Post by KlemmPost by Paula KahlPost by KlemmPost by Paula KahlPost by KlemmWeil das eine mit dem anderen nichts zu tun hat?
Ach? Tatsächlich?
Ja.
Oh, das ist schon erstaunlich.
Wieso?
Post by Paula KahlMord ≠Mord, wenn es von den Juden verübt
wird.
Nein, sowas habe ich ja auch nicht behauptet.
Es klang aber so.
Post by KlemmPost by Paula KahlHängt wohl mit den jüdischen Gesetzen zusammen, die einen Mord am
Juden schwer ahnden, den an Nicht-Juden aber als Bagatelle ansehen.
Ich kenne mich mit den "jüdischen" Gesetzen nicht aus, mit den
deutschen Gesetzen jedoch ziemlich gut.
Schön für Dich
Post by KlemmPost by Paula KahlPost by KlemmPost by Paula KahlUnd warum hat dann Herzl sein "Der Judenstaat" geschrieben?
Warum hat Goethe seinen "Faust" geschrieben?
Und hat "Faust" ebenso nachhaltige Auswirkungen auf Europa oder
irgendein x-beliebiges Land in der Welt gehabt?
Ich bin schon der Ansicht, dass der Faust nachhaltige Auswirkungen
hatte. Ok, auf Dich vielleicht nicht. Welche Auswirkungen hatte den
Herzls Schrift? Hast Du es überhaupt gelesen?
Ich bin überrascht, das Dir der mittlerweile eingerichtete Judenstaat
entgangen sein sollte.
Post by KlemmPost by Paula KahlNa dann war vielleicht genau das der Grund, warum die Zionisten einen so
exklusiven Umgang mit den NS-Behörden hatten.
Die "Exklusivität" des Umgangs verschwandt ziemlich schnell in der
Versenkung.
Also bis '42 soll sie recht gut funktioniert haben und auch danach noch
wurde vielen die Ausreise ermöglicht, wenn auch gegen Bares. Inwieweit
man dabei von "in der Versenkung verschwinden" sprechen kann, wage ich
zu bezweifeln.
Post by KlemmPost by Paula KahlTrotz der von Dir
postulierten Ablehnung, scheint er sich heute jedenfalls größter
Beliebtheit zu erfreuen.
Zwischen dem Erscheinen des "Judenstaates" und "heute" ist ja auch
einiges passiert.
Sicherlich. Doch wurde der Judenstaat schon seit damals geplant und
nicht erst seit dem Judenmord durch die Deutschen, was man heute gerne
unterschlägt, indem man diesen als die einzige Ursache hinstellt. Ist
eine sehr beliebte Legende bei den Holocaust-Gläubigen.
Post by KlemmPost by Paula KahlPost by KlemmPost by Paula KahlWarum setze
schon im 19. Jh. eine Einwanderung der Juden nach Filistin ein?
Wie erheblich waren diese Einwanderungen? Die Einwanderungszahlen von
Juden in die USA zum selben Zeitpunkt dürften um ein vielfaches höher
gelegen haben. Die Gründe für die Auswanderung dürften mit denen
anderer Auswanderer identisch gewesen sein.
Es war der Beginn mehrerer Einwandererwellen.
Wie groß waren diese "Wellen" (Zahlen)?
Die kannst Du selber nachlesen. ich glaube shoa.de sollte es Dir sagen
können.
Post by KlemmPost by Paula KahlSpäter, ach dessen
widerrechtlicher Gründung mußte man die Juden in der Welt schon mit
erheblichen Versprechungen anlocken, um sie ins Land zu holen.
Was ja nun nicht gerade für Deine Behauptung bezüglich der Akzeptanz
von Herzls Idee unter den Juden spricht.
Stimmt. In Deutschland hatten sich die meisten Juden gegen eine
Auswanderung nach Filistin gesträubt, sehr zum Verdruß der Zionisten.
Post by KlemmPost by Paula KahlPost by KlemmPost by Paula KahlHaben
die schon Auschwitz *geahnt*?
Nö, die wollten nur woanders leben und damit ihre Lebensumstände
verbessern.
Das ist allerdings etwas anderes, als die Begründung, der Judenstaat
wäre erst durch Auschwitz möglich geworden, findest Du nicht?
Nein, das finde ich nicht, denn vor Auschwitz hat es keinen Judenstaat
gegeben.
Aber die Vorarbeiten waren schon voll in Gang. Es mag ja eine recht
schöne Ausrede sein, das der Judenstaat erst durch Auschwitz möglich
gewesen wäre, aber die Geschichte sagt da eben was anderes. Mindestens
ein Herzl oder ein Balfour hätte dann schon etwas von Auschwitz wissen
müssen, das sie die bekanntesten Personen um diese Entwicklung sind. Sie
müssen also eindeutig hellseherische Fähigkeiten besessen haben.
Post by KlemmPost by Paula KahlEs zeigt
zudem, das es scheinbar den Juden in den anderen europäischen Ländern
schlechter gegangen sein muß, als den jüdischen Deutschen, da diese
einer Umsiedlung so lange widerstanden.
Das trifft für die Zeit vor dem Naziregime durchaus zu.
Gerade aus Osteuropa strömten viele Juden nach Deutschland. Das
Scheunenviertel in Berlin war voll von ihnen. Die stark
deutschnational denkenden deutschen Juden verachteten diese Menschen
und begrüßten z.T. die staatlichen Repressionsmaßnahmen gegen diese
Menschen. Viele deutsche Juden waren sehr nationalistisch eingestellt,
Frontkämpfer im ersten Weltkrieg, getauft, Mitglieder schlagender
Verbindungen...
Das klingt aber nicht gerade nach einer Exklusivität in Deutschland.
Allenfalls kann man konstatieren, das diese Massenzuwanderungen die
Situation zugespitzt haben. Immerhin war es den Juden ja nicht gar so
unbekannt, das man ihnen gegenüber gewisse Ressentiments hegte.
Ironischerweise wird ausgerechnet das nirgendwo thematisiert, auch nicht
wie es dazu gekommen ist.
Post by KlemmEiner der Väter der israelischen Staatsverwaltung hieß Dr. Siegfried
Moses, er war Jurist in Deutschland und dass seine Eltern ihren Sohn
"Siegfried" nannten, zeugt ja nun nicht gerade von einer antideutschen
oder gar deutschfeindlichen Haltung.
Vermutlich nicht. Ich bin sogar überzeugt, das viele als "Juden"
bezeichnete, gar keine Juden waren. Wer kann schon zweifelsfrei zwischen
einem christlichen Deutschen und einem jüdischen Deutschen
unterscheiden, wenn dieser es nicht explizit sagt. Solches
Denunziantentum gabs auch später in der Ostzone, allerdings gings da um
sogenannte "Staatsfeinde" und McCarthy, dieser Name wir Dir sicherlich
auch etwas sagen, insofern Du Dich über die Weltpolitik informiert haben
solltest. Was ich allerdings stark bezweifle.
Post by KlemmPost by Paula KahlPost by KlemmWelche Relevanz hatte den Herzls Theorie zum Zeitpunkt ihrer
Formulierung? Richtig, keine. Nur, weil irgendwo jemand die Idee
formuliert, irgendwo anders einen XY-Staat etablieren zu wollen,
bedeutet das noch lange nicht, dass das jemanden kratzen muß. Die
Gründung des Judenstaates wurde erst zu einer ernsthaft in
internationalen politisch relevanten Kreisen diskutierten Option, als
Auschwitz stattgefunden hatte. Vorher war es die fixe Idee eines
Schreiberlings. Die große Einwanderungswelle nach Palästina setzte
bekanntlich erst nach Auschwitz ein, nachdem die davongekommenen Juden
plötzlich Herzls Idee garnicht mehr so absurd fanden.
Falsch!
Nö, höchstens 10% der deutschen und österreichischen Juden, die
auswanderten, wanderte nach 33 nach Palästina aus. Der Rest ging in
die USA oder andere sichere Länder.
Ist ja auch kein so besonders riesiges Land und sie wären sich
andernfalls mit Sicherheit auf die Füße getreten. Außerdem war es zu
diesem Zeitpunkt schon kein "sicherer Platz" mehr. Haganah und Irgun
waren schon fleißig gewesen.
Post by KlemmPost by Paula KahlHerzl war lediglich ein kleiner Punkt im Vorspiel.
Quatsch! Herzl hatte keinerlei Einfluß auf irgendwelche "Mächte", die
zur Umsetzung seiner Ideen hilfreich sein konnten.
Ja siiieeeescher.
Post by KlemmPost by Paula KahlOder möchtest
Du die Balfour-Deklaration jetzt auch weglügen?
Ich habe es nicht nötig irgendetwas wegzulügen. Im Gegenteil, ich bin
mir ziemlich sicher, dass Du von dem Schreiben Arthur James Balfour's
außer der Bezeichnung "Balfour-Deklaration" noch nichts gehört bzw.
gelesen hast. Anderenfalls wüsstest Du, dass die Balfour-Deklaration
bewusst nur von der Schaffung einer "Nationalen Heimstätte" für die
Juden sprach und weder die Frage der Einwanderung noch die der
politischen Organisation und die Grenzen des künftigen Palästina
behandelte.
"Verehrter Lord Rothschild, ich bin sehr erfreut, Ihnen im Namen der
Regierung Seiner Majestät die folgende Erklärung der Sympathie mit den
jüdisch-zionistischen Bestrebungen übermitteln zu können, die dem
Die Regierung Seiner Majestät betrachtet mit Wohlwollen die Errichtung
einer nationalen Heimstätte für das jüdische Volk in Palästina und
wird ihr Bestes tun, die Erreichung dieses Zieles zu erleichtern,
wobei, wohlverstanden, nichts geschehen soll, was die bürgerlichen und
religiösen Rechte der bestehenden nicht-jüdischen Gemeinschaften in
Palästina oder die Rechte und den politischen Status der Juden in
anderen Ländern in Frage stellen könnte. Ich wäre Ihnen dankbar, wenn
Sie diese Erklärung zur Kenntnis der Zionistischen Weltorganisation
bringen würden.
Ihr ergebener Arthur Balfour"
Ich kenne das Schreiben, man kann aber sehr gut erkennen, was sich
daraus entwickelt hat. Eben diese "Heimstatt der Juden" in der es
angeblich gar nicht so viele Juden gäbe, wie man mir hier desöfteren
erzählen möchte. Allerdings meint man damit wohl kaum die Araber. Wozu
also eine solche "Heimstatt der Juden" wenn der Anteil der Juden doch so
gering sein sollte?
Post by KlemmHäh? Der Vertrag hat die Osmanen hart getroffen, aber außer der
Tatsache, dass nach diesem Vertrag Palästina unter britische Kontrolle
fiel, hat er mit dem Thema nichts zu tun.
Tja, das mußt Du diversen Zioniosten-Fans sagen, die mit diesem Argument
kommen. Für diese scheint Sevres jedenfalls ein wichtiger Punkt gewesen
zu sein, obwohl die Juden dabei eher ein Randbemerkung waren
Post by KlemmNa logisch!
Post by Paula KahlWir glauben Dir doch aaalllllllleeeeeeeeees!
Na, immerhin weiss ich wovon ich rede.
Sicher. Ich weiß auch, das Du hier die Propaganda wiedergibst, wie man
sie allenthalben zu hören bekommt.
Post by KlemmPost by Paula KahlPost by KlemmEinsicht ist der erste Schritt zur Besserung,...
Ob Du Einsicht zeigen kannst, wage ich aber ernsthaft zu bezweifeln, wie
Du im Posting wieder einmal bewiesen hast.
Was sollte ich denn einsehen? Dass Auschwitz die Folge von Sabra und
Chadilla ist? Nö, Du, soviel kann ich garnicht saufen...
Na Deinem Verständnis nach war wohl Auschwitz die Ursache und nicht die
Folge. Dabei hast Du doch glatt AlAraish und Djenin unterschlagen, Von
diversen anderen Schweinereien ganz zu schweigen.
Post by KlemmPost by Paula KahlPost by KlemmPost by Paula KahlDabei brauchte man doch nur mal ins Geschichtsbuch zu gucken. tztztz
....auch wenn Du "Geschichtenbuch" immer noch mit "Geschichtsbuch"
verwechselst.
Oh! Wie konnte min das entgehen! Die Holocaust-Gläubigen kommen also nur
mit den Geschichtchen um ihr Lieblingsthema zurecht, weil alles andere
eh zu schwer zu verstehen ist.
Ach weisst Du, an den Holocaust muss man nicht glauben. Der ist ein
Fakt, der nichtmal von den unmittelbaren Tätern ernsthaft bestritten
wurde, als man sie zur Rechenschaft zog. Insofern kann man durchaus
sagen, dass die Typen mehr Arsch in der Hose hatten als Du.
Ich habe ihn bestritten? Das kannst Du vielleicht Deiner Großmutter
erzählen, vielleicht kreischt die dann mal ganz empört. Allerdings wirst
Du mir das gewiß nicht unterjubeln können. Zudem war es hier nicht das
Thema, sondern die plumpe Ausrede das dieser Holocaust erst den
Judenstaat ermöglicht hätte.
Post by KlemmPost by Paula KahlDann allerdings haben wir sicher Mitleid
mit Dir.
Sollte ich jemals das Gefühl haben, Dein Mitleid zu benötigen, dann
sage ich Dir rechtzeitig bescheid.
Fein.
Post by KlemmPost by Paula KahlMöchtest Du Dich nicht lieber den Märchen der Gebrüder Grimm
widmen,
Habe ich schon getan, wie sich das für einen geschichtsbewußten
Deutschen gehört.
Das Du Dich mit Geschichte beschäftigt haben könntest, wage ich zu
bezweifeln, denn aus Deinen Geschreibsel geht es nirgendwo hervor.
Post by KlemmPost by Paula KahlOder sind
die Dir schon wieder zu "deutsch", zu "Tätervolk"-behaftet?
Ach weisst Du, Du kleiner Möchtegern-Deutscher, ich bin so deutsch, so
deutsch kannst Du in tausend Jahren nicht werden. Ich habe geschworen
mein deutsches Vaterland und meine deutsche Heimat zu ehren und zu
verteidigen, gedenke regelmäßig meiner gefallen Bundes- und
Verbandsbrüder, der Gründung des Deutschen Reiches am 18. Januar 1871
und habe einige Mensuren und Hatzen gestanden. Ich kann es halt
einfach nicht ab, wenn rote oder braune Idioten versuchen das Ansehen
meines lieben Vaterlandes in den Dreck ziehen indem sie die Tatsachen
verdrehen.
"Möchtegern-Deutscher"? Wie kommst Du auf dieses schmale Brett? Ich mag
vielleicht Deutsche sein, aber sicher bin ich nun wirklich nicht stolz
darauf. An anderer Stelle hat man sogar schon eine Kurdin aus mir
gemacht. *rotfl*
Ich wage allerdings zu bezweifeln, das bei Dir auch nur annähernd eine
solche Verehrung fürs Vaterland vorhanden sein kann. Allenfalls ist es
eine gewisse Verblendung.
Post by KlemmPost by Paula KahlVielleicht
hieß die Hexe vom Knusperhäuschen ja sogar Sahra?
Oder Paula?
Das bezweifle ich. Hättest Du den namen übersetzen können, dann wäre es
Dir wenigstens möglich gewesen mich zu korrigieren, aber das mach ich
dann mal selber. Eine Hexe *ist* eine Sahra. Geht doch schon aus dem
Namen hervor.