Horst Nietowski
2018-06-11 18:39:48 UTC
"Der Hofreiter Toni von den Grünen hat am Donnerstag im Bundestag aus
Versehen verraten, wo er seine ganze Weisheit herhat: Aus der Zeitung."
Graues Sakko, verbeulte Jeans und blonde Schnittlauchhaare – wer ist es?
Der Hofreiter Toni von den Grünen. Weiß der Geier, welcher Teufel den
politischen Brunzkartler aus Bayern geritten hat, daß er sich im
Bundestag ausgerechnet zum Thema Anstand äußern wollte. Jeder weiß, daß
er vom Anstand keine Ahnung hat. Er hat es trotzdem probiert. Und zwar
so: Wenn die Raffzähne von der Autoindustrie einen Funken Anstand
hätten, sagte er sinngemäß, dann würden sie die Kosten für eine fällige
Nachrüstung älterer Dieselfahrzeuge auf eigene Kosten vornehmen.
Das war natürlich wieder verkehrt. Wenn die Automobilindustrie einen
Funken Anstand hätte, würde sie dem Hofreiter nämlich ehrlich sagen, daß
er den Quatsch bei seinem Friseur loswerden kann, weshalb es auch gut
wäre, wenn er sich einen suchen würde. Und daß ihn der Wissenschaftliche
Dienst des Bundestages bei der Suche vermutlich unterstützen würde.
Jedenfalls gibt es ernstzunehmende Wissenschaftler, den Prof. Klingner
vom Fraunhoferinstitut in Dresden zum Beispiel, aber auch viele andere,
die quasi behaupten, der ganze Dieselhype sei wegen seiner tatsächlichen
Irrelevanz überflüssig. So, wie ein Grüner im Bundestag oder sonstwo,
möchte man anfügen. Das juckt aber den Hofreiter Toni nicht. Wenn sich
der einmal entschlossen hat, einen rechten Scheiß zu erzählen, dann
bleibt er auch dabei. So gingen ihm also die Worte vom Betrug, von den
Grenzwerten, der Betrugssoftware und der 500-, 600- und gar 1000-fachen
Überschreitung des Grenzwerts mit Leichtigkeit über die Lippen.
Beim Hofreiter ist es so, daß er eine eingebaute Redezeitanzeige hat.
Wenn der Kopf vor lauter Erregung feuerrot ist, dann ist das Ende der
Redezeit erreicht. Am Donnerstag war der Hofreiter Toni erst auf dem
rosa Level, als eine gefährliche Zwischenfrage eingereicht wurde. Sie
kam von jemandem, der sich beim Thema Diesel auskennt wie Tarzan im
Dschungel: Dr. Ing. Dirk Spaniel von der AfD. Herr Dr. Spaniel war
früher Leiter einer Entwicklungsabteilung bei Mercedes-Benz. Spaniel
begehrte vom Hofreiter Toni zu wissen, wie er im Zusammenhang mit den
politischen Grenzwerten auf den Begriff „Betrug“ kommt.
Dem Hofreiter Toni war anzumerken, daß er instinktiv die Gefahr
erkannte, von einem Experten als Ignorant geoutet zu werden. Er zögerte
kurz – und dann kam ihm der rettende Einfall. Der Herr Dr. Ing. Spaniel
von der AfD solle sich eine Zeitung kaufen, die Süddeutsche oder die
FAZ, da stehe alles über den Betrug drin. Und daß die Abgeordnetenbezüge
des Experten von der AfD wohl ausreichen sollten, um sich eine Zeitung
zu leisten. Er wisse ja nicht, wo sich Dr. Spaniel die beiden letzten
Jahre aufgehalten habe, daß er im Zusammenhang mit der Dieselsauerei
noch solche Fragen stellen muß. Ich muß gestehen, daß ich schon lange
den Verdacht gehabt habe, der Hofreiter Toni könnte sich immer dann
fortbilden, wenn er vom Wochenmarkt zurückkommt und seinen fair
geangelten Fisch auswickelt.
Die Frage von Dr. Spaniel ist natürlich auch ein bißchen gemein gewesen,
weil ihn genau diese Frage nämlich gar nicht interessiert hat. Er weiß
schon, daß die Grünen die Diskrepanz zwischen der Realität und ihren
Hirngespinsten gerne als Betrug bezeichnen, damit sie nicht als
Ignoranten, sondern als Hintergangene wahrgenommen werden. Weil das
unter PR-Gesichtspunkten günstiger ist.
Deswegen stand Dr. Spaniel auch nur süffisant lächelnd an seinem
Saalmikrofon, als der Hofreiter Toni die Quelle seiner Weisheiten
verriet. Lehrreich war das Ganze aber insofern, als daß seit Donnerstag
klar ist: Auch der Hofreiter Toni ist ein lustiger Typ. Man muß ihm nur
die richtigen Fragen stellen"
https://www.journalistenwatch.com/2018/03/04/afd-deckt-auf-wo-der-hofreiter-toni-seine-weisheiten-her-hat/
Versehen verraten, wo er seine ganze Weisheit herhat: Aus der Zeitung."
Graues Sakko, verbeulte Jeans und blonde Schnittlauchhaare – wer ist es?
Der Hofreiter Toni von den Grünen. Weiß der Geier, welcher Teufel den
politischen Brunzkartler aus Bayern geritten hat, daß er sich im
Bundestag ausgerechnet zum Thema Anstand äußern wollte. Jeder weiß, daß
er vom Anstand keine Ahnung hat. Er hat es trotzdem probiert. Und zwar
so: Wenn die Raffzähne von der Autoindustrie einen Funken Anstand
hätten, sagte er sinngemäß, dann würden sie die Kosten für eine fällige
Nachrüstung älterer Dieselfahrzeuge auf eigene Kosten vornehmen.
Das war natürlich wieder verkehrt. Wenn die Automobilindustrie einen
Funken Anstand hätte, würde sie dem Hofreiter nämlich ehrlich sagen, daß
er den Quatsch bei seinem Friseur loswerden kann, weshalb es auch gut
wäre, wenn er sich einen suchen würde. Und daß ihn der Wissenschaftliche
Dienst des Bundestages bei der Suche vermutlich unterstützen würde.
Jedenfalls gibt es ernstzunehmende Wissenschaftler, den Prof. Klingner
vom Fraunhoferinstitut in Dresden zum Beispiel, aber auch viele andere,
die quasi behaupten, der ganze Dieselhype sei wegen seiner tatsächlichen
Irrelevanz überflüssig. So, wie ein Grüner im Bundestag oder sonstwo,
möchte man anfügen. Das juckt aber den Hofreiter Toni nicht. Wenn sich
der einmal entschlossen hat, einen rechten Scheiß zu erzählen, dann
bleibt er auch dabei. So gingen ihm also die Worte vom Betrug, von den
Grenzwerten, der Betrugssoftware und der 500-, 600- und gar 1000-fachen
Überschreitung des Grenzwerts mit Leichtigkeit über die Lippen.
Beim Hofreiter ist es so, daß er eine eingebaute Redezeitanzeige hat.
Wenn der Kopf vor lauter Erregung feuerrot ist, dann ist das Ende der
Redezeit erreicht. Am Donnerstag war der Hofreiter Toni erst auf dem
rosa Level, als eine gefährliche Zwischenfrage eingereicht wurde. Sie
kam von jemandem, der sich beim Thema Diesel auskennt wie Tarzan im
Dschungel: Dr. Ing. Dirk Spaniel von der AfD. Herr Dr. Spaniel war
früher Leiter einer Entwicklungsabteilung bei Mercedes-Benz. Spaniel
begehrte vom Hofreiter Toni zu wissen, wie er im Zusammenhang mit den
politischen Grenzwerten auf den Begriff „Betrug“ kommt.
Dem Hofreiter Toni war anzumerken, daß er instinktiv die Gefahr
erkannte, von einem Experten als Ignorant geoutet zu werden. Er zögerte
kurz – und dann kam ihm der rettende Einfall. Der Herr Dr. Ing. Spaniel
von der AfD solle sich eine Zeitung kaufen, die Süddeutsche oder die
FAZ, da stehe alles über den Betrug drin. Und daß die Abgeordnetenbezüge
des Experten von der AfD wohl ausreichen sollten, um sich eine Zeitung
zu leisten. Er wisse ja nicht, wo sich Dr. Spaniel die beiden letzten
Jahre aufgehalten habe, daß er im Zusammenhang mit der Dieselsauerei
noch solche Fragen stellen muß. Ich muß gestehen, daß ich schon lange
den Verdacht gehabt habe, der Hofreiter Toni könnte sich immer dann
fortbilden, wenn er vom Wochenmarkt zurückkommt und seinen fair
geangelten Fisch auswickelt.
Die Frage von Dr. Spaniel ist natürlich auch ein bißchen gemein gewesen,
weil ihn genau diese Frage nämlich gar nicht interessiert hat. Er weiß
schon, daß die Grünen die Diskrepanz zwischen der Realität und ihren
Hirngespinsten gerne als Betrug bezeichnen, damit sie nicht als
Ignoranten, sondern als Hintergangene wahrgenommen werden. Weil das
unter PR-Gesichtspunkten günstiger ist.
Deswegen stand Dr. Spaniel auch nur süffisant lächelnd an seinem
Saalmikrofon, als der Hofreiter Toni die Quelle seiner Weisheiten
verriet. Lehrreich war das Ganze aber insofern, als daß seit Donnerstag
klar ist: Auch der Hofreiter Toni ist ein lustiger Typ. Man muß ihm nur
die richtigen Fragen stellen"
https://www.journalistenwatch.com/2018/03/04/afd-deckt-auf-wo-der-hofreiter-toni-seine-weisheiten-her-hat/