Peter Berner
2014-06-10 20:40:02 UTC
Die Aufteilung des Postkonzerns in unabhängige Bereiche lässt sich nicht
allein mit Anpassung an veränderte Marktbedingungen erklären. Der
Postfinance-Bereich rentiert auffällig, seitdem auch Bankdienstleistungen
erbracht werden dürfen. Anderseits soll es im Postbereich nötig sei,
Poststellen zu "Gemischtwarenläden" verkommen zu lassen, in denen Posthalter
und Mitarbeitende mit zunehmendem Umsatzdruck zu kämpfen haben? Der Fokus
auf Gewinnmaximierung hat längst zu Qualitätseinbussen im eigentlichen
Postbereich (Dienstleistungsqualität UND Arbeitsbedingungen) geführt und
quasi den Untergang des Service Public mit eingeläutet.
Die Pöstler wollen streiken, aber langfristig wichtiger scheint mir die
Frage, was eine wünschbare Entwicklung aus KUNDENSICHT wäre.
Mit anderen Worten: Ist Service Public noch zeitgemäss?
allein mit Anpassung an veränderte Marktbedingungen erklären. Der
Postfinance-Bereich rentiert auffällig, seitdem auch Bankdienstleistungen
erbracht werden dürfen. Anderseits soll es im Postbereich nötig sei,
Poststellen zu "Gemischtwarenläden" verkommen zu lassen, in denen Posthalter
und Mitarbeitende mit zunehmendem Umsatzdruck zu kämpfen haben? Der Fokus
auf Gewinnmaximierung hat längst zu Qualitätseinbussen im eigentlichen
Postbereich (Dienstleistungsqualität UND Arbeitsbedingungen) geführt und
quasi den Untergang des Service Public mit eingeläutet.
Die Pöstler wollen streiken, aber langfristig wichtiger scheint mir die
Frage, was eine wünschbare Entwicklung aus KUNDENSICHT wäre.
Mit anderen Worten: Ist Service Public noch zeitgemäss?