Post by Der Habakuk.Post by Hartmut KrausPost by Dorothee HermannPost by Dorothee HermannIch würde nie zu Dir Wellensittich sagen!
Im Ernst: Das JC hat mit heute mittag angerufen - das kann doch
nichts
Post by Dorothee HermannGutes bedeuten, da muss ich mich doch morgen gleich mal erkundigen
- die
Post by Dorothee Hermannhaben doch sicher einen Job für mich? Ach nein, der ist morgen
garantiert schon vergeben. ;)
Habe heute zurückgerufen - unter der Nummer 08151/ 959640 meldet sich
jetzt nicht mehr mein Jobcenter, sondern mein "SGB II - Service - Center"!
Hatte also mit dem Kollegen ein nettes Schwätzchen - zum Thema dieses
Threads eben. Cool: Der erzählte mir, er wäre in einer ähnlichen
Situation gewesen wie ich, und so hätte er die Stelle beim "Jobcenter" /
"Service-Center" gefunden Das glaubt er zwar selber nicht (dann würde er
nicht mit einem Akzent sprechen, der verdammt nach "Zuwanderer aus
südlicheren Regionen" klingt), aber ich hab ihm natürlich auch meine
Dienste als alter ITler angeboten. ;)
Also mal wieder im Ernst: Sie wollen eine AU - Bescheinigung - wie ist
jetzt die Rechtslage?
Was für ne Frage.
Hast du eine, schickst du eine, hast du keine, schickst du keine.
Post by Hartmut KrausPost by Dorothee HermannAlaso die Zumutbarkeitskriterien: Ich muss zu der Arbeit körperlich,
https://dejure.org/gesetze/SGB_II/10.html
Ausgehend davon bin ich ja nicht arbeitsunfähig, wäre ich nicht mal im
Rollstuhl, arbeite ja auch gerade (wie fast immer) mit meinem PC, auch
an ihm.
Ich bin auch - wie sie seit Ewigkeiten wissen - jederzeit bereit, jede
auch nur zumutbare Tätigkeit aufzunehmen (Voraussetzung für die
Bewilligung von ALG II, nicht wahr?). Der gute Mann möchte trotzdem eine
AU - Bescheinigung. Wozu?
Hast wohl in deiner Redseligkeit dort über deine Schulter- Knie- und
sonstigen Probleme gesprochen. Dann meint ers wahrscheinlich nur gut mit
dir. Schick ihm deine AU und gut ist.
Du bist und bleibst ein Quatschkopp.
Post by Der Habakuk.Post by Hartmut KrausPost by Dorothee HermannGanz nebenbei arbeite ich ja auch an der
Stabilisierung meiner gesundheitlichen Situation gem. unserer
Eingliederungsvereinbarung, und das hab'ich ihm alles erläutert. Auch,
dass es Blödsinn ist, mich als Datenerfasser "anzubieten" - um nicht zu
sagen eine Zumutung.
Wieso? Kannst du das nicht? Mach dir mal keinen Kopf; wenn du zu langsam
tippst, schmeissen sie dich schon von selber wieder raus.
Post by Hartmut KrausPost by Dorothee HermannAlso was steckt da wieder dahinter - welcher Haken ist da wieder dran?
Irgend einen gibt's!
Du bist zu mißtrauisch.
Bei den Leuten kann man gar nicht misstrauisch genug sein - s. ihr
Versuch meiner Frühverrentung, wenn du dich erinnerst.
Post by Der Habakuk.Post by Hartmut KrausAlso mit Sicherheit den, dass ich nach zu langer "offizieller" (also
ärztlich bescheinigter) Arbeitsunfähigkeit irgendwann aus dem
Leistungsbezug 'rausfalle. Voraussetzung wäre ja die Bereitschaft zur
Arbeitsaufnahme - oder?
Bist du denn überhaupt in der Vergangenheit nahtlos bis heute(!)
nennenswert AU gewesen?
Nahtlos AU? Schlechter Witz.
Post by Der Habakuk.Post by Hartmut KrausMacht euch also mal nicht weiter meinen Kopf - ich hab' da eine andere,
viel "bösere" Idee. Schließlich hat das Jobcenter damit, dass sie mich
öffentlich als Datenerfasser anbieten, gegen die Zumutbarkeitskriterien
gem. § 10 Abs. (1) Satz 1. verstoßen, oder etwa nicht? Und zwar wissentlich
Wieso? Was soll daran nicht zumutbar sein?
Alles. Für beide Seiten, du Scherzkeks.
-------- Weitergeleitete Nachricht --------
From: Hartmut Kraus <***@web.de>
To: ***@jobcenter-ge.de
Date: Wed, 6 Apr 2016 14:59:56 +0200
Subject: Wozu die Zeit heute zu knapp war
Sehr geehrte Frau Borgmann,
mich als Datenerfasser anzubieten ist Blödsinn. Nicht, weil ich mir "zu
fein" dafür wäre, sondern weil ich mit meiner Computer-Vorgeschichte,
hauptsächlich als Programmierer, einfach die Voraussetzungen dafür nicht
mitbringe. (Mit 10 Fingern flüssig tippen lernt man nicht mehr, wenn man
sich's erst einmal "falsch" angewöhnt hat.)
Ich mache dem Jobcenter insofern keinen Vorwurf, als dass sie sich keine
Stellen aus den Fingern saugen können, wo keine sind. Im Zuge der
fortschreitenden Technisierung kann nun mal mit immer weniger Menschen
immer mehr produziert werden.
Also zu meiner einzigen gangbaren und zukunftssicheren Alternative
"Baustelle Website" noch ein paar Ausführungen. Zum Ton: Nach Jahren
Kampf um Selbstverständlichkeiten fand ich nicht immer den feinsten. Zum
Markt:
Wenn Sie die "Szene" nur aus den Medien kennen, also nur
"kommerzialisiert": Das ist nicht meine Zielgruppe, die ist viel größer.
Wie gesagt:: Mehr als 50.000 „Otto Normalverbraucher“ - Stromgitarristen
allein in Deutschland (die „Grauzone Nachwuchs“ noch nicht mitgerechnet).
Die ersten Kontakte hatte ich in den 80ern im Bekanntenkreis und in den
Weimarer Studentenclubs. Und da schnell den Respekt vor vielen „Stars“
verloren - so ein Abend lief meistens nach ein und demselben „Schema“
ab: Was gerade dreimal täglich als „Hits“ aus dem Radio dröhnte, erst
mal nachgespielt, aber pieksauber und locker „zur Erwärmung“ - und dann
ging's richtig los, mit ihren eigenen Dingern. Meistens Amateure - kein
Problem, mit ihnen ins Gespräch zu kommen, Musiker sind auch nur
Menschen. Ach ja, fast vergessen: Auch selber gespielt (Akkordeon und
Gitarre), Verstärker gebaut (Elektronik ist mein Hobby seit meiner
Schulzeit) ...
EIn paar Jahre hatte ich mich dann nicht mit der Sache speziell auf der
Gitarrenstrecke beschäftigt, bis ich Burke kennen lernte (der hätte mein
Sohn sein können). Und von den Socken war ich, als ich durch ihn erfuhr,
dass die Jungs heute dieselben „Probleme“ mit der Technik haben wie
damals, also Bedarf an einem echt innovativen und preiswerten Gerät
heute wie damals da ist. Damals in der DDR dachte ich ja, das läge nur
daran, dass da praktisch alles, was über das „täglich Brot“ hinausging,
Mangelware oder überteuert war - nee, heute in einem (auf den ersten
Blick) praktisch mit fast allem übersättigten Markt gibt’s genau diese
Lücke! (Muss mich übrigens korrigieren: Der mir bekannte
Presirekordhalter ist nicht mehr Mesa, sondern Diezel - auch Vollröhre.)
Der Zuarbeit von Burke (auch nur über Internet / Mail / Telefon /
Sackpost - der wohnte in Düsseldorf) verdanke ich den größten Teil des
„Prozesses“ von den ersten Ideen bis zum jetzigen Stand, sozusagen über
die „Schnittstelle Musiker - Techniker“. Und mit der Frage nach
„Interesse an finanzieller Kompensation“ (seine Worte) gelang es mir
mal, ihn tödlich zu beleidigen. („Hauptberuflich“ war er Anwaltsgehilfe
und Jura-Student - weiß nicht, ob er seinen Abschluss noch geschafft hat.)
Wie sagte er mal: „Auf
'Ich-bin-gut-drauf-und-gehe-heute-tanzen-Baby'-Geplänkel hat in meiner
Band keiner Lust, das überlassen wir lieber der Kommerz-Musik, die eh'
nichts andres macht. […] Für mich zählen [im Rahmen der etwas obsoleten
'Unterscheidung U- / E- Musik'] die Gedanken, die sich ein Mensch oder
eine Gruppe macht, bevor sie damit an die 'Öffentlichkeit' gehen.“ (Ich
also: „He, du deutscher Rockmusiker, wieso macht ihr euch dann eure
Gedanken erst auf deutsch und übersetzt sie dann ins Englische? Ich
verstehe kein Wort.“ Oh, da hatte ich aber eine Diskussion ausgelöst) ...
Seine Instrumentalstücke sind nun nicht von seiner Band (die machte so
in Richtung „Heavy Rock“, etwas „Metal - angehaucht“, sag' ich mal) -
auf dem Server waren Playbacks vorgegeben, und da konnte jeder so seinen
Stiebel draufspielen. Wahnsinn, was er da so aus dem Stegreif produziert
hat, oder? Mit seiner Klampfe, seinem PC, dazwischen so eine
„Plastikbohne“ für 99 €, und noch ein bisschen nachbearbeitet.
Für mein Lob hat er sich bedankt, aber als Perfektionist war er
natürlich nie zufrieden - was meinen Sie wohl, was ihn daran noch
gestört hat? Sie nicht, mich nicht, 99,99% der Hörer mit Sicherheit
nicht, nur eben Leute, die „das Gras wachsen hören“. Und so ein Gehör
entwickelt sich bei ernsthaften Musikern - also das genaue Gegenteil
derer, die erst glücklich sind, wenn ihnen beim Spielen die Hosenbeine
flattern. (Genug Krach kann meine Kiste im Bedarfsfall natürlich auch
machen - das ist technisch kein großer Aufwand. Zur Orientierung: Mit
dem Wirkungsgrad einer üblichen Gitarrenbox kriegt man in einem
"normalgroßen" Raum mit 10W locker die Fensterscheiben zum Klirren.)
Burkes Worte zu einem einmaligen „Test“ seines Engl „Savage 120“ (mit 9m
Sicherheitsabstand, Ohrstöpseln drin und Helm auf): „Das Monster reicht
mit Sicherheit, eine Garage in Leichtbauweise zu sprengen. Ich bin
derjenige in meiner Band, der es gern etwas leiser hätte.“ Ihren
Proberaum hatten sie in einem alten Luftschutzbunker („wenigstens dazu
waren die Nazis gut“) - da wurde auch grundsätzlich mit Gehörschutz
gearbeitet, aber: „Trotzdem jagen wir noch etwas Gitarre zum Drum -
Monitor, denn hinter seiner Schießbude hört unser Drummer nicht
besonders gut, was aus den Amps kommt.“
Dagegen wird mein Kiste natürlich auch was haben, also auch dagegen:
"Meine Nachbarn wissen nicht, wer Jim Marshall war, aber sie hassen
ihn." Also zum Üben einen Kopfhörerausgang, aber nicht den „üblichen“
(der zapft das Signal vor der Endstufe ab, kriegt damit natürlich einen
Großteil der „Soundformung“ nicht mehr mit, also den durch Endstufe, Box
und Raumeinfluss - außerdem scheint sich bei Mono akustisch alles "im
Kopf abzuspielen"), sondern einen, der mittels "Kunstkopf" - Stereofonie
einen praxisnahen räumlichen Höreindruck vermittelt - als ob der Amp
hinter einem stünde und die Band drumrum. Also auch eine
Einspielmöglichkeit für externe Playbacks (Stereo) zum Dazumixen.
Ähnliches gilt für den "Line"- Ausgang - der soll genau das an den Mixer
liefern, was ein gutes Mikro an der "richtigen" Stelle vor dem Speaker
hören würde. Das nervende Herumhantieren auf der Bühne, um den Sound
mittels Mikro abzunehmen, ist dann auch Geschichte.
Es gibt viel zu tun - kann ich's anpacken oder muss ich's weiter liegen
lassen?
Grüße
Hartmut Kraus
Post by Der Habakuk.Für die NG hier kannste ja auch tippen!
Aber keine Daten aus einem Stapel Belege in Erfassungsmasken. Das nennt
man "Datenerfassung", du Scherzkeks. Oder von mir aus auch massenweise
Barcodes über einen Scanner ziehen ... ;) Sagte ich vor 14 Jahren "ich
hab' die Faxen dicke"? Manche haben's bis heute nicht kapiert.
-------- Weitergeleitete Nachricht --------
From: Hartmut Kraus <***@web.de>
Subject: Nr. BG: 84340BG0003351 / AU - Bescheinigung / zumutbare Tätigkeiten
To: ***@jobcenter-ge.de,
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Date: Thu, 3 Aug 2017 15:12:37 +0200
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Sehr geehrte Frau Borgmann, sehr geehrte Damen und Herren,
in Auswertung meines heutigen Telefonats mit Ihrem Kollegen möchte ich
Ihnen mitteilen, dass ich gegenwärtig im Sinne einer gem. § 10 Abs. (1)
Satz 1 SGB II zumutbaren Tätgikeit arbeitsfähig bin, überhaupt jederzeit
außerhalb meiner Klinkaufenthalte. AU - Bescheinigungen werde ich also
nur für für diese Zeiten einreichen.
Außerdem bekunde ich (wie seit 2005 ungezählte Male) hiermit wiederholt
meine Bereitschaft, jede auch nur zumutbare Tätigkeit anzunehmen. Da Sie
seit 2005 mit keiner Silbe darauf eingingen, gebe ich Ihnen Folgendes
zur Kenntnis:
http://hkraus.eu/Klage-SG.doc
http://hkraus.eu/Profil.doc
Mit freundlichen Grüßen
Hartmut Kraus
--
Hartmut Kraus
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