Post by GanzhinterseherIch hatte doch schon gesagt, daß es mit Ihrem Schwachsinn keine
Grenzwerte mehr gibt.
Da hast Du geirrt. Grenzwerte existieren seit Jahrhunderten. Dazu
braucht man keine Matheologie.
Gemeint war: Grenzwerte sind unverträglich mit Ihrem Schwachsinn. Sie
sind offenbar zu blöde, das zu verstehen.
Post by GanzhinterseherDer Begriff "Abstand" ist in Ihrem Gefasel undefiniert, wie üblich,
aber es scheint darauf hinauszulaufen, den "Abstand" zweier Punkte
auf der reellen Zahlengeraden durch die Anzahl/Kardinalität der
Menge der zwischen den beiden liegenden Punkte messen zu wollen.
Der Abstand in Cantors Satz: omega - n = omega wird in Einheiten bzw.
Einheitsintervallen (n, n+1) gemessen.
Der Abstand im Korollar: |(0, 1/n)| = aleph_0 wird in Stammbrüchen
bzw. in Intervallen (1/(n+1), 1/n) gemessen.
Blödsinn. Es gibt nicht "der Abstand". Es gibt nichts, was sozusgen
naturwüchsig "der Abstand" zwischen n und omega wäre.
In der ebenen euklidischen Geometrie gibt es einen Abstand zwischen
Punkten, der durch die übliche Anwendung dieser Geometrie in der realen
Welt von Bedeutung ist. Justament Ihr Geisteskumpel Wildberger möchte
diesen durch etwas anderes, von ihm quadrance genanntes, ersetzen, weil
das aus theoretischen Gründen vorteilhafter wäre. Cf.
https://web.maths.unsw.edu.au/~norman/papers/WrongTrig.pdf
https://en.wikipedia.org/wiki/Rational_trigonometry
Wobei das, was Wildberger da macht, immerhin korrekt ist, nur seine
Sinnhaftigkeit nicht so gigantisch ist, wie Wildberger sich das
einbildet. Insofern ist da ein beträchtlicher Unterschied zu Ihrem
kackdoofen Scheißdreck.
Ich hatte hier schon mehrfach dargestellt, daß der Raum N+ := INu{oo} so
mit einer Topologie versehen werden kann, daß eine Folge reeller Zahlen
f:IN->IR genau dann konvergent ist, wenn sich f stetig auf N+ fortsetzen
läßt, und der dann eindeutig bestimmte Wert der Fortsetzung an der
Stelle oo ist der Grenzwert der Folge. Dieses N+ mit dieser Topologie
ist metrisierbar, und dann ist der Abstand zwischen n und oo
selbstverständlich ein anderer als der Ihrige des Typs "wird so gemessen".
Post by GanzhinterseherJe nachdem, wie der Maßstab unterteilt ist, in cm, mm, Zoll oder
sonstwas, ergibt sich ein beliebiges Resultat.
Hier ergibt sich immer ein unendliches Resultat: Es gibt ein so
gemessen unendliches Intervall (0, 1/n), das aber im Gegensatz zu
Cantors Satz nicht ignorierbar ist. Was ist darin enthalten?
Das Gefasel mit dem L ist reiner Schwachsinn. Dieses L ist nichts
weiter als eine mutmaßlich ziemlich große, aber mückenheimsch
undefinierte, da nicht "angebbar" oder "adressierbar", natürliche
Zahl, die hier nichts zur Sache tut.
Sie ist ganz klar definiert, aber noch nicht individuell definiert.
Sie ist nicht "ganz klar definiert" (was nun "individuell definiert"
heißen soll, weiß ich nicht). Unter anderem deshalb nicht, weil man
alles mögliche Zeug, das in der Welt herumfliegt oder liegt, auf alle
erdenklichen Weisen als Codierung einer Zahl auffassen kann. Außerdem
ist dieses L für die Mathematik belanglos. Eine Sprache zur Beschreibung
der Welt (was nicht heißt, daß die Mathematik sich in dieser Funktion
erschöpft) muß über diese Welt hinausreichen, um diese Welt in Abhebung
von anderen (möglichen) Welten charakterisieren zu können. In einer
Sprache, die nur "Apfel" sagen kann, läßt sich nicht angeben, was ein
Apfel ist. Aber das sind Dinge, die weit über Ihr Fassungsvermögen, so
wie Sie es hier dargestellt haben, hinausgehen.