Dr. Joachim Neudert
2020-10-19 15:08:22 UTC
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deutsch.medscape.com
Corona-Pandemie: Wie viele zusätzliche Tote gab es? Laut neuer Analysen
USA Spitzenreiter, wir im mittleren Bereich
Julia Rommelfanger
19. Oktober 2020
In den USA sind von März bis September 2020 deutlich mehr Menschen als
sonst in diesem Zeitraum gestorben; 2 Drittel davon in direktem
Zusammenhang mit einer COVID-19-Infektion. Insgesamt verzeichneten die
USA bislang im Verhältnis zur Einwohnerzahl mehr Corona-Tote als die
meisten anderen schwer von der Pandemie getroffenen Länder. Dies zeigen
2 Untersuchungen, die im Journal of the American Medical Association
(JAMA) veröffentlicht worden sind [1, 2].
US-Todesrate um 20 Prozent gestiegen
In der ersten Studie haben Dr. Steven H. Woolf, Department of Family
Medicine and Population Health, Virginia Commonwealth University School
of Medicine, Richmond, Virginia, USA, und Kollegen während eines
5-monatigen Zeitraums von März bis Juli 2020 einen Anstieg der
Todesfälle um 20% im Vergleich zu den aufgrund von Zahlen aus den
Vorjahren zu erwartenden Todesfällen festgestellt [1]. In New York
betrug der Anstieg sogar 65%. Insgesamt sind in den USA in den 5 Monaten
225.000 mehr Menschen als in den Vorjahren gestorben.
Auf das gesamte Jahr 2020 hochgerechnet ergebe das einen Anstieg der
Todesfälle um mehr als 400.000, bemerken die JAMA-Chefredakteure Dr.
Howard Bauchner und Dr. Phil B. Fontanarosa in einem Editorial [3].
Diese Zahlen „spiegeln die Verluste an Menschenleben durch die ,Große
Pandemie von 2020‘ wider“, schreiben die Autoren des Editorials. Das
seien weit mehr als die Zahl der Todesfälle im Korea- und im
Vietnam-Krieg. Die Zahl der Corona-Toten in den USA nähere sich vielmehr
der Zahl der US-Amerikaner an, die im Zweiten Weltkrieg gestorben seien.
In einem weiteren Kommentar mit dem Titel „Die Opfer von COVID-19“
bezeichnet Dr. Harvey V. Fineberg, Gordon and Betty Moore Foundation,
Palo Alto, Kalifornien, USA, die Daten zur Übersterblichkeit als
„aufschlussreichen Gradmesser“ für die Opferzahl eines plötzlich
auftretenden Ereignisses (wie der Corona-Pandemie), da die Todesrate
normalerweise über einen bestimmten Zeitraum relativ stabil sei [4].
Zwei Drittel zusätzlicher Todesfälle direkt auf COVID-19 rückführbar
Anhand von Daten des National Center for Health Statistics und dem US
Census Bureau hat das Team um Woolf alle Todesfälle in den USA vom 1.
März bis zum 1. August 2020 untersucht. Zu den COVID-19-Todesfällen
zählten sie alle Sterbefälle, bei denen COVID-19 als alleinige
Todesursache oder als wesentliche zum Tod führende Erkrankung aufgeführt
war.
Von den 225.530 zusätzlichen Todesfällen standen 150.541 (67%) in
direktem Zusammenhang mit COVID-19. Jedoch könne auch bei zusätzlichen
Todesfällen, die nicht direkt mit einer COVID-19-Infektion in
Zusammenhang gebracht wurden, eine Verbindung zu dem Erreger oder zu
Auswirkungen der Pandemie bestehen, so die Vermutung der Autoren. Zum
einen sei eine nicht erkannte oder nicht dokumentierte Infektion
denkbar; zum anderen könnten nicht infizierte Personen aufgrund einer
mit der Pandemie in Zusammenhang stehenden Beeinträchtigung gestorben sein.
„Eine Erkrankung wie COVID-19 kann sowohl direkt als auch indirekt die
Mortalität erhöhen“, schreibt Fineberg. Unter den Todesfällen mit
indirektem COVID-19-Bezug nennt er z.B. Patienten mit
Schlaganfall-Symptomatik, die aufgrund von Corona-Bedenken nicht in die
Notaufnahme kamen – mit eventuell fatalen Folgen.
Eine Erkrankung wie COVID-19 kann sowohl direkt als auch indirekt die
Mortalität erhöhen. Dr. Harvey V. Fineberg
Schon eine frühere Studie hatte gezeigt, dass die Zahl der Todesfälle
aufgrund von Alzheimer, Diabetes und Herzerkrankungen in den Monaten
März und April 2020 in den 5 Bundesstaaten mit den meisten Corona-Toten
ebenfalls stark angestiegen war. Ähnliches ergab nun die aktuelle
Studie: Die kardiovaskuläre Sterblichkeit ist Mitte bis Ende April
signifikant gestiegen, ebenso sind die Todesfälle infolge einer Demenz
im selben Zeitraum sowie von Anfang Juni bis Ende Juli signifikant
gestiegen.
Die Daten zur Übersterblichkeit seien gleichermaßen „beschämend und
motivierend“, schreibt Fineberg. „Erreicht eine Pandemie die
gesundheitlichen, sozialen und ökonomischen Auswirkungen, wie wir sie
bei COVID-19 beobachten, hat, ungeachtet der exakten Zahl der Todesfälle
bis zu einem bestimmten Zeitpunkt, eine intensive, andauernde,
mehrgleisige und einheitliche Reaktion für das Land oberste Priorität“,
so seine Forderung.
Erreicht eine Pandemie die gesundheitlichen, sozialen und ökonomischen
Auswirkungen, wie wir sie bei COVID-19 beobachten, hat … eine intensive,
andauernde, mehrgleisige und einheitliche Reaktion für das Land oberste
Priorität. Dr. Harvey V. Fineberg
USA verzeichnen die meisten Corona-Toten
In einer weiteren Untersuchung haben Alyssa Bilinski, Interfaculty
Initiative in Health Policy, Harvard Graduate School of Arts and
Sciences, Cambridge, Massachusetts, USA, und Dr. Ezekiel J. Emanuel,
University of Pennsylvania Perelman School of Medicine, Philadelphia,
USA, die zusätzlichen Todesfälle infolge von COVID-19 in den USA mit
denen in 18 Ländern verglichen [2]. Zunächst einmal seien, so die
Autoren, in den USA mehr Menschen im Zusammenhang mit dem Virus
gestorben als irgendwo sonst auf der Welt.
Deutschland im mittleren Sterblichkeits-Segment
Im Vergleich mit Ländern mit unterschiedlicher COVID-19-Sterblichkeit
seien die USA (60,3 COVID-19-Todesfälle pro 100.000 Menschen), Stand 19.
September 2020, in die Gruppe der Länder mit hoher Sterblichkeit
einzuordnen, schreiben Bilinski und Emanuel. Im niedrigen
Sterblichkeitsbereich (bis zu 25 Todesfälle pro 100.000 Menschen) liegen
etwa Japan (1,2/100.000) oder Australien (3,3/100.00); im mittleren
Bereich etwa Österreich (8,6/100.00), Deutschland (11,3/100.000) oder
Israel (14,0/100.000).
In Ländern mit hoher Sterblichkeit sind mehr als 25/100.000 Menschen
infolge einer COVID-19-Infektion gestorben. Darunter fallen
beispielsweise die Niederlande (36,2/100.000), Frankreich
(46,6/100.000), Italien (59,1/100.000) und Spanien (65,0/100.000).
Während die USA in den ersten Monaten der Pandemie noch eine geringere
Mortalitätsrate als diese Länder aufwiesen, stieg in den Folgemonaten
die Zahl der Toten dort, sodass sie nach Mai 2020 wesentlich höher als
in allen 6 Vergleichsländern mit hoher Sterblichkeit lag.
Zwischen dem 10. Mai und dem 19. September sind etwa in Italien nur
9,1/100.000 Menschen an COVID-19 gestorben; in den USA jedoch
36,9/100.000. In 14 der untersuchten Länder lagen zudem Daten zur
Gesamt-Sterblichkeit während des Beobachtungszeitraums vor. Im Großen
und Ganzen folge das Muster für die Gesamtsterblichkeit dem der
COVID-19-Toten, berichten Bilinski und Emanuel.
In den Ländern mit moderater COVID-19-Sterblichkeit blieb die Zahl der
zusätzlichen Todesfälle über den gesamten Pandemie-Zeitraum begrenzt. In
Ländern, die viele Corona-Tote zu beklagen hatten, stieg auch die
Gesamtsterblichkeit deutlich an; bis zu 102,1/100.000 in Spanien. In
Deutschland betrug der Anstieg 10,0/100.000 über den gesamten
Untersuchungszeitraum; seit 10. Mai nur noch 1,4/100.000 und war vom 7.
Juni bis 19. September sogar leicht rückläufig.
In den USA dagegen war die Übersterblichkeit in diesem Zeitraum höher
als in allen anderen Ländern mit hoher Corona-Sterblichkeit. Das könne
man auf unterschiedliche Faktoren zurückführen, so die Autoren des
Reports, etwa „die schlechte Infrastruktur im Gesundheitswesen und die
dezentralisierte, inkonsistente Reaktion auf die Pandemie“.
MEHR
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Alles zu COVID-19 und SARS-CoV-2
Referenzen
Woolf SH, et al: JAMA (online) 12. Oktober 2020
Bilinski A, et al: JAMA (online) 12. Oktober 2020
Bauchner H, et al: JAMA (online) 12. Oktober 2020
Fineberg HV, et al: JAMA (online) 12. Oktober 2020
Medscape Nachrichten © 2020 WebMD, LLC
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gab es? Laut neuer Analysen USA Spitzenreiter, wir im mittleren Bereich
- Medscape - 19. Okt 2020."
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Corona-Pandemie: Wie viele zusätzliche Tote gab es? Laut neuer Analysen
USA Spitzenreiter, wir im mittleren Bereich
Julia Rommelfanger
19. Oktober 2020
In den USA sind von März bis September 2020 deutlich mehr Menschen als
sonst in diesem Zeitraum gestorben; 2 Drittel davon in direktem
Zusammenhang mit einer COVID-19-Infektion. Insgesamt verzeichneten die
USA bislang im Verhältnis zur Einwohnerzahl mehr Corona-Tote als die
meisten anderen schwer von der Pandemie getroffenen Länder. Dies zeigen
2 Untersuchungen, die im Journal of the American Medical Association
(JAMA) veröffentlicht worden sind [1, 2].
US-Todesrate um 20 Prozent gestiegen
In der ersten Studie haben Dr. Steven H. Woolf, Department of Family
Medicine and Population Health, Virginia Commonwealth University School
of Medicine, Richmond, Virginia, USA, und Kollegen während eines
5-monatigen Zeitraums von März bis Juli 2020 einen Anstieg der
Todesfälle um 20% im Vergleich zu den aufgrund von Zahlen aus den
Vorjahren zu erwartenden Todesfällen festgestellt [1]. In New York
betrug der Anstieg sogar 65%. Insgesamt sind in den USA in den 5 Monaten
225.000 mehr Menschen als in den Vorjahren gestorben.
Auf das gesamte Jahr 2020 hochgerechnet ergebe das einen Anstieg der
Todesfälle um mehr als 400.000, bemerken die JAMA-Chefredakteure Dr.
Howard Bauchner und Dr. Phil B. Fontanarosa in einem Editorial [3].
Diese Zahlen „spiegeln die Verluste an Menschenleben durch die ,Große
Pandemie von 2020‘ wider“, schreiben die Autoren des Editorials. Das
seien weit mehr als die Zahl der Todesfälle im Korea- und im
Vietnam-Krieg. Die Zahl der Corona-Toten in den USA nähere sich vielmehr
der Zahl der US-Amerikaner an, die im Zweiten Weltkrieg gestorben seien.
In einem weiteren Kommentar mit dem Titel „Die Opfer von COVID-19“
bezeichnet Dr. Harvey V. Fineberg, Gordon and Betty Moore Foundation,
Palo Alto, Kalifornien, USA, die Daten zur Übersterblichkeit als
„aufschlussreichen Gradmesser“ für die Opferzahl eines plötzlich
auftretenden Ereignisses (wie der Corona-Pandemie), da die Todesrate
normalerweise über einen bestimmten Zeitraum relativ stabil sei [4].
Zwei Drittel zusätzlicher Todesfälle direkt auf COVID-19 rückführbar
Anhand von Daten des National Center for Health Statistics und dem US
Census Bureau hat das Team um Woolf alle Todesfälle in den USA vom 1.
März bis zum 1. August 2020 untersucht. Zu den COVID-19-Todesfällen
zählten sie alle Sterbefälle, bei denen COVID-19 als alleinige
Todesursache oder als wesentliche zum Tod führende Erkrankung aufgeführt
war.
Von den 225.530 zusätzlichen Todesfällen standen 150.541 (67%) in
direktem Zusammenhang mit COVID-19. Jedoch könne auch bei zusätzlichen
Todesfällen, die nicht direkt mit einer COVID-19-Infektion in
Zusammenhang gebracht wurden, eine Verbindung zu dem Erreger oder zu
Auswirkungen der Pandemie bestehen, so die Vermutung der Autoren. Zum
einen sei eine nicht erkannte oder nicht dokumentierte Infektion
denkbar; zum anderen könnten nicht infizierte Personen aufgrund einer
mit der Pandemie in Zusammenhang stehenden Beeinträchtigung gestorben sein.
„Eine Erkrankung wie COVID-19 kann sowohl direkt als auch indirekt die
Mortalität erhöhen“, schreibt Fineberg. Unter den Todesfällen mit
indirektem COVID-19-Bezug nennt er z.B. Patienten mit
Schlaganfall-Symptomatik, die aufgrund von Corona-Bedenken nicht in die
Notaufnahme kamen – mit eventuell fatalen Folgen.
Eine Erkrankung wie COVID-19 kann sowohl direkt als auch indirekt die
Mortalität erhöhen. Dr. Harvey V. Fineberg
Schon eine frühere Studie hatte gezeigt, dass die Zahl der Todesfälle
aufgrund von Alzheimer, Diabetes und Herzerkrankungen in den Monaten
März und April 2020 in den 5 Bundesstaaten mit den meisten Corona-Toten
ebenfalls stark angestiegen war. Ähnliches ergab nun die aktuelle
Studie: Die kardiovaskuläre Sterblichkeit ist Mitte bis Ende April
signifikant gestiegen, ebenso sind die Todesfälle infolge einer Demenz
im selben Zeitraum sowie von Anfang Juni bis Ende Juli signifikant
gestiegen.
Die Daten zur Übersterblichkeit seien gleichermaßen „beschämend und
motivierend“, schreibt Fineberg. „Erreicht eine Pandemie die
gesundheitlichen, sozialen und ökonomischen Auswirkungen, wie wir sie
bei COVID-19 beobachten, hat, ungeachtet der exakten Zahl der Todesfälle
bis zu einem bestimmten Zeitpunkt, eine intensive, andauernde,
mehrgleisige und einheitliche Reaktion für das Land oberste Priorität“,
so seine Forderung.
Erreicht eine Pandemie die gesundheitlichen, sozialen und ökonomischen
Auswirkungen, wie wir sie bei COVID-19 beobachten, hat … eine intensive,
andauernde, mehrgleisige und einheitliche Reaktion für das Land oberste
Priorität. Dr. Harvey V. Fineberg
USA verzeichnen die meisten Corona-Toten
In einer weiteren Untersuchung haben Alyssa Bilinski, Interfaculty
Initiative in Health Policy, Harvard Graduate School of Arts and
Sciences, Cambridge, Massachusetts, USA, und Dr. Ezekiel J. Emanuel,
University of Pennsylvania Perelman School of Medicine, Philadelphia,
USA, die zusätzlichen Todesfälle infolge von COVID-19 in den USA mit
denen in 18 Ländern verglichen [2]. Zunächst einmal seien, so die
Autoren, in den USA mehr Menschen im Zusammenhang mit dem Virus
gestorben als irgendwo sonst auf der Welt.
Deutschland im mittleren Sterblichkeits-Segment
Im Vergleich mit Ländern mit unterschiedlicher COVID-19-Sterblichkeit
seien die USA (60,3 COVID-19-Todesfälle pro 100.000 Menschen), Stand 19.
September 2020, in die Gruppe der Länder mit hoher Sterblichkeit
einzuordnen, schreiben Bilinski und Emanuel. Im niedrigen
Sterblichkeitsbereich (bis zu 25 Todesfälle pro 100.000 Menschen) liegen
etwa Japan (1,2/100.000) oder Australien (3,3/100.00); im mittleren
Bereich etwa Österreich (8,6/100.00), Deutschland (11,3/100.000) oder
Israel (14,0/100.000).
In Ländern mit hoher Sterblichkeit sind mehr als 25/100.000 Menschen
infolge einer COVID-19-Infektion gestorben. Darunter fallen
beispielsweise die Niederlande (36,2/100.000), Frankreich
(46,6/100.000), Italien (59,1/100.000) und Spanien (65,0/100.000).
Während die USA in den ersten Monaten der Pandemie noch eine geringere
Mortalitätsrate als diese Länder aufwiesen, stieg in den Folgemonaten
die Zahl der Toten dort, sodass sie nach Mai 2020 wesentlich höher als
in allen 6 Vergleichsländern mit hoher Sterblichkeit lag.
Zwischen dem 10. Mai und dem 19. September sind etwa in Italien nur
9,1/100.000 Menschen an COVID-19 gestorben; in den USA jedoch
36,9/100.000. In 14 der untersuchten Länder lagen zudem Daten zur
Gesamt-Sterblichkeit während des Beobachtungszeitraums vor. Im Großen
und Ganzen folge das Muster für die Gesamtsterblichkeit dem der
COVID-19-Toten, berichten Bilinski und Emanuel.
In den Ländern mit moderater COVID-19-Sterblichkeit blieb die Zahl der
zusätzlichen Todesfälle über den gesamten Pandemie-Zeitraum begrenzt. In
Ländern, die viele Corona-Tote zu beklagen hatten, stieg auch die
Gesamtsterblichkeit deutlich an; bis zu 102,1/100.000 in Spanien. In
Deutschland betrug der Anstieg 10,0/100.000 über den gesamten
Untersuchungszeitraum; seit 10. Mai nur noch 1,4/100.000 und war vom 7.
Juni bis 19. September sogar leicht rückläufig.
In den USA dagegen war die Übersterblichkeit in diesem Zeitraum höher
als in allen anderen Ländern mit hoher Corona-Sterblichkeit. Das könne
man auf unterschiedliche Faktoren zurückführen, so die Autoren des
Reports, etwa „die schlechte Infrastruktur im Gesundheitswesen und die
dezentralisierte, inkonsistente Reaktion auf die Pandemie“.
MEHR
Lebensrettende AHA-Regel: Wo sie nicht eingehalten wurde, gab es
13,6-mal mehr COVID-19-Tote
Bei COVID-19 verringern antikoagulative Therapien die Sterblichkeit um
50% – Heparine und Apixaban sind erste Wahl
COVID-19 nicht viel tödlicher als saisonale Influenza? US-Forscher
erklären, warum dies ein Äpfel-Birnen-Vergleich ist
Alles zu COVID-19 und SARS-CoV-2
Referenzen
Woolf SH, et al: JAMA (online) 12. Oktober 2020
Bilinski A, et al: JAMA (online) 12. Oktober 2020
Bauchner H, et al: JAMA (online) 12. Oktober 2020
Fineberg HV, et al: JAMA (online) 12. Oktober 2020
Medscape Nachrichten © 2020 WebMD, LLC
Diesen Artikel so zitieren: Corona-Pandemie: Wie viele zusätzliche Tote
gab es? Laut neuer Analysen USA Spitzenreiter, wir im mittleren Bereich
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