Post by Luigi RottaAm Sat, 3 Nov 2018 13:27:33 +0100 schrieb Erika Ciesla
Vorab hätte ich da eine Frage!
Ich kenne Dich aus der Gruppe »de.rec.mampf«, die hier auch im Verteiler
steht. Tatsächlich aber hat dieses Thema hier die Richtung geändert und
gehört in diese Gruppe eigentlich nicht mehr rein. Grundsätzlich sollte ich
diese Gruppe also aus dem Crossposting herausnehmen, also nur noch in der
»de.talk.tagesgeschehen« schreiben (richtig wäre das), aber habe ich dann
noch Kontakt zu Dir?
Post by Luigi RottaPost by Erika CieslaGut möglich ist, daß wir durch diese Bastardisierung erst diese Fähigkeit
dazu erworben haben, will sagen, der Bastard ist also ein Erfolgsmodell!
Das war schon immer so.
Post by Erika CieslaDas gilt bei Menschen, wie bei Tieren, und umgekehrt! Der reinrassige
deutsche Schäferhund, zum Beispiel, ist mittlerweile sowas von kaputt
gezüchtet worden, daß er für den Dienst bei der Polizei, oder dem Zoll, et
cetera, nicht mehr zu gebrauchen ist, – dort zieht man mittlerweile den
(noch urtümlichen) belgischen Schäferhund vor.
Guter Vergleich. Alles ein Inzuchthaufen.
Nicht nur das, das kann man auch beweisen.
Das ist der deutsche Schäferhund, so wie die Züchter ihn haben <wollten:
Loading Image...Aus vermeintlich ästhetischen Gründen wurde diesem ehedem guten und
robusten Hund eine hinten stark abfallende Kuppe angezüchtet, inklusive
einer degenerativen (und zumeist schmerzhaften!) Hüftgelekdisplasie.
Und hier zum Vergleich der Kollege aus Belgien:
Loading Image...Der trägt den Arsch noch hoch, wie sich das für einen gesunden Hund gehört,
und ist als Dienst- und Arbeitshund gut zu gebrauchen.
Und jetzt gucken wir uns mal an, was die Nazis mit uns vorgehabt haben!
Vorab eines! Im allgemeinen Sprachgebrauch kommt es vor, daß man die
verschiedenen Typen des Menschen als „Rasse“ bezeichnet, was aber nicht
ganz korrekt ist, denn die Rasse ist eigentlich das Ergebnis einer Zucht.
Menschen werden aber nicht gezüchtet, *NOCH* entscheiden die Menschen
selbst, wer mit wem ins Bett hüpfen will! DAS ABER wollten die Nazis
ändern; ja, sie wollten züchten! Und freilich wäre *DAS* dann eine Rasse
gewesen, – doch, kann man so sagen.
Was tut man, um eine Rasse zu erschaffen?
1. Man definiert die Merkmale, auf die die Rasse zu züchten ist!
2. Man erlaubt die Fortpflanzung nur noch denen, die den dedizierten
Rassemerkmalen entsprechen, alles andere wird vernichtet.
Zu 1.
Die Merkmale dieser Rasse sollten sein: groß, stark, blond, blauäugig,
wasserdicht, geländegängig, gehorsam und kriegsdienstverwendungsfähig.
⋄ „Gehorsam“ heißt: er denkt nicht, sondern tut was man ihm sagt!
Zu 2.
Die hier anzuwendenden Methode ist der kategorische Inzest. Die Folge
dessen wäre, daß dann alle egal aussehen; steckt man sie dann noch in eine
Uniform, so kann man sie nicht mehr unterscheiden.
Aber dabei bleibt es nicht! Denn infolge der totalen Homogenisierung des
Genoms werden die Gen-Defekte maßlos zunehmen, – diese „Rasse“ wird also
degenerieren, verkommen und niedergehen.
Es hat schon seinen guten Grund, warum es in allen Kulturen der Welt
verpönt ist, sich unter nahen Verwandten zu paaren; die Erfahrung, daß das
zu Krankheit und Blödheit führt, haben unsere Vorfahren offenbar vor sehr
langer Zeit schon gemacht, und verinnerlicht.
Diese Erfahrung zu negieren und das Gegenteil dessen als Ziel anzusehen,
das ist gar nicht weise, das ist die Apotheose der Dummheit.
🖖 𝓔𝓻𝓲𝓴𝓪 𝓒𝓲𝓮𝓼𝓵𝓪
--
PS: Wenn es »natürlich richtig« wäre, daß nur noch gleiches nachwächst,
wieso hat die Natur dann überhaupt die geschlechtliche Fortpflanzung
erfunden? Hätte sie dann nicht bei der Zellteilung bleiben sollen?
Oder bei der Parthenogenese (der Jungfernzeugung (ohne Männchen))?