Discussion:
http://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2009/01/astrologie-ist-unsinn.php
(zu alt für eine Antwort)
Falko Schmidt
2011-08-07 19:27:33 UTC
Permalink
Klaus Peter Huber
2011-08-08 17:54:02 UTC
Permalink
Am 07.08.2011 21:27 erwähnte Falko Schmidt folgenden Textausschnitt
aus obig angegebener Url:

07.01.09 · 16:48 Uhr
Astrologie ist Unsinn

von Florian Freistetter (Astronom)

Wohl oder übel muß ich auf den Artikel antworten,
denn F. Schmidt gab keine Kommentare zu folgendem ab:

(Kategorie: Geistes- & Sozialwissenschaften·Kultur·Naturwissenschaften)
"Astrologie ist Unsinn" - diese Überschrift dürfte wohl die meisten
der Leserinnen und Leser wenig überraschen.
Es würde Herrn Freistetter verwundern, wenn er merken würde, daß sich
Millionen Menschen mit Astrologie beschäftigen.
Dass Astrologie nichts anderes ist, als esoterischer Aberglaube und
dass es damit nicht möglich ist, irgendetwas vorherzusagen, wurde in
der Vergangenheit schon oft genug dargelegt.
Ja von Nawis, die sich nie mit dieser Materie geschweige denn mit der
uralten Geschichte der Astrologie beschäftigt haben.
Unsere "allwissende" Naturwissenschaft gibt es erst seit Beginn der
Neuzeit, begann also mit dem Zeitalter der Aufklärung.
Auch hier in meinem Blog wurde über dieses Thema schon oft diskutiert.
Ich habe mich trotzdem entschieden, nochmal einen eigenen Artikel
dazu zu schreiben. Astrologie passt ganz gut zum Jahresanfang
(Bemerkung: ein alter Artikel, der vor mehr als zwei Jahren
verfasst wurde.)
- da findet man ja Prognosen und Vorhersagen überall.
Logisch! In der Schundliteratur, von der man ja wohl
kaum wer behauptet, dass sie als seriös zu gelten hat.
Außerdem ist es als Referenz für später ganz praktisch, wenn ich
meine Meinung zur Astrologie einmal ordentlich aufschreibe.
Man kann gespannt sein, oder?
Eine ausführliche Kritik der Astrologie würde ganze Bücher füllen.
Deswegen werde ich mich notgedrungen auf bestimmte Aspekte beschränken
müssen.
Ich möchte außerdem gar nicht auf konkrete Details eingehen.
Wieso?
Das würde nur dann funktionieren, wenn die Astrologie in sich
konsistent wäre
Okay, das ist zugegebenermaßen ein Argument.
Aber splittern sich nicht auch die Natur-
wissenschaften in zahllose Teildisziplinen auf?

(Einmal abgesehen davon, dass sich die heutigen Naturwissenschaften
aus der mittelalterlichen Alchemie entwickelten.)
und wenn sich die Astrologen darauf einigen könnten, was alles
Astrologie ist, und was nicht.
Tja, Feng-Shui ist zum Beispiel n i c h t Astrologie.
Die Astrologie ist allerdings kein organisiertes,
Okay, es gibt keine geheimen Absprachen zwischen
Astrologen, aber jeder Zweig der Astrologie hat
seine eigenen strengen Gesetze.
zusammenhängendes Gedankengebäude (wie es beispielsweise eine
Wissenschaft wäre). Je nach Region und Erdteil gibt es die
unterschiedlichsten astrologischen Lehren.
Na und;-)?
Siehe oben! Das ist bei den Naturwissenschaften durchaus ähnlich.
Und auch innerhalb der einzelnen Richtungen gibt es verschiedenste
Schulen, die die Sterndeutung unterschiedlich praktizieren.
In der Astrologie gibt es, ähnlich wie in der darstellenden und
bildenden Kunst verschiedene Schulen. Deswegen(ich habe es schon
einmal erwähnt): Astrologie ist vielmehr eine Kunst als eine
Wissenschaft. Daher ist jeder Vergleich mit den Natur-
wissenschaften obsolet.
Genauso wenig konnten sich die Astrologen bis heute noch auf eine
"Theorie" einigen, die beschreiben würde, wie eigentlich Astrologie
funktioniert.
Tja, gute Astrologen wissen, wie sie funktioniert;-).
Gelernt ist gelernt.
Es existiert also kein einheitliches theoretisches
Fundament und es existiert keine einheitliche Praxis
in der Astrologie. Im Prinzip kann jeder Astrologe
selbst entscheiden, wie und auf welche Art und Weise
er Astrologie betreiben möchte (siderischer oder
tropischer Tierkreis, Wahl des Häusersystems, äquale
oder inäquale Häuser, usw). Wegen dieser Beliebigkeit
macht es wenig Sinn, die Kritik an der Astrologie an
einzelnen Details aufzuhängen.
Ich möchte mich daher zuerst einmal auf die allen astrologischen
Richtungen zugrundeliegenden Gemeinsamkeiten beschränken.
Der Einfluß der Himmelskörper
Egal welche Auslegung der Astrologie benutzt wird - die zugrunde
liegende Voraussetzung ist immer gleich: Aus der Position der
Himmelskörper lassen sich konkrete Informationen für und über das
Leben der Menschen auf der Erde gewinnen. Ob die Himmelskörper uns
Menschen nun direkt (auf welche Art und Weise auch immer) beeinflussen
oder ob sie nur "Meßgeräte" sind, an denen sich unser Schicksal
ablesen lässt, ist vorerst nicht wichtig. Auch so zeigt sich, dass die
astrologischen Lehren völlig widersprüchlich sind und nicht
funktionieren können.
Dass die Himmelskörper keine tatsächliche Kraft ausüben, die uns
Menschen in unserem Handeln beeinflusst, lässt sich so einfach
widerlegen, dass ich hier gar nicht näher darauf eingehen möchte.
Logisch: nur vom Mond kann man behaupten, daß er aufgrund des
Phänomens der Schwerkraft Einfluss ausübt (siehe Gezeiten etcr.)
Wer will, kann darüber einen sehr guten Artikel bei Bad Astronomy
netter Name: gibt's eine Url dazu?
lesen.
Aber viele Astrologen haben ja sowieso eine andere Sicht der Dinge,
und behaupten, aus der Stellung der Planeten zu einem bestimmten
Zeutpunkt lassen sich relevante Informationen über den Charakter einer
Person ablesen
Das ist richtig. Die klassische Astrologie kann sogar überzeugendere
Einsichten liefern als beispielsweise die Psychologie.
oder sonstige Erkenntnisse gewinnen. Diese Behauptung ist erstmal
nicht völlig absurd. Es könnte ja vielleicht wirklich irgendeine Art
von übergeordneten Prozess geben, der sich sowohl auf die Position der
Himmelskörper auswirkt als auch auf unser menschliches Leben (Dieses
Prinzip des "wie oben, so unten" ist ja in der Esoterik weit >verbreitet).
Richtig: früher sagte man "Gott" zu diesem übergeordneten Prozess.
Untersucht man das Problem weiter,
zeigt sich allerdings schnell, dass diese Position nicht haltbar ist.
Sollte sich aus der Position der Himmelskörper wirklich irgendeine
Information über unser Leben ablesen lassen und sollte die Astrologie
wirklich die Methode sein, mit der sich diese Informationen gewinnen
lassen, dann würde man erwarten, dass sie einen entsprechenden Satz an
konkreten Regeln besitzt,
Tut sie ja. Nur sollte man sie kennen, wenn man sich ein Urteil
erlauben will.
die dazu verwendet werden können.
Völlige Beliebigkeit
Das ist schon einmal der erste Blödsinn.
Die jeweiligen Positionen der Planeten werden
z.B. im tropischen Tierkreis exakt berechnet.

Freilich sehen wir dies alles aus geozentrischer Sicht,
ganz einfach, weil wir Menschen auf der Erde leben,
und nicht auf der Sonne. So what;-)!
Auf den ersten Blick sieht es so aus,
als gäbe es diese Regeln in der Astrologie auch. Je nach Position der
Planeten in den Häusern bzw. je nach den Aspekten zwischen den
einzelnen Himmelskörper erkennt der Astrologe bestimmte Zusammenhänge.
Auf den zweiten Blick zeigt sich allerdings eine enorme Beliebigkeit
der astrologischen "Gesetze". Dass es teilweise große Unterschied in
der Definition und Deutung der Häusersysteme bzw. der Interpretation
des Horoskops gibt, habe ich schon weiter oben erläutert. Aber selbst,
wenn man zu den Fundamenten der Astrologie geht, zeigt sich, wie
beliebig diese Lehre ist.
Schon einmal was vom sogenannten Herrschersystem gehört?
In der klassischen, antiken Astronomie war die Stellung der 7 damals
bekannten "Planeten" von großer Bedeutung. Das waren neben Merkur,
Venus, Mars, Jupiter und Saturn auch Mond und Sonne. Andere
Himmelskörper (ausgenommen Sterne und einige Kometen) waren damals mit
freiem Auge auch nicht zu sehen.
Später, als weitere Planeten (Uranus, Neptun, Pluto) entdeckt wurden,
bezogen einige Astrologen auch diese in ihre Horoskope ein. Es gibt
auch Astrologen, die für ihre Horoskope einige der größeren Asteroiden
(z.B. Ceres oder Chiron) benutzen. Und einige benutzen sogar die
Position von "Himmelskörpern" die gar nicht existieren (Cupidos,
Kronos, Admetos, Vulkanus,...).
Über letzteres kann man streiten. Aber auch die sogenannten Mondknoten
(rein rechnerische Punkte, mit denen man u.a. auch Sonnenfinsternisse
ermitteln kann), die sich aus der Ekliptik ergeben, werden in der
Astrologie berücksichtigt.
Ja?
Woher wissen die Astrologen, welche Himmelskörper sie für ihre
Horoskope berücksichtigen müssen und welche nicht?
Dies hängt von den jeweiligen Erfahrungen des Astrologen ab.
Die physikalischen Eigenschaften der Planeten können ja offensichtlich
keine Rolle spielen. Der Riesenplanet Jupiter ist für die Erstellung
eines "korrekten" Horoskops genauso wichtig wie der kleine Mars. Der
weit entfernte Saturn ist von gleicher Bedeutung wie die erdnahe >Venus.
Alle die von Ihnen genannten Planeten haben, astrologisch betrachtet,
völlig verschiedene Eigenschaften und werden demnach auch unterschied-
lich gedeutet.
Der Mond der Erde darf nicht ignoriert werden;
s.o.
genauso wenig wie die riesengroße Sonne.
Aber warum berücksichtigen Astrologen z.B. nur den Mond der Erde und
nicht auch z.B. Ganymed, ein Mond des Jupiter (und größer als unser
Erdmond)? Warum wird die Sonne berücksichtigt und nicht einer der
tausenden anderen Sterne, die wir von der Erde aus am Himmel sehen
können?
Jahrtausende alte Beobachtungen zeigten auf, welche Himmelskörper
astrologisch bedeutsam sind und welche nicht. Hat natürlich auch
mit uralten Mythen zu tun.

B.t.w. bezogen die alten arabischen Astrologen durchaus Fixsterne
in ihre Deutungen mit ein.
Und besonders absurd wird es, wenn man von der klassischen Astrologie
zu den diversen modernen Formen blickt. Dort ist z.B. Pluto ein
wichtiges Objekt. Pluto ist aber absolut nichts Außergewöhnliches - er
ist ein größerer Asteroid (nichtmal der größte) des
KuiperAsteroidengürtels.
Daß gerade Pluto vor ca. 60 bis 70 Jahren entdeckt wurde, war, wie
vieles andere, kein Zufall.
In der Nähe des Pluto gibt es eine ganze Gruppe von Asteroiden (die
Plutinos) - warum können die alle vernachlässigt werden, aber Pluto
nicht?
Fragen über Fragen......

Warum leben wir und sind noch nicht ausgestorben wie zum Beispiel
die Dinosaurier? Gibt es Geist im Universum? Warum kollidieren
Planeten unseres Sonnensystems nicht? Gibt es einen kosmischen
Plan und wer hat ihn konstruiert?
Und was ist mit den hunderttausenden bekannten Asteroiden im
Hauptgürtel zwischen Mars und Jupiter;
Sternenstaub?
mit den tausenden Asteroiden in der Nähe der Erde (siehe Bild links)?
Wieso haben die alle keine Auswirkung auf das Horoskop? Wieso wissen
Astrologen, dass z.B. "Mars das siebte Haus beherrscht", wenn zu jedem
Zeitpunkt jedes astrologische Haus voll ist mit tausenden
Himmelskörpern aller Art?
Schon erwähnt: es wird das Herrschersystem angewendet.
Also, wenn die von Ihnen erwähnte Konstellation der
Fall ist, dann befindet sich der Deszendent entweder
im Widder oder im Skorpion.
Und dann gibt es ja noch jede Menge extrasolarer Planeten...
Sicher für einen Astronomen interessant, was es da nicht alles gibt.
Für traditionelle Astrologen spielen diese Planeten keine Rolle.
Natürlich kann man diese Frage aus historischer Sicht leicht
beantworten. Die Astrologen halten genau jene Objekte für wichtig, die
in irgendeiner Hinsicht "prominent" sind.
Sie meinen, es gäbe hier eine Art "High Society" in der Hierarchie
der Himmelskörper?
Lustig;-)).
Das waren zuerst natürlich die Planeten, die mit freiem Auge sichtbar
waren.
Richtig
Hier könnte man noch halbwegs esoterisch-logisch argumentieren, dass
eben diese Himmelskörper wichtig sind, weil wir sie sehen können.
Gar nicht so dumm, Ihre Einsicht;-).
Was wir nicht sehen können, hat keinen Einfluß auf uns.
Dem würden die "alten Himmelsbeobachter", die noch keine modernen
Sternwarten hatten, durchaus zustimmen.
Aber seit vor 400 Jahren das Teleskop erfunden wurde,
Siehe Aufklärung; aber sind wir dadurch als menschliche Rasse
klüger, vernünftiger, wenn nicht sogar weiser geworden?
Eher das Gegenteil ist der Fall.
wissen wir, dass die 5 antiken Planeten nur einen winzigen Ausschnitt
unseres Sonnensystems darstellen (und einen vernachlässigbaren kleinen
Teil des gesamten Universums).
Damals waren sie wichtig;-)(.
Mittlerweile haben die Astrologen wirklich Probleme, zu erklären,
warum Pluto wichtig ist, aber nicht z.B. Ixion.
Es gibt, nehme ich zumindest an, seit seiner(Ixions)Entdeckung
im Juli 2001, zu wenig Beobachtungen.
Warum hat der Asteroid Ceres Einfluß auf das Horoskop, aber nicht z.B.
die Asteroiden (165347) Philplait oder (153298) Paulmyers?
Letztere sind vermutlich im kollektiven Unterbewußtsein der Menschheit,
imho einem riesigen Speicher, nicht vorhanden.

Sterne, Planeten, Asteroiden trugen immer Namen von Göttern, die in
der Mythologie unserer Rasse nicht unbedeutende Rollen spielten.
Erklärungen
Der scheinbar "wissenschaftliche" Anstrich der Astrologie,
Wer hat sie so bekleckert;-((? Madame Tessier etwa,
oder einige reinkarnierte Astrologen aus dem europäischen
Mittelalter, in der Epoche, in der zumindest in Europa
Astrologie an Universitäten gelehrt wurde?
mit all ihren Regeln und Gesetzen ist also nichts weiter als Fassade.
Was ist nicht Fassade, was nicht Schall und Rauch im unfassbar ober-
flächlichen Getümmel der Hominiden auf diesem unseren Planeten?
Dahinter steckt eine gewaltige Beliebigkeit. Das Horoskop bietet nur
eine Projektionsfläche, die der Astrologe dazu nutzen kann, frei über
bestimmte Themen zu fabulieren.
Astrologie ist eine Kunst, nicht mehr, nicht weniger?
Ein Zusammenhang mit der Realität besteht nicht
Das Anhören einer Brahms-Symphonie steht auch nicht
in einem Zusammenhang zur sogenannten Realität.
(Die Stellung der Planeten im Horoskop entspricht auch in den
seltensten Fällen der Stellung der Planeten am Himmel -
Heliozentrisch natürlich nicht;-)
aber das ist wieder eine andere Geschichte).
Mir ist natürlich klar, dass sich kein überzeugter Astrologe von
meinen Ausführungen beeindrucken lässt.
R i c h t i g ;-)!
Wahrscheinlich wird mir vorgeworfen, ich würde Astrologie nicht
verstehen. Und wahrscheinlich gibt es auch wunderbar-absurde
Wunderbar ist nicht absurd, das Absurde hat mit dem Wunderbarem
nichts am Hut. Aber dies werden die sg. Realisten nie verstehen,
dazu bedarf es, wie schon erwähnt, des Verständnis eines Künstlers.
Erklärungen, warum bestimmte Objekte verwendet werden und andere
nicht. Ich nehme an, dass sich die Himmelskörper den Astrologen
auf geheimnisvolle Art und Weise"aufdrängen"
Glaube ich nicht;-). Die Himmelskörper sind einfach da.
und deswegen auch nur genau die verwendet werden, die wichtig sind (so
wie sich die Babys ja angeblich einen Geburtszeitpunkt "aussuchen"
Tun sie das;-)?
, der ihrem Charakter entspricht). Und wenn die Menschheit wieder mal
in ein neues Zeitalter eintritt, dann werden sich sicher die
entsprechenden neuen Himmelskörper präsentieren.
New-age - Asteroiden etwa?
Außerdem, so wird sicher argumentiert werden, sieht man doch, das
Astrologie funktioniert!
Sie funzt;-). Es kommt nicht von ungefähr, dass Personalisten
bei der Anwerbung neuer Arbeitnehmer für ihre Firmen versuchen,
die exakten Geburtsdaten der Delinquenten herauszubekommen.
In A ist dies sogar bei Arbeitsämtern gang und gäbe.
So viele zufriedene Kunden, so viele passende Erklärungen - das muss
doch richtig sein, oder?
Unabhängig von angewandter Astrologie regiert nach wie vor das Geld
die Welt.
Naja - nicht wirklich. Wie die Astrologie selbst, sind auch Auslegung
des Horoskops und die entsprechenden Texte völlig beliebig.
_"Ignor-resp. Arroganz: Merkur erhöht, sprich: im Skorpio!"_
Wenn es um nachträgliche Analysen geht (etwas, dass Astrologen gerne
machen), dann kann man aus dem gewaltigen Arsenal an astrologischen
Möglichkeiten immer etwas finden, das schon Bekanntes bestätigt. Und
wenn es um Vorhersagen geht, sorgt der Barnum-Effekt für eine
garantierte Trefferquote. Diese Texte sind immer so allgemein halten,
dass sich jeder in ihnen wiedererkennt. Daher ist es auch kein Wunder,
wenn astrologische "Analysen" immer passend sind. Das liegt einfach
daran, dass jeder Text passend ist. Es wurde schon oft gezeigt, dass
Menschen nicht in der Lage sind, zwischen einem persönlich für sie
erstellten Horoskop und einem anderen zu unterscheiden (diese
psychologische Seite der Astrologie wäre eigentlich einen eigenen
Artikel wert).
Wie gesagt - ich weiß, dass sich ein überzeugter Gläubiger von meinen
Ausführungen nicht beeinflussen lassen wird. Aber vielleicht regt
dieser Text manche Menschen ein bisschen zum Denken an. Und ich würde
mich wirklich freuen, wenn mir Astrologen die oben gestellte Frage
beantworten können: Warum haben manche Himmelskörper eine Bedeutung
für das Horoskop und manche nicht? Wie findet man heraus, welche
wichtig sind, und welche nicht?
Fragen Sie sich das einmal selbst. Dabei müßten Sie jedoch von ihrem
"wissenschaftlichen" Podest heruntersteigen, was Sie bestimmt nicht
tun werden.

_snip_


Also das wär's! Natürlich habe ich dieses Gespräch nicht mit dem
Verfasser geführt, aber ich habe Falko Schmidt's Url benützt und
ich nehme an, Falko wollte eigentlich mit der Erwähnung dieses
Artikels seine eigene Anschauung zementieren.

Ich hoffe, dass sich der echte Verfasser nicht allzusehr
angegriffen fühlt und ich kein Copyright verletzt habe.

In diesem Sinne

mfG
Klaus Peter
Chris Leick
2011-08-08 20:32:43 UTC
Permalink
Post by Klaus Peter Huber
Am 07.08.2011 21:27 erwähnte Falko Schmidt folgenden Textausschnitt
Nee. Genaugenommen hat er gar nichts erwähnt. Links unkommentiert zu posten
ist eher unnett.
Post by Klaus Peter Huber
"Astrologie ist Unsinn" - diese Überschrift dürfte wohl die meisten
der Leserinnen und Leser wenig überraschen.
Es würde Herrn Freistetter verwundern, wenn er merken würde, daß sich
Millionen Menschen mit Astrologie beschäftigen.
Auch mit Facebook und Twitter beschäftigen sich Millionen. Trotzdem ist das
Unsinn.
Post by Klaus Peter Huber
Dass Astrologie nichts anderes ist, als esoterischer Aberglaube und
dass es damit nicht möglich ist, irgendetwas vorherzusagen, wurde in
der Vergangenheit schon oft genug dargelegt.
Soweit ok.
Post by Klaus Peter Huber
Ja von Nawis, die sich nie mit dieser Materie geschweige denn mit der
uralten Geschichte der Astrologie beschäftigt haben.
Von wem auch sonst? Und was heißt hier »geschweige denn mit der uralten
Geschichte der Astrologie beschäftigt haben«? Man muss doch die Methodik
nicht kennen, um die Ergebnisse in richtig/falsch/nichtssagend zu
unterteilen.
Post by Klaus Peter Huber
- da findet man ja Prognosen und Vorhersagen überall.
Logisch! In der Schundliteratur, von der man ja wohl
kaum wer behauptet, dass sie als seriös zu gelten hat.
Die Frage ist, ob es den »seriöse« gibt.

[snip]
Post by Klaus Peter Huber
Okay, es gibt keine geheimen Absprachen zwischen
Astrologen, aber jeder Zweig der Astrologie hat
seine eigenen strengen Gesetze.
*hahahaha*
Man beachte: »seine eigenen«. Dass da immer was anderes rauskommt (nach
strengen Regeln natürlich) liegt auf der Hand.
Post by Klaus Peter Huber
zusammenhängendes Gedankengebäude (wie es beispielsweise eine
Wissenschaft wäre). Je nach Region und Erdteil gibt es die
unterschiedlichsten astrologischen Lehren.
Na und;-)?
Siehe oben! Das ist bei den Naturwissenschaften durchaus ähnlich.
Beispiel?
Post by Klaus Peter Huber
In der Astrologie gibt es, ähnlich wie in der darstellenden und
bildenden Kunst verschiedene Schulen. Deswegen(ich habe es schon
einmal erwähnt): Astrologie ist vielmehr eine Kunst als eine
Wissenschaft. Daher ist jeder Vergleich mit den Natur-
wissenschaften obsolet.
Die Kunst des was? Künstler erstellen Bilder, Musik, Skulpturen aber
irgendwelchen Punkten, die die Namen von Sternen tragen etwas zu
unterstellen, das nicht da ist? Das ist keine Kunst sondern allenfalls
Betrug. Moderne Jahrmarktgaukler.
Post by Klaus Peter Huber
Genauso wenig konnten sich die Astrologen bis heute noch auf eine
"Theorie" einigen, die beschreiben würde, wie eigentlich Astrologie
funktioniert.
Tja, gute Astrologen wissen, wie sie funktioniert;-).
Gelernt ist gelernt.
Behauptet ist behauptet, mehr nicht.
Post by Klaus Peter Huber
Aber viele Astrologen haben ja sowieso eine andere Sicht der Dinge,
und behaupten, aus der Stellung der Planeten zu einem bestimmten
Zeutpunkt lassen sich relevante Informationen über den Charakter einer
Person ablesen
Das ist richtig. Die klassische Astrologie kann sogar überzeugendere
Einsichten liefern als beispielsweise die Psychologie.
... behauptet sie selbst.
Post by Klaus Peter Huber
(Dieses
Prinzip des "wie oben, so unten" ist ja in der Esoterik weit
verbreitet).
Richtig: früher sagte man "Gott" zu diesem übergeordneten Prozess.
Ist zwar die gleiche Schublade, aber religöse Leute würden Dir hier heftig
widersprechen.
Post by Klaus Peter Huber
Sollte sich aus der Position der Himmelskörper wirklich irgendeine
Information über unser Leben ablesen lassen und sollte die Astrologie
wirklich die Methode sein, mit der sich diese Informationen gewinnen
lassen, dann würde man erwarten, dass sie einen entsprechenden Satz an
konkreten Regeln besitzt,
Tut sie ja. Nur sollte man sie kennen, wenn man sich ein Urteil
erlauben will.
Nicht Ergebnisse auf richtig und falsch untersuchen? Wozu soll ich
ergründen, warum ein System falsche Ergebnisse liefert? Wenn es sie liefert
taugt es nichts.
Post by Klaus Peter Huber
Völlige Beliebigkeit
Das ist schon einmal der erste Blödsinn.
Die jeweiligen Positionen der Planeten werden
z.B. im tropischen Tierkreis exakt berechnet.
Positionen von Planeten zu berechnen ist Astronomie, Physik und Mathematik.
Daran ist nichts beliebig. Aber das war Dir bei diesem Ablenkungsmanöver
ohnehin klar. Du kannst auch aus korrekt berechneten Primzahlen Humbug
herausdeuten.
Post by Klaus Peter Huber
Woher wissen die Astrologen, welche Himmelskörper sie für ihre
Horoskope berücksichtigen müssen und welche nicht?
Dies hängt von den jeweiligen Erfahrungen des Astrologen ab.
Man beachte: »den jeweiligen«. Die sind nämlich so verschieden, wie das was
herauskommt: Beliebig!
Post by Klaus Peter Huber
Jahrtausende alte Beobachtungen zeigten auf, welche Himmelskörper
astrologisch bedeutsam sind und welche nicht. Hat natürlich auch
mit uralten Mythen zu tun.
Wären die Daten über diese Zeit gesammelt worden, wäre es wenigstens
Statistik. So bleibt davon nur noch eine Märchenstunde.
Post by Klaus Peter Huber
Daß gerade Pluto vor ca. 60 bis 70 Jahren entdeckt wurde, war, wie
vieles andere, kein Zufall.
Hinterher. Vorher wusste es kein Astrologe.
Post by Klaus Peter Huber
Warum leben wir und sind noch nicht ausgestorben wie zum Beispiel
die Dinosaurier?
Umwelteinflüsse und unterschiedliche Überlebensstrategien.
Post by Klaus Peter Huber
Gibt es Geist im Universum?
Weingeist gilt heute als nachgewiesen.
Post by Klaus Peter Huber
Warum kollidieren
Planeten unseres Sonnensystems nicht?
Physik. Es wird übrigens davon ausgegangen, dass nach der Entstehung unseres
Sonnensystems schon Planeten kollidiert sind.
Post by Klaus Peter Huber
Gibt es einen kosmischen
Plan und wer hat ihn konstruiert?
Für Astrologen: Der Zauberer Hutzbutz.
Für alle anderen: Nein.
Post by Klaus Peter Huber
Schon erwähnt: es wird das Herrschersystem angewendet.
Also, wenn die von Ihnen erwähnte Konstellation der
Fall ist, dann befindet sich der Deszendent entweder
im Widder oder im Skorpion.
Äh ja - schön für den Deszendings. Und was will uns das sagen?
Post by Klaus Peter Huber
Mir ist natürlich klar, dass sich kein überzeugter Astrologe von
meinen Ausführungen beeindrucken lässt.
R i c h t i g ;-)!
Und da wären wir auch schon bei der Erklärung, warum es die Astrologie noch
gibt: Ausführungen, die Fakten enthalten interessieren nicht in einer Welt
der Gaukler und der bereitwillig zahlenden Schäfchen. Huhuu - Du bist ein
Fisch und passt deshalb zu Gabi, weil die Skorpion ist. Und weil sich das
für mich so gut anhört, mag ich's glauben. Wen interessieren dabei schon
Nebensächlichkeiten, wie z.B., dass das ganze Stuss ist?
Post by Klaus Peter Huber
Außerdem, so wird sicher argumentiert werden, sieht man doch, das
Astrologie funktioniert!
Sie funzt;-). Es kommt nicht von ungefähr, dass Personalisten
bei der Anwerbung neuer Arbeitnehmer für ihre Firmen versuchen,
die exakten Geburtsdaten der Delinquenten herauszubekommen.
In A ist dies sogar bei Arbeitsämtern gang und gäbe.
ROTFL. Die werfen Runen in die Bewerbungsmappen und murmeln den Namen des
Bewerbers rückwärts bei der Eingeweideschau. Könnte es vielleicht sein, dass
die wissen wollen, wie alt der Bewerber ist? Würde ein Geburtstag ohne
Uhrzeit einem Astrologen überhaupt reichen?
Post by Klaus Peter Huber
Naja - nicht wirklich. Wie die Astrologie selbst, sind auch Auslegung
des Horoskops und die entsprechenden Texte völlig beliebig.
_"Ignor-resp. Arroganz: Merkur erhöht, sprich: im Skorpio!"_
Arroganz? Warum antwortest Du auf der Gefühlsebene? Wenn die Aussage falsch
ist und Du das nachweisen kannst, dann tu es.

Gruß,
Chris
Klaus Peter Huber
2011-08-11 10:31:42 UTC
Permalink
Hi Chris!
Post by Chris Leick
Post by Klaus Peter Huber
Am 07.08.2011 21:27 erwähnte Falko Schmidt folgenden Textausschnitt
Nee. Genaugenommen hat er gar nichts erwähnt. Links unkommentiert zu posten
ist eher unnett.
Vielleicht "versteckt" er sich hinter den Aussagen?!
Post by Chris Leick
Post by Klaus Peter Huber
"Astrologie ist Unsinn" - diese Überschrift dürfte wohl die meisten
der Leserinnen und Leser wenig überraschen.
Es würde Herrn Freistetter verwundern, wenn er merken würde, daß sich
Millionen Menschen mit Astrologie beschäftigen.
Auch mit Facebook und Twitter beschäftigen sich Millionen. Trotzdem ist das
Unsinn.
Das Twittern und Faeissn sind mMn etwas komplett anderes als Astrologie.
Post by Chris Leick
Post by Klaus Peter Huber
Dass Astrologie nichts anderes ist, als esoterischer Aberglaube und
dass es damit nicht möglich ist, irgendetwas vorherzusagen, wurde in
der Vergangenheit schon oft genug dargelegt.
Soweit ok.
Post by Klaus Peter Huber
Ja von Nawis, die sich nie mit dieser Materie geschweige denn mit der
uralten Geschichte der Astrologie beschäftigt haben.
Von wem auch sonst? Und was heißt hier »geschweige denn mit der uralten
Geschichte der Astrologie beschäftigt haben«? Man muss doch die Methodik
nicht kennen, um die Ergebnisse in richtig/falsch/nichtssagend zu
unterteilen.
Sollte man aber;-).
Post by Chris Leick
Post by Klaus Peter Huber
- da findet man ja Prognosen und Vorhersagen überall.
Logisch! In der Schundliteratur, von der man ja wohl
kaum wer behauptet, dass sie als seriös zu gelten hat.
Die Frage ist, ob es den »seriöse« gibt.
Okay, seriös und Schund sind nicht miteinander vereinbar.
Post by Chris Leick
[snip]
Post by Klaus Peter Huber
Okay, es gibt keine geheimen Absprachen zwischen
Astrologen, aber jeder Zweig der Astrologie hat
seine eigenen strengen Gesetze.
*hahahaha*
Es war nicht unbedingt als Scherz gemeint.

Aber Du machst Dich halt gerne über Astrologie
lustig. Fällt vermutlich nicht allzuschwer durch
die Anwendung D e i n e r "original-mauretanischen
Astrologie", etwas ins Lächerliche zu ziehen.
Post by Chris Leick
Man beachte: »seine eigenen«.
Zerpflück, zerpflück, viel Glück;-)!
Post by Chris Leick
Dass da immer was anderes rauskommt (nach
strengen Regeln natürlich) liegt auf der Hand.
Okay, dieses Argument bringst Du immer ins Spiel.
Würde mich schon wundern, wenn dem nicht so wäre.

_snip_

Jeder Mensch ist ein "Universum". Da ist es nicht verwunderlich,
wenn Astrologen an einer Person immer wieder Neues entdecken.
Post by Chris Leick
Post by Klaus Peter Huber
zusammenhängendes Gedankengebäude (wie es beispielsweise eine
Wissenschaft wäre). Je nach Region und Erdteil gibt es die
unterschiedlichsten astrologischen Lehren.
Na und;-)?
Siehe oben! Das ist bei den Naturwissenschaften durchaus ähnlich.
Beispiel?
Newton'sche Physik hat imho ein anderes Denkmodell
zur Grundlage als zum Beispiel die Quantenphysik.
Post by Chris Leick
Post by Klaus Peter Huber
In der Astrologie gibt es, ähnlich wie in der darstellenden und
bildenden Kunst verschiedene Schulen. Deswegen(ich habe es schon
einmal erwähnt): Astrologie ist vielmehr eine Kunst als eine
Wissenschaft. Daher ist jeder Vergleich mit den Natur-
wissenschaften obsolet.
Die Kunst des was?
Auf Suggestivfragen antworte ich eher selten;-).
Post by Chris Leick
Künstler erstellen Bilder, Musik, Skulpturen aber
irgendwelchen Punkten, die die Namen von Sternen tragen etwas zu
unterstellen, das nicht da ist?
Es gibt viele Dinge, die nicht sichtbar aber nichtsdesto-
weniger real sind.
Post by Chris Leick
Das ist keine Kunst sondern allenfalls
Betrug. Moderne Jahrmarktgaukler.
Okay, Chris, das ist Dein Credo, davon wirst Du auch in Äonen
nicht abrücken.
Post by Chris Leick
Post by Klaus Peter Huber
Genauso wenig konnten sich die Astrologen bis heute noch auf eine
"Theorie" einigen, die beschreiben würde, wie eigentlich Astrologie
funktioniert.
Tja, gute Astrologen wissen, wie sie funktioniert;-).
Gelernt ist gelernt.
Behauptet ist behauptet, mehr nicht.
sagt Chris.
Post by Chris Leick
Post by Klaus Peter Huber
Aber viele Astrologen haben ja sowieso eine andere Sicht der Dinge,
und behaupten, aus der Stellung der Planeten zu einem bestimmten
Zeutpunkt lassen sich relevante Informationen über den Charakter einer
Person ablesen
Das ist richtig. Die klassische Astrologie kann sogar überzeugendere
Einsichten liefern als beispielsweise die Psychologie.
... behauptet sie selbst.
Tja. Es ist jedoch "witzig", dass viele Psychologen Astrologie anwenden,
dies aber in der Öffentlichkeit niemals erwähnen würden.

Btw. bedienen sich sogar große Medien wie Fernsehanstalten eines
oder mehrerer Astrologen. Würden sie jedoch niemals zugeben.
Post by Chris Leick
Post by Klaus Peter Huber
(Dieses
Prinzip des "wie oben, so unten" ist ja in der Esoterik weit
verbreitet).
Richtig: früher sagte man "Gott" zu diesem übergeordneten Prozess.
Ist zwar die gleiche Schublade,
Nein.
Post by Chris Leick
aber religöse Leute würden Dir hier heftig
widersprechen.
Logisch. Die katholische Kirche zum Beispiel streitet konsequent
ab, jemals etwas mit Astrologie am Hut zu haben, Warum aber ist
der tropische Tierkreis mit seinen Symbolen sehr oft an gotischen
Kirchengemäuern zu finden?
Die offizielle Version der kath. Kirche lautet, daß Glaube und
Astrologie unvereinbar sind. Außerdem: gelogen haben die noch nie,
oder;-)?
Post by Chris Leick
Post by Klaus Peter Huber
Sollte sich aus der Position der Himmelskörper wirklich irgendeine
Information über unser Leben ablesen lassen und sollte die Astrologie
wirklich die Methode sein, mit der sich diese Informationen gewinnen
lassen, dann würde man erwarten, dass sie einen entsprechenden Satz an
konkreten Regeln besitzt,
Tut sie ja. Nur sollte man sie kennen, wenn man sich ein Urteil
erlauben will.
Nicht Ergebnisse auf richtig und falsch untersuchen?
Die Methodik der Astrologie ist zugegebenermaßen eine andere
als die der Naturwissenschaften. Oft scheint etwas zugleich
wahr und falsch zu sein. Klingt unlogisch, aber die Erkenntnis-
methode der A. erkennt scheinbar irrationale Zusammenhänge, die
aus der Betrachtungsweise der Logik nicht möglich sind.
Nicht alles, was vordergründig logisch ist, ist auch wahr.
Post by Chris Leick
Wozu soll ich
ergründen, warum ein System falsche Ergebnisse liefert?
Hast Du Dir schon einmal überlegt, ob nicht auch die aner-
kannte Wissenschaft irreführende Ergebnisse liefert?

Wenn zum Beispiel die W. Technologien ermöglicht, die
ganze Ökosysteme vernichten, dann ist es zwar logisch,
aber trotzdem für die Lebewesen in diesen komplexen
Systemen fatal.

Anderes Beispiel: Die "Logik der Atomphysik" hat die
Menschheit schon fast an den Rand des Abgrunds gebracht.

_snip_
Post by Chris Leick
Post by Klaus Peter Huber
Völlige Beliebigkeit
Das ist schon einmal der erste Blödsinn.
Die jeweiligen Positionen der Planeten werden
z.B. im tropischen Tierkreis exakt berechnet.
Positionen von Planeten zu berechnen ist Astronomie, Physik und Mathematik.
Zumindest e i n Pluspunkt für diese drei Disziplinen;-).
Post by Chris Leick
Daran ist nichts beliebig.
Richtig.
Post by Chris Leick
Aber das war Dir bei diesem Ablenkungsmanöver
ohnehin klar.
Es war kein Ablenkungsmanöver.
Post by Chris Leick
Du kannst auch aus korrekt berechneten Primzahlen Humbug
herausdeuten.
Mißbrauch ist überall dort möglich, wo Menschen am Werk sind.
Post by Chris Leick
Post by Klaus Peter Huber
Woher wissen die Astrologen, welche Himmelskörper sie für ihre
Horoskope berücksichtigen müssen und welche nicht?
Dies hängt von den jeweiligen Erfahrungen des Astrologen ab.
Man beachte: »den jeweiligen«.
Du stößt Dich ja an jedem Wort, welches ich äußere.
Na gut, ich habe mich schon daran gewöhnt;-).
Post by Chris Leick
Die sind nämlich so verschieden, wie das was
herauskommt: Beliebig!
In "beliebig" steckt das Wort Liebe. Interessant,
nicht? Jetzt beginne ich genauso wie Du, einzelne
Wörter zu zerlegen.
Ich verstehe schon gut, daß Du vom Standpunkt Deiner
Arbeit her detailorientiert vorgehen musst. Der Ansatz-
punkt der Astrologie jedoch ist ganzheitlicher und er
bedient sich der Synthese. Und die ist dem Konzept des
Lebens um vieles näher, als es trockene Logik jemals
sein wird.
Post by Chris Leick
Post by Klaus Peter Huber
Jahrtausende alte Beobachtungen zeigten auf, welche Himmelskörper
astrologisch bedeutsam sind und welche nicht. Hat natürlich auch
mit uralten Mythen zu tun.
Wären die Daten über diese Zeit gesammelt worden,
Wurden sie ja auch. Und im kollektiven Gedächtnis der Menschheit
gespeichert.
Post by Chris Leick
wäre es wenigstens
Statistik. So bleibt davon nur noch eine Märchenstunde.
Guter Punkt. Nur genügt für alte Mythen meistens nicht
eine Stunde, um sie ausführlich wiederzugeben.

Die Mythologie der Juno (in der antiken griech. Götterwelt Hera, die
Gemahlin des Zeus) gab dem gleichnamigen Asteroiden mehr als nur ein
"Märchen-Gschichterl".

_snip_
Post by Chris Leick
Post by Klaus Peter Huber
Daß gerade Pluto vor ca. 60 bis 70 Jahren entdeckt wurde, war, wie
vieles andere, kein Zufall.
Hinterher. Vorher wusste es kein Astrologe.
Ja, so seltsam es klingen mag: Astrologie blickt zurück
in die Vergangenheit, um Schlüsse für die Zukunft zu ge-
winnen.
[Zitat v. John Blair alias G. Orwell: Beherrsche die Gegenwart,
so beherrscht du die Vergangenheit; beherrschst Du die Vergangen-
heit, so kontrollierst Du die Zukunft.]

_snip_
Post by Chris Leick
Post by Klaus Peter Huber
Warum leben wir und sind noch nicht ausgestorben wie zum Beispiel
die Dinosaurier?
Umwelteinflüsse und unterschiedliche Überlebensstrategien.
auch;-).
Post by Chris Leick
Post by Klaus Peter Huber
Gibt es Geist im Universum?
Weingeist gilt heute als nachgewiesen.
Na geh', hör' auf;-).
Post by Chris Leick
Post by Klaus Peter Huber
Warum kollidieren
Planeten unseres Sonnensystems nicht?
Physik. Es wird übrigens davon ausgegangen, dass nach der Entstehung unseres
Sonnensystems schon Planeten kollidiert sind.
Da gebe ich Dir recht. Sonst wären wahrscheinlich die Asteroiden
zwischen Mars und Jupiter, aber auch der Kuipergürtel, nicht entstanden.
Post by Chris Leick
Post by Klaus Peter Huber
Gibt es einen kosmischen
Plan und wer hat ihn konstruiert?
Für Astrologen: Der Zauberer Hutzbutz.
Phänomenal;-).
Post by Chris Leick
Für alle anderen: Nein.
Sicher? Sogar Atheisten können konstruktiv, mit Zielvorgaben
(also mit einem Plan)denken, oder?
Post by Chris Leick
Post by Klaus Peter Huber
Schon erwähnt: es wird das Herrschersystem angewendet.
Also, wenn die von Ihnen erwähnte Konstellation der
Fall ist, dann befindet sich der Deszendent entweder
im Widder oder im Skorpion.
Äh ja - schön für den Deszendings. Und was will uns das sagen?
Bin ich eine Auskunftsagentur?
Post by Chris Leick
Post by Klaus Peter Huber
Mir ist natürlich klar, dass sich kein überzeugter Astrologe von
meinen Ausführungen beeindrucken lässt.
R i c h t i g ;-)!
Und da wären wir auch schon bei der Erklärung, warum es die Astrologie noch
Ja, warum?
Post by Chris Leick
Ausführungen, die Fakten enthalten interessieren nicht
wen nicht?
Post by Chris Leick
in einer Welt
der Gaukler
Auch Du lebst in dieser Welt;-).
Post by Chris Leick
und der bereitwillig zahlenden Schäfchen.
Du kennst welche?
Post by Chris Leick
Huhuu - Du bist ein
Fisch und passt deshalb zu Gabi, weil die Skorpion ist.
Nicht schlecht getippt. Oba foisch.
Post by Chris Leick
Und weil sich das
für mich so gut anhört, mag ich's glauben.
Glaubst Du es? Ich glaub' nicht;-)?
Post by Chris Leick
Wen interessieren dabei schon
Nebensächlichkeiten, wie z.B., dass das ganze Stuss ist?
Stunk;-|(.
Post by Chris Leick
Post by Klaus Peter Huber
Außerdem, so wird sicher argumentiert werden, sieht man doch, das
Astrologie funktioniert!
Sie funzt;-). Es kommt nicht von ungefähr, dass Personalisten
bei der Anwerbung neuer Arbeitnehmer für ihre Firmen versuchen,
die exakten Geburtsdaten der Delinquenten herauszubekommen.
In A ist dies sogar bei Arbeitsämtern gang und gäbe.
ROTFL. Die werfen Runen
In D vermutlich schon;-). Traditionen, Traditionen, aber auch Traditionen.
Post by Chris Leick
in die Bewerbungsmappen und murmeln den Namen des
Bewerbers rückwärts bei der Eingeweideschau.
Na Ihr habts' ja Methoden;-(.
Zum Ogwehna!
Post by Chris Leick
Könnte es vielleicht sein, dass
die wissen wollen, wie alt der Bewerber ist?
Nona;-)!
Post by Chris Leick
Würde ein Geburtstag ohne
Uhrzeit einem Astrologen überhaupt reichen?
Suggestivfrage! s.o.
Post by Chris Leick
Post by Klaus Peter Huber
Naja - nicht wirklich. Wie die Astrologie selbst, sind auch Auslegung
des Horoskops und die entsprechenden Texte völlig beliebig.
_"Ignor-resp. Arroganz: Merkur erhöht, sprich: im Skorpio!"_
Arroganz? Warum antwortest Du auf der Gefühlsebene?
Ist nicht Gefühlsebene. Merkur ist im Skorpion erhöht,
und das verleiht demjenigen, der diesen Aspekt hat,
den Hang zu intellektueller Überheblichkeit.
Post by Chris Leick
Wenn die Aussage falsch
ist und Du das nachweisen kannst, dann tu es.
Du meintest: wenn die Aussage richtig ist?

Yepp: ich kann's nachweisen.

mfG
Klaus Peter
Falko Schmidt
2011-08-11 19:16:48 UTC
Permalink
On Thu, 11 Aug 2011 12:31:42 +0200, Klaus Peter Huber
Post by Klaus Peter Huber
Hi Chris!
Post by Chris Leick
Post by Klaus Peter Huber
Am 07.08.2011 21:27 erwähnte Falko Schmidt folgenden Textausschnitt
Nee. Genaugenommen hat er gar nichts erwähnt. Links unkommentiert zu posten
ist eher unnett.
Vielleicht "versteckt" er sich hinter den Aussagen?!
Nein, nur zu voreilig auf Senden geklickt.
Post by Klaus Peter Huber
Post by Chris Leick
Post by Klaus Peter Huber
"Astrologie ist Unsinn" - diese Überschrift dürfte wohl die meisten
der Leserinnen und Leser wenig überraschen.
Es würde Herrn Freistetter verwundern, wenn er merken würde, daß sich
Millionen Menschen mit Astrologie beschäftigen.
Auch mit Facebook und Twitter beschäftigen sich Millionen. Trotzdem ist das
Unsinn.
Das Twittern und Faeissn sind mMn etwas komplett anderes als Astrologie.
Und trotzdem ist was Wahres dran (wenn man über die Sinnigkeit von FB
und T unterschiedlicher Meinung sein kann).
Post by Klaus Peter Huber
Post by Chris Leick
Post by Klaus Peter Huber
Dass Astrologie nichts anderes ist, als esoterischer Aberglaube und
dass es damit nicht möglich ist, irgendetwas vorherzusagen, wurde in
der Vergangenheit schon oft genug dargelegt.
Soweit ok.
Post by Klaus Peter Huber
Ja von Nawis, die sich nie mit dieser Materie geschweige denn mit der
uralten Geschichte der Astrologie beschäftigt haben.
Von wem auch sonst? Und was heißt hier »geschweige denn mit der uralten
Geschichte der Astrologie beschäftigt haben«? Man muss doch die Methodik
nicht kennen, um die Ergebnisse in richtig/falsch/nichtssagend zu
unterteilen.
Sollte man aber;-).
Das hört man oft von Astrologen, wenn man sie kritisiert.
Allerdings ist das nicht nötig.
Ich muss kein Mathematiker sein um zu sagen, daß 1+1 nicht 3 ist;
ich muss kein Maurer sein, um zu sehen dass eine Mauer schief ist.

Ich muss von Astrologie nichts verstehen um zu sehen daß ihre Werke
(die Horoskope) nicht stimmen.
Post by Klaus Peter Huber
Post by Chris Leick
Post by Klaus Peter Huber
- da findet man ja Prognosen und Vorhersagen überall.
Logisch! In der Schundliteratur, von der man ja wohl
kaum wer behauptet, dass sie als seriös zu gelten hat.
Die Frage ist, ob es den »seriöse« gibt.
Okay, seriös und Schund sind nicht miteinander vereinbar.
Ob Schund oder seriös kann man nur am Ergebnis messen.
Nur gibt es keine Unterschiede bei Horoskopen.
Post by Klaus Peter Huber
Jeder Mensch ist ein "Universum". Da ist es nicht verwunderlich,
wenn Astrologen an einer Person immer wieder Neues entdecken.
Was haben Menschen mit den Horoskopen zu tun?
Es zählt doch "nur" der Geburtsmoment...
Da sollten doch (bei gleichem astrol. System) alle Astrologen das
gleiche Horoskop erstellen. Ob sie die Person kennen oder nicht.
Post by Klaus Peter Huber
Post by Chris Leick
Post by Klaus Peter Huber
zusammenhängendes Gedankengebäude (wie es beispielsweise eine
Wissenschaft wäre). Je nach Region und Erdteil gibt es die
unterschiedlichsten astrologischen Lehren.
Na und;-)?
Siehe oben! Das ist bei den Naturwissenschaften durchaus ähnlich.
Beispiel?
Newton'sche Physik hat imho ein anderes Denkmodell
zur Grundlage als zum Beispiel die Quantenphysik.
Naturwissenschaft ist etwas anderes als Astrologie.
Physik beschreibt Vorgänge mit Hilfe von Modellen, die durchaus
unterschiedlich sein können (da jeweils andere Aspekte des
Untersuchungsthemas im Vordergrund stehen).
Physik will nicht erklären.
Der Unterschied zur Astrologie:
Die unterschiedlichen Modelle der Physik ergeben innerhalb ihres
Gültigkeitsbereiches gleiche und überprüfbare Ergebnisse.
Astrologie schafft das nicht.
Schon vor Jahren gabe ich in dieser NG das deutlich gezeigt. Alles
Astrologen hier haben in meinen Augen versagt (auch wenn sie immer
schön drumrum reden).
Post by Klaus Peter Huber
Post by Chris Leick
Post by Klaus Peter Huber
In der Astrologie gibt es, ähnlich wie in der darstellenden und
bildenden Kunst verschiedene Schulen. Deswegen(ich habe es schon
einmal erwähnt): Astrologie ist vielmehr eine Kunst als eine
Wissenschaft. Daher ist jeder Vergleich mit den Natur-
wissenschaften obsolet.
Die Kunst des was?
Auf Suggestivfragen antworte ich eher selten;-).
Astrologie behauptet dass der Geburtsmoment die Persönlichkeit
bestimmt. Sie behauptet es gibt Regeln, um von dem Zeitpunkt auf die
Persönlichkeit (manche sagen sogar auf die Zukunft) zu schließen.
Wo gehört da Kunst mit rein?
Entweder es gibt die festen Regeln (jedes System möge seinen eigenen
Regelsatz haben); dann ist es keine Kunst oder es gibt sie nicht. Dann
ist das Ganze nicht mehr als Scharlatanerie.
Post by Klaus Peter Huber
Post by Chris Leick
Künstler erstellen Bilder, Musik, Skulpturen aber
irgendwelchen Punkten, die die Namen von Sternen tragen etwas zu
unterstellen, das nicht da ist?
Es gibt viele Dinge, die nicht sichtbar aber nichtsdesto-
weniger real sind.
So wie es viele Dinge gibt, die sich nur in den Köpfen der Gläubigen
befinden.
Post by Klaus Peter Huber
Post by Chris Leick
Das ist keine Kunst sondern allenfalls
Betrug. Moderne Jahrmarktgaukler.
Okay, Chris, das ist Dein Credo, davon wirst Du auch in Äonen
nicht abrücken.
Meins auch!
Post by Klaus Peter Huber
Post by Chris Leick
Post by Klaus Peter Huber
Genauso wenig konnten sich die Astrologen bis heute noch auf eine
"Theorie" einigen, die beschreiben würde, wie eigentlich Astrologie
funktioniert.
Tja, gute Astrologen wissen, wie sie funktioniert;-).
Gelernt ist gelernt.
Behauptet ist behauptet, mehr nicht.
sagt Chris.
Und ich.
Post by Klaus Peter Huber
Post by Chris Leick
Post by Klaus Peter Huber
Aber viele Astrologen haben ja sowieso eine andere Sicht der Dinge,
und behaupten, aus der Stellung der Planeten zu einem bestimmten
Zeutpunkt lassen sich relevante Informationen über den Charakter einer
Person ablesen
Das ist richtig. Die klassische Astrologie kann sogar überzeugendere
Einsichten liefern als beispielsweise die Psychologie.
... behauptet sie selbst.
Tja. Es ist jedoch "witzig", dass viele Psychologen Astrologie anwenden,
dies aber in der Öffentlichkeit niemals erwähnen würden.
Ein abgeschlossenes Studium bewahrt nicht vor Irrungen.
Post by Klaus Peter Huber
Btw. bedienen sich sogar große Medien wie Fernsehanstalten eines
oder mehrerer Astrologen. Würden sie jedoch niemals zugeben.
Was sollten die da tun?
Und selbst wenn.
Es steht ja fest, daß viele Menschen an diesen Unfug glauben. So wie
an Engel, Außerirdische, Wunder, Weltuntergang u.s.w.
Deswegen ist es noch lange nicht Wahr.
Post by Klaus Peter Huber
Logisch. Die katholische Kirche zum Beispiel streitet konsequent
ab, jemals etwas mit Astrologie am Hut zu haben, Warum aber ist
der tropische Tierkreis mit seinen Symbolen sehr oft an gotischen
Kirchengemäuern zu finden?
Die offizielle Version der kath. Kirche lautet, daß Glaube und
Astrologie unvereinbar sind. Außerdem: gelogen haben die noch nie,
oder;-)?
Aus meiner Sicht sind Glaube, Astrologie, Esoterik nicht mit einem
klaren Blick auf unsere Welt vereinbar.
Post by Klaus Peter Huber
Post by Chris Leick
Post by Klaus Peter Huber
Sollte sich aus der Position der Himmelskörper wirklich irgendeine
Information über unser Leben ablesen lassen und sollte die Astrologie
wirklich die Methode sein, mit der sich diese Informationen gewinnen
lassen, dann würde man erwarten, dass sie einen entsprechenden Satz an
konkreten Regeln besitzt,
Tut sie ja. Nur sollte man sie kennen, wenn man sich ein Urteil
erlauben will.
Nicht Ergebnisse auf richtig und falsch untersuchen?
Die Methodik der Astrologie ist zugegebenermaßen eine andere
als die der Naturwissenschaften. Oft scheint etwas zugleich
wahr und falsch zu sein. Klingt unlogisch, aber die Erkenntnis-
methode der A. erkennt scheinbar irrationale Zusammenhänge, die
aus der Betrachtungsweise der Logik nicht möglich sind.
Nicht alles, was vordergründig logisch ist, ist auch wahr.
siehe oben
Post by Klaus Peter Huber
Post by Chris Leick
Wozu soll ich
ergründen, warum ein System falsche Ergebnisse liefert?
Hast Du Dir schon einmal überlegt, ob nicht auch die aner-
kannte Wissenschaft irreführende Ergebnisse liefert?
Sollte eine Theorie sich als falsch erweisen, dann wird sie verworfen.
Das ist das eigentliche Wesen wissenschaftlichen Handelns.
Post by Klaus Peter Huber
Wenn zum Beispiel die W. Technologien ermöglicht, die
ganze Ökosysteme vernichten, dann ist es zwar logisch,
aber trotzdem für die Lebewesen in diesen komplexen
Systemen fatal.
Anderes Beispiel: Die "Logik der Atomphysik" hat die
Menschheit schon fast an den Rand des Abgrunds gebracht.
Schönes Beispiel für einen wahren Satz der nichts zum Thema beiträgt,
aber so tut als ob.
Post by Klaus Peter Huber
Post by Chris Leick
Post by Klaus Peter Huber
Das ist schon einmal der erste Blödsinn.
Die jeweiligen Positionen der Planeten werden
z.B. im tropischen Tierkreis exakt berechnet.
Positionen von Planeten zu berechnen ist Astronomie, Physik und Mathematik.
Zumindest e i n Pluspunkt für diese drei Disziplinen;-).
Etwas muss man den Astrologen zugestehen. Planetenpositionen zu
berechnen konnten sie schon ziemlich früh.
Post by Klaus Peter Huber
Post by Chris Leick
Post by Klaus Peter Huber
Woher wissen die Astrologen, welche Himmelskörper sie für ihre
Horoskope berücksichtigen müssen und welche nicht?
Dies hängt von den jeweiligen Erfahrungen des Astrologen ab.
Man beachte: »den jeweiligen«.
Du stößt Dich ja an jedem Wort, welches ich äußere.
Na gut, ich habe mich schon daran gewöhnt;-).
Post by Chris Leick
Die sind nämlich so verschieden, wie das was
herauskommt: Beliebig!
In "beliebig" steckt das Wort Liebe. Interessant,
nicht? Jetzt beginne ich genauso wie Du, einzelne
Wörter zu zerlegen.
Nein. Es ist nicht interessant. Ähnlich wie in Horoskopen setzt du
hier nichtssagende Satzhülsen in die Welt.
Post by Klaus Peter Huber
Der Ansatz-
punkt der Astrologie jedoch ist ganzheitlicher und er
bedient sich der Synthese. Und die ist dem Konzept des
Lebens um vieles näher, als es trockene Logik jemals
sein wird.
Hört man oft. Allerdings kann ich das Wort ganzheitlich nicht mehr
hören.
Alle Welt benutzt diesen Begriff ohne zu sagen was er denn nun konkret
bedeutet.
Was betrachtet denn die Astrologie?
Den Geburtsmoment?
Oder doch die Person?
Und was von ihr? Wie ganzheitlich betrachtet denn die Astrologie die
Welt?
Und was ist in dem "Ganzen" denn drin???
Alles? Die ganze Welt?
Ein furchtbarer Begriff der alles sein will und doch nichts
beschreibt!
Post by Klaus Peter Huber
Post by Chris Leick
Post by Klaus Peter Huber
Jahrtausende alte Beobachtungen zeigten auf, welche Himmelskörper
astrologisch bedeutsam sind und welche nicht. Hat natürlich auch
mit uralten Mythen zu tun.
Wären die Daten über diese Zeit gesammelt worden,
Wurden sie ja auch. Und im kollektiven Gedächtnis der Menschheit
gespeichert.
Es gibt kein kollektives Gedächtnis. Oder schon mal Gebrauch davon
gemacht.
Es gibt auch keine Jahrtausende alten Beobachtungen (womit
Beobachtungen von Persönlichkeiten und astronomischen Gegebenheiten
über Jahrhunderte oder Jahrtausende gemeint sind).
Wer sollte die denn auch gemacht haben. Selbst in den ältesten
Kulturen der Menschheit (z.B. China, die tatsächlich Aufzeichnungen
haben die Jahrtausende alt sind), gab es nur ein auf und ab. Verlust
und Neuanfang.
Post by Klaus Peter Huber
Post by Chris Leick
Post by Klaus Peter Huber
Warum kollidieren
Planeten unseres Sonnensystems nicht?
Physik. Es wird übrigens davon ausgegangen, dass nach der Entstehung unseres
Sonnensystems schon Planeten kollidiert sind.
Da gebe ich Dir recht. Sonst wären wahrscheinlich die Asteroiden
zwischen Mars und Jupiter, aber auch der Kuipergürtel, nicht entstanden.
Interessanterweise scheinen sich Astrologen eher selten für die
Astronomie zu interessieren...
Post by Klaus Peter Huber
Post by Chris Leick
Post by Klaus Peter Huber
Schon erwähnt: es wird das Herrschersystem angewendet.
Also, wenn die von Ihnen erwähnte Konstellation der
Fall ist, dann befindet sich der Deszendent entweder
im Widder oder im Skorpion.
Äh ja - schön für den Deszendings. Und was will uns das sagen?
Bin ich eine Auskunftsagentur?
Als Astrologe? Ja...
Post by Klaus Peter Huber
Post by Chris Leick
Post by Klaus Peter Huber
Mir ist natürlich klar, dass sich kein überzeugter Astrologe von
meinen Ausführungen beeindrucken lässt.
R i c h t i g ;-)!
Und da wären wir auch schon bei der Erklärung, warum es die Astrologie noch
Ja, warum?
Post by Chris Leick
Ausführungen, die Fakten enthalten interessieren nicht
wen nicht?
Post by Chris Leick
in einer Welt
der Gaukler
Auch Du lebst in dieser Welt;-).
Ja; und deshalb versucht man in einem sehr bescheidenen Maßstab eine
Änderung herbeizuführen.
Post by Klaus Peter Huber
Post by Chris Leick
Post by Klaus Peter Huber
Außerdem, so wird sicher argumentiert werden, sieht man doch, das
Astrologie funktioniert!
Sie funzt;-). Es kommt nicht von ungefähr, dass Personalisten
bei der Anwerbung neuer Arbeitnehmer für ihre Firmen versuchen,
die exakten Geburtsdaten der Delinquenten herauszubekommen.
In A ist dies sogar bei Arbeitsämtern gang und gäbe.
ROTFL. Die werfen Runen
In D vermutlich schon;-). Traditionen, Traditionen, aber auch Traditionen.
Wäre ich Chef, dann würde ich einen Personaler der solche Methoden
anwendet rausschmeissen (so wie die Handschriftenkundler).
Klaus Peter Huber
2011-08-12 14:34:47 UTC
Permalink
Hi Falco!
Post by Falko Schmidt
Nein, nur zu voreilig auf Senden geklickt.
Kann passieren, nullo Problemo!

_snip_
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Das Twittern und Faeissn sind mMn etwas komplett anderes als Astrologie.
Und trotzdem ist was Wahres dran (wenn man über die Sinnigkeit von FB
und T unterschiedlicher Meinung sein kann).
Ich benutze beide "Dienste" nicht, aber wird da nicht auch des öfteren
geflunkert?

_snip_
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Chris Leick
Und was heißt hier »geschweige denn mit der uralten
Geschichte der Astrologie beschäftigt haben«? Man muss doch die Methodik
nicht kennen, um die Ergebnisse in richtig/falsch/nichtssagend zu
unterteilen.
Sollte man aber;-).
Das hört man oft von Astrologen, wenn man sie kritisiert.
Allerdings ist das nicht nötig.
Ich muss kein Mathematiker sein um zu sagen, daß 1+1 nicht 3 ist;
Naja, bei komplizierten Gleichungen mit mehreren Unbekannten sollte man
imho schon etwas Ahnung von Mathematik haben.
Post by Falko Schmidt
ich muss kein Maurer sein, um zu sehen dass eine Mauer schief ist.
Ja, aber ein Maurer darf sich nicht allein auf sein Augenmaß verlassen,
eine Wasserwaage wäre das Mindeste an Werkzeug, was er bedienen können
müsste.
Post by Falko Schmidt
Ich muss von Astrologie nichts verstehen um zu sehen daß ihre Werke
(die Horoskope) nicht stimmen.
Was ist Deiner Meinung nach unstimmig, sprich: nicht richtig?

_snip_
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Okay, seriös und Schund sind nicht miteinander vereinbar.
Ob Schund oder seriös kann man nur am Ergebnis messen.
Nur gibt es keine Unterschiede bei Horoskopen.
Die gibt es sehrwohl. Kein Horoskop gleicht dem anderen und
jeder Horoskopzeitpunkt ist einzigartig.
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Jeder Mensch ist ein "Universum". Da ist es nicht verwunderlich,
wenn Astrologen an einer Person immer wieder Neues entdecken.
Was haben Menschen mit den Horoskopen zu tun?
Kann ich Dir sagen: der Zeitpunkt der Geburt ist nicht wiederholbar.
Früher sprach man von einer kosmischen Prägung. In der Zwischenzeit weiß
man, daß das Abbild der Gestirnskonstellationen symbolisch für
den Charakter des jeweiligen Menschen steht.
Post by Falko Schmidt
Es zählt doch "nur" der Geburtsmoment...
Nur? Dieser Zeitpunkt und der Tod eines einzelnen Menschen
passieren jeweils nur einmal.
Post by Falko Schmidt
Da sollten doch (bei gleichem astrol. System) alle Astrologen das
gleiche Horoskop erstellen.
Tun sie auch. Die Positionen der Wandelsterne (Planeten) und der Sonne
sind in allen Horoskopen im tropischen Tierkreis exakt an der selben Stelle.
Post by Falko Schmidt
Ob sie die Person kennen oder nicht.
Richtig.
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Newton'sche Physik hat imho ein anderes Denkmodell
zur Grundlage als zum Beispiel die Quantenphysik.
Naturwissenschaft ist etwas anderes als Astrologie.
Von den astronomischen Beobachtungen her schon.
Siehe helio- resp. geozentrisches Weltbild.
Post by Falko Schmidt
Physik beschreibt Vorgänge mit Hilfe von Modellen, die durchaus
unterschiedlich sein können (da jeweils andere Aspekte des
Untersuchungsthemas im Vordergrund stehen).
Eben. So ist es auch bei der Astrologie.
Post by Falko Schmidt
Physik will nicht erklären.
Astrologie will auch nicht erklären. Warum wir Menschen auf dieser
Erde verweilen, ist ein Mysterium, und das können weder Astrologen
noch Wissenschaftler jemals "entschleiern".
Post by Falko Schmidt
Die unterschiedlichen Modelle der Physik ergeben innerhalb ihres
Gültigkeitsbereiches gleiche und überprüfbare Ergebnisse.
Warum aber bei der Spaltung gewisser Atome eine unvorstellbar gewaltige
Energie entsteht, dieses Rätsel konnte nicht einmal Einstein erklären.
Der Physiker kann das Ergebnis messen (z.B.: die Sprengkraft), aber
er weiß den Grund nicht, warum Physik funktioniert. Er ist ebenfalls ein
Beschreibender, nicht?
Post by Falko Schmidt
Astrologie schafft das nicht.
Astrologie beschreibt ebenfalls. Warum aber gewisse Planeten in
bestimmten Tierkreiszeichen stark, in anderen schwach sind, kann auch
der Astrologe nicht erklären.
Post by Falko Schmidt
Schon vor Jahren gabe ich in dieser NG das deutlich gezeigt. Alles
Astrologen hier haben in meinen Augen versagt
Was hattest Du von Ihnen erwartet?
Post by Falko Schmidt
(auch wenn sie immer
schön drumrum reden).
Yepp, es gibt auch hier viele Schwafler, im schlimmsten Fall
Scharlatane, das wird sich vermutlich auch nie ändern.

_snip_
Post by Falko Schmidt
Astrologie behauptet dass der Geburtsmoment die Persönlichkeit
bestimmt.
Ich sehe das anders, s.o.. Astrologie ermöglicht es, ein Abbild des
Sternenhimmels anzufertigen, mehr nicht.
Post by Falko Schmidt
Sie behauptet es gibt Regeln, um von dem Zeitpunkt auf die
Persönlichkeit (manche sagen sogar auf die Zukunft) zu schließen.
Sie schließt vom Abbild (Kopie) des Kosmos auf die geistigen, seelischen
aber auch körperlichen Strukturen des Neugeborenen.

Es ist ein Vergleich. Wurde schon erwähnt: wie oben, so unten.
Eines der hermetischen Gesetze.
Post by Falko Schmidt
Wo gehört da Kunst mit rein?
Kunst beginnt mit der (hoffentlich vorhandenen) Sensibilität des
jeweiligen Astrologen.
Post by Falko Schmidt
Entweder es gibt die festen Regeln
Die gibt es.

(Leider werden sie oft von Astrologen, denen temporäre Modeströmungen
und Zeitgeist wichtiger sind, als die Wahrheit, mißachtet.)

Beispiel: die Würden der Planeten.
Post by Falko Schmidt
(jedes System möge seinen eigenen
Regelsatz haben);
Ja, würde ich mir auch wünschen;-).
Post by Falko Schmidt
dann ist es keine Kunst oder es gibt sie nicht.
Viele Astrologen sind keine Künstler, die meisten Künstler sind keine
Astrologen.
Post by Falko Schmidt
Dann
ist das Ganze nicht mehr als Scharlatanerie.
Wer das astrologische Handwerk nicht beherrscht, ist ein Scharlatan.
Richtig.
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Es gibt viele Dinge, die nicht sichtbar aber nichtsdesto-
weniger real sind.
So wie es viele Dinge gibt, die sich nur in den Köpfen der Gläubigen
befinden.
Du hast das richtige Wort gefunden: Glauben.

Unsere derzeitige, westliche Zivilisation ist wissenschaftsgläubig. Den
sogenannten Experten wird (fast) alles "abgekauft".

_snip_
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Chris Leick
Das ist keine Kunst sondern allenfalls
Betrug. Moderne Jahrmarktgaukler.
Okay, Chris, das ist Dein Credo, davon wirst Du auch in Äonen
nicht abrücken.
Meins auch!
Jedem seine Meinung. Dieses Recht sollte in Demokratien
in der Verfassung verankert sein.
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Chris Leick
Behauptet ist behauptet, mehr nicht.
sagt Chris.
Und ich.
Siehe oben;-).
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Tja. Es ist jedoch "witzig", dass viele Psychologen Astrologie anwenden,
dies aber in der Öffentlichkeit niemals erwähnen würden.
Ein abgeschlossenes Studium bewahrt nicht vor Irrungen.
Psychologie ist imho nur eine Fortsetzung religiösen Glaubens mit
anderen Mitteln.
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Btw. bedienen sich sogar große Medien wie Fernsehanstalten eines
oder mehrerer Astrologen. Würden sie jedoch niemals zugeben.
Was sollten die da tun?
Da gibt's keine Outings. Die Fernsehmacher wollen sich ja nicht
zum Hanswurst machen. So dumm sind sie auch wieder nicht, nicht
zu wissen, dass das Renommee der Astrologie kein besonderes ist.
Post by Falko Schmidt
Und selbst wenn.
Es steht ja fest, daß viele Menschen an diesen Unfug glauben. So wie
an Engel, Außerirdische, Wunder, Weltuntergang u.s.w.
Leider befindet sich, dank Zeitungshoroskopen, kommerziellen
Astro - Shows im TV und ähnlichem die Astrologie in derselben Schublade,
wie die von Dir erwähnten "Glaubensrichtungen".

(Fast)alle ziehen Astrologie ins Lächerliche, sind andererseits aber
nicht bereit, zuzugeben, daß sie sich bei Alois Treindl ihr gratis
Geburtshoroskop haben berechnen lassen u n d vielleicht sogar eine
Deutung gekauft haben. Das ist meines Erachtens Bigotterie.

_snip
Post by Falko Schmidt
Deswegen ist es noch lange nicht Wahr.
Was ist Deiner Meinung nach Wahrheit?
Post by Falko Schmidt
Aus meiner Sicht sind Glaube, Astrologie, Esoterik nicht mit einem
klaren Blick auf unsere Welt vereinbar.
Kannst Du mir eine Person nennen, die zumindest Deiner Meinung nach,
einen klaren Blick auf die Welt hat.

Selbst hohe Würdenträger von anerkannten Organisationen sind zwar
meistens immens gebildet, was aber keine Garantie darstellt, die
Welt zu "erkennen".

_snip_
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Chris Leick
Wozu soll ich
ergründen, warum ein System falsche Ergebnisse liefert?
Hast Du Dir schon einmal überlegt, ob nicht auch die aner-
kannte Wissenschaft irreführende Ergebnisse liefert?
Sollte eine Theorie sich als falsch erweisen, dann wird sie verworfen.
Sagt wer?
Post by Falko Schmidt
Das ist das eigentliche Wesen wissenschaftlichen Handelns.
Also findet dMn in den anerkannten Wissenschaften niemals Mißbrauch
statt? Ich kann das nicht so ganz glauben.

Hat moderne Naturwissenschaft eine Ethik?

_snip_
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Wenn zum Beispiel die W. Technologien ermöglicht, die
ganze Ökosysteme vernichten, dann ist es zwar logisch,
aber trotzdem für die Lebewesen in diesen komplexen
Systemen fatal.
Anderes Beispiel: Die "Logik der Atomphysik" hat die
Menschheit schon fast an den Rand des Abgrunds gebracht.
Schönes Beispiel für einen wahren Satz der nichts zum Thema beiträgt,
aber so tut als ob.
Der trägt sehr wohl zum Thema bei. Denn die Verbrechen, die mithilfe
wissenschaftlicher Technologien begangen wurden, sind geschichtlich
dokumentierte Tatsachen. Selbst Einstein wollte oder konnte nicht
verhindern, dass seine Ergebnisse und die seiner Berufskollegen in
die Hände verbrecherischer Politiker gelangten.

_snip_
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Zumindest e i n Pluspunkt für diese drei Disziplinen;-).
Etwas muss man den Astrologen zugestehen. Planetenpositionen zu
berechnen konnten sie schon ziemlich früh.
Yepp; im Zwischenstromland hatten die alten Mesopotamier vermutlich
schon Sternwarten und wie man neuerdings annimmt, gab es auch im Reich
der alten Maya astronomische Beobachtungen.

_snip_
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Der Ansatz-
punkt der Astrologie jedoch ist ganzheitlicher und er
bedient sich der Synthese. Und die ist dem Konzept des
Lebens um vieles näher, als es trockene Logik jemals
sein wird.
Hört man oft. Allerdings kann ich das Wort ganzheitlich nicht mehr
hören.
Verschließe Deine Ohren, geht ganz leicht;-).
Post by Falko Schmidt
Alle Welt benutzt diesen Begriff ohne zu sagen was er denn nun konkret
bedeutet.
Was betrachtet denn die Astrologie?
Den Geburtsmoment?
Ja.
Post by Falko Schmidt
Oder doch die Person?
Beides.
Post by Falko Schmidt
Und was von ihr? Wie ganzheitlich betrachtet denn die Astrologie die
Welt?
Sie betrachtet Menschen, Ereignisse (Mundan-Astrologie) und die
Zusammenhänge zwischen beiden Faktoren.
Post by Falko Schmidt
Und was ist in dem "Ganzen" denn drin???
Alles? Die ganze Welt?
Nein. Den ganzen Kosmos miteinzubeziehen, ist der Astrologie noch nicht
gelungen.
Post by Falko Schmidt
Ein furchtbarer Begriff der alles sein will und doch nichts
beschreibt!
Wir beschreiben durchaus;-). Wie ein Photograph "beleuchten" wir
bestimmte Momente und vergleichen sie mit anderen.
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Chris Leick
Post by Klaus Peter Huber
Jahrtausende alte Beobachtungen zeigten auf, welche Himmelskörper
astrologisch bedeutsam sind und welche nicht. Hat natürlich auch
mit uralten Mythen zu tun.
Wären die Daten über diese Zeit gesammelt worden,
Wurden sie ja auch. Und im kollektiven Gedächtnis der Menschheit
gespeichert.
Es gibt kein kollektives Gedächtnis.
Es gibt ein riesiges, kollektives, zum größten Teil unterbewußtes
Gedächtnis. Nur vieles, was zu Zeiten entstand, als es noch keine
Schrift gab, wurde mündlich weitergegeben.

Uralte Mythen tauchen in jedem Kulturkreis der Erde auf.
Post by Falko Schmidt
Oder schon mal Gebrauch davon
gemacht.
Yepp.
Post by Falko Schmidt
Es gibt auch keine Jahrtausende alten Beobachtungen (womit
Beobachtungen von Persönlichkeiten und astronomischen Gegebenheiten
über Jahrhunderte oder Jahrtausende gemeint sind).
Es g a b diese Beobachtungen, nur konnten sie, wie schon erwähnt, nicht
schriftlich weitergegeben werden. In dieser Hinsicht hat es der moderne
Mensch um einiges leichter.
Post by Falko Schmidt
Wer sollte die denn auch gemacht haben. Selbst in den ältesten
Kulturen der Menschheit (z.B. China, die tatsächlich Aufzeichnungen
haben die Jahrtausende alt sind), gab es nur ein auf und ab.
Ist schon richtig: Zerstörungen (Kriege, Naturkatastrophen) und
Wiedererstehen von Leben und Kulturen (Shiva und Shakti heißen
meines Wissens die durch zwei Gottheiten symbolisierten Kräfte
in der indischen Mythologie).
Vieles, was "zwischen den Zeilen" lag, wurde oft weggelassen
oder nur mündlich tradiert.
Post by Falko Schmidt
Verlust
und Neuanfang.
sagte ich ja;-).
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Chris Leick
Post by Klaus Peter Huber
Warum kollidieren
Planeten unseres Sonnensystems nicht?
Physik. Es wird übrigens davon ausgegangen, dass nach der Entstehung unseres
Sonnensystems schon Planeten kollidiert sind.
Da gebe ich Dir recht. Sonst wären wahrscheinlich die Asteroiden
zwischen Mars und Jupiter, aber auch der Kuipergürtel, nicht entstanden.
Interessanterweise scheinen sich Astrologen eher selten für die
Astronomie zu interessieren...
Stimmt nicht. Siehe z.B. die "Noch-Legende von Nibiru", ein angeblich
riesiger Planet, der sich nach ersten Berechnungen in Richtung unseres
Sonnensystems bewegt.

Zuerst wurde allerdings angenommen, daß es sich um
Bahn-Unregelmäßigkeiten des Asteroiden Vesta handle.

_snip_
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Chris Leick
Äh ja - schön für den Deszendings. Und was will uns das sagen?
Bin ich eine Auskunftsagentur?
Als Astrologe? Ja...
Aber bitte, aber gerne;-).
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Chris Leick
Ausführungen, die Fakten enthalten interessieren nicht
wen nicht?
Post by Chris Leick
in einer Welt
der Gaukler
Auch Du lebst in dieser Welt;-).
Ja; und deshalb versucht man in einem sehr bescheidenen Maßstab eine
Änderung herbeizuführen.
Welche Art von Änderung meinst Du?

In Richtung einer "besseren Welt" etwa, ohne Lug und Trug?
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Chris Leick
Post by Klaus Peter Huber
Außerdem, so wird sicher argumentiert werden, sieht man doch, das
Astrologie funktioniert!
Sie funzt;-). Es kommt nicht von ungefähr, dass Personalisten
bei der Anwerbung neuer Arbeitnehmer für ihre Firmen versuchen,
die exakten Geburtsdaten der Delinquenten herauszubekommen.
In A ist dies sogar bei Arbeitsämtern gang und gäbe.
ROTFL. Die werfen Runen
In D vermutlich schon;-). Traditionen, Traditionen, aber auch Traditionen.
Wäre ich Chef, dann würde ich einen Personaler der solche Methoden
anwendet rausschmeissen (so wie die Handschriftenkundler).
Da hättest Du wohl einen Fulltime - Job zu erledigen, abgesehen davon,
dass sich obig genannte Personalisten bestimmt nicht in die Karten
schauen lassen werden. Deren "Dokumentationen" sind nicht für die
Öffentlichkeit bestimmt. Hie und da erwähnen sie scheinbar beiläufig,
dass "ihr Team" hauptsächlich (ich nenne jetzt eine Hausnummer!) aus
Löwe - Geborenen besteht, weil die ja so teamfähig wären, haha......

Wo geschummelt werden kann, wird auch geschummelt.

Life is not fair, so what;-)!

mfG
Klaus Peter
Falko Schmidt
2011-08-12 19:17:38 UTC
Permalink
On Fri, 12 Aug 2011 16:34:47 +0200, Klaus Peter Huber
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Chris Leick
Und was heißt hier »geschweige denn mit der uralten
Geschichte der Astrologie beschäftigt haben«? Man muss doch die Methodik
nicht kennen, um die Ergebnisse in richtig/falsch/nichtssagend zu
unterteilen.
Sollte man aber;-).
Das hört man oft von Astrologen, wenn man sie kritisiert.
Allerdings ist das nicht nötig.
Ich muss kein Mathematiker sein um zu sagen, daß 1+1 nicht 3 ist;
Naja, bei komplizierten Gleichungen mit mehreren Unbekannten sollte man
imho schon etwas Ahnung von Mathematik haben.
Das Lösen mag schwer sein, die Prüfung ob die Lösung richtig ist ist
es nicht.
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
ich muss kein Maurer sein, um zu sehen dass eine Mauer schief ist.
Ja, aber ein Maurer darf sich nicht allein auf sein Augenmaß verlassen,
eine Wasserwaage wäre das Mindeste an Werkzeug, was er bedienen können
müsste.
Und trotzdem kann ich zumeist ohne Wasserwaage erkennen, ob sie gerade
ist oder nicht.
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Ich muss von Astrologie nichts verstehen um zu sehen daß ihre Werke
(die Horoskope) nicht stimmen.
Was ist Deiner Meinung nach unstimmig, sprich: nicht richtig?
Vor Jahren gab es hier eine lange Diskussion über die Richtigkeit von
Horoskopen.
Alle Welt schrieb die astrologischen Erkenntnisse zu meiner Person
hier rein.
Ich hab dann (möglichst objektiv und ausführlich) Punkte verteilt.
Das Ergebnis: Kein Horoskop war besser als reines Raten.
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Okay, seriös und Schund sind nicht miteinander vereinbar.
Ob Schund oder seriös kann man nur am Ergebnis messen.
Nur gibt es keine Unterschiede bei Horoskopen.
Die gibt es sehrwohl. Kein Horoskop gleicht dem anderen und
jeder Horoskopzeitpunkt ist einzigartig.
So sehen es die Astrologen gerne. Aber jeder objektive Test von
Horoskopen geht daneben.
Ich erinnere gerne an die Tests wo sich Leute in Horoskopen von
Massenmördern und sonstigen Monstern erkennen.
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Jeder Mensch ist ein "Universum". Da ist es nicht verwunderlich,
wenn Astrologen an einer Person immer wieder Neues entdecken.
Was haben Menschen mit den Horoskopen zu tun?
Kann ich Dir sagen: der Zeitpunkt der Geburt ist nicht wiederholbar.
Früher sprach man von einer kosmischen Prägung. In der Zwischenzeit weiß
man, daß das Abbild der Gestirnskonstellationen symbolisch für
den Charakter des jeweiligen Menschen steht.
Nochmal. Was haben Menschen damit zu tun. Nur der Geburtszeitpunkt
sollte dem Astrologen doch reichen (nun gut, ein Mensch ist damit zwar
verknüpft, aber für die weitere Betrachtung muss er nicht mehr
vorhanden sein).
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Es zählt doch "nur" der Geburtsmoment...
Nur? Dieser Zeitpunkt und der Tod eines einzelnen Menschen
passieren jeweils nur einmal.
Welche Bedeutung diesem Zeitpunkt beigemessen wird ist hier
nebensächlich. Es ist 'nur' ein Zeitpunkt.
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Da sollten doch (bei gleichem astrol. System) alle Astrologen das
gleiche Horoskop erstellen.
Tun sie auch. Die Positionen der Wandelsterne (Planeten) und der Sonne
sind in allen Horoskopen im tropischen Tierkreis exakt an der selben Stelle.
Ein Horoskop ist immer mehr als nur die Ephemeridentafel.
Bei den Positionen sind sich die Astrologen ja noch einig. Der
Astronomie sei Dank.
Aber da wo es um das Thema der Astrologie geht, na ja...
Zumindest bei meinen Horoskopen gingen die Meinungen weit auseinander.
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Die unterschiedlichen Modelle der Physik ergeben innerhalb ihres
Gültigkeitsbereiches gleiche und überprüfbare Ergebnisse.
Warum aber bei der Spaltung gewisser Atome eine unvorstellbar gewaltige
Energie entsteht, dieses Rätsel konnte nicht einmal Einstein erklären.
Der Physiker kann das Ergebnis messen (z.B.: die Sprengkraft), aber
er weiß den Grund nicht, warum Physik funktioniert. Er ist ebenfalls ein
Beschreibender, nicht?
Das habe ich ja gesagt. Naturwissenschaft erklärt nicht sondern
beschreibt.
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Astrologie schafft das nicht.
Astrologie beschreibt ebenfalls. Warum aber gewisse Planeten in
bestimmten Tierkreiszeichen stark, in anderen schwach sind, kann auch
der Astrologe nicht erklären.
Der wesentliche Unterschied:
Wissenschaft kann widerlegt werden. Eine einzige Messung kann
ausreichen ein jahrtausende Altes Theoriengebäude zu zerstören.
Und jeder wahre Wissenschaftler freut sich darüber, denn es gab eine
neue Erkenntnis.
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Schon vor Jahren gabe ich in dieser NG das deutlich gezeigt. Alles
Astrologen hier haben in meinen Augen versagt
Was hattest Du von Ihnen erwartet?
Nun, sie haben meine Erwartungen bestätigt, denn die von ihnen
erstellten Horoskope zu meiner Person stimmten nicht.
Post by Klaus Peter Huber
Yepp, es gibt auch hier viele Schwafler, im schlimmsten Fall
Scharlatane, das wird sich vermutlich auch nie ändern.
In jedem Horoskop wird geschwafelt (abgesehen von den Ephemeriden).
Dies ist ein wesentliches Element aller Horoskope.
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Astrologie behauptet dass der Geburtsmoment die Persönlichkeit
bestimmt.
Ich sehe das anders, s.o.. Astrologie ermöglicht es, ein Abbild des
Sternenhimmels anzufertigen, mehr nicht.
Wenn da nicht mehr ist, dann ist es Astronomie.
Es sei denn du redest von einer Abb. des Sternenhimmels in eine
Person. Und dann kannst du nicht mehr "mehr nicht" sagen.
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Sie behauptet es gibt Regeln, um von dem Zeitpunkt auf die
Persönlichkeit (manche sagen sogar auf die Zukunft) zu schließen.
Sie schließt vom Abbild (Kopie) des Kosmos auf die geistigen, seelischen
aber auch körperlichen Strukturen des Neugeborenen.
Ich denke das soll wohl ja heißen.
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Wo gehört da Kunst mit rein?
Kunst beginnt mit der (hoffentlich vorhandenen) Sensibilität des
jeweiligen Astrologen.
Warum Sensibilität? Ich denke es gibt Regeln?
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Entweder es gibt die festen Regeln
Die gibt es.
(Leider werden sie oft von Astrologen, denen temporäre Modeströmungen
und Zeitgeist wichtiger sind, als die Wahrheit, mißachtet.)
Es geht mir hier nicht darum, daß es überall Scharlatane gibt.
Das würde ich der Astrologie nicht anlasten.
Ich kann gut zwischem einem Fach und deren Vertreter unterscheiden.
Post by Klaus Peter Huber
Viele Astrologen sind keine Künstler, die meisten Künstler sind keine
Astrologen.
Was soll mir das im jetzt sagen?
Wenn es feste Regeln gibt, dann ist Kunst doch nicht notwendig.
Und wenn doch, dann erklär mir doch bitte warum.
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Es gibt viele Dinge, die nicht sichtbar aber nichtsdesto-
weniger real sind.
So wie es viele Dinge gibt, die sich nur in den Köpfen der Gläubigen
befinden.
Du hast das richtige Wort gefunden: Glauben.
Unsere derzeitige, westliche Zivilisation ist wissenschaftsgläubig. Den
sogenannten Experten wird (fast) alles "abgekauft".
Nicht wirklich. Die meisten Menschen glauben an an viele Dummheiten.
Wären die Menschen wissenschaftsgläubig, dann gäbe es keine
Astrologie.
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Btw. bedienen sich sogar große Medien wie Fernsehanstalten eines
oder mehrerer Astrologen. Würden sie jedoch niemals zugeben.
Was sollten die da tun?
Da gibt's keine Outings. Die Fernsehmacher wollen sich ja nicht
zum Hanswurst machen. So dumm sind sie auch wieder nicht, nicht
zu wissen, dass das Renommee der Astrologie kein besonderes ist.
Woher willst du dann wissen, daß Astrologie da besonders verbreitet
ist?
Weiterhin solltest auch du zwischen irgendwelchen Institutionen,
Gruppen, u.s.w. und deren einzelnen Mitgliedern unterscheiden.
Es gibt selbst Professoren, die hier im Internet den größten
Schwachsinn verbreiten.
Das laste ich auch nicht der Institution an.
Nur weil Menschen etwas für wahr halten und benutzen ist es das nicht.
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Und selbst wenn.
Es steht ja fest, daß viele Menschen an diesen Unfug glauben. So wie
an Engel, Außerirdische, Wunder, Weltuntergang u.s.w.
Leider befindet sich, dank Zeitungshoroskopen, kommerziellen
Astro - Shows im TV und ähnlichem die Astrologie in derselben Schublade,
wie die von Dir erwähnten "Glaubensrichtungen".
Da gehören sie meiner Meinung nach auch hin.
Post by Klaus Peter Huber
(Fast)alle ziehen Astrologie ins Lächerliche, sind andererseits aber
nicht bereit, zuzugeben, daß sie sich bei Alois Treindl ihr gratis
Geburtshoroskop haben berechnen lassen u n d vielleicht sogar eine
Deutung gekauft haben. Das ist meines Erachtens Bigotterie.
Solche Leute kenne ich wohl eher nicht.
Ich kenne welche, die an Astrologie glauben und noch mehr (liegt wohl
an meinem Arbeitsumfeld) die das nicht tun.
Keiner Meiner Bekannten und Kollegen würde heucheln.
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Deswegen ist es noch lange nicht Wahr.
Was ist Deiner Meinung nach Wahrheit?
Das Astrologie nicht funktioniert.
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Aus meiner Sicht sind Glaube, Astrologie, Esoterik nicht mit einem
klaren Blick auf unsere Welt vereinbar.
Kannst Du mir eine Person nennen, die zumindest Deiner Meinung nach,
einen klaren Blick auf die Welt hat.
Ja, ich... :-)
Ich weiß zwar nicht wie die Welt funktioniert, aber wenn ich es sehe,
dann könnte ich es erkennen.
Hab eben keine rosarote Brille auf. Bin offen für Neues. Deshalb hatte
ich ja vor Jahren einen Blick auf die Astrologie geworfen.
Und ich konnte nichts Wahres daran finden.
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Chris Leick
Wozu soll ich
ergründen, warum ein System falsche Ergebnisse liefert?
Hast Du Dir schon einmal überlegt, ob nicht auch die aner-
kannte Wissenschaft irreführende Ergebnisse liefert?
Sollte eine Theorie sich als falsch erweisen, dann wird sie verworfen.
Sagt wer?
Das ist die Praxis der Wissenschaft.
Siehe weiter oben.
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Das ist das eigentliche Wesen wissenschaftlichen Handelns.
Also findet dMn in den anerkannten Wissenschaften niemals Mißbrauch
statt? Ich kann das nicht so ganz glauben.
Wissenschaft ist eine Herangehensweise.
Das Wissenschaftler wissenschaftliche Prinzipien verraten kann man
ihnen zum Vorwurf machen; und nicht der Wissenschaft.
Post by Klaus Peter Huber
Hat moderne Naturwissenschaft eine Ethik?
Ethik ist etwas Gesellschaftliches. Wissenschaft hat mit Ethik rein
formal nichts zu tun.

Wissenschaftler haben als gesellschaftliche Wesen natürlich eine
Ethik.
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Wenn zum Beispiel die W. Technologien ermöglicht, die
ganze Ökosysteme vernichten, dann ist es zwar logisch,
aber trotzdem für die Lebewesen in diesen komplexen
Systemen fatal.
Anderes Beispiel: Die "Logik der Atomphysik" hat die
Menschheit schon fast an den Rand des Abgrunds gebracht.
Schönes Beispiel für einen wahren Satz der nichts zum Thema beiträgt,
aber so tut als ob.
Der trägt sehr wohl zum Thema bei. Denn die Verbrechen, die mithilfe
wissenschaftlicher Technologien begangen wurden, sind geschichtlich
dokumentierte Tatsachen. Selbst Einstein wollte oder konnte nicht
verhindern, dass seine Ergebnisse und die seiner Berufskollegen in
die Hände verbrecherischer Politiker gelangten.
Nochmal: Mißbrauch von Wissenschaft und Technologie ist möglich und
kam/kommt vor.
Was hat das mit der Astrologie zu tun? Denn um diese geht es hier.

Man kann Astrologie nicht dadurch erhöhen, daß man Wissenschaft
erniedrigt!
Klaus Peter Huber
2011-08-13 13:13:44 UTC
Permalink
Hi again!
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Chris Leick
Und was heißt hier »geschweige denn mit der uralten
Geschichte der Astrologie beschäftigt haben«? Man muss doch die Methodik
nicht kennen, um die Ergebnisse in richtig/falsch/nichtssagend zu
unterteilen.
Sollte man aber;-).
Das hört man oft von Astrologen, wenn man sie kritisiert.
Ja. Nicht ohne Grund.
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Allerdings ist das nicht nötig.
Ich muss kein Mathematiker sein um zu sagen, daß 1+1 nicht 3 ist;
Naja, bei komplizierten Gleichungen mit mehreren Unbekannten sollte man
imho schon etwas Ahnung von Mathematik haben.
Das Lösen mag schwer sein, die Prüfung ob die Lösung richtig ist ist
es nicht.
Wenn man sie vorher schon weiß;-)?
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
ich muss kein Maurer sein, um zu sehen dass eine Mauer schief ist.
Ja, aber ein Maurer darf sich nicht allein auf sein Augenmaß verlassen,
eine Wasserwaage wäre das Mindeste an Werkzeug, was er bedienen können
müsste.
Und trotzdem kann ich zumeist ohne Wasserwaage erkennen, ob sie gerade
ist oder nicht.
Glückwunsch!
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Ich muss von Astrologie nichts verstehen um zu sehen daß ihre Werke
(die Horoskope) nicht stimmen.
Was ist Deiner Meinung nach unstimmig, sprich: nicht richtig?
Vor Jahren gab es hier eine lange Diskussion über die Richtigkeit von
Horoskopen.
Alle Welt schrieb die astrologischen Erkenntnisse zu meiner Person
hier rein.
Das muß ich wohl verschlafen haben.
Post by Falko Schmidt
Ich hab dann (möglichst objektiv und ausführlich) Punkte verteilt.
Das Ergebnis: Kein Horoskop war besser als reines Raten.
Gib mir ein Beispiel.
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Okay, seriös und Schund sind nicht miteinander vereinbar.
Ob Schund oder seriös kann man nur am Ergebnis messen.
Nur gibt es keine Unterschiede bei Horoskopen.
Die gibt es sehrwohl. Kein Horoskop gleicht dem anderen und
jeder Horoskopzeitpunkt ist einzigartig.
So sehen es die Astrologen gerne.
Das ist keine Frage der Sicht. Am ähnlichsten sind sich noch die
Geburtshoroskope von Zwillingen. Aber schon ein Zeitunterschied
von fünf Minuten kann die Zeichenstellung von Aszendent und
auch Mond verändern.
Post by Falko Schmidt
Aber jeder objektive Test von
Horoskopen geht daneben.
Definiere objektiv. Meiner Meinung nach ist Objektivität an
ein Weltbild gekoppelt, nämlich an unser wissenschaftliches,
welches definiert, was Realität ist und was nicht.
Das kann sich innerhalb von zweihundert Jahren komplett ändern.
Post by Falko Schmidt
Ich erinnere gerne an die Tests wo sich Leute in Horoskopen von
Massenmördern und sonstigen Monstern erkennen.
Tja, wenn man weiß, wer diese Texte zusammengestellt hat,
dann wird es einem schon klar, dass der Verfasser einem
Trugschluß aufgesessen ist. Er hat den Zeitfaktor vergessen.
Jedes Baby kommt vorerst nicht als Massenmörder auf die Welt.
Es kann seine Anlagen sowohl zum Guten als auch zum Schlechten entwickeln.

Das Radix ist vergleichbar mit dem Gen-Pool, den jeder von seinen
Vorfahren mitbekommt. Was das jeweilige menschliche Wesen dann daraus
macht, hängt von verschiedensten Faktoren wie Eltern, Umwelt, Schul-
bildung, kulturelles und soziales Umfeld etcr., ab.

Auch ist es ein Unterschied, ob das Kind in Indonesien oder,
sagen wir einmal in der Schweiz aufwächst. Die "Aussenfaktoren"
kann man im Geburtshoroskop natürlich nicht erkennen.
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Jeder Mensch ist ein "Universum". Da ist es nicht verwunderlich,
wenn Astrologen an einer Person immer wieder Neues entdecken.
Was haben Menschen mit den Horoskopen zu tun?
Kann ich Dir sagen: der Zeitpunkt der Geburt ist nicht wiederholbar.
Früher sprach man von einer kosmischen Prägung. In der Zwischenzeit weiß
man, daß das Abbild der Gestirnskonstellationen symbolisch für
den Charakter des jeweiligen Menschen steht.
Nochmal. Was haben Menschen damit zu tun.
Sie haben oftmals nichts damit zu tun, weil sie nicht einmal
wissen, dass es sowas wie Astrologie überhaupt gibt.
Post by Falko Schmidt
Nur der Geburtszeitpunkt
sollte dem Astrologen doch reichen
Jein. Wie gesagt: die Aussen-Prägungen können nicht im Radix abgelesen
werden.
Es ist ein Unterschied, ob Du als Kind eines Bauarbeiters aufwächst,
oder als Sohn/Tochter eines Börsenmaklers. Auch dies ist im Radix
nicht erkennbar und viele Astrologen überspringen diesen Punkt sehr
oft. Deswegen ist es um einiges leichter, ein Radix eines Prominenten zu
deuten, dessen Lebensgeschichte vielen Menschen bekannt ist, als
das Geburtshoroskop eines Nobody's.
Post by Falko Schmidt
(nun gut, ein Mensch ist damit zwar
verknüpft,
So kann man es durchaus nennen.
Post by Falko Schmidt
aber für die weitere Betrachtung muss er nicht mehr
vorhanden sein).
Du meinst also, daß das Geburtshoroskop dermassen Determinationen
aufstellen würde, sodaß der gesamte Lebensweg eines Menschen schon
daraus erkennbar wäre. Nein. Das ist nicht der Fall.
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Es zählt doch "nur" der Geburtsmoment...
Nur? Dieser Zeitpunkt und der Tod eines einzelnen Menschen
passieren jeweils nur einmal.
Welche Bedeutung diesem Zeitpunkt beigemessen wird ist hier
nebensächlich.
Ganz so nebensächlich nicht. Das Radix zeigt Möglichkeiten auf. Was dann
daraus im Laufe von Jahren und Jahrzehnten wird, ist von obig erwähnten
Faktoren abhängig. Der Astrologe sollte also, um einem Ratsuchenden
wirklich nützliche Tips geben zu können, auch Bescheid wissen, wie es um
die "Aussenfaktoren" des Betreffenden bestellt ist.
Post by Falko Schmidt
Es ist 'nur' ein Zeitpunkt.
Richtig. Und?
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Da sollten doch (bei gleichem astrol. System) alle Astrologen das
gleiche Horoskop erstellen.
Tun sie auch. Die Positionen der Wandelsterne (Planeten) und der Sonne
sind in allen Horoskopen im tropischen Tierkreis exakt an der selben Stelle.
Ein Horoskop ist immer mehr als nur die Ephemeridentafel.
Yepp. Du brauchst auch Häusertabellen und Umrechnungsfaktoren für
die Längengrade des betreffenden Ortes. Außerdem mußt Du Zeitzonen
und, wie momentan, die jeweiligen Sommerzeiten berücksichtigen. Die
händische Berechnung eines Horoskops ist ganz schön aufwendig.
Früher (vor ca. 20 Jahren) gab es weder geeignete Computer noch
dazu kompatible Programme, um ein Horoskop exakt zu berechnen.
Post by Falko Schmidt
Bei den Positionen sind sich die Astrologen ja noch einig. Der
Astronomie sei Dank.
Aber da wo es um das Thema der Astrologie geht, na ja...
Zumindest bei meinen Horoskopen gingen die Meinungen weit auseinander.
Ah, hast Du etwa mehrere Geburtshoroskope Deiner Person;-)?.
Da ist es nicht verwunderlich, dass Du auch mehrere unterschiedliche
Deutungen bekommen hast.
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Die unterschiedlichen Modelle der Physik ergeben innerhalb ihres
Gültigkeitsbereiches gleiche und überprüfbare Ergebnisse.
Warum aber bei der Spaltung gewisser Atome eine unvorstellbar gewaltige
Energie entsteht, dieses Rätsel konnte nicht einmal Einstein erklären.
Der Physiker kann das Ergebnis messen (z.B.: die Sprengkraft), aber
er weiß den Grund nicht, warum Physik funktioniert. Er ist ebenfalls ein
Beschreibender, nicht?
Das habe ich ja gesagt. Naturwissenschaft erklärt nicht sondern
beschreibt.
Aber sie führt auch Experimente aus. Sie geht von der Prämisse der
Wiederholbarkeit eines Experiments aus. Dies ist in der Astrologie
nicht möglich. Der Horoskopeigner kann nicht einfach sagen, pfaaah, mein
Geburtsbild gefällt mir nicht, na, ich wiederhole ganz einfach meine
Geburt zu einem geeigneteren Zeitpunkt.

In der pränatalen Genetik jedoch ist man zunehmend bemüht,
Zauber-, Wunder- und Wunschkinder zu produzieren.
Das wird imho schief gehen, aber die Gen-Forscher sind von der
Machbarkeit überzeugt.
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Astrologie beschreibt ebenfalls. Warum aber gewisse Planeten in
bestimmten Tierkreiszeichen stark, in anderen schwach sind, kann auch
der Astrologe nicht erklären.
Wissenschaft kann widerlegt werden.
Wie ich schon gesagt habe: die Wiederholbarkeit von "Versuchen" zu
identischen Bedingungen scheint in der Naturwissenschaft möglich zu sein.
Post by Falko Schmidt
Eine einzige Messung kann
ausreichen ein jahrtausende Altes Theoriengebäude zu zerstören.
Vielleicht waren ja die Bedingungen vor Jahrtausenden doch ein klein
wenig anders?
Post by Falko Schmidt
Und jeder wahre Wissenschaftler freut sich darüber, denn es gab eine
neue Erkenntnis.
Schlauer als zuvor.

Früher tötete man mit Stein-Holz-Waffen, heute genügt Lasertechnik;-((.
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Schon vor Jahren gabe ich in dieser NG das deutlich gezeigt. Alles
Astrologen hier haben in meinen Augen versagt
Was hattest Du von Ihnen erwartet?
Nun, sie haben meine Erwartungen bestätigt,
Du warst also voreingenommen. Das würde so einiges erklären.
Hattest Du Wunder erwartet?
Post by Falko Schmidt
denn die von ihnen
erstellten Horoskope zu meiner Person stimmten nicht.
Was stimmte, passte, Deiner Meinung nach nicht?

_snip_
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Yepp, es gibt auch hier viele Schwafler, im schlimmsten Fall
Scharlatane, das wird sich vermutlich auch nie ändern.
In jedem Horoskop wird geschwafelt
Im Horoskop, dem Geburts-Bild, wird nicht geschwafelt, weil
es eine graphisches Abbild ist, keine schriftliche Deutung.
Post by Falko Schmidt
(abgesehen von den Ephemeriden).
Dies ist ein wesentliches Element aller Horoskope.
Darüber sprachen wir bereits: die Stellungen der Planeten
im tropischen Tierkreis werden astronomisch berechnet.
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Astrologie behauptet dass der Geburtsmoment die Persönlichkeit
bestimmt.
Ich sehe das anders, s.o.. Astrologie ermöglicht es, ein Abbild des
Sternenhimmels anzufertigen, mehr nicht.
Wenn da nicht mehr ist, dann ist es Astronomie.
Sogesehen beschreibt die Astronomie nicht, sie konstatiert lediglich.
Quantitätenmessung: Helligkeiten, Distanzen, Umlaufzeiten, und, und....
Post by Falko Schmidt
Es sei denn du redest von einer Abb. des Sternenhimmels in eine
Person.
Du meinst, vermute ich, so was Ähnliches wie eine Projektion?!

Aus einer gewissen Betrachtungsweise ist dies kein schlechter Vergleich.

Aber das mit der Strahlung der Planeten wurde bereits abgehakt.
In der mittelalterlichen Astrologie sprach man von "gut oder
schlecht" bestrahlt.

Betraf vermutlich nur die Planeten, die man mit bloßem Auge am
Nachthimmel sehen konnte.
Post by Falko Schmidt
Und dann kannst du nicht mehr "mehr nicht" sagen.
Doch. Es ist ein Abbild. Wenn "zufällig" in diesem Moment ein Mensch
geboren wird, kann man dieses A. in einen Zusammenhang mit der
betreffenden Geburt bringen. That's all.
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Sie behauptet es gibt Regeln, um von dem Zeitpunkt auf die
Persönlichkeit (manche sagen sogar auf die Zukunft) zu schließen.
Sie schließt vom Abbild (Kopie) des Kosmos auf die geistigen, seelischen
aber auch körperlichen Strukturen des Neugeborenen.
Ich denke das soll wohl ja heißen.
Was den vorangegangenen Satz betrifft, ja.
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Wo gehört da Kunst mit rein?
Kunst beginnt mit der (hoffentlich vorhandenen) Sensibilität des
jeweiligen Astrologen.
Warum Sensibilität? Ich denke es gibt Regeln?
Die Regeln sind einzuhalten, ohne Zweifel.

Die Kunst besteht dann darin, die Verbindungen von Planeten, fixen
Punkten wie z.B. Aszendent und Medium Coeli etcr., zu erkennen.
Allgemein werden diese Verbindungen Aspekte genannt, die
ihrerseits auch festgelegten Regeln gehorchen.

e.g.: Ein Quadrat (90°)ist ein anstrengender, herausfordernder Aspekt,
während ein Trigon (120°) ein harmonischer, ausgleichender Aspekt ist.
Post by Falko Schmidt
Es geht mir hier nicht darum, daß es überall Scharlatane gibt.
Das würde ich der Astrologie nicht anlasten.
Das macht in dieser NG schon der Chris, keine Sorge;-).
Post by Falko Schmidt
Ich kann gut zwischem einem Fach und deren Vertreter unterscheiden.
Post by Klaus Peter Huber
Viele Astrologen sind keine Künstler, die meisten Künstler sind keine
Astrologen.
Was soll mir das im jetzt sagen?
Der Satz klingt nichtssagend, gebe ich zu. Was ich damit sagen wollte,
ist der Umstand, daß viele Astrologen kaum das Gespür für die Feinheiten
in einem Horoskop haben. Sie listen einfach, genau wie das gute
Astrologieprogramme schon können, die gesamte Anzahl von Aspekten auf
und treffen dann ein einziges Urteil über die im Horoskop symbolisierte
Person. Basta.

Meistens kommt dann heraus, ob der betr. Mensch gut oder böse sei.

Dichter, um auf Künstler zurückzukommen, haben da schon eine feinere
Nase dafür, daß das menschliche Wesen ein riesiges Potential von
Fähigkeiten hat, welche aber selten ausgelotet und auch verwendet werden.
Post by Falko Schmidt
Wenn es feste Regeln gibt, dann ist Kunst doch nicht notwendig.
Ist das eine Frage oder eine Feststellung?

Ich habe schon versucht, es zu erklären.
Die Kunst besteht darin, aus der Vielfalt der Möglichkeiten diejenigen
herauszukristallisieren, die für den realen Menschen auch reale
Möglichkeiten der Selbstverwirklichung sind. Der Astrologe kann beraten,
aber ob der Horoskopeigner davon Gebrauch macht, ist eine andere Geschichte.
Post by Falko Schmidt
Und wenn doch, dann erklär mir doch bitte warum.
Habe ich gerade versucht. Ich weiß jedoch nicht, ob Du Verwendung dafür
hast?!

_snip_
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Unsere derzeitige, westliche Zivilisation ist wissenschaftsgläubig. Den
sogenannten Experten wird (fast) alles "abgekauft".
Nicht wirklich. Die meisten Menschen glauben an an viele Dummheiten.
Die dann kämen von wem...?

Ah, ich vergaß es schon fast: von den Scharlatanen und unlauteren
Geschäftemachern.

Die gibts aber in jedem Feld von Geschäftemacherei.
Post by Falko Schmidt
Wären die Menschen wissenschaftsgläubig, dann gäbe es keine
Astrologie.
Tja, Menschen, resp. die wahrhaft Mächtigen, würden so oder so Kriege
und Konflikte anzetteln. Selbst dann würde den Wissenschaftsgläubigen
keine Hilfe zuteil werden.

Gerade wegen Glaubensfragen wurden und werden Kriege entzündet und
tausende Menschen müssen wegen des "richtigen oder falschen Glaubens"
sterben.

_snip_
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Da gibt's keine Outings. Die Fernsehmacher wollen sich ja nicht
zum Hanswurst machen. So dumm sind sie auch wieder nicht, nicht
zu wissen, dass das Renommee der Astrologie kein besonderes ist.
Woher willst du dann wissen, daß Astrologie da besonders verbreitet
ist?
Ich weiß es halt;-).
Post by Falko Schmidt
Weiterhin solltest auch du zwischen irgendwelchen Institutionen,
Gruppen, u.s.w. und deren einzelnen Mitgliedern unterscheiden.
Sollte ich;-)?
Post by Falko Schmidt
Es gibt selbst Professoren, die hier im Internet den größten
Schwachsinn verbreiten.
Maybe?.
Post by Falko Schmidt
Das laste ich auch nicht der Institution an.
Du meinst, der Wissenschaftsbetrieb sei sakrosankt, nur könne er nicht
verhindern, daß es auch hier "schwarze Schafe" gibt.
Post by Falko Schmidt
Nur weil Menschen etwas für wahr halten und benutzen ist es das nicht.
Dem stimme ich prinzipiell schon zu.
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Es steht ja fest, daß viele Menschen an diesen Unfug glauben. So wie
an Engel, Außerirdische, Wunder, Weltuntergang u.s.w.
Leider befindet sich, dank Zeitungshoroskopen, kommerziellen
Astro - Shows im TV und ähnlichem die Astrologie in derselben Schublade,
wie die von Dir erwähnten "Glaubensrichtungen".
Da gehören sie meiner Meinung nach auch hin.
Okay, das hatten wir bereits schon.
'Like Christ' hat das schon tausendmal gepostet;-|.
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
(Fast)alle ziehen Astrologie ins Lächerliche, sind andererseits aber
nicht bereit, zuzugeben, daß sie sich bei Alois Treindl ihr gratis
Geburtshoroskop haben berechnen lassen u n d vielleicht sogar eine
Deutung gekauft haben. Das ist meines Erachtens Bigotterie.
Solche Leute kenne ich wohl eher nicht.
Ich kenne welche, die an Astrologie glauben und noch mehr (liegt wohl
an meinem Arbeitsumfeld) die das nicht tun.
Keiner Meiner Bekannten und Kollegen würde heucheln.
Schön. Dein Berufsumfeld hat meiner Erfahrung nach Seltenheitswert.
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Was ist Deiner Meinung nach Wahrheit?
Das Astrologie nicht funktioniert.
Wie sollte sie Deiner Meinung nach denn funktionieren?
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Aus meiner Sicht sind Glaube, Astrologie, Esoterik nicht mit einem
klaren Blick auf unsere Welt vereinbar.
Kannst Du mir eine Person nennen, die zumindest Deiner Meinung nach,
einen klaren Blick auf die Welt hat.
Ja, ich... :-)
Dunkelrosa Brille etwa ;-)?
Post by Falko Schmidt
Ich weiß zwar nicht wie die Welt funktioniert, aber wenn ich es sehe,
dann könnte ich es erkennen.
Sag mir bitte Bescheid, wenn es soweit ist;-).
Post by Falko Schmidt
Hab eben keine rosarote Brille auf.
Hab's schon korrigiert;-).

Bin offen für Neues.

Dagegen ist nichts einzuwenden.
Post by Falko Schmidt
Deshalb hatte
ich ja vor Jahren einen Blick auf die Astrologie geworfen.
Und wurdest furchtbar enttäuscht. Du wärest besser mit null Erwartungen
in diese Materie hineingegangen.
Post by Falko Schmidt
Und ich konnte nichts Wahres daran finden.
Tja, dann mußt Du Deine Wahrheitssuche wohl oder übel auf einem
anderen Gebiet suchen.
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Hast Du Dir schon einmal überlegt, ob nicht auch die aner-
kannte Wissenschaft irreführende Ergebnisse liefert?
Sollte eine Theorie sich als falsch erweisen, dann wird sie verworfen.
So einfach ist das. Hut auf.
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Also findet dMn in den anerkannten Wissenschaften niemals Mißbrauch
statt? Ich kann das nicht so ganz glauben.
Wissenschaft ist eine Herangehensweise.
Das Wissenschaftler wissenschaftliche Prinzipien verraten kann man
ihnen zum Vorwurf machen; und nicht der Wissenschaft.
Gibt es nur eine. Oder meinst Du, daß die Vorgangsweise überall gleich ist?
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Hat moderne Naturwissenschaft eine Ethik?
Ethik ist etwas Gesellschaftliches.
Und der Wissenschaftsbetrieb ist Teil der Gesellschaft.
Post by Falko Schmidt
Wissenschaft hat mit Ethik rein
formal nichts zu tun.
Tja, da liegt mE der Hund begraben.
Die Auswirkungen des eigenen wissenschaftlichen Handelns
nicht in Betracht zu ziehen, ist imho äußerst bedenklich.
Post by Falko Schmidt
Wissenschaftler haben als gesellschaftliche Wesen natürlich eine
Ethik.
Verstehe. Du unterscheidest also zwischen der Institution und den
Menschen, die im Dienste dieser Institution denken und handeln.

Ich sage nur ein Wort: katholische Kirche.
Post by Falko Schmidt
Nochmal: Mißbrauch von Wissenschaft und Technologie ist möglich und
kam/kommt vor.
Eben. Wo menschliche Willkür am Werk ist, kann viel Schaden entstehen.
Post by Falko Schmidt
Was hat das mit der Astrologie zu tun?
Astrologie richtet weit weniger Schaden an.
Post by Falko Schmidt
Man kann Astrologie nicht dadurch erhöhen, daß man Wissenschaft
erniedrigt!
Ich stelle nur Vergleiche an.
Und ich benutze dafür sogar logisches Denken;-).

Alles in allem habe ich begriffen: trotz Deiner Angriffe auf die
Astrologie bist Du ein Suchender.
Ich wünsche Dir, daß Du, zumindest was im Bereich Deiner Möglichkeiten
liegt, Erfolg haben mögest.

mfG
Klaus Peter
Falko Schmidt
2011-08-14 11:58:55 UTC
Permalink
On Sat, 13 Aug 2011 15:13:44 +0200, Klaus Peter Huber
Post by Klaus Peter Huber
Hi again!
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Chris Leick
Und was heißt hier »geschweige denn mit der uralten
Geschichte der Astrologie beschäftigt haben«? Man muss doch die Methodik
nicht kennen, um die Ergebnisse in richtig/falsch/nichtssagend zu
unterteilen.
Sollte man aber;-).
Das hört man oft von Astrologen, wenn man sie kritisiert.
Ja. Nicht ohne Grund.
Sachliche Kritik ist einfacher wenn man weiß, was Astrologen treiben.
Weiß man es nicht. dann kann man einzelne Schritte nicht mehr
kritisieren (man kennt sie ja nicht). Das Ergebnis kann man durchaus
beurteilen.
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Allerdings ist das nicht nötig.
Ich muss kein Mathematiker sein um zu sagen, daß 1+1 nicht 3 ist;
Naja, bei komplizierten Gleichungen mit mehreren Unbekannten sollte man
imho schon etwas Ahnung von Mathematik haben.
Das Lösen mag schwer sein, die Prüfung ob die Lösung richtig ist ist
es nicht.
Wenn man sie vorher schon weiß;-)?
Nein.
Ob eine Aufgabe richtig gelöst wurde ist immer einfach zu ersehen.
Ob ein Horoskop stimmt oder nicht ist immer einfach zu beurteilen.
Wenn man die Welt nicht durch eine rosarote Brille betrachtet.
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
ich muss kein Maurer sein, um zu sehen dass eine Mauer schief ist.
Ja, aber ein Maurer darf sich nicht allein auf sein Augenmaß verlassen,
eine Wasserwaage wäre das Mindeste an Werkzeug, was er bedienen können
müsste.
Und trotzdem kann ich zumeist ohne Wasserwaage erkennen, ob sie gerade
ist oder nicht.
Glückwunsch!
Nicht vergessen wie wir zu diesem Thema kamen. Nochmal zur Erinnerung.
Es geht darum daß man nichts von der Astrologie verstehen muss um sie
zu kritisieren; um feststellen zu können, daß Horoskope nicht stimmen.
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Ich muss von Astrologie nichts verstehen um zu sehen daß ihre Werke
(die Horoskope) nicht stimmen.
Was ist Deiner Meinung nach unstimmig, sprich: nicht richtig?
Vor Jahren gab es hier eine lange Diskussion über die Richtigkeit von
Horoskopen.
Alle Welt schrieb die astrologischen Erkenntnisse zu meiner Person
hier rein.
Das muß ich wohl verschlafen haben.
So in den Jahren 2000, 2001. Teilweise noch über Google zu finden.
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Ich hab dann (möglichst objektiv und ausführlich) Punkte verteilt.
Das Ergebnis: Kein Horoskop war besser als reines Raten.
Gib mir ein Beispiel.
Newsgroups: de.alt.astrologie
Von: "Falko Schmidt" <***@t-online.de>
Datum: Thu, 19 Apr 2001 20:58:06 +0200
Lokal: Do 19 Apr. 2001 20:58
Betreff: Re: Astrologie, hmm ??
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Okay, seriös und Schund sind nicht miteinander vereinbar.
Ob Schund oder seriös kann man nur am Ergebnis messen.
Nur gibt es keine Unterschiede bei Horoskopen.
Die gibt es sehrwohl. Kein Horoskop gleicht dem anderen und
jeder Horoskopzeitpunkt ist einzigartig.
So sehen es die Astrologen gerne.
Das ist keine Frage der Sicht. Am ähnlichsten sind sich noch die
Geburtshoroskope von Zwillingen. Aber schon ein Zeitunterschied
von fünf Minuten kann die Zeichenstellung von Aszendent und
auch Mond verändern.
Mißverständnis. Ich meinte hier naicht, daß die Grundlagen für die
Horoskope gleich sind.
Ich meinte immer das Ergebnis (ausgenommen die Ephemerieden).
Dieses ist immer gleich. Und damit meine ich natürlich nicht die
Worte, sondern die globale Aussage der Texte.

Tests zeigen deutlich: So ziemlich jeder Mensch kann sich mit so
ziemlich jedem Horoskop identifizieren.
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Aber jeder objektive Test von
Horoskopen geht daneben.
Definiere objektiv. Meiner Meinung nach ist Objektivität an
ein Weltbild gekoppelt, nämlich an unser wissenschaftliches,
welches definiert, was Realität ist und was nicht.
Das kann sich innerhalb von zweihundert Jahren komplett ändern.
"Objektivität ist die Unabhängigkeit der Beschreibung eines
Sachverhalts vom Beobachter."
Das ändert sich nie.
Diese Def. ist auch nicht an Weltbilder gekoppelt.
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Ich erinnere gerne an die Tests wo sich Leute in Horoskopen von
Massenmördern und sonstigen Monstern erkennen.
Tja, wenn man weiß, wer diese Texte zusammengestellt hat,
dann wird es einem schon klar, dass der Verfasser einem
Trugschluß aufgesessen ist. Er hat den Zeitfaktor vergessen.
Jedes Baby kommt vorerst nicht als Massenmörder auf die Welt.
Es kann seine Anlagen sowohl zum Guten als auch zum Schlechten entwickeln.
Das Radix ist vergleichbar mit dem Gen-Pool, den jeder von seinen
Vorfahren mitbekommt. Was das jeweilige menschliche Wesen dann daraus
macht, hängt von verschiedensten Faktoren wie Eltern, Umwelt, Schul-
bildung, kulturelles und soziales Umfeld etcr., ab.
Man muss sich nicht bemühen hunderte Tests zu finden, die den obigen
Fakt bestätigen.
Haben alle Astrologen hier was falsch gemacht?

Außerdem: Du schreibst daß sich eine Anlage (die du durch das Horoskop
zu kennen glaubst) sich so oder so entwickeln kann.
Wenn dem so ist, dann ist die Astrologie absolut nutzlos (selbst wenn
sie funktionieren würde).
Die Aussage: "Ohh das kleine Baby hat ja so eine gute Anlage..., aber
was draus wird (oder auch wie du zu dem wurdest was du bist) kann man
nicht wissen." ist absulut sinnlos.
Post by Klaus Peter Huber
Auch ist es ein Unterschied, ob das Kind in Indonesien oder,
sagen wir einmal in der Schweiz aufwächst. Die "Aussenfaktoren"
kann man im Geburtshoroskop natürlich nicht erkennen.
Wozu dann ein Horoskop?
Jedesmal bekommt man hier zu hören, daß seriöse Astrologie dieses
nicht kann und jenes auch nicht und außerdem spielt ja dieses un jenes
noch eine Rolle ... u.s.w.

So ist die Astrologie allerdings nutzlos und nur noch zur
Scharlatanerie gebrauchen.
So wird die Astrologie allerdings nicht wahrgenommen.
Astrologie ist das, was in den Medien verbreitet wird.
Zukunftsdeuterei, Jahrmarktschwindel, Betrug.
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Jeder Mensch ist ein "Universum". Da ist es nicht verwunderlich,
wenn Astrologen an einer Person immer wieder Neues entdecken.
Was haben Menschen mit den Horoskopen zu tun?
Kann ich Dir sagen: der Zeitpunkt der Geburt ist nicht wiederholbar.
Früher sprach man von einer kosmischen Prägung. In der Zwischenzeit weiß
man, daß das Abbild der Gestirnskonstellationen symbolisch für
den Charakter des jeweiligen Menschen steht.
Nochmal. Was haben Menschen damit zu tun.
Sie haben oftmals nichts damit zu tun, weil sie nicht einmal
wissen, dass es sowas wie Astrologie überhaupt gibt.
Welcher Mensch in unserer Zeit und unserem Land weiß das nicht?
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Nur der Geburtszeitpunkt
sollte dem Astrologen doch reichen
Jein. Wie gesagt: die Aussen-Prägungen können nicht im Radix abgelesen
werden.
Es ist ein Unterschied, ob Du als Kind eines Bauarbeiters aufwächst,
oder als Sohn/Tochter eines Börsenmaklers. Auch dies ist im Radix
nicht erkennbar und viele Astrologen überspringen diesen Punkt sehr
oft. Deswegen ist es um einiges leichter, ein Radix eines Prominenten zu
deuten, dessen Lebensgeschichte vielen Menschen bekannt ist, als
das Geburtshoroskop eines Nobody's.
Das heiß du gibst hier zu mehr Psychologie als Astrologie zu
betreiben.
Über die Bedeutung von äußeren Einflüssen: siehe oben.
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
(nun gut, ein Mensch ist damit zwar
verknüpft,
So kann man es durchaus nennen.
Post by Falko Schmidt
aber für die weitere Betrachtung muss er nicht mehr
vorhanden sein).
Du meinst also, daß das Geburtshoroskop dermassen Determinationen
aufstellen würde, sodaß der gesamte Lebensweg eines Menschen schon
daraus erkennbar wäre. Nein. Das ist nicht der Fall.
Die wahrgenommene Astrologie der Medien, das woran die Menschen hier
und jetzt glauben, ist allerdings genau diese Art von Astrologie.
Du bis Sternbild Krebs, dann true jetzt dieses und lass jenes.
Du bist so und so und dein Lebenspartner ist am besten ein ...
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Es zählt doch "nur" der Geburtsmoment...
Nur? Dieser Zeitpunkt und der Tod eines einzelnen Menschen
passieren jeweils nur einmal.
Welche Bedeutung diesem Zeitpunkt beigemessen wird ist hier
nebensächlich.
Ganz so nebensächlich nicht. Das Radix zeigt Möglichkeiten auf. Was dann
daraus im Laufe von Jahren und Jahrzehnten wird, ist von obig erwähnten
Faktoren abhängig. Der Astrologe sollte also, um einem Ratsuchenden
wirklich nützliche Tips geben zu können, auch Bescheid wissen, wie es um
die "Aussenfaktoren" des Betreffenden bestellt ist.
Überall in der Welt gibt es ein Prinzip das sich gut bewährt und
Lösungen unserer Probleme erst ermöglicht.
Beachte das Wesentlich und lass das Nebensächliche bei den
Betrachtungen weg.
Setzt man voraus, daß etwas an der Astrologie dran ist (was einfach
falsch ist), dann sieht es deinen eigenen Worten nach so aus:
Es gibt astrologische Einflüsse und es gibt gesellschaftl. Einflüsse.
Und man kann nur aus den astrol. Einflüssen nicht ausreichend viel
Erfahren. Der weitere Lebenswandel, die gesellschaftl. Einflüsse sind
einfach zu stark.
Dann kann man doch die Astrologie einfach sausen lassen!
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Es ist 'nur' ein Zeitpunkt.
Richtig. Und?
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Da sollten doch (bei gleichem astrol. System) alle Astrologen das
gleiche Horoskop erstellen.
Tun sie auch. Die Positionen der Wandelsterne (Planeten) und der Sonne
sind in allen Horoskopen im tropischen Tierkreis exakt an der selben Stelle.
Ein Horoskop ist immer mehr als nur die Ephemeridentafel.
Yepp. Du brauchst auch Häusertabellen und Umrechnungsfaktoren für
die Längengrade des betreffenden Ortes. Außerdem mußt Du Zeitzonen
und, wie momentan, die jeweiligen Sommerzeiten berücksichtigen. Die
händische Berechnung eines Horoskops ist ganz schön aufwendig.
Früher (vor ca. 20 Jahren) gab es weder geeignete Computer noch
dazu kompatible Programme, um ein Horoskop exakt zu berechnen.
Das meine ich nicht. Obige Parameter sind nötig zu Berechnung der
Ephemeriden.
Das Grundlegende kennen alle heute alle Programme.
Und ich rede auch nicht von den vielen unfähigen Astrologen, die es
nicht schafften die Positionen richtig zu berechnen.

Das setzte ich schon voraus.
Ich reden von der Interpretation des Horoskops. Das sollte für eine
Person immer gleich sein.
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Bei den Positionen sind sich die Astrologen ja noch einig. Der
Astronomie sei Dank.
Aber da wo es um das Thema der Astrologie geht, na ja...
Zumindest bei meinen Horoskopen gingen die Meinungen weit auseinander.
Ah, hast Du etwa mehrere Geburtshoroskope Deiner Person;-)?.
Da ist es nicht verwunderlich, dass Du auch mehrere unterschiedliche
Deutungen bekommen hast.
Warum dieses?
Manche astrologische Systeme mögen ihre Schwerpunkte bei diesen oder
jenen Aspekten haben.
Aber sie sollten sich decken und nicht wiedersprechen.
Und egal was du sagst.
Das tun sie (wenn sie sich überhaupt konkret äußern, was recht selten
ist).
Post by Klaus Peter Huber
Aber sie führt auch Experimente aus. Sie geht von der Prämisse der
Wiederholbarkeit eines Experiments aus. Dies ist in der Astrologie
nicht möglich. Der Horoskopeigner kann nicht einfach sagen, pfaaah, mein
Geburtsbild gefällt mir nicht, na, ich wiederhole ganz einfach meine
Geburt zu einem geeigneteren Zeitpunkt.
Das Experiment in der Astrologie ist nicht die Geburt!
Das Horokop ist die Beschreibung des Menschen (oder seiner Zukunft).
Das Horoskop ist das Experiment!
Und dieses kann wiederholt werden.

Und jeder Experimentator (Astrologe) sollte so ungefähr das gleiche
rauskriegen.
Ist das nicht der Fall, so ist das Modell (die Astrologie) wohl
fehlerhaft!
Post by Klaus Peter Huber
In der pränatalen Genetik jedoch ist man zunehmend bemüht,
Zauber-, Wunder- und Wunschkinder zu produzieren.
Das wird imho schief gehen, aber die Gen-Forscher sind von der
Machbarkeit überzeugt.
Das gehört nicht zum Thema Astrologie.
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Astrologie beschreibt ebenfalls. Warum aber gewisse Planeten in
bestimmten Tierkreiszeichen stark, in anderen schwach sind, kann auch
der Astrologe nicht erklären.
Wissenschaft kann widerlegt werden.
Wie ich schon gesagt habe: die Wiederholbarkeit von "Versuchen" zu
identischen Bedingungen scheint in der Naturwissenschaft möglich zu sein.
siehe oben
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Eine einzige Messung kann
ausreichen ein jahrtausende Altes Theoriengebäude zu zerstören.
Vielleicht waren ja die Bedingungen vor Jahrtausenden doch ein klein
wenig anders?
Was hat das mit dem Fakt an sich zu tun?
Egal unter welchen Bedingungen; Wissenschaft ist eine Methodik.
Man kann sie anwenden oder auch nicht.
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Und jeder wahre Wissenschaftler freut sich darüber, denn es gab eine
neue Erkenntnis.
Schlauer als zuvor.
Ja.
Post by Klaus Peter Huber
Früher tötete man mit Stein-Holz-Waffen, heute genügt Lasertechnik;-((.
Was hat das mit Wissenschaft zu tun?
Und jetzt komm mir nicht mit begriffen wie Ethik, Ganzheitlich, ...
Wissenschaft ist eine Grundlage zur Entwicklung unserer jetzigen Welt.
Mehr nicht.
Wissenschaft ist nicht Gut oder Böse.

Warum führt jedes Gespräch mit Astrologen oder Esoterikern immer
wieder auf den Satz mit der "Bösen Wissenschaft"?

Denkt ihr denn Euer "Fachgebiet" sei also "Gut" (weil es ja von der
"Bösen" Wissenschaft angegriffen wird)?
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Schon vor Jahren gabe ich in dieser NG das deutlich gezeigt. Alles
Astrologen hier haben in meinen Augen versagt
Was hattest Du von Ihnen erwartet?
Nun, sie haben meine Erwartungen bestätigt,
Du warst also voreingenommen. Das würde so einiges erklären.
Hattest Du Wunder erwartet?
Post by Falko Schmidt
denn die von ihnen
erstellten Horoskope zu meiner Person stimmten nicht.
Was stimmte, passte, Deiner Meinung nach nicht?
siehe obige Hinweise auf alte Sachen ...
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Yepp, es gibt auch hier viele Schwafler, im schlimmsten Fall
Scharlatane, das wird sich vermutlich auch nie ändern.
In jedem Horoskop wird geschwafelt
Im Horoskop, dem Geburts-Bild, wird nicht geschwafelt, weil
es eine graphisches Abbild ist, keine schriftliche Deutung.
Das Bild ist wohl eine Darstellung der ASTRONOMISCHEN Gegebenheiten.
Das hat mit Astrologie noch nichts zu tun, sondern es ist nur eine
Voraussetzung.
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
(abgesehen von den Ephemeriden).
Dies ist ein wesentliches Element aller Horoskope.
Darüber sprachen wir bereits: die Stellungen der Planeten
im tropischen Tierkreis werden astronomisch berechnet.
siehe oben
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Astrologie behauptet dass der Geburtsmoment die Persönlichkeit
bestimmt.
Ich sehe das anders, s.o.. Astrologie ermöglicht es, ein Abbild des
Sternenhimmels anzufertigen, mehr nicht.
Wenn da nicht mehr ist, dann ist es Astronomie.
Sogesehen beschreibt die Astronomie nicht, sie konstatiert lediglich.
Quantitätenmessung: Helligkeiten, Distanzen, Umlaufzeiten, und, und....
In dem Sinne sehe ich da keinen Unterschied.
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Es sei denn du redest von einer Abb. des Sternenhimmels in eine
Person.
Du meinst, vermute ich, so was Ähnliches wie eine Projektion?!
Projektion ist eine Abbildung. Ich sehe im Sprachgebrauch keinen
wesentlichen Unterschied. Obwohl es möglicherweise spezialisierte
Definitionen in unterschiedlichen Fachbereichen gibt.
Post by Klaus Peter Huber
Aus einer gewissen Betrachtungsweise ist dies kein schlechter Vergleich.
Aber das mit der Strahlung der Planeten wurde bereits abgehakt.
In der mittelalterlichen Astrologie sprach man von "gut oder
schlecht" bestrahlt.
Was man im Mittelalter sagte spielt für mich keine große Rolle.
Aussagen stimmen oder stimmen nicht oder man kann sie (noch) nicht
oder nicht mehr beurteilen. Oder sie sind einfach sinnlos (abängig vom
Zusammenhang).
Es spielt keine Rolle, wann etwas gesagt wurde (historische
Betrachtungen man ausgenommen).
Die Aussagen der Art: Schon im Mittelalter...; Jahrtausendealtes
Wissen...; sagen erst mal aus, daß der Autor keine Ahnung hat.
Fakt ist: Unser Wissen ist in ALLEN Bereichen besser als früher.
Vielleicht abgesehen von Wissen der Art: Wie war die Augenfarbe von
Kleopatras Lieblingsdienerin.
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Wo gehört da Kunst mit rein?
Kunst beginnt mit der (hoffentlich vorhandenen) Sensibilität des
jeweiligen Astrologen.
Warum Sensibilität? Ich denke es gibt Regeln?
Die Regeln sind einzuhalten, ohne Zweifel.
Die Kunst besteht dann darin, die Verbindungen von Planeten, fixen
Punkten wie z.B. Aszendent und Medium Coeli etcr., zu erkennen.
Allgemein werden diese Verbindungen Aspekte genannt, die
ihrerseits auch festgelegten Regeln gehorchen.
e.g.: Ein Quadrat (90°)ist ein anstrengender, herausfordernder Aspekt,
während ein Trigon (120°) ein harmonischer, ausgleichender Aspekt ist.
Dann gibt es eine Regel, wie mit Widersprüchen umzugehen ist.
Und wenn nicht: ab in die Tonne mit der Astrologie.
Ist die Interpretation (das Horoskop) abhängig vom Astrologen, dann
taugt die ganze Sache nämlich nichts!
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Es geht mir hier nicht darum, daß es überall Scharlatane gibt.
Das würde ich der Astrologie nicht anlasten.
Das macht in dieser NG schon der Chris, keine Sorge;-).
Post by Falko Schmidt
Ich kann gut zwischem einem Fach und deren Vertreter unterscheiden.
Post by Klaus Peter Huber
Viele Astrologen sind keine Künstler, die meisten Künstler sind keine
Astrologen.
Was soll mir das im jetzt sagen?
Der Satz klingt nichtssagend, gebe ich zu. Was ich damit sagen wollte,
ist der Umstand, daß viele Astrologen kaum das Gespür für die Feinheiten
in einem Horoskop haben. Sie listen einfach, genau wie das gute
Astrologieprogramme schon können, die gesamte Anzahl von Aspekten auf
und treffen dann ein einziges Urteil über die im Horoskop symbolisierte
Person. Basta.
Ohne Kenntnis der Person ist auch kaum mehr möglich. Denn täte man
mehr, würde es fast immer dazu führen, daß die Interpretation so
falsch wird, daß der betroffene sich nicht mehr erkennt. Egal ob der
A. nun ein Künstler seines Faches ist oder nicht.

Und kennt er die Person; nun danninterpretiert man nicht meht das
Horoskop sondern nutzt sein Wissen über die Person. Nutzen oder Effekt
der Astrologie dabei: 0!
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Wenn es feste Regeln gibt, dann ist Kunst doch nicht notwendig.
Ist das eine Frage oder eine Feststellung?
Das ist eine Feststellung.
Gibt es nämlich keine Regeln, dann gibt es keine Astrologie.
Denn Astrologie ist im Grunde auch nur eine Methode. Sie erklärt nicht
sondern Beschreibt. Methoden basieren auf Regeln.

Wenn es also Regeln gibt (und die muss es ja geben) dann braucht es
keine Kunst.

Vergleiche es mit einem Zimmermann.
Der eine ist ein Künstler; ein Hammerschlag und der Nagel ist drin
und das Dach steht bombenfest an einem Tag.
Der andere braucht mehrere Schläge, vergißt ein paar Nägel... und das
Dach steht trotzdem; er ist ein braver Handwerker.

Nimm das Horoskop als Dach. Wenn an der Astrologie was dran ist, dann
muss auch der Handwerker (solange das Fundament (die Ephemerieden)
fest steht) ein stimmendes Horoskop auf die Reihe bringen. Denn genau
dafür sorgen die Regeln.
Ein Künstler ist nicht notwendig. Sein Dach mag zwar hübscher sein,
aber auch sein Dach hält nur den Regen ab.
Post by Klaus Peter Huber
Ich habe schon versucht, es zu erklären.
Die Kunst besteht darin, aus der Vielfalt der Möglichkeiten diejenigen
herauszukristallisieren, die für den realen Menschen auch reale
Möglichkeiten der Selbstverwirklichung sind. Der Astrologe kann beraten,
aber ob der Horoskopeigner davon Gebrauch macht, ist eine andere Geschichte.
Das heißt übersetzt ein Künstler unter den Astrologen findet den
passenden Lebensweg. Kurz: er sagt die Zukunft voraus.
Und jetzt sag nicht nein.
Den passenden Weg zu finden geht nur unter der Annahme, daß man die
Zukunft kennt (wenn auch möglicherweise verdeckt).
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Unsere derzeitige, westliche Zivilisation ist wissenschaftsgläubig. Den
sogenannten Experten wird (fast) alles "abgekauft".
Nicht wirklich. Die meisten Menschen glauben an an viele Dummheiten.
Die dann kämen von wem...?
Von den Medien. Allerdings sind sie nur ein Multiplikator.
Die wirklich Schuldigen an diesem Zustand sind Leute wie du.

Ihr verbreitet diesen Unsinn wo ihr könnt.
Ich weiß nicht ob Astrologie in deinem Leben eine Rolle spielt.

Aber Astrologie und Esoterik werden hauptsächlich von Leuten
verbreitet, die damit verdienen wollen.
Und die meisten davon sind in meinen Augen Betrüger!
Sie wissen, das sie den Menschen Quatsch verkaufen und sie tun es
trotzdem.

Selbst die größten Astrologen hier geben zu daß die Zeitungshoroskope
quatsch sind.
Und trotzdem werden sie fabriziert!

Meldet sich mal ein Astrologe in der Zeitung zu Wort und schreit
geraus, daß das Mumpitz ist?

Nein! Denn sie verkaufen ja die Prognosen für das nächste Jahr und das
nächste Fußballspiel.
Post by Klaus Peter Huber
Gerade wegen Glaubensfragen wurden und werden Kriege entzündet und
tausende Menschen müssen wegen des "richtigen oder falschen Glaubens"
sterben.
Das ist zwar wahr, aber hat erstens nichts mit Astrologie zu tun und
zweitens ist Glaube nicht die Hauptursache von Kriegen.
Die ist und war schon immer wirtschaftlicher Natur.
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Weiterhin solltest auch du zwischen irgendwelchen Institutionen,
Gruppen, u.s.w. und deren einzelnen Mitgliedern unterscheiden.
Sollte ich;-)?
Ja. Das sollte jeder. Man verliert sonst seinen klaren Blick auf die
Welt.
Gerade bei der Beurteilung einzelner Taten und Fakten darf man das
nicht vergessen.
Sonst kannst du gleich in einen Extremistenclub deiner Wahl eintreten.

Ich irre mich sicher nicht, wenn ich sage, daß Mitglieder jeder
Gruppierung oder Institution Verbrechen begangen haben (Es sein denn
die Gruppe ist noch zu jung, oder hat noch keine 2 Mitglieder).

Und trotzdem sind die meisten Gruppen nützlich und können nichts für
die Taten einzelner Mitglieder.
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Es gibt selbst Professoren, die hier im Internet den größten
Schwachsinn verbreiten.
Maybe?.
Post by Falko Schmidt
Das laste ich auch nicht der Institution an.
Du meinst, der Wissenschaftsbetrieb sei sakrosankt, nur könne er nicht
verhindern, daß es auch hier "schwarze Schafe" gibt.
Hier wird wieder nicht ausreichend getrennt.
Es gibt Wissenschaft (als eine Methode, die man nicht benutzen muss)
und einen Wissenschaftsbetrieb. Der hat aber nichts mehr mit
Wissenschaft zu tun, sondern ist eine Verwaltungstätigkeit.
Und da gibt es eine Vielzahl schwarzer Schafe.
Ein Herr Guttenberg ist nur die Spitze des Eisbergs.
Sakrosankt ist hier gar nichts.
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
(Fast)alle ziehen Astrologie ins Lächerliche, sind andererseits aber
nicht bereit, zuzugeben, daß sie sich bei Alois Treindl ihr gratis
Geburtshoroskop haben berechnen lassen u n d vielleicht sogar eine
Deutung gekauft haben. Das ist meines Erachtens Bigotterie.
Solche Leute kenne ich wohl eher nicht.
Ich kenne welche, die an Astrologie glauben und noch mehr (liegt wohl
an meinem Arbeitsumfeld) die das nicht tun.
Keiner Meiner Bekannten und Kollegen würde heucheln.
Schön. Dein Berufsumfeld hat meiner Erfahrung nach Seltenheitswert.
Ja, mir gefällts!
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Ja, ich... :-)
Dunkelrosa Brille etwa ;-)?
Phototrope Brillengläser!
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Deshalb hatte
ich ja vor Jahren einen Blick auf die Astrologie geworfen.
Und wurdest furchtbar enttäuscht. Du wärest besser mit null Erwartungen
in diese Materie hineingegangen.
Warum?
Wären die Horoskope besser gewesen?
Kann ich mir nicht so recht vorstellen.
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Hast Du Dir schon einmal überlegt, ob nicht auch die aner-
kannte Wissenschaft irreführende Ergebnisse liefert?
Sollte eine Theorie sich als falsch erweisen, dann wird sie verworfen.
So einfach ist das. Hut auf.
Ja so einfach ist das.
Nur vergessen es die Menschen sehr leicht und lassen sich gerne
täuschen.
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Also findet dMn in den anerkannten Wissenschaften niemals Mißbrauch
statt? Ich kann das nicht so ganz glauben.
Wissenschaft ist eine Herangehensweise.
Das Wissenschaftler wissenschaftliche Prinzipien verraten kann man
ihnen zum Vorwurf machen; und nicht der Wissenschaft.
Gibt es nur eine. Oder meinst Du, daß die Vorgangsweise überall gleich ist?
http://de.wikipedia.org/wiki/Wissenschaft
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Hat moderne Naturwissenschaft eine Ethik?
Ethik ist etwas Gesellschaftliches.
Und der Wissenschaftsbetrieb ist Teil der Gesellschaft.
Hat das Finanzministerium eine Ethik?
Schließlich ist es Teil der Gesellschaft.
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Wissenschaft hat mit Ethik rein
formal nichts zu tun.
Tja, da liegt mE der Hund begraben.
Die Auswirkungen des eigenen wissenschaftlichen Handelns
nicht in Betracht zu ziehen, ist imho äußerst bedenklich.
Nochmal:
Formal haben die Begriffe nichts miteinander zu tun.
Redet man über die Einzelnen Begriffe, dann muss man die jeweils
anderen nicht benutzen

Tut man es doch, dann hat man ein anderes Thema.
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Wissenschaftler haben als gesellschaftliche Wesen natürlich eine
Ethik.
Verstehe. Du unterscheidest also zwischen der Institution und den
Menschen, die im Dienste dieser Institution denken und handeln.
Ich sage nur ein Wort: katholische Kirche.
Post by Falko Schmidt
Nochmal: Mißbrauch von Wissenschaft und Technologie ist möglich und
kam/kommt vor.
Eben. Wo menschliche Willkür am Werk ist, kann viel Schaden entstehen.
Post by Falko Schmidt
Was hat das mit der Astrologie zu tun?
Astrologie richtet weit weniger Schaden an.
Das sagst du so einfach.
Kriege wurden auch schon mal auf Empfehlung von Astrologen gestartet.

Aber das passt hier nicht hin.
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Man kann Astrologie nicht dadurch erhöhen, daß man Wissenschaft
erniedrigt!
Ich stelle nur Vergleiche an.
Und ich benutze dafür sogar logisches Denken;-).
Nein. Ihr versucht immer wieder durch Erniedrigung der Wissenschaft
die Astrologie zu erhöhen.
Warum kommt es sonst immer wieder zu diese Diskussion über die
Wissenschaft?
Hier wird von Astrologen immer wieder gerne gesagt, daß sich
Astrologie nicht wissenschaftlich behandeln läßt (Dass das so nicht
wahr ist, habe ich oben schon erwähnt.).
Aber wenn ihr davon ausgeht, warum taucht das Wort Wissenschaft immer
wieder hier auf?
Ich habs hier nicht als erster erwähnt (hoffe ich zumindest).
Klaus Peter Huber
2011-08-21 15:54:07 UTC
Permalink
Hi again!
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Chris Leick
Und was heißt hier »geschweige denn mit der uralten
Geschichte der Astrologie beschäftigt haben«? Man muss doch die Methodik
nicht kennen, um die Ergebnisse in richtig/falsch/nichtssagend zu
unterteilen.
Sollte man aber;-).
Das hört man oft von Astrologen, wenn man sie kritisiert.
Ja. Nicht ohne Grund.
Sachliche Kritik ist einfacher wenn man weiß, was Astrologen treiben.
Yepp;-)!
Post by Falko Schmidt
Weiß man es nicht. dann kann man einzelne Schritte nicht mehr
kritisieren (man kennt sie ja nicht). Das Ergebnis kann man durchaus
beurteilen.
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Allerdings ist das nicht nötig.
Ich muss kein Mathematiker sein um zu sagen, daß 1+1 nicht 3 ist;
Naja, bei komplizierten Gleichungen mit mehreren Unbekannten sollte man
imho schon etwas Ahnung von Mathematik haben.
Das Lösen mag schwer sein, die Prüfung ob die Lösung richtig ist ist
es nicht.
Wenn man sie vorher schon weiß;-)?
Nein.
Ob eine Aufgabe richtig gelöst wurde ist immer einfach zu ersehen.
Ob ein Horoskop stimmt oder nicht ist immer einfach zu beurteilen.
Wie definierst Du 'stimmen'?
Post by Falko Schmidt
Nicht vergessen wie wir zu diesem Thema kamen.
Vom Maurer zum Haus der Wissenschaften;-))?
Post by Falko Schmidt
Nochmal zur Erinnerung.
Es geht darum daß man nichts von der Astrologie verstehen muss um sie
zu kritisieren;
Ja, diese Worte kenne ich. Du bist nicht der einzige, der sie gebets-
mühlenartig immer wieder und wieder rezitiert;-((.

_snip_
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Was ist Deiner Meinung nach unstimmig, sprich: nicht richtig?
Vor Jahren gab es hier eine lange Diskussion über die Richtigkeit von
Horoskopen.
Alle Welt schrieb die astrologischen Erkenntnisse zu meiner Person
hier rein.
Das muß ich wohl verschlafen haben.
So in den Jahren 2000, 2001. Teilweise noch über Google zu finden.
Wie lautete der thread?

Ich sehe gerade, dass Du ihn hier erwähnst.
Post by Falko Schmidt
Newsgroups: de.alt.astrologie
Datum: Thu, 19 Apr 2001 20:58:06 +0200
Lokal: Do 19 Apr. 2001 20:58
Betreff: Re: Astrologie, hmm ??
Das ist jetzt schon mehr als zehn Jahre her.
Ich nehme an, Deine Meinung hat sich seit
damals nicht wesentlich geändert?.

_snip_
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Das ist keine Frage der Sicht. Am ähnlichsten sind sich noch die
Geburtshoroskope von Zwillingen. Aber schon ein Zeitunterschied
von fünf Minuten kann die Zeichenstellung von Aszendent und
auch Mond verändern.
Mißverständnis. Ich meinte hier naicht, daß die Grundlagen für die
Horoskope gleich sind.
Ich meinte immer das Ergebnis (ausgenommen die Ephemerieden).
Was erwartest Du persönlich als Ergebnis?
Post by Falko Schmidt
Dieses ist immer gleich. Und damit meine ich natürlich nicht die
Worte, sondern die globale Aussage der Texte.
Tests zeigen deutlich: So ziemlich jeder Mensch kann sich mit so
ziemlich jedem Horoskop identifizieren.
Meinst Du;-)?
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Aber jeder objektive Test von
Horoskopen geht daneben.
Definiere objektiv. Meiner Meinung nach ist Objektivität an
ein Weltbild gekoppelt, nämlich an unser wissenschaftliches,
welches definiert, was Realität ist und was nicht.
Das kann sich innerhalb von zweihundert Jahren komplett ändern.
"Objektivität ist die Unabhängigkeit der Beschreibung eines
Sachverhalts vom Beobachter."
Wer, außer Beobachtern, hat dMn den Sachverhalt beschrieben?
Kann etwas beschrieben worden sein, ohne dass es Beobachter
gibt, unabhängig von der Art und Weise des Beobachtens?
Post by Falko Schmidt
Das ändert sich nie.
Meinst Du, dass Beobachter und derjenige, der das Beobachtete
beschreibt, zwei unterschiedliche Personen sein müßten?
Post by Falko Schmidt
Diese Def. ist auch nicht an Weltbilder gekoppelt.
Tja, imho gibt es keine absolute Objektivität.
Auch das menschliche Auge handelt subjektiv, auch wenn der
sogenannte Wissenschafter glaubt, alles, was er sieht,
sei unabhängige, objektive Wirklichkeit.

Selbst die Mathematik wurde einst von "nicht - blinden"
Hominiden erfunden.

_snip_
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Ich erinnere gerne an die Tests wo sich Leute in Horoskopen von
Massenmördern und sonstigen Monstern erkennen.
Tja, wenn man weiß, wer diese Texte zusammengestellt hat,
dann wird es einem schon klar, dass der Verfasser einem
Trugschluß aufgesessen ist. Er hat den Zeitfaktor vergessen.
Jedes Baby kommt vorerst nicht als Massenmörder auf die Welt.
Es kann seine Anlagen sowohl zum Guten als auch zum Schlechten entwickeln.
Das Radix ist vergleichbar mit dem Gen-Pool, den jeder von seinen
Vorfahren mitbekommt. Was das jeweilige menschliche Wesen dann daraus
macht, hängt von verschiedensten Faktoren wie Eltern, Umwelt, Schul-
bildung, kulturelles und soziales Umfeld etcr., ab.
Man muss sich nicht bemühen hunderte Tests zu finden, die den obigen
Fakt bestätigen.
Was willst Du damit sagen?
Post by Falko Schmidt
Haben alle Astrologen hier was falsch gemacht?
Außerdem: Du schreibst daß sich eine Anlage (die du durch das Horoskop
zu kennen glaubst) sich so oder so entwickeln kann.
So ist es;-|.
Post by Falko Schmidt
Wenn dem so ist, dann ist die Astrologie absolut nutzlos,
Nur dann, wenn man kosmische Zyklen, wie die der Planeten unseres
Sonnensystems, nicht berücksichtigt.
Post by Falko Schmidt
selbst wenn
sie funktionieren würde.
Sie funktioniert.
Den Lebensablauf beschreiben sehr gut Progressionen und Direktionen.
Natürlich gibt es ein determiniertes, absolut vorherbestimmbares
Schicksal eines menschlichen Individuums, nicht.
Post by Falko Schmidt
Die Aussage: "Ohh das kleine Baby hat ja so eine gute Anlage..., aber
was draus wird (oder auch wie du zu dem wurdest was du bist) kann man
nicht wissen." ist absulut sinnlos.
Logisch;-). Weil die Aussage unvollständig ist.Welche Entscheidungen der
betreffende Mensch in gewissen Situationen dann trifft, hängt von
Faktoren ab, die ein rein theoretisch vorgehender Astrologe nicht
erraten kann(Bsp.: soziale Prägungen durch das nähere und auch
weitere Umfeld der Person).
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Auch ist es ein Unterschied, ob das Kind in Indonesien oder,
sagen wir einmal in der Schweiz aufwächst. Die "Aussenfaktoren"
kann man im Geburtshoroskop natürlich nicht erkennen.
Wozu dann ein Horoskop?
Frage einen Indonesier;-).
Kulturspezifische Faktoren kann das Horoskop
nicht aufzeigen. Dazu bedarf es schon auch
der Intelligenz und der Empathie - Fähigkeit
des Astrologen, die jeweiligen Aussenfaktoren,
wie z.B. die Prägung durch die vorherrschende
Religion, miteinzubeziehen.
Post by Falko Schmidt
Jedesmal bekommt man hier zu hören, daß seriöse Astrologie dieses
nicht kann und jenes auch nicht und außerdem spielt ja dieses un jenes
noch eine Rolle ... u.s.w.
So ist die Astrologie allerdings nutzlos und nur noch zur
Scharlatanerie gebrauchen.
Sagst Du;-). Auch Du bist ein Spielball Deiner sozialen Prägungen.

Tja, es hat nicht jeder Interesse daran, die Astrologie als Instrument
der Selbsterkenntnis zu benutzen.

Wer will sich schon selber den Spiegel vorhalten?
Post by Falko Schmidt
So wird die Astrologie allerdings nicht wahrgenommen.
Astrologie ist das, was in den Medien verbreitet wird.
Zukunftsdeuterei, Jahrmarktschwindel, Betrug.
Tja! Dass die Medien uns tagtäglich etwas vorgaukeln,
ist Absicht.

Die Wahrheit ist dem Menschen (in Abwandelung eines Zitats
von Ingeborg Bachmann) leider nicht zumutbar;-(!

_snip_
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Jeder Mensch ist ein "Universum". Da ist es nicht verwunderlich,
wenn Astrologen an einer Person immer wieder Neues entdecken.
Was haben Menschen mit den Horoskopen zu tun?
Kann ich Dir sagen: der Zeitpunkt der Geburt ist nicht wiederholbar.
Früher sprach man von einer kosmischen Prägung. In der Zwischenzeit weiß
man, daß das Abbild der Gestirnskonstellationen symbolisch für
den Charakter des jeweiligen Menschen steht.
Nochmal. Was haben Menschen damit zu tun.
Sie haben oftmals nichts damit zu tun, weil sie nicht einmal
wissen, dass es sowas wie Astrologie überhaupt gibt.
Welcher Mensch in unserer Zeit und unserem Land weiß das nicht?
Das Bild der Astrologie in den Medien ist verzerrt.
Auch das ist Absicht.
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Nur der Geburtszeitpunkt
sollte dem Astrologen doch reichen
Jein. Wie gesagt: die Aussen-Prägungen können nicht im Radix abgelesen
werden.
Es ist ein Unterschied, ob Du als Kind eines Bauarbeiters aufwächst,
oder als Sohn/Tochter eines Börsenmaklers. Auch dies ist im Radix
nicht erkennbar und viele Astrologen überspringen diesen Punkt sehr
oft. Deswegen ist es um einiges leichter, ein Radix eines Prominenten zu
deuten, dessen Lebensgeschichte vielen Menschen bekannt ist, als
das Geburtshoroskop eines Nobody's.
Das heiß du gibst hier zu mehr Psychologie als Astrologie zu
betreiben.
Logisches Denken.
Das hat mit "Plyschologie" eher wenig zu tun.
Post by Falko Schmidt
Über die Bedeutung von äußeren Einflüssen: siehe oben.
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
(nun gut, ein Mensch ist damit zwar
verknüpft,
So kann man es durchaus nennen.
Post by Falko Schmidt
aber für die weitere Betrachtung muss er nicht mehr
vorhanden sein).
Du meinst also, daß das Geburtshoroskop dermassen Determinationen
aufstellen würde, sodaß der gesamte Lebensweg eines Menschen schon
daraus erkennbar wäre. Nein. Das ist nicht der Fall.
Die wahrgenommene Astrologie der Medien,
Haben die Medien etwas wahrgenommen, ausser der Tatsache, dass es "in"
ist, Menschen zu manipulieren und Wahrheiten zu verdrehen und zudem noch
eine Menge Geld damit zu machen?
Post by Falko Schmidt
das woran die Menschen hier
und jetzt
Du meinst Menschen hier in Zentraleuropa?
Post by Falko Schmidt
glauben, ist allerdings genau diese Art von Astrologie.
Absicht! Die Leute dumm sterben zu lassen, ist Teil des Systems.
Post by Falko Schmidt
Du bis Sternbild Krebs, dann true jetzt dieses und lass jenes.
Okay, ich merke schon, dass Du Astrologie verstanden hast;-))!
Post by Falko Schmidt
Du bist so und so
sowiesou;-)
Post by Falko Schmidt
und dein Lebenspartner ist am besten ein ...
Dieser sei am besten dieses oder jenes oder vielleicht
sogar ein ......??? ;-).

_snip_
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Es zählt doch "nur" der Geburtsmoment...
Nur? Dieser Zeitpunkt und der Tod eines einzelnen Menschen
passieren jeweils nur einmal.
Welche Bedeutung diesem Zeitpunkt beigemessen wird ist hier
nebensächlich.
Ganz so nebensächlich nicht. Das Radix zeigt Möglichkeiten auf. Was dann
daraus im Laufe von Jahren und Jahrzehnten wird, ist von obig erwähnten
Faktoren abhängig. Der Astrologe sollte also, um einem Ratsuchenden
wirklich nützliche Tips geben zu können, auch Bescheid wissen, wie es um
die "Aussenfaktoren" des Betreffenden bestellt ist.
Überall in der Welt gibt es ein Prinzip das sich gut bewährt und
Lösungen unserer Probleme erst ermöglicht.
Schön, dass es solche "Prinzipien"(wie Du das nennst) gibt.
Post by Falko Schmidt
Beachte das Wesentlich und lass das Nebensächliche bei den
Betrachtungen weg.
Sagt wer?
Post by Falko Schmidt
Setzt man voraus, daß etwas an der Astrologie dran ist (was einfach
Es gibt astrologische Einflüsse und es gibt gesellschaftl. Einflüsse.
Jein;-). Die Geburt ist kein Einfluss, sondern ein später nicht mehr
korrigierbares Ereignis.
Post by Falko Schmidt
Und man kann nur aus den astrol. Einflüssen nicht ausreichend viel
Erfahren.
Vieles nicht, vieles aber schon;-).
Post by Falko Schmidt
Der weitere Lebenswandel, die gesellschaftl. Einflüsse sind
einfach zu stark.
Jein. Beide Faktoren sind wichtig.
Post by Falko Schmidt
Dann kann man doch die Astrologie einfach sausen lassen!
Tue, was Du für richtig hältst. Ich hoffe, Du hast einen freien Willen;-)?!
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Es ist 'nur' ein Zeitpunkt.
Richtig. Und?
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Da sollten doch (bei gleichem astrol. System) alle Astrologen das
gleiche Horoskop erstellen.
Tun sie auch. Die Positionen der Wandelsterne (Planeten) und der Sonne
sind in allen Horoskopen im tropischen Tierkreis exakt an der selben Stelle.
Ein Horoskop ist immer mehr als nur die Ephemeridentafel.
Yepp. Du brauchst auch Häusertabellen und Umrechnungsfaktoren für
die Längengrade des betreffenden Ortes. Außerdem mußt Du Zeitzonen
und, wie momentan, die jeweiligen Sommerzeiten berücksichtigen. Die
händische Berechnung eines Horoskops ist ganz schön aufwendig.
Früher (vor ca. 20 Jahren) gab es weder geeignete Computer noch
dazu kompatible Programme, um ein Horoskop exakt zu berechnen.
Das meine ich nicht.
Und? Was meintest Du?
Post by Falko Schmidt
Obige Parameter sind nötig zu Berechnung der
Ephemeriden.
Das Grundlegende kennen alle heute alle Programme.
Und ich rede auch nicht von den vielen unfähigen Astrologen, die es
nicht schafften die Positionen richtig zu berechnen.
Das setzte ich schon voraus.
Ich reden von der Interpretation des Horoskops. Das sollte für eine
Person immer gleich sein.
Genauso wie auf anderen Fachgebieten gibt es auch hier gute aber auch
weniger gute Meister ihres Faches.
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Bei den Positionen sind sich die Astrologen ja noch einig. Der
Astronomie sei Dank.
Aber da wo es um das Thema der Astrologie geht, na ja...
Zumindest bei meinen Horoskopen gingen die Meinungen weit auseinander.
Ah, hast Du etwa mehrere Geburtshoroskope Deiner Person;-)?.
Da ist es nicht verwunderlich, dass Du auch mehrere unterschiedliche
Deutungen bekommen hast.
Warum dieses?
Das fragte ich gerade? Du, als konsequenter Zweifler, hast anscheinend
bei einem Dutzend Astrologen (oder mehr) Interpretationen geordert,oder?
Post by Falko Schmidt
Manche astrologische Systeme mögen ihre Schwerpunkte bei diesen oder
jenen Aspekten haben.
Yepp.
Post by Falko Schmidt
Aber sie sollten sich decken und nicht wiedersprechen.
Scheinbare Widersprüche sind in der Astrologie durchaus sinnhaft.
Post by Falko Schmidt
Und egal was du sagst.
Das tun sie (wenn sie sich überhaupt konkret äußern, was recht selten
ist).
Logik kann die Welt vielleicht teilweise erklären, verstehen kann sie
die Welt mit ihrem Instrumentarium allerdings nicht.
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Aber sie führt auch Experimente aus. Sie geht von der Prämisse der
Wiederholbarkeit eines Experiments aus. Dies ist in der Astrologie
nicht möglich. Der Horoskopeigner kann nicht einfach sagen, pfaaah, mein
Geburtsbild gefällt mir nicht, na, ich wiederhole ganz einfach meine
Geburt zu einem geeigneteren Zeitpunkt.
Das Experiment in der Astrologie ist nicht die Geburt!
Eher selten;-)!
Post by Falko Schmidt
Das Horokop ist die Beschreibung des Menschen (oder seiner Zukunft).
Ja.
Post by Falko Schmidt
Das Horoskop ist das Experiment!
Nein. Es ist die Kunst, die Höhen und Tiefen und somit die Möglichkeiten
eines einzelnen menschlichen Charakters zu
betrachten und so gut wie möglich auch zu beschreiben.
Post by Falko Schmidt
Und dieses kann wiederholt werden.
Richtig. Jeder Astrologe hat seine eigene Sprache.
Auch verschiedene Maler können ein- und diesselbe
Landschaft in durchaus unterschiedlicher Weise
darstellen.
Post by Falko Schmidt
Und jeder Experimentator (Astrologe) sollte so ungefähr das gleiche
rauskriegen.
Du möchtest also ein fertiges, standardisiertes Rezept als Lösung.
Post by Falko Schmidt
Ist das nicht der Fall, so ist das Modell (die Astrologie) wohl
fehlerhaft!
Das Modell ist, einmal abgesehen von den verschiedenen Häusersystemen,
einheitlich.
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
In der pränatalen Genetik jedoch ist man zunehmend bemüht,
Zauber-, Wunder- und Wunschkinder zu produzieren.
Das wird imho schief gehen, aber die Gen-Forscher sind von der
Machbarkeit überzeugt.
Das gehört nicht zum Thema Astrologie.
Ich vermute, Du willst eigentlich nicht über Astrologie diskutieren.
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Astrologie beschreibt ebenfalls. Warum aber gewisse Planeten in
bestimmten Tierkreiszeichen stark, in anderen schwach sind, kann auch
der Astrologe nicht erklären.
Wissenschaft kann widerlegt werden.
Wie ich schon gesagt habe: die Wiederholbarkeit von "Versuchen" zu
identischen Bedingungen scheint in der Naturwissenschaft möglich zu sein.
siehe oben
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Eine einzige Messung kann
ausreichen ein jahrtausende Altes Theoriengebäude zu zerstören.
Vielleicht waren ja die Bedingungen vor Jahrtausenden doch ein klein
wenig anders?
Was hat das mit dem Fakt an sich zu tun?
Qualität der Zeit!
Schon einmal gehört?
Post by Falko Schmidt
Egal unter welchen Bedingungen; Wissenschaft ist eine Methodik.
Es ist aber ein Unterschied, ob Du ein Experiment am 13.Juni 1990
in Prag oder am 28.Juli 1995 in Berlin durchführst.

Es sind zwei Experimente und es werden auch zwei unterschiedliche
Ergebnisse dabei herauskommen {dabei habe ich die Chaostheorie noch
gar nicht mit ins Spiel gebracht;-)!}
Post by Falko Schmidt
Man kann sie anwenden oder auch nicht.
Zwei Anwendungen zu unterschiedlichen Zeitpunkten zeitigen zwei
unterschiedliche Ergebnisse.
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Und jeder wahre Wissenschaftler freut sich darüber, denn es gab eine
neue Erkenntnis.
Schlauer als zuvor.
Ja.
Post by Klaus Peter Huber
Früher tötete man mit Stein-Holz-Waffen, heute genügt Lasertechnik;-((.
Was hat das mit Wissenschaft zu tun?
Mit Physik, oder?
Post by Falko Schmidt
Und jetzt komm mir nicht mit begriffen wie Ethik, Ganzheitlich, ...
Wissenschaft ist eine Grundlage zur Entwicklung unserer jetzigen Welt.
Richtig! Unserer jetzigen Welt.
Mal weiterschauen in dreißig Jahren.
Post by Falko Schmidt
Mehr nicht.
Mehr nicht?
Post by Falko Schmidt
Wissenschaft ist nicht Gut oder Böse.
Tja, schauen wir uns doch einmal die Anwender an.
Die Ethik war nicht vorhanden, dafür Kollateralschäden en masse.
Man ist delektiert, nicht;-((!?
Post by Falko Schmidt
Warum führt jedes Gespräch mit Astrologen oder Esoterikern immer
wieder auf den Satz mit der "Bösen Wissenschaft"?
Ja, warum wohl?
Post by Falko Schmidt
Denkt ihr denn Euer "Fachgebiet" sei also "Gut" (weil es ja von der
"Bösen" Wissenschaft angegriffen wird)?
Jedes Instrument kann missbraucht werden.

Dabei schließe ich die Astrologie nicht aus.
In vergangenen Zeiten wurde Astrologie oft
als Mittel zur Machtgewinnung benutzt.
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Schon vor Jahren gabe ich in dieser NG das deutlich gezeigt. Alles
Astrologen hier haben in meinen Augen versagt
Was hattest Du von Ihnen erwartet?
Nun, sie haben meine Erwartungen bestätigt,
Du warst also voreingenommen. Das würde so einiges erklären.
Hattest Du Wunder erwartet?
Post by Falko Schmidt
denn die von ihnen
erstellten Horoskope zu meiner Person stimmten nicht.
Was stimmte, passte, Deiner Meinung nach nicht?
siehe obige Hinweise auf alte Sachen ...
Schade, dass Du die mehr als zehn Jahre alten Texte nicht mehr posten
kannst. Aber ich werde mich einmal bei google-groups schlau machen.

_snip_
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Yepp, es gibt auch hier viele Schwafler, im schlimmsten Fall
Scharlatane, das wird sich vermutlich auch nie ändern.
In jedem Horoskop wird geschwafelt
Im Horoskop, dem Geburts-Bild, wird nicht geschwafelt, weil
es eine graphisches Abbild ist, keine schriftliche Deutung.
Das Bild ist wohl eine Darstellung der ASTRONOMISCHEN Gegebenheiten.
Das hat mit Astrologie noch nichts zu tun, sondern es ist nur eine
Voraussetzung.
ACK.
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
(abgesehen von den Ephemeriden).
Dies ist ein wesentliches Element aller Horoskope.
Darüber sprachen wir bereits: die Stellungen der Planeten
im tropischen Tierkreis werden astronomisch berechnet.
siehe oben
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Astrologie behauptet dass der Geburtsmoment die Persönlichkeit
bestimmt.
Ich sehe das anders, s.o.. Astrologie ermöglicht es, ein Abbild des
Sternenhimmels anzufertigen, mehr nicht.
Wenn da nicht mehr ist, dann ist es Astronomie.
Sogesehen beschreibt die Astronomie nicht, sie konstatiert lediglich.
Quantitätenmessung: Helligkeiten, Distanzen, Umlaufzeiten, und, und....
In dem Sinne sehe ich da keinen Unterschied.
Im Vergleich zu...?
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Es sei denn du redest von einer Abb. des Sternenhimmels in eine
Person.
Du meinst, vermute ich, so was Ähnliches wie eine Projektion?!
Projektion ist eine Abbildung. Ich sehe im Sprachgebrauch keinen
wesentlichen Unterschied. Obwohl es möglicherweise spezialisierte
Definitionen in unterschiedlichen Fachbereichen gibt.
Post by Klaus Peter Huber
Aus einer gewissen Betrachtungsweise ist dies kein schlechter Vergleich.
Aber das mit der Strahlung der Planeten wurde bereits abgehakt.
In der mittelalterlichen Astrologie sprach man von "gut oder
schlecht" bestrahlt.
Was man im Mittelalter sagte spielt für mich keine große Rolle.
Tja, Du beschäftigst Dich ja nicht mit Astrologie.
Du kritisierst sie lediglich.
Post by Falko Schmidt
Aussagen stimmen oder stimmen nicht oder man kann sie (noch) nicht
oder nicht mehr beurteilen.
Oder sie sind einfach sinnlos (abängig vom
Zusammenhang).
Es spielt keine Rolle, wann etwas gesagt wurde (historische
Betrachtungen man ausgenommen).
Die Aussagen der Art: Schon im Mittelalter...; Jahrtausendealtes
Wissen...; sagen erst mal aus, daß der Autor keine Ahnung hat.
Fakt ist: Unser Wissen ist in ALLEN Bereichen besser als früher.
Fakt ist: der wissenschaftliche Erkenntnisgewinn hat uns menschlich
nicht weiter gebracht. Wir sind dieselben hormongesteuerten Ableger von
Primaten, wie es vergleichsweise schon der Neandertaler war.
Post by Falko Schmidt
Vielleicht abgesehen von Wissen der Art: Wie war die Augenfarbe von
Kleopatras Lieblingsdienerin.
Das wäre schon interessant;-)).
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Wo gehört da Kunst mit rein?
Kunst beginnt mit der (hoffentlich vorhandenen) Sensibilität des
jeweiligen Astrologen.
Warum Sensibilität? Ich denke es gibt Regeln?
Die Regeln sind einzuhalten, ohne Zweifel.
Die Kunst besteht dann darin, die Verbindungen von Planeten, fixen
Punkten wie z.B. Aszendent und Medium Coeli etcr., zu erkennen.
Allgemein werden diese Verbindungen Aspekte genannt, die
ihrerseits auch festgelegten Regeln gehorchen.
e.g.: Ein Quadrat (90°)ist ein anstrengender, herausfordernder Aspekt,
während ein Trigon (120°) ein harmonischer, ausgleichender Aspekt ist.
Dann gibt es eine Regel, wie mit Widersprüchen umzugehen ist.
Das Leben für sich ist schon ein Widerspruch in sich selbst:
wir werden geboren, um dem Tode entgegenzugehen. Sinn, Unsinn?
Post by Falko Schmidt
Und wenn nicht: ab in die Tonne mit der Astrologie.
Ich vermute, Du hast nicht allzuviel Astrologisches, das Du entsorgen
müßtest;-)?
Post by Falko Schmidt
Ist die Interpretation (das Horoskop) abhängig vom Astrologen, dann
taugt die ganze Sache nämlich nichts!
Wir Astrologen sind Kompositeure auf der Tastatur des Universums.
siehe ---> Kunst....
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Es geht mir hier nicht darum, daß es überall Scharlatane gibt.
Das würde ich der Astrologie nicht anlasten.
Das macht in dieser NG schon der Chris, keine Sorge;-).
Post by Falko Schmidt
Ich kann gut zwischem einem Fach und deren Vertreter unterscheiden.
Post by Klaus Peter Huber
Viele Astrologen sind keine Künstler, die meisten Künstler sind keine
Astrologen.
Was soll mir das im jetzt sagen?
Der Satz klingt nichtssagend, gebe ich zu. Was ich damit sagen wollte,
ist der Umstand, daß viele Astrologen kaum das Gespür für die Feinheiten
in einem Horoskop haben. Sie listen einfach, genau wie das gute
Astrologieprogramme schon können, die gesamte Anzahl von Aspekten auf
und treffen dann ein einziges Urteil über die im Horoskop symbolisierte
Person. Basta.
Ohne Kenntnis der Person ist auch kaum mehr möglich.
ACK.

Es könnte ja auch das Geburtshoroskop einer Hauskatze sein;-).
Post by Falko Schmidt
Denn täte man
mehr, würde es fast immer dazu führen, daß die Interpretation so
falsch wird, daß der betroffene sich nicht mehr erkennt.
Ja. Früher lernten Astrologen den betreffenden Menschen auch kennen, der
von ihnen ein Horoskop wünschte.

Im Zeitalter der Textbausteine, die ein Computer zusammenstellt,
ist eine wirklich detaillierte Beschreibung der jeweiligen
Persönlichkeit kaum mehr möglich.
Post by Falko Schmidt
Egal ob der
A. nun ein Künstler seines Faches ist oder nicht.
Ist nicht egal.
Post by Falko Schmidt
Und kennt er die Person; nun danninterpretiert man nicht meht das
Horoskop sondern nutzt sein Wissen über die Person.
Man benutzt beides, denn es gibt einen Zusammenhang zwischen dem
errechneten Horoskop und dem Horoskopeigner.
Post by Falko Schmidt
Nutzen oder Effekt
der Astrologie dabei: 0!
Du brauchst sie ja nicht benutzen. Und ich will sie Dir auch nicht
aufdrängen oder Dich gar von ihrer Richtigeit überzeugen. Jeder nach
seinem Geschmack.
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Wenn es feste Regeln gibt, dann ist Kunst doch nicht notwendig.
Ist das eine Frage oder eine Feststellung?
Das ist eine Feststellung.
Gibt es nämlich keine Regeln, dann gibt es keine Astrologie.
Denn Astrologie ist im Grunde auch nur eine Methode. Sie erklärt nicht
sondern Beschreibt. Methoden basieren auf Regeln.
Okay, hatten wir bereits.
Post by Falko Schmidt
Wenn es also Regeln gibt (und die muss es ja geben) dann braucht es
keine Kunst.
Vergleiche es mit einem Zimmermann.
Der eine ist ein Künstler; ein Hammerschlag und der Nagel ist drin
und das Dach steht bombenfest an einem Tag.
Wie hat der das dMn geschafft? Mit einem Nagel das Dach justieren;-)?
Das nenne ich Kunst;-))!
Post by Falko Schmidt
Der andere braucht mehrere Schläge, vergißt ein paar Nägel... und das
Dach steht trotzdem; er ist ein braver Handwerker.
Windgeschütztes Gebiet, oder?
Post by Falko Schmidt
Nimm das Horoskop als Dach.
Das Horoskop ist eher mit dem Fundament eines Hauses zu vergleichen.
Post by Falko Schmidt
Wenn an der Astrologie was dran ist, dann
muss auch der Handwerker (solange das Fundament (die Ephemerieden)
Die Ephemeriden sind Werkzeuge, keine Fundamente.

Die komplette Berechnung und graphische Darstellung ist dann das
Fundament, von dem man ausgehen kann.
Post by Falko Schmidt
fest steht) ein stimmendes Horoskop auf die Reihe bringen. Denn genau
dafür sorgen die Regeln.
Ein Künstler ist nicht notwendig.
Sagte der Handwerker.
Und vergaß sogar darauf, die Qualität seiner Werkzeuge zu überprüfen.
Post by Falko Schmidt
Sein Dach mag zwar hübscher sein,
Das Dach ... ist .... der Überbau.

Ohne Fundament, ... auch kein Dach!
Post by Falko Schmidt
aber auch sein Dach hält nur den Regen ab.
Die Gestaltung des Daches, die meistens eher ein Architekt vornimmt,
ist imho eine Frage des Geschmacks.
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Ich habe schon versucht, es zu erklären.
Die Kunst besteht darin, aus der Vielfalt der Möglichkeiten diejenigen
herauszukristallisieren, die für den realen Menschen auch reale
Möglichkeiten der Selbstverwirklichung sind. Der Astrologe kann beraten,
aber ob der Horoskopeigner davon Gebrauch macht, ist eine andere Geschichte.
Das heißt übersetzt ein Künstler unter den Astrologen findet den
passenden Lebensweg.
Kann sein. Gehen muß ihn aber der Horoskopeigner.
Das kann kein Astrologe dem Ratsuchenden abnehmen.
Post by Falko Schmidt
Kurz: er sagt die Zukunft voraus.
Und jetzt sag nicht nein.
Nein.

Der Astrologe beschreibt die Möglichkeiten.
Post by Falko Schmidt
Den passenden Weg zu finden
Wer hat behauptet, es gäbe nur einen Weg?
Post by Falko Schmidt
geht nur unter der Annahme, daß man die
Zukunft kennt
Wer kennt die Zukunft vollständig?
Post by Falko Schmidt
(wenn auch möglicherweise verdeckt)
????
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Unsere derzeitige, westliche Zivilisation ist wissenschaftsgläubig. Den
sogenannten Experten wird (fast) alles "abgekauft".
Nicht wirklich. Die meisten Menschen glauben an an viele Dummheiten.
Die dann kämen von wem...?
Von den Medien. Allerdings sind sie nur ein Multiplikator.
Ich weiß;-).
Post by Falko Schmidt
Die wirklich Schuldigen an diesem Zustand sind Leute wie du.
Na also, ich habe schon darauf gewartet.
Post by Falko Schmidt
Ihr verbreitet diesen Unsinn wo ihr könnt.
Ich verbreite keinen Schwafug, weder in einer Zeitung,
dem Fernsehen oder in sonstigen, zeitgeistproduzierenden
"Maschinchen".
Post by Falko Schmidt
Ich weiß nicht ob Astrologie in deinem Leben eine Rolle spielt.
Eine von vielen.
Post by Falko Schmidt
Aber Astrologie und Esoterik werden hauptsächlich von Leuten
verbreitet, die damit verdienen wollen.
Ich betreibe Astrologie ehrenamtlich, sprich: nicht gewerblich.
Post by Falko Schmidt
Und die meisten davon sind in meinen Augen Betrüger!
Namen!
Post by Falko Schmidt
Sie wissen, das sie den Menschen Quatsch verkaufen und sie tun es
trotzdem.
Sie?
Post by Falko Schmidt
Selbst die größten Astrologen hier geben zu daß die Zeitungshoroskope
quatsch sind.
Yepp. Kärtchenzieherei.
Post by Falko Schmidt
Und trotzdem werden sie fabriziert!
Die Zielgruppe scheint vorhanden zu sein;-((.
Post by Falko Schmidt
Meldet sich mal ein Astrologe in der Zeitung zu Wort und schreit
geraus, daß das Mumpitz ist?
Tja, pecunia non olet!
Post by Falko Schmidt
Nein! Denn sie verkaufen ja die Prognosen für das nächste Jahr und das
nächste Fußballspiel.
Gerade Fußballspiele sind die am schwersten zu prognostizierenden
Ereignissse, es sei denn, ein "Wettkönig" hat vorher Schiris und
ein paar andere Mitbeteiligte saftig bestochen;-|.
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Gerade wegen Glaubensfragen wurden und werden Kriege entzündet und
tausende Menschen müssen wegen des "richtigen oder falschen Glaubens"
sterben.
Das ist zwar wahr, aber hat erstens nichts mit Astrologie zu tun und
zweitens ist Glaube nicht die Hauptursache von Kriegen.
Schau mal nach Nigeria, betrachte die Geschichte des Christentums und
anderer Glaubenssysteme.
Glaubensrichtungen müssen aber nicht notwendigerweise Religionen sein.
Post by Falko Schmidt
Die ist und war schon immer wirtschaftlicher Natur.
Der Glaube ans Pekuniäre;-))!
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Weiterhin solltest auch du zwischen irgendwelchen Institutionen,
Gruppen, u.s.w. und deren einzelnen Mitgliedern unterscheiden.
Sollte ich;-)?
Ja. Das sollte jeder. Man verliert sonst seinen klaren Blick auf die
Welt.
Den Du ja hast;-).
Post by Falko Schmidt
Gerade bei der Beurteilung einzelner Taten und Fakten darf man das
nicht vergessen.
Sonst kannst du gleich in einen Extremistenclub deiner Wahl eintreten.
Liegt mir nicht besonders;-).
Post by Falko Schmidt
Ich irre mich sicher nicht, wenn ich sage, daß Mitglieder jeder
Gruppierung oder Institution Verbrechen begangen haben (Es sein denn
die Gruppe ist noch zu jung, oder hat noch keine 2 Mitglieder).
Ja, und jeweils gab es einen "Glauben" und wenn es nur der Glaube
an "Gott Mammon" war.
Post by Falko Schmidt
Und trotzdem sind die meisten Gruppen nützlich und können nichts für
die Taten einzelner Mitglieder.
Und die Alphatierchen der jeweiligen Gruppe sind die "sanftmütigen,
weißlockigen, unschuldigen Schäfchen".

Guten Morgen! Schon aufgewacht?

_snip_
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Du meinst, der Wissenschaftsbetrieb sei sakrosankt, nur könne er nicht
verhindern, daß es auch hier "schwarze Schafe" gibt.
Hier wird wieder nicht ausreichend getrennt.
Es gibt Wissenschaft (als eine Methode, die man nicht benutzen muss)
und einen Wissenschaftsbetrieb. Der hat aber nichts mehr mit
Wissenschaft zu tun, sondern ist eine Verwaltungstätigkeit.
Politik, oder wie war doch gleich der bezeichnende Name dafür?
Post by Falko Schmidt
Und da gibt es eine Vielzahl schwarzer Schafe.
Ein Herr Guttenberg ist nur die Spitze des Eisbergs.
Auch in unserem Land ist die Anzahl der Scheinheiligen gar
nicht so gering, wie angenommen.
Post by Falko Schmidt
Sakrosankt ist hier gar nichts.
Eh nicht;-).
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
(Fast)alle ziehen Astrologie ins Lächerliche, sind andererseits aber
nicht bereit, zuzugeben, daß sie sich bei Alois Treindl ihr gratis
Geburtshoroskop haben berechnen lassen u n d vielleicht sogar eine
Deutung gekauft haben. Das ist meines Erachtens Bigotterie.
Solche Leute kenne ich wohl eher nicht.
Ich kenne welche, die an Astrologie glauben und noch mehr (liegt wohl
an meinem Arbeitsumfeld) die das nicht tun.
Keiner Meiner Bekannten und Kollegen würde heucheln.
Schön. Dein Berufsumfeld hat meiner Erfahrung nach Seltenheitswert.
Ja, mir gefällts!
Das ist die Hauptsache.
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Ja, ich... :-)
Dunkelrosa Brille etwa ;-)?
Phototrope Brillengläser!
;-))).
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Deshalb hatte
ich ja vor Jahren einen Blick auf die Astrologie geworfen.
Und wurdest furchtbar enttäuscht. Du wärest besser mit null Erwartungen
in diese Materie hineingegangen.
Warum?
Vorurteile hat man nicht a priore. Aber die Ansteckungsgefahr bei
bereits infizierten ist durchaus gegeben;-).
Post by Falko Schmidt
Wären die Horoskope besser gewesen?
Oft, kommt es nicht darauf an, was man sieht, sondern wie man es sieht.
Post by Falko Schmidt
Kann ich mir nicht so recht vorstellen.
Ich schon;-).

_snip_
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Also findet dMn in den anerkannten Wissenschaften niemals Mißbrauch
statt? Ich kann das nicht so ganz glauben.
Wissenschaft ist eine Herangehensweise.
Das Wissenschaftler wissenschaftliche Prinzipien verraten kann man
ihnen zum Vorwurf machen; und nicht der Wissenschaft.
Gibt es nur eine. Oder meinst Du, daß die Vorgangsweise überall gleich ist?
http://de.wikipedia.org/wiki/Wissenschaft
Na schaun wir mal, was hier zu finden ist.

Unter anderem folgendes:

<Zitat>

Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit
Belegen (bspw. Einzelnachweisen) ausgestattet.

[Na sowas;-)).]

Die fraglichen Angaben werden daher möglicherweise demnächst entfernt.

[Geht das;-)?]

Hilf bitte der Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und gute
Belege einfügst.

[Ich meinerseits überlasse dies den Experten;-).]

Näheres ist eventuell auf der Diskussionsseite oder in der
Versionsgeschichte angegeben. Bitte entferne zuletzt diese Warnmarkierung.

</Zitat>
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Hat moderne Naturwissenschaft eine Ethik?
Ethik ist etwas Gesellschaftliches.
Und der Wissenschaftsbetrieb ist Teil der Gesellschaft.
Hat das Finanzministerium eine Ethik?
Hat ein Finanzministerium eine Ethik?
Unseres natürlich schon.
Post by Falko Schmidt
Schließlich ist es Teil der Gesellschaft.
Ist es;-).
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Wissenschaft hat mit Ethik rein
formal nichts zu tun.
Tja, da liegt mE der Hund begraben.
Die Auswirkungen des eigenen wissenschaftlichen Handelns
nicht in Betracht zu ziehen, ist imho äußerst bedenklich.
Formal haben die Begriffe nichts miteinander zu tun.
Und Wissenschaftler bleiben primär beim Formalen?
Post by Falko Schmidt
Redet man über die Einzelnen Begriffe, dann muss man die jeweils
anderen nicht benutzen
Muss man nicht oder darf man nicht?
Quasi, um die "Form zu wahren".
Post by Falko Schmidt
Tut man es doch, dann hat man ein anderes Thema.
Logisch.
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Wissenschaftler haben als gesellschaftliche Wesen natürlich eine
Ethik.
Verstehe. Du unterscheidest also zwischen der Institution und den
Menschen, die im Dienste dieser Institution denken und handeln.
Ich sage nur ein Wort: katholische Kirche.
Post by Falko Schmidt
Nochmal: Mißbrauch von Wissenschaft und Technologie ist möglich und
kam/kommt vor.
Eben. Wo menschliche Willkür am Werk ist, kann viel Schaden entstehen.
Post by Falko Schmidt
Was hat das mit der Astrologie zu tun?
Astrologie richtet weit weniger Schaden an.
Das sagst du so einfach.
Yepp.
Post by Falko Schmidt
Kriege wurden auch schon mal auf Empfehlung von Astrologen gestartet.
War Wallenstein gutgläubig?
Post by Falko Schmidt
Aber das passt hier nicht hin.
Wir müssen nicht darüber sprechen, können aber, wenn Interesse vorhanden.
Post by Falko Schmidt
Post by Klaus Peter Huber
Post by Falko Schmidt
Man kann Astrologie nicht dadurch erhöhen, daß man Wissenschaft
erniedrigt!
Ich stelle nur Vergleiche an.
Und ich benutze dafür sogar logisches Denken;-).
Nein. Ihr
wer?
Post by Falko Schmidt
versucht immer wieder durch Erniedrigung der Wissenschaft
die Astrologie zu erhöhen.
Warum kommt es sonst immer wieder zu diese Diskussion über die
Wissenschaft?
Ah, comprende;-). Wir Astrologen!
Den Streit (oder sollte man besser Diskussion sagen?) haben nicht
wir Astrologen vom Zaun gebrochen. Das sollte der Gerechtigkeit
halber einmal gesagt werden.
Post by Falko Schmidt
Hier wird von Astrologen immer wieder gerne gesagt, daß sich
Astrologie nicht wissenschaftlich behandeln läßt.
Yepp.
Post by Falko Schmidt
(Dass das so nicht
wahr ist, habe ich oben schon erwähnt.).
Aber wenn ihr davon ausgeht, warum taucht das Wort Wissenschaft immer
wieder hier auf?
s.o.: wir Astrologen haben ausserdem nie behauptet, etwas von Euren
Wissenschaften zu verstehen.
Dass die Naturwissenschaft aber eine Sache ist, in der Manipulation gang
und gäbe ist, kann keiner von Euch(tm) abstreiten. Letztlich
wird versucht, die Natur dahin zu bringen, dass sie menschlicher Willkür
folgt.

Imho ist der Ansatz der Nawi ein durchaus "mephistophelisch
motivierter", und zwar in folgendem Sinne:
Wie bringen wir es der Natur bei, dass sie unseren menschlichen
Bedürfnissen "folgt"?

In der Ecke ist der Besen seitdem nie mehr gewesen.

Die Natur haben wir allerdings nie gefragt, ob sie das auch
gerne so haben möchte;-(!

_snip_
Post by Falko Schmidt
Ich habs hier nicht als erster erwähnt (hoffe ich zumindest).
Nein. Der "Disput" in dieser NG dauert schon "ewig" an.

Zur Rechtfertigung der Astrologie möchte ich hier abschließend nur
sagen, dass es immer einen Unterschied zwischen einer Kunst und
einem Bereich geben wird, der von sich behauptet, die einzig
zufriedenstellenden Antworten auf die Fragen unserer Zeit
geben zu können.

mfG
Klaus Peter

astromant
2011-08-10 10:09:51 UTC
Permalink
Post by Klaus Peter Huber
Am 07.08.2011 21:27 erwähnte Falko Schmidt folgenden Textausschnitt
07.01.09 · 16:48 Uhr
Astrologie ist Unsinn
von Florian Freistetter (Astronom)
Wohl oder übel muß ich auf den Artikel antworten,
(Kategorie: Geistes- & Sozialwissenschaften·Kultur·Naturwissenschaften)
 >"Astrologie ist Unsinn" - diese Überschrift dürfte wohl die meisten
 > der Leserinnen und Leser wenig überraschen.
Es würde Herrn Freistetter verwundern, wenn er merken würde, daß sich
Millionen Menschen mit Astrologie beschäftigen.
 >Dass Astrologie nichts anderes ist, als esoterischer Aberglaube und
 >dass es damit nicht möglich ist, irgendetwas vorherzusagen, wurde in
 >der Vergangenheit schon oft genug dargelegt.
Ja von Nawis, die sich nie mit dieser Materie geschweige denn mit der
uralten Geschichte der Astrologie beschäftigt haben.
Unsere "allwissende" Naturwissenschaft gibt es erst seit Beginn der
Neuzeit, begann also mit dem Zeitalter der Aufklärung.
 >Auch hier in meinem Blog wurde über dieses Thema schon oft diskutiert.
 >Ich habe mich trotzdem entschieden, nochmal einen eigenen  Artikel
 >dazu zu schreiben. Astrologie passt ganz gut zum Jahresanfang
(Bemerkung: ein alter Artikel, der vor mehr als zwei Jahren
  verfasst wurde.)
 > - da findet man ja Prognosen und Vorhersagen überall.
Logisch! In der Schundliteratur, von der man ja wohl
kaum wer behauptet, dass sie als seriös zu gelten hat.
 >Außerdem ist es als Referenz für später ganz praktisch, wenn ich
 >meine Meinung zur Astrologie einmal ordentlich aufschreibe.
Man kann gespannt sein, oder?
 >Eine ausführliche Kritik der Astrologie würde ganze Bücher füllen.
 >Deswegen werde ich mich notgedrungen auf bestimmte Aspekte beschränken
 >müssen.
 >Ich möchte außerdem gar nicht auf konkrete Details eingehen.
Wieso?
 >Das würde nur dann funktionieren, wenn die Astrologie in sich
 >konsistent wäre
Okay, das ist zugegebenermaßen ein Argument.
Aber splittern sich nicht auch die Natur-
wissenschaften in zahllose Teildisziplinen auf?
(Einmal abgesehen davon, dass sich die heutigen Naturwissenschaften
  aus der mittelalterlichen Alchemie entwickelten.)
 >und wenn sich die Astrologen darauf einigen könnten, was alles
 >Astrologie ist, und was nicht.
Tja, Feng-Shui ist zum Beispiel n i c h t Astrologie.
 >Die Astrologie ist allerdings kein organisiertes,
Okay, es gibt keine geheimen Absprachen zwischen
Astrologen, aber jeder Zweig der Astrologie hat
seine eigenen strengen Gesetze.
 >zusammenhängendes Gedankengebäude (wie es beispielsweise eine
 >Wissenschaft wäre). Je nach Region und Erdteil gibt es die
 >unterschiedlichsten astrologischen Lehren.
Na und;-)?
Siehe oben! Das ist bei den Naturwissenschaften durchaus ähnlich.
 >Und auch innerhalb der einzelnen Richtungen gibt es verschiedenste
 >Schulen, die die Sterndeutung unterschiedlich praktizieren.
In der Astrologie gibt es, ähnlich wie in der darstellenden und
bildenden Kunst verschiedene Schulen. Deswegen(ich habe es schon
einmal erwähnt): Astrologie ist vielmehr eine Kunst als eine
Wissenschaft. Daher ist jeder Vergleich mit den Natur-
wissenschaften obsolet.
 >Genauso wenig konnten sich die Astrologen bis heute noch auf eine
 >"Theorie" einigen, die beschreiben würde, wie eigentlich Astrologie
 >funktioniert.
Tja, gute Astrologen wissen, wie sie funktioniert;-).
Gelernt ist gelernt.
 >Es existiert also kein einheitliches theoretisches
 >Fundament und es existiert keine einheitliche Praxis
 >in der Astrologie. Im Prinzip kann jeder Astrologe
 >selbst entscheiden, wie und auf welche Art und Weise
 >er Astrologie betreiben möchte (siderischer oder
 >tropischer Tierkreis, Wahl des Häusersystems, äquale
 >oder inäquale Häuser, usw). Wegen dieser Beliebigkeit
 >macht es wenig Sinn, die Kritik an der Astrologie an
 >einzelnen Details aufzuhängen.
 >Ich möchte mich daher zuerst einmal auf die allen astrologischen
 >Richtungen zugrundeliegenden Gemeinsamkeiten beschränken.
 >Der Einfluß der Himmelskörper
 >Egal welche Auslegung der Astrologie benutzt wird - die zugrunde
 >liegende Voraussetzung ist immer gleich: Aus der Position der
 >Himmelskörper lassen sich konkrete Informationen für und über das
 >Leben der Menschen auf der Erde gewinnen. Ob die Himmelskörper uns
 >Menschen nun direkt (auf welche Art und Weise auch immer) beeinflussen
 >oder ob sie nur "Meßgeräte" sind, an denen sich unser Schicksal
 >ablesen lässt, ist vorerst nicht wichtig. Auch so zeigt sich, dass die
 >astrologischen Lehren völlig widersprüchlich sind und nicht
 >funktionieren können.
 >Dass die Himmelskörper keine tatsächliche Kraft ausüben, die uns
 >Menschen in unserem Handeln beeinflusst, lässt sich so einfach
 >widerlegen, dass ich hier gar nicht näher darauf eingehen möchte.
Logisch: nur vom Mond kann man behaupten, daß er aufgrund des
Phänomens der Schwerkraft Einfluss ausübt (siehe Gezeiten etcr.)
 >Wer will, kann darüber einen sehr guten Artikel bei Bad Astronomy
netter Name: gibt's eine Url dazu?
 >lesen.
 >Aber viele Astrologen haben ja sowieso eine andere Sicht der Dinge,
 >und behaupten, aus der Stellung der Planeten zu einem bestimmten
 >Zeutpunkt lassen sich relevante Informationen über den Charakter einer
 >Person ablesen
Das ist richtig. Die klassische Astrologie kann sogar überzeugendere
Einsichten liefern als beispielsweise die Psychologie.
 >oder sonstige Erkenntnisse gewinnen. Diese Behauptung ist erstmal
 >nicht völlig absurd. Es könnte ja vielleicht wirklich irgendeine Art
 >von übergeordneten Prozess geben, der sich sowohl auf die Position der
 >Himmelskörper auswirkt als auch auf unser menschliches Leben (Dieses
 >Prinzip des "wie oben, so unten" ist ja in der Esoterik weit >verbreitet).
Richtig: früher sagte man "Gott" zu diesem übergeordneten Prozess.
 >Untersucht man das Problem weiter,
 >zeigt sich allerdings schnell, dass diese Position nicht haltbar ist.
 >Sollte sich aus der Position der Himmelskörper wirklich irgendeine
 >Information über unser Leben ablesen lassen und sollte die Astrologie
 >wirklich die Methode sein, mit der sich diese Informationen gewinnen
 >lassen, dann würde man erwarten, dass sie einen entsprechenden Satz an
 >konkreten Regeln besitzt,
Tut sie ja. Nur sollte man sie kennen, wenn man sich ein Urteil
erlauben will.
 >die dazu verwendet werden können.
 >Völlige Beliebigkeit
Das ist schon einmal der erste Blödsinn.
Die jeweiligen Positionen der Planeten werden
z.B. im tropischen Tierkreis exakt berechnet.
Freilich sehen wir dies alles aus geozentrischer Sicht,
ganz einfach, weil wir Menschen auf der Erde leben,
und nicht auf der Sonne. So what;-)!
 >Auf den ersten Blick sieht es so aus,
 >als gäbe es diese Regeln in der Astrologie auch. Je nach Position der
 >Planeten in den Häusern bzw. je nach den Aspekten zwischen den
 >einzelnen Himmelskörper erkennt der Astrologe bestimmte Zusammenhänge.
 >Auf den zweiten Blick zeigt sich allerdings eine enorme Beliebigkeit
 >der astrologischen "Gesetze". Dass es teilweise große Unterschied in
 >der Definition und Deutung der Häusersysteme bzw. der Interpretation
 >des Horoskops gibt, habe ich schon weiter oben erläutert. Aber selbst,
 >wenn man zu den Fundamenten der Astrologie geht, zeigt sich, wie
 >beliebig diese Lehre ist.
Schon einmal was vom sogenannten Herrschersystem gehört?
 >In der klassischen, antiken Astronomie war die Stellung der 7 damals
 >bekannten "Planeten" von großer Bedeutung. Das waren neben Merkur,
 >Venus, Mars, Jupiter und Saturn auch Mond und Sonne. Andere
 >Himmelskörper (ausgenommen Sterne und einige Kometen) waren damals mit
 >freiem Auge auch nicht zu sehen.
 >Später, als weitere Planeten (Uranus, Neptun, Pluto) entdeckt wurden,
 >bezogen einige Astrologen auch diese in ihre Horoskope ein. Es gibt
 >auch Astrologen, die für ihre Horoskope einige der größeren Asteroiden
 >(z.B. Ceres oder Chiron) benutzen. Und einige benutzen sogar die
 >Position von "Himmelskörpern" die gar nicht existieren (Cupidos,
 >Kronos, Admetos, Vulkanus,...).
Über letzteres kann man streiten. Aber auch die sogenannten Mondknoten
(rein rechnerische Punkte, mit denen man u.a. auch Sonnenfinsternisse
ermitteln kann), die sich aus der Ekliptik ergeben, werden in der
Astrologie berücksichtigt.
Ja?
 >Woher wissen die Astrologen, welche Himmelskörper sie für ihre
 >Horoskope berücksichtigen müssen und welche nicht?
Dies hängt von den jeweiligen Erfahrungen des Astrologen ab.
 >Die physikalischen Eigenschaften der Planeten können ja offensichtlich
 >keine Rolle spielen. Der Riesenplanet Jupiter ist für die Erstellung
 >eines "korrekten" Horoskops genauso wichtig wie der kleine Mars. Der
 >weit entfernte Saturn ist von gleicher Bedeutung wie die erdnahe >Venus.
Alle die von Ihnen genannten Planeten haben, astrologisch betrachtet,
völlig verschiedene Eigenschaften und werden demnach auch unterschied-
lich gedeutet.
 >Der Mond der Erde darf nicht ignoriert werden;
s.o.
 >genauso wenig wie die riesengroße Sonne.
 >Aber warum berücksichtigen Astrologen z.B. nur den Mond der Erde und
 >nicht auch z.B. Ganymed, ein Mond des Jupiter (und größer als unser
 >Erdmond)? Warum wird die Sonne berücksichtigt und nicht einer der
 >tausenden anderen Sterne, die wir von der Erde aus am Himmel sehen
 >können?
Jahrtausende alte Beobachtungen zeigten auf, welche Himmelskörper
astrologisch bedeutsam sind und welche nicht. Hat natürlich auch
mit uralten Mythen zu tun.
B.t.w. bezogen die alten arabischen Astrologen durchaus Fixsterne
in ihre Deutungen mit ein.
 >Und besonders absurd wird es, wenn man von der klassischen Astrologie
 >zu den diversen modernen Formen blickt. Dort ist z.B. Pluto ein
...
Erfahren Sie mehr »
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Wieso er sich die aussucht, von denen er nichts versteht, ist unklar.
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