Discussion:
Interstellar
(zu alt für eine Antwort)
Andy Angerer
2017-05-01 11:43:51 UTC
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"Interstellar" hab ich mir gestern angesehen.
Zumindest teilweise; eine gute Stunde vor Schluß hab ich ihn ausgemacht; er
ging mir einfach viel zu sehr auf den Sack.

Was mich jetzt aber doch interessieren würde:
Die sind da also jetzt durchs Wurmloch gerauscht und in diesem System mit
den drei interessanten Planeten. Und der erste, den sie sich vorknöpfen, ist
der mit der groben Zeitverschiebung; der, den ich mir für den Schluß
aufheben würde.
Wieso das denn; was genau wollen sie auf diesem Kackplaneten?

(Es wurde, glaub ich, sogar kurz erklärt. Das hab ich aber versäumt. Die
labern einem die ganze Zeit die Birne matschig und handeln die wichtigen
Dinge dann in einem einzigen Satz ab.)

Wieso man in dem knietiefen Wasser den schnellen & geschickten Roboter erst
am Schluß zur Rettung einsetzt und vorher alles selber zu Fuß macht
(pressiert ja nicht; man hat ja so viel Zeit), frag ich lieber gar nicht
erst....




fup2 drfm
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Alfred Lönze
2017-05-01 12:36:40 UTC
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Post by Andy Angerer
"Interstellar" hab ich mir gestern angesehen.
Zumindest teilweise; eine gute Stunde vor Schluß hab ich ihn ausgemacht; er
ging mir einfach viel zu sehr auf den Sack.
Ich habs nur ne knappe Stunde ausgehalten - die eigentlich interessante
Story wurde einfach nur zerlabert. Kein echter Mensch würde in den
gezeigten Situationen so reagieren wie im Film, vor allem das Verhalten
der Familie war völlig daneben.

Für die Tonne!
--
Es war mir eine Lehre, Sie kennengelernt zu haben
Andy Angerer
2017-05-01 13:41:28 UTC
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Post by Alfred Lönze
Post by Andy Angerer
"Interstellar" hab ich mir gestern angesehen.
Zumindest teilweise; eine gute Stunde vor Schluß hab ich ihn ausgemacht;
er ging mir einfach viel zu sehr auf den Sack.
Ich habs nur ne knappe Stunde ausgehalten
Du warst gescheiter als ich.
Post by Alfred Lönze
die eigentlich interessante Story wurde einfach nur zerlabert.
Aber sowas von!
Post by Alfred Lönze
Kein echter Mensch würde in den
gezeigten Situationen so reagieren wie im Film,
Du sagst es.
Post by Alfred Lönze
Für die Tonne!
Absolut!
--
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Cornell Binder
2017-05-01 21:13:18 UTC
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Post by Andy Angerer
Post by Alfred Lönze
Für die Tonne!
Absolut!
Quark.


CoBi
--
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Andy Angerer
2017-05-02 01:55:36 UTC
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Post by Cornell Binder
Post by Andy Angerer
Post by Alfred Lönze
Für die Tonne!
Absolut!
Quark.
Genau; fand ich auch. Du nicht?
--
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Cornell Binder
2017-05-02 13:40:16 UTC
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Post by Andy Angerer
Post by Cornell Binder
Post by Andy Angerer
Post by Alfred Lönze
Für die Tonne!
Absolut!
Quark.
Genau; fand ich auch. Du nicht?
Du bist an Karneval die größte Stimmungskanone, oder?


CoBi - *tusch*
--
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Andy Angerer
2017-05-02 13:57:21 UTC
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Post by Cornell Binder
Post by Andy Angerer
Post by Cornell Binder
Post by Andy Angerer
Post by Alfred Lönze
Für die Tonne!
Absolut!
Quark.
Genau; fand ich auch. Du nicht?
Du bist an Karneval die größte Stimmungskanone, oder?
Dein Zitat & Antwort sind halt ungewohnt knapp.
Da Du den Film gesehen zu haben scheinst, kennst Du vielleicht die Antwort:

Die sind da also jetzt durchs Wurmloch gerauscht und in diesem System mit
den drei interessanten Planeten. Und der erste, den sie sich vorknöpfen,
ist der mit der groben Zeitverschiebung; der, den ich mir für den Schluß
aufheben würde.
Wieso das denn; was genau wollen sie auf diesem Kackplaneten?

Oder bist Du beleidigt, weil mir der Film nicht gefällt und ich ihn
kritisiere?
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Cornell Binder
2017-05-02 14:42:07 UTC
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Post by Andy Angerer
Post by Cornell Binder
Post by Andy Angerer
Post by Cornell Binder
Post by Andy Angerer
Post by Alfred Lönze
Für die Tonne!
Absolut!
Quark.
Genau; fand ich auch. Du nicht?
Du bist an Karneval die größte Stimmungskanone, oder?
Dein Zitat & Antwort sind halt ungewohnt knapp.
Ich dachte eine komplexere Auseinandersetzung war nicht
weiter gewünscht, so wie sich der Sub-Thread entwickelt hat.
Da habe ich dann auch meine Erwiderung auf's Nötigste
reduziert.
Post by Andy Angerer
Die sind da also jetzt durchs Wurmloch gerauscht und in diesem System mit
den drei interessanten Planeten. Und der erste, den sie sich vorknöpfen,
ist der mit der groben Zeitverschiebung; der, den ich mir für den Schluß
aufheben würde.
Wieso das denn; was genau wollen sie auf diesem Kackplaneten?
Erstens wissen sie ja vorher gar nicht das es ein Kackplanet
ist! Sie haben lediglich von drei Planeten Signale erhalten
ohne das diese Signale selbst weitere Information über den
Planeten enthalten konnten.

Um die drei Planeten zu erreichen wurde eine optimale
Flugbahn berechnet. Dabei konnten nur die kosmischen
Konstellationen berücksichtigt werden, da ja - wir erinnern
uns an den vorherigen Absatz - keinerlei Informationen über
die Planeten selbst bekannt waren.

(Es ist mit der aktuellen Wissenschaft jede Menge "Hexenwerk"
notwendig, um dort draussen nicht nur *Planeten* an sich zu
finden sondern dann im nächsten Schritt eine Vorstellung
davon zu haben wie sie aufgebaut sind.)

Die Zeitverschiebung selbst war übrigens von Anfang an
eingeplant. Allerdings hatte man nur einen minimalen
Zwischenstopp eingeplant und sich natürlich auch etwas
verrechnet. Man ist davon ausgegangen das auf der Oberfläche
eine Stunde für sieben Jahre im All stehen. Also kurz
runterfliegen, die konkreten Informationen einsammeln und so
nach ein/zwei Jahren wieder oben seien und weiterfliegen.

Wir erinnern uns: Es gab keine weiteren Informationen
ausser den bekannten astronomischen Umständen und einem Piep
vom Planeten das als "Hier ist es alles supi" interpretiert
wurde.

Pläne gehen halt schief, wenn das Drehbuch es will.

Du machst ein Deiner "Kritik" (wenn hier etwas beleidigend
ist, dann der Umstand, das Du Deinen Vortrag als Kritik
bezeichnest) den Fehler, das Du die Bewertung der Handlungen
aller Akteuer im Nachgang mit allem Wissen und ruhigem Puls
vornimmst.

Hinterher weiß man immer was sinnvoller ist. Hinterher würde
man nie eine Entscheidung im Affekt treffen. Ist halt alles
einfacher, wenn man da von oben drauf schauen kann.

Natürlich ist es ein schmaler Grat zwischen "die Akteure
machen Fehler um die Handlung voranzutreiben" und "irgendwas
passiert halt und die Akteure denken sowieso nie drüber nach
was gerade sinnvoll oder gar logisch wäre".


(Für mich wird es spannend, wenn Filme gegen ihre eigene
Logik verstoßen. Also z.B. Limitierungen proklamieren, gegen
die sie dann selbst verstoßen. Aber wenn es dann um Filme
wie FF8 geht, werde ich da keine Diskussion anstoßen um mich
drüber aufzuregen, das ein EMP nicht dazu da ist um kurz Strom
abzuschalten und man danach problemlos Elektronik nutzen
kann. Upps.)


Insoweit verpufft halt Deine "Kritik" am Verhalten auf dem
"Kackplaneten" weil Du schlichtweg die Umstände ausklammerst,
resp. suggerierst das man doch auf genau diese Umstände
hätte vorbereitet seien müssen um dann "richtiger" zu
reagieren.


Ich habe überhaupt kein Problem das Du mit Interstellar
nichts anfangen kannst. Ich sitze auch in genug Filmen wo
ich merke das es kleine Meisterwerke sind, zu denen ich aber
(warum auch immer, das ist oft auch Tagesform) keinen Zugang
finde. Manchmal ist der Film doof, manchmal bin ich es und
oft ist es irgendwas anderes. Lebe' geht weiter.


Ach noch gleich noch als Hinweis: nur das ich Dir jetzt aus-
führlicher geantwortet habe, bedeutet nicht, das es ich Dich
jetzt zu einem Interstellar-Fan bekehren will. Mehr als
meine Sicht der Dinge und Erinnerung kann ich Dir nicht
mitteilen.

Wenn Du den Film doof finden willst, wirst Du immer Wege.
resp. Szenen etc finden an denen Du festmachst, das der Film
doof ist. Denn ehrlich gesagt, hat das OP auf mich nicht
wirklich den Eindruck gemacht, das Du den den Film verstehen
willst, sondern eher das du Andere sucht, mit denen Du den
Film gemeinsam doof finden kannst. Das hat ja auch geklappt.


CoBi
--
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Welcome to Norway ..................................................... 2478
Stephen Hust
2017-05-02 15:41:14 UTC
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Post by Cornell Binder
Die Zeitverschiebung selbst war übrigens von Anfang an
eingeplant. Allerdings hatte man nur einen minimalen
Zwischenstopp eingeplant und sich natürlich auch etwas
verrechnet. Man ist davon ausgegangen das auf der Oberfläche
eine Stunde für sieben Jahre im All stehen. Also kurz
runterfliegen, die konkreten Informationen einsammeln und so
nach ein/zwei Jahren wieder oben seien und weiterfliegen.
Wir erinnern uns: Es gab keine weiteren Informationen
ausser den bekannten astronomischen Umständen und einem Piep
vom Planeten das als "Hier ist es alles supi" interpretiert
wurde.
Man wußte, daß es auf diesem Planeten Wasser und organische Substanzen
gibt ("Findet man auch nicht jeden Tag").

Zu den anderen Planeten zu fliegen und zurück hätte auch viel Zeit
gekostet. Wenn der Planet das gehalten hätte, was die Daten zu
versprechen schienen (es waren halt zu wenig Daten), und wenn alles wie
vorgesehen verlaufen wäre, hätte die Emigration von der Erde ("Plan A")
trotz den verlorenen "paar Jahren" vielleicht sogar früher anfangen
können, als wenn man bei einem der anderen beiden Planeten angefangen
hätte. (Die haben ja alle zu diesem Zeitpunkt die Wahrheit über Plan A
nicht gewußt.)
--
Steve

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Andy Angerer
2017-05-02 16:42:47 UTC
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Post by Stephen Hust
Post by Cornell Binder
Die Zeitverschiebung selbst war übrigens von Anfang an
eingeplant. Allerdings hatte man nur einen minimalen
Zwischenstopp eingeplant und sich natürlich auch etwas
verrechnet. Man ist davon ausgegangen das auf der Oberfläche
eine Stunde für sieben Jahre im All stehen. Also kurz
runterfliegen, die konkreten Informationen einsammeln und so
nach ein/zwei Jahren wieder oben seien und weiterfliegen.
Wir erinnern uns: Es gab keine weiteren Informationen
ausser den bekannten astronomischen Umständen und einem Piep
vom Planeten das als "Hier ist es alles supi" interpretiert
wurde.
Man wußte, daß es auf diesem Planeten Wasser und organische Substanzen
gibt ("Findet man auch nicht jeden Tag").
Zu den anderen Planeten zu fliegen und zurück hätte auch viel Zeit
gekostet. Wenn der Planet das gehalten hätte, was die Daten zu
versprechen schienen (es waren halt zu wenig Daten), und wenn alles wie
vorgesehen verlaufen wäre, hätte die Emigration von der Erde ("Plan A")
trotz den verlorenen "paar Jahren" vielleicht sogar früher anfangen
können, als wenn man bei einem der anderen beiden Planeten angefangen
hätte. (Die haben ja alle zu diesem Zeitpunkt die Wahrheit über Plan A
nicht gewußt.)
Auch Dir danke; das erklärt jedenfalls, warum sie sich mit dem Exoten
überhaupt beschäftigt haben und das war ja meine Frage gewesen.
Warum sie dann jedoch beim Anblick der Wasserkugel nicht durchstarten,
sondern landen uswusf lässt sich wohl nicht erklären.
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Patrick Rudin
2017-05-02 17:19:14 UTC
Permalink
Post by Andy Angerer
Warum sie dann jedoch beim Anblick der Wasserkugel nicht durchstarten,
sondern landen uswusf lässt sich wohl nicht erklären.
Weil das ganze "Landemanöver" aus Zeitgründen eher ein kontrollierter
Absturz war, und wenn man schon aufgesetzt hat, darf man ja wohl
zumindest einen (lebend vermuteten) Menschen bergen, oder? Der Horizont
sah zunächst nach einem Berg aus, nur so nebenbei.

Der nächste Planet wäre mehrere Monate entfernt gewesen. Also für zehn
Minuten runter, bergen und wieder hoch, das wäre 1/6 von sieben Jahren
gewesen, kein riesiger Unterschied.

Logiklöcher gibt es ansonsten genug, nimm den Tessarakt, wenn Du Dich
schon verbeissen willst.


Gruss

Patrick
Andy Angerer
2017-05-03 11:17:24 UTC
Permalink
Post by Patrick Rudin
Post by Andy Angerer
Warum sie dann jedoch beim Anblick der Wasserkugel nicht durchstarten,
sondern landen uswusf lässt sich wohl nicht erklären.
Weil das ganze "Landemanöver" aus Zeitgründen eher ein kontrollierter
Absturz war, und wenn man schon aufgesetzt hat, darf man ja wohl
zumindest einen (lebend vermuteten) Menschen bergen, oder?
Man darf ja gerne zügig landen.
Aber Zeit spart man, indem man dort landet, wo man hinwill, und nicht, indem
man dann 2x200 Meter waten muß. Und das "uswusf" bleibt ja auch noch; in
Form des vernachlässigten Roboters.
Post by Patrick Rudin
Der Horizont sah zunächst nach einem Berg aus, nur so nebenbei.
Der Zeitdruck bestand unabhängig von den Wellen.
Post by Patrick Rudin
Logiklöcher gibt es ansonsten genug, nimm den Tessarakt, wenn Du Dich
schon verbeissen willst.
So weit bin ich leider nicht gekommen.
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Cornell Binder
2017-05-03 13:11:35 UTC
Permalink
Post by Andy Angerer
Man darf ja gerne zügig landen.
Aber Zeit spart man, indem man dort landet, wo man hinwill, und nicht, indem
man dann 2x200 Meter waten muß. Und das "uswusf" bleibt ja auch noch; in
Form des vernachlässigten Roboters.
Ähm, soll man *auf* dem anderen Shuttle landen? Oder
vielleicht doch etwas daneben mit etwas Sicherheits-
abstand? Ist ja jetzt nicht so, das da so Düsen und so im
Spiel sind die Einfluß auf die Umgebung haben oder so.
Post by Andy Angerer
Post by Patrick Rudin
Der Horizont sah zunächst nach einem Berg aus, nur so nebenbei.
Der Zeitdruck bestand unabhängig von den Wellen.
Es gibt einen Unterschied ob ich davon ausgehe ungestört
aber zügig einen Wissenschaftler und seien Daten
einzusammeln, oder ich plötzlich bemerke, das ich innert
weniger Sekunden vor einer übermächtigen Welle flüchten
muss.

Das eine ist das wo ich möglich koordiniert und fokussiert
meine Arbeit erledige und das andere ist das wo ich um mein
Überleben fürchten muss.

Zwei völlig verschiedene Auswirkungen von Zeitdruck.


Können wir diese unwürdige Diskussion nicht einfach damit
beenden, das Du den Film nicht nur doof findest, sondern
sogar so doof findest, das Du alles negativ auslegst, was
Du vom Film gesehen hast? Das Spiel können wir nämlich mit
jedem Film machen. (Selbst wenn da nur blaue Farbe trocknet.)


CoBi
--
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Andy Angerer
2017-05-04 12:35:00 UTC
Permalink
Post by Cornell Binder
Können wir diese unwürdige Diskussion nicht einfach damit
beenden, das Du den Film nicht nur doof findest, sondern
sogar so doof findest, das Du alles negativ auslegst, was
Du vom Film gesehen hast?
Wir könnten jetzt noch darüber diskutieren, warum sie unwürdig sein soll.
Aber beenden können wir sie auch gerne; ich weiß ja jetzt, was ich wissen
wollte und meine Meinung zum Film bin ich auch ausreichend ausführlich
losgeworden. Nochmal danke!
--
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Andy Angerer
2017-05-02 16:33:32 UTC
Permalink
Post by Cornell Binder
Post by Andy Angerer
Die sind da also jetzt durchs Wurmloch gerauscht und in diesem System mit
den drei interessanten Planeten. Und der erste, den sie sich vorknöpfen,
ist der mit der groben Zeitverschiebung; der, den ich mir für den Schluß
aufheben würde.
Wieso das denn; was genau wollen sie auf diesem Kackplaneten?
Erstens wissen sie ja vorher gar nicht das es ein Kackplanet
ist! Sie haben lediglich von drei Planeten Signale erhalten
ohne das diese Signale selbst weitere Information über den
Planeten enthalten konnten.
Um die drei Planeten zu erreichen wurde eine optimale
Flugbahn berechnet. Dabei konnten nur die kosmischen
Konstellationen berücksichtigt werden, da ja - wir erinnern
uns an den vorherigen Absatz - keinerlei Informationen über
die Planeten selbst bekannt waren.
Ah so; das war der Grund? Danke Dir.
(Allerdings bin ich nach wie vor der Ansicht, daß in dem Moment, wo klar
wird, daß es ein Kackplanet mit einer monströsen Zeitverschiebung ist, eine
Planänderung zwingend fällig wird. Und das war recht bald klar.)
Post by Cornell Binder
Die Zeitverschiebung selbst war übrigens von Anfang an
eingeplant. Allerdings hatte man nur einen minimalen
Zwischenstopp eingeplant und sich natürlich auch etwas
verrechnet. Man ist davon ausgegangen das auf der Oberfläche
eine Stunde für sieben Jahre im All stehen. Also kurz
runterfliegen, die konkreten Informationen einsammeln und so
nach ein/zwei Jahren wieder oben seien und weiterfliegen.
Latürnich.
Aber erstens sollte den Damen & Herren Raumfahrern doch klar sein, daß auf
fremden, unbekannten Planeten gern mal Dinge anders laufen als geplant. Also
dürfen sie keinesfalls die Mission aufs Spiel setzen, bloß um sich mit
diesem Extremexoten zu beschäftigen.
Und zweitens kommt dann ja auch noch ihr Verhalten auf selbigem dazu:
Als sie sehen, daß es sich nur um eine Wasserkugel handelt, auf der ein paar
Wrackteile schwimmen, müsste es heißen "ok, das war nix; hauen wir wieder
ab, und zwar sofort". Aber sie landen, und zwar 200 Meter Wegstrecke von den
Wrackteilen entfernt, die sie dann gemütlich zu Fuß marschieren. Und erst
als sich Frau Doktor einklemmt und nicht mehr retourzukommen droht, fällt
ihnen ein, daß sie ja einen Roboter haben, der solche Sachen in
Sekundenschnelle geschickt erledigen kann.
Post by Cornell Binder
Pläne gehen halt schief, wenn das Drehbuch es will.
Und das ist gut.
Schlecht ist, wenn bereits die Pläne schwachsinnig sind.
Post by Cornell Binder
Du machst ein Deiner "Kritik" (wenn hier etwas beleidigend
ist, dann der Umstand, das Du Deinen Vortrag als Kritik
bezeichnest) den Fehler, das Du die Bewertung der Handlungen
aller Akteuer im Nachgang mit allem Wissen und ruhigem Puls
vornimmst.
Neineinein!
Nicht erst im Nachgang! Sonst hätt ich mir den Film ja komplett angesehen.
Sachen wie die oben geschilderten springen mir sofort & spontan ins Gesicht.
Wenn mir was erst hinterher auffällt (wie zB einiges bei Gravity), hindert
mich das keineswegs, an einem Film Gefallen zu finden. Und auch bei Gravity
trübten der eine oder andere für mich sofort bemerkbare Unsinn den
Gesamteindruck. Aber mit ein paar solchen Dingen kann ich leben, wenn der
Film ansonsten vorwiegend geil ist.
Ist er das aber nicht, sondern stinklangweilig, und die Handlung ist die
allermeiste Zeit so schwachsinnig, dann bleibt halt nicht mehr viel übrig.
Post by Cornell Binder
Hinterher weiß man immer was sinnvoller ist. Hinterher würde
man nie eine Entscheidung im Affekt treffen. Ist halt alles
einfacher, wenn man da von oben drauf schauen kann.
Freilich.
Umso schmerzhafter ist es jedoch, wenn dauernd Entscheidungen getroffen
werden, die so dermaßen blödsinnig sind, daß man sie nicht mal im Affekt
treffen würde.
Post by Cornell Binder
Natürlich ist es ein schmaler Grat zwischen "die Akteure
machen Fehler um die Handlung voranzutreiben" und "irgendwas
passiert halt und die Akteure denken sowieso nie drüber nach
was gerade sinnvoll oder gar logisch wäre".
Im Film "Die Freak Brothers bekifft auf Gargantua" hätte mich das alles
nicht gestört. In einem Film mit ernstem Anspruch halt schon.
Post by Cornell Binder
(Für mich wird es spannend, wenn Filme gegen ihre eigene
Logik verstoßen. Also z.B. Limitierungen proklamieren, gegen
die sie dann selbst verstoßen. Aber wenn es dann um Filme
wie FF8 geht,
Was ist FF8?
Post by Cornell Binder
werde ich da keine Diskussion anstoßen um mich
drüber aufzuregen, das ein EMP nicht dazu da ist um kurz Strom
abzuschalten und man danach problemlos Elektronik nutzen
kann. Upps.)
Hmmm; genau sowas hab ich erst kürzlich auch wo gesehen, komm aber nicht
drauf, wo.
Post by Cornell Binder
Insoweit verpufft halt Deine "Kritik" am Verhalten auf dem
"Kackplaneten" weil Du schlichtweg die Umstände ausklammerst,
resp. suggerierst das man doch auf genau diese Umstände
hätte vorbereitet seien müssen um dann "richtiger" zu
reagieren.
Find ich nicht, daß die da verpufft, meine Kritik.
Die Figuren im Film benehmen sich widersinniger als Captain Kirk. Und bei
einer Trash-Serie wie TOS bin ich da auch viel mehr zu schlucken bereit als
bei einem Werk wie Interstellar. Die ST-Nachfolgeserien zB waren dann
ernsthafter; da werd ich dann auch sofort empfindlicher in solchen Dingen.
Post by Cornell Binder
Ach noch gleich noch als Hinweis: nur das ich Dir jetzt aus-
führlicher geantwortet habe, bedeutet nicht, das es ich Dich
jetzt zu einem Interstellar-Fan bekehren will.
Keine Angst; das hab ich nicht missverstanden.
Post by Cornell Binder
Mehr als
meine Sicht der Dinge und Erinnerung kann ich Dir nicht
mitteilen.
Genau was ich will; danke Dir.
--
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Cornell Binder
2017-05-02 17:19:00 UTC
Permalink
Post by Andy Angerer
Post by Cornell Binder
Die Zeitverschiebung selbst war übrigens von Anfang an
eingeplant. Allerdings hatte man nur einen minimalen
Zwischenstopp eingeplant und sich natürlich auch etwas
verrechnet. Man ist davon ausgegangen das auf der Oberfläche
eine Stunde für sieben Jahre im All stehen. Also kurz
runterfliegen, die konkreten Informationen einsammeln und so
nach ein/zwei Jahren wieder oben seien und weiterfliegen.
Latürnich.
Aber erstens sollte den Damen & Herren Raumfahrern doch klar sein, daß auf
fremden, unbekannten Planeten gern mal Dinge anders laufen als geplant. Also
dürfen sie keinesfalls die Mission aufs Spiel setzen, bloß um sich mit
diesem Extremexoten zu beschäftigen.
Ähm, die Mission beginnt damit, das man durch ein schwarzes
Loch fliegt. Das ist schon super-extrem. Da ist dann mal so
eine einfach Zeit-Verschiebung Tagesgeschäft in einer Kette
von Dinge die alle jederzeit das Aus der Mission darstellen
können.

Und welche Garantien gab es denn, das es bei den anderen
Planeten nicht zu noch katastrophaleren Zwischenfällen
kommen würde?

Würde man nicht leichtfertig eine Chance für die Menschheit
auf's Spiel setzen, wenn man einfach so weiterfliegt, weil
man sich nicht ganz sicher ist, das das was bringen könnte?

Wie gesagt, die komplette Mission ist eine Extrem-Situation.
Da erscheint es jetzt arg willkürlich sich an diesem Punkt
festzubeissen.
Post by Andy Angerer
Als sie sehen, daß es sich nur um eine Wasserkugel handelt, auf der ein paar
Wrackteile schwimmen, müsste es heißen "ok, das war nix; hauen wir wieder
ab, und zwar sofort". Aber sie landen, und zwar 200 Meter Wegstrecke von den
Wrackteilen entfernt, die sie dann gemütlich zu Fuß marschieren. Und erst
als sich Frau Doktor einklemmt und nicht mehr retourzukommen droht, fällt
ihnen ein, daß sie ja einen Roboter haben, der solche Sachen in
Sekundenschnelle geschickt erledigen kann.
Auch hiers tust Du schon wieder, als ob man das alles hätte
perfekt planen und umsetzen können. Die Abweichung ergibt
sich erstmal davon, das man den ursprünglichen Landepunkt
anvisiert hat. Das die Wrackteile dort nicht mehr sind,
ergibt sich ja aus dem Umstand das die kleinen Wellen da
immer mal etwas aufräumen. Vor der Landung wußte man ja auch
noch gar nicht das es überhaupt Wrackteile gibt.

Und was genau soll der Roboter bitte geschickt erledigen?
Der konnte sich zwar im Terrain bewegen und auch Lasten
tragen aber seine Fähigkeiten waren jetzt nicht so
universell, das er mal eben die Wrackteile durchsuchen kann,
etc. Und Sekundenschnelle ist auch mal wieder etwas
übertrieben. Bis dahin lernen wir die Roboter als eher träge
Zeitgenossen kennen die dann auch erstmal nur unerwartet
schnell "rennen". Sekundenschnelle ist da dann doch was
anderes.

Insbesondere wenn man selbst erstmal die Crash-Landung
verdauen muss und dann kapieren muss, was "vor wenigen
Minuten" auf dem Planet passiert ist.
Post by Andy Angerer
Post by Cornell Binder
Pläne gehen halt schief, wenn das Drehbuch es will.
Und das ist gut.
Schlecht ist, wenn bereits die Pläne schwachsinnig sind.
Mit den vorliegenden Informationen war der Plan vielleicht
riskant, aber nicht schwachsinnig.
Post by Andy Angerer
Post by Cornell Binder
Du machst ein Deiner "Kritik" (wenn hier etwas beleidigend
ist, dann der Umstand, das Du Deinen Vortrag als Kritik
bezeichnest) den Fehler, das Du die Bewertung der Handlungen
aller Akteuer im Nachgang mit allem Wissen und ruhigem Puls
vornimmst.
Neineinein!
Nicht erst im Nachgang! Sonst hätt ich mir den Film ja komplett angesehen.
Ähm, meine Aussage ist NICHT, das Du den Film kritisierst
bevor Du ihn gesehen hast, sondern das Du für die Bewertung
der Handlungen und Absichten der Figuren Informationen ver-
wendest, die den Beteiligten Charakteren erst nach den ent-
sprechenden Ereignissen zur Verfügung stehen.

Das ist in etwas so, als ob Du einem Lotto-Spieler vorwirst,
das er seinen Lotto-Schein dämlich ausgefüllt hätte, weil er
ja gar nicht die Zahlen angekreuzt hat die dann letzlich
gezogen wurden.
Post by Andy Angerer
Sachen wie die oben geschilderten springen mir sofort & spontan ins Gesicht.
Du magst vielleicht intuitiv etwas für eine schlechte Ent-
scheidung halten, aber das ist dann eher Drehbuch-technischer
Erfahrung geschuldet, als irgendeinem informieten Entschei-
dungsprozeß.

Ich kann Dir auch bei (fast) jedem Horror-Film sagen, was
man jetzt besser in der nächsten Sekunde nicht tuen sollte.
Aber das geht auch nur, weil es da so gewisse Konventionen
gibt aus denen die Drehbücher nur selten ausbrechen.
Post by Andy Angerer
Umso schmerzhafter ist es jedoch, wenn dauernd Entscheidungen getroffen
werden, die so dermaßen blödsinnig sind, daß man sie nicht mal im Affekt
treffen würde.
Quark.
Post by Andy Angerer
Post by Cornell Binder
Natürlich ist es ein schmaler Grat zwischen "die Akteure
machen Fehler um die Handlung voranzutreiben" und "irgendwas
passiert halt und die Akteure denken sowieso nie drüber nach
was gerade sinnvoll oder gar logisch wäre".
Im Film "Die Freak Brothers bekifft auf Gargantua" hätte mich das alles
nicht gestört. In einem Film mit ernstem Anspruch halt schon.
Hinterher, hinterher. Ich habe den starken Verdacht, das Du
eigentlich was ganz anderes erwartet hattest. Kenne ich,
kann einem den besten Film kaputt machen.
Post by Andy Angerer
Was ist FF8?
Der offizielle Verleihtitel lautet "The Fate of the
Furious".
Post by Andy Angerer
Die Figuren im Film benehmen sich widersinniger als Captain Kirk.
Ojeh.
Post by Andy Angerer
Genau was ich will; danke Dir.
Ich finde ja Gesprächeinladungen der Form "Warum essen
eigentlich Leute so eine Scheiße, kann mir das mal wer
erklären?" selten erfolgreich.


CoBi
--
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Andy Angerer
2017-05-03 12:00:59 UTC
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Post by Cornell Binder
Post by Andy Angerer
Post by Cornell Binder
Die Zeitverschiebung selbst war übrigens von Anfang an
eingeplant. Allerdings hatte man nur einen minimalen
Zwischenstopp eingeplant und sich natürlich auch etwas
verrechnet. Man ist davon ausgegangen das auf der Oberfläche
eine Stunde für sieben Jahre im All stehen. Also kurz
runterfliegen, die konkreten Informationen einsammeln und so
nach ein/zwei Jahren wieder oben seien und weiterfliegen.
Latürnich.
Aber erstens sollte den Damen & Herren Raumfahrern doch klar sein, daß
auf fremden, unbekannten Planeten gern mal Dinge anders laufen als
geplant. Also dürfen sie keinesfalls die Mission aufs Spiel setzen, bloß
um sich mit diesem Extremexoten zu beschäftigen.
Ähm, die Mission beginnt damit, das man durch ein schwarzes
Loch fliegt.
Wurmloch. (Korinthe; ganz frisch.)
Post by Cornell Binder
Das ist schon super-extrem.
Das ist ein Grund _mehr_, nicht auch noch zusätzliche sinnfragliche
Hasardstückerl zu bringen, und nicht ein Grund weniger.
Post by Cornell Binder
Und welche Garantien gab es denn, das es bei den anderen
Planeten nicht zu noch katastrophaleren Zwischenfällen
kommen würde?
Die kann man dann wenigstens zeitnah regeln.
(Endlich mal eine wirklich schöne Verwendung für das Wort "zeitnah".)
Post by Cornell Binder
Wie gesagt, die komplette Mission ist eine Extrem-Situation.
Da erscheint es jetzt arg willkürlich sich an diesem Punkt
festzubeissen.
Den hab ich einfach als besonders markantes Beispiel rausgegriffen.
Post by Cornell Binder
Post by Andy Angerer
Als sie sehen, daß es sich nur um eine Wasserkugel handelt, auf der ein
paar Wrackteile schwimmen, müsste es heißen "ok, das war nix; hauen wir
wieder ab, und zwar sofort". Aber sie landen, und zwar 200 Meter
Wegstrecke von den Wrackteilen entfernt, die sie dann gemütlich zu Fuß
marschieren. Und erst als sich Frau Doktor einklemmt und nicht mehr
retourzukommen droht, fällt ihnen ein, daß sie ja einen Roboter haben,
der solche Sachen in Sekundenschnelle geschickt erledigen kann.
Auch hiers tust Du schon wieder, als ob man das alles hätte
perfekt planen und umsetzen können. Die Abweichung ergibt
sich erstmal davon, das man den ursprünglichen Landepunkt
anvisiert hat. Das die Wrackteile dort nicht mehr sind,
ergibt sich ja aus dem Umstand das die kleinen Wellen da
immer mal etwas aufräumen. Vor der Landung wußte man ja auch
noch gar nicht das es überhaupt Wrackteile gibt.
Ok; stimmt.
Post by Cornell Binder
Und was genau soll der Roboter bitte geschickt erledigen?
Sich umgucken, ob da jemand rumschwimmt, den aufsammeln und dann herbringen.
Post by Cornell Binder
Der konnte sich zwar im Terrain bewegen und auch Lasten
tragen aber seine Fähigkeiten waren jetzt nicht so
universell, das er mal eben die Wrackteile durchsuchen kann,
etc. Und Sekundenschnelle ist auch mal wieder etwas
übertrieben. Bis dahin lernen wir die Roboter als eher träge
Zeitgenossen kennen die dann auch erstmal nur unerwartet
schnell "rennen". Sekundenschnelle ist da dann doch was
anderes.
Hat er mehr als eine Minute gebraucht? Egal; jedenfalls war er rasant.
Post by Cornell Binder
Insbesondere wenn man selbst erstmal die Crash-Landung
verdauen muss und dann kapieren muss, was "vor wenigen
Minuten" auf dem Planet passiert ist.
Und deshalb steigt man erstmal aus und macht Brotzeit, um sich zu erholen?
Und einen kleinen Verdauungsspaziergang? Nein!
"Puh; war diese Scheißlandung hart! Aber jetzt laß den Roboter raus; erholen
kannst dich dann anschließend!"
Post by Cornell Binder
Post by Andy Angerer
Post by Cornell Binder
Pläne gehen halt schief, wenn das Drehbuch es will.
Und das ist gut.
Schlecht ist, wenn bereits die Pläne schwachsinnig sind.
Mit den vorliegenden Informationen war der Plan vielleicht
riskant, aber nicht schwachsinnig.
Ich wiederhole: in ohnehin bereits extremen Situationen sind zusätzliche,
sinnfragliche Risiken schwachsinnig.
Post by Cornell Binder
Post by Andy Angerer
Post by Cornell Binder
Du machst ein Deiner "Kritik" (wenn hier etwas beleidigend
ist, dann der Umstand, das Du Deinen Vortrag als Kritik
bezeichnest) den Fehler, das Du die Bewertung der Handlungen
aller Akteuer im Nachgang mit allem Wissen und ruhigem Puls
vornimmst.
Neineinein!
Nicht erst im Nachgang! Sonst hätt ich mir den Film ja komplett angesehen.
Ähm, meine Aussage ist NICHT, das Du den Film kritisierst
bevor Du ihn gesehen hast, sondern das Du für die Bewertung
der Handlungen und Absichten der Figuren Informationen ver-
wendest, die den Beteiligten Charakteren erst nach den ent-
sprechenden Ereignissen zur Verfügung stehen.
Du hast mich missverstanden.
Der Blödsinn fiel mir _sofort_ auf; auch ohne Informationen wie die von Dir
beschriebenen.
Post by Cornell Binder
Ich kann Dir auch bei (fast) jedem Horror-Film sagen, was
man jetzt besser in der nächsten Sekunde nicht tuen sollte.
Latürnich; das geht mir ebenfalls jedesmal auf den Sack, wenn das furchtsame
Hascherl dann nächtens rausgeht und im Finstern rumschleicht, weil es ein
Geräusch gehört hat. Solche Sachen sind auch da ein Maß für die Qualität
eines Films.
Post by Cornell Binder
Post by Andy Angerer
Post by Cornell Binder
Natürlich ist es ein schmaler Grat zwischen "die Akteure
machen Fehler um die Handlung voranzutreiben" und "irgendwas
passiert halt und die Akteure denken sowieso nie drüber nach
was gerade sinnvoll oder gar logisch wäre".
Im Film "Die Freak Brothers bekifft auf Gargantua" hätte mich das alles
nicht gestört. In einem Film mit ernstem Anspruch halt schon.
Hinterher, hinterher. Ich habe den starken Verdacht, das Du
eigentlich was ganz anderes erwartet hattest. Kenne ich,
kann einem den besten Film kaputt machen.
Das kann da durchaus mit reinspielen, ja.
Post by Cornell Binder
Post by Andy Angerer
Was ist FF8?
Der offizielle Verleihtitel lautet "The Fate of the
Furious".
Aha; kenn ich nicht.
Post by Cornell Binder
Post by Andy Angerer
Genau was ich will; danke Dir.
Ich finde ja Gesprächeinladungen der Form "Warum essen
eigentlich Leute so eine Scheiße, kann mir das mal wer
erklären?" selten erfolgreich.
Wieso denn; der Effekt ist doch derselbe, wie wenn ich schreibe "Gravity
fand ich geil": man diskutiert über den Inhalt.
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mit den anderen Links
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Cornell Binder
2017-05-03 13:03:27 UTC
Permalink
Post by Andy Angerer
Post by Cornell Binder
Post by Andy Angerer
Aber erstens sollte den Damen & Herren Raumfahrern doch klar sein, daß
auf fremden, unbekannten Planeten gern mal Dinge anders laufen als
geplant. Also dürfen sie keinesfalls die Mission aufs Spiel setzen, bloß
um sich mit diesem Extremexoten zu beschäftigen.
Ähm, die Mission beginnt damit, das man durch ein schwarzes
Loch fliegt.
Wurmloch. (Korinthe; ganz frisch.)
Post by Cornell Binder
Das ist schon super-extrem.
Das ist ein Grund _mehr_, nicht auch noch zusätzliche sinnfragliche
Hasardstückerl zu bringen, und nicht ein Grund weniger.
Nein eben nicht. Wenn man das Wurmloch überstanden hat, was
soll dann bitte schon passieren, wenn man mal schnell auf
einem Planeten landet?

Offensichtlich haben wir völlig verschiedene Risikobe-
wertungsmodelle. Denn um nichts anderes geht es in diesem
Punkt. Wer bewertet das Risiko der Landung wie. Deine Be-
wertung kann ich leider nicht nachvollziehen, das Du sie
wohl rein auf Intuition zu beruhen scheint. Zumindest hältst
Du Dich sehr bedeckt mit den Faktoren die dort einfließen.

Was alles für die Landung spricht wurde dir ja schon von
mehreren Postern aufgelistet. Du kannst ja mal konkreter
werden, was Deine Position betrifft.
Post by Andy Angerer
Post by Cornell Binder
Und welche Garantien gab es denn, das es bei den anderen
Planeten nicht zu noch katastrophaleren Zwischenfällen
kommen würde?
Die kann man dann wenigstens zeitnah regeln.
(Endlich mal eine wirklich schöne Verwendung für das Wort "zeitnah".)
Das hängt von den Zwischenfällen ab. Und woher weiß man, da
man sich dann dort nicht auch extrem geirrt hat?

Du machst es Dir gerade sehr leicht, wenn Du für Fall A
einfach davon ausgehst, das alles schief gehen muß, während
Du Fällen B und C zugestehst, das dort schon alles klappen
wird.
Post by Andy Angerer
Post by Cornell Binder
Wie gesagt, die komplette Mission ist eine Extrem-Situation.
Da erscheint es jetzt arg willkürlich sich an diesem Punkt
festzubeissen.
Den hab ich einfach als besonders markantes Beispiel rausgegriffen.
Und leider völlig daneben.
Post by Andy Angerer
Post by Cornell Binder
Und was genau soll der Roboter bitte geschickt erledigen?
Sich umgucken, ob da jemand rumschwimmt, den aufsammeln und dann herbringen.
Dazu haben wir zu unvollständige Informationen was die
Roboter alles so können und was nicht. Du machst es Dir
wieder mal leicht, wenn Du proklamierst, das der Roboter
alles problemlos und auch noch in sekundenschnelle könnte.
Post by Andy Angerer
Hat er mehr als eine Minute gebraucht? Egal; jedenfalls war er rasant.
Das ist Film- und keine Echtzeit! Da gibt es Schnitte und
damit verbundene Zeitsprünge. Insoweit mag etwas rasant
wirken und schnell erledigt sein und trotzdem ist das nicht
in Sekundenschnelle passiert.
Post by Andy Angerer
Post by Cornell Binder
Insbesondere wenn man selbst erstmal die Crash-Landung
verdauen muss und dann kapieren muss, was "vor wenigen
Minuten" auf dem Planet passiert ist.
Und deshalb steigt man erstmal aus und macht Brotzeit, um sich zu erholen?
Als sich Doyle und Brand leicht benommen nach dem holprigen
Ritt aus ihren Schalen schälen, werden sie Cooper extra
angefeuert sich zügig zu bewegen, da ja jede Stunde für
sieben Jahre stehen würde. (Der Soundtrack läßt an dieser
Stelle btw ein Metronom im Hintergrund schlagen!)

Und nach dem Aussteigen geht man auch sofort los und es sind
auch nur wenige "Schritte" um die 200m zu überbrücken. Nach
Verwunderung das da nichts ist, findet der Roboter den
Signalgeber und bringt ihn sofort zurück zum Shuttle.

Brand war einfach weitergelaufen, sieht Trümmerteile und
will unbedingt den Flugschreiber bergen. Der Roboter ist
währenddessen mit dem Sender kurz vor dem Shuttle und wird
sofort losgeschickt als sich Brand einklemmt.

Vom Verlassen des Shuttles bis alle wieder am Shuttle sind
vergehen etwa 3 Film-Minuten.

Das ist alles schon unglaublich zügig! Da bummelt keiner
rum. Da gibt es keine Brotzeit.
Post by Andy Angerer
Und einen kleinen Verdauungsspaziergang? Nein!
"Puh; war diese Scheißlandung hart! Aber jetzt laß den Roboter raus; erholen
kannst dich dann anschließend!"
Bist Du sicher das Du "Interstellar" gesehen hast und nicht
vielleicht aus Versehen "Into Stella"?

Der Review der entsprechenden Szene läßt mal wieder Deine
Beschreibung der Vorgänge verpuffen.

Ich verstehe ja, das Du den Film doof findest. Das ist Dein
gutes Recht. Aber bitte erfinde nicht Szenen die es im Film
nicht gibt. Danke.
Post by Andy Angerer
Ich wiederhole: in ohnehin bereits extremen Situationen sind zusätzliche,
sinnfragliche Risiken schwachsinnig.
Mit den zur Verfügung stehenden Informationen gab es kein
sinnfragliches Riskio. Du behauptest das hier in einer Tour
ohne bisher irgendwie beibringen zu können, woran man diese
Bewertung konkret festmachen könnte.

An diesem Punkt wird dieser Thread übrigens auch nachhaltig
sinnlos. Du sagt, das es keinen Sinn hat zu landen, andere
sehen das anders. Eine objektive Möglichkeit festzustellen
wer "Recht hat" gibt es nicht.

Dir wurde (von verschiedenen Leuten) vorgetragen, warum sich
die Protagonisten im Film so entscheiden. Du sagst bisher
einfach nur, das sowas keinen Sinn hat.

Und nun?
Post by Andy Angerer
Post by Cornell Binder
Hinterher, hinterher. Ich habe den starken Verdacht, das Du
eigentlich was ganz anderes erwartet hattest. Kenne ich,
kann einem den besten Film kaputt machen.
Das kann da durchaus mit reinspielen, ja.
Das wird am Ende genau die Erklärung sein. Du wolltest was
anderes sehen und bist dann überkritisch was die Handlungen
der Protagonisten betrifft, da diese ja üblicherweise die
Handlung des Filmes vorantreiben. Dir gefällt nicht wohin
sich der Film bewegt, also sind es die "dummen" Handlungen der
Protagonisten die dafür verantwortlich sind, das Du nicht
das bekommen hast, was Du gern gesehen hättest.
Post by Andy Angerer
Post by Cornell Binder
Ich finde ja Gesprächeinladungen der Form "Warum essen
eigentlich Leute so eine Scheiße, kann mir das mal wer
erklären?" selten erfolgreich.
Wieso denn; der Effekt ist doch derselbe, wie wenn ich schreibe "Gravity
fand ich geil": man diskutiert über den Inhalt.
Diskussion würde ich das hier nicht nennen wollen.


CoBi
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Andy Angerer
2017-05-04 13:23:47 UTC
Permalink
Post by Cornell Binder
Post by Andy Angerer
Post by Cornell Binder
Post by Andy Angerer
Aber erstens sollte den Damen & Herren Raumfahrern doch klar sein, daß
auf fremden, unbekannten Planeten gern mal Dinge anders laufen als
geplant. Also dürfen sie keinesfalls die Mission aufs Spiel setzen,
bloß um sich mit diesem Extremexoten zu beschäftigen.
Ähm, die Mission beginnt damit, das man durch ein schwarzes
Loch fliegt.
Wurmloch. (Korinthe; ganz frisch.)
Post by Cornell Binder
Das ist schon super-extrem.
Das ist ein Grund _mehr_, nicht auch noch zusätzliche sinnfragliche
Hasardstückerl zu bringen, und nicht ein Grund weniger.
Nein eben nicht. Wenn man das Wurmloch überstanden hat, was
soll dann bitte schon passieren, wenn man mal schnell auf
einem Planeten landet?
Hallo?! Gehts noch?
Wir sprechen von einem _fremden Planeten_!
Da kann grundsätzlich mal alles mögliche geschehen; zB kann das Shuttle
beschädigt werden; ähem. Ist Dir noch nie passiert, daß Du für irgendeine
Sache eine Viertelsunde eingeplant hattest und dann überraschend drei
Stunden draus wurden? Und das war nicht auf einem fremden Planeten!
Wenn dann aus solchen Stunden gleich Jahrzehnte werden, in denen eine
sterbende Menschheit dringend auf Rettung wartet....
Post by Cornell Binder
Offensichtlich haben wir völlig verschiedene Risikobe-
wertungsmodelle. Denn um nichts anderes geht es in diesem
Punkt. Wer bewertet das Risiko der Landung wie. Deine Be-
wertung kann ich leider nicht nachvollziehen, das Du sie
wohl rein auf Intuition zu beruhen scheint.
Ähnlich geht es mir mit Deiner Art der Risikobewertung.
Ich empfehle Dir ernstlich, niemals Aktivitäten mit Überraschungs- und
Gefahrenpotenzial wie zB Gleitschirmfliegen oder Tauchen zu betreiben. Denn
dabei könnte Deine Art der Risikobewertung rasch verhängnisvoll werden.
Post by Cornell Binder
Post by Andy Angerer
Post by Cornell Binder
Und welche Garantien gab es denn, das es bei den anderen
Planeten nicht zu noch katastrophaleren Zwischenfällen
kommen würde?
Die kann man dann wenigstens zeitnah regeln.
(Endlich mal eine wirklich schöne Verwendung für das Wort "zeitnah".)
Das hängt von den Zwischenfällen ab. Und woher weiß man, da
man sich dann dort nicht auch extrem geirrt hat?
Das weiß man nicht; fremde Planeten, wie gesagt.
_Aber bei dem Kackplaneten weiß man, daß ein Umstand besteht, der von
vornherein automatisch aus jeder Mücke einen Elefanten macht!_
Post by Cornell Binder
Du machst es Dir gerade sehr leicht, wenn Du für Fall A
einfach davon ausgehst, das alles schief gehen muß, während
Du Fällen B und C zugestehst, das dort schon alles klappen
wird.
Das ist Quatsch; das tu ich nirgends.
Post by Cornell Binder
Post by Andy Angerer
Post by Cornell Binder
Und was genau soll der Roboter bitte geschickt erledigen?
Sich umgucken, ob da jemand rumschwimmt, den aufsammeln und dann herbringen.
Dazu haben wir zu unvollständige Informationen was die
Roboter alles so können und was nicht. Du machst es Dir
wieder mal leicht, wenn Du proklamierst, das der Roboter
alles problemlos und auch noch in sekundenschnelle könnte.
Es genügt völlig, daß man gesehen hat, was er kann.
Post by Cornell Binder
Post by Andy Angerer
Hat er mehr als eine Minute gebraucht? Egal; jedenfalls war er rasant.
Das ist Film- und keine Echtzeit! Da gibt es Schnitte und
damit verbundene Zeitsprünge. Insoweit mag etwas rasant
wirken und schnell erledigt sein und trotzdem ist das nicht
in Sekundenschnelle passiert.
Ach mei; schaus Dir halt nochmal an!
Alleine schon die Art der Fortbewegung, als er Frau Doktor einsammelt.
Bist Du schon mal 400 Meter durch knietiefes Wasser gewatet? Das machst Du
nicht, wenn du so einen Roboter hast.
Post by Cornell Binder
Bist Du sicher das Du "Interstellar" gesehen hast und nicht
vielleicht aus Versehen "Into Stella"?
Der Review der entsprechenden Szene läßt mal wieder Deine
Beschreibung der Vorgänge verpuffen.
Ich verstehe ja, das Du den Film doof findest. Das ist Dein
gutes Recht. Aber bitte erfinde nicht Szenen die es im Film
nicht gibt. Danke.
Ich neige zum Karikieren.
Und Du bist durchaus klug genug, das richtig einzuordnen.
Post by Cornell Binder
Diskussion würde ich das hier nicht nennen wollen.
Was nennst dann Du Diskussion?
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Cornell Binder
2017-05-04 18:13:17 UTC
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Post by Andy Angerer
Post by Cornell Binder
Nein eben nicht. Wenn man das Wurmloch überstanden hat, was
soll dann bitte schon passieren, wenn man mal schnell auf
einem Planeten landet?
Hallo?! Gehts noch?
Wir sprechen von einem _fremden Planeten_!
Sorry, aber für mich ist das ein Klacks auf einem Planeten
zu landen, nachdem man ein Wurmloch durchquert hat.
Post by Andy Angerer
Da kann grundsätzlich mal alles mögliche geschehen; zB kann das Shuttle
beschädigt werden; ähem. Ist Dir noch nie passiert, daß Du für irgendeine
Sache eine Viertelsunde eingeplant hattest und dann überraschend drei
Stunden draus wurden? Und das war nicht auf einem fremden Planeten!
Wenn dann aus solchen Stunden gleich Jahrzehnte werden, in denen eine
sterbende Menschheit dringend auf Rettung wartet....
Ist das jetzt so eine merkwürdige Form von Humor, wo Du
Deinen eigenen Standpunkt bewußt ins Lächerliche ziehst,
oder meinst Du das ernst?

Ansonsten zur Wiederholung: Als man die Landung plante hat
man dieses Riskiko diskutiert (es gab Pro und Kontro) und
sich dann doch für das Pro entschieden. Das war kein naives
"egal, wir machen das jetzt mal, was soll schon schiefgehen?!"
Post by Andy Angerer
Post by Cornell Binder
Das hängt von den Zwischenfällen ab. Und woher weiß man, da
man sich dann dort nicht auch extrem geirrt hat?
Das weiß man nicht; fremde Planeten, wie gesagt.
_Aber bei dem Kackplaneten weiß man, daß ein Umstand besteht, der von
vornherein automatisch aus jeder Mücke einen Elefanten macht!_
Nein, das weiß man nicht. Schau die die Szene nochmal an,
dort wird das Risiko einer Landung explizit diskutiert.

Es ist für diese Diskussion nicht zielführend, wenn Du
weiter darauf beharrst Deine selektive Erinnerung an den nur
halb konsumierten Film als Grundlage Deiner Argumentation zu
verwenden.

Jaja, ich weiß das es eigentlich sogar notwendige Vorraus-
setzung im deutschen Usenet ist, das man das entsprechende
Werk gar nicht konsumiert hat, welches man runtermacht, aber
ab irgendwann wirds dann doch albern.
Post by Andy Angerer
Post by Cornell Binder
Post by Andy Angerer
Hat er mehr als eine Minute gebraucht? Egal; jedenfalls war er rasant.
Das ist Film- und keine Echtzeit! Da gibt es Schnitte und
damit verbundene Zeitsprünge. Insoweit mag etwas rasant
wirken und schnell erledigt sein und trotzdem ist das nicht
in Sekundenschnelle passiert.
Ach mei; schaus Dir halt nochmal an!
Das habe ich extra getan. *tusch*
Post by Andy Angerer
Alleine schon die Art der Fortbewegung, als er Frau Doktor einsammelt.
Bist Du schon mal 400 Meter durch knietiefes Wasser gewatet? Das machst Du
nicht, wenn du so einen Roboter hast.
Seufz. Bis zum entsprechenden Zwischenfall hat es niemand
für notwendig gehalten diese Fähigkeiten des Roboters überhaupt
in Betracht zu ziehen! Wenn man vorher die *genauen* Umstände
des Planeten gekannt hätte, hätte man eine Rettungsmission
geplant und komplett anders agiert.

Wie das halt so mit der nachträglichem Wissen so ist. Hätte
man vorher gewußt, was hinterher noch so kommt hätte man
anders gehaltet.

Aber jetzt den Figuren vorzuwerfen, das sie vorher nicht das
gemacht haben, was hinterher zum Problem werden würde, ist
nachwievor albern.
Post by Andy Angerer
Post by Cornell Binder
Diskussion würde ich das hier nicht nennen wollen.
Was nennst dann Du Diskussion?
Eine echte.


CoBi
--
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Andy Angerer
2017-05-06 14:41:43 UTC
Permalink
Post by Cornell Binder
Post by Andy Angerer
Post by Cornell Binder
Nein eben nicht. Wenn man das Wurmloch überstanden hat, was
soll dann bitte schon passieren, wenn man mal schnell auf
einem Planeten landet?
Hallo?! Gehts noch?
Wir sprechen von einem _fremden Planeten_!
Sorry, aber für mich ist das ein Klacks auf einem Planeten
zu landen, nachdem man ein Wurmloch durchquert hat.
Du kommst mir vor wie ein Pilot, der zwar sieht, daß die Landebahn viel zu
kurz ist, dem das aber egal ist, weil er ja vorhin ein Gewitter durchquert
hat ohne abzustürzen. Auch sorry, aber das ist grober Käse, denn das eine
hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tun.
Post by Cornell Binder
Post by Andy Angerer
Da kann grundsätzlich mal alles mögliche geschehen; zB kann das Shuttle
beschädigt werden; ähem. Ist Dir noch nie passiert, daß Du für irgendeine
Sache eine Viertelsunde eingeplant hattest und dann überraschend drei
Stunden draus wurden? Und das war nicht auf einem fremden Planeten!
Wenn dann aus solchen Stunden gleich Jahrzehnte werden, in denen eine
sterbende Menschheit dringend auf Rettung wartet....
Ist das jetzt so eine merkwürdige Form von Humor, wo Du
Deinen eigenen Standpunkt bewußt ins Lächerliche ziehst,
oder meinst Du das ernst?
Ansonsten zur Wiederholung: Als man die Landung plante hat
man dieses Riskiko diskutiert (es gab Pro und Kontro) und
sich dann doch für das Pro entschieden. Das war kein naives
"egal, wir machen das jetzt mal, was soll schon schiefgehen?!"
Ok; das macht es durchaus etwas besser.
Wobei Blödsinn auch dann Blödsinn bleibt; wenn er vorher diskutiert wird.
Post by Cornell Binder
Post by Andy Angerer
Post by Cornell Binder
Das hängt von den Zwischenfällen ab. Und woher weiß man, da
man sich dann dort nicht auch extrem geirrt hat?
Das weiß man nicht; fremde Planeten, wie gesagt.
_Aber bei dem Kackplaneten weiß man, daß ein Umstand besteht, der von
vornherein automatisch aus jeder Mücke einen Elefanten macht!_
Nein, das weiß man nicht. Schau die die Szene nochmal an,
dort wird das Risiko einer Landung explizit diskutiert.
Der eben genannte Umstand wurde dabei nicht ausreichend gewürdigt.
Konnte drehbuchtechnisch nicht ausreichend gewürdigt werden, sonst hätte man
den Kackplaneten zwingend links liegenlassen müssen. Aber hier werden wir
uns wohl nicht einig; das seh ich schon auch.
Post by Cornell Binder
Es ist für diese Diskussion nicht zielführend, wenn Du
weiter darauf beharrst Deine selektive Erinnerung an den nur
halb konsumierten Film als Grundlage Deiner Argumentation zu
verwenden.
Jaja, ich weiß das es eigentlich sogar notwendige Vorraus-
setzung im deutschen Usenet ist, das man das entsprechende
Werk gar nicht konsumiert hat, welches man runtermacht, aber
ab irgendwann wirds dann doch albern.
Wie Du vielleicht festgestellt hast, mach ich nur den Teil runter, den ich
auch tatsächlich gesehen habe. Allerdings beginnt Dein Diskussionsstil
seltsam zu werden: wenn Deine Argumente nicht wirklich stechen, fängst Du
an, den Gesprächspartner runterzumachen.
Post by Cornell Binder
Post by Andy Angerer
Alleine schon die Art der Fortbewegung, als er Frau Doktor einsammelt.
Bist Du schon mal 400 Meter durch knietiefes Wasser gewatet? Das machst
Du nicht, wenn du so einen Roboter hast.
Seufz. Bis zum entsprechenden Zwischenfall hat es niemand
für notwendig gehalten diese Fähigkeiten des Roboters überhaupt
in Betracht zu ziehen! Wenn man vorher die *genauen* Umstände
des Planeten gekannt hätte, hätte man eine Rettungsmission
geplant und komplett anders agiert.
Sag mal; liest Du eigentlich (mitdenkend), was ich schreibe, bevor Du
(seufzend) antwortest? Den Eindruck hab ich langsam nicht mehr.
Nochmal zum Mitdenken:
Wenn man auf einem fremden Planeten steht und feststellt, daß man bei der
Landung ein wenig danebengetroffen hat und jetzt 400 Meter waten müsste,
hätte man keinen geeigneten Roboter zur Verfügung, dann zieht man sehr wohl
dessen Fähigkeiten in Betracht! Ganz besonders, wenns allgemein pressiert!
Es nicht zu tun, ist Schwachsinn!
Post by Cornell Binder
Wie das halt so mit der nachträglichem Wissen so ist. Hätte
man vorher gewußt, was hinterher noch so kommt hätte man
anders gehaltet.
Bullshit; das hat mit nachträglichem Wissen gar nichts zu tun!
Post by Cornell Binder
Post by Andy Angerer
Post by Cornell Binder
Diskussion würde ich das hier nicht nennen wollen.
Was nennst dann Du Diskussion?
Eine echte.
Wie definierst Du die?
Eine, in der man sich widerspruchslos Deinen Argumenten beugt und Dir Recht
gibt? Diesen Eindruck hab ich inzwischen.
--
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Cornell Binder
2017-05-07 01:48:55 UTC
Permalink
Post by Andy Angerer
Post by Cornell Binder
Sorry, aber für mich ist das ein Klacks auf einem Planeten
zu landen, nachdem man ein Wurmloch durchquert hat.
Du kommst mir vor wie ein Pilot, der zwar sieht, daß die Landebahn viel zu
kurz ist, dem das aber egal ist, weil er ja vorhin ein Gewitter durchquert
hat ohne abzustürzen. Auch sorry, aber das ist grober Käse, denn das eine
hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tun.
Und schon wieder ein Strohmann. Du weißt schon, das das
keine Argument für irgendwas ist, wenn man sich was
unsinniges ausdenkt um dann festzustellen, das es unsinnig
ist?

Belege bitte konkret mit Elementen des Filmes, das die
Protagonisten "gesehen" haben, das "die Landebahn zu kurz"
ist. Danke.
Post by Andy Angerer
Post by Cornell Binder
Ansonsten zur Wiederholung: Als man die Landung plante hat
man dieses Riskiko diskutiert (es gab Pro und Kontro) und
sich dann doch für das Pro entschieden. Das war kein naives
"egal, wir machen das jetzt mal, was soll schon schiefgehen?!"
Ok; das macht es durchaus etwas besser.
Wobei Blödsinn auch dann Blödsinn bleibt; wenn er vorher diskutiert wird.
Es kann halt nicht sein, was nicht seien darf.

Kaum räumt man eine falsche Erinnerung/Darstellung auf, wird
halt nachgeschoben, das es trotzdem schlecht ist.
Post by Andy Angerer
Post by Cornell Binder
Jaja, ich weiß das es eigentlich sogar notwendige Vorraus-
setzung im deutschen Usenet ist, das man das entsprechende
Werk gar nicht konsumiert hat, welches man runtermacht, aber
ab irgendwann wirds dann doch albern.
Wie Du vielleicht festgestellt hast, mach ich nur den Teil runter, den ich
auch tatsächlich gesehen habe. Allerdings beginnt Dein Diskussionsstil
seltsam zu werden: wenn Deine Argumente nicht wirklich stechen, fängst Du
an, den Gesprächspartner runterzumachen.
Woah. Ja 'ne is klar. Während Du es für angemessen hältst
über meine allgemeine Risikobewertungstrategie zu spekulieren,
nachdem ich lediglich festgestellt habe, das wir bezüglich
einer fiktionalen(!) Entscheidung verschiedene haben, soll
ich es sein, der den Gesprächspartner runtermacht? Mutiger
Anwurf.
Post by Andy Angerer
Sag mal; liest Du eigentlich (mitdenkend), was ich schreibe, bevor Du
(seufzend) antwortest? Den Eindruck hab ich langsam nicht mehr.
Das Problem ist, das in dem Film leider nicht das passiert,
was Du beschreibst. Warum soll ich Deine falschen Erinnerung
als Grundlage zur Diskussion der Sinnhaftigkeit nehmen?
Post by Andy Angerer
Wenn man auf einem fremden Planeten steht und feststellt, daß man bei der
Landung ein wenig danebengetroffen hat und jetzt 400 Meter waten müsste,
Erstens ist man 200 Meter von der Stelle entfernt
geladet, zu der man fliegen wollte. Das ist schonmal ein
deutlicher Unterschied zu den 400 Metern die Du behauptest.
Das Problem ist auch weniger das Waten, als die erhöhte
Gravitation, wie extra im Dialog ausgeführt wird.

Zweitens, was genau hätte der Roboter jetzt sofort machen
sollen? Kostet es keine Zeit wenn der erstmal die Umgebung
scant? Jetzt mal schnell durch das Wasser zu rotieren hat ja
auch Nachteile.

Und Drittens tust Du weiterhin so, als ob ausschließlich
Sekunden zur Verfügung stehen würden und ausschließlich ein
Roboter überhaupt eine sinnvolle Arbeit erledigen könnte.

Das wäre aber nur der Fall gewesen, wenn vorher eine
konkrete Vorstellung davon gehabt hätte, was genau man auf
der Oberfläche vorzufinden sei und was genau der Roboter
dort für Arbeit zu erledigen hätte.

Ausser Dir, hatte das Wissen im Film aber keiner.
Post by Andy Angerer
Post by Cornell Binder
Wie das halt so mit der nachträglichem Wissen so ist. Hätte
man vorher gewußt, was hinterher noch so kommt hätte man
anders gehaltet.
Bullshit; das hat mit nachträglichem Wissen gar nichts zu tun!
Aber natürlich. Du verklärst das nur dadurch indem Du so
tust, als ob man das natürlich alles genau so hätte vorher
wissen müssen ohne auch nur einen Anhaltspunkt beibringen zu
können, das man das im Film auch wußte.

Das Dir das alles sofort klar war und Du Dich da für einen
Maßstab hälst, dürfte ja inzwischen auch der Letzte ver-
standen haben, der diesen Thread noch nicht ignoriert.
Post by Andy Angerer
Post by Cornell Binder
Post by Andy Angerer
Post by Cornell Binder
Diskussion würde ich das hier nicht nennen wollen.
Was nennst dann Du Diskussion?
Eine echte.
Wie definierst Du die?
Im üblichen Sinne.
Post by Andy Angerer
Eine, in der man sich widerspruchslos Deinen Argumenten beugt und Dir Recht
gibt? Diesen Eindruck hab ich inzwischen.
Wie kommst Du zu diesem Eindruck? Weil ich mich nicht
widerspruchslos Deinen "Argumenten" beuge?


Einmal mehr zu Erinnerung: mir bringt es hier gar nichts in
irgendeiner Form Recht zu haben. Du hast eine Behauptung in
den Raum gestellt und ich habe mich erdreistet diese zu
hinterfragen. Weiterhin habe ich den offensichtlichen Fehler
gemacht vorzulegen, warum ich es anders sehe. Von Dir kommt
nur allgemeines Händegefuchtel mit dem unwiderlegbaren
Argument, das "man" das so nicht machen würde.

Diese Argumentation können wir für nahezu jede Entscheidung
einer Figure in einem fiktionalen Werk verwenden.

Eine Argumentation die mir nicht neu ist, weswegen ich hier
überhaupt dran geblieben bin, in der Hoffnung das Du ja
vielleicht doch etwas aus der inneren Logik des Filmes
beibringst und nicht jedesmal nur mit einer anderen
Variation von aber "man" würde das nicht tun, kommst.


Ich hatte mal eine sehr interessante Diskussion zum Film
Unbreakable. Dem Film wurde vorgeworfen, das es so einen
Bösewicht gar nicht geben könne. Es mache keinen Sinn sich
so eine Figur auszudenken, die solche Sachen tut. Und an
genau diese Situation hat mich hier schnell erinnert
gefühlt. Das weiß man dann auch gleich seine Erwartungen
anzupassen.


Ansonsten hast Du ja selbst schon mehrfach festgestellt, das
Deine Fragen beantwortet wurde. Wenn es Dir also nicht um
Recht haben geht, darfst Du gern mein Posting unbeantwortet
lassen. Ich verspreche, das ich das nicht als irgendeine
Form von Eingeständnis oder Zustimmung werten werde.


CoBi
--
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Andy Angerer
2017-05-07 12:57:54 UTC
Permalink
Post by Cornell Binder
Post by Andy Angerer
Post by Cornell Binder
Sorry, aber für mich ist das ein Klacks auf einem Planeten
zu landen, nachdem man ein Wurmloch durchquert hat.
Du kommst mir vor wie ein Pilot, der zwar sieht, daß die Landebahn viel
zu kurz ist, dem das aber egal ist, weil er ja vorhin ein Gewitter
durchquert hat ohne abzustürzen. Auch sorry, aber das ist grober Käse,
denn das eine hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tun.
Und schon wieder ein Strohmann.
Kein Strohmann, sondern ein Vergleich.
Ob es ratsam ist, auf dem Kackplaneten zu landen, hat überhaupt nichts damit
zu tun, ob man vorher in der Lage war, ein Wurmloch zu durchqueren.
Dein "wenn-dann"-Argument ist Käse.
Post by Cornell Binder
Post by Andy Angerer
Wenn man auf einem fremden Planeten steht und feststellt, daß man bei der
Landung ein wenig danebengetroffen hat und jetzt 400 Meter waten müsste,
Erstens ist man 200 Meter von der Stelle entfernt
geladet, zu der man fliegen wollte. Das ist schonmal ein
deutlicher Unterschied zu den 400 Metern die Du behauptest.
2x200 m = 400 m. Hin & retour.
Post by Cornell Binder
Das Problem ist auch weniger das Waten, als die erhöhte
Gravitation, wie extra im Dialog ausgeführt wird.
Das kommt noch erschwerend dazu. :o)
Post by Cornell Binder
Zweitens, was genau hätte der Roboter jetzt sofort machen
sollen? Kostet es keine Zeit wenn der erstmal die Umgebung
scant?
Du meinst, die Menschen wären da schneller? Lustig.
Post by Cornell Binder
Und Drittens tust Du weiterhin so, als ob ausschließlich
Sekunden zur Verfügung stehen würden und ausschließlich ein
Roboter überhaupt eine sinnvolle Arbeit erledigen könnte.
Das wäre aber nur der Fall gewesen, wenn vorher eine
konkrete Vorstellung davon gehabt hätte, was genau man auf
der Oberfläche vorzufinden sei und was genau der Roboter
dort für Arbeit zu erledigen hätte.
Ganz einfach: gucken, ob der verschollene Wissenschaftler rumschwimmt und
falls ja ihn holen. Sonst gab es da nichts Sinnvolles zu tun. Mit schönem
Gruß an die Frau Doktor, die offenbar gern mutwillig sich und andere in
Gefahr bringt.
Post by Cornell Binder
Ausser Dir, hatte das Wissen im Film aber keiner.
Die wussten doch offenbar sogar völlig sicher, daß das Wasser überall gleich
tief ist und nirgendwo Löcher & Spalten im Boden sind. Sonst hätten sie
nämlich keinesfalls einfach losmarschieren dürfen.
(Nein; tatsächlich wussten sie das nicht und das ist ein weiteres der
blödsinnigen Details, von denen der Film nur so wimmelte.)
Post by Cornell Binder
Einmal mehr zu Erinnerung: mir bringt es hier gar nichts in
irgendeiner Form Recht zu haben. Du hast eine Behauptung in
den Raum gestellt und ich habe mich erdreistet diese zu
hinterfragen.
Entschuldige bitte; hier hast Du Recht.
Ich beschränke mich jetzt wieder auf die Argumente und darauf, die Deinen zu
hinterfragen.
--
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Cornell Binder
2017-05-07 14:01:36 UTC
Permalink
Post by Andy Angerer
Post by Cornell Binder
Post by Andy Angerer
Post by Cornell Binder
Sorry, aber für mich ist das ein Klacks auf einem Planeten
zu landen, nachdem man ein Wurmloch durchquert hat.
Du kommst mir vor wie ein Pilot, der zwar sieht, daß die Landebahn viel
zu kurz ist, dem das aber egal ist, weil er ja vorhin ein Gewitter
durchquert hat ohne abzustürzen. Auch sorry, aber das ist grober Käse,
denn das eine hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tun.
Und schon wieder ein Strohmann.
Kein Strohmann, sondern ein Vergleich.
Ob es ratsam ist, auf dem Kackplaneten zu landen, hat überhaupt nichts damit
zu tun, ob man vorher in der Lage war, ein Wurmloch zu durchqueren.
Dein "wenn-dann"-Argument ist Käse.
Ich behaupte nicht, das aus der Tatsache das man es schafft
ein Wurmloch zu durchqueren folgt, das man auf jedem
beliebigen Planeten landen kann oder gar muss, sondern ich
trete den Schritt zurück und schaue mir die gesamte Mission
an.

Die Mission beginnt mit der Durchquerung des Wurmloches und
setzt sich dann mit der Erkundung der drei Planten fort.
Dazu hat man ja auch explizit einen Lander dabei.

Es will sich mir nicht erschließen, wieso man eine Mission
plant, bei der man die Crew nicht in die Lage versetzt, auf
den gleichen Planeten zu landen, zu denen man in den vorherigen
Missionen die Wissenschaftler geschickt hat?

Bei so einer Mission muss man zwangsläufig so viele Unwägbar-
keiten berücksichtigen, das umgekehrt auch sehr viele Möglich-
keiten bereitstehen um auf diese Unwägbarkeiten zu reagieren.

Wir sind zwar weiterhin in einer Extremsituation aber so eng
ist der Einsteidungskorridor nicht, wie Du das hier versuchts
darzustellen.
Post by Andy Angerer
Post by Cornell Binder
Zweitens, was genau hätte der Roboter jetzt sofort machen
sollen? Kostet es keine Zeit wenn der erstmal die Umgebung
scant?
Du meinst, die Menschen wären da schneller? Lustig.
Zwei Menschen und ein Roboter können gleichzeitig ver-
schiedene Dinge tuen, als nur ein Roboter von dem unklar ist
welche was er mit dem Ergebnis des Scans anfangen soll.

Das Problem der Szene ergibt sich ja auch aus genau dieser
Arbeitsteilung, weil Brand etwas anderes macht als Robbie
und Doyle.

Ebenso wissen wir nicht ob Robbie ungünstig in der falschen
Richtung losgesucht hätte, und und und.

Ich kann mir jetzt auch problemlos ein retardierendes Szenario
für den Einsatz des Roboters ausdenken. Was wäre z.B. wenn
der sich in Wrackteilen verhakt? Müßte man dann die Landung
sofort abbrechen und umkehren oder würde man versuchen den
Roboter zu bergen?
Post by Andy Angerer
Post by Cornell Binder
Und Drittens tust Du weiterhin so, als ob ausschließlich
Sekunden zur Verfügung stehen würden und ausschließlich ein
Roboter überhaupt eine sinnvolle Arbeit erledigen könnte.
Das wäre aber nur der Fall gewesen, wenn vorher eine
konkrete Vorstellung davon gehabt hätte, was genau man auf
der Oberfläche vorzufinden sei und was genau der Roboter
dort für Arbeit zu erledigen hätte.
Ganz einfach: gucken, ob der verschollene Wissenschaftler rumschwimmt und
falls ja ihn holen. Sonst gab es da nichts Sinnvolles zu tun. Mit schönem
Gruß an die Frau Doktor, die offenbar gern mutwillig sich und andere in
Gefahr bringt.
Schau Dir die Szene noch mal an und ab welchem Moment klar
ist, das da irgendwo ein Wissenschaftler rumschwimmt. Das
ist nicht vor der Landung klar, das ist nicht während der
Landung klar und auch nicht sofort nach dem Ausstieg.

Weiterhin ist Brands Reaktion nach der Erkentnis der Crash-
Landung von Miller nicht Millers Körper zu bergen, sondern
den Flugschreiber. (Der zu dem Zeitpunkt gefundene Sender
wird in diesem Moment bereits vom Roboter aufgenommen und
zum Shuttle gebracht.

Brand scheint zu diesem Zeitpunkt auch anzunehmen, das sich
Miller bei den "Bergen" befinden könnte. "Towards the
moutains".

Eine Annahme die nicht grundlegend unlogisch ist, wenn nach
örtlicher Zeit nur wenige halbe Stunden oder so vergangen
seien müßten.

Da ist noch nicht von "sich mutwillig in Gefahr" bringen
vorzuwerfen. Da bleibt nur "das verschwendet aber Zeit".
Post by Andy Angerer
Post by Cornell Binder
Ausser Dir, hatte das Wissen im Film aber keiner.
Die wussten doch offenbar sogar völlig sicher, daß das Wasser überall gleich
tief ist und nirgendwo Löcher & Spalten im Boden sind. Sonst hätten sie
nämlich keinesfalls einfach losmarschieren dürfen.
(Nein; tatsächlich wussten sie das nicht und das ist ein weiteres der
blödsinnigen Details, von denen der Film nur so wimmelte.)
Mit der Maßgabe haben wir wieder das grundsätzliche Problem
das fast gar keine Handlung der Mission hätte durchgeführt
werden dürfen, das der überwiegende Teil auf Annahmen (nicht
Raten!) basiert, da ja so gut wie gar kein gesichertes
Wissen vorliegt.

Das Motiv der Wissenssammlung ist ja gerade in dem Bereich
doppelt ausgeprägt. Zum einen die Durchführung der Landung
an sich die es Romilly erlaubt mehr Zeit zur Erforschung
von Gargantua zur Verfügung zu haben und eben Brands Be-
dürfnis den Flugschreiber zu bergen um zumindest Millers
Flugdaten auswerten zu können.


Wir wissen leider nicht genau was für Daten Miller gesendet
hat:

"Miller hasn't sent much, but what she has
is very promising. It's water, it's organics..."

Da könnten z.B. auch Daten aus der Umgebung der
ursprünglichen Landestelle dabei sein. U.a. topographische
Scans. Miller ist vermutlich nicht so sportlich gelandet wie
Cooper.

Hier könnte es also eine Karte der Landestelle geben mit der
wir erklären könnten, warum man sich dort sorglos bewegt
aber gleichzeitig wäre die Karte beschränkt genug um nicht
zu wissen ob da Berge sind oder nicht.

Mir ist schon klar, das das jetzt ziemliche Auslegung ist,
aber der Film selbst gibt uns halt auch an vielen Stellen
selbst kaum konkrete Daten mit denen wir das Gezeigte veri-
oder falsifizieren können.


Und schlußendlich sind wir einmal mehr an dem Punkt, das
Charaktere "Fehler" machen müssen um die Handlung voranzu-
treiben.

Nehmen wir das "Genre" Verwechslungskomödien. Da hat man
üblicherweise mehr Spaß an den daraus entstehenden Konse-
quenzen, als das man genervt den Film abschaltet, weil das
initiale Plotdevice in 95% aller Fälle unlogisch oder zu-
mindest arg bemüht ist.

Es geht doch am Ende nur noch um "Suspension of disbelief".
Bei Dir ist halt der Disbelief so hoch, das es Dir unmög-
lich ist den Film zu Ende zu schauen.

Umgekehrt gibt es bestimmt Filme die Du schon mehrfach ge-
sehen hast, wo es andere Leute gibt die nach der Exposition
abschalten, weil ihnen das alles zu doof ist.


CoBi
--
recently seen in a cinema near me:
War Dogs .............................................................. 2480
Die glorreichen Sieben ................................................ 2479
Welcome to Norway ..................................................... 2478
Andy Angerer
2017-05-07 15:47:38 UTC
Permalink
Post by Cornell Binder
Post by Andy Angerer
Post by Cornell Binder
Post by Andy Angerer
Post by Cornell Binder
Sorry, aber für mich ist das ein Klacks auf einem Planeten
zu landen, nachdem man ein Wurmloch durchquert hat.
Du kommst mir vor wie ein Pilot, der zwar sieht, daß die Landebahn viel
zu kurz ist, dem das aber egal ist, weil er ja vorhin ein Gewitter
durchquert hat ohne abzustürzen. Auch sorry, aber das ist grober Käse,
denn das eine hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tun.
Und schon wieder ein Strohmann.
Kein Strohmann, sondern ein Vergleich.
Ob es ratsam ist, auf dem Kackplaneten zu landen, hat überhaupt nichts
damit zu tun, ob man vorher in der Lage war, ein Wurmloch zu durchqueren.
Dein "wenn-dann"-Argument ist Käse.
Ich behaupte nicht, das aus der Tatsache das man es schafft
ein Wurmloch zu durchqueren folgt, das man auf jedem
beliebigen Planeten landen kann oder gar muss, sondern ich
trete den Schritt zurück und schaue mir die gesamte Mission
an.
Die Mission beginnt mit der Durchquerung des Wurmloches und
setzt sich dann mit der Erkundung der drei Planten fort.
Dazu hat man ja auch explizit einen Lander dabei.
Es will sich mir nicht erschließen, wieso man eine Mission
plant, bei der man die Crew nicht in die Lage versetzt, auf
den gleichen Planeten zu landen, zu denen man in den vorherigen
Missionen die Wissenschaftler geschickt hat?
Bei so einer Mission muss man zwangsläufig so viele Unwägbar-
keiten berücksichtigen, das umgekehrt auch sehr viele Möglich-
keiten bereitstehen um auf diese Unwägbarkeiten zu reagieren.
Wir sind zwar weiterhin in einer Extremsituation aber so eng
ist der Einsteidungskorridor nicht, wie Du das hier versuchts
darzustellen.
Ja; da sind wir nun wohl tatsächlich im Bereich des persönlichen Empfindens
angekommen.
Post by Cornell Binder
Post by Andy Angerer
Post by Cornell Binder
Zweitens, was genau hätte der Roboter jetzt sofort machen
sollen? Kostet es keine Zeit wenn der erstmal die Umgebung
scant?
Du meinst, die Menschen wären da schneller? Lustig.
Zwei Menschen und ein Roboter können gleichzeitig ver-
schiedene Dinge tuen, als nur ein Roboter von dem unklar ist
welche was er mit dem Ergebnis des Scans anfangen soll.
Das Problem der Szene ergibt sich ja auch aus genau dieser
Arbeitsteilung, weil Brand etwas anderes macht als Robbie
und Doyle.
Ebenso wissen wir nicht ob Robbie ungünstig in der falschen
Richtung losgesucht hätte, und und und.
Ich kann mir jetzt auch problemlos ein retardierendes Szenario
für den Einsatz des Roboters ausdenken. Was wäre z.B. wenn
der sich in Wrackteilen verhakt? Müßte man dann die Landung
sofort abbrechen und umkehren oder würde man versuchen den
Roboter zu bergen?
Zumal der ja recht menschliche Züge hat.... :o)
Post by Cornell Binder
Post by Andy Angerer
Post by Cornell Binder
Und Drittens tust Du weiterhin so, als ob ausschließlich
Sekunden zur Verfügung stehen würden und ausschließlich ein
Roboter überhaupt eine sinnvolle Arbeit erledigen könnte.
Das wäre aber nur der Fall gewesen, wenn vorher eine
konkrete Vorstellung davon gehabt hätte, was genau man auf
der Oberfläche vorzufinden sei und was genau der Roboter
dort für Arbeit zu erledigen hätte.
Ganz einfach: gucken, ob der verschollene Wissenschaftler rumschwimmt und
falls ja ihn holen. Sonst gab es da nichts Sinnvolles zu tun. Mit schönem
Gruß an die Frau Doktor, die offenbar gern mutwillig sich und andere in
Gefahr bringt.
Schau Dir die Szene noch mal an und ab welchem Moment klar
ist, das da irgendwo ein Wissenschaftler rumschwimmt. Das
ist nicht vor der Landung klar, das ist nicht während der
Landung klar und auch nicht sofort nach dem Ausstieg.
Genau gesagt ist das der Status vor und während der Landung, weil man zu
dieser Zeit das Bild einer Wasserkugel mit ein paar Wrackteilen hat, was der
Situation eines irdischen Schiffbrüchigen entspricht. Als sie feststellen,
daß man da stehen & gehen kann, wirds komplizierter.
Post by Cornell Binder
Weiterhin ist Brands Reaktion nach der Erkentnis der Crash-
Landung von Miller nicht Millers Körper zu bergen, sondern
den Flugschreiber. (Der zu dem Zeitpunkt gefundene Sender
wird in diesem Moment bereits vom Roboter aufgenommen und
zum Shuttle gebracht.
Wobei ich keineswegs damit einverstanden bin, für den dappigen Flugschreiber
einen Zeitverlust oder irgendwelche Risiken in Kauf zu nehmen. Aber das ist
jetzt wirklich einfach meine eigene subjektive Einschätzung.
Frau Doktor ging mir eh oft auf die Nerven; zB auch mit ihrem späteren
eigenartigen Plädoyer für die Liebe, als sie durchsetzen wollte, daß man
dorthin fliegt, wo derjenige sitzt, in den sie verknallt ist. Das war auch
so eine Passage, die ich furchtbar daneben fand. Und wo ich mich in
Wirklichkeit eben gar nicht über Dr. Brand geärgert hab, sondern über den
Drehbuchautor.
Post by Cornell Binder
Brand scheint zu diesem Zeitpunkt auch anzunehmen, das sich
Miller bei den "Bergen" befinden könnte. "Towards the
moutains".
Eine Annahme die nicht grundlegend unlogisch ist, wenn nach
örtlicher Zeit nur wenige halbe Stunden oder so vergangen
seien müßten.
Und nachdem man ja festgestellt hatte, daß man zu Fuß gehen kann; ganz
recht.
Post by Cornell Binder
Post by Andy Angerer
Post by Cornell Binder
Ausser Dir, hatte das Wissen im Film aber keiner.
Die wussten doch offenbar sogar völlig sicher, daß das Wasser überall
gleich tief ist und nirgendwo Löcher & Spalten im Boden sind. Sonst
hätten sie nämlich keinesfalls einfach losmarschieren dürfen.
(Nein; tatsächlich wussten sie das nicht und das ist ein weiteres der
blödsinnigen Details, von denen der Film nur so wimmelte.)
Mit der Maßgabe haben wir wieder das grundsätzliche Problem
das fast gar keine Handlung der Mission hätte durchgeführt
werden dürfen, das der überwiegende Teil auf Annahmen (nicht
Raten!) basiert, da ja so gut wie gar kein gesichertes
Wissen vorliegt.
Das Motiv der Wissenssammlung ist ja gerade in dem Bereich
doppelt ausgeprägt. Zum einen die Durchführung der Landung
an sich die es Romilly erlaubt mehr Zeit zur Erforschung
von Gargantua zur Verfügung zu haben und eben Brands Be-
dürfnis den Flugschreiber zu bergen um zumindest Millers
Flugdaten auswerten zu können.
Wir wissen leider nicht genau was für Daten Miller gesendet
"Miller hasn't sent much, but what she has
is very promising. It's water, it's organics..."
Da könnten z.B. auch Daten aus der Umgebung der
ursprünglichen Landestelle dabei sein. U.a. topographische
Scans. Miller ist vermutlich nicht so sportlich gelandet wie
Cooper.
Hier könnte es also eine Karte der Landestelle geben mit der
wir erklären könnten, warum man sich dort sorglos bewegt
aber gleichzeitig wäre die Karte beschränkt genug um nicht
zu wissen ob da Berge sind oder nicht.
Mir ist schon klar, das das jetzt ziemliche Auslegung ist,
Auch wenn mir der Film trotzdem nicht gefällt, ergibt das Ganze so
betrachtet jetzt mehr Sinn und das fühlt sich für mich erfreulich an.
Post by Cornell Binder
aber der Film selbst gibt uns halt auch an vielen Stellen
selbst kaum konkrete Daten mit denen wir das Gezeigte veri-
oder falsifizieren können.
Ähnlich gehts mir zB bei dem berühmten Plothole in T2, wo der T 1000 die
Zeitreise macht, obwohl das doch nur so halborganische Dinger wie der T 800
können. Ich seh da kein Problem; die haben halt den T 1000 für den
Zeitsprung schnell mal mit organischem Zeug überzogen; bei dem geht das
sogar besonders gut; der kann sich ja dafür zur Kugel formen. Das ist für
mich so banal, daß man es tatsächlich nicht extra im Film zeigen muß.
Machen können hätt mans natürlich....
Post by Cornell Binder
Und schlußendlich sind wir einmal mehr an dem Punkt, das
Charaktere "Fehler" machen müssen um die Handlung voranzu-
treiben.
Das wird für mich dann zum Problem, wenn ich die Fehler nicht einfach nur
als Fehler empfinde, sondern als Deppenfehler, die nur einem Idioten im Suff
passieren, obwohl es sich nicht um Idioten im Suff handelt.
Wenn Deppen Deppenfehler machen, hab ich kein Problem. Wenn Wissenschaftler
mit einsteinhaften IQs Deppenfehler machen, tut mir das weh.
Post by Cornell Binder
Nehmen wir das "Genre" Verwechslungskomödien. Da hat man
üblicherweise mehr Spaß an den daraus entstehenden Konse-
quenzen, als das man genervt den Film abschaltet, weil das
initiale Plotdevice in 95% aller Fälle unlogisch oder zu-
mindest arg bemüht ist.
Klar, aber das ist ja auch was anderes.
Wie schon erwähnt: bei Captain Kirk tolerier ich viel mehr Dummheiten als
ich das bei Picard tun würde; TOS ist halt Trash und TNG erhebt Anspruch.
Post by Cornell Binder
Es geht doch am Ende nur noch um "Suspension of disbelief".
Bei Dir ist halt der Disbelief so hoch, das es Dir unmög-
lich ist den Film zu Ende zu schauen.
Bei Gelegenheit möcht ich mal die Passage mit dem Tesserakt nachholen; das
interessiert mich zumindest optisch. Dafür müsste es reichen, die letzte
halbe Stunde zu gucken, oder?
Post by Cornell Binder
Umgekehrt gibt es bestimmt Filme die Du schon mehrfach ge-
sehen hast, wo es andere Leute gibt die nach der Exposition
abschalten, weil ihnen das alles zu doof ist.
Garantiert.
Jetzt bleibt mir nur noch, Dir für Deine Geduld & Mühe zu danken; merci!
--
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Patrick Rudin
2017-05-07 16:35:05 UTC
Permalink
Post by Andy Angerer
Frau Doktor ging mir eh oft auf die Nerven; zB auch mit ihrem späteren
eigenartigen Plädoyer für die Liebe, als sie durchsetzen wollte, daß man
dorthin fliegt, wo derjenige sitzt, in den sie verknallt ist.
Retrospektiv gesehen hatte sie aber irgendwie recht. Mit genau solchen
Dingen spielt Nolan halt gern.
Post by Andy Angerer
Wenn Deppen Deppenfehler machen, hab ich kein Problem. Wenn Wissenschaftler
mit einsteinhaften IQs Deppenfehler machen, tut mir das weh.
Die gescheiterte Mission auf dem Wasserplaneten ist ja während der
"Zwangspause" durchaus ein Thema, man ärgert sich, dass man so miserabel
vorbereitet war.

Ich geb auch zu, dass ein paar Szenen (auch auf dem Eisplanet)
vielleicht nicht grandios geschnitten sind, vermutlich musste der Film
unter 180 Minuten bleiben. Aber mit noch mehr Erklärungen wäre Dir das
ja dann erst recht "zuviel Gelaber" gewesen...
Post by Andy Angerer
Bei Gelegenheit möcht ich mal die Passage mit dem Tesserakt nachholen; das
interessiert mich zumindest optisch. Dafür müsste es reichen, die letzte
halbe Stunde zu gucken, oder?
Ich bezweifle, dass die Szene ohne Kontext auch nur halbwegs
verständlich ist.

Kennst Du eigentlich andere Nolan-Filme?

Den von Dir erwähnte Film konnte ich auf imdb nicht eindeutig zuordnen,
aber mich würde auch unabhängig von SF interessieren, welche Filme Dich
konkret begeistern.


Gruss

Patrick
Andy Angerer
2017-05-08 12:33:51 UTC
Permalink
Post by Patrick Rudin
Post by Andy Angerer
Bei Gelegenheit möcht ich mal die Passage mit dem Tesserakt nachholen;
das interessiert mich zumindest optisch. Dafür müsste es reichen, die
letzte halbe Stunde zu gucken, oder?
Ich bezweifle, dass die Szene ohne Kontext auch nur halbwegs
verständlich ist.
Das wird schon gehen; zumal ich dann den Wikiartikel gelesen hab. :-)
Post by Patrick Rudin
Kennst Du eigentlich andere Nolan-Filme?
Ja: die Batmans.
Und die gefallen mir in absteigender Reihenfolge; Batman Begins hat mich
sehr begeistert, der zweite hat mir auch noch gefallen, der dritte dann
nicht mehr so. Memmento und Insomnia würde ich gerne mal sehen.
Post by Patrick Rudin
Den von Dir erwähnte Film konnte ich auf imdb nicht eindeutig zuordnen,
Unknown Identity?

<https://de.wikipedia.org/wiki/Unknown_Identity>
Post by Patrick Rudin
aber mich würde auch unabhängig von SF interessieren, welche Filme Dich
konkret begeistern.
T 1 & 2
12 Monkeys
Fisch namens Wanda
Auf Liebe und Tod
Der unsichtbare Dritte
Eine Frage der Ehre
Die üblichen Verdächtigen
Starship Troopers
Galaxy Quest

fallen mir da grad spontan ein.
--
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Andy Angerer
2017-05-12 15:34:03 UTC
Permalink
Post by Andy Angerer
Post by Patrick Rudin
aber mich würde auch unabhängig von SF interessieren, welche Filme Dich
konkret begeistern.
T 1 & 2
12 Monkeys
Fisch namens Wanda
Auf Liebe und Tod
Der unsichtbare Dritte
Eine Frage der Ehre
Die üblichen Verdächtigen
Starship Troopers
Galaxy Quest
fallen mir da grad spontan ein.
Inside Man!
Läuft am 26. Mai auf RTL 2.
(Mit schönem Gruß an alle, die Sender wie RTL 2 ignorieren. :-)
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Patrick Rudin
2017-07-25 17:28:01 UTC
Permalink
Post by Andy Angerer
Post by Patrick Rudin
Kennst Du eigentlich andere Nolan-Filme?
Ja: die Batmans.
Und die gefallen mir in absteigender Reihenfolge; Batman Begins hat mich
sehr begeistert, der zweite hat mir auch noch gefallen, der dritte dann
nicht mehr so.
Sie sind halt recht psychologisch gehalten, und das Gefangenen-Dilemma
(Das Knöpfchendrück-Spiel auf den Schiffen) war wieder typisch Nolan.
Ich find alle drei süffig gedreht und gut unterhaltsam.
Post by Andy Angerer
Post by Patrick Rudin
Den von Dir erwähnte Film konnte ich auf imdb nicht eindeutig zuordnen,
Unknown Identity?
<https://de.wikipedia.org/wiki/Unknown_Identity>
Ich dachte, den hätte ich mal aufgenommen, daher habe ich das Posting
auch lange liegengelassen. Ist aber nicht mehr auf der Platte.
Post by Andy Angerer
Post by Patrick Rudin
aber mich würde auch unabhängig von SF interessieren, welche Filme Dich
konkret begeistern.
T 1 & 2
Oki, habe ich einmal geguckt, fasziniert mich einfach zuwenig.
Post by Andy Angerer
12 Monkeys
Ja, hat mir auch gefallen.
Post by Andy Angerer
Fisch namens Wanda
Zu oft gesehen, zu altbacken. Aber ja, damals grandios.
Post by Andy Angerer
Auf Liebe und Tod
Ist das der mit Trintignant? Zu lange her, müsste ich mal wieder gucken.
Post by Andy Angerer
Der unsichtbare Dritte
Oerks. Den Hype darum habe ich nie verstanden.
Post by Andy Angerer
Eine Frage der Ehre
Ja, Jack Nicholson und Tom Cruise in Höchstform. Grandioser Unsinn
perfekt inszeniert.
Post by Andy Angerer
Die üblichen Verdächtigen
Beim ersten Mal ist er gut, aber beim zweiten Mal gucken ist halt die
Luft völlig draussen. Aber wenn Du so gerne verballhornt wirst, solltest
Du wirklich mal The Prestige von Nolan reinziehen.
Post by Andy Angerer
Starship Troopers
Ich war damals überrascht, wie unterhaltsam ich diesen Schwachsinn
gefunden habe. Muss an Dina Meyer liegen.
Post by Andy Angerer
Galaxy Quest
Oerks.
Post by Andy Angerer
fallen mir da grad spontan ein.
Hab grad neulich mal wieder in Ruhe "The thin red line" von Terrence
Malick gesehen. Nick Nolte hätte für seine Rolle den Oskar kriegen sollen...


Gruss

Patrick
Andy Angerer
2017-08-08 12:00:56 UTC
Permalink
Post by Patrick Rudin
Post by Andy Angerer
Post by Patrick Rudin
Kennst Du eigentlich andere Nolan-Filme?
Ja: die Batmans.
Und die gefallen mir in absteigender Reihenfolge; Batman Begins hat mich
sehr begeistert, der zweite hat mir auch noch gefallen, der dritte dann
nicht mehr so.
Sie sind halt recht psychologisch gehalten, und das Gefangenen-Dilemma
(Das Knöpfchendrück-Spiel auf den Schiffen) war wieder typisch Nolan.
Ich find alle drei süffig gedreht und gut unterhaltsam.
Und vor allem sind es die einzig relevanten Batman-Filme überhaupt; die
anderen sind allesamt für die Tonne.
Post by Patrick Rudin
Post by Andy Angerer
Post by Patrick Rudin
Den von Dir erwähnte Film konnte ich auf imdb nicht eindeutig zuordnen,
Unknown Identity?
<https://de.wikipedia.org/wiki/Unknown_Identity>
Ich dachte, den hätte ich mal aufgenommen, daher habe ich das Posting
auch lange liegengelassen. Ist aber nicht mehr auf der Platte.
Den nachzuholen würde sich lohnen; der ist _richtig_ gut!
Post by Patrick Rudin
Post by Andy Angerer
Post by Patrick Rudin
aber mich würde auch unabhängig von SF interessieren, welche Filme Dich
konkret begeistern.
T 1 & 2
Oki, habe ich einmal geguckt, fasziniert mich einfach zuwenig.
Klar; Gschackssach.
Post by Patrick Rudin
Post by Andy Angerer
12 Monkeys
Ja, hat mir auch gefallen.
Der Wahnsinn, dieser Film!
Post by Patrick Rudin
Post by Andy Angerer
Fisch namens Wanda
Zu oft gesehen, zu altbacken. Aber ja, damals grandios.
Halt einer der besten Lachfilme überhaupt; einer, der mich stellenweise
richtig fertiggemacht hat.
Post by Patrick Rudin
Post by Andy Angerer
Auf Liebe und Tod
Ist das der mit Trintignant? Zu lange her, müsste ich mal wieder gucken.
Und Fanny Ardant; genau.
Bei mir auch ewig her; ist mir aber im Gedächtnis geblieben.
Post by Patrick Rudin
Post by Andy Angerer
Der unsichtbare Dritte
Oerks. Den Hype darum habe ich nie verstanden.
Was gefällt Dir daran nicht?
Der Vorfahr aller Actionfilme und als solcher perfekt.
Post by Patrick Rudin
Post by Andy Angerer
Eine Frage der Ehre
Ja, Jack Nicholson und Tom Cruise in Höchstform. Grandioser Unsinn
perfekt inszeniert.
Jep; besonders Nicholson ist hier völlig unglaublich.
Post by Patrick Rudin
Post by Andy Angerer
Die üblichen Verdächtigen
Beim ersten Mal ist er gut, aber beim zweiten Mal gucken ist halt die
Luft völlig draussen.
Ich hab ihn nur einmal gesehen. :-)
Post by Patrick Rudin
Aber wenn Du so gerne verballhornt wirst, solltest
Du wirklich mal The Prestige von Nolan reinziehen.
Danke für den Tip!
Bei der Gelegenheit: "Wild Things" hatte ich ganz vergessen; der hat mich
auch wirklich umgehauen.
Post by Patrick Rudin
Post by Andy Angerer
Starship Troopers
Ich war damals überrascht, wie unterhaltsam ich diesen Schwachsinn
gefunden habe. Muss an Dina Meyer liegen.
Für mich war der viel mehr als nur unterhaltsam.
Vor allem empfand ich ihn als die mit Abstand bösartigste Militärsatire, die
mir je untergekommen ist.
Außerdem wirkte er wie eine Droge auf mich; als ich hinterher aus dem Kino
rauskam, musste ich mich erstmal gut zehn Minuten rekalibrieren, bis ich
mich wieder in dieser Welt zurechtfand; ich war völlig desorientiert.
Post by Patrick Rudin
Post by Andy Angerer
Galaxy Quest
Oerks.
Echt? Ich find ihn prima.
Lustig, spannend, geil, gut gespielt, super Ideen; einfach perfekt. Und
schon die Grundidee find ich genial.
Post by Patrick Rudin
Post by Andy Angerer
fallen mir da grad spontan ein.
Hab grad neulich mal wieder in Ruhe "The thin red line" von Terrence
Malick gesehen. Nick Nolte hätte für seine Rolle den Oskar kriegen sollen...
Klingt interessant; auch hier: danke für den Tip!
Die wenigen Kriegsfilme, die ich bisher gesehen hab, waren entweder ganz
schlecht (Brücke von Arnheim, Deer Hunters) oder einigermaßen brauchbar
(Platoon, Full Metal Jacket). Richtig gut gefallen hat mir nur der James
Ryan, den ich vor ein paar Tagen endlich mal (im TV) geguckt hab.
--
Die andere Site
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Beate Goebel
2017-08-08 14:36:33 UTC
Permalink
Andy Angerer schrieb am 08 Aug 2017
Post by Andy Angerer
Die wenigen Kriegsfilme, die ich bisher gesehen hab, waren
entweder ganz schlecht (Brücke von Arnheim, Deer Hunters) oder
einigermaßen brauchbar (Platoon, Full Metal Jacket). Richtig gut
gefallen hat mir nur der James Ryan, den ich vor ein paar Tagen
endlich mal (im TV) geguckt hab.
Dann solltest Du mal "The Pacific" und "Band of Brothers" auftreiben.
Beides ausgezeichnete TV-Serien. Die Buchvorlagen sind natürlich noch
besser.
Glaube aber nicht, dass die Filme oder Bücher jemals hier in Dtl.
angekommen sind.

http://www.imdb.com/title/tt0374463/?ref_=fn_al_tt_1
http://www.imdb.com/title/tt0185906/?ref_=nv_sr_1

Beate
--
"Wer gibt einem eigentlich das Recht zum Plonken?"
[Dennis Fox in ger.ct]
Andy Angerer
2017-08-08 15:30:51 UTC
Permalink
Post by Beate Goebel
Andy Angerer schrieb am 08 Aug 2017
Post by Andy Angerer
Die wenigen Kriegsfilme, die ich bisher gesehen hab, waren
entweder ganz schlecht (Brücke von Arnheim, Deer Hunters) oder
einigermaßen brauchbar (Platoon, Full Metal Jacket). Richtig gut
gefallen hat mir nur der James Ryan, den ich vor ein paar Tagen
endlich mal (im TV) geguckt hab.
Dann solltest Du mal "The Pacific" und "Band of Brothers" auftreiben.
Beides ausgezeichnete TV-Serien. Die Buchvorlagen sind natürlich noch
besser.
Serien.... auftreiben....
Post by Beate Goebel
Glaube aber nicht, dass die Filme oder Bücher jemals hier in Dtl.
angekommen sind.
.... und dann bestimmt auch noch auf englisch.... => nix für mich.
Post by Beate Goebel
http://www.imdb.com/title/tt0374463/?ref_=fn_al_tt_1
http://www.imdb.com/title/tt0185906/?ref_=nv_sr_1
Aber danke für den Tip.
--
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Beate Goebel
2017-08-08 18:08:08 UTC
Permalink
Andy Angerer schrieb am 08 Aug 2017
Post by Andy Angerer
Post by Beate Goebel
Andy Angerer schrieb am 08 Aug 2017
Post by Andy Angerer
Die wenigen Kriegsfilme, die ich bisher gesehen hab, waren
entweder ganz schlecht (Brücke von Arnheim, Deer Hunters) oder
einigermaßen brauchbar (Platoon, Full Metal Jacket). Richtig gut
gefallen hat mir nur der James Ryan, den ich vor ein paar Tagen
endlich mal (im TV) geguckt hab.
Dann solltest Du mal "The Pacific" und "Band of Brothers"
auftreiben. Beides ausgezeichnete TV-Serien. Die Buchvorlagen
sind natürlich noch besser.
Serien.... auftreiben....
https://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_ss_i_7_15/259-6940506-0906910?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&url=search-alias%3Daps&field-keywords=band+of+brothers+dvd+box+deutsch&sprefix=Band+of+brother%2Caps%2C1000&crid=22I8SQL2ZQN7U

https://www.amazon.de/Pacific-6-DVDs-Joseph-Mazzello/dp/B0041G2YSA/ref=sr_1_5?s=dvd&ie=UTF8&qid=1502215571&sr=1-5&keywords=the+pacific
Post by Andy Angerer
.... und dann bestimmt auch noch auf englisch.... => nix für mich.
Noch Fragen?

Beate
--
"Im Usenet nach einem inoffiziellen Webforum zu fragen ist IMHO fast wie
wenn man einen Pfarrer nach dem naechsten Bordell fragen wuerde :-)"
[Bastian Lutz in <46e17970$0$4531$***@newsspool3.arcor-online.net>]
Andy Angerer
2017-08-09 12:34:10 UTC
Permalink
Post by Andreas M. Kirchwitz
Noch Fragen?
Nö; danke Dir.
--
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Cornell Binder
2017-08-08 20:43:39 UTC
Permalink
Post by Beate Goebel
Andy Angerer schrieb am 08 Aug 2017
Post by Andy Angerer
Die wenigen Kriegsfilme, die ich bisher gesehen hab, waren
entweder ganz schlecht (Brücke von Arnheim, Deer Hunters) oder
einigermaßen brauchbar (Platoon, Full Metal Jacket). Richtig gut
gefallen hat mir nur der James Ryan, den ich vor ein paar Tagen
endlich mal (im TV) geguckt hab.
Dann solltest Du mal "The Pacific" und "Band of Brothers" auftreiben.
Beides ausgezeichnete TV-Serien. Die Buchvorlagen sind natürlich noch
besser.
Glaube aber nicht, dass die Filme oder Bücher jemals hier in Dtl.
angekommen sind.
Meinst Du jetzt mit "Filme" die beiden Serien? Also Band of
Brothers lief hier normal im Fernsehen. Im FreeTV z.B. auf
RTL2 und im PayTV aktuell auf Sky. Von der Serie standen
sogar DVDs in meiner Videothek wenn ich mich recht erinnere.

"The Pacific" lief auch bereits im FreeTV sogar nur wenige
Monate nach der HBO Originalausstrahlung im Sommer 2010 auf
Kabel 1.


CoBi
--
recently seen in a cinema near me:
Pirates of the Caribbean: Salazars Rache .............................. 2610
Mein neues bestes Stück ............................................... 2609
Alien: Covenant ....................................................... 2608
Beate Goebel
2017-08-08 21:05:17 UTC
Permalink
Cornell Binder schrieb am 08 Aug 2017
Post by Cornell Binder
Post by Beate Goebel
Dann solltest Du mal "The Pacific" und "Band of Brothers"
auftreiben. Beides ausgezeichnete TV-Serien. Die Buchvorlagen
sind natürlich noch besser.
Glaube aber nicht, dass die Filme oder Bücher jemals hier in Dtl.
angekommen sind.
Meinst Du jetzt mit "Filme" die beiden Serien?
Ja.
Post by Cornell Binder
Also Band of
Brothers lief hier normal im Fernsehen. Im FreeTV z.B. auf
RTL2 und im PayTV aktuell auf Sky. Von der Serie standen
sogar DVDs in meiner Videothek wenn ich mich recht erinnere.
"The Pacific" lief auch bereits im FreeTV sogar nur wenige
Monate nach der HBO Originalausstrahlung im Sommer 2010 auf
Kabel 1.
Das habe ich dann damals nicht mitbekommen. Jetzt gibts die jedenfalls
für ganz kleines Geld bei einem bekannten Versender.

Beate
--
"Man kann es so oder so machen. Ich bin für so."
[Gerhard Schröder laut Spiegel 27/2003]
Patrick Rudin
2017-08-15 22:13:28 UTC
Permalink
Post by Andy Angerer
Post by Patrick Rudin
Post by Andy Angerer
Der unsichtbare Dritte
Oerks. Den Hype darum habe ich nie verstanden.
Was gefällt Dir daran nicht?
Der Vorfahr aller Actionfilme und als solcher perfekt.
Ist ewig her, ich fand ihn einfach nicht spannend.
Post by Andy Angerer
Post by Patrick Rudin
Aber wenn Du so gerne verballhornt wirst, solltest
Du wirklich mal The Prestige von Nolan reinziehen.
Danke für den Tip!
Wie gesagt, der warnt Dich sogar gleich zu Beginn explizit vor
Verballhornung. Nützt aber nichts.

"Shutter Island" wäre auch noch eine Empfehlung. Man spürt die ganze
Zeit, dass irgendwas oberfaul ist, weiss aber nicht so recht, woran das
liegt. Und es bleibt bis zur letzten Dialogzeile spannend. Allerdings
_sehr_ tiefenpsychologisch.

Ach ja, "Smoking Aces" fand ich auch ganz unterhaltsam. Ziemlich
überdreht, und viele Leute haben sich über die Schlusspointe geärgert.
Ich fand das Ende richtig vergnüglich, weil ich damit nun wirklich nicht
gerechnet hatte. Obwohl man fast mit der Nase draufgestossen wird.

Den ersten "SAW"-Film kennst Du? Ich hab das Ende natürlich geahnt, war
dann aber dennoch überrascht. War eine erfreuliche Erfrischung im
sonstigen Horror-Allerlei. Über die ganzen Fortsetzungen kann man
geteilter Meinung sein...
Post by Andy Angerer
Bei der Gelegenheit: "Wild Things" hatte ich ganz vergessen; der hat mich
auch wirklich umgehauen.
Ist das dieser "Erotikthriller" mit Kevin Beacon? Noch schlimmer finde
ich höchstens Erotikthriller mit Al Pacino.
Post by Andy Angerer
Post by Patrick Rudin
Post by Andy Angerer
Starship Troopers
Ich war damals überrascht, wie unterhaltsam ich diesen Schwachsinn
gefunden habe. Muss an Dina Meyer liegen.
Für mich war der viel mehr als nur unterhaltsam.
Vor allem empfand ich ihn als die mit Abstand bösartigste Militärsatire, die
mir je untergekommen ist.
"Dr. Strangelove" von Kubrick wäre dann Pflicht. Schon etwas angegraut,
aber richtig schön böse.
Post by Andy Angerer
Post by Patrick Rudin
Hab grad neulich mal wieder in Ruhe "The thin red line" von Terrence
Malick gesehen. Nick Nolte hätte für seine Rolle den Oskar kriegen sollen...
Klingt interessant; auch hier: danke für den Tip!
Es ist ein schwieriger Film, viele grenzwertig kitschige Urwaldszenen,
ziemlich eigenwillig zusammengeschnitten. Und unglaublich spannende
Kriegsszenen. Und Nick Nolte, der am Feldtelefon Homer zitiert. Seine
beste Rolle. Da ist Duvall in "Apocalypse Now" ein Dreck dagegen.
Post by Andy Angerer
Die wenigen Kriegsfilme, die ich bisher gesehen hab, waren entweder ganz
schlecht (Brücke von Arnheim, Deer Hunters)
Arnheim ist halt etwas angestaubt. "Deer Hunters" ist schon
beeindruckend, vor allem die Szene mit dem russischen Roulette. Aber der
Anfang (Besäufnis unter Freunden) ist todlangweilig und unerträglich lang.
Post by Andy Angerer
oder einigermaßen brauchbar (Platoon, Full Metal Jacket).
Ja, ich bin mit den beiden auch nicht so warm geworden.
Post by Andy Angerer
Richtig gut gefallen hat mir nur der James
Ryan, den ich vor ein paar Tagen endlich mal (im TV) geguckt hab.
"Flags of our Fathers" und "Letters from Iwo Jima" würde ich auch
empfehlen. Nicht so 0815-Hollywood-artig erzählt, beleuchten eher
Hintergründiges. Und der Erstgenannte zeigt auch hübsch auf, wie
Kriegspropaganda funktioniert.

Dann gäbe es natürlich noch die U-Boot-Filme. "Crimson Tide" finde ich
bei allem Unsinn noch immer hervorragend, was an den beiden
Hauptdarstellern liegt. K-19 ist eher dokumentarisch, aber dennoch
beeindruckend. Und selbst U-571 ist bei aller Hollywood-Vorhersehbarkeit
auch spannend. Petersen hat da auch mal was gemacht, aber ich nehme mal
an, dass Du den kennst.


Gruss

Patrick
Andy Angerer
2017-08-24 00:24:48 UTC
Permalink
Post by Patrick Rudin
Post by Andy Angerer
Post by Patrick Rudin
Post by Andy Angerer
Der unsichtbare Dritte
Oerks. Den Hype darum habe ich nie verstanden.
Was gefällt Dir daran nicht?
Der Vorfahr aller Actionfilme und als solcher perfekt.
Ist ewig her, ich fand ihn einfach nicht spannend.
Bei mir auch ewig her; ich fand ihn extrem spannend.
Und rasant, ideen- & abwechslungsreich, intelligent.
Post by Patrick Rudin
"Shutter Island" wäre auch noch eine Empfehlung. Man spürt die ganze
Zeit, dass irgendwas oberfaul ist, weiss aber nicht so recht, woran das
liegt. Und es bleibt bis zur letzten Dialogzeile spannend. Allerdings
_sehr_ tiefenpsychologisch.
Ja; der hat mir auch sehr gut gefallen, ohne mich jedoch wirklich vom Hocker
zu reißen.
Post by Patrick Rudin
Ach ja, "Smoking Aces" fand ich auch ganz unterhaltsam. Ziemlich
überdreht, und viele Leute haben sich über die Schlusspointe geärgert.
Ich fand das Ende richtig vergnüglich, weil ich damit nun wirklich nicht
gerechnet hatte. Obwohl man fast mit der Nase draufgestossen wird.
Soeben in Wikipedia die Kritiken gelesen.
Ein Film, den man sich im Original anschauen muß, weil die Synchro schlecht
ist, ist nichts für mich.
Post by Patrick Rudin
Den ersten "SAW"-Film kennst Du?
Nein; möcht ich bei Gelegenheit mal....
Post by Patrick Rudin
Post by Andy Angerer
Bei der Gelegenheit: "Wild Things" hatte ich ganz vergessen; der hat mich
auch wirklich umgehauen.
Ist das dieser "Erotikthriller" mit Kevin Beacon? Noch schlimmer finde
ich höchstens Erotikthriller mit Al Pacino.
Als erotisch ist der mir nicht in Erinnerung.
Sondern in erster Linie als wahnsinnig überraschend.
Post by Patrick Rudin
Post by Andy Angerer
Post by Patrick Rudin
Post by Andy Angerer
Starship Troopers
Ich war damals überrascht, wie unterhaltsam ich diesen Schwachsinn
gefunden habe. Muss an Dina Meyer liegen.
Für mich war der viel mehr als nur unterhaltsam.
Vor allem empfand ich ihn als die mit Abstand bösartigste Militärsatire,
die mir je untergekommen ist.
"Dr. Strangelove" von Kubrick wäre dann Pflicht. Schon etwas angegraut,
aber richtig schön böse.
Ahja. *vormerk*
Post by Patrick Rudin
Post by Andy Angerer
Die wenigen Kriegsfilme, die ich bisher gesehen hab, waren entweder ganz
schlecht (Brücke von Arnheim, Deer Hunters)
Arnheim ist halt etwas angestaubt.
Nicht nur angestaubt, wennst mich fragst. Sondern einfach schlecht.
Post by Patrick Rudin
"Deer Hunters" ist schon
beeindruckend, vor allem die Szene mit dem russischen Roulette. Aber der
Anfang (Besäufnis unter Freunden) ist todlangweilig und unerträglich lang.
Ich fand den ganzen Film todlangweilig und unerträglich lang und die
penetrante Propaganda widerwärtig.
Post by Patrick Rudin
"Flags of our Fathers" und "Letters from Iwo Jima" würde ich auch
empfehlen. Nicht so 0815-Hollywood-artig erzählt, beleuchten eher
Hintergründiges. Und der Erstgenannte zeigt auch hübsch auf, wie
Kriegspropaganda funktioniert.
Auch vorgemerkt; wo Eastwood draufsteht, ist meist Gutes drin.
Hab ich schon erwähnt, daß ich "Erbarmungslos" genial fand? Insbesondere,
wie tatsächlich erbarmungslos er dort seinen eigenen Mythos demontiert....
Post by Patrick Rudin
Dann gäbe es natürlich noch die U-Boot-Filme. "Crimson Tide" finde ich
bei allem Unsinn noch immer hervorragend, was an den beiden
Hauptdarstellern liegt. K-19 ist eher dokumentarisch, aber dennoch
beeindruckend. Und selbst U-571 ist bei aller Hollywood-Vorhersehbarkeit
auch spannend. Petersen hat da auch mal was gemacht, aber ich nehme mal
an, dass Du den kennst.
Ich kenn sie alle nicht; nicht mal Petersens "Boot".

"The Big Lebowski" und "Fargo" hatte ich übrigens vergessen in meiner Liste.

Und eine ganz besondere und sehr unerwartete Perle will ich Dir noch
empfehlen: "Eve and the Handyman" von Russ Meyer. Vergiß seine sonstigen
Filme; dieser hier ist anders!
--
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Cornell Binder
2017-05-07 17:26:00 UTC
Permalink
Post by Andy Angerer
Bei Gelegenheit möcht ich mal die Passage mit dem Tesserakt nachholen; das
interessiert mich zumindest optisch. Dafür müsste es reichen, die letzte
halbe Stunde zu gucken, oder?
Ja. So bei 2:20 beginnt der Eintritt in die Anomalie und bei
2:35 ist schon wieder alles vorbei.


CoBi
--
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Andy Angerer
2017-05-08 12:35:25 UTC
Permalink
Post by Cornell Binder
Post by Andy Angerer
Bei Gelegenheit möcht ich mal die Passage mit dem Tesserakt nachholen;
das interessiert mich zumindest optisch. Dafür müsste es reichen, die
letzte halbe Stunde zu gucken, oder?
Ja. So bei 2:20 beginnt der Eintritt in die Anomalie und bei
2:35 ist schon wieder alles vorbei.
Fein; merci.
--
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H.-P. Schulz
2017-05-01 14:50:17 UTC
Permalink
Post by Andy Angerer
"Interstellar" hab ich mir gestern angesehen.
Ich hab' vor einiger Zeit mal ein Stück, auch dann das "Finale", per
YT geschaut.
Ist ja noch blöder als Gravity und Der marsianer zusammen genommen!

Jeglicher eingehenderer Befassung völlig unwert.
Patrick Rudin
2017-05-02 15:44:44 UTC
Permalink
Post by H.-P. Schulz
Post by Andy Angerer
"Interstellar" hab ich mir gestern angesehen.
Ich hab' vor einiger Zeit mal ein Stück, auch dann das "Finale", per
YT geschaut.
Das sind natürlich grandiose Voraussetzungen, um einen Film beurteilen
zu können. Als ich habe im Flugzeug auch "Fury Road" zur Hälfte
verpennt, daher wart ich noch ab, um mich zu entscheiden, ob der Film
wirklich keine Handlung hat.

Man muss die Arbeiten von Christopher Nolan ja nicht mögen, aber so ein
bisschen Konzentration ist da halt meistens doch die Voraussetzung, um
der Handlung folgen zu können.

Das war schon bei "Following" so, wo man nur an winzigsten Details
merken konnte, dass man grad mit einem kräftigen Zeitsprung verballhornt
wird.

"Memento" ist eigentlich recht linear, wenn auch ungewohnt. Bei der
Filmbeschreibung war zuerst gar nicht interessiert, hinterher dann
fasziniert. Schlichtweg geniale Dramaturgie.

"Insomnia" war dann ein solider atmosphärischer Thriller, aber ohne
sonderlich grosse Knacknüsse.

"The Prestige" musste ich dreimal gucken, bevor ich die Schlusspointen
wirklich einsortieren konnte. Da können sich die ganzen Physiker
natürlich über die Tesla-Erfindung aufregen, aber hey, im ganzen Film
geht es doch um Doppelgänger oder Nicht-Doppelgänger. Und Michael Caine
warnt doch jeden Zuschauer in den ersten Sekunden und verrät eigentlich
schon die Pointe fast überdeutlich.

Die Batman-Verfilmungen finde ich ganz kurzweilig, aber da liegen die
Schwerpunkte halt bei der Action. Nicht so ganz vergleichbar mit den
anderen Nolan-Filmen, find ich.

"Inception": Für manche einfach ein moderner Thriller, aber in dem
Moment, wo klar wird, weshalb Cobb weiss, dass Inception funktioniert,
geht doch die Spannung erst richtig los. Ich find den Plot richtig gut,
auch wenn man hier endlos Logiklöcher finden könnte, wenn man unbedingt
will.

Und man hat Nolan immer unterstellt, er mache unterkühlte Filme. Da hat
er sich bei "Interstellar" wohl gedacht, na, machen wir halt einen
emotionalen Trip. Ist es auch geworden. Ich bin dennoch fasziniert von
den Bildern, der Musik, und ja, auch die Dialoge passen. Und am Ende mal
wieder ein winziger Blick als Anspielung, das muss reichen.

Nolan halt. Ich werd mir die nächsten Filme von ihm (wie auch von
Tarantino) als Bluray blind kaufen.

Wer natürlich nicht mal mitgekriegt hat, dass in dem Film auch Matt
Damon mitspielt, der sollte vielleicht mal zum Augenarzt.

Aber an die, die da von "Schwachsinn, keine Logik, nur Gelaber"
sprechen: Welche Filme sind für Euch gute Filme? Würde mich wirklich
interessieren.

Und wer sich über Gravity aufregt, der möge doch bitte mal "Children of
men" gucken ;-)


Grüsse

Patrick (gespannt auf "Dunkirk")
Andy Angerer
2017-05-03 12:14:20 UTC
Permalink
Post by Patrick Rudin
Wer natürlich nicht mal mitgekriegt hat, dass in dem Film auch Matt
Damon mitspielt, der sollte vielleicht mal zum Augenarzt.
Ja; das erstaunt mich selber; Damon erkenn ich normalerweise von weitem.
Offenbar war ich zu dem Zeitpunkt bereits so eingesülzt, daß ich echt nicht
mehr viel mitgekriegt hab. Und bei der Schlägerei auf dem Eisplaneten hab
ich dann ausgemacht; da wurds mir zu blöd.
Post by Patrick Rudin
Aber an die, die da von "Schwachsinn, keine Logik, nur Gelaber"
sprechen: Welche Filme sind für Euch gute Filme? Würde mich wirklich
interessieren.
Da merk ich grad, wie dünn gesäät gute SF sind.
Filme? Unknown Identity fällt mir da gerade ein; den hab ich vor nicht
langer Zeit gesehen und der war richtig klasse; da passte alles.
--
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Patrick Rudin
2017-05-03 21:41:19 UTC
Permalink
Post by Andy Angerer
Ja; das erstaunt mich selber; Damon erkenn ich normalerweise von weitem.
Offenbar war ich zu dem Zeitpunkt bereits so eingesülzt, daß ich echt nicht
mehr viel mitgekriegt hab. Und bei der Schlägerei auf dem Eisplaneten hab
ich dann ausgemacht; da wurds mir zu blöd.
Die "Schlägerei" war ein Kampf auf Leben und Tod, und ganz so nebenbei
auch ein Streit um die Frage, wie weit Altruismus geht. Aber ich muss
mal schauen, wie sich der Dialog in der Synchronisation anhört.
Geprügelt haben sich da übrigens Matt und Matthew ;-)


Gruss

Patrick
Andy Angerer
2017-05-04 13:27:29 UTC
Permalink
Post by Patrick Rudin
Post by Andy Angerer
Ja; das erstaunt mich selber; Damon erkenn ich normalerweise von weitem.
Offenbar war ich zu dem Zeitpunkt bereits so eingesülzt, daß ich echt
nicht mehr viel mitgekriegt hab. Und bei der Schlägerei auf dem
Eisplaneten hab ich dann ausgemacht; da wurds mir zu blöd.
Die "Schlägerei" war ein Kampf auf Leben und Tod, und ganz so nebenbei
auch ein Streit um die Frage, wie weit Altruismus geht. Aber ich muss
mal schauen, wie sich der Dialog in der Synchronisation anhört.
Wie gesagt: bereits so eingesülzt....
Post by Patrick Rudin
Geprügelt haben sich da übrigens Matt und Matthew ;-)
:o))
--
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Andreas M. Kirchwitz
2017-05-02 11:26:28 UTC
Permalink
Post by Andy Angerer
"Interstellar" hab ich mir gestern angesehen.
Zumindest teilweise; eine gute Stunde vor Schluß hab ich ihn ausgemacht; er
ging mir einfach viel zu sehr auf den Sack.
Sorry, ich weiß die Antwort auf Deine Frage nicht mehr. Sie hatten
das irgendwie für sich begründet, welche Planeten sie besuchen und
in welcher Reihenfolge. Das war plausibler als der Rest des Films,
so dass ich nicht weiter darüber nachgedacht habe.

Interstellar ist handwerklich prima gemacht, und dennoch kann ich
mit dem Film einfach nichts anfangen. Ich kenne Leute, die finden
den Film großartig und realistisch und einfallsreich und und und...

Bei Sci-Fi ist das natürlich immer so ein Problem, dem kritischen
Zuschauer neue Ideen nahezubringen. Ist zu wenig Innovation dabei,
ist's langweilig, ist's zu weil, wird's unglaubwürdig.

Vielleicht hätten die beiden Nolans besser mehrere Filme gedreht,
als alle wilden Ideen in einem Drei-Stunden-Marathon zu vermixen.
Das passte einfach nicht so recht zusammen.

Die (eigentlich guten) Schauspieler haben es leider auch nicht
geschafft, dass ich etwas für sie empfinde. Absurderweise fand
ich die böse Figur von Matt Damon sogar am sympathischsten.

Interstellar hat insgesamt ziemlich verkrampft auf mich gewirkt.

Man muss ja nicht immer alles mögen :-) ... Andreas
Andy Angerer
2017-05-02 13:30:01 UTC
Permalink
Post by Andreas M. Kirchwitz
Post by Andy Angerer
"Interstellar" hab ich mir gestern angesehen.
Zumindest teilweise; eine gute Stunde vor Schluß hab ich ihn ausgemacht;
er ging mir einfach viel zu sehr auf den Sack.
Sorry, ich weiß die Antwort auf Deine Frage nicht mehr.
Schade; die lässt mich irgendwie nicht mehr los.
Post by Andreas M. Kirchwitz
Sie hatten
das irgendwie für sich begründet, welche Planeten sie besuchen und
in welcher Reihenfolge. Das war plausibler als der Rest des Films,
so dass ich nicht weiter darüber nachgedacht habe.
Ja; leider hatten sie das eben so knapp begründet, daß es in dem ganzen
nicht endenwollenden Geplapper unterging. Ich hatte da diesen "hoppla; jetzt
haben sie grad gesagt, warum...."-Effekt. Das hab ich öfters, wenn etwas zu
textlastig ist und das ist der Grund, warum ich mir Krimis praktisch nur
noch in der Mediathek anschau, wo ich ein Stück zurückgehen kann.
(Und wo es nicht so auf die Optik ankommt.)
Post by Andreas M. Kirchwitz
Interstellar ist handwerklich prima gemacht, und dennoch kann ich
mit dem Film einfach nichts anfangen. Ich kenne Leute, die finden
den Film großartig und realistisch und einfallsreich und und und...
Wahnsinnig realistisch, wenn man auf dem Wasserplaneten die ganze Zeit in
knietiefem Wasser steht außer wenn eine berghohe Welle vorbeikommt....
Post by Andreas M. Kirchwitz
Bei Sci-Fi ist das natürlich immer so ein Problem, dem kritischen
Zuschauer neue Ideen nahezubringen. Ist zu wenig Innovation dabei,
ist's langweilig, ist's zu weil, wird's unglaubwürdig.
Was mich betrifft ist es nicht die zu wenige Innovation, sondern die
kaugummizähe Handlung und das ewige Gelaber. Und unglaubwürdig ist das
völlig beknackte Agieren der Protagonisten.
Post by Andreas M. Kirchwitz
Vielleicht hätten die beiden Nolans besser mehrere Filme gedreht,
als alle wilden Ideen in einem Drei-Stunden-Marathon zu vermixen.
Das passte einfach nicht so recht zusammen.
Oh ja!
Post by Andreas M. Kirchwitz
Die (eigentlich guten) Schauspieler haben es leider auch nicht
geschafft, dass ich etwas für sie empfinde. Absurderweise fand
ich die böse Figur von Matt Damon sogar am sympathischsten.
Matt Damon?!
War der da dabei?
Der Film muß mich intensiver betäubt haben als gedacht; wer war Matt Damon?
Post by Andreas M. Kirchwitz
Interstellar hat insgesamt ziemlich verkrampft auf mich gewirkt.
Äußerst.
Post by Andreas M. Kirchwitz
Man muss ja nicht immer alles mögen :-) ... Andreas
Viele Filme mach ich schon nach ner Viertelstunde wieder aus.
Hätt ich bei diesem auch machen sollen.
--
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Andreas M. Kirchwitz
2017-05-02 15:48:38 UTC
Permalink
Post by Andy Angerer
Post by Andreas M. Kirchwitz
Post by Andy Angerer
"Interstellar" hab ich mir gestern angesehen.
Zumindest teilweise; eine gute Stunde vor Schluß hab ich ihn ausgemacht;
er ging mir einfach viel zu sehr auf den Sack.
Sorry, ich weiß die Antwort auf Deine Frage nicht mehr.
Schade; die lässt mich irgendwie nicht mehr los.
Habe für Dich extra noch einmal nachgeschaut. :-)

Von dreien der zwölf erkundeten Planeten jenseits des Wurmlochs
gab es vielversprechende Signale des dortigen Wissenschaftlers.

Das Raumschiff kommt durchs Wurmloch, und der von Miller ist der
allernächste, hat allerdings das Zeitproblem. Der Planet von Mann
wäre einige Monate entfernt, der von Edmunds ist noch weiter weg.

Erkunden wollen sie sowieso alle drei Planeten. Sie entscheiden
sich für Miller sogar *wegen* des Zeitproblems, weil dann der an
Bord zurückbleibende Wissenschaftler in Ruhe etwas Zeit hat für
weitere Berechnungen, Datenanalyse usw.

Wegen der Zeitverschiebung merken sie erst auf dem Planeten,
dass Miller inzwischen von der Welle gekillt worden ist und
der Planet nix taugt. Als sie zurückkommen, ist sehr viel mehr
Zeit vergangen als vorausberechnet. Die verbleibende Energie
reicht nur noch für einen der zwei anderen Planeten ...
Post by Andy Angerer
Post by Andreas M. Kirchwitz
Die (eigentlich guten) Schauspieler haben es leider auch nicht
geschafft, dass ich etwas für sie empfinde. Absurderweise fand
ich die böse Figur von Matt Damon sogar am sympathischsten.
Matt Damon?!
War der da dabei?
Der Film muß mich intensiver betäubt haben als gedacht; wer war Matt Damon?
... Die Crew diskutiert, welchen Planeten sie wählen. Der Planet
von Edmunds hat die deutlich besseren Voraussetzungen und Werte,
doch Edmunds überträgt inzwischen nicht mehr.

Der Planet von Mann (gespielt von Matt Damon) wird dann gewählt,
obwohl er eigentlich der schlechtere sein müsste, aber Mann überträgt
noch Daten und die sind entgegen aller Erwartungen ganz toll.

Wie sich dann heraussstellt, hat Mann die Daten gefälscht und wollte
nur die Leute anlocken, um deren Raumschiff zu kapern und wieder nach
Hause zurückzufliegen.

Am Ende fügt sich dann trotz der Misserfolge alles auf wundersame Weise
zusammen und die Menscheit wird gerettet dank einer Analog-Armbanduhr.

Noch Fragen? :-) ... Andreas
Andy Angerer
2017-05-03 12:16:37 UTC
Permalink
Post by Andreas M. Kirchwitz
Noch Fragen? :-) ... Andreas
Nein; das war ausführlich & ergiebig; danke Dir.
--
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Werner Tann
2017-05-03 07:03:45 UTC
Permalink
Post by Andy Angerer
Ja; leider hatten sie das eben so knapp begründet, daß es in dem ganzen
nicht endenwollenden Geplapper unterging.
Wenn der Drehbuchschreiber ein Idiot ist und auf intellektuell machen
möchte, kommt ein Film wie dieser dabei raus. Offenkundig hatten die
Macher "2001: Odyssee im Weltraum" als Vorbild. Sowas kann nicht
gutgehen, wenn's einem an Format fehlt.
Andy Angerer
2017-05-03 12:18:19 UTC
Permalink
Post by Werner Tann
Post by Andy Angerer
Ja; leider hatten sie das eben so knapp begründet, daß es in dem ganzen
nicht endenwollenden Geplapper unterging.
Wenn der Drehbuchschreiber ein Idiot ist und auf intellektuell machen
möchte, kommt ein Film wie dieser dabei raus. Offenkundig hatten die
Macher "2001: Odyssee im Weltraum" als Vorbild. Sowas kann nicht
gutgehen, wenn's einem an Format fehlt.
Sehr ähnliche Gedanken hatte ich auch.
--
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Cornell Binder
2017-05-02 13:45:55 UTC
Permalink
Post by Andreas M. Kirchwitz
Post by Andy Angerer
"Interstellar" hab ich mir gestern angesehen.
Zumindest teilweise; eine gute Stunde vor Schluß hab ich ihn ausgemacht; er
ging mir einfach viel zu sehr auf den Sack.
Sorry, ich weiß die Antwort auf Deine Frage nicht mehr. Sie hatten
das irgendwie für sich begründet, welche Planeten sie besuchen und
in welcher Reihenfolge. Das war plausibler als der Rest des Films,
so dass ich nicht weiter darüber nachgedacht habe.
Interstellar ist handwerklich prima gemacht, und dennoch kann ich
mit dem Film einfach nichts anfangen. Ich kenne Leute, die finden
den Film großartig und realistisch und einfallsreich und und und...
Mich hat am Film fasziniert, wie der Soundtrack - zumindest
bei mir - eine religiöse Komponente ins Spiel bringt, obwohl
der Film sonst völlig frei jeglicher theologischer Weltan-
schauungen ist. Allein durch die absolut beindruckende
"Orchestrierung" durch die Orgel.

Insoweit kommt er bei mir auch weniger wegen Handlung,
Dialogen oder Settings in die Wiedervorlage sondern
hauptsächlich der verschiedenen Stimmung die der Film
aufzubauen vermag. Zumindest bei mir. Ich kann nachvoll-
ziehen, das das für andere arschlangweilig ist.
Post by Andreas M. Kirchwitz
Man muss ja nicht immer alles mögen :-) ... Andreas
Doch doch. Und Apple-Produte kaufen!


CoBi
--
recently seen in a cinema near me:
War Dogs .............................................................. 2480
Die glorreichen Sieben ................................................ 2479
Welcome to Norway ..................................................... 2478
Andreas Metzler
2017-05-02 17:16:26 UTC
Permalink
Cornell Binder <***@dafhs.org> wrote:
[...]
Post by Cornell Binder
Insoweit kommt er bei mir auch weniger wegen Handlung,
Dialogen oder Settings in die Wiedervorlage sondern
hauptsächlich der verschiedenen Stimmung die der Film
aufzubauen vermag. Zumindest bei mir. Ich kann nachvoll-
ziehen, das das für andere arschlangweilig ist.
War für mich auch so ein klassischer "Im Kino super, im TV
wahrscheinlich langweilig"-Film. Im Kino gibt es weniger Ablenkung und
beeindruckende Bilder sind - äh - beeindruckend und fesselnd. Zuhause
holt man sich mal ein Bier, bis die Handlung weitergeht, ...

lg Andreas
--
`What a good friend you are to him, Dr. Maturin. His other friends are
so grateful to you.'
`I sew his ears on from time to time, sure'
Cornell Binder
2017-05-02 18:37:33 UTC
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Post by Andreas Metzler
[...]
Post by Cornell Binder
Insoweit kommt er bei mir auch weniger wegen Handlung,
Dialogen oder Settings in die Wiedervorlage sondern
hauptsächlich der verschiedenen Stimmung die der Film
aufzubauen vermag. Zumindest bei mir. Ich kann nachvoll-
ziehen, das das für andere arschlangweilig ist.
War für mich auch so ein klassischer "Im Kino super, im TV
wahrscheinlich langweilig"-Film. Im Kino gibt es weniger Ablenkung und
beeindruckende Bilder sind - äh - beeindruckend und fesselnd. Zuhause
holt man sich mal ein Bier, bis die Handlung weitergeht, ...
Yupp. Ich muss da im an "The Cell" denken. Ein guter HDTV
mag da inzwischen vielleicht sogar viel gutes tun, aber im
Kino mit 7m Diagonale ist das halt was anderes als auf einem
damaligen Röhrenfernseher. Im Kino fällt man im Bild, zu
Hause rollt einem Jennifer Lozep "Schauspiel" die Fußnägel
hoch.

Umgekehrt gibt's den Effekt aber oft bei "Found Footage"-
Filmen. Ich finde Blair Witch auf dem Röhrenfernseher (von
VHS natürlich) viel gruseliger, als auf der großen Leinwand.
Gerade auch weil die Wackel-Kamera deutlich anders wirkt,
wenn sie eben nicht das ganze Blickfeld erschüttert.

Ansonsten muss ich für mich gestehen, das die Einführung des
Smartphones leider, leider das Thema "weniger Ablenkung" für
mich erfolgreich ausgehebelt hat. Wenn ich im Sneak einen
Film habe, der mich nicht zügig zieht, dann klinke ich mich
durchaus zu früh aus und lese Twitter oder andere Info-
häppchen. Ich verlasse zwar nicht das Kino um quasi
umzuschalten, aber die volle Aufmerksamkeit ist weg.


CoBi
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Andy Angerer
2017-05-03 12:21:12 UTC
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Post by Cornell Binder
Kino mit 7m Diagonale
In was für Pygmäenkinos geht Du denn? ;-)
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Werner Tann
2017-05-03 07:03:45 UTC
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Post by Andreas Metzler
War für mich auch so ein klassischer "Im Kino super, im TV
wahrscheinlich langweilig"-Film. Im Kino gibt es weniger Ablenkung und
beeindruckende Bilder sind - äh - beeindruckend und fesselnd.
Naja, wenn einem als Zuschauer eine gewisse zeitgeistige
Oberflächlichkeit eignet.

| das Strickmuster des zeitgenössischen Blockbusterkinos ist fast immer
| identisch: Man nehme eine Riege Ensembleschauspieler und lasse sie
| eine belanglose Handlung abspulen, pflastere alles mit CGI-Effekten
| und brachialer Action zu, garniere das Ganze mit lustigen Sprüchen und
| fertig ist der Blockbustereintopf, der im Kino prima unterhält. Leider
| bestehen diese Werke am Ende nur aus leeren Kalorien und man hat
| sie nach dem Abspann schnell wieder vergessen. Nachdenken ist
| dabei unerwünscht.
(Peterson, Phillip P. , "250 Science-Fiction-Filme von 1902-2016",
über "Star Trek Beyond")

Noch schlimmer ist es, wenn der Film so tut, als wäre er "zum
Nachdenken", dieses Nachdenken aber auf Wirtshausniveau gehalten ist.
Wie in Interstellar. Im übrigen gibt's, Du sagst es selbst,
"beeindruckende Bilder".
Andreas Metzler
2017-05-03 16:58:16 UTC
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Post by Werner Tann
Post by Andreas Metzler
War für mich auch so ein klassischer "Im Kino super, im TV
wahrscheinlich langweilig"-Film. Im Kino gibt es weniger Ablenkung und
beeindruckende Bilder sind - äh - beeindruckend und fesselnd.
Naja, wenn einem als Zuschauer eine gewisse zeitgeistige
Oberflächlichkeit eignet.
[...]

Erscheint mir etwas zu sehr verallgemeinert. Film ist ein visuelles
Medium, beeindruckende/schön komponiert/etc. sind ein Wert und nicht
unbedingt ein Zeichen für Oberflächlichkeit. Und die Größe der
Projektion und die Lichtverhältnisse spielen da eine große Rolle.

Ich will jetzt nicht behaupten, dass Interstellar ein toller Film
(oder ein schlechter) ist, der Konsum ist bei mir schon zulange her.

lg Andreas
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Werner Tann
2017-05-03 19:41:16 UTC
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Post by Andreas Metzler
Post by Werner Tann
Naja, wenn einem als Zuschauer eine gewisse zeitgeistige
Oberflächlichkeit eignet.
[...]
Erscheint mir etwas zu sehr verallgemeinert. Film ist ein visuelles
Medium, beeindruckende/schön komponiert/etc. sind ein Wert und nicht
unbedingt ein Zeichen für Oberflächlichkeit.
Das mag in dieser Absolutheit für bestimmte Genres gelten, meinetwegen
auch für viele Doku-Filme, aber hier, bitteschön, geht es um einen
ganz traditionellen Spielfilm, einen Abenteuer-Film, hätte man früher
gesagt. Der braucht eine gute Story. Wie viele Klassiker des Films
fallen Dir denn ein, die hauptsächlich und fast alleine von den
Bildern leben? Also z. B. "2001", "Spiel mir das Lied vom Tod" und
"Psycho" haben grandiose Bilder. Aber was wären diese Bilder ohne die
Story dahinter - oder davor?
Cornell Binder
2017-05-03 21:13:27 UTC
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Post by Werner Tann
Post by Andreas Metzler
Post by Werner Tann
Naja, wenn einem als Zuschauer eine gewisse zeitgeistige
Oberflächlichkeit eignet.
[...]
Erscheint mir etwas zu sehr verallgemeinert. Film ist ein visuelles
Medium, beeindruckende/schön komponiert/etc. sind ein Wert und nicht
unbedingt ein Zeichen für Oberflächlichkeit.
Das mag in dieser Absolutheit für bestimmte Genres gelten, meinetwegen
auch für viele Doku-Filme, aber hier, bitteschön, geht es um einen
ganz traditionellen Spielfilm, einen Abenteuer-Film, hätte man früher
gesagt. Der braucht eine gute Story. Wie viele Klassiker des Films
fallen Dir denn ein, die hauptsächlich und fast alleine von den
Bildern leben? Also z. B. "2001", "Spiel mir das Lied vom Tod" und
"Psycho" haben grandiose Bilder. Aber was wären diese Bilder ohne die
Story dahinter - oder davor?
Wollen wir jetzt fruchtlos darüber debattieren ob Inter-
stellar nun eine gute Story hat, oder nicht? Wie messen
wir das überhaupt?

Gibt es eine Story? Unbestreitbar. Ist jede einzelne Minute
vollgepackt mit Action? Nein. Ist das für eine gute Story
notwendig? Nein.

Was ist denn eigentlich für eine gute Story notwendig?

Ist das am Ende nachher sowas wie "Wenn ich eine sehe, sage
ich es Dir?".


Oder sind wir hier wieder an der Stelle angelegt wo
persönliches Unterhaltungsempfinden mit Qualität gleich
gesetzt wird. Im Sinne von "wenn mich etwas nicht unter-
hält, dann kann es auch nicht gut sein!" resp. "Was mich
unterhält kann doch kein Trash sein!".


CoBi
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Andy Angerer
2017-05-04 13:34:14 UTC
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Post by Cornell Binder
Wollen wir jetzt fruchtlos darüber debattieren ob Inter-
stellar nun eine gute Story hat, oder nicht? Wie messen
wir das überhaupt?
Innere Logik und Konsistenz geben schon mal gute Anhaltspunkte.
--
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Cornell Binder
2017-05-04 17:50:23 UTC
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Post by Andy Angerer
Post by Cornell Binder
Wollen wir jetzt fruchtlos darüber debattieren ob Inter-
stellar nun eine gute Story hat, oder nicht? Wie messen
wir das überhaupt?
Innere Logik und Konsistenz geben schon mal gute Anhaltspunkte.
Na dann gib doch endlich mal Butter bei die Fische. Bisher
hast Du ja immer nur Deine eigenen äußeren Maßstäbe bemüht.


CoBi
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Andy Angerer
2017-05-06 14:44:31 UTC
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Post by Cornell Binder
Post by Andy Angerer
Post by Cornell Binder
Wollen wir jetzt fruchtlos darüber debattieren ob Inter-
stellar nun eine gute Story hat, oder nicht? Wie messen
wir das überhaupt?
Innere Logik und Konsistenz geben schon mal gute Anhaltspunkte.
Na dann gib doch endlich mal Butter bei die Fische. Bisher
hast Du ja immer nur Deine eigenen äußeren Maßstäbe bemüht.
Da Du derjenige zu sein scheinst, der "Butter", "Fische" und "eigene äußere
Maßstäbe" definiert, ist das schwierig.
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Cornell Binder
2017-05-07 01:11:07 UTC
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Post by Andy Angerer
Post by Cornell Binder
Post by Andy Angerer
Post by Cornell Binder
Wollen wir jetzt fruchtlos darüber debattieren ob Inter-
stellar nun eine gute Story hat, oder nicht? Wie messen
wir das überhaupt?
Innere Logik und Konsistenz geben schon mal gute Anhaltspunkte.
Na dann gib doch endlich mal Butter bei die Fische. Bisher
hast Du ja immer nur Deine eigenen äußeren Maßstäbe bemüht.
Da Du derjenige zu sein scheinst, der "Butter", "Fische" und "eigene äußere
Maßstäbe" definiert, ist das schwierig.
Du hast es bisher doch noch nichtmal versucht.

Im Gegensatz zu mir, der sich bei jeder Erklärung dessen was
im Film geschieht ein "aber das ist doch unlogisch" abholen
muss, ohne das Du in irgendeiner Form ausführst.

Ist natürlich bequem für Dich, wenn ich hier den Idioten
geben und immer vorlege und Du süffisant lächenlnd nur mit
"also mich überzeugt das nicht" reagierst.

Da mag sich jeder selber seinen Teil denken, warum Du auf
die explizite Forderung doch mal konkret zu werden, sofort
ausweichend reagierst. Habe ich leider so befürchtet. Schade.


CoBi
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Andy Angerer
2017-05-07 13:08:36 UTC
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Post by Cornell Binder
Post by Andy Angerer
Post by Cornell Binder
Post by Andy Angerer
Post by Cornell Binder
Wollen wir jetzt fruchtlos darüber debattieren ob Inter-
stellar nun eine gute Story hat, oder nicht? Wie messen
wir das überhaupt?
Innere Logik und Konsistenz geben schon mal gute Anhaltspunkte.
Na dann gib doch endlich mal Butter bei die Fische. Bisher
hast Du ja immer nur Deine eigenen äußeren Maßstäbe bemüht.
Da Du derjenige zu sein scheinst, der "Butter", "Fische" und "eigene
äußere Maßstäbe" definiert, ist das schwierig.
Du hast es bisher doch noch nichtmal versucht.
Doch; die ganze Zeit.
Nur akzeptierst Du meine Argumente nicht als Butter & Fische, sondern
interpretierst sie als "eigene äußere Maßstäbe"; eine Einstufung, der ich
nicht folgen kann.
Post by Cornell Binder
Im Gegensatz zu mir, der sich bei jeder Erklärung dessen was
im Film geschieht ein "aber das ist doch unlogisch" abholen
muss, ohne das Du in irgendeiner Form ausführst.
Ich führe es doch aus; sogar recht ausführlich.
Wenn Du natürlich alles, was ich sage, einfach als "eigene äußere Maßstäbe",
"Strohmann" etc vom Tisch wischst....
--
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Cornell Binder
2017-05-07 15:03:59 UTC
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Post by Andy Angerer
Nur akzeptierst Du meine Argumente nicht als Butter & Fische, sondern
interpretierst sie als "eigene äußere Maßstäbe"; eine Einstufung, der ich
nicht folgen kann.
Jedes fiktionale Werk, welches nicht in der Realität
verankert ist, führt üblicherweise eigene Logik, Physik,
etc. ein. Z.B. das man durch ein Wurmloch fliegen kann, oder
halt die Dinge die dann noch später im Film kommen und Du
dann nicht mehr gesehen hast.

Der Vorteil davon ist, das dadurch Dinge möglich sind die es
in der Realität nicht gibt. Regenbogenbrücken nach Asgard z.B.
oder spitzorige Elfen.

Der Nachteil ist das berühmte deus ex machina. In einer Welt
in der ich frei Dinge behaupten kann, hindert mich ja nichts,
jederzeit den Protagonisten zu retten oder zu behindern.
Völlig willkürlich.

Das Künststück besteht nun darum, als für den Konsumenten
nicht als völlig willkürlich erscheinen zu lassen, sondern
eben eine innere Schlüssigkeit der Geschehnisse zu haben.

(In erfundenen Welten ist natürlich genauso Zufall erlaubt,
wie auch die Realität unglaublich willkürlich ist.)


Wenn wir das Handlungsgeschehen bewerten (im Sinne von: aber
ich hätte das jetzt anders gemacht) dann müssen wir halt
aufpassen ob wir dabei äußeres Wissen und eben Logik, etc.
ins Spiel bringen.

Äußeres Wissen beinhaltet auch den Umstand, das wir als
Rezipient (je nach Werk natürlich) üblicherweise mehr Wissen
haben als die Protagonisten selbst. Je nach Genre ist es
sogar Absicht, das wir z.B. explizit wissen, das der
Protagonist jetzt in sein Unglück laufen wird.

Aber das hält natürlich den ein oder anderen Zeitgenossen
nicht davon ab, dann zu kritisieren, warum der da jetzt in
das Zimmer geht, wo da doch der Mörder hinter der Tür
wartet.

SciFi kann man nur dann "Verstöße" gegen die Physik
vorwerfen, wenn das Werk entsprechend verankert seien will.
Bei "explorativer SciFi" ist es viel spannender zu schauen
ob das, was man sich dort so propagiert mit der uns bisher
bekannten Physik vereinbar wäre und wo es sich unterscheidet.

Interstellar bietet da etliche Momente, insbesondere dem
Umstand geschuldet, das man sich wissenschaftliche Beratung
geholt hat um nicht völlig frei von Grundlagen den Film zu
gestalten.

(Hier muss natürlich auch immer der aktuele Stand der
Wissenschaft berücksichtigt werden. Man werfe z.B. einen
Blick auf die Darstellung der Atomkraft im Laufe der Zeiten)


Und wenn es dann um die Bewertung von Entscheidungsfindung
geht, wird es richtig "schwierig", denn was sind dort bitte
die Grundlagen?

Am offensichtlichsten ist natürlich *Wissen*. Was genau weiß
die Figur und berücksichtigt sie dieses Wissen bei der Ent-
scheidungsfindung. Wobei man natürlich auch hier gleich
festhalten muss, das es ja mitnichten so ist, das wir selbst
nie dumme Entscheidungen treffen. Also wider besseres Wissen
und ohne andere Umstände.

Resp. wie gehen wir damit um, das Figuren Dinge verursachen,
die wir selbst nie machen würde. Ist mir jemals etwas runter-
gefallen? Aber ausgerechnet jetzt fällt dem Protagonisten
genau etwas runter, was dann in Folge die Handlung voran-
treibt.

Für diesen Fall sagen wir uns halt, ja das kann passieren,
kein Problem.

Aber problematisch wird es halt immer, wenn wir uns anderes
entschieden hätten als der/die Protagonist(en). Und spannend
wird es, wenn es dann um die Frage geht: *Warum*?

Es ist offensichtlich nicht hilfreich für einen Stoff, wenn
der Protagonist ständig Dinge tut die wir nicht nur nicht
nachvollziehen können, sondern sogar ablehnen. Aber in
solchen Fälle ist eben nicht automatisch der Film unlogisch
oder so. Da tickt halt nur eine Figur völlig anders als wir,
resp. gibt es keinerlei empathische Ansätze diese Anders-
artigkeit zuminderst für einen gewissen Zeitraum hinzunehmen.

Ich präsentiere den beliebten Satz:
"Warum macht der/die das jetzt?"


Und damit sind wir dann auch wieder bei den äußeren Maßstäben.

Im direktesten Fall bin ich das selbst. Meine Ethik und
Moral, mein Wissen, meine Erfahrungen, meine Vorurteile.

Ich wende das auf das Erlebte des Protagonisten an und
überlege wie ich mich entschieden hätte.

Eine weitere Stufe ist der Vergleich mit Leuten die ich
kenne. Wenn es z.B. um Frauenbelange geht, überlege ich
vielleicht wie Bekannte aus meinem Umfeld in so einer
Situation reagieren würde. Und wenn die da alle ein Ver-
halten gezeigt haben, was von dem abweicht was ich da jetzt
sehe, kann mich das dazu verleiten auszurufen "aber so
verhält sich doch keine Frau, das ist unlogisch!"

Aber das ist auch weiterhin nur ein äußerer Maßstab.

Irgendwann kommt man beim "Das macht man doch nicht" an.

Aber auch das ist noch kein Argument sondern am Ende wieder
nur die eigene Wahrnehmung und Verarbeitung der Realität und
daraus abgeleiteter "Gesetzmäßigkeiten".


Vereinen wir das nun mit dem Dilemma von Fiktion: Alles ist
möglich, ein "aber das macht man doch nicht" kann durch den
Federzug der Autorin widerlegt werden, in dem der Protagonist
es einfach tut. Fiktionalistisch faktisch.

Ist es deswegen unlogisch, falsch, whatever?

Es ist zuerst einmal nicht nachvollziehbar!

Falsch kann es werden, wenn es gegen *innere* Gesetzmäßig-
keiten verstößt. Aber das wird es halt superschnell
schwammig wenn es um menschliche Verhalten geht.
Post by Andy Angerer
Post by Cornell Binder
Im Gegensatz zu mir, der sich bei jeder Erklärung dessen was
im Film geschieht ein "aber das ist doch unlogisch" abholen
muss, ohne das Du in irgendeiner Form ausführst.
Ich führe es doch aus; sogar recht ausführlich.
Aber Du gehst immer von Dir aus. Warum es für Dich falsch
ist. Du verwendest Deine Maßstäbe, resp. gehst davon aus,
das das was sich für dich als intuitiv (un)logisch darstellt
auch für jeden anderen und damit explizit auch die Macher
so seien muss.

Ich verweise ja bei meinen Ausführungen nicht grundlos auf
das was wir im Film sehen und hören. Die nächste Stufe sind
dann Dinge die wir daraus ableiten (passiert ja völlig
automatisch) und da muss man dann schon aufpassen ob man da
eher wohlwollend interpretiert oder eben nicht.

Es ist ja offensichtlich das man sich den größten Quark
immer noch schon konstruieren kann und umgekehrt.

Du hast bisher Deine äußeren Maßstäbe ausgeführt und auch
viele Beispiele konstruiert. Nur was hat das mit dem Film zu
tun? Das man sich auch anders hätte entscheiden können,
steht doch ausser Frage.

Du aber sagst doch, das man sich anders hätte entscheiden
müssen. Kannst das aber eben nur mit äußeren Maßstäben und
Logik ausführen.

Spannend wird es, wenn es im Film konkrete Aussagen, Settings,
etc. gibt die klar den Handlungen widersprechen. (Und damit
meine ich jetzt nicht, das Captain Picard die erste Direktive
überschreitet.)


Ich hoffe ich konnte vermitteln was der unterschied zwischen
Innen und Aussen bei fiktionalen Werken ist. Wenn Du das
nicht nachvollziehen kannst, dann reden wir zwangsläufig an-
einander vorbei, da es für mich hier einen klaren Unterschied
gibt und ich die Unterschiedung auch für notwendig erachtet.

Ob einen ein Film oder was für ein Werk auch immer unterhält
ist sowieso durch viele andere Faktoren mitbestimmt.


CoBi
--
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Andy Angerer
2017-05-07 16:12:00 UTC
Permalink
Cornell Binder formulierte aufs eloquenteste:

[viel gesnippt]
Post by Cornell Binder
Interstellar bietet da etliche Momente, insbesondere dem
Umstand geschuldet, das man sich wissenschaftliche Beratung
geholt hat um nicht völlig frei von Grundlagen den Film zu
gestalten.
ZB bei der Physik von berghohen Wellen wäre ein bisschen mehr
wissenschaftliche Beratung nicht verkehrt gewesen.... ;-/
Post by Cornell Binder
Ich hoffe ich konnte vermitteln was der unterschied zwischen
Innen und Aussen bei fiktionalen Werken ist.
Durchaus; auch in Deinem anderen Posting da grad vorhin.
Ich weiß nicht, was du da anders gemacht hast, aber Du hast es gut gemacht.
Nochmal danke; auch für diesen Text hier.
--
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Patrick Rudin
2017-05-03 21:53:24 UTC
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Post by Werner Tann
Wie viele Klassiker des Films
fallen Dir denn ein, die hauptsächlich und fast alleine von den
Bildern leben? Also z. B. "2001", "Spiel mir das Lied vom Tod" und
"Psycho" haben grandiose Bilder. Aber was wären diese Bilder ohne die
Story dahinter - oder davor?
"2001" ist unangefochten genial bebildert und erzählt -- bis zu dem
Zeitpunkt, als er den Computer ausschaltet. Der Rest schien mir immer
für Drogenkonsumenten bestimmt. Ich weiss nicht, was da die Story sein soll.

"Once upon a time in the west" ist verflucht holprig erzählt, ohne die
Musik von Morricone und die beeindruckenden Kameraeinstellungen wäre das
nichtmal ein durchschnittlicher Western. Also das Drehbuch ist an dem
Film bestimmt nicht das beeindruckende Element.

Und "Psycho" ist eigentlich ein Krimi, ich hab nie so ganz verstanden,
weshalb da alle auf die Duschszene abfahren. Wirklich hammerhart finde
ich noch heute den zweiten Angriff von "Mutter", oben auf der Treppe,
die Kamera hängt dabei an der Decke. Die Szene erwischt mich auch heute
noch jeweils eiskalt. Ansonsten ist das doch aber eher ein Film, der von
der spannenden Story lebt, nicht unbedingt von durchgehend
beeindruckenden Bildern.

Punkto Story finde ich "Casino" von Scorsese übrigens deutlich
spannender und besser erzählt als "Godfather" oder "Goodfellas". Trotz
der Bilder von Robert De Niro, der hässliche Hemden tragen muss ;-)


Gruss

Patrick
Karl-Josef Ziegler
2017-05-04 17:55:09 UTC
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Die Erinnerung, die ich mit Interstellar verbinde: es gibt Action-SciFi,
Techno-SciFi, Horror-SciFi; aber Interstellar war für mich recht
eindeutig Philo-SciFi. Da hat sich der Regisseur 2001 zum Vorbild
genommen. Andere mögen dazu vielleicht Laber-SciFi sagen.
Andy Angerer
2017-05-06 14:55:34 UTC
Permalink
Post by Karl-Josef Ziegler
Die Erinnerung, die ich mit Interstellar verbinde: es gibt Action-SciFi,
Techno-SciFi, Horror-SciFi; aber Interstellar war für mich recht
eindeutig Philo-SciFi. Da hat sich der Regisseur 2001 zum Vorbild
genommen. Andere mögen dazu vielleicht Laber-SciFi sagen.
Ich eigentlich nicht; ich hab nichts gegen philosophischen Tiefgang und ganz
sicher nichts gegen gute Texte. Aber dieser Film geht da meiner Meinung nach
schwer daneben. 2001 find ich übrigens auch sehr durchwachsen: den Anfang
prima, die Jupiterreise dann zunehmend zäh und den Schluß nur noch gaga.
--
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Gerald Gruner
2017-05-07 13:54:18 UTC
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Post by Andy Angerer
Post by Karl-Josef Ziegler
Die Erinnerung, die ich mit Interstellar verbinde: es gibt Action-SciFi,
Techno-SciFi, Horror-SciFi; aber Interstellar war für mich recht
eindeutig Philo-SciFi. Da hat sich der Regisseur 2001 zum Vorbild
genommen. Andere mögen dazu vielleicht Laber-SciFi sagen.
Ich eigentlich nicht; ich hab nichts gegen philosophischen Tiefgang und ganz
sicher nichts gegen gute Texte. Aber dieser Film geht da meiner Meinung nach
schwer daneben. 2001 find ich übrigens auch sehr durchwachsen: den Anfang
prima, die Jupiterreise dann zunehmend zäh und den Schluß nur noch gaga.
Die Reise hatte ihre Längen, fand ich aber noch OK, aber beim Schluss kann
ich dein "gaga" voll unterschreiben...

MfG
Gerald
--
No trees were killed in the sending of this message. However
a large number of electrons were terribly inconvenienced.
Andy Angerer
2017-05-07 14:31:00 UTC
Permalink
Post by Gerald Gruner
Post by Andy Angerer
Post by Karl-Josef Ziegler
Die Erinnerung, die ich mit Interstellar verbinde: es gibt Action-SciFi,
Techno-SciFi, Horror-SciFi; aber Interstellar war für mich recht
eindeutig Philo-SciFi. Da hat sich der Regisseur 2001 zum Vorbild
genommen. Andere mögen dazu vielleicht Laber-SciFi sagen.
Ich eigentlich nicht; ich hab nichts gegen philosophischen Tiefgang und
ganz sicher nichts gegen gute Texte. Aber dieser Film geht da meiner
Meinung nach schwer daneben. 2001 find ich übrigens auch sehr
durchwachsen: den Anfang prima, die Jupiterreise dann zunehmend zäh und
den Schluß nur noch gaga.
Die Reise hatte ihre Längen, fand ich aber noch OK, aber beim Schluss kann
ich dein "gaga" voll unterschreiben...
Ja; die Längen verzeih ich ihm auch; immerhin wurde da die realistische
Darstellung künftiger Raumfahrt zelebriert; und das sehr gekonnt.
--
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Cornell Binder
2017-05-07 15:14:03 UTC
Permalink
Post by Andy Angerer
Ja; die Längen verzeih ich ihm auch; immerhin wurde da die realistische
Darstellung künftiger Raumfahrt zelebriert; und das sehr gekonnt.
Hmm, mich irritiert das Wort "künftig" in diesem Satz.

Nach meinem Wissenstand sind z.B. Langzeitschlaf oder Rotations-
tionssysteme aktuell kein erreichbarer Zustand der Raumfahrt.

Und bei anderen Aspekten habe ich die Vermutung, das sie den
Stand der Raumfahrt gekonnt aufgreift der bei der Entwicklung
des Stoffes bereits Realität oder selbst in Entwicklung war.

(Bei Interfaces scheitern ja bisher fast alle Vorhersagen,
wir haben zwar überraschenderweise "Tablets" bei 2001 aber
umgekehrt sind die visuellen Interfaces alle sehr, sehr
primitiv)

Legt 2001 starken Wert auf eine realistische Raumfahrt? Ja
natürlich. Aber auch mit sehr, sehr vielen Freiheiten. Als
*künftige* Raumfahrt würde ich das nicht bezeichnen wollen.


CoBi
--
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Andy Angerer
2017-05-07 16:30:21 UTC
Permalink
Post by Cornell Binder
Post by Andy Angerer
Ja; die Längen verzeih ich ihm auch; immerhin wurde da die realistische
Darstellung künftiger Raumfahrt zelebriert; und das sehr gekonnt.
Hmm, mich irritiert das Wort "künftig" in diesem Satz.
Damit meine ich einfach, daß nicht (nur) die aktuelle Raumfahrt realistisch
dargestellt wurde, sondern die vermutete zukünftige unter Berücksichtigung
der aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse. Also echte _Scinece_ Fiction
und nicht bloß Fiction mit Magie im Science-Mantel wie zB beim Warpantrieb
oder beim Beamen.
Post by Cornell Binder
Nach meinem Wissenstand sind z.B. Langzeitschlaf oder Rotations-
tionssysteme aktuell kein erreichbarer Zustand der Raumfahrt.
Langzeitschlaf kann ich nicht beurteilen, aber Rotationssysteme sind
vielleicht momentan noch nicht machbar, aber eindeutig erreichbar, würd ich
behaupten.
Post by Cornell Binder
Legt 2001 starken Wert auf eine realistische Raumfahrt? Ja
natürlich. Aber auch mit sehr, sehr vielen Freiheiten. Als
*künftige* Raumfahrt würde ich das nicht bezeichnen wollen.
Mei; "künftig" beinhaltet natürlich eine Ladung Speku.
Ich meine damit einfach den Unterschied zu "aktuell".
--
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Manfred Polak
2017-05-07 16:57:45 UTC
Permalink
Post by Cornell Binder
Hmm, mich irritiert das Wort "künftig" in diesem Satz.
Nach meinem Wissenstand sind z.B. Langzeitschlaf oder Rotations-
tionssysteme aktuell kein erreichbarer Zustand der Raumfahrt.
Beides steht zwar derzeit nicht auf der Agenda, wurde aber schon
1952 bzw. 1954 von Wernher von Braun in seinem ersten bzw.
letzten Collier's-Artikel einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt
und war damit Bestandteil der Populärkultur, aber auch mehr oder
weniger seriös, denn von Braun war ja Wissenschaftler und kein
Phantast, auch wenn sich viele seiner Prognosen nicht realisiert
haben. Arthur C. Clarke (und vermutlich auch Kubrick) wusste
bestens darüber Bescheid. Mehr über das Thema in diesem
Artikel von mir:

http://whoknowspresents.blogspot.de/2016/09/und-sie-dreht-sich-doch.html


Manfred
Cornell Binder
2017-05-07 17:19:39 UTC
Permalink
Post by Manfred Polak
Post by Cornell Binder
Hmm, mich irritiert das Wort "künftig" in diesem Satz.
Nach meinem Wissenstand sind z.B. Langzeitschlaf oder Rotations-
tionssysteme aktuell kein erreichbarer Zustand der Raumfahrt.
Beides steht zwar derzeit nicht auf der Agenda, wurde aber schon
1952 bzw. 1954 von Wernher von Braun in seinem ersten bzw.
letzten Collier's-Artikel einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt
und war damit Bestandteil der Populärkultur, aber auch mehr oder
weniger seriös, denn von Braun war ja Wissenschaftler und kein
Phantast, auch wenn sich viele seiner Prognosen nicht realisiert
haben. Arthur C. Clarke (und vermutlich auch Kubrick) wusste
bestens darüber Bescheid. Mehr über das Thema in diesem
http://whoknowspresents.blogspot.de/2016/09/und-sie-dreht-sich-doch.html
Das es solche Konzepte gibt ist mir klar. Im Endeffekt
müssen wir hier aber eben eher von realistischen Konzepten
als zukünftiger Raumfahrt reden.


CoBi
--
recently seen in a cinema near me:
War Dogs .............................................................. 2480
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Werner Tann
2017-05-07 16:43:05 UTC
Permalink
Post by Gerald Gruner
Die Reise hatte ihre Längen, fand ich aber noch OK, aber beim Schluss kann
ich dein "gaga" voll unterschreiben...
Du brauchst nur fünf Minuten "News" schauen im Fernsehen und musst zum
Schluss kommen, dass die Welt es ist, die völlig "gaga" ist. Da die
Welt aus Menschen besteht, sind es letztlich die Menschen, unter
bestimmten Bedingungen. Dagegen ist 2001 Kunst, weil es spielerisch
und konstruierend dem ungewollten Alltagswahnsinn ein gewolltes
Bizarres entgegenhält. Ist ähnlich der Angst-Lust im Horrorfilm.
Karl-Josef Ziegler
2017-05-07 18:02:42 UTC
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Post by Gerald Gruner
Die Reise hatte ihre Längen, fand ich aber noch OK, aber beim Schluss kann
ich dein "gaga" voll unterschreiben...
Nun ja, der Anfang ist eher philosophisch, geht dann recht schnell in
ein relativ real-erscheinendes Zukunftsszenario über, um am Ende dann
wieder völlig zur philosophischen Kunstform zu wechseln. Das fängt schon
bei der Kommunikation mit IBM...ähhh...HAL an.
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