Post by Bernd UllrichPost by Peter VeithFür den Aufbau der Potsdamer Garnisonkirche und für Abriß eines
funktionierenden Hotels. Ideologie vom feinsten.
http://www.pnn.de/potsdam/1044738/
http://www.tagesspiegel.de/berlin/mercure-hotel-in-potsdam-15-millionen-euro-fuer-eine-gruenflaeche/13051270.html
Das Personal mit dem Brett vorm Kopf braucht eine "SiechTAchse" um den
gesenkten Blick auf eine "Bürgerwiese" werfen zu können. Nach dem
Motto "Auch wir inder Pampa sind gut genug und fähig einen Palast
abzureissen.
... und daher sollte man ihnen das Erreichen dieses hehren Ziels nicht
unnötig schwer machen:
Damals, beim PdR, hatte unser aller Einheizkanzler Herr Dr. Kohl dabei
tüchtig mitgeholfen. Es hat ihn wohl in der Kanzlerseele gejammert, daß
diese Lungenfachärztin (an der Spitze des Zonenparlaments mitsamt allen
Volksvertretern) das Gebäude - mit Atemmasken bewehrt - flüchtend
verlassen muße, um selbst nicht auch noch körperlichen Schaden
davonzutragen. Als er zeitweise im ehemaligen Staatsratsgebäude schräg
gegenüber residierte (bereits eine Zumutung an sich), *mußte* er dieses
schändliche Unrechtsbauwerk immer wieder erblicken und rief deshalb mit
Abscheu aus "Dieser Anblick ist (mir?) unerträglich!". Flugs entschied
der Bundestag den Abriß desselben.
In Potsdam könnte die Kanzlerin analog tätig werden, sie müßte es sogar,
hat sie doch als "DDR"-Bürgerin allein schon durch ihre Existenz dieses
Interhotel-Schandbauwerk mit zu verantworten, und zwar im Ggs. zu diesen
Neu-Potsdamern die es unter wirtklich allen Umständen beseitigen wollen.
Auf eine Mitwirkung der Alt-Potsdamer könnte man dann mit Fug und Recht
verzichten, denn diese übernähme dann quasi die Bundeskanzlerin.
Man kann sich nur fragen, was für eine Art von Demokratie und auch von
Rechtsstaatlichkeit das ist, die den Akteuren dieses irrsinnige Vorhaben
wider alles bessere Wissen und offenbar auch gegen die Interessen der
Mehrzahl der Potsdamer ungestraft erlaubt! Ein besonderes Lob auch der
Landesregierung, die sich wohl nicht zuständig für diesen Zustand
sieht!. Von dort aus könnte auch die Frage beantwortet werden, wo die
Filmstadt Babelsberg ihre (Arbeits-)Gäste dann unterbringt, sofern sich
diese nicht in Berliner Luxushotels einquartieren (können).
Landesbelange sieht man offenbar dabei nicht berührt.
SCNR! Diese Vorgänge kotzen mich mich der unbeschreiblichen Frechheit
wegen fast noch mehr an als der PdR-Abriß. Damals spielten zumindest die
Interessen lokaler Mäzene nicht die große Rolle.
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Gruß Ch.
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