Post by Andreas GraebeWie gesagt, bisher läuft alles mit den beiden GraKas (Hercules für
den internen Monitor, Elsa Winner 1000 für den externen). Nun ist
der externe Röhrenmonitor hin, der neue LCD sieht bei 1024x768
grottig aus, aber bei der optimalen Anzeige von 1280x1024 hat die
VGA-Karte nur 256 Farben, mangels RAM. Es liegt also nicht an der
Herculeskarte, auch braucht die PCI-VGA nicht den Adressraum
B000-B7FF für Emulation. Geschwindigkeit ist zweitrangig, es täte
wohl auch eine PCI-Karte mit >5MB Ram, wenn es so etwas gibt.
Eventuell ginge auch 24Bit Farbtiefe und 4MB Ram.
Damals hab ich mich auch damit herumgespielt und wollte unbedingt
1024x786 in 32bit (24bit Farben). Mit 2MB (Matrox Millenium I) waren
bei dieser Auflösung nur 16bit Farbtiefe möglich. Der wahre
Bremsfaktor war weniger die Grafikkarte sondern der Rechner selbst, da
hat auch die 4MB Variante (1024x768 in 32bit lief dann) die ich später
dann noch auf 16MB erweitert habe (Matrox Millenium II) kaum
weitergeholfen.
Ich war zufrieden, obwohl die 16MB für Auflösungen jenseits der
1280x1024 gedacht waren.
Was LCD und Co., diese Flachdinger..., betrifft, bin ich froh daß es
endlich ein Windows gibt, welches den Kontrast 'Weiß-auf-Schwarz'
beherrscht. Unter XP ging das nur bedingt. Es fehlten z.B. Bilder im
Internet-Browser und andere GUI Anzeigeproblemchen.
Jetzt ist endlich das Augenbrennen weg und muß mich nicht von diesem
scheußlichen (blau)Weiß erschlagen lassen. (Hintergrundbeleuchtung,
Helligkeit bzw. die Regler am LCD hab ich schon alle durch...).
Bei einem großen LCD (Fernseher) wie ich ihn habe, besonders
zuvorkommend, auch wenn das Teil bei meinen Helligkeits-Einstellungen
nur noch 36W (60-70W bei Ladenverkauf-Einstellung) verbraucht, und ist
noch immer zu hell (bzw. lästig) bei Schwarz-auf-Weiß kontrast.
Um 139 Euros gibt es schon dual-cores (Komplett-rechner ohne Maus und
Tastatur). Wenn du auf Windows7/8/8.1 verzichten kannst, gibt es auch
noch günstigere Varianten, wo XP auch noch installierbar ist, oder
Linux (welches sicherlich auch mit erstgennanter Variante läuft).
Damit kannst du dann bis mindestens Full-HD 24bit Farbtiefe fahren.
Windows 95 (wo deine genannten SteckKarten eher Sinn machen), DOS und
Wine kannst du dann in seperaten Fenstern starten ;-). Schneller auch,
würd ich sagen...
Dein Hang zu alter Hardware in Ehren, ich mag das alte Zeug auch :)
Mein Hauptrechner ist ein Alaska C50, 1GHz Dual-Core AMD, onboard ATi
6290 Full-HD Grafik. 1TB (von mir ausgewählt) ECO (WesternDigital)
Festplatte (die sparsamste und leiseste die ich fand). Plextor DVD-RW,
fertig. 14W, unter Vollast 21W insgesamt.
Wenn ich das mit alter Hardware realisieren möchte, muß ich schon den
heiligen 26Watt P3-S/1133-1400MHz (auf i440BX) anwerfen. Matrox
Parhelia Grafik usw., komme dann aber auf mind. 60W, insgesamt (Das war
damals ~2001-2007 state of the art in Sachen schnell und sparsam).
Nehme ich statt dem P3-S einen AthlonXP mit 2000Mhz, sind wir schon auf
110 Watt insgesamt (76W nur für'n überholten single-Athlon). Aber
solche PC's benötigt es schon, um den etwas schwachbrüstigen o.g.
Alaska C50 zu überholen.
In 2-3 Jahren zahlt sich mein Alaska Nettop von selbst, statt daß ich
mit antiquierter Hardware 100W und mehr verbrate. Da spar ich mir
nichts dabei...
Ok, die 60 Watt Variante mit P3cu's und tu's, geht ja grad noch (man
beachte auch die Power. WinXP packen die locker), aber bei 24/7 z.B.,
macht es schon einen Unterschied ob wir bei 20 oder 60W liegen.
Bei meinem Stromtarif: bei 60W 105 Euro, bei 20W 35 Euro im Jahr.
Ein Strom-Schalter am DVD-RW (was ich ungf. 364 Tage im Jahr nicht
brauche), könnte nochmal 3 Euro im Jahr locker machen. Nach 3 Jahren
kann man sich mit dem Ersparten fast schon wieder ein neues DVD-RW
kaufen ;-)
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Daniel Mandic