Thomas Wedekind
2004-01-08 18:43:18 UTC
Hallo,
der heutige Newsletter des Thüringer Statistischen Landesamts
bringt u.a. folgende Zahlen zum Straßenpersonenverkehr
(Straßenbahnen + Busse) im Land. Verglichen wurden das 1. bis 3.
Quartal 2003 mit dem gleichen Zeitraum 2002.
Anzahl der Beförderungsfälle:
(1) Gesamtzahl: minus 2,7%
(2) Sonderformen des Linienverkehrs: minus 28,1%
(3) darunter Schülerverkehr: minus 41,1%
(4) Berufsverkehr: plus 10,0%
(5) Markt- und Theaterfahrten: plus 20,4%
Einnahmen:
(6) gesamt: plus 2,3%
(7) darunter allg. Linienverkehr: plus 1,9%
(8) Berufsverkehr: plus 9,5%
(9) Gelegenheitsverkehr: plus 3,4%
(10) Schülerverkehr: minus 14,1%
(11) aus Busvermietung: plus 13,9%
Kommentar: Das sind z.T. gravierende Schwankungen von einem Jahr
auf das andere. Wenn ein Unternehmen meist vom Schülerverkehr
lebt, kann es bei dieser Entwicklung in eine Existenzkrise
geraten, selbst wenn die Einnahmen nicht im gleichen Maße wie die
Fahrgastzahlen zurück gehen. (Es werden wohl hauptsächlich
Fahrzeugfahrten und nicht Personen abgerechnet, und auch bei nur
einem angemeldeten Schüler fährt der Bus.) 10% Zunahme im
Berufsverkehr sind natürlich auch toll (wie auch immer dieses
Segment berechnet wird), und fast voll einnahmewirksam.
BTW: Die JES Eisenberg bestellt nach wie vor Standardbusse für den
Schülerverkehr. Der übliche Jenaer Schulbus dieser Gesellschaft
hat 240 PS, 35 bis 40 l Verbrauch je 100 km und ist mit 3 bis 5
Schülern besetzt. Ich frage mich, wie lange der Landkreis diesen
Unsinn noch bezahlt... wie machen das andere Regionen im Osten?
der heutige Newsletter des Thüringer Statistischen Landesamts
bringt u.a. folgende Zahlen zum Straßenpersonenverkehr
(Straßenbahnen + Busse) im Land. Verglichen wurden das 1. bis 3.
Quartal 2003 mit dem gleichen Zeitraum 2002.
Anzahl der Beförderungsfälle:
(1) Gesamtzahl: minus 2,7%
(2) Sonderformen des Linienverkehrs: minus 28,1%
(3) darunter Schülerverkehr: minus 41,1%
(4) Berufsverkehr: plus 10,0%
(5) Markt- und Theaterfahrten: plus 20,4%
Einnahmen:
(6) gesamt: plus 2,3%
(7) darunter allg. Linienverkehr: plus 1,9%
(8) Berufsverkehr: plus 9,5%
(9) Gelegenheitsverkehr: plus 3,4%
(10) Schülerverkehr: minus 14,1%
(11) aus Busvermietung: plus 13,9%
Kommentar: Das sind z.T. gravierende Schwankungen von einem Jahr
auf das andere. Wenn ein Unternehmen meist vom Schülerverkehr
lebt, kann es bei dieser Entwicklung in eine Existenzkrise
geraten, selbst wenn die Einnahmen nicht im gleichen Maße wie die
Fahrgastzahlen zurück gehen. (Es werden wohl hauptsächlich
Fahrzeugfahrten und nicht Personen abgerechnet, und auch bei nur
einem angemeldeten Schüler fährt der Bus.) 10% Zunahme im
Berufsverkehr sind natürlich auch toll (wie auch immer dieses
Segment berechnet wird), und fast voll einnahmewirksam.
BTW: Die JES Eisenberg bestellt nach wie vor Standardbusse für den
Schülerverkehr. Der übliche Jenaer Schulbus dieser Gesellschaft
hat 240 PS, 35 bis 40 l Verbrauch je 100 km und ist mit 3 bis 5
Schülern besetzt. Ich frage mich, wie lange der Landkreis diesen
Unsinn noch bezahlt... wie machen das andere Regionen im Osten?
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Grüße, Thomas (Mail-Reply an ***@tom-wedekind.de)
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