Ich sehe mich nicht als "ambitionerten" User sonderen als langjährigen
User, der das posten im Usenet lieb gewonnen hat, der die
Kommunikationsplattform weiterhin für eine gute Alternative zu den
modischen "social networks" hält und der betrübt über die seit Jahren
degressive Entwicklung des Usenets ist.
Das kann ich gut nachvollziehen ...
Und schlicht dies führt mich zum Wunsch, dass sich die (administrativ
tätigen) Regulars möglichst nicht mit Gruppen-Löschungen befassen
(oder sich gar in rechthaberisch-nickeligen Wortgefechten, wie hier im
"Staatsanwalt"-sub-thread, ergehen), sondern sich Gedanken darüber
machen, wie man den weiteren Niedergang des de-Usenets eventuell
aufhalten kann.
... aber das ist der falsche Schluss bzw. die falsche Reaktion.
Ganz abgesehen davon, dass die Gedanken vielfach gemacht und vielfach
veröffentlicht wurden (und sich die Ergebnisse durchaus
unterscheiden): es fehlt nicht an jemanden, der möchte, das andere
denken, und auch nicht an jemanden, der denkt und dann möchte, das
andere etwas tun - sondern an denjenigen, die etwas tun.
Ein Webinterface, bspw., wird nicht von selbst erscheinen, und ich
halte es auch für sehr fernliegend, dass jemand von den
"(administrativ tätigen) Regulars" ein Interesse daran hat - von der
Zeit und/oder den Kenntnissen ganz zu schweigen. Wenn Du also meinst,
das sehr ein wichtiger Schritt für die Zukunft des Usenets, gibt es
genau eine - oder zwei(einhalb) - Möglichkeit(en): Du schaffst so ein
Interface (indem Du es selbst schreibst und ggf. andere begeisterst,
es Dir gleich zu tun, oder indem Du jemanden dafür bezahlst, es zu
schreiben).
-thh