Discussion:
Altweibersommer
(zu alt für eine Antwort)
Christina Kunze
2021-09-25 05:54:48 UTC
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dwds erklärt "Altweibersommer" so:

1. Fäden von Spinnen, die besonders im Herbst durch die Luft ziehen
2. [übertragen] heitere Herbsttage, Nachsommer

Wenn ich sagen würde, etwas verbindet zwei Menschen so fragil wie
Altweibersommer, würdet Ihr dann an die Spinnenfäden denken oder eher
daran, dass ich nicht Deutsch kann?

Würden Euch bei "Herbstfäden" sofort diese fliegenden SPinnennetze
einfallen?

chr
Klaus Pommerening
2021-09-25 06:08:35 UTC
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    1. Fäden von Spinnen, die besonders im Herbst durch die Luft ziehen
    2. [übertragen] heitere Herbsttage, Nachsommer
Wenn ich sagen würde, etwas verbindet zwei Menschen so fragil wie
Altweibersommer, würdet Ihr dann an die Spinnenfäden denken oder eher
daran, dass ich nicht Deutsch kann?
Beides.
Würden Euch bei "Herbstfäden" sofort diese fliegenden SPinnennetze
einfallen?
Ja.
--
Klaus Pommerening
Die Gesetze sind den Spinnweben gleich, da die kleinen Fliegen und
Mücken innen bleiben hencken, die Wespen aber und Hornissen hindurch
tringen: Also auch henckt man die kleinen Dieb, die großen aber läßt man
laufen. (Christoph Lehmann)
wolfgang sch
2021-09-25 06:19:11 UTC
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Post by Christina Kunze
Wenn ich sagen würde, etwas verbindet zwei Menschen so fragil wie
Altweibersommer, würdet Ihr dann an die Spinnenfäden denken oder eher
daran, dass ich nicht Deutsch kann?
Ich würde denken, wieder ein Beispiel dass ich mit Lyrik nichts
anfangen kann.
Post by Christina Kunze
Würden Euch bei "Herbstfäden" sofort diese fliegenden SPinnennetze
einfallen?
In meinem Kopf überwiegt die Bedeutung "warme Herbsttage" 9:1, die
Metapher ließe mich deshalb wahrscheinlich ratlos zurück. Für die von
dir gewollte Bedeutung bräuchte ich eine Formulierung wie "zerbrechlich
wie Spinnweben" o.ä. um Missverständnisse auszuschließen.


--
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Lothar Kimmeringer
2021-09-25 07:29:59 UTC
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Post by wolfgang sch
Für die von
dir gewollte Bedeutung bräuchte ich eine Formulierung wie "zerbrechlich
wie Spinnweben" o.ä. um Missverständnisse auszuschließen.
Spinnweben haben einen hoehere Zugfestigkeit als Stahl. Denke
ich an Spinnweben, ist "zerbrechlich" ehrlich gesagt die letzte
Eigenschaft, die mir dazu einfallen wuerde.


Gruesse, Lothar
--
Lothar Kimmeringer E-Mail: ***@kimmeringer.de
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Always remember: The answer is forty-two, there can only be wrong
questions!
Andreas Karrer
2021-09-25 10:10:05 UTC
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Post by Lothar Kimmeringer
Post by wolfgang sch
Für die von
dir gewollte Bedeutung bräuchte ich eine Formulierung wie "zerbrechlich
wie Spinnweben" o.ä. um Missverständnisse auszuschließen.
Spinnweben haben einen hoehere Zugfestigkeit als Stahl. Denke
ich an Spinnweben, ist "zerbrechlich" ehrlich gesagt die letzte
Eigenschaft, die mir dazu einfallen wuerde.
Das ist eine *sehr* kopflastige Sicht der Dinge. Ich habe schon viele
Spinnennetze zerrissen, einfach, indem ich irgendwo durchgegangen bin,
wo unerwarteterweise ein Spinnennetz war. Oder weil ich, wie gerade
eben, den Deckel zum Grüngutcontainer geöffnet habe.

Stahldrahtnetze habe ich bisher viel seltener einfach so aus
Unachtsamkeit zerrissen. Weitaus seltener.

- Andi
Lothar Kimmeringer
2021-09-25 14:33:54 UTC
Permalink
Post by Andreas Karrer
Post by Lothar Kimmeringer
Post by wolfgang sch
Für die von
dir gewollte Bedeutung bräuchte ich eine Formulierung wie "zerbrechlich
wie Spinnweben" o.ä. um Missverständnisse auszuschließen.
Spinnweben haben einen hoehere Zugfestigkeit als Stahl. Denke
ich an Spinnweben, ist "zerbrechlich" ehrlich gesagt die letzte
Eigenschaft, die mir dazu einfallen wuerde.
Das ist eine *sehr* kopflastige Sicht der Dinge.
Ich wuesste nicht, wo die Interpretation eines Wortes sonst
stattfinden sollte. Die ist halt unter anderem abhaengig
von den Erfahrung des Interpretierenden. Der Begriff "zerbrechlich
wie ein Spinnennetz" ist mir aber auch so ehrlich gesagt noch nie
untergekommen, Allgemeingut scheint das laut Google auch nicht zu sein.
Post by Andreas Karrer
Ich habe schon viele Spinnennetze zerrissen
Das mag jetzt auch wieder kopflastig sein, aber genau genommen
hast du das sicher nicht. Du hast vielleicht das Netz als solches
von seiner Befestigung abgerissen, die Faeden selbst duerften
da aber zu grossen Teilen intakt beblieben sein.
Post by Andreas Karrer
Stahldrahtnetze habe ich bisher viel seltener einfach so aus
Unachtsamkeit zerrissen. Weitaus seltener.
Waerst du einem Spinnenetz begegnet, deren Faeden die Dicke
eines Stahldrahts gehabt haette, waerst du am Versuch, das
zu zerreissen, gnadenlos gescheitert. Ueber die dafuer notwendige
Spinne moechte ich mir jetzt aber keine naeheren Gedanken
machen, um ehrlich zu sein.


Gruesse, Lothar
--
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Uwe Schickedanz
2021-09-25 16:11:33 UTC
Permalink
On Sat, 25 Sep 2021 16:33:54 +0200, Lothar Kimmeringer
Post by Lothar Kimmeringer
Post by Andreas Karrer
Ich habe schon viele Spinnennetze zerrissen
Das mag jetzt auch wieder kopflastig sein, aber genau genommen
hast du das sicher nicht. Du hast vielleicht das Netz als solches
von seiner Befestigung abgerissen, die Faeden selbst duerften
da aber zu grossen Teilen intakt beblieben sein.
Post by Andreas Karrer
Stahldrahtnetze habe ich bisher viel seltener einfach so aus
Unachtsamkeit zerrissen. Weitaus seltener.
Waerst du einem Spinnenetz begegnet, deren Faeden die Dicke
eines Stahldrahts gehabt haette, waerst du am Versuch, das
zu zerreissen, gnadenlos gescheitert. Ueber die dafuer notwendige
Spinne moechte ich mir jetzt aber keine naeheren Gedanken
machen, um ehrlich zu sein.
Glücklicherweise gibt es Riesenspinnen nur in verschiedenen Filmen.

Ungeachtet dessen hinkt der Vergleich natürlich sehr, denn wenn ein
Panzer durch einen Maschendrahtzaun fährt, dann ist das etwa
dasgleiche, als ob ein Mensch einem Spinnennetz begegnet. Ein
Stahlnetz, dessen Drähte die Stärke eines üblichen Spinnenfadens
haben, würde übrigens ebenso wie dieses zerreißen. Mir ist aber nicht
bekannt, ob es schon gelungen ist, derart dünne Drähte herzustellen.


Gruß Uwe
--
Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.

=== http://www.sicherheitslampe.de ===
Hans-R. Biermann
2021-09-26 07:58:51 UTC
Permalink
Post by Uwe Schickedanz
Post by Lothar Kimmeringer
Waerst du einem Spinnenetz begegnet, deren Faeden die Dicke
eines Stahldrahts gehabt haette, waerst du am Versuch, das
zu zerreissen, gnadenlos gescheitert. Ueber die dafuer notwendige
Spinne moechte ich mir jetzt aber keine naeheren Gedanken
machen, um ehrlich zu sein.
Glücklicherweise gibt es Riesenspinnen nur in verschiedenen Filmen.
Ungeachtet dessen hinkt der Vergleich natürlich sehr, denn wenn ein
Panzer durch einen Maschendrahtzaun fährt, dann ist das etwa
dasgleiche, als ob ein Mensch einem Spinnennetz begegnet. Ein
Stahlnetz, dessen Drähte die Stärke eines üblichen Spinnenfadens
haben, würde übrigens ebenso wie dieses zerreißen. Mir ist aber nicht
bekannt, ob es schon gelungen ist, derart dünne Drähte herzustellen.
Bei Umschau unter "Draht" (die Branche scheint von Normungsgremien
durchsetzt) kam mir kein Stahldraht mit Durchmesser unter 0,1 mm unter.
Ich weiß jedoch nicht, welche(n) Durchm. von Spinnen erzeugte Fäden
haben - FR
Detlef Meißner
2021-09-26 08:06:00 UTC
Permalink
Post by Hans-R. Biermann
Post by Uwe Schickedanz
Post by Lothar Kimmeringer
Waerst du einem Spinnenetz begegnet, deren Faeden die Dicke
eines Stahldrahts gehabt haette, waerst du am Versuch, das
zu zerreissen, gnadenlos gescheitert. Ueber die dafuer notwendige
Spinne moechte ich mir jetzt aber keine naeheren Gedanken
machen, um ehrlich zu sein.
Glücklicherweise gibt es Riesenspinnen nur in verschiedenen Filmen.
Ungeachtet dessen hinkt der Vergleich natürlich sehr, denn wenn ein
Panzer durch einen Maschendrahtzaun fährt, dann ist das etwa
dasgleiche, als ob ein Mensch einem Spinnennetz begegnet. Ein
Stahlnetz, dessen Drähte die Stärke eines üblichen Spinnenfadens
haben, würde übrigens ebenso wie dieses zerreißen. Mir ist aber nicht
bekannt, ob es schon gelungen ist, derart dünne Drähte herzustellen.
Bei Umschau unter "Draht" (die Branche scheint von Normungsgremien
durchsetzt) kam mir kein Stahldraht mit Durchmesser unter 0,1 mm unter.
Ich weiß jedoch nicht, welche(n) Durchm. von Spinnen erzeugte Fäden
haben - FR
"Spinnenseide ist, bezogen auf ihre Masse, viermal so belastbar wie
Stahl und kann um das Dreifache ihrer Länge gedehnt werden, ohne zu reißen."
https://de.wikipedia.org/wiki/Spinnennetz

"Die Längsfäden eines Netzes (Leitfäden) haben einen Durchmesser von
etwa 0,2 Mikrometern."
https://www.oebv.at/system/files/celum/385022_Se8_066.585369.pdf

Detlef
Quinn C
2021-09-26 14:02:38 UTC
Permalink
Post by Hans-R. Biermann
Bei Umschau unter "Draht" (die Branche scheint von Normungsgremien
durchsetzt) kam mir kein Stahldraht mit Durchmesser unter 0,1 mm unter.
Ich weiß jedoch nicht, welche(n) Durchm. von Spinnen erzeugte Fäden
haben - FR
2.5–4 μm, laut (englischer) Wikipedia. Versuche, das technisch
nachzuahmen, hätten bisher die Marke von 10 μm nicht durchbrochen.
--
Ich habe ein Geschäft verdunkelt Anregung für Sie.
-- SPAMPOESIE
wolfgang sch
2021-09-25 16:39:40 UTC
Permalink
Post by Lothar Kimmeringer
Waerst du einem Spinnenetz begegnet, deren Faeden die Dicke
eines Stahldrahts gehabt haette, waerst du am Versuch, das
zu zerreissen, gnadenlos gescheitert. Ueber die dafuer notwendige
Spinne moechte ich mir jetzt aber keine naeheren Gedanken
machen, um ehrlich zu sein.
Du triggerst gerade meine Arachnophobie. Real-life-Spinnweben kann man
jedenfalls mMn sehr wohl zerreißen.
--
Currently Listening: http://youtu.be/ZvD6egx59sg

http://www.wschwanke.de/ usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
Bertel Lund Hansen
2021-09-26 07:25:47 UTC
Permalink
Post by Lothar Kimmeringer
Spinnweben haben einen hoehere Zugfestigkeit als Stahl.
Daran dachte ich auch. Dennoch ist das 'Erlebnis', dass die Fäden leicht
zerbrechen.
--
Bertel
Thomas Schade
2021-09-26 08:09:41 UTC
Permalink
Post by Bertel Lund Hansen
Post by Lothar Kimmeringer
Spinnweben haben einen hoehere Zugfestigkeit als Stahl.
Daran dachte ich auch. Dennoch ist das 'Erlebnis', dass die Fäden leicht
zerbrechen.
Ich halte 'brechen' für einen unpassenden Begriff für etwas, das sehr
biegsam ist. 'Reißen' fände ich hier angemessener.


Ciao
Toscha
--
Wenn Gendern die Sprache vergewaltigt, vielleicht hat sich die Sprache
einfach nur zu freizügig angezogen?
Quinn C
2021-09-26 14:02:40 UTC
Permalink
Post by Thomas Schade
Post by Bertel Lund Hansen
Post by Lothar Kimmeringer
Spinnweben haben einen hoehere Zugfestigkeit als Stahl.
Daran dachte ich auch. Dennoch ist das 'Erlebnis', dass die Fäden leicht
zerbrechen.
Ich halte 'brechen' für einen unpassenden Begriff für etwas, das sehr
biegsam ist. 'Reißen' fände ich hier angemessener.
Ja, da hat Bertel unter Einfluss des Englischen oder vielleicht
Dänischen zum falschen Wort gegriffen.
Im Englischen verwendet man für das Reißen von Fäden, Seilen, u.ä.
„to break“. Das als Übersetzung von „reißen“ angebotene „to tear“
wird eher bei flächigen Dingen wie Papier oder Textilien gebraucht.
Der Faden, in dem wir schreiben, fing ja mit "fragil" an. Die
Standardübersetzung dafür ist "zerbrechlich", und das spiegelt wohl auch
die Herkunft von lateinisch "frangere" (brechen) wider. Aber "fragil"
hat sowohl im Deutschen wie auch im Englischen eine umfassendere
Bedeutung "geht leicht kaputt", vielleicht auch schon im Lateinischen.
--
Um IHREN SIEGREICHEN ANSPRUCH ANZUFANGEN, den SIE DIE FORM UNTEN
MIT IHRE INFORMATIONEN UND FÜLLEN MÜSSEN, SCHICKEN Sie IHM ZU IHREN
ANSPRUCH AGENTEN SOFORT.
-- SPAMPOESIE
HC Ahlmann
2021-09-26 16:36:10 UTC
Permalink
Post by Thomas Schade
Post by Bertel Lund Hansen
Post by Lothar Kimmeringer
Spinnweben haben einen hoehere Zugfestigkeit als Stahl.
Daran dachte ich auch. Dennoch ist das 'Erlebnis', dass die Fäden leicht
zerbrechen.
Ich halte 'brechen' für einen unpassenden Begriff für etwas, das sehr
biegsam ist. 'Reißen' fände ich hier angemessener.
Ja, da hat Bertel unter Einfluss des Englischen oder vielleicht
Dänischen zum falschen Wort gegriffen.
Im Englischen verwendet man für das Reißen von Fäden, Seilen, u.ä.
"to break". Das als Übersetzung von "reißen" angebotene "to tear"
wird eher bei flächigen Dingen wie Papier oder Textilien gebraucht.
In der Schifffahrt ist brechen der Fachbegriff für "reißende Seile". In
der Materialprüfung enden Zugversuche auch regelmäßig mit Bruch der
Probe statt Riss.
--
Munterbleiben
HC
Markus Ermert
2021-09-27 06:35:04 UTC
Permalink
Post by Lothar Kimmeringer
Spinnweben haben einen hoehere Zugfestigkeit als Stahl.
Deswegen muss man beim Hausputz ja auch mit der Flex ran, um sie zu
entfernen.

Oh Mann. Blüten des Ingenieursdiskurses.
Post by Lothar Kimmeringer
Denke
ich an Spinnweben, ist "zerbrechlich" ehrlich gesagt die letzte
Eigenschaft, die mir dazu einfallen wuerde.
Sondern? Unkaputtbar?
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2021-09-25 06:45:24 UTC
Permalink
Post by Christina Kunze
1. Fäden von Spinnen, die besonders im Herbst durch die Luft ziehen
2. [übertragen] heitere Herbsttage, Nachsommer
So weit, so bekannt.
Post by Christina Kunze
Wenn ich sagen würde, etwas verbindet zwei Menschen so fragil wie
Altweibersommer, würdet Ihr dann an die Spinnenfäden denken oder
eher daran, dass ich nicht Deutsch kann?
Ich würde mir denken, dass entweder Du ein falsches Bild von
Altweibersommer hast, oder umgekehrt meine Abstraktions- und/oder
Vorstellungsfähligkeit nicht groß genug ist, um Dein Bild
nachvollziehen zu können.

Altweibersommer steht für mich für etwas grundsätzlich zwar sehr
schönes, aber durch seine Position im Jahresverlauf auch sehr
vergängliches. "Fragil" jedoch gar nicht.
Post by Christina Kunze
Würden Euch bei "Herbstfäden" sofort diese fliegenden SPinnennetze
einfallen?
Nein.

Servus,
Stefan
--
http://kontaktinser.at/ - die kostenlose Kontaktboerse fuer Oesterreich
Offizieller Erstbesucher(TM) von mmeike

Stefan - verkrampft, gelassen in allen Stürmen!
(Sloganizer)
Axel Reichert
2021-09-25 06:49:12 UTC
Permalink
Post by Christina Kunze
1. Fäden von Spinnen, die besonders im Herbst durch die Luft ziehen
2. [übertragen] heitere Herbsttage, Nachsommer
Wenn ich sagen würde, etwas verbindet zwei Menschen so fragil wie
Altweibersommer, würdet Ihr dann an die Spinnenfäden denken oder eher
daran, dass ich nicht Deutsch kann?
Wo ich lebe, ist der Altweibersommer eher stabiler als der Frueh- oder
Hochsommer, daher haengt das Bild mit "fragil" fuer mich schief.
Post by Christina Kunze
Würden Euch bei "Herbstfäden" sofort diese fliegenden SPinnennetze
einfallen?
Haengt vom Lesetempo und der Mitdenkintensitaet ab: Bei halbwegs
sachlichen Texten nein, bei Lyrik ja.

Tschoe!

Axel
Helmut Richter
2021-09-25 06:52:00 UTC
Permalink
Post by Christina Kunze
1. Fäden von Spinnen, die besonders im Herbst durch die Luft ziehen
2. [übertragen] heitere Herbsttage, Nachsommer
Wenn ich sagen würde, etwas verbindet zwei Menschen so fragil wie
Altweibersommer, würdet Ihr dann an die Spinnenfäden denken oder eher daran,
dass ich nicht Deutsch kann?
Letzteres. Die Verbindung von alten Weibern zum Spätsommer gibt es, aber
man kommt nicht von alleine drauf, dass das was mit Spinnenfäden zu tun
hat, sondern hat es irgendwo gehört oder gelesen. Die Spinnenfäden sind
fragil, die alten Weiber manchmal auch, aber der Altweibersommer eher
nicht.
Post by Christina Kunze
Würden Euch bei "Herbstfäden" sofort diese fliegenden SPinnennetze einfallen?
Wahrscheinlich ja, aber nur, weil ich das von der Herkunft des Wortes
„Altweibersommer“ her kenne. Aus der Natur ist mir das nicht so vertraut
wie gelb werdende Blätter oder Wespen auf dem Zwetschendatschi.
Vielleicht gehe ich zu der Jahreszeit zu selten durch Lichtungen mit
Spinnfäden, aber welcher Leser tut das schon?
--
Helmut Richter
Christian Weisgerber
2021-09-25 09:26:36 UTC
Permalink
Post by Christina Kunze
1. Fäden von Spinnen, die besonders im Herbst durch die Luft ziehen
2. [übertragen] heitere Herbsttage, Nachsommer
Bedeutung 1 kenne ich gar nicht.
Post by Christina Kunze
Wenn ich sagen würde, etwas verbindet zwei Menschen so fragil wie
Altweibersommer, würdet Ihr dann an die Spinnenfäden denken oder eher
daran, dass ich nicht Deutsch kann?
Ich würde es nicht verstehen.
Post by Christina Kunze
Würden Euch bei "Herbstfäden" sofort diese fliegenden SPinnennetze
einfallen?
Nein. Mir ist überhaupt noch nicht aufgefallen, dass Spinnfäden
besonders im Herbst umherfliegen.
--
Christian "naddy" Weisgerber ***@mips.inka.de
Detlef Meißner
2021-09-25 10:18:00 UTC
Permalink
... Mir ist überhaupt noch nicht aufgefallen, dass Spinnfäden
besonders im Herbst umherfliegen.
Lebst du in der Stadt?

Detlef
Christian Weisgerber
2021-09-25 12:58:51 UTC
Permalink
Post by Detlef Meißner
... Mir ist überhaupt noch nicht aufgefallen, dass Spinnfäden
besonders im Herbst umherfliegen.
Lebst du in der Stadt?
Ja.
--
Christian "naddy" Weisgerber ***@mips.inka.de
Detlef Meißner
2021-09-25 15:32:12 UTC
Permalink
Post by Detlef Meißner
... Mir ist überhaupt noch nicht aufgefallen, dass Spinnfäden
besonders im Herbst umherfliegen.
Lebst du in der Stadt?
Ja.
Dann ist deine fehlende Beobachtung verständlich.

Detlef
Stefan Schmitz
2021-09-25 16:36:41 UTC
Permalink
Post by Detlef Meißner
Post by Detlef Meißner
... Mir ist überhaupt noch nicht aufgefallen, dass Spinnfäden
besonders im Herbst umherfliegen.
Lebst du in der Stadt?
Ja.
Dann ist deine fehlende Beobachtung verständlich.
Ich bin auf dem Land aufgewachsen, und dennoch ist mir so etwas nicht
aufgefallen.

Häufiger hingegen, dass mir sommers Spinnweben im Gesicht hängen.
Detlef Meißner
2021-09-25 17:07:11 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Detlef Meißner
Post by Detlef Meißner
... Mir ist überhaupt noch nicht aufgefallen, dass Spinnfäden
besonders im Herbst umherfliegen.
Lebst du in der Stadt?
Ja.
Dann ist deine fehlende Beobachtung verständlich.
Ich bin auf dem Land aufgewachsen, und dennoch ist mir so etwas nicht
aufgefallen.
Als Kind und Jugendlicher ist mir so etwas auch nicht aufgefallen.

Ich habe den Eindruck, mit dem Alter wird man (im Gesicht) sensibler.

Detlef
Stefan Schmitz
2021-09-27 08:24:52 UTC
Permalink
Post by Detlef Meißner
Post by Stefan Schmitz
Post by Detlef Meißner
Post by Detlef Meißner
... Mir ist überhaupt noch nicht aufgefallen, dass Spinnfäden
besonders im Herbst umherfliegen.
Lebst du in der Stadt?
Ja.
Dann ist deine fehlende Beobachtung verständlich.
Ich bin auf dem Land aufgewachsen, und dennoch ist mir so etwas nicht
aufgefallen.
Als Kind und Jugendlicher ist mir so etwas auch nicht aufgefallen.
Ich habe den Eindruck, mit dem Alter wird man (im Gesicht) sensibler.
Im Gesicht spüre ich häufiger als früher Spinnennetze. Das erkläre ich
mir allerdings damit, dass die früher im reichlicher vorhandenen Haar
gelandet wären.
wolfgang sch
2021-09-25 16:41:49 UTC
Permalink
Post by Detlef Meißner
Post by Detlef Meißner
... Mir ist überhaupt noch nicht aufgefallen, dass Spinnfäden
besonders im Herbst umherfliegen.
Lebst du in der Stadt?
Ja.
Dann ist deine fehlende Beobachtung verständlich.
IMHO gibt es die fliegenden Spinnweben auch in der Großstadt.
Einerseits gibt es dort auch Spinnen, andererseits kommen die oft von
weit her.
--
Currently Listening: http://youtu.be/ZvD6egx59sg

http://www.wschwanke.de/ usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
Lothar Kimmeringer
2021-09-25 14:26:05 UTC
Permalink
Post by Christian Weisgerber
Nein. Mir ist überhaupt noch nicht aufgefallen, dass Spinnfäden
besonders im Herbst umherfliegen.
Vielleicht sieht man sie da dank der eher tiefer stehenden
Sonne leichter. Eventuell ziehen Spinnen aber auch einfach
im Herbst um. Diese Spinnfaeden sind im Prinzip die Umzugswagen
einer Spinne, die am Ende so eines Fadens haengt und sich vom
Wind weg vom urspruenglichen Ort tragen laesst.


Gruesse, Lothar
--
Lothar Kimmeringer E-Mail: ***@kimmeringer.de
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questions!
Johannes Leckebusch
2021-09-25 09:43:46 UTC
Permalink
    1. Fäden von Spinnen, die besonders im Herbst durch die Luft ziehen
    2. [übertragen] heitere Herbsttage, Nachsommer
Wenn ich sagen würde, etwas verbindet zwei Menschen so fragil wie
Altweibersommer, würdet Ihr dann an die Spinnenfäden denken oder eher
daran, dass ich nicht Deutsch kann?
Finde ich nicht passend.
Würden Euch bei "Herbstfäden" sofort diese fliegenden SPinnennetze
einfallen?
Mein Duden enthält das und verweist:

Herbst|fä|den <Pl.>: Altweibersommer (2).

Für mich ist "Altweibersommer" eine freundliche Herbststimmung, aber
zugleich so etwas wie eine eher harmlose Sommerform - keine große Hitze,
schön warm (halt auch altweiberverträglich), und warum man den Begriff
für die mir durchaus vertrauten fliegenden Spinnenfäden (mit denen die
Spinnen auf Reise gehen) verwendet, ist mir nicht ganz klar, vielleicht
wegen des zeitlichen Zusammenhangs oder als ein Begriff für eine gewisse
Unordnung ...

Im Web gibt es folgende Erläuterungen:

https://www.mein-schoener-garten.de/lifestyle/gruenes-leben/altweibersommer-so-entstand-der-name-26346

Also an den Ausfall und das Herumfliegen weißer Haare ... da könnte ich
gleich mit "Altmännersommer" einfallen! Mich plagt das Problem seit
Jahren sehr, besonders, wenn ich länger nicht beim Friseur war.
--
Johannes Leckebusch - AR3

https://johannes-leckebusch.de/
https://johannes-leckebusch.de/Fotogalerien/index.html
https://foto.ungruen.de/index2.html
https://flickr.com/photos/johannes_leckebusch/
Detlef Meißner
2021-09-25 10:22:42 UTC
Permalink
Post by Johannes Leckebusch
https://www.mein-schoener-garten.de/lifestyle/gruenes-leben/altweibersommer-so-entstand-der-name-26346
Also an den Ausfall und das Herumfliegen weißer Haare ... da könnte ich
gleich mit "Altmännersommer" einfallen!
Alte weiße Männer!
Post by Johannes Leckebusch
Mich plagt das Problem seit
Jahren sehr, besonders, wenn ich länger nicht beim Friseur war.
Ja, die Haare müssen dünn und lang sein und locker, z.B. nach dem Waschen.
Männer mit kurzem Haar haben solche Probleme nicht - oder sie nehmen
Brisk. :-)

Detlef
Quinn C
2021-09-25 15:06:59 UTC
Permalink
Post by Johannes Leckebusch
https://www.mein-schoener-garten.de/lifestyle/gruenes-leben/altweibersommer-so-entstand-der-name-26346
Also an den Ausfall und das Herumfliegen weißer Haare ... da könnte ich
gleich mit "Altmännersommer" einfallen! Mich plagt das Problem seit
Jahren sehr, besonders, wenn ich länger nicht beim Friseur war.
Um die pejorative Komponente von "Weiber" besser widerzuspiegeln, eher
"Altmackersommer".
--
Sehr geehrte Wert Mitglied Yahoo! Deutschland
-- SPAMPOESIE
Detlef Meißner
2021-09-25 15:33:57 UTC
Permalink
Post by Quinn C
Post by Johannes Leckebusch
https://www.mein-schoener-garten.de/lifestyle/gruenes-leben/altweibersommer-so-entstand-der-name-26346
Also an den Ausfall und das Herumfliegen weißer Haare ... da könnte ich
gleich mit "Altmännersommer" einfallen! Mich plagt das Problem seit
Jahren sehr, besonders, wenn ich länger nicht beim Friseur war.
Um die pejorative Komponente von "Weiber" besser widerzuspiegeln, eher
"Altmackersommer".
Willst du jetzt alle alten Begriffe umbilden?

Detlef
Helmut Richter
2021-09-25 16:37:41 UTC
Permalink
Post by Detlef Meißner
Post by Quinn C
Post by Johannes Leckebusch
https://www.mein-schoener-garten.de/lifestyle/gruenes-leben/altweibersommer-so-entstand-der-name-26346
Also an den Ausfall und das Herumfliegen weißer Haare ... da könnte ich
gleich mit "Altmännersommer" einfallen! Mich plagt das Problem seit
Jahren sehr, besonders, wenn ich länger nicht beim Friseur war.
Um die pejorative Komponente von "Weiber" besser widerzuspiegeln, eher
"Altmackersommer".
Willst du jetzt alle alten Begriffe umbilden?
Alte mit weißen Haaren gibts sowohl weiblich als mäcklich.
--
Helmut Richter
Quinn C
2021-09-25 21:29:11 UTC
Permalink
Post by Detlef Meißner
Post by Quinn C
Post by Johannes Leckebusch
https://www.mein-schoener-garten.de/lifestyle/gruenes-leben/altweibersommer-so-entstand-der-name-26346
Also an den Ausfall und das Herumfliegen weißer Haare ... da könnte ich
gleich mit "Altmännersommer" einfallen! Mich plagt das Problem seit
Jahren sehr, besonders, wenn ich länger nicht beim Friseur war.
Um die pejorative Komponente von "Weiber" besser widerzuspiegeln, eher
"Altmackersommer".
Willst du jetzt alle alten Begriffe umbilden?
Johannes wollte. Ich war nur beratend tätig.
--
Aufgrundder Überlastung aller Yahoo-Nutzer und die Entfernung
aller unbenutzten YahooAccounts, würde Yahoo haben, um Ihr Konto
zu schließen [...]
-- SPAMPOESIE
Detlef Meißner
2021-09-25 17:09:02 UTC
Permalink
Post by Quinn C
pejorative Komponente von "Weiber"
"Altweibersommer" dürfte zu einer Zeit geprägt worden sein, als das
Wort in keinster Weise pejorativ empfunden wurde.
Spielt doch keine Rolle, *alles* was nach Meinung irgendwelcher Leute
nicht pc ist, muss umgeformt werden.

Detlef
Frank Hucklenbroich
2021-09-25 17:49:19 UTC
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Post by Quinn C
Post by Johannes Leckebusch
https://www.mein-schoener-garten.de/lifestyle/gruenes-leben/altweibersommer-so-entstand-der-name-26346
Also an den Ausfall und das Herumfliegen weißer Haare ... da könnte ich
gleich mit "Altmännersommer" einfallen! Mich plagt das Problem seit
Jahren sehr, besonders, wenn ich länger nicht beim Friseur war.
Um die pejorative Komponente von "Weiber" besser widerzuspiegeln, eher
"Altmackersommer".
Es hieß auch mal "Du bist gebenedeit unter den Weibern", in einem der
wichtigsten katholischen Gebete.

Heute ist das pejorativ, aber das war nicht immer so.

Grüße,

Frank
Klaus Pommerening
2021-09-26 06:08:33 UTC
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Post by Frank Hucklenbroich
Post by Quinn C
Um die pejorative Komponente von "Weiber" besser widerzuspiegeln, eher
"Altmackersommer".
Es hieß auch mal "Du bist gebenedeit unter den Weibern", in einem der
wichtigsten katholischen Gebete.
Heute ist das pejorativ, aber das war nicht immer so.
Darf ich die geschätzte Expertenschaft von desd auf die altbekannte
Tatsache hinweisen, dass "Mann" und "Weib" einander entsprechende
Begriffe sind, ebenso wie "Herr" und "Frau". Warum das W-Wort
im Laufe der Jahrzehnte einen pejorativen Charakter angenommen
hat, nicht aber das M-Wort, erschließt sich mir nicht unmittelbar.
Immerhin sagt man noch "männlich" und "weiblich", ganz ohne
abwertende Anspielungen.
--
Klaus Pommerening
Kein Weib ruft mich an, keine Frau interessiert sich für mich.
(Comedian Harmonists)
Detlef Meißner
2021-09-26 06:24:13 UTC
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Post by Klaus Pommerening
Post by Frank Hucklenbroich
Post by Quinn C
Um die pejorative Komponente von "Weiber" besser widerzuspiegeln, eher
"Altmackersommer".
Es hieß auch mal "Du bist gebenedeit unter den Weibern", in einem der
wichtigsten katholischen Gebete.
Heute ist das pejorativ, aber das war nicht immer so.
Darf ich die geschätzte Expertenschaft von desd auf die altbekannte
Tatsache hinweisen, dass "Mann" und "Weib" einander entsprechende
Begriffe sind, ebenso wie "Herr" und "Frau". Warum das W-Wort
im Laufe der Jahrzehnte einen pejorativen Charakter angenommen
hat, nicht aber das M-Wort, erschließt sich mir nicht unmittelbar.
Immerhin sagt man noch "männlich" und "weiblich", ganz ohne
abwertende Anspielungen.
A-Wort
F-Wort
N-Wort
W-Wort
Z-Wort

Mal sehen, wann das Alphabet voll ist.

Detlef
Frank Hucklenbroich
2021-09-26 10:52:00 UTC
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Post by Detlef Meißner
Post by Klaus Pommerening
Post by Frank Hucklenbroich
Post by Quinn C
Um die pejorative Komponente von "Weiber" besser widerzuspiegeln, eher
"Altmackersommer".
Es hieß auch mal "Du bist gebenedeit unter den Weibern", in einem der
wichtigsten katholischen Gebete.
Heute ist das pejorativ, aber das war nicht immer so.
Darf ich die geschätzte Expertenschaft von desd auf die altbekannte
Tatsache hinweisen, dass "Mann" und "Weib" einander entsprechende
Begriffe sind, ebenso wie "Herr" und "Frau". Warum das W-Wort
im Laufe der Jahrzehnte einen pejorativen Charakter angenommen
hat, nicht aber das M-Wort, erschließt sich mir nicht unmittelbar.
Immerhin sagt man noch "männlich" und "weiblich", ganz ohne
abwertende Anspielungen.
A-Wort
Annalena?
Post by Detlef Meißner
F-Wort
Auch hier stehe ich auf dem Schlauch.
Post by Detlef Meißner
N-Wort
W-Wort
Z-Wort
Ja, die sind bekannt.

Grüße,

Frank
Detlef Meißner
2021-09-26 12:27:59 UTC
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Post by Frank Hucklenbroich
Post by Detlef Meißner
Post by Klaus Pommerening
Post by Frank Hucklenbroich
Post by Quinn C
Um die pejorative Komponente von "Weiber" besser widerzuspiegeln, eher
"Altmackersommer".
Es hieß auch mal "Du bist gebenedeit unter den Weibern", in einem der
wichtigsten katholischen Gebete.
Heute ist das pejorativ, aber das war nicht immer so.
Darf ich die geschätzte Expertenschaft von desd auf die altbekannte
Tatsache hinweisen, dass "Mann" und "Weib" einander entsprechende
Begriffe sind, ebenso wie "Herr" und "Frau". Warum das W-Wort
im Laufe der Jahrzehnte einen pejorativen Charakter angenommen
hat, nicht aber das M-Wort, erschließt sich mir nicht unmittelbar.
Immerhin sagt man noch "männlich" und "weiblich", ganz ohne
abwertende Anspielungen.
A-Wort
Annalena?
Arsch
(War in meiner Jugend verpönt, ist inzwischen aber "erlaubt".)
Post by Frank Hucklenbroich
Post by Detlef Meißner
F-Wort
Auch hier stehe ich auf dem Schlauch.
Fi**en
Post by Frank Hucklenbroich
Post by Detlef Meißner
N-Wort
W-Wort
Z-Wort
Ja, die sind bekannt.
Wenn N-Wort, dann auch M-Wort.

Detlef
Detlef Meißner
2021-09-27 18:19:06 UTC
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Post by Detlef Meißner
Post by Frank Hucklenbroich
Post by Detlef Meißner
Post by Klaus Pommerening
Post by Frank Hucklenbroich
Post by Quinn C
Um die pejorative Komponente von "Weiber" besser widerzuspiegeln, eher
"Altmackersommer".
Es hieß auch mal "Du bist gebenedeit unter den Weibern", in einem der
wichtigsten katholischen Gebete.
Heute ist das pejorativ, aber das war nicht immer so.
Darf ich die geschätzte Expertenschaft von desd auf die altbekannte
Tatsache hinweisen, dass "Mann" und "Weib" einander entsprechende
Begriffe sind, ebenso wie "Herr" und "Frau". Warum das W-Wort
im Laufe der Jahrzehnte einen pejorativen Charakter angenommen
hat, nicht aber das M-Wort, erschließt sich mir nicht unmittelbar.
Immerhin sagt man noch "männlich" und "weiblich", ganz ohne
abwertende Anspielungen.
A-Wort
Annalena?
Arsch
(War in meiner Jugend verpönt, ist inzwischen aber "erlaubt".)
Allerdings.
Post by Detlef Meißner
Post by Frank Hucklenbroich
Post by Detlef Meißner
F-Wort
Auch hier stehe ich auf dem Schlauch.
Fi**en
Achso, ich dachte jetzt eher an so eine PC-Geschichte.
Post by Detlef Meißner
Post by Frank Hucklenbroich
Post by Detlef Meißner
N-Wort
W-Wort
Z-Wort
Ja, die sind bekannt.
Wenn N-Wort, dann auch M-Wort.
Ja, der Sarotti-M ist ein ganz übler Wicht.
Im Zusammenhang mit dem A-Wort ist mir noch das Sch-Wort eingefallen.

Detlef
Johannes Leckebusch
2021-09-27 18:34:12 UTC
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Post by Detlef Meißner
Post by Detlef Meißner
Post by Frank Hucklenbroich
Post by Detlef Meißner
Post by Klaus Pommerening
Post by Frank Hucklenbroich
Post by Quinn C
Um die pejorative Komponente von "Weiber" besser widerzuspiegeln, eher
"Altmackersommer".
Es hieß auch mal "Du bist gebenedeit unter den Weibern", in einem der
wichtigsten katholischen Gebete.
Heute ist das pejorativ, aber das war nicht immer so.
Darf ich die geschätzte Expertenschaft von desd auf die altbekannte
Tatsache hinweisen, dass "Mann" und "Weib" einander entsprechende
Begriffe sind, ebenso wie "Herr" und "Frau". Warum das W-Wort
im Laufe der Jahrzehnte einen pejorativen Charakter angenommen
hat, nicht aber das M-Wort, erschließt sich mir nicht unmittelbar.
Immerhin sagt man noch "männlich" und "weiblich", ganz ohne
abwertende Anspielungen.
A-Wort
Annalena?
Arsch
(War in meiner Jugend verpönt, ist inzwischen aber "erlaubt".)
Allerdings.
Post by Detlef Meißner
Post by Frank Hucklenbroich
Post by Detlef Meißner
F-Wort
Auch hier stehe ich auf dem Schlauch.
Fi**en
Achso, ich dachte jetzt eher an so eine PC-Geschichte.
Post by Detlef Meißner
Post by Frank Hucklenbroich
Post by Detlef Meißner
N-Wort
W-Wort
Z-Wort
Ja, die sind bekannt.
Wenn N-Wort, dann auch M-Wort.
Ja, der Sarotti-M ist ein ganz übler Wicht.
Im Zusammenhang mit dem A-Wort ist mir noch das Sch-Wort eingefallen.
Schimpfwort?
--
Johannes Leckebusch - AR3

https://johannes-leckebusch.de/
https://johannes-leckebusch.de/Fotogalerien/index.html
https://foto.ungruen.de/index2.html
https://flickr.com/photos/johannes_leckebusch/
Detlef Meißner
2021-09-27 18:38:16 UTC
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Post by Johannes Leckebusch
Post by Detlef Meißner
Post by Detlef Meißner
Post by Frank Hucklenbroich
Post by Detlef Meißner
Post by Klaus Pommerening
Post by Frank Hucklenbroich
Post by Quinn C
Um die pejorative Komponente von "Weiber" besser widerzuspiegeln, eher
"Altmackersommer".
Es hieß auch mal "Du bist gebenedeit unter den Weibern", in einem der
wichtigsten katholischen Gebete.
Heute ist das pejorativ, aber das war nicht immer so.
Darf ich die geschätzte Expertenschaft von desd auf die altbekannte
Tatsache hinweisen, dass "Mann" und "Weib" einander entsprechende
Begriffe sind, ebenso wie "Herr" und "Frau". Warum das W-Wort
im Laufe der Jahrzehnte einen pejorativen Charakter angenommen
hat, nicht aber das M-Wort, erschließt sich mir nicht unmittelbar.
Immerhin sagt man noch "männlich" und "weiblich", ganz ohne
abwertende Anspielungen.
A-Wort
Annalena?
Arsch
(War in meiner Jugend verpönt, ist inzwischen aber "erlaubt".)
Allerdings.
Post by Detlef Meißner
Post by Frank Hucklenbroich
Post by Detlef Meißner
F-Wort
Auch hier stehe ich auf dem Schlauch.
Fi**en
Achso, ich dachte jetzt eher an so eine PC-Geschichte.
Post by Detlef Meißner
Post by Frank Hucklenbroich
Post by Detlef Meißner
N-Wort
W-Wort
Z-Wort
Ja, die sind bekannt.
Wenn N-Wort, dann auch M-Wort.
Ja, der Sarotti-M ist ein ganz übler Wicht.
Im Zusammenhang mit dem A-Wort ist mir noch das Sch-Wort eingefallen.
Schimpfwort?
Du hast noch einen Versuch!

Detlef
Johannes Leckebusch
2021-09-27 18:39:33 UTC
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Post by Detlef Meißner
Post by Johannes Leckebusch
Post by Detlef Meißner
Post by Detlef Meißner
Post by Frank Hucklenbroich
Post by Detlef Meißner
Post by Klaus Pommerening
Post by Frank Hucklenbroich
Post by Quinn C
Um die pejorative Komponente von "Weiber" besser widerzuspiegeln, eher
"Altmackersommer".
Es hieß auch mal "Du bist gebenedeit unter den Weibern", in einem der
wichtigsten katholischen Gebete.
Heute ist das pejorativ, aber das war nicht immer so.
Darf ich die geschätzte Expertenschaft von desd auf die altbekannte
Tatsache hinweisen, dass "Mann" und "Weib" einander entsprechende
Begriffe sind, ebenso wie "Herr" und "Frau". Warum das W-Wort
im Laufe der Jahrzehnte einen pejorativen Charakter angenommen
hat, nicht aber das M-Wort, erschließt sich mir nicht unmittelbar.
Immerhin sagt man noch "männlich" und "weiblich", ganz ohne
abwertende Anspielungen.
A-Wort
Annalena?
Arsch
(War in meiner Jugend verpönt, ist inzwischen aber "erlaubt".)
Allerdings.
Post by Detlef Meißner
Post by Frank Hucklenbroich
Post by Detlef Meißner
F-Wort
Auch hier stehe ich auf dem Schlauch.
Fi**en
Achso, ich dachte jetzt eher an so eine PC-Geschichte.
Post by Detlef Meißner
Post by Frank Hucklenbroich
Post by Detlef Meißner
N-Wort
W-Wort
Z-Wort
Ja, die sind bekannt.
Wenn N-Wort, dann auch M-Wort.
Ja, der Sarotti-M ist ein ganz übler Wicht.
Im Zusammenhang mit dem A-Wort ist mir noch das Sch-Wort eingefallen.
Schimpfwort?
Du hast noch einen Versuch!
Scheiße. Fällt mir nix mehr ein ...
--
Johannes Leckebusch - AR3

https://johannes-leckebusch.de/
https://johannes-leckebusch.de/Fotogalerien/index.html
https://foto.ungruen.de/index2.html
https://flickr.com/photos/johannes_leckebusch/
Quinn C
2021-09-27 21:55:51 UTC
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Post by Detlef Meißner
Post by Frank Hucklenbroich
Post by Detlef Meißner
F-Wort
Auch hier stehe ich auf dem Schlauch.
Fi**en
Achso, ich dachte jetzt eher an so eine PC-Geschichte.
Mir scheint, Du triffst da eine künstliche Unterscheidung. Hier wie da
geht es darum, empfindliche Gemüter nicht zu verletzen.
Post by Detlef Meißner
Post by Frank Hucklenbroich
Post by Detlef Meißner
N-Wort
W-Wort
Z-Wort
Ja, die sind bekannt.
Wenn N-Wort, dann auch M-Wort.
Ja, der Sarotti-M ist ein ganz übler Wicht.
Das andere W-Wort?
--
ich habe eine sehr sensible und vertrauliche kurz für you
-- SPAMPOESIE
Christian Weisgerber
2021-09-26 13:13:37 UTC
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Post by Klaus Pommerening
Darf ich die geschätzte Expertenschaft von desd auf die altbekannte
Tatsache hinweisen, dass "Mann" und "Weib" einander entsprechende
Begriffe sind, ebenso wie "Herr" und "Frau". Warum das W-Wort
im Laufe der Jahrzehnte einen pejorativen Charakter angenommen
hat, nicht aber das M-Wort, erschließt sich mir nicht unmittelbar.
Das Warum sei dahingestellt, aber ich glaube Damaris Nübling u.a.
haben allerlei Belege gesammelt für eine systematische Pejorisierung
von Frauenbezeichnung im Deutschen über die Jahrhunderte hinweg.
„Dirne“ fällt mir unmittelbar als weiteres Beispiel ein.
--
Christian "naddy" Weisgerber ***@mips.inka.de
Quinn C
2021-09-26 14:02:38 UTC
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Post by Christian Weisgerber
Post by Klaus Pommerening
Darf ich die geschätzte Expertenschaft von desd auf die altbekannte
Tatsache hinweisen, dass "Mann" und "Weib" einander entsprechende
Begriffe sind, ebenso wie "Herr" und "Frau". Warum das W-Wort
im Laufe der Jahrzehnte einen pejorativen Charakter angenommen
hat, nicht aber das M-Wort, erschließt sich mir nicht unmittelbar.
Das Warum sei dahingestellt, aber ich glaube Damaris Nübling u.a.
haben allerlei Belege gesammelt für eine systematische Pejorisierung
von Frauenbezeichnung im Deutschen über die Jahrhunderte hinweg.
„Dirne“ fällt mir unmittelbar als weiteres Beispiel ein.
Auch in vielen anderen Sprachen zu beobachten. Es ist wohl schon als
universelles Prinzip postuliert worden, aber ich meine auch die Meinung
gelesen zu haben, daß es dieser Einordnung nicht standhalte.
--
Sie benötigen einen Kredit zu beginnen, eine neue Geschäftskultur?
-- SPAMPOESIE
wolfgang sch
2021-09-27 04:21:00 UTC
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Post by Quinn C
Post by Christian Weisgerber
„Dirne“ fällt mir unmittelbar als weiteres Beispiel ein.
Auch in vielen anderen Sprachen zu beobachten. Es ist wohl schon als
universelles Prinzip postuliert worden, aber ich meine auch die Meinung
gelesen zu haben, daß es dieser Einordnung nicht standhalte.
Dem Feminismus erhebt sein Gorgonenhaupt. "Dirne" ist heute ein
Dysphemismus, weil es eine Karriere als Euphemismus für "Prostituierte"
durchlebt hat und in der Sekundärfolge diese Bedeutung heute dominiert.
Männliche Bezeichnungen erleben diese Abwertung mutmaßlich vor allem
deshalb nicht, weil die Nachfrage nach männlichen Prostituierten
geringer und deswegen die Zweitbedeutung weniger stark im Bewusstsein
ist. Um das auszugleichen, sind wahre Feministen aufgerufen, sich öfter
mal einen Rentboy kommen zu lassen.

Ganz ungeschoren von sexuellen Anspielungen kommt die Männerwelt aber
nicht davon: Knabe, Ladenschwengel.
--
Currently Listening: http://youtu.be/ZvD6egx59sg

http://www.wschwanke.de/ usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
Detlef Meißner
2021-09-26 14:52:54 UTC
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Post by Christian Weisgerber
Post by Klaus Pommerening
Darf ich die geschätzte Expertenschaft von desd auf die altbekannte
Tatsache hinweisen, dass "Mann" und "Weib" einander entsprechende
Begriffe sind, ebenso wie "Herr" und "Frau". Warum das W-Wort
im Laufe der Jahrzehnte einen pejorativen Charakter angenommen
hat, nicht aber das M-Wort, erschließt sich mir nicht unmittelbar.
Das Warum sei dahingestellt, aber ich glaube Damaris Nübling u.a.
haben allerlei Belege gesammelt für eine systematische Pejorisierung
von Frauenbezeichnung im Deutschen über die Jahrhunderte hinweg.
„Dirne“ fällt mir unmittelbar als weiteres Beispiel ein.
Oder Metze.

Detlef
Stefan Schmitz
2021-09-27 08:31:45 UTC
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Post by Detlef Meißner
Post by Christian Weisgerber
Post by Klaus Pommerening
Darf ich die geschätzte Expertenschaft von desd auf die altbekannte
Tatsache hinweisen, dass "Mann" und "Weib" einander entsprechende
Begriffe sind, ebenso wie "Herr" und "Frau". Warum das W-Wort
im Laufe der Jahrzehnte einen pejorativen Charakter angenommen
hat, nicht aber das M-Wort, erschließt sich mir nicht unmittelbar.
Das Warum sei dahingestellt, aber ich glaube Damaris Nübling u.a.
haben allerlei Belege gesammelt für eine systematische Pejorisierung
von Frauenbezeichnung im Deutschen über die Jahrhunderte hinweg.
„Dirne“ fällt mir unmittelbar als weiteres Beispiel ein.
Oder Metze.
Nie gehört. Wann war das in Gebrauch?
Christina Kunze
2021-09-27 08:38:23 UTC
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Post by Stefan Schmitz
Post by Detlef Meißner
Post by Christian Weisgerber
Post by Klaus Pommerening
Darf ich die geschätzte Expertenschaft von desd auf die altbekannte
Tatsache hinweisen, dass "Mann" und "Weib" einander entsprechende
Begriffe sind, ebenso wie "Herr" und "Frau". Warum das W-Wort
im Laufe der Jahrzehnte einen pejorativen Charakter angenommen
hat, nicht aber das M-Wort, erschließt sich mir nicht unmittelbar.
Das Warum sei dahingestellt, aber ich glaube Damaris Nübling u.a.
haben allerlei Belege gesammelt für eine systematische Pejorisierung
von Frauenbezeichnung im Deutschen über die Jahrhunderte hinweg.
„Dirne“ fällt mir unmittelbar als weiteres Beispiel ein.
Oder Metze.
Nie gehört. Wann war das in Gebrauch?
Sicher bin ich bei Schiller/Heine/Kleist (ich glaube, in "Kabale und
Liebe" ist es mir zum ersten Mal begegnet, schulische Pflichtlektüre),
aber ich sehe gerade, dass auch Hugo von Hofmannsthal es noch verwendet hat:
https://www.projekt-gutenberg.org/hofmanns/salzburg/salzbrg3.html

chr
wolfgang sch
2021-09-27 09:19:35 UTC
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Post by Christina Kunze
Post by Stefan Schmitz
Post by Detlef Meißner
Post by Christian Weisgerber
Post by Klaus Pommerening
Darf ich die geschätzte Expertenschaft von desd auf die altbekannte
Tatsache hinweisen, dass "Mann" und "Weib" einander entsprechende
Begriffe sind, ebenso wie "Herr" und "Frau". Warum das W-Wort
im Laufe der Jahrzehnte einen pejorativen Charakter angenommen
hat, nicht aber das M-Wort, erschließt sich mir nicht unmittelbar.
Das Warum sei dahingestellt, aber ich glaube Damaris Nübling u.a.
haben allerlei Belege gesammelt für eine systematische Pejorisierung
von Frauenbezeichnung im Deutschen über die Jahrhunderte hinweg.
„Dirne“ fällt mir unmittelbar als weiteres Beispiel ein.
Oder Metze.
Nie gehört. Wann war das in Gebrauch?
Sicher bin ich bei Schiller/Heine/Kleist (ich glaube, in "Kabale und
Liebe" ist es mir zum ersten Mal begegnet, schulische Pflichtlektüre),
aber ich sehe gerade, dass auch Hugo von Hofmannsthal es noch verwendet
hat: https://www.projekt-gutenberg.org/hofmanns/salzburg/salzbrg3.html
In der deutschen Erstübersetzung von "Brave New World" kommt es auch
vor.
--
Currently Listening: http://youtu.be/ZvD6egx59sg

http://www.wschwanke.de/ usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
Johannes Leckebusch
2021-09-27 11:25:56 UTC
Permalink
Post by Christina Kunze
Post by Stefan Schmitz
Post by Detlef Meißner
Post by Christian Weisgerber
Post by Klaus Pommerening
Darf ich die geschätzte Expertenschaft von desd auf die altbekannte
Tatsache hinweisen, dass "Mann" und "Weib" einander entsprechende
Begriffe sind, ebenso wie "Herr" und "Frau". Warum das W-Wort
im Laufe der Jahrzehnte einen pejorativen Charakter angenommen
hat, nicht aber das M-Wort, erschließt sich mir nicht unmittelbar.
Das Warum sei dahingestellt, aber ich glaube Damaris Nübling u.a.
haben allerlei Belege gesammelt für eine systematische Pejorisierung
von Frauenbezeichnung im Deutschen über die Jahrhunderte hinweg.
„Dirne“ fällt mir unmittelbar als weiteres Beispiel ein.
Oder Metze.
Nie gehört. Wann war das in Gebrauch?
Sicher bin ich bei Schiller/Heine/Kleist (ich glaube, in "Kabale und
Liebe" ist es mir zum ersten Mal begegnet, schulische Pflichtlektüre),
https://www.projekt-gutenberg.org/hofmanns/salzburg/salzbrg3.html
2Met|ze, die; -, -n [(spät)mhd. metze, urspr.= Mädchen (geringeren
Standes); eigtl. mhd. Kosef. der w. Vorn. Mechthild, Mathilde]
(veraltet): Prostituierte: es hapert mit der Treue ... Du Buhle, ach, du
M. (Hacks, Stücke 61).

© 2000 Dudenverlag

Aber, siehe auch:

1Met|ze, die; -, -n, Metzen [mhd. metze, spätahd. mezzo] (früher): a)
alte Maßeinheit von unterschiedlicher Größe, bes. für Getreide: So biss
man in den sauren Apfel und bewilligte jährlich vier -n Korn zur
Erhaltung Pavels (Ebner-Eschenbach, Gemeindekind 11); b) Feldmaß (mit
dem je nach Landschaft unterschiedlich große Flächen bezeichnet werden):
Mein Feld ... Wie groß ...? Es wird so seine fünfzehn -n haben, nicht
ganz drei Hektare, sprach Pavel ohne Zögern (Ebner-Eschenbach,
Gemeindekind 177).

© 2000 Dudenverlag
--
Johannes Leckebusch - AR3

https://johannes-leckebusch.de/
https://johannes-leckebusch.de/Fotogalerien/index.html
https://foto.ungruen.de/index2.html
https://flickr.com/photos/johannes_leckebusch/
Christina Kunze
2021-09-27 15:59:10 UTC
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Post by Johannes Leckebusch
© 2000 Dudenverlag
© 2000 Dudenverlag
Nen Duden haben wir fast alle selbst, und nicht wenige wissen auch, wie
man ihn aufschlägt.
Will sagen: Hier reine Dudenzitate zu posten, ist redundant.

chr
Johannes Leckebusch
2021-09-27 19:10:27 UTC
Permalink
Post by Christina Kunze
Post by Johannes Leckebusch
© 2000 Dudenverlag
© 2000 Dudenverlag
Nen Duden haben wir fast alle selbst, und nicht wenige wissen auch, wie
man ihn aufschlägt.
Will sagen: Hier reine Dudenzitate zu posten, ist redundant.
Mir ging's eigentlich um den Hinweis auf eine noch ganz andere Bedeutung
nach "Aber, siehe auch:", daher diese Einfügung.
--
Johannes Leckebusch - AR3

https://johannes-leckebusch.de/
https://johannes-leckebusch.de/Fotogalerien/index.html
https://foto.ungruen.de/index2.html
https://flickr.com/photos/johannes_leckebusch/
Phillip Helbig (undress to reply)
2021-09-27 09:00:11 UTC
Permalink
Darf ich die geschÀtzte Expertenschaft von desd auf die altbekannte
Tatsache hinweisen, dass "Mann" und "Weib" einander entsprechende
Begriffe sind, ebenso wie "Herr" und "Frau". Warum das W-Wort
im Laufe der Jahrzehnte einen pejorativen Charakter angenommen
hat, nicht aber das M-Wort, erschließt sich mir nicht unmittelbar.
Man vergleihe "herrlich" und "dämlich".
wolfgang sch
2021-09-27 09:21:29 UTC
Permalink
Post by Phillip Helbig (undress to reply)
Man vergleihe "herrlich" und "dämlich".
"hehr" -> "hehrlich" -> "herrlich", etymologisch nicht verwandt mit
"Herr"

"dumm" -> "dümmlich" -> "dämlich", etymologisch nicht verwandt mit
"Dame"
--
Currently Listening: http://youtu.be/ZvD6egx59sg

http://www.wschwanke.de/ usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
Phillip Helbig (undress to reply)
2021-09-27 12:06:17 UTC
Permalink
Post by wolfgang sch
Post by Phillip Helbig (undress to reply)
Man vergleihe "herrlich" und "dämlich".
"hehr" -> "hehrlich" -> "herrlich", etymologisch nicht verwandt mit
"Herr"
"dumm" -> "dümmlich" -> "dämlich", etymologisch nicht verwandt mit
"Dame"
Habe ich auch nicht behauptet. :-)

Im Ernst: Jein. Laut Bastian Sick haben Herr und herrlich schon einen
gemeinsamen Ursprung. Dämlich hat nichts mit Dame zu tun, aber laut
Sick kommt es auch nicht von dumm.

Die lange URL spare ich mir; mit den Angaben oben kann man den Aufsatz
leicht finden.
Stefan Ram
2021-09-27 12:32:31 UTC
Permalink
Post by Phillip Helbig (undress to reply)
Im Ernst: Jein. Laut Bastian Sick haben Herr und herrlich schon einen
gemeinsamen Ursprung.
"Herr" und "herrlich" (über "hehr") sollen beide auf dem mhd.,
ahd. "hēr" "erhaben" basieren. "Dame" aus dem Frz. - "Dämlich"
zu niederd. "dämelen" "nicht bei klarem Verstand sein".
Stefan Ram
2021-09-27 14:08:30 UTC
Permalink
Post by Stefan Ram
"Herr" und "herrlich" (über "hehr") sollen beide auf dem mhd.,
ahd. "hēr" "erhaben" basieren. "Dame" aus dem Frz. - "Dämlich"
zu niederd. "dämelen" "nicht bei klarem Verstand sein".
Einige erklären die Schreibweise "herrlich" damit, daß "herrlich"
nicht mehr als auf "hehr", sondern als auf "Herr" bezogen angesehen
wurde. Wenn dies stimmt, wurde die "Volksetymologie" zur wirklichen
Etymologie, und unser heutiges "herrlich" bezieht sich insofern
tatsächlich auf "Herr"!
Phillip Helbig (undress to reply)
2021-09-27 12:07:21 UTC
Permalink
Post by wolfgang sch
Post by Phillip Helbig (undress to reply)
Man vergleihe "herrlich" und "dämlich".
"hehr" -> "hehrlich" -> "herrlich", etymologisch nicht verwandt mit
"Herr"
"dumm" -> "dümmlich" -> "dämlich", etymologisch nicht verwandt mit
"Dame"
Habe ich auch nicht behauptet. :-)

Im Ernst: Jein. Laut Bastian Sick haben Herr und herrlich schon einen
gemeinsamen Ursprung. Dämlich hat nichts mit Dame zu tun, aber laut
Sick kommt es auch nicht von dumm.

Die lange URL spare ich mir; mit den Angaben oben kann man den Aufsatz
leicht finden.
Manfred Hoß
2021-09-27 17:08:12 UTC
Permalink
Post by Detlef Meißner
Post by Christian Weisgerber
Post by Klaus Pommerening
Darf ich die geschätzte Expertenschaft von desd auf die altbekannte
Tatsache hinweisen, dass "Mann" und "Weib" einander entsprechende
Begriffe sind, ebenso wie "Herr" und "Frau". Warum das W-Wort
im Laufe der Jahrzehnte einen pejorativen Charakter angenommen
hat, nicht aber das M-Wort, erschließt sich mir nicht unmittelbar.
Das Warum sei dahingestellt, aber ich glaube Damaris Nübling u.a.
haben allerlei Belege gesammelt für eine systematische Pejorisierung
von Frauenbezeichnung im Deutschen über die Jahrhunderte hinweg.
„Dirne“ fällt mir unmittelbar als weiteres Beispiel ein.
Oder Metze.
Oder Vettel.

Gruß
Manfred.
Detlef Meißner
2021-09-27 17:24:18 UTC
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Post by Manfred Hoß
Post by Detlef Meißner
Post by Christian Weisgerber
Post by Klaus Pommerening
Darf ich die geschätzte Expertenschaft von desd auf die altbekannte
Tatsache hinweisen, dass "Mann" und "Weib" einander entsprechende
Begriffe sind, ebenso wie "Herr" und "Frau". Warum das W-Wort
im Laufe der Jahrzehnte einen pejorativen Charakter angenommen
hat, nicht aber das M-Wort, erschließt sich mir nicht unmittelbar.
Das Warum sei dahingestellt, aber ich glaube Damaris Nübling u.a.
haben allerlei Belege gesammelt für eine systematische Pejorisierung
von Frauenbezeichnung im Deutschen über die Jahrhunderte hinweg.
„Dirne“ fällt mir unmittelbar als weiteres Beispiel ein.
Oder Metze.
Oder Vettel.
Kein schöner Name. :-)

Detlef
Frank Hucklenbroich
2021-09-27 18:15:53 UTC
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Post by Manfred Hoß
Post by Detlef Meißner
Post by Christian Weisgerber
Post by Klaus Pommerening
Darf ich die geschätzte Expertenschaft von desd auf die altbekannte
Tatsache hinweisen, dass "Mann" und "Weib" einander entsprechende
Begriffe sind, ebenso wie "Herr" und "Frau". Warum das W-Wort
im Laufe der Jahrzehnte einen pejorativen Charakter angenommen
hat, nicht aber das M-Wort, erschließt sich mir nicht unmittelbar.
Das Warum sei dahingestellt, aber ich glaube Damaris Nübling u.a.
haben allerlei Belege gesammelt für eine systematische Pejorisierung
von Frauenbezeichnung im Deutschen über die Jahrhunderte hinweg.
„Dirne“ fällt mir unmittelbar als weiteres Beispiel ein.
Oder Metze.
Oder Vettel.
Das kenne ich nur als "alte Vettel" für eine alte, unangenehme Frau. Nicht
aber als Bezeichnung für eine Dirne.

Grüße,

Frank
Detlef Meißner
2021-09-28 09:56:37 UTC
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Post by Frank Hucklenbroich
Post by Manfred Hoß
Post by Detlef Meißner
Post by Christian Weisgerber
Post by Klaus Pommerening
Darf ich die geschätzte Expertenschaft von desd auf die altbekannte
Tatsache hinweisen, dass "Mann" und "Weib" einander entsprechende
Begriffe sind, ebenso wie "Herr" und "Frau". Warum das W-Wort
im Laufe der Jahrzehnte einen pejorativen Charakter angenommen
hat, nicht aber das M-Wort, erschließt sich mir nicht unmittelbar.
Das Warum sei dahingestellt, aber ich glaube Damaris Nübling u.a.
haben allerlei Belege gesammelt für eine systematische Pejorisierung
von Frauenbezeichnung im Deutschen über die Jahrhunderte hinweg.
„Dirne“ fällt mir unmittelbar als weiteres Beispiel ein.
Oder Metze.
Oder Vettel.
Das kenne ich nur als "alte Vettel" für eine alte, unangenehme Frau. Nicht
aber als Bezeichnung für eine Dirne.
Wer Weiber" nicht verwenden möchte, schreibt halt "Altvettelsommer".

Da das kaum jemand versteht, auch sensible Gemüter nicht, wird es auch
kaum zu Empörungen kommen.

Detlef
Stefan Schmitz
2021-09-28 14:14:41 UTC
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Post by Manfred Hoß
Post by Detlef Meißner
Post by Christian Weisgerber
Post by Klaus Pommerening
Darf ich die geschätzte Expertenschaft von desd auf die altbekannte
Tatsache hinweisen, dass "Mann" und "Weib" einander entsprechende
Begriffe sind, ebenso wie "Herr" und "Frau". Warum das W-Wort
im Laufe der Jahrzehnte einen pejorativen Charakter angenommen
hat, nicht aber das M-Wort, erschließt sich mir nicht unmittelbar.
Das Warum sei dahingestellt, aber ich glaube Damaris Nübling u.a.
haben allerlei Belege gesammelt für eine systematische Pejorisierung
von Frauenbezeichnung im Deutschen über die Jahrhunderte hinweg.
„Dirne“ fällt mir unmittelbar als weiteres Beispiel ein.
Oder Metze.
Oder Vettel.
Was meint denn Grönemeyer, wenn er in "Was soll das?" fragt:
"Seit wann zieht's dich zu Vetteln hin?"

Dort geht es ja um einen männlichen Nebenbuhler.
Quinn C
2021-09-28 14:24:48 UTC
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Post by Stefan Schmitz
Post by Manfred Hoß
Post by Detlef Meißner
Post by Christian Weisgerber
Post by Klaus Pommerening
Darf ich die geschätzte Expertenschaft von desd auf die altbekannte
Tatsache hinweisen, dass "Mann" und "Weib" einander entsprechende
Begriffe sind, ebenso wie "Herr" und "Frau". Warum das W-Wort
im Laufe der Jahrzehnte einen pejorativen Charakter angenommen
hat, nicht aber das M-Wort, erschließt sich mir nicht unmittelbar.
Das Warum sei dahingestellt, aber ich glaube Damaris Nübling u.a.
haben allerlei Belege gesammelt für eine systematische Pejorisierung
von Frauenbezeichnung im Deutschen über die Jahrhunderte hinweg.
„Dirne“ fällt mir unmittelbar als weiteres Beispiel ein.
Oder Metze.
Oder Vettel.
"Seit wann zieht's dich zu Vetteln hin?"
Dort geht es ja um einen männlichen Nebenbuhler.
In einer Quelle finde ich:

| Sein Kopf stützt sich auf sein Doppelkinn
| Seit wann zieht's dich zu Fetten hin?

In einer anderen Quelle steht "Fetteln", aber mit F. Ist das vielleicht
ein Dialektwort?

Der vorhergehende Satz stützt jedenfalls die Interpretation, daß es um
Übergewicht geht. "Vettel" hat mit Fettleibigkeit nichts zu tun, sondern
nur mit Alter. Verwandt mit "Veteran".
--
Aufmerksamkeit,
ich bitte Sie um Nachsicht für ein dringendes Geschäft.
-- SPAMPOESIE
Thomas Schade
2021-09-28 14:27:53 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
"Seit wann zieht's dich zu Vetteln hin?"
Dort geht es ja um einen männlichen Nebenbuhler.
Das habe ich immer als 'Fettel' interpretiert:

|Dicke Frau oder dicker, nicht sehr maskuliner Mann.
https://www.sprachnudel.de/woerterbuch/fettel


Ciao
Toscha
--
Wenn Gendern die Sprache vergewaltigt, vielleicht hat sich die Sprache
einfach nur zu freizügig angezogen?
Stefan Schmitz
2021-09-28 14:36:40 UTC
Permalink
Post by Thomas Schade
Post by Stefan Schmitz
"Seit wann zieht's dich zu Vetteln hin?"
Dort geht es ja um einen männlichen Nebenbuhler.
|Dicke Frau oder dicker, nicht sehr maskuliner Mann.
https://www.sprachnudel.de/woerterbuch/fettel
Zu der Schreibung fand ich keinen Wörterbucheintrag.

René Marquardt
2021-09-27 22:08:20 UTC
Permalink
Post by Klaus Pommerening
Immerhin sagt man noch "männlich" und "weiblich", ganz ohne
abwertende Anspielungen.
Auweia, jetzt kommt gleich der naechste Strang mit 500+ Postings.
Gerald Gruner
2021-09-27 22:09:39 UTC
Permalink
Post by Klaus Pommerening
Darf ich die geschätzte Expertenschaft von desd auf die altbekannte
Tatsache hinweisen, dass "Mann" und "Weib" einander entsprechende
Begriffe sind, ebenso wie "Herr" und "Frau".
Echt?
Ich hätte jetzt glatt die Wortpaare:
- Mann + Frau
- Herr + Dame
gebildet und zu "Weib" nichts aktuell passendes gefunden.
Post by Klaus Pommerening
Warum das W-Wort im Laufe der Jahrzehnte einen pejorativen Charakter
angenommen hat, nicht aber das M-Wort, erschließt sich mir nicht
unmittelbar.
Nunja, der Prozess ist doch bekannt. Die Liste der tabuisierten Wörter wird
doch jeden Tag länger und das in letzter Zeit immer schneller.
Post by Klaus Pommerening
Immerhin sagt man noch "männlich" und "weiblich", ganz ohne
abwertende Anspielungen.
Stimmt. Warum findet sich da keine "Aktivist*ix_in:en", die sich betroffen
und davon abgewertet fühlen und ganz laut jammern?
Kommt vielleicht noch.

MfG
Gerald
--
"Wer sich den Gesetzen nicht fügen will, muß die Gegend verlassen, wo
sie gelten."
- Johann Wolfgang von Goethe
Bertel Lund Hansen
2021-09-28 07:00:43 UTC
Permalink
Post by Gerald Gruner
- Mann + Frau
- Herr + Dame
Ich auch.
Post by Gerald Gruner
gebildet und zu "Weib" nichts aktuell passendes gefunden.
Ehemann?
--
Bertel
wolfgang sch
2021-09-28 08:11:06 UTC
Permalink
Post by Bertel Lund Hansen
Post by Gerald Gruner
- Mann + Frau
- Herr + Dame
Ich auch.
Ihr müsst unterscheiden zwischen heutigen Sprachebenen und
etymologischen Wurzeln. Sprachhistorisch war das paar:

Wer - Weib (bzw. dessen urgermanische Vorläufer waere - wip)

Das Wort "Wer" in der Bedeutung "männlicher Mensch" ist weitgehend
ausgestorben, überlebt aber noch in den Wörtern "Werwolf", "Welt" und
dem Fragepronomen "wer".
--
Currently Listening:


http://www.wschwanke.de/ usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
Christian Weisgerber
2021-09-28 11:41:29 UTC
Permalink
Post by wolfgang sch
Das Wort "Wer" in der Bedeutung "männlicher Mensch" ist weitgehend
ausgestorben, überlebt aber noch in den Wörtern "Werwolf", "Welt" und
„Wergeld“
Post by wolfgang sch
dem Fragepronomen "wer".
Nein, das Fragepronomen hat damit nichts zu tun, wie man leicht am
Anlaut bei den englischen Gegenstücken wh-/wer und ganz deutlich
bei den lateinischen qu-/vir sehen kann.
--
Christian "naddy" Weisgerber ***@mips.inka.de
Christina Kunze
2021-09-28 12:43:43 UTC
Permalink
Post by Christian Weisgerber
Post by wolfgang sch
Das Wort "Wer" in der Bedeutung "männlicher Mensch" ist weitgehend
ausgestorben, überlebt aber noch in den Wörtern "Werwolf", "Welt" und
„Wergeld“
Post by wolfgang sch
dem Fragepronomen "wer".
Nein, das Fragepronomen hat damit nichts zu tun,
Zwar Wölfe gäb's in großer Schar, doch "wer" gäb's nur im Singular.

SCNR
chr
Quinn C
2021-09-28 13:07:23 UTC
Permalink
Post by Christian Weisgerber
Post by wolfgang sch
Das Wort "Wer" in der Bedeutung "männlicher Mensch" ist weitgehend
ausgestorben, überlebt aber noch in den Wörtern "Werwolf", "Welt" und
„Wergeld“
Das ist eine spezielle, begrenzte Art von "Überleben", wenn ein Wort für
ein historisches Phänomen weiterbenutzt wird.
--
Du wirst in der Lage sein, die alte Version zurück, wenn Sie
es wünschen.
-- SPAMPOESIE
wolfgang sch
2021-09-28 13:48:44 UTC
Permalink
Post by Christian Weisgerber
Post by wolfgang sch
dem Fragepronomen "wer".
Nein, das Fragepronomen hat damit nichts zu tun
Ich hab es mir jedenfalls nicht ausgedacht, sondern irgendwo gelesen.
Vielleicht in einer schlechten Quelle, aber ich dachte im Kluge oder
Herkunftsduden. Kann mich aber irren.
Post by Christian Weisgerber
, wie man leicht am
Anlaut bei den englischen Gegenstücken wh-/wer
Aber was ist das englische Kognat zu "wer"? Soviele Kandidaten.
Post by Christian Weisgerber
und ganz deutlich bei den lateinischen qu-/vir sehen kann.
Klar
--
Currently Listening: http://youtu.be/zMf9XDQBAaI

http://www.wschwanke.de/ usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
Christina Kunze
2021-09-28 08:15:00 UTC
Permalink
Post by Bertel Lund Hansen
Post by Gerald Gruner
- Mann + Frau
- Herr + Dame
Ich auch.
Das kommt - wie immer - auf den Kontext an. Geht es um die Anrede, z.B.
in Briefen, so ist das Paar "Herr + Frau".

Mit derselben Berechtigung lässt sich das Wortpaar "Dame + König" bilden.
Post by Bertel Lund Hansen
Post by Gerald Gruner
gebildet und zu "Weib" nichts aktuell passendes gefunden.
Ehemann?
Für mich heute auf keiner Sprachebene.

chr
Detlef Meißner
2021-09-28 09:58:21 UTC
Permalink
Post by Christina Kunze
Post by Bertel Lund Hansen
Post by Gerald Gruner
- Mann + Frau
- Herr + Dame
Ich auch.
Das kommt - wie immer - auf den Kontext an. Geht es um die Anrede, z.B.
in Briefen, so ist das Paar "Herr + Frau".
Mit derselben Berechtigung lässt sich das Wortpaar "Dame + König" bilden.
Post by Bertel Lund Hansen
Post by Gerald Gruner
gebildet und zu "Weib" nichts aktuell passendes gefunden.
Ehemann?
Für mich heute auf keiner Sprachebene.
Gatte

Detlef
Stefan Schmitz
2021-09-28 14:22:38 UTC
Permalink
Post by Gerald Gruner
Post by Klaus Pommerening
Darf ich die geschätzte Expertenschaft von desd auf die altbekannte
Tatsache hinweisen, dass "Mann" und "Weib" einander entsprechende
Begriffe sind, ebenso wie "Herr" und "Frau".
Echt?
- Mann + Frau
- Herr + Dame
gebildet und zu "Weib" nichts aktuell passendes gefunden.
Bei Anreden ist die Paarung aber so wie von Klaus genannt.
Ebenso bei "männlich"/"weiblich".

Welche Paarung wann entstanden ist und wie es zu etwaigen Neuzuordnungen
kam, weiß ich nicht.
Dorothee Hermann
2021-09-25 09:52:26 UTC
Permalink
Post by Christina Kunze
1. Fäden von Spinnen, die besonders im Herbst durch die Luft ziehen
2. [übertragen] heitere Herbsttage, Nachsommer
Wenn ich sagen würde, etwas verbindet zwei Menschen so fragil wie
Altweibersommer, würdet Ihr dann an die Spinnenfäden denken oder eher
daran, dass ich nicht Deutsch kann?
Beides nein. Eher an eine unglückliche Formulierung.
Post by Christina Kunze
Würden Euch bei "Herbstfäden" sofort diese fliegenden SPinnennetze
einfallen?
Oh ja.

Vielleicht denken Menschen, die viel lesen und viel in der Natur sind,
eher in die Richtung "schöne Herbsttage, buntbelaubte, leuchtende Bäume
und Wälder, Spaziergänge durch Wiesen und an Waldrändern vorbei, bei
denen einem die hauchzarten Spinnfäden ins Gesicht und Haar wehen.

Und das Wort "weiben", wie u.a. erklärt, ist mir auch ein Begriff.

"Wenn dann ein lauer Wind weht, lassen sich viele kleine Spinnen an
ihren zarten Fäden durch die Luft pusten. Die Krabbeltiere haben
unmittelbar mit der Namensgebung zu tun, denn “Weiben“ ist ein
altdeutscher Ausdruck für das Knüpfen von Spinnweben. In klaren
September-Nächten kühlt es sich schon stark ab, so dass die vom Tau
benetzten Spinnweben in der Morgensonne deutlich zu erkennen sind. Die
glitzernden Fäden erinnern an die langen, silbergrauen Haare älterer Frauen"
aus
https://www.wissen.de/woher-stammt-der-begriff-altweibersommer


Dorothee
--
DWDS
https://www.dwds.de/wb/Altweibersommer
und
https://www.dwds.de/wb/dwb2/altweibersommer
Quinn C
2021-09-25 15:06:58 UTC
Permalink
Post by Christina Kunze
1. Fäden von Spinnen, die besonders im Herbst durch die Luft ziehen
2. [übertragen] heitere Herbsttage, Nachsommer
Wenn ich sagen würde, etwas verbindet zwei Menschen so fragil wie
Altweibersommer, würdet Ihr dann an die Spinnenfäden denken oder eher
daran, dass ich nicht Deutsch kann?
Keins von beiden - nach etwas Nachdenken würde ich "fragil" wohl am
ehesten darauf beziehen, daß es die letzten paar warmen Tage sind und
man nicht weiß, wie lange es noch welche geben wird, daß also die
Verbindung dieser Menschen jederzeit zu Ende sein könnte.
Post by Christina Kunze
Würden Euch bei "Herbstfäden" sofort diese fliegenden SPinnennetze
einfallen?
Nein, ist mir nicht sonderlich vertraut.
--
Ihre zwei ankommenden Post wurden auf den schwebenden Status
wegen der neuen Verbesserung zu unserer Datenbank gespeichert.
-- SPAMPOESIE
Frank Hucklenbroich
2021-09-25 17:45:19 UTC
Permalink
Post by Christina Kunze
1. Fäden von Spinnen, die besonders im Herbst durch die Luft ziehen
2. [übertragen] heitere Herbsttage, Nachsommer
Wenn ich sagen würde, etwas verbindet zwei Menschen so fragil wie
Altweibersommer, würdet Ihr dann an die Spinnenfäden denken oder eher
daran, dass ich nicht Deutsch kann?
Diese Assoziation ist mir nie gekommen. Ich habe das immer so verstanden,
daß der Sommer "alt" geworden ist, wie alte Weiber. Die blühen noch mal
etwas auf, bevor sie "verblühen".
Post by Christina Kunze
Würden Euch bei "Herbstfäden" sofort diese fliegenden SPinnennetze
einfallen?
Nein, niemals.

Sind diese Spinnenfäden denn typisch für diese Jahreszeit? Ich hätte jetzt
eher gedacht, daß die Spinnen im Frühling aktiver sind. Aber ich bin auch
kein Spinnenkenner und latent Arachnophob ;-)

Grüße,

Frank
Detlef Meißner
2021-09-25 18:52:22 UTC
Permalink
Post by Frank Hucklenbroich
Sind diese Spinnenfäden denn typisch für diese Jahreszeit?
Ja.
Post by Frank Hucklenbroich
Ich hätte jetzt
eher gedacht, daß die Spinnen im Frühling aktiver sind.
Da spinnen sie ihre Netze.
Die Fäden, sie jetzt herumfliegen, sind Einzelfäden wie lange, dünne,
weiße Haare.

Detlef
Klaus Pommerening
2021-09-26 06:18:02 UTC
Permalink
Danke für alle Eindrücke und Meinungen. Im Ungarischen gibt es für diese
fliegenden Spinnenfäden den Ausdruck "ökörnyál" (Ochsenspucke), und wenn
man für ihn ein 1:1-Pendant sucht, dann landet man bei den Herbstfäden.
Ich habe die Meinung vertreten, man könne bei den Lesern nicht
zuverlässig Kenntnis dieses Wortes voraussetzen, weshalb eine andere
Lösung hermuss.
Aber weil ich nie genau weiß, ob mein Sprachempfinden dem allgemeinen
solchen entspricht, habe ich nachgefragt.
Ich halte "Spinnenfäden" für die brauchbarste Übersetzung.
(Es sei denn, in dem etwas derb klingenden ungarischen Ausdruck
schwingt noch, kontextbezogen, eine Nebenbedeutung mit.)
--
Klaus Pommerening
Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß. (Rilke)
Hans-R. Biermann
2021-09-26 08:15:31 UTC
Permalink
Post by Klaus Pommerening
Aber weil ich nie genau weiß, ob mein Sprachempfinden dem allgemeinen
solchen entspricht, habe ich nachgefragt.
Ich halte "Spinnenfäden" für die brauchbarste Übersetzung.
(Es sei denn, in dem etwas derb klingenden ungarischen Ausdruck
schwingt noch, kontextbezogen, eine Nebenbedeutung mit.)
Es sollte auf alle Fälle bedacht werden, daß beim Übersetzen kein
Treibhausgas emaniert wird, das fiskalisch von Interesse ist.
Post by Klaus Pommerening
Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß. (Rilke)
Nun also, der diesjährige Sommer war ziemlich schiete, der Herbst
begann bereits im Juli - FR
Uwe Schickedanz
2021-09-26 10:32:22 UTC
Permalink
On Sun, 26 Sep 2021 01:15:31 -0700 (PDT), "Hans-R. Biermann"
Post by Hans-R. Biermann
Post by Klaus Pommerening
Aber weil ich nie genau weiß, ob mein Sprachempfinden dem allgemeinen
solchen entspricht, habe ich nachgefragt.
Ich halte "Spinnenfäden" für die brauchbarste Übersetzung.
(Es sei denn, in dem etwas derb klingenden ungarischen Ausdruck
schwingt noch, kontextbezogen, eine Nebenbedeutung mit.)
Es sollte auf alle Fälle bedacht werden, daß beim Übersetzen kein
Treibhausgas emaniert wird, das fiskalisch von Interesse ist.
Post by Klaus Pommerening
Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß. (Rilke)
Nun also, der diesjährige Sommer war ziemlich schiete, der Herbst
begann bereits im Juli - FR
Das liegt am menschengemachten Klimawandel.
Wenn heute die Grünen gewinnen, wird alles wieder gut.


Gruß Uwe
--
Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.

=== http://www.sicherheitslampe.de ===
wolfgang sch
2021-09-27 04:22:57 UTC
Permalink
Post by Uwe Schickedanz
Das liegt am menschengemachten Klimawandel.
Wenn heute die Grünen gewinnen, wird alles wieder gut.
Seit der CO2-Steuer ist das Wetter ja auch spürbar besser geworden.
Warum die 20 Jahre alte "Ökosteuer" nicht schon diese Wirkung
entfaltete liegt auf der Hand: Weil die nicht so hieß.
--
Currently Listening: http://youtu.be/ZvD6egx59sg

http://www.wschwanke.de/ usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
Bertel Lund Hansen
2021-09-26 07:33:59 UTC
Permalink
man für ihn ein 1:1-Pendant sucht, dann landet man bei den Herbstfäden.
Wie wäre es mit "Herbstspinnenfäden"? Das versteht man vielleicht,
obwohl es neu ist?
--
Bertel
HC Ahlmann
2021-09-26 12:35:36 UTC
Permalink
Post by Christina Kunze
Wenn ich sagen würde, etwas verbindet zwei Menschen so fragil wie
Altweibersommer, würdet Ihr dann an die Spinnenfäden denken oder eher
daran, dass ich nicht Deutsch kann?
Ich denke an die Fäden, aber bin auch alt genug, das Bild zu verstehen;
allgemein verständlich ist es m.E. nicht (mehr). Mit "Deutsch können"
hat es nichts zu tun.
--
Munterbleiben
HC
René Marquardt
2021-09-26 15:21:29 UTC
Permalink
    1. Fäden von Spinnen, die besonders im Herbst durch die Luft ziehen
    2. [übertragen] heitere Herbsttage, Nachsommer
Wenn ich sagen würde, etwas verbindet zwei Menschen so fragil wie
Altweibersommer, würdet Ihr dann an die Spinnenfäden denken oder eher
daran, dass ich nicht Deutsch kann?
Ich wuesste nicht, wovon du redest.
Würden Euch bei "Herbstfäden" sofort diese fliegenden SPinnennetze
einfallen?
Kommt drauf an, ob ich gerade gestern in der Natur war und die Frau
gekiekst hat, als sie sehenden Antlitzes in eine Reihe dieser Faeden
latschte. Also "ja".
Gunhild Simon
2021-09-27 10:38:10 UTC
Permalink
Post by Christina Kunze
1. Fäden von Spinnen, die besonders im Herbst durch die Luft ziehen
2. [übertragen] heitere Herbsttage, Nachsommer
Wenn ich sagen würde, etwas verbindet zwei Menschen so fragil wie
Altweibersommer, würdet Ihr dann an die Spinnenfäden denken oder eher
daran, dass ich nicht Deutsch kann?
Würden Euch bei "Herbstfäden" sofort diese fliegenden SPinnennetze
einfallen?
Ich würde, wenn es der Text zuläßt, zu mehr Ausführluchkeit und - vielleicht
etwas Poesie, wie ja in einer solchen offenbar unauslebbaren, sehnsüchtigen
Beziehung vorstellbar ist - raten:

"Die Bindung der beiden aneinander glich jenen spätsommerlich
aufblitzenden Spinnfäden, die trotz ihrer nur scheinbaren Fragilität,
tragfähig sind und Entfernungen und Widerstände überdauern."

Gruß
Gunhild
Antonia H.
2021-09-27 12:42:48 UTC
Permalink
Post by Gunhild Simon
Post by Christina Kunze
1. Fäden von Spinnen, die besonders im Herbst durch die Luft ziehen
2. [übertragen] heitere Herbsttage, Nachsommer
Wenn ich sagen würde, etwas verbindet zwei Menschen so fragil wie
Altweibersommer, würdet Ihr dann an die Spinnenfäden denken oder eher
daran, dass ich nicht Deutsch kann?
Würden Euch bei "Herbstfäden" sofort diese fliegenden SPinnennetze
einfallen?
Ich würde, wenn es der Text zuläßt, zu mehr Ausführluchkeit und - vielleicht
etwas Poesie, wie ja in einer solchen offenbar unauslebbaren, sehnsüchtigen
"Die Bindung der beiden aneinander glich jenen spätsommerlich
aufblitzenden Spinnfäden, die trotz ihrer nur scheinbaren Fragilität,
tragfähig sind und Entfernungen und Widerstände überdauern."
Ein wahrlich poetischer Satz. Schön.

A.
Christina Kunze
2021-09-27 15:58:10 UTC
Permalink
Post by Antonia H.
Post by Gunhild Simon
Post by Christina Kunze
1. Fäden von Spinnen, die besonders im Herbst durch die Luft ziehen
2. [übertragen] heitere Herbsttage, Nachsommer
Wenn ich sagen würde, etwas verbindet zwei Menschen so fragil wie
Altweibersommer, würdet Ihr dann an die Spinnenfäden denken oder eher
daran, dass ich nicht Deutsch kann?
Würden Euch bei "Herbstfäden" sofort diese fliegenden SPinnennetze
einfallen?
Ich würde, wenn es der Text zuläßt, zu mehr Ausführluchkeit und - vielleicht
etwas Poesie, wie ja in einer solchen offenbar unauslebbaren,
sehnsüchtigen
"Die Bindung der beiden aneinander glich jenen  spätsommerlich
aufblitzenden Spinnfäden, die trotz ihrer nur scheinbaren Fragilität,
tragfähig sind und Entfernungen und Widerstände überdauern."
Ein wahrlich poetischer Satz. Schön.
Ohne das ungrammatische Komma hinter Fragilität wäre die Poetik
harmonischer.

chr
Antonia H.
2021-09-28 07:33:13 UTC
Permalink
Post by Christina Kunze
Post by Antonia H.
Post by Gunhild Simon
Post by Christina Kunze
1. Fäden von Spinnen, die besonders im Herbst durch die Luft ziehen
2. [übertragen] heitere Herbsttage, Nachsommer
Wenn ich sagen würde, etwas verbindet zwei Menschen so fragil wie
Altweibersommer, würdet Ihr dann an die Spinnenfäden denken oder eher
daran, dass ich nicht Deutsch kann?
Würden Euch bei "Herbstfäden" sofort diese fliegenden SPinnennetze
einfallen?
Ich würde, wenn es der Text zuläßt, zu mehr Ausführluchkeit und - vielleicht
etwas Poesie, wie ja in einer solchen offenbar unauslebbaren, sehnsüchtigen
"Die Bindung der beiden aneinander glich jenen  spätsommerlich
aufblitzenden Spinnfäden, die trotz ihrer nur scheinbaren Fragilität,
tragfähig sind und Entfernungen und Widerstände überdauern."
Ein wahrlich poetischer Satz. Schön.
Ohne das ungrammatische Komma hinter Fragilität wäre die Poetik
harmonischer.
Stimmt. Ich hatte das überflüssige Komma im spätsommerlichen
Spinnfädengebilde gar nicht bemerkt...

A.
Bertel Lund Hansen
2021-09-28 11:07:54 UTC
Permalink
Post by Antonia H.
Post by Gunhild Simon
"Die Bindung der beiden aneinander glich jenen  spätsommerlich
aufblitzenden Spinnfäden, die trotz ihrer nur scheinbaren Fragilität,
tragfähig sind und Entfernungen und Widerstände überdauern."
Stimmt. Ich hatte das überflüssige Komma im spätsommerlichen
Spinnfädengebilde gar nicht bemerkt...
Man kann folgendes verteidigen::

Die Bindung der beiden aneinander glich jenen spätsommerlich
aufblitzenden Spinnfäden, die, trotz ihrer nur scheinbaren
Fragilität, tragfähig sind und Entfernungen und Widerstände
überdauern.
--
Bertel
Thomas Schade
2021-09-28 11:40:43 UTC
Permalink
Post by Bertel Lund Hansen
Post by Antonia H.
Post by Gunhild Simon
"Die Bindung der beiden aneinander glich jenen  spätsommerlich
aufblitzenden Spinnfäden, die trotz ihrer nur scheinbaren Fragilität,
tragfähig sind und Entfernungen und Widerstände überdauern."
Stimmt. Ich hatte das überflüssige Komma im spätsommerlichen
Spinnfädengebilde gar nicht bemerkt...
Die Bindung der beiden aneinander glich jenen spätsommerlich
aufblitzenden Spinnfäden, die, trotz ihrer nur scheinbaren
Fragilität, tragfähig sind und Entfernungen und Widerstände
überdauern.
Ja, durchaus möglich; dann wiederum aber fehlte ein Komma. So oder so
bleibt ein Kommafehler, den Gudrun in ihrer aktiven Zeit sicherlich und
zu recht bemängelt hätte. ;)


Ciao
Toscha
--
If you don't need a mask because god will protect you,
why do you need a gun?
Christina Kunze
2021-09-28 11:46:32 UTC
Permalink
Post by Antonia H.
Post by Gunhild Simon
"Die Bindung der beiden aneinander glich jenen  spätsommerlich
aufblitzenden Spinnfäden, die trotz ihrer nur scheinbaren Fragilität,
tragfähig sind und Entfernungen und Widerstände überdauern."
Stimmt. Ich hatte das überflüssige Komma im spätsommerlichen
Spinnfädengebilde gar nicht bemerkt...
      Die Bindung der beiden aneinander glich jenen spätsommerlich
      aufblitzenden Spinnfäden, die, trotz ihrer nur scheinbaren
      Fragilität, tragfähig sind und Entfernungen und Widerstände
      überdauern.
Ich heiße doch nicht Heinrich.

chr
(Heinrich von Kleist ist der deutsche Schriftsteller mit der gefühlt
höchsten Kommafrequenz.)
Detlef Meißner
2021-09-28 12:05:47 UTC
Permalink
Post by Christina Kunze
(Heinrich von Kleist ist der deutsche Schriftsteller mit der gefühlt
höchsten Kommafrequenz.)
Weil er die vermutlich längsten Sätze gebaut hat.

Detlef
Johannes Leckebusch
2021-09-28 12:07:56 UTC
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Post by Detlef Meißner
Post by Christina Kunze
(Heinrich von Kleist ist der deutsche Schriftsteller mit der gefühlt
höchsten Kommafrequenz.)
Weil er die vermutlich längsten Sätze gebaut hat.
Er konnte sich das wohl kleisten.
--
Johannes Leckebusch - AR3

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