Post by Frank BügelUrsache ist Volksdeutscher. Damit entfallen Fremdkultur, Integrations- und
Sprachkurse, die für zukünftige Passdeutsche obligatorisch sind. Das
unterscheidet ihn von einem sogenannten Paßdeutschen.
Einerseits. Sollte man auch nüancierter sehen: Ausländer bzw.
Paßdeutscher sind nicht bloß Moslems und Mulatten. Sondern viel
zahlreicher andere Europäer - aus demselben Kulturkreis, die
eben _deswegen_ sich viel besser/leichter integrieren können
(und zwar in jedem eur. Volk). Siehe auch selbst die AfD: Da
gibt's mehrere Paßdeutsche in der oberen Mitgliedschaft und,
wenn die in DE sehr zahlreichen Aussiedler aus der Ex-Sowjet-
union nicht an den Wahlen teilnehmen würden, wo würde die
AfD kaum die 5%-Hürde schaffen - trotz massiver Unterstützung
aus der Ex-DDR. (Zumal jetzt, nach den Protestwahlen bundes-
weit, die Protester werden demnächst wieder für die eigenen
Parteien ihre Stimme abgeben, vor allem die Wähler der C-
Parteien. Besonders, wo die Chefin der Konservativen selber
schon angekündigt hat, sie kandidiere nimmer.)
Post by Frank BügelDas las ich auch. Und natürlich ist seine Weltanschauung im derzeit
gültigen politischen Koordinatensystem "weit rechts".
Der ist gefährlich aus seiner Ideologie und mutmaßl. Dach-
problem heraus als die meisten Neonazis, die nur eher aus
der "Unterhaltungslust" heraus sich als Nazis aufspielen.
Der hat gezeigt, daß er ohne Bedenken auf die trainiertesten
der Polente, die SEK- u. dgl. -Polizisten scharf schießt.
In der Heimat der Polizisten, wo er selber, bis er stirbt,
ein Fremdling sein wird (egal wie gern er sich integrieren
läßt).
Post by Frank BügelIch lebe doch nach 1990 genauso in diesem Land. Die Schreibweise ist
schneller und einfacher, zumal die "knallbunte BRD" immer weniger mit dem
Stimmt. Aber BRD ist nunmal SED-Stasi-Jargon, und zwar mit Vorsatz
benutzt, nach den stilistischen Normen des Bolshie-Sprech schon aus
Moskau (auf Russisch), wo die Bolshies zeigen wollten auch auf diesem
Weg: die jeweiligen Nationen wurden über jahrzehnte nur als Adjektiv
erwähnt. Ich kann mir nicht vorstellen, daß Euch diese "Kleinigkeit"
entgangen ist: Ostdeutschland hieß DEUTSCHE Demokratische Republik,
aber Westdeutschland, eben unter der Aufsicht der "Ostküste", der
Amis, Briten ("UKUSA") und der Franzosen, durfte sich als Bundes-
republik DEUTSCHLAND (also unter Beibehaltung des Namens des Landes,
als Substantiv). Die Abkürzung ist nicht harmlos, sondern hat einen
Hintergrund, einen pervers-ideologischen. Und in der alten Bundesre-
publik wußte das ein jeder, sogar die Linksextremisten. Die meisten
Bürger haben das im Sprech und in der Schrift respektiert. Jetzt,
30 Jahre nach der Wende u. der Wiedervereinigung, ist auch Trizonesien
nachlässig geworden. Und die Chefs, die aufpaßten sind längst in
Rente oder in Gräbern oder Urnen.
Post by Frank Bügelzu tun hat, was einst Deutschland ausmachte. Daß die DDR "der deutschere
Staat" von beiden Teilstaaten war, weil in ihm - wenn auch rot lackiert -
deutsche Traditionslinien und Werte beibehalten wurden, während sich die
BRD an die USA kulturell 'anschmiegte', ist doch auch bekannt.
Das sind Illusionen, Vorurteile und ziemlich schlimme Vorurteile.
Lernt mal Trizonesien besser kennen.
Post by Frank BügelLummert schrieb vom "Staatsvolk der Deutschen". Natürlich träfe das auch
für die Deutsch-Österreicher zu, die nach 1955 ihre eigene, neutrale
Staatlichkeit von den Sowjets bekamen, ggf. auch auf Lichtenstein, das ja
auch eine deutschsprachige Staatlichkeit darstellt.
Ich verstehe diese künstlichen Unterscheidungen nicht ganz. Bzw. wozu
die gut sein sollen, wem, welcher Idee, nützlich. Viel treffender finde
ich die Begrifflichkeit "deutsche Nation" aufgrund von Sprache,
Geschichte, Kultur plus Konfession. Und so betrachtet sind auch die
Wiener und auch die Zürcher und auch die Letzebuerger (Luxemburger)
Deutsche (und ggf. Staatsvolk). Beinahe auch die Flamen und Niederlän-
der. Bloß daß sie sich schon früh (nach dem Westfälischen Frieden
sich endgültig total "ausklinkten"; sich sprachlich-kulturell zu
stark abdrifteten; und in der letzten Phase der Neuzeit so viel
Resentiments gegen uns (aus unserer Schuld herau) entwickelten, so
daß, wenn sie als Deutsche bezeichnet werden, so ist das für sie
wie eine Beleidigung; obwohl sie von den Anglos als ... "Dutch"
bezeichnet werden, und Dutch ist lediglich eine Variante von
Deutsch, aus derselben Eizelle Diutsch/Tiutsch vor 800-1100 Jahren).
Unsere Vielstaaterei ist aus dem Werdegang des frühen Deutschen Reichs
1000-1300 entstanden. Ein Spezifikum mit Ursachen (die von der Histori-
kerzunft wie von jener der Soziologen ziemlich untersucht und
erläutert worden ist).
Post by Frank BügelEupen-Malmedy, das nach dem 1. Wk an Belgien abgetreten werden mußte, ist
kein eigener, souveräner Staat. Somit sind die Deutsch-Belgier wie auch die
Deutsch-Schweizer nicht als "Staatsvolk der Deutschen" zu bezeichnen,
sondern als eine Volksgruppe innerhalb ihres jeweiligen Staates.
Bei denen, wo nur die Wallonen und Flamen zählen, ja. Aber, wenn
sie herüber kommen ("heim ins Reich"), dann sind sie von vornherein
gleichberechtigt, als Mitglieder der Nation bzw. des "Staatsvolks".
(Was die bei den Belgiern sind ist auf unserer "Ebene" wurscht.)
Post by Frank BügelUnd wegen solcher Erläuterungen schätze ich deine Beiträge und lese sie mir
stets gerne durch. Auch wenn wir vielleicht in einigen Punkten nicht
gleicher politischer Meinung sind, schätze ich den sachlichen Gehalt deiner
Ausführungen.
Danke. (Ich bin meinerseits dankbar dafür, daß meine persönliche
Umgebung mir ermöglichte, frei von ideologischen Indoktrinierungen
zu werden.)
Post by Frank BügelIch finde es ohnehin besser, sich sachlich auszutauschen,
statt sich gegenseitig anzufeinden.
Das ist ohnehin zivilisierter u. menschlicher.
Post by Frank BügelPost by Lutz Beckgehören dazu (als "fünftes Rad"), bloß sind das schon seit Ur-
zeiten Franzosen (inkl. "Westfranken") zamm mit der Familie
Le Pen, obwohl historisch und "rassisch" ist die Familie Le Pen
urkeltisch und "müßte" gegen alles Germanische kämpfen. ;-))
Auch das wußte ich nicht. Dass Frau Le Pen nicht unbedingt große Sympathien
für Deutschland und Deutsche hegt, fiel mir schon auf. Insofern wäre es
interessant, wie sich eine Zusammenarbeit mit deutschen Patrioten
gestaltet. Da muß die Rechte einen "Modus vivendi" finden und
nationalistische Partikularinteressen zurückstellen.
Wie dem auch sei, eines muß man diesseits des Rheins verstehen, auch
wenn das sehr schwierig ist: Die meisten nichtfranzösischen Nationa-
litäten sind stark als Franzosen assimiliert. So daß, auch wenn sie
noch die eigene Identität haben (bei den LePens bretonisch; bei
anderen baskisch oder sogar alemannisch-deutsch: Elsaß u. Lothringen,
oder gar piemontesisch und korsisch), so sind die meisten dieser
Volksgruppen gegenüber Fremden sehr ... französisch. Die halten zu
Frankreich. (Ich war persönlich sehr überrascht, als ich zum ersten
Mal manche echt deutsche Namen unter den französischen Honoratioren,
samt Generalität, las - in beiden Situationen bei den Verhandlungen
in Compiègne und sonst: Waschechte deutschen (nach den Standards des
3R's) aber welche Frankreich als echte Franzosen vertraten gegenüber
der eigentlichen Heimat, dem Deutschen Reich. Auch aus diesem un-
scheinbaren Fetzen ahnt man die besondere Güte der französichen Er-
ziehung (nach 1789), die sich schon "ein bißchen" von unseren Vor-
stellungen von Nation, Heimat und (Bundes)Staat unterscheiden (mit
all den Vor- und Nachteilen. Die sich auch in den Ökonomiekonzepten
niederschlagen, inkl. beim Gestalten des gemeinsamen "Klubs": EU.)
Post by Frank BügelMit dem Bevölkerungsaustausch durch Masseneinwanderung und dem
Sterbeüberschuß der Deutschen in der Bundesrepublik mutiert dieses Land
immer mehr zu einer "deutschsprachigen USA", in der sehr wahrscheinlich nur
noch wenig Deutsches übrig bleiben wird.
Wird noch viel über bleiben - für die nächsten 100-150 Jahre.
Abetr die Überfremdung ist real. Und das größte Problem ist
de facto nur auf die Sunniten und die "Neger" zurückzuführen.
Diese werden sich größtenteils gar nicht assimilieren. Nicht nur
nicht, weil sie nicht können (besonders die Musels), sondern auch,
weil wir (d.h. die meisten von uns) das nicht können/wollen, nämlich
sie auf derselben "Stufe" zu akzeptieren. Es ist keine Lüge, daß
einer, der Achmed, Machmud, Ali u. dgl. heißt, auch bei bester
Quali kaum "Anschluß" in unserer Welt finden wird. Daher ist es
natürlich, daß sie sich die Parallelwelt basteln und bilden - mit
immer mehr Konstruktionen (sozial u. auf der Kommerzebene), die
wie "Staat im Staat" funzen. (Und das ist zugleich dasselbe Problem
in allen eur. Staaten, wo diese Immigration schon mit der "Invasion"
gleichzusetzen ist.) Es wird noch schlimmer kommen eben aufgrund
der Klimaerwärmung (scheißegal, weswegen es wärmer wird: Sonnen-
aktivität in Verb. mit der Physik der Ozeane oder aber auch aufgrund
der intensiveren Verbrennungen der letzten 200 Jahre: Industrialisierung
und Auto-, Eisenbahn-, Schiffs-, Flugverkehr, diese auch immer
intensiver aufgrund der Art unserer Beziehungen u. Freizeit). Denn
in manchen Gegenden werden die Dürren oder im Gegenteil die kata-
strophalen Überschwemmungen noch schlimmer sein. Und die Hungrigen
werden die Massenwanderungen noch verstärken (so wie in der Zeit
der "Völkerwanderungen" in der Zeit zw. dem 3. u. 8. Jh. oder aber
wie in Mitteleuropa 1945-1950, vor allem die zwei berühmteren Gruppen:
die deutschen (A) Flüchtlinge und (B) Vertriebenen, sowie allerlei
"Displaced Persons" (von denen viele heimkehrten aber nicht wenige
woandershin wanderten oder aber dort blieben, wohin sie verschleppt
worden waren). Wonach die Aus-/Weiterwanderungen freilich in Richtung
"Westen" geschahen, ganz wenig (kaum nennenswert) vom Westen in den
Osten (DDR u. a.).
Post by Frank BügelGebiete entsprechend ihren Vorstellungen aufteilten. Da das Reich
wirtschaftlich immer ein lästiger Konkurrent war,
Nicht bloß "lästiger Konkurrent" (im lediglichen Sinne von "Mitbewer-
ber"), sondern als Möchtegerne-Hegemon Europas, so wie Hitler es
schon 1924 im "Mein Kampf" formulierte und ab 1. Sep. 1939 auch
in die Praxis, systematisch-programmatisch, umsetzte. Und zwar par
force. Mit dem Endziel "Germania", Hegemon zw. der Atlantikküste und
dem Uralgebirge, und gleich stark wie der "UKUSA"-Gigant. Das ging
mit allerlei Okkupationen einher. Das ist seit dem 20. Jh. nimmer
toleriert. Wer so was auch seitdem praktiziert, der muß das mit
"Köpfchen" tun (politisch-strategisch-militärisch), in etwa so wie
USA, Rußland, China, Israel - so daß die "öffentliche Meinung" samt
UN nur verlautbaren, aber nie einmarschieren/"zurückschlagen" läßt.
Aber prinzipiell ist eine Eroberung eines fremden Territoriums und
die "Säuberung" des Gebietes von möglichst vielen Einheimischen ist
schlecht, verpönt, nicht akzeptabel. Diejenigen, die das noch tun,
tun es, auch wenn sie extrem stark sind als Übermacht, schon mit
Vorsicht und der Vermeidung, wenn es geht, von vielen offenen Brutali-
täten. (Sonst gibt's längerfristig unangenehmes "Backfire".)
Post by Frank BügelAus ihr wird eine modifizierte, deutschsprachige USA
hervorgehen, alleine schon wegen der verbrecherischen Einwanderungspolitik
der letzten 50 Jahre aus demographischen Gründen.
Aber seid mal auch nur vorübergehend redlich und offen mental:
_Einladen_ tun realiter nur die Konserven (zT Liberalen) solange
die Großkopferten im Big Business das fordern. So war es auch
in den 50er und 60er Jahren, wo dieselben politischen Orientierungen
nicht daran dachten unter den Gastarbeitern nicht auch Massen von
Sunniten herzuholen; zumal auch die osteur. kommunistischen Staaten
damals schon immer mehr mit eigenem Personal per Dumpingpreis für
den Westen arbeiteten. Ebenfalls jetzt. Die Linken und Grünen
möchten nur die Aufrechterhaltung der Normen zum Asyl und zur
Flüchtlingkonvention. Aber die laden niemanden ein, um die Alters-
pyramide zu "reparieren". Das tun nur diejenigen, die mental-ökonomisch
ewig weiter dolle Gewinne per Dumping-Lohn-Politik aufrecht erhalten
wollen. (Da hat der Kollege Mark Kaiser recht mit dem Spruch "Geldadel".
Bloß das Geschimpfe der meisten von Euch hat die falsche Adresse:
Die Linken, die SPD-Reste und die Grünen haben in DE und Europa gar
keine reale Macht. Und in Osteuropa sind die starken sich noch als
"Sozialisten" bezeichnete Parteien de facto viel weiter rechts als
die AfD in Deutschland - und die haben echte Macht und Milliarden
auf Konten, die von ihren Völkern nicht kontrolliert werden. Mehr
noch: Die meisten von denen sind innerhalb der EU das Gegengewicht,
das gegen die Kontingentierung u. Verteilung der Immigranten wie
auch gegen die Invasion aus der Umma, wobei 98% von den Immigranten
gar keine Flüchlinge, sondern allerlei Abenteurer, Glücksritter,
Bekloppte und extrem viele extrem gewaltaffinen sogar für Nationen,
die sie selber noch extrem gewalttägit sind: wie Albaner, Jugos,
Bulgaren, Russen, Türken, Kaukasier - wo das Messern, Erschlagen
und Erschießen so gewöhnlich sind, wie bei uns Fußballspiele in
der 1. und 2. Bundesliga am Wochenende.)
Post by Frank BügelInsoweit hat auch der
SPD-Grande Sarrazin Recht: "Deutschland (nicht die "bunte" BRD, aus der
eine deutschsprachige USA wird) schafft sich (gerade) ab".
Ich war und bin auch der Meinung. Und auch aus einem Grund heraus,
der vermutlich Sarrazin und allen Rechten eher unbekannt ist:
Die gewalttätigen "Invasoren", die "schlagkräftig" sind und von der
Mentalität der Gewalt getrieben werden, kommen mit etwas, was auch
Du ignorierst: Die kommen mit dem Bewußtsein, daß sie "Krieger" sind,
und zwar aus "großen Nationen" mit imperialen Anspruch: Sowohl die
Araber, die Türken, aber auch die Kurden. Stolz. Was auf Geschichte
basiert. (Etc)
Lutz