Discussion:
Was macht OSM in Deutschland so erfolgreich?
Tirkon
2009-11-07 20:08:36 UTC
Permalink
In einem Posting in dieser Mailingliste bittet Henk Hoff als
Vorsitzender des Organisationkomitees der SOTM 2010 (international) in
seinem Posting "SotM10 in Deutschland (oder Oestenreich / Schweiz)":
um Meldungen aus Berlin, Karlsruhe oder München.
Viele Leute im
Ausland sind sehr interessiert in den riesen Erfolg der deutschen
OpenStreetMap Community.
Ich denke einmal, dass eine SOTM (international) in Deutschland (statt
anderswo) kaum jemand vor Augen führen könnte, warum dies so ist.

Henk Hoffs Posting blieb bisher gänzlich unbeantwortet. Scheinbar ist
es so, dass der "Riesenerfolg der deutschen OSM-Community" weder das
Gesamtprojekt oder gar eine örtliche Abordnung in die Lage versetzt,
eine solche Veranstaltung eben mal zu schultern.

Bei der Suche nach einer möglichen Antwort auf Henk Hoffs Posting
stellte sich mir selbst die Frage:

Was macht OSM eigentlich in Deutschland eigentlich so erfolgreich?

Die örtlichen Treffen sind eher beschaulich und überblickbar und
wälzen auch keine weltbewegenden Themen. Eine deutsche "SOTM" gab es
bisher nicht. Die Programmierer der einzelnen OSM-bezogenen Programme
arbeiten so ziemlich für sich und stimmen sich wenig ab. Auch die
Kommunikation der Mapper untereinander beschränkt sich eher auf
Einzelgespräche über den OSM Account. Vergleichsweise wenige
beteiligen sich an den Diskussionen in Mailingliste und Forum. Und das
deutsche Wiki hat weniger Umfang, als das englische.

Im Moment kommt es mir bei OSM Deutschland so vor, wie in diesem nicht
ganz ernst gemeinten Erklärungsversuch:

Frage: Was ist der Unterschied zwischen Wissenschaft und Technik?
Die Wissenschaft weiß alles, aber nichts funktioniert.
Technik ist, wenn alles funktioniert, aber keiner weiß warum.

Bei OSM Deutschland scheint mir derzeit der zweite Fall vorzuliegen.
Oder weiß tatsächlich jemand, warum es in Deutschland besser
funktioniert, als anderswo?

... wegen der hohen Postingfrequenz in der Mailingliste? ... weil es
viele Mapper gibt? ... weil der einzelne Mapper fleißig ist? ... weil
der Mapper informiert ist ... wegen vieler Bots? ... wegen der vielen
Hilfsprogramme und Fehlersuchaktionen? ... wegen solcher und ähnlicher
Einzelaktionen?:
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Kommunikation
Jonas Krückel
2009-11-07 20:21:31 UTC
Permalink
Post by Tirkon
In einem Posting in dieser Mailingliste bittet Henk Hoff als
Vorsitzender des Organisationkomitees der SOTM 2010 (international) in
um Meldungen aus Berlin, Karlsruhe oder München.
Viele Leute im
Ausland sind sehr interessiert in den riesen Erfolg der deutschen
OpenStreetMap Community.
Ich denke einmal, dass eine SOTM (international) in Deutschland (statt
anderswo) kaum jemand vor Augen führen könnte, warum dies so ist.
Henk Hoffs Posting blieb bisher gänzlich unbeantwortet. Scheinbar ist
es so, dass der "Riesenerfolg der deutschen OSM-Community" weder das
Gesamtprojekt oder gar eine örtliche Abordnung in die Lage versetzt,
eine solche Veranstaltung eben mal zu schultern.
Viele, vllt. auch nur einige, sind der Meinung, dass eine SOTM in
Deutschland zu dem jetzigen Zeitpunkt nicht so sinnvoll wäre. Es ist
besser eine SOTM in einem Land zu haben, dass eben noch nicht so weit
in OSM entwickelt ist und dass sich durch die mit der SOTM
einhergehende Aufmerksamkeit (in den Medien) weiterentwickeln kann.
Außerdem gibt es nächstes Jahr noch die Fossgis als deutsche OSM-
Konferenz, dann muss man nicht unbedingt auch noch die SOTM in
Deutschland machen.
Post by Tirkon
Bei der Suche nach einer möglichen Antwort auf Henk Hoffs Posting
Was macht OSM eigentlich in Deutschland eigentlich so erfolgreich?
Die örtlichen Treffen sind eher beschaulich und überblickbar und
wälzen auch keine weltbewegenden Themen. Eine deutsche "SOTM" gab es
bisher nicht. Die Programmierer der einzelnen OSM-bezogenen Programme
arbeiten so ziemlich für sich und stimmen sich wenig ab. Auch die
Kommunikation der Mapper untereinander beschränkt sich eher auf
Einzelgespräche über den OSM Account. Vergleichsweise wenige
beteiligen sich an den Diskussionen in Mailingliste und Forum. Und das
deutsche Wiki hat weniger Umfang, als das englische.
Im Moment kommt es mir bei OSM Deutschland so vor, wie in diesem nicht
Frage: Was ist der Unterschied zwischen Wissenschaft und Technik?
Die Wissenschaft weiß alles, aber nichts funktioniert.
Technik ist, wenn alles funktioniert, aber keiner weiß warum.
Bei OSM Deutschland scheint mir derzeit der zweite Fall vorzuliegen.
Oder weiß tatsächlich jemand, warum es in Deutschland besser
funktioniert, als anderswo?
Suche mal nach alten Threads von Talk-de, Hurricane McEwen hat damals
mal gefragt.
Außerdem hier: http://blog.geofabrik.de/?p=13
Ich denke damit sind dann auch alle Begründungen, die mir einfallen
würden abgedeckt.
Gruß
Jonas
Frederik Ramm
2009-11-07 21:56:26 UTC
Permalink
Hi,
Post by Jonas Krückel
Post by Tirkon
Henk Hoffs Posting blieb bisher gänzlich unbeantwortet. Scheinbar ist
es so, dass der "Riesenerfolg der deutschen OSM-Community" weder das
Gesamtprojekt oder gar eine örtliche Abordnung in die Lage versetzt,
eine solche Veranstaltung eben mal zu schultern.
Viele, vllt. auch nur einige, sind der Meinung, dass eine SOTM in
Deutschland zu dem jetzigen Zeitpunkt nicht so sinnvoll wäre. Es ist
besser eine SOTM in einem Land zu haben, dass eben noch nicht so weit
in OSM entwickelt ist und dass sich durch die mit der SOTM
einhergehende Aufmerksamkeit (in den Medien) weiterentwickeln kann.
Außerdem gibt es nächstes Jahr noch die Fossgis als deutsche OSM-
Konferenz, dann muss man nicht unbedingt auch noch die SOTM in
Deutschland machen.
+1

Das sind auch fuer mich die Hauptgruende.

Um eine Konferenz wie die SOTM zu stemmen, braucht es keine tausend
Aktiven und keine grossflaechige OSM-Abdeckung. Dafuer reicht ein
Kernteam von 4, 5 guten, aktiven Leuten, die ranklotzen koennen und
wollen. Das geht in fast jedem Land.

Die SOTM hat im Laufe ihrer drei Jahre immer staerker einen nach aussen
gewendeten Charakter bekommen. Spaetestens seit Amsterdam empfinde ich
die SOTM weniger ein Community-Treffen, sondern mehr ein Schaulaufen
fuer Politik und Wirtschaft: "Schaut her, was wir tolles koennen!"

Eine solche Konferenz kann, finde ich, in einem Land, in dem OSM noch
nicht so fortgeschritten ist, mehr Nutzen stiften. Die deutschen OSMer
wissen, dass sie gut sind - sie brauchen sich nicht zu treffen und uns
alle gegenseitig auf die Schulter zu klopfen ;-)

(Mal ganz ehrlich - ich bin ja gern dabei, die talk-de-Miesepetrigkeit a
la "OSM taugt nichts und wird untergehen" anzuprangern, aber auf der
SOTM in Amsterdam hatte ich gerade das gegensaetzliche Gefuehl; da war
alles grossartig, alles toll, die Zukunft nur rosig, alle waren Freunde
und ueber Probleme redet man nicht. Fast so, als ob man das tolle Image
"nach aussen" nicht beschmutzen wollte. Das war mir dann auch ein
bisschen zu viel des Guten.)

Tirkon hat recht, wenn er schreibt, dass wir hier in Deutschland
ziemlich viel "nebeneinander her" wurschteln anstatt zusammen.
Vielleicht ist das das Geheimnis unseres Erfolgs - weniger Bier, mehr
Arbeit! Aber ich hoffe, dass die FOSSGIS im Maerz genuegend Anlass fuer
alle Aktiven in der Community gibt, sich kennenzulernen und eventuell
auch mal zusammen was anzufangen.

Bye
Frederik
--
Frederik Ramm ## eMail ***@remote.org ## N49°00'09" E008°23'33"
Tirkon
2009-11-07 23:20:58 UTC
Permalink
Post by Frederik Ramm
(Mal ganz ehrlich - ich bin ja gern dabei, die talk-de-Miesepetrigkeit a
la "OSM taugt nichts und wird untergehen" anzuprangern, aber auf der
SOTM in Amsterdam hatte ich gerade das gegensaetzliche Gefuehl; da war
alles grossartig, alles toll, die Zukunft nur rosig, alle waren Freunde
und ueber Probleme redet man nicht. Fast so, als ob man das tolle Image
"nach aussen" nicht beschmutzen wollte. Das war mir dann auch ein
bisschen zu viel des Guten.)
Danke für den Einblick in das, was außerhalb der Videos abging :-) Ich
denke, OSM hat das nicht nötig. Es werden ohnehin die Zeiten kommen,
wo sich die Presse auf die ersten unvermeidlichen
"Negativschlagzeilen" bei OSM stürzt.

Wir erleben es am Beispiel der deutschen Wikipedia, wo die derzeitig
anstehende Entscheidung zur Inklusion/Exklusion fast zum Scheideweg
zwischen Überleben und Sterben hochstilisiert wird.
Thomas Reincke
2009-11-08 05:22:47 UTC
Permalink
Post by Tirkon
Wir erleben es am Beispiel der deutschen Wikipedia, wo die derzeitig
anstehende Entscheidung zur Inklusion/Exklusion fast zum Scheideweg
zwischen Überleben und Sterben hochstilisiert wird.
Warum nicht? Wenn ich dauernd erleben würde wenn jemand meine
highway=residental in highway=road umtaggen würde oder meine
Bushaltestellen rauslöschen würde oder, oder, oder.

An solchen einem Punkt würde mir OSM schnell keinen Spaß mehr machen und
dann wäre ich auch schnell weg. Und in dieser Situation ist die deutsche
Wikipedia.

In OSM haben wir das Glück das man weit in die Tiefe gehen kann ohne das
sich die Frage nach der Relevanz stellen wird. Wenn es jemanden in
meinem "Gebiet" geben würde der die Kanaldeckel samt Typ und Hersteller
in OSM einträgt stört der nicht weiter, auch wenn es nur wenige geben
dürfte für diese die Information von Nutzen sind,

Wenn ich hingegen in Wikipedia reinschreibe ."In C-Dorf gibt es 52
Bushaltestellen" wird dieser Satz wohl nur geringe Überlebenschancen
haben. Und wenn ich dann noch dazu schreibe das diese sich aus 82
Masten zusammensetzen, an 65 ein Papierkorb montiert ist und 34 mit
einen Unterstand ausgestattet sind würde ich in WP zukünftig wohl einen
schweren Stand haben. In OSM ist dieses Engagement positiv, weil die
Menge an Informationen nicht stört.
Jonas Krückel
2009-11-08 09:47:31 UTC
Permalink
Post by Thomas Reincke
Post by Tirkon
Wir erleben es am Beispiel der deutschen Wikipedia, wo die derzeitig
anstehende Entscheidung zur Inklusion/Exklusion fast zum Scheideweg
zwischen Überleben und Sterben hochstilisiert wird.
Warum nicht? Wenn ich dauernd erleben würde wenn jemand meine
highway=residental in highway=road umtaggen würde oder meine
Bushaltestellen rauslöschen würde oder, oder, oder.
An solchen einem Punkt würde mir OSM schnell keinen Spaß mehr machen und
dann wäre ich auch schnell weg. Und in dieser Situation ist die deutsche
Wikipedia.
Ich glaube das Problem bei der Wikipedia ist ein bisschen anderes, wie
du selbst weiter unten noch schreibst.
Die Uneinigkeit über das Tagging würde in der Wikipedia eine ständige
Änderung eines Artikels bedeuten, z.B. schreibt einer in den Artikel
über Karlsruhe, dass es die schönste Stadt der Welt sei und der andere
ist eben der Meinung, dass es die hässlichste Stadt ist (etwas
überspitztes Beispiel ;-) ) Wie auch beim Tagging liegt die Wahrheit
wohl irgendwo dazwischen bzw. man muss einen Kompromiss finden.

Das Relevanz-Problem der Wikipedia ist auf OSM übertragen die Frage,
ob man alles in die Datenbank eintragen darf.
Bis jetzt ist das bei OSM so und das ist auch gut so. Es stört
schließlich niemanden, wenn jemand kommt und alle Kanaldeckel
einträgt. Im Gegenteil es kann sogar sehr positiv sein. Derjenige kann
sich für OSM begeistern, weil er da eben alle seine Kanaldeckel
eintragen kann und wir haben gute Chancen, dass er auch andere Dinge
in OSM verbessert bzw. dazu beiträgt -> Mapper gewonnen. Auch kann es
gut sein, dass plötzlich jemand die Kanaldeckel sieht und das total
toll findet und sie nochmals ausmisst und somit die Daten weiter
verbessert. Wer weiß, was für eine coole Anwendung daraus dann noch
entstehen kann. Wenn man gleich Daten löscht fällt dieser Effekt weg
und es ist sehr demotivierend.

Diejenigen, die die Kanaldeckel stören haben auch eine Möglichkeit.
Sie können sich hinsetzen und den Editor ihrer Wahl erweitern, so dass
alle Kanaldeckel ausgeblendet werden. Ansonsten stören die Daten
niemanden, Speicher kostet heute so wenig wie nie (ok, das hätte man
vor 5 Jahren auch schon sagen können ;-) ). Wenn sie bei den
Datenextrakten stören, kann man sie auch dort rausfiltern.
Anhand des Changesets kann jeder erkennen, wie alt die Daten sind und
sich selbst fragen, ob sie aktuell für das jeweilige
Anwendungsszenario sind. Wenn man will kann man auch einen Bot
schreiben, der alle Daten, die seit X Jahren nicht mehr geändert
wurden speziell markiert oder tagt, damit man noch leichter sieht, ob
sie veraltet sind.
Wenn Daten wie Kanaldeckel in größerem Umfang eingetragen werden und
sich das Modell des Filterns als nicht gut genug erweist, dann gäbe es
noch die Möglichkeit von Partnerdatenbanken (wird auch bei dem
Wikipedia-Relevanzproblem diskutiert). Sie müssten aber sehr gut in
die Editoren etc. integriert sein, so dass der normale Nutzer kaum
merkt, dass er gar nicht in die Hauptdatenbank hochlädt. Auch sollte
man bis zur Einrichtung einer solchen Datenbank die Daten nicht
verbieten/löschen (sonst hätte man wieder alle daraus resultierenden
negativen Effekte), sondern sie, sobald die alternative Datenbank da
ist, einfach rausfiltern und in die andere Datenbank verschieben.

Im Prinzip lässt sich das auch alles wieder auf die Wikipedia
übertragen und viele Leute, zu denen ich mich auch zähle, verstehen
nicht, warum es überhaupt solch komische Relevanzregeln gibt und keine
Lösungen, wie von mir oben beschrieben, eingesetzt werden.
Angeblich (!) gibt es bei der Wikipedia auch ein System, dass man nur
Admin bleibt, wenn man aktiv genug ist. Und aktiv sein bedeutet eben
auch löschen. Auf OSM übertragen würde das bedeuten, dass man ein
Admin bleibt ( Admins gibt es ja bei OSM mittlerweile auch schon, wenn
auch noch in einem seeehr frühen Stadium), wenn man entweder viele
Daten löscht (=Edits), viele Daten um ein paar Millimeter verschiebt
(=Edits) oder eben viele Daten beiträgt, was aber natürlich sehr viel
schwieriger als die ersten beiden Aktivitäten ist.

Hoffen wir, dass OSM aus den Fehlern der Wikipedia lernt und wir einen
schmerzfreieren Weg gehen :-)

Happy Mapping!

Jonas
Post by Thomas Reincke
In OSM haben wir das Glück das man weit in die Tiefe gehen kann ohne das
sich die Frage nach der Relevanz stellen wird. Wenn es jemanden in
meinem "Gebiet" geben würde der die Kanaldeckel samt Typ und
Hersteller
in OSM einträgt stört der nicht weiter, auch wenn es nur wenige geben
dürfte für diese die Information von Nutzen sind,
Wenn ich hingegen in Wikipedia reinschreibe ."In C-Dorf gibt es 52
Bushaltestellen" wird dieser Satz wohl nur geringe Überlebenschancen
haben. Und wenn ich dann noch dazu schreibe das diese sich aus 82
Masten zusammensetzen, an 65 ein Papierkorb montiert ist und 34 mit
einen Unterstand ausgestattet sind würde ich in WP zukünftig wohl einen
schweren Stand haben. In OSM ist dieses Engagement positiv, weil die
Menge an Informationen nicht stört.
Ulf Möller
2009-11-08 12:07:37 UTC
Permalink
Post by Jonas Krückel
Das Relevanz-Problem der Wikipedia ist auf OSM übertragen die Frage,
ob man alles in die Datenbank eintragen darf.
Bis jetzt ist das bei OSM so und das ist auch gut so.
Beschränkt auf nachprüfbare Informationen. Persönliche
Routenempfehlungen u.ä. sind in OSM auch nicht erwünscht.

Ein Wikipedia-Artikel berührt schnell weltanschauliche Fragen, Meinungen
und Persönlichkeitsrechte. Das macht die Qualitätssicherung um einiges
schwieriger, als wenn es nur um Fragen wie unclassified vs. residential
geht...
Post by Jonas Krückel
Angeblich (!) gibt es bei der Wikipedia auch ein System, dass man nur
Admin bleibt, wenn man aktiv genug ist. Und aktiv sein bedeutet eben
auch löschen.
Das gilt nach einem Jahr ganz ohne Beiträge...
Friedhelm Schmidt
2009-11-08 17:31:04 UTC
Permalink
Post by Jonas Krückel
Diejenigen, die die Kanaldeckel stören haben auch eine Möglichkeit.
Sie können sich hinsetzen und den Editor ihrer Wahl erweitern, so dass
alle Kanaldeckel ausgeblendet werden.
Das mit dem Ausblenden hat generell seine Tücken. Mal angenommen, ich
Ziehe anhand eines Luftbilds oder eines besseren Tracks eine
Zickzackstraße gerade und korrigiere den Keuzungspunkt um etliche Meter.
Wenn ich die Gebäude ausgeblendet habe, sehe ich nicht, dass ich da auch
ein paar hätte verschieben müssen. Und schwupps, geht die Straße durchs
Haus oder der Postbriefkasten ist plötzlich in einem Hinterhof.

Sag jetzt nicht, man blendet keine Häuser aus, wenn man Straßenverläufe
korrigiert. Tut man natürlich besser nicht. Aber für jede mögliche
Dummheit findet sich auch ein Esel.

Grüßle,

-fri-
Johann H. Addicks
2009-11-08 17:37:25 UTC
Permalink
Post by Friedhelm Schmidt
Sag jetzt nicht, man blendet keine Häuser aus, wenn man Straßenverläufe
korrigiert. Tut man natürlich besser nicht. Aber für jede mögliche
Dummheit findet sich auch ein Esel.
Gerade die Potlacher würden sich freuen, wenn sie Gebäude und
Hausnummern/Adressen ausblenden könnten, sofern das schon der Server
unterstützten würde, d.h. nicht gar so ewige Verzögerungen bei Nachladen.

-jha-
Jonas Krückel
2009-11-08 19:00:18 UTC
Permalink
Post by Friedhelm Schmidt
Post by Jonas Krückel
Diejenigen, die die Kanaldeckel stören haben auch eine Möglichkeit.
Sie können sich hinsetzen und den Editor ihrer Wahl erweitern, so dass
alle Kanaldeckel ausgeblendet werden.
Das mit dem Ausblenden hat generell seine Tücken. Mal angenommen, ich
Ziehe anhand eines Luftbilds oder eines besseren Tracks eine
Zickzackstraße gerade und korrigiere den Keuzungspunkt um etliche Meter.
Wenn ich die Gebäude ausgeblendet habe, sehe ich nicht, dass ich da auch
ein paar hätte verschieben müssen. Und schwupps, geht die Straße durchs
Haus oder der Postbriefkasten ist plötzlich in einem Hinterhof.
Sag jetzt nicht, man blendet keine Häuser aus, wenn man
Straßenverläufe
korrigiert. Tut man natürlich besser nicht. Aber für jede mögliche
Dummheit findet sich auch ein Esel.
Nun, man könnte das auch technisch lösen, z.B. in dem man eine Meldung
einblendet "Du bist dabei eine Straße um mehr als X Meter zu
verschieben. Bitte beachte folgende Objekte xxxxx, die du ausgeblendet
hast und die sich evtl. auch verschieben sollten"
Noch mehr technisch wäre natürlich die Möglichkeit, dass man die
ausgeblendeten Objekte analysiert und nur in notwendigen Fällen eine
Meldung anzeigt. Außerdem könnte man noch gleich die Option zum
mitverschieben der Objekte bieten, wobei sich daraus auch wieder
Konflikte ergeben können.
Sicher ist das ein nicht zu unterschätzender Aufwand, aber besser als
Objekte einfach zu löschen.

Gruß
Jonas
Friedhelm Schmidt
2009-11-08 20:03:47 UTC
Permalink
Post by Jonas Krückel
Post by Friedhelm Schmidt
Sag jetzt nicht, man blendet keine Häuser aus, wenn man
Post by Friedhelm Schmidt
Straßenverläufe
korrigiert. Tut man natürlich besser nicht. Aber für jede mögliche
Dummheit findet sich auch ein Esel.
Nun, man könnte das auch technisch lösen, z.B. in dem man eine Meldung
einblendet "Du bist dabei eine Straße um mehr als X Meter zu
verschieben. Bitte beachte folgende Objekte xxxxx, die du ausgeblendet
hast und die sich evtl. auch verschieben sollten"
Da hast du recht, irgendsowas müsste man machen. Man könnte auch im
Editor im Umkreis xx von selektierten Objekten das Filter
neutralisieren. Sprich: Selektiere ich ein Objekt, werden alle
ausgeblendeten im Umkreis xx wieder eingeblendet.

Beide Ansätze helfen den Potlatchern (siehe -jha-'s post) wohl nicht:
Auch die augeblendeten Objekte müssen heruntergeladen werden. Oder ist
der Flaschenhals bei Potlatch die Darstellung?

-fri-
Karl Eichwalder
2009-11-08 19:55:56 UTC
Permalink
Post by Friedhelm Schmidt
Das mit dem Ausblenden hat generell seine Tücken. Mal angenommen, ich
Ziehe anhand eines Luftbilds oder eines besseren Tracks eine
Zickzackstraße gerade und korrigiere den Keuzungspunkt um etliche Meter.
Wenn ich die Gebäude ausgeblendet habe, sehe ich nicht, dass ich da auch
ein paar hätte verschieben müssen. Und schwupps, geht die Straße durchs
Haus oder der Postbriefkasten ist plötzlich in einem Hinterhof.
Ich bin mir nicht so sicher, ob es gut ist, Häuser und ähnliches einfach
pi x daumen zu verschieben.
Post by Friedhelm Schmidt
Sag jetzt nicht, man blendet keine Häuser aus, wenn man Straßenverläufe
korrigiert. Tut man natürlich besser nicht. Aber für jede mögliche
Dummheit findet sich auch ein Esel.
Und am ende stellt sich dann heraus, dass der eigene track doch nicht so
gut war... "Die größten Kritiker der Elche / sind am Ende selber
welche."
--
Karl Eichwalder
Carsten Schwede
2009-11-08 20:04:21 UTC
Permalink
Hi,
Post by Karl Eichwalder
gut war... "Die größten Kritiker der Elche / sind am Ende selber
welche."
Das heisst aber:
"Die größten Kritiker der Elche, waren früher selber welche" :-D

Nachzulesen in der Caricatura (schon gemappt)
--
Viele Elch-Grüße
Carsten
Ulf Lamping
2009-11-08 21:03:38 UTC
Permalink
Post by Carsten Schwede
Hi,
Post by Karl Eichwalder
gut war... "Die größten Kritiker der Elche / sind am Ende selber
welche."
"Die größten Kritiker der Elche, waren früher selber welche" :-D
Hmmm, kenne ich unter:
"Die schärfsten Kritiker der Elche, waren früher selber welche"

Au weia, jetzt werden wir uns schon bei Sprichwörtern nicht einig ;-)

Gruß, ULFL
Carsten Schwede
2009-11-09 06:44:43 UTC
Permalink
Hi,
Post by Ulf Lamping
"Die schärfsten Kritiker der Elche, waren früher selber welche"
Der stimm jetzt aber wirklich. Habe gerade nachgeguckt.
--
Viele Gruesse
Computerteddy
Friedhelm Schmidt
2009-11-08 20:18:34 UTC
Permalink
Post by Karl Eichwalder
Ich bin mir nicht so sicher, ob es gut ist, Häuser und ähnliches einfach
pi x daumen zu verschieben.
...
Post by Karl Eichwalder
Und am ende stellt sich dann heraus, dass der eigene track doch nicht so
gut war...
Oh mein Gott, jetzt habe ich mich auch noch mit dem Karl angelegt ;-)

Also gut: Viele Straßen wurden irgendwann mal anhand eines Tracks
eingezeichnet. Und jetzt hat man ein Trackbündel, downgeloaded oder
eigene. Da kann man schon mal nacharbeiten.

Und (z.B. eigene) Luftbilder: Die Lagegenauigkeit ist sehr
problematisch, zugegeben. Aber ob eine Straße gerade ist oder einen
Knick hat, sieht man perfekt. (Schau mal unter
http://warper.geothings.net nach -fri-, ich weiß schon wovon ich rede)

Mit Elchgrüßen

-fri-
Martin Simon
2009-11-09 07:01:07 UTC
Permalink
Post by Karl Eichwalder
Und am ende stellt sich dann heraus, dass der eigene track doch nicht so
gut war... "Die größten Kritiker der Elche / sind am Ende selber
welche."
Macht ja nix - wie selbst schon X mal beobachtet, lädt man seinen eigenen
track dann in JOSM*, lädt den Kartenausschnitt (entweder ohne tracks vom
Server oder man ignoriert diese) und verschiebt dann munter alle Punkte,
deren Positionen schon nach ~10 tracks gemittelt wurden, auf die exakte
Position des eigenen tracks(inklusive Kreuzungsnodes, die in einen schönen
Bogen eingebaut werden). Daß dieser 20m neben dem Linienbündel liegt, zeigt
ja nur, daß man damals wirklich das beste Gerät erworben hat.

Mitdenken ist manchmal scheinbar verboten... ;-)

*oder alternativ potlach, da bin ich mir nicht sicher, und der track wird
danach wieder vom Server genommen.

Gruß,
Martin
Johann H. Addicks
2009-11-08 13:22:53 UTC
Permalink
Post by Thomas Reincke
Warum nicht? Wenn ich dauernd erleben würde wenn jemand meine
highway=residental in highway=road umtaggen würde oder meine
Bushaltestellen rauslöschen würde oder, oder, oder.
Andere verleichen die Situation der Wikipedia mit
"da mapt jemanand nicht nur die akzeptierten Münzgrößen an
Zigarettenautomaten, sondern auch noch die akzeptierten Kreditkarten und
die Speisekarte an Restaurants. Und andere Mappen straßenbegleitende
Kanalisation, ohne dabei jedoch auch nur ansatzweise kartographische
Prazision walten zu lassen, einfach weil ihnen sowohl das Werkzeug
dafür, als auch das Wissen zur Durchführung fehlt und daher das gemapte
Ergebniss einfach nur Schrott ist."

Es geht also um Punkte wie
- Qualitätskontrolle ich nur sehr schwer möglich
- Es gibt kaum eine Perspektive, die Daten auch nur mittelfristig
aktuell zu halten
- Die zu beurteilenden Arbeitsergebnisse sind so bescheiden, dass keine
realistische Chance besteht, dass darauf aufbauend irgendwas sinnvoll
nutzbares entstehen kann.
Martin Koppenhoefer
2009-11-08 13:35:07 UTC
Permalink
Post by Johann H. Addicks
Es geht also um Punkte wie
- QualitÀtskontrolle ich nur sehr schwer möglich
- Es gibt kaum eine Perspektive, die Daten auch nur mittelfristig
aktuell zu halten
beides Punkte, die m.E. immer weniger relevant werden, je mehr aktuelle
Handies Internet haben (und sobald ein online-Editor fuer diese Geraete
verfuegbar ist), so dass man vor Ort direkt falsche und fehlende
Informationen bereinigen kann. D.h. wenn die Daten genutzt werden, werden
sie auch aktuell gehalten (werden).

Gruss Martin
Johann H. Addicks
2009-11-08 13:42:32 UTC
Permalink
Post by Johann H. Addicks
Es geht also um Punkte wie
- Qualitätskontrolle ich nur sehr schwer möglich
- Es gibt kaum eine Perspektive, die Daten auch nur mittelfristig
aktuell zu halten
beides Punkte, die m.E. immer weniger relevant werden, je mehr aktuelle
Dann war mein Beispiel nicht abgefahren genug:
Nimm dann irgendwelche Daten, die nicht sinnvoll überprüfbar sind und
zudem schnell veralten:
Nimm an, es mapt jemand Stände auf einem Wochenmarkt und tagt dabei auch
die angebotenen Apfelsorten und Preise.

-jha-
Martin Koppenhoefer
2009-11-08 14:06:31 UTC
Permalink
Post by Johann H. Addicks
Es geht also um Punkte wie
- QualitÀtskontrolle ich nur sehr schwer möglich
- Es gibt kaum eine Perspektive, die Daten auch nur mittelfristig
aktuell zu halten
beides Punkte, die m.E. immer weniger relevant werden, je mehr aktuelle
Nimm dann irgendwelche Daten, die nicht sinnvoll ÃŒberprÃŒfbar sind und
Nimm an, es mapt jemand StÀnde auf einem Wochenmarkt und tagt dabei auch
die angebotenen Apfelsorten und Preise.
ich halte diese Relevanzdiskussion fuer ueberfluessig (bin aber wohl allg.
eher ein Inkludist). Fuer diese Anwendung waere eine Paralleldatenbank
sicher sinnvoller, als das direkt in OSM einzutragen (diese
Opendirectory-Projekt, wo man auch als Kneipenbetreiber die Tageskarte und
den Ruhetag reinstellen kann (etc.), und bestimmte Informationen wie Preise
mit Datum gespeichert und angezeigt werden, (sicher auch statistisch
ungemein interessant, der "OSM-Warenkorb" mit lokalen Preisentwicklungen,
etc.).

Uberfluessig ist die Diskussion deshalb, weil es praktisch nicht vorkommt,
dass jemand derlei Informationen grossflaechig/umfangreich eintraegt.
(Uebrigens: Wenn das vorkaeme, wuerde sich sicher auch jemand finden, der
damit eine coole Anwendung baut ;-). ). Sicher ist es nicht sinnvoll, alles
moegliche auch einzutragen, daher macht das aber auch praktisch niemand. Ich
wuerde bis auf weiteres die Grenze da ziehen (bzw. belassen), wo der Mapper
selbst die Relevanz sieht (d.h. alles was jemand fuer eintragenswert haelt,
ist es auch, sonst wuerde er sich nicht die Muehe machen, es einzutragen).

Gruss Martin
Florian Lohoff
2009-11-08 07:43:59 UTC
Permalink
Post by Tirkon
Wir erleben es am Beispiel der deutschen Wikipedia, wo die derzeitig
anstehende Entscheidung zur Inklusion/Exklusion fast zum Scheideweg
zwischen Überleben und Sterben hochstilisiert wird.
Meinst du wir werden leute bekommen die Straßen oder Details loeschen
weil die nicht relevant sind?

SCNR

Flo
--
Florian Lohoff ***@rfc822.org
"Es ist ein grobes Missverständnis und eine Fehlwahrnehmung, dem Staat
im Internet Zensur- und Überwachungsabsichten zu unterstellen."
- - Bundesminister Dr. Wolfgang Schäuble -- 10. Juli in Berlin
Frederik Ramm
2009-11-08 09:37:23 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Florian Lohoff
Post by Tirkon
Wir erleben es am Beispiel der deutschen Wikipedia, wo die derzeitig
anstehende Entscheidung zur Inklusion/Exklusion fast zum Scheideweg
zwischen Überleben und Sterben hochstilisiert wird.
Meinst du wir werden leute bekommen die Straßen oder Details loeschen
weil die nicht relevant sind?
Ich koennte mir vorstellen, dass so etwas mal passiert, vor allem dann,
wenn Leute Information in OSM eintragen, die definitiv nuer fuer sie
selbst von Nutzen sind und die kein anderer verstehen kann, oder Tags,
die fuer Menschen nicht mehr verstaendlich sind, sondern ausschliesslich
zur automatisierten Auswertung geeignet.

Angenommen, der Reiseveranstalter "Sunny Travel" hat fuer alle Hotels in
seinem Katalog eine interne Hotel-Id. Um die nun huebsch auf einer
OSM-Karte eintragen zu koennen, versieht er die betr. Hotels in OSM mit
dem Tag "sunny_travel:id=1234".

Grundsaetzlich ist das zwar von der "Tag-Freiheit" gedeckt, aber man
kann sich leicht ausmalen, dass das nicht skaliert und das OSM hier
unter der Faulheit oder Unfaehigkeit des Anbieters leidet, die Sache
besser zu organisieren.

Ich neige dazu, zu fordern, dass alle Information in OSM zumindest
theoretisch fuer jeden Menschen verstaendlich und nuetzlich sein muss.
Andererseits waere u.U. selbst die Information, dass ein bestimmtes
Hotel by "Sunny Travel" die ID 1234 hat, fuer mich nuetzlich, koennte
sie doch eventuell eine Buchungsanfrage vereinfachen...

Bye
Frederik
--
Frederik Ramm ## eMail ***@remote.org ## N49°00'09" E008°23'33"
Jonas Krückel
2009-11-08 10:56:08 UTC
Permalink
Post by Carsten Schwede
Hallo,
Post by Florian Lohoff
Post by Tirkon
Wir erleben es am Beispiel der deutschen Wikipedia, wo die derzeitig
anstehende Entscheidung zur Inklusion/Exklusion fast zum Scheideweg
zwischen Überleben und Sterben hochstilisiert wird.
Meinst du wir werden leute bekommen die Straßen oder Details loeschen
weil die nicht relevant sind?
Ich koennte mir vorstellen, dass so etwas mal passiert, vor allem dann,
wenn Leute Information in OSM eintragen, die definitiv nuer fuer sie
selbst von Nutzen sind und die kein anderer verstehen kann, oder Tags,
die fuer Menschen nicht mehr verstaendlich sind, sondern
ausschliesslich
zur automatisierten Auswertung geeignet.
Angenommen, der Reiseveranstalter "Sunny Travel" hat fuer alle
Hotels in
seinem Katalog eine interne Hotel-Id. Um die nun huebsch auf einer
OSM-Karte eintragen zu koennen, versieht er die betr. Hotels in OSM mit
dem Tag "sunny_travel:id=1234".
Positiv gesehen ergibt sich daraus folgendes:
Erstmal haben wir spätestens dann die Sicherheit, dass wir alle Hotels
von diesem Veranstalter in unserer Datenbank haben.
Außerdem zeigt der Veranstalter Interesse an OSM, dass man dann sicher
noch ausbauen kann. Vllt. ist er bereit für seinen Nutzen von OSM als
kleine Gegenleistung die OSMF durch eine Spende zu unterstützen? Vllt.
haben sie auch weiterhin Interesse an OSM und wären bereit in ihren
Hotels Flyer von OSM auszulegen oder ihren Gästen kostenlose OSM-
Karten von dem jeweiligen Ort anzubieten. -> Mehr Aufmerksamkeit für
OSM -> Mehr Mapper

Ansonsten sollten wir uns für solche Fälle ein paar Grundsätze
überlegen, die eine gewisse OSM-Mentalität ausdrücken.
Wie wäre es mit "Erst fragen, dann löschen"? D.h. im Zweifelsfall wird
erst einmal derjenige kontaktiert, der die Daten eingetragen hat.
Vllt. ist nur der Import der eigentlichen Hotels schief gegangen.
Vllt. will man die IDs bald wieder löschen? Oder man macht mit den IDs
eine tolle Karte, die damit auch wieder Werbung für OSM ist.
Außerdem bin ich für den Grundsatz "Im Zweifel für die Daten". D.h.
wenn man sich nicht sicher ist, bleiben die Daten in der Datenbank und
werden nicht gelöscht und man behält somit die Option auf alle
positiven Folgen (oben und in der anderen Mail beschrieben) von
"irrelevanten" Daten in OSM.


Gruß
Jonas
Rainer Knaepper
2009-11-09 09:28:00 UTC
Permalink
Moin Jonas,
Post by Jonas Krückel
Wie wäre es mit "Erst fragen, dann löschen"? D.h. im Zweifelsfall
wird erst einmal derjenige kontaktiert, der die Daten eingetragen
hat.
nun, so mache ich es eigentlich immer, wenn mir seltsame Enträge über
den Weg laufen.

Wie lange sollte ich auf eine Antwort warten? Einen Tag? Eine Woche?
Bis Weihnachten?

Am 3.11. habe ich beispielsweise wegen
http://www.openstreetmap.org/browse/way/25758418
und
http://www.openstreetmap.org/browse/way/37004724
angefragt. Keine Antwort.



Rainer

--
Jonas Krückel
2009-11-09 11:06:35 UTC
Permalink
Post by Rainer Knaepper
Moin Jonas,
Post by Jonas Krückel
Wie wäre es mit "Erst fragen, dann löschen"? D.h. im Zweifelsfall
wird erst einmal derjenige kontaktiert, der die Daten eingetragen
hat.
nun, so mache ich es eigentlich immer, wenn mir seltsame Enträge üb
er
den Weg laufen.
Wie lange sollte ich auf eine Antwort warten? Einen Tag? Eine Woche?
Bis Weihnachten?
Also ich würde 3-4 Wochen schon für angemessen halten und zwischen
drin nochmal nachfragen (vllt. ist er im Urlaub, hat kein Internet im
Moment, erste E-Mail ist im Spamfilter gelandet...)

Wenn es dann immernoch keine Antwort gibt greift mein 2. Grundsatz ;-)
Ich kann gerde mobil nicht genau sehen, um was es da geht, aber wenn
es um eine private Radtour geht, dann kann man die schon löschen.
Sinnvoll wäre noch, dass man in der Kontaktmail auch Alternativen,
z.B. Bikemap.net aufzeigt.

Gruß
Jonas
Post by Rainer Knaepper
Am 3.11. habe ich beispielsweise wegen
http://www.openstreetmap.org/browse/way/25758418
und
http://www.openstreetmap.org/browse/way/37004724
angefragt. Keine Antwort.
Rainer
--
_______________________________________________
Talk-de mailing list
http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Andre Joost
2009-11-09 11:30:42 UTC
Permalink
Post by Jonas Krückel
Ich kann gerde mobil nicht genau sehen, um was es da geht, aber wenn
es um eine private Radtour geht, dann kann man die schon löschen.
Sinnvoll wäre noch, dass man in der Kontaktmail auch Alternativen,
z.B. Bikemap.net aufzeigt.
Geht wohl darum, dass der user bei seiner Radtour den Weg aufgezeichnet
und eingestellt hat, obwohl es wenige Meter daneben den Weg schon gibt.
Da der aber schon seit Monaten nix mehr gemacht hat, interessiert ihn
das Thema osm wohl nicht mehr. Oder hat den Fehler hinterher selber
gemerkt und bei OSM frustriert aufgegeben.

Gruß,
André Joost
Jonas Krückel
2009-11-09 12:13:49 UTC
Permalink
Post by Andre Joost
Post by Jonas Krückel
Ich kann gerde mobil nicht genau sehen, um was es da geht, aber wenn
es um eine private Radtour geht, dann kann man die schon löschen.
Sinnvoll wäre noch, dass man in der Kontaktmail auch Alternativen,
z.B. Bikemap.net aufzeigt.
Geht wohl darum, dass der user bei seiner Radtour den Weg
aufgezeichnet
und eingestellt hat, obwohl es wenige Meter daneben den Weg schon gibt.
Da der aber schon seit Monaten nix mehr gemacht hat, interessiert ihn
das Thema osm wohl nicht mehr. Oder hat den Fehler hinterher selber
gemerkt und bei OSM frustriert aufgegeben.
Nun, dann ist sein Weg in der Realität wohl nicht vorhanden bzw. er
hat einfach falsche Daten eingetragen. Das hat dann mit "Relevanz"
nicht viel zu tun. Bei so einem Fall (wenn/sofern kein Zweifel
besteht) würde ich direkt löschen und den User noch auf seinen Fehler
hinweisen.
Gruß
Jonas
Michael Buege
2009-11-08 14:14:05 UTC
Permalink
Zitat Frederik Ramm:

[...]
Post by Frederik Ramm
Ich neige dazu, zu fordern, dass alle Information in OSM zumindest
theoretisch fuer jeden Menschen verstaendlich und nuetzlich sein muss.
Ich fuerchte, dieses an sich begruessenswerte Prinzip wird sich nicht
immer durchsetzen lassen.
Beispiel Seezeichen. Selbst fuer mich als Nordlicht lassen die
vergebenen Eigenschaften einen beachtlichen Interpretationsspielraum,
ums mal vorsichtig auszudruecken. Das ist aber nicht weiter tragisch,
wenn ich davon ausgehe, dass hier Termini verwendet werden, die fuer die
relevante Zielgruppe verstaendlich sind. Aehnliches kann ich mir
durchaus fuer andere Spezialgebiete vorstellen, Bahnanlagen oder
Archaeologie zum Beispiel.
Um den Uneingeweihten zu signalisieren, dass es sich bei diesen
kryptischen Tags um uebliche Codes innerhalb eines Spezialgebietes
handelt, kann man immer noch einen erlaeuternten, allgemein
verstaendlichen Tag anfuegen.

[...]
--
Michael
qbert biker
2009-11-08 15:33:47 UTC
Permalink
-------- Original-Nachricht --------
Datum: Sun, 08 Nov 2009 10:37:23 +0100
Betreff: Re: [Talk-de] Was macht OSM in Deutschland so erfolgreich?
Angenommen, der Reiseveranstalter "Sunny Travel" hat fuer alle Hotels in
seinem Katalog eine interne Hotel-Id. Um die nun huebsch auf einer
OSM-Karte eintragen zu koennen, versieht er die betr. Hotels in OSM mit
dem Tag "sunny_travel:id=1234".
Grundsaetzlich ist das zwar von der "Tag-Freiheit" gedeckt, aber man
kann sich leicht ausmalen, dass das nicht skaliert und das OSM hier
unter der Faulheit oder Unfaehigkeit des Anbieters leidet, die Sache
besser zu organisieren.
Ich neige dazu, zu fordern, dass alle Information in OSM zumindest
theoretisch fuer jeden Menschen verstaendlich und nuetzlich sein muss.
Andererseits waere u.U. selbst die Information, dass ein bestimmtes
Hotel by "Sunny Travel" die ID 1234 hat, fuer mich nuetzlich, koennte
sie doch eventuell eine Buchungsanfrage vereinfachen...
Also das vom grossen Verteidiger des regellosen Eintragens noch
lesen zu dürfen ;)

Genau auf das wollte ich doch immer raus und habe dafür nicht gerade
nette Kommentare geerntet. Jeder kann zwar 'stone in my shoe'
eintragen, aber es bleibt für alle anderen eine Dateileiche.

Damit die Informationen fuer jeden verstaendlich und nützlich sein
können, ginbts aber nur zwei Wege. Entweder schreibt man Prosa rein,
so dass die Kommunikation über die normale Sprache geht oder man
entwickelt eine gemeinsame Sprache für die Inhalte, also ein
Beschreibungsmodell. Mit deinen Aussagen wie 'niemand bei OSM will
ein Modell entwicklen' und Forderungen nach der Abschaffung oder
Entmachtung des Wikis, gehen die Forderungen nach Verständlichkeit
und Nützlichkeit nicht gut zusammen.

Wenn ich kein Nachschlagewerk für die Bedeutung habe, muss ich mir
selber ausmalen, was gemeint sein könnte und zumindest aus meiner
Sicht bleiben dann Verständlichkeit und Nützlichkeit auf der Strecke.
Tagnamen alleine sind nicht sprechend genug.

Grüsse Hubert
--
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Garry
2009-11-08 11:52:40 UTC
Permalink
Post by Florian Lohoff
Post by Tirkon
Wir erleben es am Beispiel der deutschen Wikipedia, wo die derzeitig
anstehende Entscheidung zur Inklusion/Exklusion fast zum Scheideweg
zwischen Überleben und Sterben hochstilisiert wird.
Meinst du wir werden leute bekommen die Straßen oder Details loeschen
weil die nicht relevant sind?
Gab es schon - hatte auf einem von mir regelmässig benutzten 200km
Autobahnabschnitt (als dort sonst noch nichts)
gemappt war sämtliche querende Brücke eingetragen. Irgendjemand hat
dann wieder welche gelöscht mit der Begründung
dass da ja noch keine Wege angebunden sind...

Garry
Martin Koppenhoefer
2009-11-08 12:12:40 UTC
Permalink
Meinst du wir werden leute bekommen die Straßen oder Details loeschen
weil die nicht relevant sind?
Gab es schon - hatte auf einem von mir regelmÀssig benutzten 200km
Autobahnabschnitt (als dort sonst noch nichts)
gemappt war sÀmtliche querende BrÌcke eingetragen. Irgendjemand hat
dann wieder welche gelöscht mit der BegrÌndung
dass da ja noch keine Wege angebunden sind...
Schlimm. Aehnliches ist mir auch schon passiert, dabei sind die
unvollstaendigen Daten auch schon eine grosse Hilfe.
1. Animieren sie zur Vervollstaendigung
2. zeigen sie auf, dass dort eine Bruecke ist, und auch ein Strassenstummel
ist ja schon ein Teil einer Strasse, auch wenn sie fuer eine gewisse Zeit
noch nicht verbunden ist (s.1.)

Gruss Martin
Ulf Lamping
2009-11-08 13:04:51 UTC
Permalink
Post by Garry
Post by Florian Lohoff
Post by Tirkon
Wir erleben es am Beispiel der deutschen Wikipedia, wo die derzeitig
anstehende Entscheidung zur Inklusion/Exklusion fast zum Scheideweg
zwischen Überleben und Sterben hochstilisiert wird.
Meinst du wir werden leute bekommen die Straßen oder Details loeschen
weil die nicht relevant sind?
Gab es schon - hatte auf einem von mir regelmässig benutzten 200km
Autobahnabschnitt (als dort sonst noch nichts)
gemappt war sämtliche querende Brücke eingetragen. Irgendjemand hat
dann wieder welche gelöscht mit der Begründung
dass da ja noch keine Wege angebunden sind...
... oder war die Begründung daß dort tatsächlich keine Brücke ist und du
meintest das laut Planung da mal irgendwann eine entstehen wird? :-)

Gruß, ULFL
Carsten Schwede
2009-11-07 21:10:54 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Tirkon
... wegen der hohen Postingfrequenz in der Mailingliste? ... weil es
viele Mapper gibt? ... weil der einzelne Mapper fleißig ist? ... weil
der Mapper informiert ist ... wegen vieler Bots? ... wegen der vielen
Hilfsprogramme und Fehlersuchaktionen? ... wegen solcher und ähnlicher
Ich glaube das liegt zu einem großen Teil an der
"Schrebergartenmentalität". Jeder möchte "sein" Gebiet so schön wie
möglich machen, eben besser oder mindestens genausogut wie der
"Gartennachbar".
--
Viele Gruesse
Computerteddy
UMAX974
2009-11-07 21:44:02 UTC
Permalink
Post by Carsten Schwede
Ich glaube das liegt zu einem großen Teil an der
"Schrebergartenmentalität". Jeder möchte "sein" Gebiet so schön wie
möglich machen, eben besser oder mindestens genausogut wie der
"Gartennachbar".
Wenn es wirklich daran liegt bin ich Falsch dabei.
Mein Anfangsimpuls war Schlicht und Einfach:
- die gekaufte NAVI Karte ist mir zu teuer -> ich such nach einer
Alternative -> finde OSM -> das was ich oft nutze kann ich selbst
optimiern und kann von dem profitieren was andere optimiert haben.
Ich bin begeistern von Karten sie so detailliert sind wie die um
Stuttgart herum, und Freue mich wenn nicht nur ich, sondern andere um
mich herum die Karte hier in der Gegend Stück für Stück so weit
verbessern, dass ich bei meiner nächsten Tour Wege finde, die mit keinem
anderen Navi in Deutschland oder sogar Weltweit zu finden wären. Dass
ich sicher an Ziele in Ortschaften geführt werden, die ich mit keiner
anderen Karte finden würde.
Darum:
Optimierte Wege in den Ortschaften, bis hin zu kleinen Feld- und Waldwegen.
und eine Verbesserung der Eingabe von POI damit ich mit meinem GARMIN
Insider-Tipps finde, die in keinem Stadtführer stehen. (Gerade in
Leipzig so erlebt)
Das hat aus meiner Sicht mit Schrebergarten-Gartenzwergmetalität nichts
zu tun. Das ist für mich der pure Spaß an der OSM Karte.
Tirkon
2009-11-07 23:02:07 UTC
Permalink
Post by UMAX974
Post by Carsten Schwede
Ich glaube das liegt zu einem großen Teil an der
"Schrebergartenmentalität". Jeder möchte "sein" Gebiet so schön wie
möglich machen, eben besser oder mindestens genausogut wie der
"Gartennachbar".
Wenn es wirklich daran liegt bin ich Falsch dabei.
- die gekaufte NAVI Karte ist mir zu teuer -> ich such nach einer
Alternative -> finde OSM -> das was ich oft nutze kann ich selbst
optimiern und kann von dem profitieren was andere optimiert haben.
Ich bin begeistern von Karten sie so detailliert sind wie die um
Stuttgart herum, und Freue mich wenn nicht nur ich, sondern andere um
mich herum die Karte hier in der Gegend Stück für Stück so weit
verbessern, dass ich bei meiner nächsten Tour Wege finde, die mit keinem
anderen Navi in Deutschland oder sogar Weltweit zu finden wären. Dass
ich sicher an Ziele in Ortschaften geführt werden, die ich mit keiner
anderen Karte finden würde.
Du hast natürlich recht damit, dass dies ein Argument für die
Mitarbeit bei OSM ist. Dieses Argument gilt aber für den Bewohner
eines jeden Staates. Es muss also ein bißchen mehr hinter den hiesigen
Zuständen stecken - wenn nicht bei Dir, dann zumindest bei Anderen.
Also keine Sorge, dass Du hier fasch sein könntest - Jede Intention
ist natürlich willkommen. Es zählt das Ergebnis ;-)
Garry
2009-11-08 00:43:11 UTC
Permalink
Post by Tirkon
Post by UMAX974
Post by Carsten Schwede
Ich glaube das liegt zu einem großen Teil an der
"Schrebergartenmentalität". Jeder möchte "sein" Gebiet so schön wie
möglich machen, eben besser oder mindestens genausogut wie der
"Gartennachbar".
Wenn es wirklich daran liegt bin ich Falsch dabei.
- die gekaufte NAVI Karte ist mir zu teuer -> ich such nach einer
Alternative -> finde OSM -> das was ich oft nutze kann ich selbst
optimiern und kann von dem profitieren was andere optimiert haben.
Ich bin begeistern von Karten sie so detailliert sind wie die um
Stuttgart herum, und Freue mich wenn nicht nur ich, sondern andere um
mich herum die Karte hier in der Gegend Stück für Stück so weit
verbessern, dass ich bei meiner nächsten Tour Wege finde, die mit keinem
anderen Navi in Deutschland oder sogar Weltweit zu finden wären. Dass
ich sicher an Ziele in Ortschaften geführt werden, die ich mit keiner
anderen Karte finden würde.
Du hast natürlich recht damit, dass dies ein Argument für die
Mitarbeit bei OSM ist. Dieses Argument gilt aber für den Bewohner
eines jeden Staates. Es muss also ein bißchen mehr hinter den hiesigen
Hängt wohl auch etwas mit der Bevölkerungsdichte und Verteilung zusammen.
Deutschland ist relativ dicht mit Ballungszentren belegt. Flächen die
nicht in 30 Minuten vom Rande einer
mittleren bis grossen Stadt aus erreichbar sind gibt es schon relativ
selten.

Garry
Johannes Hüsing
2009-11-10 22:15:54 UTC
Permalink
Post by UMAX974
Post by Carsten Schwede
Ich glaube das liegt zu einem großen Teil an der
"Schrebergartenmentalität". Jeder möchte "sein" Gebiet so schön wie
möglich machen, eben besser oder mindestens genausogut wie der
"Gartennachbar".
[...]
Post by UMAX974
Ich bin begeistern von Karten sie so detailliert sind wie die um
Stuttgart herum, und Freue mich wenn nicht nur ich, sondern andere um
mich herum die Karte hier in der Gegend Stück für Stück so weit
verbessern, dass ich bei meiner nächsten Tour Wege finde, die mit keinem
anderen Navi in Deutschland oder sogar Weltweit zu finden wären.
Also ein Schrebergärtner freut sich auch, wenn der Nachbar sich vom
Konkurrenzkampf anstecken lässt und so das Gesamtergebnis schöner wird
und wird umgekehrt den Vorstand anrufen, wenn der Nachbar seine Parzelle
vernachlässigt. Das haben wir alles schon mal durchgemacht. Für mich
passt das mit der Schrebergartenmentalität.
Sven Geggus
2009-11-07 22:22:48 UTC
Permalink
Post by Carsten Schwede
Ich glaube das liegt zu einem großen Teil an der
"Schrebergartenmentalität". Jeder möchte "sein" Gebiet so schön wie
möglich machen, eben besser oder mindestens genausogut wie der
"Gartennachbar".
Das kann ich nur unterschreiben. Ich hatte mir für 2009 vorgenommen
in meinem Heimatdorf jeden Feldweg zu erfassen. Ich bin fast fertig
:)

Sven
--
If we want hardware to work to its full potential, we need to claim to
be a recent version of Windows. (Matthew Garrett)

/me is ***@ircnet, http://sven.gegg.us/ on the Web
Garry
2009-11-08 00:33:26 UTC
Permalink
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Tirkon
2009-11-08 00:02:32 UTC
Permalink
Post by Carsten Schwede
Ich glaube das liegt zu einem großen Teil an der
"Schrebergartenmentalität". Jeder möchte "sein" Gebiet so schön wie
möglich machen, eben besser oder mindestens genausogut wie der
"Gartennachbar".
Ahja, gute Erklärung und geniale Analogie.

Dann entsprechen die derzeit immer häufiger diskutierten Tags für
teils hochspezifische Dinge den bei OSM noch aufzustellenden
Gartenzwergen ;-)
Rainer Knaepper
2009-11-08 10:08:00 UTC
Permalink
Moin Tirkon,
Post by Tirkon
Post by Carsten Schwede
Ich glaube das liegt zu einem großen Teil an der
"Schrebergartenmentalität". Jeder möchte "sein" Gebiet so schön wie
möglich machen, eben besser oder mindestens genausogut wie der
"Gartennachbar".
Ahja, gute Erklärung und geniale Analogie.
Dann entsprechen die derzeit immer häufiger diskutierten Tags für
teils hochspezifische Dinge den bei OSM noch aufzustellenden
Gartenzwergen ;-)
Nun, Gartenzwerge interessieren mich weniger, dafür freue ich mich
über jeden Poller, der mir den Weg versperrt auf Straßen, durch die
mich mein Navi in der Einstellung "kürzester Weg" führen möchte.

Ein Fest sind auch die zahlreichen umgewidmeten Industriebrachen im
Ruhrpott, Navis kennen da oft noch gar nichts und ich habe da auch
schon mal Neubausiedlungen durchfahren, wo gurgelmaps noch
Industriehallen zeigt.

Anschließend ist OSM dann wieder ein bisken aktueller und genauer als
die kommerziellen Kartenwerke.

Was die Nachbarn machen, ist mir einklich wurscht, solange es kein
Unfug ist.


Rainer

--
Dieter Jasper
2009-11-08 00:45:28 UTC
Permalink
Post by Carsten Schwede
Hallo,
Post by Tirkon
... wegen der hohen Postingfrequenz in der Mailingliste? ... weil es
viele Mapper gibt? ... weil der einzelne Mapper fleißig ist? ... weil
der Mapper informiert ist ... wegen vieler Bots? ... wegen der vielen
Hilfsprogramme und Fehlersuchaktionen? ... wegen solcher und ähnlicher
Ich glaube das liegt zu einem großen Teil an der
"Schrebergartenmentalität". Jeder möchte "sein" Gebiet so schön wie
möglich machen, eben besser oder mindestens genausogut wie der
"Gartennachbar".
Ja, oder aber so wie ich eine möglichst dauerhafte Duftmarke setzen
möchte, natürlich auch schön gestaltet.
Als ich vor ca. 2 Jahren auf OSM stieß war mein Revier - das Emsland -
noch weitgehend eine Schneelandschaft.
Ich habe mir also überlegt wie kann ich eine langwirkende Duftmarke
setzen und habe so bei meiner Kreistadt und nachfolgend bei den
umliegenden größeren Ortschaften meine Reviermarkierungen gesetzt.
Voller Stolz seh ich, dass auch noch heute zahlreiche ways meine
Duftftmarke tragen.
Anderseits habe ich dadurch vielleicht auch einige Mapper aufgeschreckt,
schnell noch ihren Beitrag zu leisten bevor für sie vielleicht nur noch
HKS (Hundekotspender) zu ergänzen sind.
So sind wir Deutschen nun mal gestrickt, oderr irre ich vielleicht doch.

Gruß
Dieter Jasper
(der eigentlich sonst ein ganz netter Mensch ist)
Bernd Wurst
2009-11-08 05:42:08 UTC
Permalink
Post by Dieter Jasper
HKS (Hundekotspender)
Ihr seid eklig, wo gibt es denn sowas?

(Ich geh mal schnell Hondekot-*TÜTEN*-Spender mappen...)

Gruß, Bernd, scnr.
--
Spontaneität muß wohlüberlegt sein.
Norbert Kück
2009-11-08 07:43:01 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Bernd Wurst
Post by Dieter Jasper
HKS (Hundekotspender)
Ihr seid eklig, wo gibt es denn sowas?
Oh, die gibts reichlich. Sind aber schlecht zu mappen, weil mobil. Kann
man höchstens Aufenthaltswahrscheinlichkeiten eintragen.
Gruß
nk
Thomas Reincke
2009-11-08 05:33:32 UTC
Permalink
Post by Carsten Schwede
Ich glaube das liegt zu einem großen Teil an der
"Schrebergartenmentalität". Jeder möchte "sein" Gebiet so schön wie
möglich machen, eben besser oder mindestens genausogut wie der
"Gartennachbar".
Das war für mich sicherlich auch der ausschlaggebende Ansporn.

Hat das Vorhandensein eines "Rankings" wie
http://osm.gt.owl.de/Strassenliste/map-nordrhein-westfalen.html
eigentlich Einfluß auf die Geschwindigkeit mit der die Vollständigkeit
wächst?

Zumindest lockt diese Karte scheinbar niemanden nach Erndtebrück,
Eslohe, Breckerfeld oder Mettingen.

Dort wo Mapper vorhanden sind ist es nach eigener Erfahrung durchaus ein
Ansporn. A-Stadt hat nur 38%. Da müssen wir doch etwas machen. Oder wenn
man nach B-Weiler, 27% fährt schaut man vorher noch in OSM und auf dem
Weg dorthin nicht über bereits gemappte Straßen fahren zu müssen.

Die belgischen Orte nahe der Grenze wachsen von D aus ins Landesinnere.
Das sieht mir so aus, als ob die "arbeitslosen" Aachener Mapper jetzt
nach Belgien ziehen.
Florian Lohoff
2009-11-08 07:56:11 UTC
Permalink
Post by Thomas Reincke
Post by Carsten Schwede
Ich glaube das liegt zu einem großen Teil an der
"Schrebergartenmentalität". Jeder möchte "sein" Gebiet so schön wie
möglich machen, eben besser oder mindestens genausogut wie der
"Gartennachbar".
Das war für mich sicherlich auch der ausschlaggebende Ansporn.
Hat das Vorhandensein eines "Rankings" wie
http://osm.gt.owl.de/Strassenliste/map-nordrhein-westfalen.html
eigentlich Einfluß auf die Geschwindigkeit mit der die Vollständigkeit
wächst?
Zumindest lockt diese Karte scheinbar niemanden nach Erndtebrück,
Eslohe, Breckerfeld oder Mettingen.
Ich bin ja schon verrueckt wenn es nach meiner Frau und meinen Kollegen
geht, aber irgendwo bei 50km ist auch mal schluss - Ich habe 2 kleine Kinder
und kann nicht den ganzen Tag mich ins Auto setzen um die letzten 2 Straßen
in Eslohe zu machen. Im Rahmen einer Mapping Party fuer ich da schon mal
einen Sams oder Sonntag Opfern - Aber da muesste jemand vor Ort mal was Warmes
mit Netzanbindung organisieren.

Solange sich das mal hier 20 Minuten da eine Halbe in den Arbeitsweg einbauen
laesst mache ich jeden Tag ein bischen.

So ist halt im Laufe von 2 Jahren im umkreis von 20-30km alles vervollstaendigt worden.
Das einzige was wirklich fehlt sind Adressen und ÖPNV - Bei Adressen habe ich nur
die 3 Gemeinden die wirklich auf dem Arbeitsweg liegen vollstaendig.

Aber ich habe noch 200000 Einwohner in 3 Orten in der Naehe bei denen noch so gut
wie keine Adresse vorhanden ist.

Zu tun ist fuer die naechsten 5 Jahre noch genug.

Flo
--
Florian Lohoff ***@rfc822.org
"Es ist ein grobes Missverständnis und eine Fehlwahrnehmung, dem Staat
im Internet Zensur- und Überwachungsabsichten zu unterstellen."
- - Bundesminister Dr. Wolfgang Schäuble -- 10. Juli in Berlin
Johannes Hüsing
2009-11-11 18:05:23 UTC
Permalink
Post by Thomas Reincke
Zumindest lockt diese Karte scheinbar niemanden nach Erndtebrück,
Eslohe, Breckerfeld oder Mettingen.
Eslohe ist wirklich am AdW, aber Breckerfeld gehört verwaltungstechnisch
noch zum Ruhrgebiet, was ist da los?
Karl Eichwalder
2009-11-08 18:57:45 UTC
Permalink
Post by Carsten Schwede
Ich glaube das liegt zu einem großen Teil an der
"Schrebergartenmentalität". Jeder möchte "sein" Gebiet so schön wie
möglich machen, eben besser oder mindestens genausogut wie der
"Gartennachbar".
Ja, und wenn beim häuser- oder plätzemalen fußwege oder treppen
"stören", werden die an- und verbindungen schlicht gelöscht. Das ganze
hübsch reduzierte gebilde bekommt dann noch ein "pedestrian", obwohl es
keineswegs als fußgängerzone ausgewiesen ist (z.b. Leipziger Platz in
N - erstaunlich, daß man die untertunnelung als solche belassen hat).
--
Karl Eichwalder
Michael Buege
2009-11-08 14:19:04 UTC
Permalink
Zitat Tirkon:

[...]
Post by Tirkon
Was macht OSM eigentlich in Deutschland eigentlich so erfolgreich?
[...]

Man wird bei der Beantwortung dieser Frage vermutlich nicht umhin
kommen, Gassner's Law und Noschinski's Zusatz zu reklamieren.
;-)
--
Michael
Nop
2009-11-09 13:22:48 UTC
Permalink
Hallo allerseits!


IMHO kann man die Wikipedia mit OSM nur schlecht vergleichen. In einem Wikipedia-Artikel muß sich jeder Leser/Sucher durch den gesamten Text kämpfen, weniger relevante Inhalte erschweren also die Benutzung und senken die Qualität.

Bei OSM dagegen ist der Datenbestand nicht direkt sichtbar, sondern wird erst durch Renderer oder Tools aufbereitet. Dabei fallen nicht explizit angeforderte Informationen meistens automatisch weg. Ein zusätzlicher, irrelevanter Inhalt stört also grundsätzlich nicht - nur mißverständlich oder falsch eingetragene Dinge belasten das Projekt.

Außerdem haben wir da noch den chaotisch-statistischen Ansatz von OSM: Wenn Du einen neuen Vorschlag hast, verwende ihn einfach mal und wenn die Idee gut war, wird es sich schon durchsetzen. Das verträgt sich nicht wirklich mit Relevanzregeln, jeder neue Vorschlag dürfte der Mehrheit, die nicht damit arbeitet, erst mal als unbedeutend erscheinen.

Zu guter letzt haben wir es bisher nicht geschafft, uns auf das Tagging von Basiselementen wie Radwegen zu einigen, da möchte ich nicht wirklch versuchen einen Konsens für Relevanzregeln auszudiskutieren. :-)
Post by Rainer Knaepper
Post by Jonas Krückel
Wie wäre es mit "Erst fragen, dann löschen"? D.h. im Zweifelsfall
wird erst einmal derjenige kontaktiert, der die Daten eingetragen
hat.
nun, so mache ich es eigentlich immer, wenn mir seltsame Enträge über
den Weg laufen.
Wie lange sollte ich auf eine Antwort warten? Einen Tag? Eine Woche?
Bis Weihnachten?
Ich denke auch, eine Frist von 3-4 Wochen sollte angemessen sein, um übliche Urlaube und Offlinezeiten zu erlauben. Wenn danach jemand scheinbar gar nicht mehr aktiv ist, muß schließlich jemand anders übernehmen und aufräumen.

Wie würdet Ihr eigentlich damit umgehen, wenn jemand heute schon etwas übereifrig Dinge als nicht relevant löscht, die andere Leute eingetragen haben und auch durchaus benutzen wollen? Also ich meine natürlich wenn anschreiben nichts bringt.

bye
Nop
--
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Jonas Krückel
2009-11-09 14:02:19 UTC
Permalink
Post by Nop
Hallo allerseits!
IMHO kann man die Wikipedia mit OSM nur schlecht vergleichen. In
einem Wikipedia-Artikel muß sich jeder Leser/Sucher durch den gesamt
en Text kämpfen, weniger relevante Inhalte erschweren also die Benut
zung und senken die Qualität.
Bei OSM dagegen ist der Datenbestand nicht direkt sichtbar, sondern
wird erst durch Renderer oder Tools aufbereitet. Dabei fallen nicht
explizit angeforderte Informationen meistens automatisch weg. Ein zu
sätzlicher, irrelevanter Inhalt stört also grundsätzlich nicht -
nur mißverständlich oder falsch eingetragene Dinge belasten das Proj
ekt.
Außerdem haben wir da noch den chaotisch-statistischen Ansatz von OS
M: Wenn Du einen neuen Vorschlag hast, verwende ihn einfach mal und
wenn die Idee gut war, wird es sich schon durchsetzen. Das verträgt
sich nicht wirklich mit Relevanzregeln, jeder neue Vorschlag dürfte
der Mehrheit, die nicht damit arbeitet, erst mal als unbedeutend ers
cheinen.
Zu guter letzt haben wir es bisher nicht geschafft, uns auf das
Tagging von Basiselementen wie Radwegen zu einigen, da möchte ich ni
cht wirklch versuchen einen Konsens für Relevanzregeln auszudiskutie
ren. :-)
Post by Rainer Knaepper
Post by Jonas Krückel
Wie wäre es mit "Erst fragen, dann löschen"? D.h. im Zweifelsfall
wird erst einmal derjenige kontaktiert, der die Daten eingetragen
hat.
nun, so mache ich es eigentlich immer, wenn mir seltsame Enträge ü
ber
den Weg laufen.
Wie lange sollte ich auf eine Antwort warten? Einen Tag? Eine Woche?
Bis Weihnachten?
Ich denke auch, eine Frist von 3-4 Wochen sollte angemessen sein, um
übliche Urlaube und Offlinezeiten zu erlauben. Wenn danach jemand s
cheinbar gar nicht mehr aktiv ist, muß schließlich jemand anders
übernehmen und aufräumen.
Schön, dass wir hier (Relevanzregeln und Fristen) übereinstimmen :-)
Post by Nop
Wie würdet Ihr eigentlich damit umgehen, wenn jemand heute schon etw
as übereifrig Dinge als nicht relevant löscht, die andere Leute eing
etragen haben und auch durchaus benutzen wollen? Also ich meine natü
rlich wenn anschreiben nichts bringt.
Weil wir keine Relevanzregeln haben fällt das dann eher in die
Kategorie Vandalismus und dafür haben wir ja bereits Prozesse und
Mittel (Working group der foundation...)

Gruß
Jonas
Post by Nop
bye
Nop
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Talk-de mailing list
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Sven Geggus
2009-11-09 15:02:41 UTC
Permalink
Post by Nop
Zu guter letzt haben wir es bisher nicht geschafft, uns auf das Tagging
von Basiselementen wie Radwegen zu einigen, da möchte ich nicht wirklch
versuchen einen Konsens für Relevanzregeln auszudiskutieren. :-)
Ich halte eine solche Diskussion für Unfug, weil das Problem bei OSM so
nicht existiert.

Hatte ich in meinem Blog schon was drüber geschrieben und eigentlich nicht
erwartet, dass es hier überhaupt zu einer solchen Diskussion kommen könnte.

http://blog.gegg.us/2009/10/problems-in-wikipedia-that-openstreetmap-does-not-have/

Gruss

Sven
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Den Rechtsstaat macht aus, dass Unschuldige wieder frei kommen
(Wolfgang Schäuble)

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qbert biker
2009-11-09 16:11:16 UTC
Permalink
-------- Original-Nachricht --------
Datum: Mon, 9 Nov 2009 15:02:41 +0000 (UTC)
Betreff: Re: [Talk-de] Relevanzregeln für OpenStreetMap?
Post by Nop
Zu guter letzt haben wir es bisher nicht geschafft, uns auf das Tagging
von Basiselementen wie Radwegen zu einigen, da möchte ich nicht wirklch
versuchen einen Konsens für Relevanzregeln auszudiskutieren. :-)
Ich halte eine solche Diskussion für Unfug, weil das Problem bei OSM so
nicht existiert.
Na ja, Definitionssache ;)

Sobald man in die Anwendungsebene wechselt, steht man exakt vor
dem Problem, was man als relevant auswertet. Es ist ja heute
schon faktisch unmoeglich, alles in der Form auszuwerten, in der
es mal vorgesehen war, da die Selbstreinigungskraft der DB
dafuer nicht ausreicht.

Die reale Relevanz besteht also auch darin, ob meine Eintragungen
von allen Applikationen, von wenigen oder von keinen ausgewertet
werden...
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Martin Koppenhoefer
2009-11-09 16:40:44 UTC
Permalink
Wie wÃŒrdet Ihr eigentlich damit umgehen, wenn jemand heute schon etwas
Ìbereifrig Dinge als nicht relevant löscht, die andere Leute eingetragen
haben und auch durchaus benutzen wollen? Also ich meine natÃŒrlich wenn
anschreiben nichts bringt.
erstmal finden, ich habe z.B. das Problem, dass ich ganz sicher einen POI
eingetragen habe (Uebersichtskarte), die aber zwischenzeitlich von jemandem
geloescht wurde. Bin immer noch nicht dazu gekommen, den Verursacher zu
suchen (vor allem weil ich keine brauchbare Methode kenne, wie ich es machen
koennte).

Gruss Martin
Sven Geggus
2009-11-10 09:09:02 UTC
Permalink
Post by Martin Koppenhoefer
erstmal finden, ich habe z.B. das Problem, dass ich ganz sicher einen POI
eingetragen habe (Uebersichtskarte), die aber zwischenzeitlich von jemandem
geloescht wurde. Bin immer noch nicht dazu gekommen, den Verursacher zu
suchen (vor allem weil ich keine brauchbare Methode kenne, wie ich es machen
koennte).
Kann Dir http://www.openstreetmap.org/user/<username>/edits da nicht helfen?

Sven
--
Der "normale Bürger" ist nicht an der TU Dresden und schreibt auch
nicht mit mutt. (Ulli Kuhnle in de.comp.os.unix.discussion)

/me is ***@ircnet, http://sven.gegg.us/ on the Web
Peter Körner
2009-11-10 11:19:01 UTC
Permalink
Post by Sven Geggus
Kann Dir http://www.openstreetmap.org/user/<username>/edits da nicht helfen?
Nicht wenn er den nutzer *sucht* :)

Lg, Peter
Martin Koppenhoefer
2009-11-10 18:17:15 UTC
Permalink
Post by Sven Geggus
Post by Sven Geggus
Kann Dir http://www.openstreetmap.org/user/<username>/edits da nicht
helfen?
Nicht wenn er den nutzer *sucht* :)
+1
werde das demnÀchst mal in Angriff nehmen. Es sollte doch gehen, einen alten
Planet runterzuladen, den Bereich auszuschneiden (das wird wohl auch schon
ne Weile dauern) und dann dort ÃŒber die ID nach dem Objekt zu fahnden? Oder
geht das nicht, weil die ID nach dem Löschen neu vergeben wird oder evtl.
gar nicht im Planet drin ist?

Gruß Martin
Sven Geggus
2009-11-10 19:47:39 UTC
Permalink
werde das demnächst mal in Angriff nehmen. Es sollte doch gehen, einen alten
Planet runterzuladen, den Bereich auszuschneiden (das wird wohl auch schon
ne Weile dauern) und dann dort über die ID nach dem Objekt zu fahnden? Oder
geht das nicht, weil die ID nach dem Löschen neu vergeben wird oder evtl.
gar nicht im Planet drin ist?
Du suchst einfach nur gelöschte Objekte? Potlach kann die anzeigen.

Sven
--
C is quirky, flawed, and an enormous success
(Dennis M. Ritchie)

/me is ***@ircnet, http://sven.gegg.us/ on the Web
Martin Koppenhoefer
2009-11-10 20:04:55 UTC
Permalink
Post by Martin Koppenhoefer
werde das demnÀchst mal in Angriff nehmen. Es sollte doch gehen, einen
alten
Post by Martin Koppenhoefer
Planet runterzuladen, den Bereich auszuschneiden (das wird wohl auch
schon
Post by Martin Koppenhoefer
ne Weile dauern) und dann dort ÃŒber die ID nach dem Objekt zu fahnden?
Oder
Post by Martin Koppenhoefer
geht das nicht, weil die ID nach dem Löschen neu vergeben wird oder evtl.
gar nicht im Planet drin ist?
Du suchst einfach nur gelöschte Objekte? Potlach kann die anzeigen.
nee, suche gelöschte nodes (POIs), das geht nicht in Potlatch.

Was ÃŒbrigens auch nicht so einfach geht ist vandalisierte Objekte zu finden,
wo ein Node einer Straße ÃŒber einen anderen Node einer anderen Straße
gezogen ist. Wenn man nicht gerade in einem orthogonalen Gebiet ist, sieht
das einfach so aus, als wÀren das 2 Straßen, die Straße bekommt nicht mal ne
neue Version, nur der Node. Hatte ich neulich mal, und hat ein bisschen
gedauert bis ich das RÀtsel gelöst hatte (kannte mich nicht _so_ gut aus in
der Gegend, aber irgendwas war faul).

Gruß Martin
Georg Feddern
2009-11-11 12:05:15 UTC
Permalink
Moin,
und dann dort über die ID nach dem Objekt zu fahnden? Oder
geht das nicht, weil die ID nach dem Löschen neu vergeben wird oder evtl.
gar nicht im Planet drin ist?
Das hört sich jetzt so an, als ob Du die ID des gelöschten POIs (noch) hast?
Dann kann man doch einfach über
http://www.openstreetmap.org/browse/node/<ID>/history
nachschauen, was so mit ihr passiert ist?
Meines Wissens werden IDs gelöschter Objekte (noch nicht?) wieder
vergeben und ihre History bleibt erhalten..

(Aber das ist jetzt soo einfach, dass ich den Haken dahinter schon
rieche - also ggf. sorry für das schlechte S/N ...)

Gruß
Georg
Martin Koppenhoefer
2009-11-13 13:34:27 UTC
Permalink
Moin,
Post by Martin Koppenhoefer
und dann dort ÃŒber die ID nach dem Objekt zu fahnden? Oder
geht das nicht, weil die ID nach dem Löschen neu vergeben wird oder evtl.
gar nicht im Planet drin ist?
Das hört sich jetzt so an, als ob Du die ID des gelöschten POIs (noch)
hast?
Dann kann man doch einfach ÃŒber
http://www.openstreetmap.org/browse/node/<ID>/history
nachschauen, was so mit ihr passiert ist?
Naja, "haben" nicht direkt, aber ich koennte sie mir ja besorgen (kleinen
Ausschnitt "ausschneiden" und per JOSM an der richtigen Stelle suchen, dabei
hoffen, dass ich weder zu frueh noch zu spaet dran bin, bei Bedarf
wiederholen, also aufwendig, lohnt sich nicht wegen des Nodes sondern nur,
um den Loescher zu finden und zu sehen, ob der evtl. noch mehr geloescht
hat). Das war ja die Frage: ob die IDs im planet drin sind (habe den alten
Planet noch nicht, wuerde ich mir dann aber holen) und ob man mit der ID
auch geloeschte Nodes findet.

Gruss Martin
Frederik Ramm
2009-11-13 13:39:51 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Martin Koppenhoefer
Naja, "haben" nicht direkt, aber ich koennte sie mir ja besorgen
(kleinen Ausschnitt "ausschneiden" und per JOSM an der richtigen Stelle
suchen, dabei hoffen, dass ich weder zu frueh noch zu spaet dran bin,
bei Bedarf wiederholen, also aufwendig, lohnt sich nicht wegen des Nodes
sondern nur, um den Loescher zu finden und zu sehen, ob der evtl. noch
mehr geloescht hat). Das war ja die Frage: ob die IDs im planet drin
sind (habe den alten Planet noch nicht, wuerde ich mir dann aber holen)
und ob man mit der ID auch geloeschte Nodes findet.
Man kann mit einer ID auch geloeschte Nodes abrufen (man muss dazu
/history hinten angeben).

Wenn Du Hilfe beim Finden des richtigen Zeitpunktes brauchst, kannst Du
evtl. mit labs.geofabrik.de/history eine Animation des betr. Bereichs
erzeugen und siehst dann, wann die Nodes verschwunden sind.

Bye
Frederik
Josias Polchau
2009-11-14 12:04:04 UTC
Permalink
Post by Peter Körner
Post by Sven Geggus
Kann Dir http://www.openstreetmap.org/user/<username>/edits da nicht helfen?
Nicht wenn er den nutzer *sucht* :)
er kann erst mal seinen namen eingeben.
anschließend sucht er nach der sitzung in der er den knoten editiert hat,
anschließend sucht er den konoten und wer ihn gelöscht hat.
Martin Koppenhoefer
2009-11-16 02:09:34 UTC
Permalink
Post by Sven Geggus
Post by Peter Körner
Post by Sven Geggus
Kann Dir http://www.openstreetmap.org/user/<username>/edits da nicht
helfen?
Post by Peter Körner
Nicht wenn er den nutzer *sucht* :)
er kann erst mal seinen namen eingeben.
anschließend sucht er nach der sitzung in der er den knoten editiert hat,
anschließend sucht er den konoten und wer ihn gelöscht hat.
danke, keine schlechte Idee, am Ende kam mir das am wenigsten Aufwand vor,
und hat auch zum Erfolg gefÌhrt. Der Knoten wurde von diesem User gelöscht:
http://www.openstreetmap.org/user/Geoval/edits

der hat nur 2 Edits, beide mit Kommentar Test und beide löschen nur Daten
(soweit ich das sehe POIs). Kann das bitte jemand rÌckgÀngig machen und am
besten den User sperren?

Gruß Martin
Frederik Ramm
2009-11-16 10:19:19 UTC
Permalink
Hallo,
der hat nur 2 Edits, beide mit Kommentar Test und beide löschen nur
Daten (soweit ich das sehe POIs). Kann das bitte jemand rückgängig
machen
Erledigt.
und am besten den User sperren?
Eine freundliche Mail mit dem Hinweis, dass er offenbar nicht merkte,
dass er live editiert hat, tut's doch fuer den Anfang -> gesendet.

Bye
Frederik
Johannes Hüsing
2009-11-11 18:09:31 UTC
Permalink
Post by Tirkon
Oder weiß tatsächlich jemand, warum es in Deutschland besser
funktioniert, als anderswo?
Duty calls: http://xkcd.com/386/
Sven Geggus
2009-11-11 18:21:01 UTC
Permalink
Post by Johannes Hüsing
Duty calls: http://xkcd.com/386/
*grin* ein xkcd Comic der auch ganz gut zu OSM passt ist der hier:

http://xkcd.com/489/

"More OSM comming soon" sollte da allerdings stehen :)

Sven
--
"Ich fürchte mich nicht vor der Rückkehr der Faschisten in der Maske der
Faschisten, sondern vor der Rückkehr der Faschisten in der Maske der
Demokraten" (Theodor W. Adorno)
/me is ***@ircnet, http://sven.gegg.us/ on the Web
Markus Stürmer (uboot)
2009-11-11 20:04:43 UTC
Permalink
Post by Johannes Hüsing
Oder weiß tatsÀchlich jemand, warum es in Deutschland besser
funktioniert, als anderswo?
Duty calls: http://xkcd.com/386/
Dann kennt ihr scheinbar
Loading Image... noch nicht.

Gruß, Markus
Michael Kugelmann
2009-11-22 23:09:22 UTC
Permalink
Eine deutsche "SOTM" gab es bisher nicht.
A) eine erste "deutsche SOTM" gibt es als Teil der FOSSGIS 2010 =>
vielleicht ein erster Schritt.
B) für eine deutsche "internationale SOTM" bräuchte es nur eine Hand
voll Leute die das ernsthaft in die Hand nehmen.
C) die Anzahl der SOTM-Teilnehmer in Limmerick (08) und Amsterdam (09)
war IMHO überschaubar
Bei OSM Deutschland scheint mir derzeit der zweite Fall vorzuliegen.
Oder weiß tatsächlich jemand, warum es in Deutschland besser
funktioniert, als anderswo?
Nö, aber vermutlich ist da eine Menge Stolz dahinter, es geschafft zu
haben. Vergleiche mit USA und Niederlande, wo es große Importe gegeben
hatte zeigen, dass dort die Community eher träge und klein ist. Ich
vermute da ein "ist ja schon alles da, was soll ich dann noch machen?".
In Deutschland wie gschrieben denke ich an ein trotziges "wir schaffen
es auch ohne Import" und ein "wir wollen die Besten sein".


Grüße,
Michael.

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