Martin Τrautmann
2018-02-28 11:40:00 UTC
Habe ich richtig verstanden, dass die DB mal wieder eine bahntypische
(Nicht-)Lösung erfunden hat?
http://www.zughalt.de/2018/02/schmutz-per-whatsapp-melden/
Den Meldungen entnehme ich, dass dazu keinerlei neues Reinigungspersonal
angestellt wird, richtig?
Statt also sorgfältig (?) ausgeklügelten Reinigungsplänen zu folgen, die
systematisch alles reinigen, sollen nun Reinigungsteams als Springer von
jeweils gemeldeten Verunreinigungen zu weiteren Verunreinigungen eilen?
Das soll dann mehr Sauberkeit insgesamt bringen als das bisherige
System?
Oder war das bisherige System doch nicht so ausgeklügelt?
Oder standen die bisherigen Reinigungskräfte etwa nur untätig herum und
werden erst jetzt durch WhatsApp-Meldungen richtig ausgelastet?
Oder geht es nur um gefühlte Sauberkeit, dass die schlimmsten Hotspots
gereinigt werden?
Oder geht's nur um den Aktionismus, das gute Gefühl, dass der Bahnkunde
sich nun nicht nur über Müll ärgert sondern endlich etwas dagegen tun
durfte?
Einfacher wäre, der Bahnkunde würde den Müll selbt wegräumen. Aber um
das Gleis zu betreten bräuchte er ja eine entsprechende
Fachunterweisung, wann und wie er das dürfte. Und wenn der Bahnkunde
Verschmutzer ansprechen würde, er bräuchte wohl erst mal den
entsprechenden Personenschutz, um nicht selbst zum Opfer zu werden.
Ich halte diese App für nutzlosen Aktionismus, wenn nicht wirklich
MEHR Reiniungskräfte dafür zur Verfügung gestellt werden. Aber
vielleicht mag mir jemand erklären, nach welcher Logik die DB die neue
App als Verbesserung einstuft.
Schönen Gruß
Martin
(Nicht-)Lösung erfunden hat?
http://www.zughalt.de/2018/02/schmutz-per-whatsapp-melden/
Den Meldungen entnehme ich, dass dazu keinerlei neues Reinigungspersonal
angestellt wird, richtig?
Statt also sorgfältig (?) ausgeklügelten Reinigungsplänen zu folgen, die
systematisch alles reinigen, sollen nun Reinigungsteams als Springer von
jeweils gemeldeten Verunreinigungen zu weiteren Verunreinigungen eilen?
Das soll dann mehr Sauberkeit insgesamt bringen als das bisherige
System?
Oder war das bisherige System doch nicht so ausgeklügelt?
Oder standen die bisherigen Reinigungskräfte etwa nur untätig herum und
werden erst jetzt durch WhatsApp-Meldungen richtig ausgelastet?
Oder geht es nur um gefühlte Sauberkeit, dass die schlimmsten Hotspots
gereinigt werden?
Oder geht's nur um den Aktionismus, das gute Gefühl, dass der Bahnkunde
sich nun nicht nur über Müll ärgert sondern endlich etwas dagegen tun
durfte?
Einfacher wäre, der Bahnkunde würde den Müll selbt wegräumen. Aber um
das Gleis zu betreten bräuchte er ja eine entsprechende
Fachunterweisung, wann und wie er das dürfte. Und wenn der Bahnkunde
Verschmutzer ansprechen würde, er bräuchte wohl erst mal den
entsprechenden Personenschutz, um nicht selbst zum Opfer zu werden.
Ich halte diese App für nutzlosen Aktionismus, wenn nicht wirklich
MEHR Reiniungskräfte dafür zur Verfügung gestellt werden. Aber
vielleicht mag mir jemand erklären, nach welcher Logik die DB die neue
App als Verbesserung einstuft.
Schönen Gruß
Martin