Ralph
2022-01-10 09:04:03 UTC
Gott in allen Dingen finden. Dieser Satz wird dem heiligen Ignatius zugeschrieben, dessen Söhne die heute die Gotteserfahrung des heiligen Paulus ins Licht der Epilepsie rücken.
Dabei war Ignatius keineswegs originell. Denn schon jener Epilepsie verdächtige Völkerapostel schrieb der Gemeinde in Ephesus:
unus deus et pater omnium qui super omnes et per omnia et in omnibus nobis ( Eph 4,6 ) Auf Deutsch: Ein Gott und Vater unser aller über allen und durch alles und in euch allen.
Aber selbst der heilige Paulus war nicht originell. Denn er lehrte das Wort des Anfangs: Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde. ( Gen 1,1 ) Alles ist durch Gott geworden und nichts ist geworden ohne ihn.
Gott ist also Urheber des Alls und Grund von Allem. Er, der Allmächtige ( der alles gemacht hat ) und Ewige ( der Unbegrenzte ), ist der Vater von Raum und Zeit. Groß ist groß und daher majestätisch. Er ist so hoch wie der höchste Himmel und so tief wie die tiefste Höhle. Niemand und nichts ist größer als Gott.
Kann man das glauben?
Kann man glauben, dass 1 + 1 = 2 ist? Man kann es nur annehmen.
Gott ist also das A und O: Anfang und Ende. Gott ist also Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Gott ist der, der war, der ist und der kommen wird. Ja, wir glauben: Gott kommt uns auch wieder entgegen. Alles wird gut.
Mit dem Wort des Anfangs in der ersten Schöpfungsgeschichte sagen wir: Weil alles vom Guten stammt, ist im Prinzip alles gut. Und wenn wir nicht vom Baum der Erkenntnis naschen und zu einer anderen Erkenntnis als Gott gelangen wollen, dann bleibt auch alles gut. Wenn wir Gottes Gebot treu bleiben, den Namen des Vaters heiligen und in hohen Ehren halten und den Menschen in Not helfen, dann wird alles gut.
Weil Gott grenzenlos ist, sagen wir auch mit einem Fremdwort: Gott ist absolut. Gott ist losgelöst. Gott ist frei. Niemand ist so frei wie Gott. Alle freien Menschen sind Gott ähnlich. Wir dienen Gott aus freiem Willen. Denn wir sind Gottes Söhne und Kinder und keine Sklaven.
Gott ist Geist. Deshalb sagen wir auch: Gott ist abstrakt. Eigentlich hat Gott keinen Körper. Körperlich stellen wir uns Gott nur deshalb vor, weil das für Kinder und viele Erwachsene leichter ist. Unsere Sprache ist nur ein Hilfsmittel, weil die Grenzenlosigkeit Gottes alle unsere Vorstellungskraft transzendiert und übersteigt.
Und doch sagt der heilige Ignatius, dass wir Gott in allen Dingen finden können. Denn Gott äußert sich als Schöpfer in seiner Schöpfung. Vom Werk seiner Hände kündet das Firmament. Gott offenbart und äußert sich in allem: in den kleinsten Dingen. Weil sich Gott die Welt auf den Menschen hin geschaffen hat, äußert er sich auch im kleinsten Menschen. Das wird Weihnachten besonders deutlich. Denn welcher Mensch ist so arm und hilfsbedürftig wie das neugeborene Kind im Kuhstall? Wenn uns über die Krippe beugen, verbeugen wir uns vor Gott.
Natürlich ist das auch ganz Wesentlich für die Politik. Deshalb halten wir auch das Grundgesetz in hohen Ehren. Denn es ist Ausdruck der Verantwortung vor Gott dem Vater aller ( guten ) Menschen und dient daher dem Gemeinwohl. Deshalb finden wir auch wichtig, dass unser Bundeskanzler Gottes Namen heiligt und sein Andenken nicht beschmutzt.
Dabei war Ignatius keineswegs originell. Denn schon jener Epilepsie verdächtige Völkerapostel schrieb der Gemeinde in Ephesus:
unus deus et pater omnium qui super omnes et per omnia et in omnibus nobis ( Eph 4,6 ) Auf Deutsch: Ein Gott und Vater unser aller über allen und durch alles und in euch allen.
Aber selbst der heilige Paulus war nicht originell. Denn er lehrte das Wort des Anfangs: Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde. ( Gen 1,1 ) Alles ist durch Gott geworden und nichts ist geworden ohne ihn.
Gott ist also Urheber des Alls und Grund von Allem. Er, der Allmächtige ( der alles gemacht hat ) und Ewige ( der Unbegrenzte ), ist der Vater von Raum und Zeit. Groß ist groß und daher majestätisch. Er ist so hoch wie der höchste Himmel und so tief wie die tiefste Höhle. Niemand und nichts ist größer als Gott.
Kann man das glauben?
Kann man glauben, dass 1 + 1 = 2 ist? Man kann es nur annehmen.
Gott ist also das A und O: Anfang und Ende. Gott ist also Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Gott ist der, der war, der ist und der kommen wird. Ja, wir glauben: Gott kommt uns auch wieder entgegen. Alles wird gut.
Mit dem Wort des Anfangs in der ersten Schöpfungsgeschichte sagen wir: Weil alles vom Guten stammt, ist im Prinzip alles gut. Und wenn wir nicht vom Baum der Erkenntnis naschen und zu einer anderen Erkenntnis als Gott gelangen wollen, dann bleibt auch alles gut. Wenn wir Gottes Gebot treu bleiben, den Namen des Vaters heiligen und in hohen Ehren halten und den Menschen in Not helfen, dann wird alles gut.
Weil Gott grenzenlos ist, sagen wir auch mit einem Fremdwort: Gott ist absolut. Gott ist losgelöst. Gott ist frei. Niemand ist so frei wie Gott. Alle freien Menschen sind Gott ähnlich. Wir dienen Gott aus freiem Willen. Denn wir sind Gottes Söhne und Kinder und keine Sklaven.
Gott ist Geist. Deshalb sagen wir auch: Gott ist abstrakt. Eigentlich hat Gott keinen Körper. Körperlich stellen wir uns Gott nur deshalb vor, weil das für Kinder und viele Erwachsene leichter ist. Unsere Sprache ist nur ein Hilfsmittel, weil die Grenzenlosigkeit Gottes alle unsere Vorstellungskraft transzendiert und übersteigt.
Und doch sagt der heilige Ignatius, dass wir Gott in allen Dingen finden können. Denn Gott äußert sich als Schöpfer in seiner Schöpfung. Vom Werk seiner Hände kündet das Firmament. Gott offenbart und äußert sich in allem: in den kleinsten Dingen. Weil sich Gott die Welt auf den Menschen hin geschaffen hat, äußert er sich auch im kleinsten Menschen. Das wird Weihnachten besonders deutlich. Denn welcher Mensch ist so arm und hilfsbedürftig wie das neugeborene Kind im Kuhstall? Wenn uns über die Krippe beugen, verbeugen wir uns vor Gott.
Natürlich ist das auch ganz Wesentlich für die Politik. Deshalb halten wir auch das Grundgesetz in hohen Ehren. Denn es ist Ausdruck der Verantwortung vor Gott dem Vater aller ( guten ) Menschen und dient daher dem Gemeinwohl. Deshalb finden wir auch wichtig, dass unser Bundeskanzler Gottes Namen heiligt und sein Andenken nicht beschmutzt.