Post by U***@web.dePost by Wolfgang JäthPost by PeterImmer mehr Glasfasernetze werden durch kleine, regionale Anbieter betrieben.
Was passiert eigentlich, wenn da einer Insolvenz anmeldet?
Ich vermute, der wird dann von einem Konkurrenten aufgekauft; ein
bestehendes Glasfasernetz ist ein gefundenes Fressen für jeden Provider;
und der Kundenstamm sowieso.
Aber ich sehe da bis auf weiteres wenig Gefahr
https://www.zdnet.de/2118492/europas-groesstes-glasfasernetz-stellt-betrieb-ein/
Da geht es aber um einen Backbone betreiber ("Länge von 25.000
Kilometern und verbindet 60 Länder"), nicht um Hausanschlüsse. Und wenn
ich den Artikel richtig quer gelesen habe, lag das Problem nicht an dem
Kabelentzbetreiber Ebone selbst, sondern vielmehr ging dessen
Konzernmutter KPNQwest pleite. Wikipedia sagt dazu: "The company
collapsed in a spectacular bankruptcy in 2002. The bankruptcy was
largely due to the general Dot-com boom, which created highly inflated
capacity demands for telecom operators. Facing this situation, many
operators started to make large network capacity deals with each other,
called hollow swaps. These swaps created artificial revenue figures and
thus provided incorrect financial guidance to the company management and
investors."
Post by U***@web.deOder https://www.shz.de/lokales/pinneberger-tageblatt/insolvenzverschleppung-beim-azv-id19142986.html
Dass dem Abwasserzweckverband Pinneberg "jahrzehntelang die rechtliche
Grundlage für seine Arbeit fehlte", und bei denen wohl auch sonst
einiges im Argen liegt, dürfte IMHO wenig damit zu tun haben, dass sie
versuchten, selbst in das Glasfasernetz-Geschäft ein zu steigen.
erinnert mich irgendwie an den Berliner Hauptstadtflughafen, da haben
auch ein paar größenwahns^W Politiker geglaubt, sie persönlich könnten
es besser als die einschlägigen Fachleute. Aber natürlich /kann/ es so
was o. ä. geben.
Post by U***@web.deNett ist auch https://www.xing.com/communities/posts/glasfaser-netz-arche-punkt-net-meldet-insolvenz-an-1002860944
"An Stelle von Arche.Net tritt nun "Filiago" - die Firma hat am 1. Juli
die Vermarktung der Internetzugänge begonnen"; und "Mit Filiago als
Partner will RWE bald weiteren 20.000 Haushalten in Ortsteilen von
Alpen, Drevenack, Kamp-Lintfort, Rheinberg, Wesel, Xanten, Dinslaken und
Voerde Breitband-Internet ermöglichen".
Wolfgang
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Durch Donald Trump ist mir endgültig klar geworden: Es ist
nicht der Turm von Pisa, der schief steht, es ist die Welt!