Post by Sieghard Schicktanz...
Post by Christoph MüllerPost by Sieghard SchicktanzDer zu negativen Preisen verkaufte.
Wie und von wem wurde er aus welchem Grund produziert? Der Stromleitung
dürfte das alles ziemlich egal sein.
Richtig, die Stromleitung interessiert das nicht. Aber sollte nicht besser
aufgehoben werden, was gerade eigentlich nicht gebraucht wird?
Wir brauchen auch Trinkwasser. Müssen wir deshalb sämtliche Bäche und
Flüsse aufstauen? Müssen wir NICHT! Nicht Gebrauchten können wir einfach
fließen lassen.
Post by Sieghard SchicktanzDu willst das doch mit Deinen "Brennstoffen" machen,
ist halt der geringste Aufwand und dazu auch noch langlebig und
effektiv. Man wird mit Sicherheit auch nicht ALLES auf Lager legen,
sondern teilweise natürlich auch in Feldern und Wäldern belassen.
Post by Sieghard Schicktanzwenn das aber aus bestimmten
Gründen grade nicht geht,
welche könnten das sein?
Post by Sieghard Schicktanzdann wäre als nächstes doch der sowieso
produzierte Strom als Kandidat da.
Den speichert man idealerweise erst dann, wenn SÄMTLICHE
Energieanwendungen bedient sind und dann noch immer Strom übrig bleibt.
Bis dieser Punkt erreicht ist, wird noch VIEL Zeit ins Land gehen.
Wenn du aber ein Freund von Power-to-Gas bist - da hab' ich was für
dich: Wirbelstürme in ihrer Entstehung behindern, um Schäden durch
Stürme und extreme Niederschläge zu reduzieren oder gar zu verhindern.
Im Atlantik in Äquatornähe vor der Küste Afrikas startet üblicherweise
die Rallye der Wirbelstürme. Dort könnte man sehr viele schwimmende WKAs
installieren, die mit Wasserspaltung H2 produzieren und mit dem CO2 der
Luft zu Methan, Äthan, Propan, Butan o.ä. verarbeiten, das in Tanks
gespeichert wird. Die 200 Meter hohen Masten könnten gleichzeitig schon
diese Tanks darstellen. Alle paar Monate kommt dann ein Tankschiff
vorbei und sammelt das produzierte Gas auf.
Zeichnet sich auf den Satellitenbildern die Bildung eines größeren
Wirbelsturms ab, dann kann man sehr wahrscheinlich noch durch gezielten
Ein- und Ausschalten der geeigneten WKAs die Sturmbildung noch gut
beeinflussen. Dann macht man z.B. drei kleine statt eines großen
Wirbelsturms.
Interesse an einem solchen Projekt dürften vor allem die Amerikaner und
die Rückversicherer haben. In Amerika treffen diese Stürme auf Land und
die Rückversicherer müssen die Schäden dann bezahlen.
Post by Sieghard Schicktanz...
...
Post by Christoph MüllerKleine Otto- und Dieselmotoren brauchen nur wenige Sekunden für Start
und Stopp. Speisen sie via Wechselrichter ins Netz, dann gibt es da auch
dicke Kondensatoren, die ein paar Sekunden überbrücken könnten.
Nee, solange halten die "dicke[n] Kondensatoren" nicht durch, die müßten
schon extra eingebaut werden.
Könnte man bequem in Zulassungsbestimmungen unterbringen. Außerdem haben
rotierende Anlage auch noch mechanische Schwungmasse. Großkraftwerke
haben zwar riesengroße Schwungmassen. Aber es kann nur die Energie
genutzt werden, die das enge Frequenzband der Direkteinspeisung erlaubt.
Die Kleinanlagen speisen via Wechselrichter ins Netz wodurch sie bis
nahe Null abbremsen können und so auch fast die komplette kinetische
Energie zur Netzstabilisierung verwenden. Zusätzlich zu den Kondensatoren.
Post by Sieghard SchicktanzPost by Christoph MüllerPost by Sieghard SchicktanzAkkubatterien können in ms reagieren,
stimmt. Ist das in der Praxis auch nötig?
Wenn die herkömmlichen Sekundenreserven wegfallen, schon.
Und wenn sie gegenüber heute größer werden?
Post by Sieghard SchicktanzPost by Christoph MüllerPost by Sieghard SchicktanzPumpspeicher immer noch im Minutenbereich,
reichlich Zeit für kleine BHKWs, die als Ersatz für konventioelle
Heizkessel dienen können.
Biete welche günstig an. Du kannst mir ja mal'n Angebot machen.
Eine Frage der Fertigungstechnologie und der Marktgestaltung. Märkte
sind nicht gottgegeben, sondern menschengemachte Produkte! Installiert
man z.B. ein automatisches bidirektionales Stromhandelssystem für alle
(ASTROHS) für mindestens 10 Jahre in einem Gebiet mit vielen Menschen,
dann kann man davon aus gehen, dass aus den heutigen überwiegend
handwerklich gefertigten Anlagen Großserienprodukte werden. Der typische
Preisfaktor liegt etwa beim Verhältnis 1:10. Aus Massenproduktion kostet
so eine Anlage dann also nur noch 1/10tel des heute üblichen Preises.
Mit Elektronik ist der Preisfaktor oft noch deutlich größer weil dann
dazu kommt, dass ganze Baugruppen in einen einzigen Chip "gegossen" werden.
Post by Sieghard SchicktanzPost by Christoph MüllerPost by Sieghard Schicktanzaber
manche thermischen Kraftwerke brauchen halt Stunden bis Tage, das macht
eine schnelle Reaktion etwas schwierig...
Wozu brauchen wir sie dann?
Derzeit? Um überhaupt genug Strom zu haben, das weißt Du auch selber.
Wir könnten längst von Standardheizkesseln auf stromproduzierende
umgestiegen sein. Dann hätten wir schon lange keine Großkraftwerke mehr
und die Diskussion um die Atomkraft wäre überflüssig wie ein Kropf
gewesen. Die nötigen Technologien haben wir seit Jahrzehnten. Leider
nicht das nötige Verständnis dafür.
Post by Sieghard SchicktanzPost by Christoph MüllerPost by Sieghard SchicktanzWillst Du für "alle Ewigkeit" an fossile Brennstoffe gebunden bleiben?
Keineswegs. Auch Hackschnitzel, Stroh, Pellets, Kartoffelkraut usw. sind
doch Brennstoffe. Allerdings sind diese regenerativer Natur und nicht
fossiler.
Aber recht begrenzter.
Na und? Sie sollen doch nur die Lücken bedienen, die Sonne, Wind und
Wasser nicht bedienen können.
Post by Sieghard SchicktanzPost by Christoph MüllerPost by Sieghard Schicktanz...
Post by Christoph MüllerPost by Sieghard SchicktanzFür PV (Sonne direkt) also in
etwa einen Tag. Nachdem ja alle jammern, daß das nicht mit den
vorhandenen Landflächen ginge,
das wäre überhaupt kein Problem. Auf die bereits installierten Dächer
und Fassaden liefert die Sonne hierzulande schon das 4,3-Fache unseres
KOMPLETTEN Primärenergiebedarfs. Auf Verkehrsflächen nochmal das
Keine Frage, sogar mit Berücksichtigung des Wirkungsgrads ginge das -
nur war das nicht der Punkt.
Könnte aber ein Ziel sein, auf das man hin arbeiten könnte.
Darauf wird ja schon hingearbeitet,
leider mit eher untauglichen Mitteln.
Post by Sieghard Schicktanzund daraus erwächst gerade eine kaum
zu umgehende Notwendigkeit für eine Speicherung im Zeitrahmen von Tagen.
Das Problem: Die wichtigsten Entscheidungen werden in der Politik
gefällt. Politiker sind Fachleute für Politik. Nicht für Energie. Dafür
brauchen die Politiker Berater. Akzeptiert werden nur Berater, die neben
der fachlichen Beratung auch für Wiederwahl sorgen.
Wiederwahl heißt nicht einfach nur "Wähler überzeugen". Um sie
überzeugen zu KÖNNEN, müssen teure Kampagnen gefahren werden. Woher
kommt das nötige Geld? Z.B. von Lobbyverbänden und Spendern, die
natürlich gerne eine Gegenleistung sehen wollen. Und was, wenn die
Rechnung für den Politiker nicht aufgeht? Dann gibt's eben irgendwo
lukrative Alternativposten z.B. in irgendwelchen Vorstandspositionen.
Davon verschwindet die Nähe zur Politik ja nicht, sondern kann sehr
nützlich sein.
Einzelinteressen einiger weniger Mächtiger bekommen so schnell gehöriges
Übergewicht. Einzelinteressen werden wichtiger als das Überleben der
Menschheit. Dieser Entwicklung gegenzusteuern, ist leider sehr aufwändig
und fordert vollen Einsatz.
Post by Sieghard SchicktanzUnd zwar der Speicherung schon _erzeugten_ Stroms,
nur dann, wenn er denn TATSÄCHLICH überflüssig wäre und grade absolut
keine sinnvolle Verwendung dafür existiert. Also nicht mal nützliche
Wärmeanwendung.
Post by Sieghard Schicktanznicht liegenlassbarer
"Brennstoffe" - die Sonne scheint nur tagsüber, Wind gibt's zwar auch
nachts, aber beides halt nicht auf Abruf.
Aber Brennstoffe gibt's auf Abruf, so man welche hat und diese nicht
schon vorher verbrannte.
Post by Sieghard SchicktanzPost by Christoph Müllerbedarfsabhängig zugreifen kann. Das ist doch genau das Ziel der großen
Akkus. Oder täusche ich mich da? Leider sind Akkus recht
Ja, da täuschst Du Dich. D"as Ziel der großen Akkus" ist es, _den_ Strom
zu speichern, der erzeugbar ist,
erzeugBAR heißt doch nicht, dass man ihn auch tatsächlich erzeugt. Strom
erzeugt man idealerweise dann, wenn er auch gebraucht wird. Ob er
gebraucht wird oder nicht, ist auch eine Frage des aktuellen Preises.
Damit lassen sich Energieformen wie Sonne und Wind bestens in eine gute
Energiewirtschaft integrieren. Ist der Strompreis niedrig (also das
Angebot schadstofffreien Stroms hoch), schwindet das Interesse, aus
teuren Brennstoffen auch noch Strom zu machen. Das Interesse schwindet
noch mehr, wenn mit der anfallenden "Ab"wärme niemand was anfangen kann.
Dann bleiben die Brennstoffe liegen und die verbliebenen
Wärmeanwendungen werden elektrisch bedient. Allerdings ohne Anreicherung
von Umweltschäden. Die liegengelassenen Brennstoffe werden erst bei
Bedarf verheizt. Das geht ganz ohne Akkus. Ein WertReaktionsModul dürfte
ziemlich sicher erheblich billiger sein als ein Hausakku.
Post by Sieghard Schicktanzaber gerade nicht verwendet werden kann,
warum sollte man den Strom dann überhaupt thermisch erzeugen?
Post by Sieghard Schicktanzum dann welchen liefern zu können, wenn gerade welcher gebraucht wird,
dann wirft man eben Stromerzeuger auf Brennstoffbasis an. Insbesondere
solche, die mit der anfallenden Wärme auch noch Sinnvolles anfangen
können. Das setzt natürlich VORHANDENE Brennstoffe voraus. Wurden sie
schon vorher verheizt, hat man natürlich nichts mehr.
Post by Sieghard Schicktanzder
aber gerade nicht erzeugt werden kann, mangels Sonnenschein oder Windkraft.
Mit Brennstoffen eben, die NICHT verheizt wurden, als genug Sonnen- und
Windstrom im Netz waren. Spare beizeiten, dann hast du in der Not.
Post by Sieghard SchicktanzPost by Christoph Müllermaterialintensiv, teuer und in der Herstellung auch nicht grade
umweltfreundlich. Wäre also schön, wenn man auf diese Dinger verzichten
Ganz genau, und deswegen habe ich das Konzept des inversen Pumpspeichers
eingebracht, der relativ primitiv strukturiert ist und mit herkömmlichen
Mitteln gebaut werden kann, aber riesige Energiemengen puffern kann.
Um die Wirkungsgradkette kommst du damit nicht herum. Strom -> E-Motor
-> Pumpe -> Leitung. Dann wieder zurück. Welche Wirkungsgradkette ergibt
sich mit liegengelassenen Brennstoffen? Was ist teurer? Brennstoffe
liegen lassen, wenn sie nicht gebraucht werden oder Brennstoffe
verheizen PLUS Pumpspeicherwerk PLUS PV PLUS Wind?
Post by Sieghard SchicktanzPost by Christoph Müllerkönnte. Nimmt man Brennstoffe als Energiespeicher, dann kann man darauf
verzichten. Das war ja auch immer eines der großen Argumente der
Nein, das kann man leider nicht, weil die Anlagen, die Brennstoffe
verwerten, zu langsam sind.
Wie schnell müssen sie sein?
Post by Sieghard SchicktanzAus Wirkungsgrad- und Aufwandsgründen sind das
sinnvollerweise eben Großanlagen,
diese sind aber deutlich Träger als Kleinanlagen. Du forderst aber doch
SCHNELLE Anlagen. Wie soll das gehen?
Post by Sieghard Schicktanzwas deren Steuerung auch vereinfacht.
Großanlagen speisen direkt ein. Nicht über Wechselrichter.
Direkteinspeisung bedeutet, dass sich die Drehzahl nicht stark verändern
darf, weil andernfalls das Netz zusammenbricht. Es sind grade mal 0,05
Hz Abweichung von 50 Hz erlaubt. Damit steht für die kurzfristigen
Lastschwankungen trotz der großen Schwungmassen nicht viel Energie zur
Verfügung.
https://www.netzfrequenz.info/aktuelle-netzfrequenz-full
Post by Sieghard SchicktanzDu möchtest eine riesige Menge Klein(st)anlagen installieren, die relativ
schonmal einen erhöhten Aufwand verlangen,
den haben wir in Form von Brennwertheizkesseln doch längst schon
investiert. Das sind extrem hochgezüchtete Maschinen, die hart an der
Grenze des physikalisch überhaupt Denkbaren arbeiten. DAS macht sie TEUER!
Mit ähnlichem Aufwand kann man ein kleinwenig auf Wirkungsgrad
verzichten und stattdessen einen Stromerzeuger zum ähnlichen Preis
verwenden. Strom ist wesentlich höherwertig als nur
Niedertemperaturwärme. Solche Anlagen erzeugen als MEHR WERT als nur die
Brennwertkessel mit ihrer Niedertemperaturwärme.
Post by Sieghard Schicktanzund die erheblich schwieriger
zu steuern
Was genau stellst du dir als "erheblich schwieriger" vor?
Post by Sieghard Schicktanzund - vor allem - zu koordinieren sind,
Das sollte mit ASTROHS und WRMs ziemlich locker zu bewerkstelligen sein.
Post by Sieghard Schicktanzwenn sie gemäß Deiner
Ideen auch noch unabhängig, gar in Konkurrenz zueinander, betrieben werden.
Unabhängig ja. Konkurrenz? Eher nicht. Betreibst du deine Heizung als
Konkurrenz zum Nachbarn?
Post by Sieghard Schicktanz...
Post by Christoph MüllerPost by Sieghard SchicktanzPost by Christoph MüllerMit dem dort produzierten Strom kann man auch heizen. Werden also im
Ja, klar, Du kannst auch mit Platinbesteck von goldenen Tellern essen.
Denk' dir nichts. Auf diesem Dampfer war ich auch mal unterwegs.
Stelle dir vor, dass viel PV und WKA installiert wäre, die Sonne kräftig
scheint und alles mit Wucht ins Stromnetz drängt. In einem
_Die_ Situation ist wohl schon noch ein paar zig Jahrzehnte entfernt,
Inzwischen werden rund 50% des Stroms übers Jahr gesehen aus PV und Wind
(und noch andere regenerativen Energieformen) produziert. Mit windigen
und klaren Tagen ist das Szenario also alles andere als noch Jahrzehnte
entfernt. Wir haben es bereits.
Post by Sieghard SchicktanzPost by Christoph MüllerPost by Sieghard SchicktanzMit Strom heizen bedeutet, eine hochwertige Energieform unmittelbar in
für weitere Verwendung völlig ungeeignete und damit wertlose Wärme
umzusetzen.
Wie eben gezeigt - sooo einfach ist es nicht.
Nein, Du hast das nicht ezeigt. Du hast nur gezeigt, daß Du Dich mit den
Problemen der Steuerungs- und Datentechnik noch kaum beschäftigt hast.
Kennst Du vom internet eigentlich mehr als WWW und Google?
Es läuft also auf eine reine Glaubensfrage raus. Da helfen Argumente
nicht unbedingt weiter.
Post by Sieghard Schicktanz...
Post by Christoph MüllerPost by Sieghard SchicktanzKlein kann aber gerade dadurch ungünstig sein - die geometrischen
Skaleneffekte sind abhängig davon, wieviele Dimensionen beteiligt sind.
Auf auf diesem Dampfer war ich mal unterwegs. Genauer hinschauen lohnt
sich. Was selten jemand weiß: Je kleiner die Strukturen werden, desto
stabiler werden sie auch. Man kann den Werkstoffen dann viel größere
Richtig.
Post by Christoph MüllerBelastungen zumuten. Im Kleinen spielen die Werkstoffkosten auch nicht
die große Rolle. ...
Falsch.
Wenn du meinst... Dann wird man vielleicht bald Turbinen in Lagern aus
dem Edelstein Rubin betreiben und Goldoberflächen als Rostschutz verwenden.
Post by Sieghard SchicktanzPost by Christoph Müllerdie große Rolle. Da kann man ziemlich exotisches Zeug verwenden wie z.B.
diverse technische Keramik, Lager aus Rubin usw. Mit größeren
Eben, da kann man nicht nur, da muß man auch oft "exotisches Zeug
verwenden", weil die "im Großen" benutzten Materialien da nicht mehr
verarbeitbar sind
darum geht's eher nicht. Es geht eher um Feststoffschmierung,
Oberflächenspannungen usw.
Post by Sieghard Schicktanz- damit wird aber erstens der Werkstoff wieder teurer
und zweitens die Herstellung erheblich komplizierter.
Nicht unbedingt. Uhren sind durchaus heftigen Belastungen ausgesetzt.
Trotzdem laufen sie oft Jahrzehnte lang rund um die Uhr wartungsfrei im
Dauerbetrieb. Und das mit oft primitivster Lagertechnik. Loch in Platine
für "Wurfpassung" gebohrt. Stift rein. Fertig ist das Lager. Dann
kommt's auf das richtige Öl an. Die Oberflächenspannung verhindert
direkten mechanischen Kontakt. So lange Öl da ist, läuft das Ding. Rubin
kommt dann eher nur sicherheitshalber zur Verwendung. Wenn's Öl weg ist,
soll das Ganze ja auch noch funktionieren.
Post by Sieghard SchicktanzPost by Christoph MüllerTemperaturunterschieden kriegt man dann doch wieder guten Wirkungsgrad
Und gerade bei Temperaturunterschieden gibt es Probleme - die gleichen sich
da viel schneller aus,
wenn man die gleichen Werkstoffe verwendet. Muss man aber nicht.
Post by Sieghard SchicktanzPost by Christoph Müllerhin. Und vor allem reagiert Kleintechnik viel schneller. Sie kann auch
problemlos abgeschaltet werden, was man mit Großanlagen eher vermeiden
Das allerdings ist wenigstens ein Vorteil. Der Nachteil dabei ist aber
halt, daß sie im gegebenen Szenario auch _koordiniert_ geschaltet werden
müß(t)en, was einen enormen Datenverarbeitungs- und -transportaufwand
bedingt (von "Nebeneffekten" wie Datensammlung, Deprivatisierung und auch
missbräuchlicher Beeinflussung ganz abgesehen).
Ich weiß. Es gibt immer Menschen, die meinen, dass sie alles zu steuern
(nicht zu regeln) hätten und dafür natürlich sämtliche Daten der
Gerätschaften draußen und deren Betriebsbedingungen wissen müssten.
Interessanterweise fällt dieses Ansinnen im Zusammenhang mit
Verbrauchern (=Geldbringer) nahezu komplett aus. Wenn es aber um die
StromERZEUGUNG (=Konkurrenz) geht, ist ganz plötzlich eine unglaubliche
Überbehütung angesagt. Den Betreibern der Anlagen wird kollektiv die
größtmögliche Blödheit unterstellt, was sie zu brandgefährlichen
Gefährdern der Stromversorger hoch stilisiert. Am liebsten wär's den
großen Stromkonzernen, wenn sie die Anlagen der gesamten doofen Gemeinde
fernsteuern könnten.
Dabei geht das Ganze wesentlich einfacher. Nämlich mit ASTROHS und WRMs.
Post by Sieghard Schicktanz...
Post by Christoph Müllerunsinniger Strom produziert wird. Am Ende geht es darum, unsere
Lebensgrundlagen zu erhalten und sie nicht mit allen möglichen
Schadstoffen zu überhäufen.
Ein gutes Ziel, es muß halt realistisch angegangen werden.
Es geht ums langfristige Überleben.
Post by Sieghard SchicktanzDas verlangt
leider anfangs simplistische Ansätze, die man den Leuten zumuten kann,
Automaten kann man ihnen zumuten. Wäre es anders, wäre jeder Radio,
jeder Fernseher, jeder Computer, jedes Autos usw. unzumutbar. Deshalb
geht es mit ASTROHS von Anfang an um ein AUTOMATISCHES
Stromhandelssystem und deshalb sollen auch AUTOMATISCHE
Wertreaktionsmodule betreiben werden. Die Benutzer haben mit den
technischen Details nicht viel zu tun. Auch nicht mit der notwendigen
Technik. WEIL eben alles automatisch läuft.
Post by Sieghard Schicktanz[Skalierung]
Post by Christoph MüllerPost by Sieghard SchicktanzSowas wird leider gerne übersehen, und daran scheitern manchmal
aufwendige Projekte, z.B. der Cargo-Lifter (oder wie das Ding heißen
sollte).
Da war schon die Fertigungshalle zu teuer. Hätte man auch anders haben
...
Post by Christoph Müllerauch als Parkposition der Cargolifter verwenden. Damit sind sie auch vor
Unwettern gut geschützt.
Nein, das Konzept war zu aufgeblasen
angefangen schon mit der riesigen Halle.
Post by Sieghard Schicktanz- die Hochskalierung des Ballons
führte dazu, daß es keine geeigneten Werkstoffe gab (hochreißfeste Gewebe
oder Folien, Tragseile, Haltenetz), wodurch die Konstruktion zu schwer
wurde,
würde mich im Zusammenhang mit Kohefasern wundern.
Post by Sieghard Schicktanzsich selber nicht mehr tragen konnte und damit als nicht machbar
erwies.
Sei's drum. Soo genau habe ich das Projekt nicht verfolgt.
Post by Sieghard Schicktanz...
Post by Christoph MüllerPost by Sieghard Schicktanz(neutral ausgedrückt), deren Auswüchse uns ja die grandiose DSGVO
beschert haben.
Auch an dieses Problem ist gedacht, wenn man ein Automatisches
bidirektionales STROmHandelsSystem für alle (ASTROHS) verwendet. Die
Nein, mit einem "wohlklingenden" Namen ist noch an garnichts gedacht.
Stell' mal lieber Dein Sicherheitskonzept dazu vor,
hab' ich doch.
Post by Sieghard Schicktanzdas auch dann noch
funktioniert, wenn da Großkonzerne, Behörden und sonstige Organisationen
Zugriff haben wollen und müssen wollen.
Dann müssen sie eben die Staatsanwaltschaft einschalten und vor Ort
antanzen, um dort die Daten vom Zähler auszulesen. Alleine die Kosten
für die Anfahrt sind meistens schon eine Hürde, die nicht gerne genommen
wird.
Post by Sieghard SchicktanzDu schreibst von diesen Funktionen
wie "klein Hansi", der sich eine Stromversorgung wünscht. Es wäre ja
wirklich nett, wenn das alles so laufen könnte
für lau geht das halt nicht. Wird aber immer gerne erwartet. Ganz nach
dem Motto "wer eine Idee hat, muss selbstverständlich auch die nötigen
Millionen haben, um sie zu realisieren. Hat er sie nicht, ist er ein
Depp und deshalb taugt die Idee nichts."
Post by Sieghard Schicktanz- das wird aber nicht
gehen, weil da eben Stellen mitreden wollen und nach geltendem Recht nicht
nur dürfen, sondern auch _müssen_, um sicherzustellen, daß alles in
geordneter und legaler Weise abläuft. Leider wird der letztgenannte Punkt
der sein, der (Dir) am meisten weh tun würde.
Politik und Lobbyismus halte ich in der Tat für das zentrale Problem.
Post by Sieghard SchicktanzPost by Christoph MüllerSpeicherbereich von außen nicht zugänglich ist. Damit sollte
Datenmissbrauch weitgehend ausgeschlossen sein.
Genau das ist wahrscheinlich unerwünscht und wird deshalb unzulässig
werden. Aber Angriffe wären sowieso zu erwarten, und damit wäre das System
eh nur kurzzeitig sicher.
Was würde schlimmstenfalls passieren? Das Netz bricht zusammen. Und?
Dann wird eben im Inselbetrieb weiter gemacht, bis draußen wieder alles
funktioniert. Da wäre HEUTE der Schaden WESENTLICH gravierender.
Post by Sieghard SchicktanzPost by Christoph MüllerPost by Sieghard SchicktanzEin System zur landes-, gar europaweiten Regelung von
Stromproduktion und -verbrauch benötigt zwangsweise einen enormen
Datenverkehr, wird es mit gängigen Methoden aufgebaut.
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Wieso denn? Genügt es nicht, an wichtigen Referenzstellen zu messen? Wie
Wieso denn _nochmal_ messen? Es wird doch schon bei jedem Abnehmer
gemessen,
nicht alles. Wichtig ist insbesondere die Temperatur der Leitungen, die
Frequenz und Phasenlage.
Post by Sieghard SchicktanzPost by Christoph Müllerwird's denn HEUTE gemacht? Da weiß das System doch noch nicht, WESSEN
Kaffeemaschine grade Strom zieht oder nicht. Das ist aus technischer
Sicht schlicht belanglos. Es genügt, wenn es die Technik erlaubt,
Eben, aus _technischer_ Sicht. Das ist aber nicht die Sicht von Politikern,
Planern, Kaufleuten und Managern. Aber _die_ werden die Entscheidungen
dafür treffen, dafür sind sie bestimmt worden, und dafür fühlen sie sich
auch berufen. Die _technische_ Sicht interessiert da nicht, auch nicht die
Belange des Privathaushalts als Abnehmer. Halt so wie bei Google, Facebook
u.ä.
Noch haben wir eine Demokratie. Halten wir sie hoch und verteidigen sie!
Post by Sieghard SchicktanzPost by Christoph MüllerPost by Sieghard SchicktanzDann steht jeder
Haushalt total gläsern auf dem Feld und Deine Privatheit ist Schnee von
gestern.
So wird das Smart Meter JETZT gedacht. Aus ASTROHS-Sicht wird da mit
So ist unsere Gesellschaft strukturiert, und das zu ändern, braucht es
Jahr_hundert_e.
Oder ein paar Aktive, die wissen, worauf es ankommt und wie man
effektive Kampagnen fährt. Dafür reichen oft schon wenige Köpfe. Leider
habe ich die richtigen noch nicht gefunden.
Post by Sieghard SchicktanzOder eine weltweite Katastrophe, die ein Umdenken in eine
solche Richtung erzwingt.
Auf sowas möchte ich ungern warten.
Post by Sieghard SchicktanzDie aktuelle Pandemie leistet das sicher nicht.
Leider, könnte man hier sogar sagen, trotz aller Probleme damit.
Du übersiehst ob aller technischen Möglichkeiten leider immer, daß das ein
weitestgehend gesellschaftliches Problemfeld ist, das Du umkrempeln willst.
Schon klar.
--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de