Ingo Stiller
2014-05-04 13:58:31 UTC
Ich lese gerade verschiedene Unfallberichte der EBA.
Dabei wird immer wieder beschrieben, dass die Notausstiegsfenster nicht von den Fahrgästen geöffnet werden konnten:
== Beispiel der Bericht vom Unfall Braunschweig - Bad Harzburg ==
Mehrer befragte Fahrgäste sagten gegenüber der Bundespolizei aus, dass sie nach dem Unfall versuchten, die Notausstiegsfenster zu öffnen. Dies sei ihnen jedoch nicht gelungen, weil sie die 2. Scheibe (äußere Scheibe) nicht durchschlagen konnten. In einem Fall sei der vorgesehene Nothammer abgebrochen.
...
Im vorderen entgleisten Zugteil wiesen die Scheiben der als Notausstieg gekennzeichneten Fenster, sowie auch benachbarte Scheiben, teilweise massive Einschläge auf, die von innen mit den dafür vorgesehenen Nothämmern bewirkt wurden. Keines der Notein- und Notausstiegfenster (NEA) war geöffnet. Die äußeren Scheiben waren im Bereich der Sollbruchstellen (Kennzeichnung mittels rotem Punkt) nicht durchschlagen. Zweifelsfrei war erkennbar, dass Reisende versuchten diese Notausstiege entsprechend den Anweisungen der Piktopramme zu öffnen.
================
Hört sich nicht gut an :-(
Einem anderen Bericht werden dann Experten herangezogen, die innerhalb weniger Sekunden ein Fenster öffnen konnten. Der Kommentar des EBA dazu: "Das waren geschulte Kräfte unter Normalbedingungen."
Nur mal so zum Nachdenken über das Evakuierungskonzept von Reisezugwagen ...
Gruß Ingo
Dabei wird immer wieder beschrieben, dass die Notausstiegsfenster nicht von den Fahrgästen geöffnet werden konnten:
== Beispiel der Bericht vom Unfall Braunschweig - Bad Harzburg ==
Mehrer befragte Fahrgäste sagten gegenüber der Bundespolizei aus, dass sie nach dem Unfall versuchten, die Notausstiegsfenster zu öffnen. Dies sei ihnen jedoch nicht gelungen, weil sie die 2. Scheibe (äußere Scheibe) nicht durchschlagen konnten. In einem Fall sei der vorgesehene Nothammer abgebrochen.
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Im vorderen entgleisten Zugteil wiesen die Scheiben der als Notausstieg gekennzeichneten Fenster, sowie auch benachbarte Scheiben, teilweise massive Einschläge auf, die von innen mit den dafür vorgesehenen Nothämmern bewirkt wurden. Keines der Notein- und Notausstiegfenster (NEA) war geöffnet. Die äußeren Scheiben waren im Bereich der Sollbruchstellen (Kennzeichnung mittels rotem Punkt) nicht durchschlagen. Zweifelsfrei war erkennbar, dass Reisende versuchten diese Notausstiege entsprechend den Anweisungen der Piktopramme zu öffnen.
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Hört sich nicht gut an :-(
Einem anderen Bericht werden dann Experten herangezogen, die innerhalb weniger Sekunden ein Fenster öffnen konnten. Der Kommentar des EBA dazu: "Das waren geschulte Kräfte unter Normalbedingungen."
Nur mal so zum Nachdenken über das Evakuierungskonzept von Reisezugwagen ...
Gruß Ingo