Paul Muster
2018-11-22 05:18:13 UTC
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/deutsche-bahn-163.html
| Zu wenige Züge, zu wenig Personal und ein enormer Investitionsstau:
| Was Bahnfahrer tagtäglich spüren, belegen auch interne Dokumente des
| Unternehmens, die dem ARD-Magazin Kontraste vorliegen. Demnach sind
| nur magere 20 Prozent der ICE "vollständig funktionsfähig". Diese
| frappierende Zahl findet sich in Aufsichtsratsunterlagen der DB-
| Tochter Fernverkehr vom Juni 2018.
|
| Zwar habe man seit dem Jahr 2016 in den Instandhaltungswerken
| deutlich mehr Züge mit Schäden abgearbeitet, heißt es in der aktuellen
| Vorstandsvorlage für die heutige Sondersitzung des DB-Aufsichtsrats -
| die Rede ist immerhin von einer Steigerung um 45 Prozent.
|
| Doch dieser Erfolg werde "überkompensiert", da "der Schadenseingang im
| gleichen Zeitraum anstieg", also mehr ICE-Züge mit Schäden in der
| Werkstatt eintrafen. Was dazu führt, dass die Anzahl der ICE, die mit
| Mängeln die Werkstatt wieder verlassen, sogar um 17 Prozent anstieg.
|
| Auf gut Bahndeutsch wird als Grund unter anderem die "hohe
| Eingangsverspätung" aus dem Betrieb genannt, was auf Normaldeutsch
| heißt: ICE kommen auch im Instandhaltungswerk verspätet an, die
| Werkstattzeit wird knapper. Abgearbeitet wird dann nur, was
| sicherheitsrelevant ist, der Rest bleibt liegen. Und so kommt es, dass
| manchmal tagelang dieselben ICE mit kaputten Toiletten, defekten
| Klimaanlagen oder Kaffeemaschinen auf Reisen sind. Ein Teufelskreis.
...und mehr.
Na, Glückwunsch. Da müssten noch viel mehr Köpfe rollen als nur der des
FV-Vorstand Produktion, der seit dieser Woche neu besetzt ist.
BTW: Hat das "Leaken" der og. Unterlagen an "Kontraste" womöglich einen
zeitlichen Zusammenhang zu dieser Personalie?
mfG Paul
| Zu wenige Züge, zu wenig Personal und ein enormer Investitionsstau:
| Was Bahnfahrer tagtäglich spüren, belegen auch interne Dokumente des
| Unternehmens, die dem ARD-Magazin Kontraste vorliegen. Demnach sind
| nur magere 20 Prozent der ICE "vollständig funktionsfähig". Diese
| frappierende Zahl findet sich in Aufsichtsratsunterlagen der DB-
| Tochter Fernverkehr vom Juni 2018.
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| Zwar habe man seit dem Jahr 2016 in den Instandhaltungswerken
| deutlich mehr Züge mit Schäden abgearbeitet, heißt es in der aktuellen
| Vorstandsvorlage für die heutige Sondersitzung des DB-Aufsichtsrats -
| die Rede ist immerhin von einer Steigerung um 45 Prozent.
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| Doch dieser Erfolg werde "überkompensiert", da "der Schadenseingang im
| gleichen Zeitraum anstieg", also mehr ICE-Züge mit Schäden in der
| Werkstatt eintrafen. Was dazu führt, dass die Anzahl der ICE, die mit
| Mängeln die Werkstatt wieder verlassen, sogar um 17 Prozent anstieg.
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| Auf gut Bahndeutsch wird als Grund unter anderem die "hohe
| Eingangsverspätung" aus dem Betrieb genannt, was auf Normaldeutsch
| heißt: ICE kommen auch im Instandhaltungswerk verspätet an, die
| Werkstattzeit wird knapper. Abgearbeitet wird dann nur, was
| sicherheitsrelevant ist, der Rest bleibt liegen. Und so kommt es, dass
| manchmal tagelang dieselben ICE mit kaputten Toiletten, defekten
| Klimaanlagen oder Kaffeemaschinen auf Reisen sind. Ein Teufelskreis.
...und mehr.
Na, Glückwunsch. Da müssten noch viel mehr Köpfe rollen als nur der des
FV-Vorstand Produktion, der seit dieser Woche neu besetzt ist.
BTW: Hat das "Leaken" der og. Unterlagen an "Kontraste" womöglich einen
zeitlichen Zusammenhang zu dieser Personalie?
mfG Paul