Discussion:
Abwasser von Osmoseanlage
(zu alt für eine Antwort)
gordon walter
2011-09-08 20:46:50 UTC
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Hallo,


kann man das Abwasser von einer Osmoseanlage für Fische verwenden, die
"hartes" Wasser brauchen? Es müsste doch, wenn auf der einen Seite weiches
Wasser rauskommt, das harte auf der anderen Seite kommen, oder sehe ich das
falsch?


Gruß
gw
Harald Maedl
2011-09-14 15:37:51 UTC
Permalink
Post by gordon walter
kann man das Abwasser von einer Osmoseanlage für Fische verwenden, die
"hartes" Wasser brauchen? Es müsste doch, wenn auf der einen Seite weiches
Wasser rauskommt, das harte auf der anderen Seite kommen, oder sehe ich das
falsch?
Das kommt auf den Wirkungsgrad deiner Anlage und den Rohwasserwerten an.
Ist der Wirkungsgrad gering, wie bei vielen "drucklosen", sprich mit
normalen Hauswasserdruck betriebenen Kleinanlagen, spricht wohl nichts
dagegen, das Konzentrat mit Reinwasser auf die benötigte Werte zu
verdünnen. Ob man sich dann tatsächlich etwas spart, muss man
ausprobieren bzw anhand der Rohwasseranalyse und der Anlagendaten
überschlagen. Vermutlich lohnt sich der Aufwand nicht, zumindest nicht
für private Becken in üblicher Größe.

BTW, üblicherweise werden RO-Anlagen jedoch mit vorgeschaltetem
Kationentauscher betrieben, um Membranscaling zu vermeiden.
In einem solchen Fall bekämst du nur bei der Anionenseite hohe Werte,
was wohl nicht so prickelnd wäre.
Robert Miehle-Huang
2011-09-14 16:54:49 UTC
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Post by Harald Maedl
BTW, üblicherweise werden RO-Anlagen jedoch mit vorgeschaltetem
Kationentauscher betrieben,
Wo ist bei dir "üblicherweise"? In der Heimaquaristik jedenfall stellt
dieser Betriebsfall den absoluten Ausnahmefall dar.

Viele Grüße
Robert
--
Das Futter gibt dem Hornvieh Kraft, den Menschen stärkt der Gerstensaft.
Robert Miehle-Huang
2011-09-15 16:57:56 UTC
Permalink
Die Gruppe dient jedoch nicht nur der Heimaquaristik.
Dreimal darfst du raten, für was das "rec" in der Gruppenbezeichnung steht.
Dafür, daß du selber oft genug als Proponent irgendwelcher RfDs auftrittst,
demonstrierst du hier erstaunlich wenig Ahnung von den Gruppenhierarchien.

Das, was du als "üblicherweise" bezeichnest, ist und bleibt der absolute
Ausnahmefall in der Heimaquaristik. Daran ändert auch dein ganzer Sermon
nichts.

Viele Grüße
Robert
--
今天你做爱了吗?
Harald Maedl
2011-09-16 08:40:59 UTC
Permalink
Post by Robert Miehle-Huang
Die Gruppe dient jedoch nicht nur der Heimaquaristik.
Dreimal darfst du raten, für was das "rec" in der Gruppenbezeichnung steht.
Ein Gruppenname bzw Einordnung in einen Zweig muss nicht zwangsläufig
etwas darüber aussagen, was in der Gruppe diskutiert wird.
Dies dient mangels spezieller Usenet-Suchmaschinen nur zum leichteren
Auffinden von Artikeln. Über die Inhalte einer Gruppe entscheidet jedoch
allein die Charta! Dein Wortgeklingel kann allenfalls Newbies
verunsichern.
Post by Robert Miehle-Huang
Das, was du als "üblicherweise" bezeichnest, ist und bleibt der absolute
Ausnahmefall in der Heimaquaristik. Daran ändert auch dein ganzer Sermon
nichts.
Dafür, dass dein Tellerrand diesbezüglich reichlich begrenzt zu sein
scheint, kann ich nichts. Ich habe schon private Aquarien in den
Ausmaßen eines größeren Pools gesehen. Ich habe Heimaquarienanlagen
gesehen, die den Wert eines üblichen Einfamilienhäusles bei weitem
übersteigen dürften. Wie ersichtlich, geht es dir auch gar nicht um die
Sache, sondern um das Anpöpeln.

,--[ Charta von d.r.t.a ]
¦ de.rec.tiere.aquaristik Aquaristik.
¦
¦ Die Gruppe dient der Diskussion über Haltung und Zucht von Fischen und
¦ anderen Aquarientieren, Pflege und Zucht von Pflanzen, die in der
¦ Aquaristik von Bedeutung sind, Erfahrungsaustausch über das Einrichten
¦ von Aquarien, Angebote und Gesuche von Tieren, Pflanzen und Zubehör.
`----

Steht da etwas von großen oder kleinen Aquarien? Steht da etwas über
gewerbliche oder private Aquarien? Ich helfe dir: Natürlich nicht!
BStokalski
2011-09-16 11:50:01 UTC
Permalink
Post by Harald Maedl
Dafür, dass dein Tellerrand diesbezüglich reichlich begrenzt zu sein
scheint, kann ich nichts. Ich habe schon private Aquarien in den
Ausmaßen eines größeren Pools gesehen. Ich habe Heimaquarienanlagen
gesehen, die den Wert eines üblichen Einfamilienhäusles bei weitem
übersteigen dürften. Wie ersichtlich, geht es dir auch gar nicht um die
Sache, sondern um das Anpöpeln.
es war noch nie intelligent die Ausnahmen zu Regel zu erheben.

Insofern sin Deine Auslassungen mal wieder irrelevant.
Harald Maedl
2011-09-16 12:47:48 UTC
Permalink
Post by BStokalski
... Ich habe Heimaquarienanlagen
gesehen, die den Wert eines üblichen Einfamilienhäusles bei weitem
übersteigen dürften. Wie ersichtlich, geht es dir auch gar nicht um die
Sache, sondern um das Anpöpeln.
es war noch nie intelligent die Ausnahmen zu Regel zu erheben.
Insofern sin Deine Auslassungen mal wieder irrelevant.
Ach, der Stokalski mal wieder...
Unsinn! Das, was du hier proklamierst, hat hier keiner gemacht.
Allerdings sehe ich gar nicht ein, dass hier irgendjemand die Thematik
unzulässig und mit absurden Begründungen einschränken möchte und im
übrigen außer Stänkereien zum Gruppenthema nichts beizutragen weiß.
Robert Miehle-Huang
2011-09-16 16:00:58 UTC
Permalink
Post by Harald Maedl
Ich habe schon private Aquarien in den
Ausmaßen eines größeren Pools gesehen. Ich habe Heimaquarienanlagen
gesehen, die den Wert eines üblichen Einfamilienhäusles bei weitem
übersteigen dürften.
BTW, üblicherweise werden RO-Anlagen jedoch mit vorgeschaltetem
Kationentauscher betrieben,
Und diese behauptung ist für die die hiesige Gruppe, oder besser, von dem
Bodemsatz, der noch davon übrig ist, schlicht und ergreifend falsch.

Sieh's ein. Bub!

白白,
老罗

PS. Ich kenne die Gruppencharta, ich bin schon länger hier als du.
--
我們過去一切都好,現在更好。但是如果我們一直都好,那會更好。
BStokalski
2011-09-16 17:24:09 UTC
Permalink
Post by Robert Miehle-Huang
Post by Harald Maedl
BTW, üblicherweise werden RO-Anlagen jedoch mit vorgeschaltetem
Kationentauscher betrieben,
Und diese behauptung ist für die die hiesige Gruppe, oder besser, von dem
Bodemsatz, der noch davon übrig ist, schlicht und ergreifend falsch.
Wie es falscher nicht sein kann.
Wenn der Patient Maedl auch nur ansatzweise Recht hätte, würde es die
entsprechende Kombinationen so im aquaristischen Handel geben. Ist aber
nicht der Fall.

Das Wasser einer RO-Anlage kommt mit etwas 5 bis 20 µS/cm raus, was
aquaristisch sehr ausreichend ist. Es besteht keine Notwendigkeit daran zu
optimieren. Machen nicht mal die Züchter von hochspezifischen
Weichwasserfischen.
Harald Maedl
2011-09-16 20:22:21 UTC
Permalink
Post by BStokalski
Post by Robert Miehle-Huang
Post by Harald Maedl
BTW, üblicherweise werden RO-Anlagen jedoch mit vorgeschaltetem
Kationentauscher betrieben,
Und diese behauptung ist für die die hiesige Gruppe, oder besser, von dem
Bodemsatz, der noch davon übrig ist, schlicht und ergreifend falsch.
Wie es falscher nicht sein kann.
Wer die Klappe so weit wie du aufreißt, der sollte dann wenigsten etwas
Fachkenntnis vorweisen.
Post by BStokalski
Wenn der Patient Maedl auch nur ansatzweise Recht hätte, würde es die
entsprechende Kombinationen so im aquaristischen Handel geben. Ist aber
nicht der Fall.
Du bist ja herzig. Wenn ich mir ansehe, welch Unsinn bisweilen gerade im
Aquaristikfachhandel erhältlich ist und wenn dann von offenbar
Ahnunglosen wie dir auf solchen Handel verwiesen wird, so ist das schon
mehr als lustig.
Post by BStokalski
Das Wasser einer RO-Anlage kommt mit etwas 5 bis 20 µS/cm raus,
Unsinn, aus den Spielzeug-Anlagen wirst du mit Sicherheit bei in
Deutschland erhältlicher durchschnittlicher Rohwasserqualität keine
Leitfähigkeit von 5 µS/cm herausbekommen. Das schafft man nicht einmal
mit professionellen mehrstufigen Anlagen. Wenn überhaupt, unter ganz
bestimmten Bedingungen, dann geht der Wirkungsgrad, sprich die Ausbeute,
erbärmlichst zurück.
Post by BStokalski
was
aquaristisch sehr ausreichend ist. Es besteht keine Notwendigkeit daran zu
optimieren. Machen nicht mal die Züchter von hochspezifischen
Weichwasserfischen.
Immer noch nicht bemerkt, dass hier um Antiscaling geht, also um den
Schutz der Membran?
BStokalski
2011-09-16 21:10:23 UTC
Permalink
Post by Harald Maedl
Wer die Klappe so weit wie du aufreißt, der sollte dann wenigsten etwas
Fachkenntnis vorweisen.
Keine Sorge. Die ist hinreichend vorhanden.
Post by Harald Maedl
Post by BStokalski
Wenn der Patient Maedl auch nur ansatzweise Recht hätte, würde es die
entsprechende Kombinationen so im aquaristischen Handel geben. Ist aber
nicht der Fall.
Du bist ja herzig. Wenn ich mir ansehe, welch Unsinn bisweilen gerade im
Aquaristikfachhandel erhältlich ist und wenn dann von offenbar
Ahnunglosen wie dir auf solchen Handel verwiesen wird, so ist das schon
mehr als lustig.
Es wird das vertrieben was für Auqaristik reicht.
Post by Harald Maedl
Post by BStokalski
Das Wasser einer RO-Anlage kommt mit etwas 5 bis 20 µS/cm raus,
Unsinn, aus den Spielzeug-Anlagen wirst du mit Sicherheit bei in
Deutschland erhältlicher durchschnittlicher Rohwasserqualität keine
Leitfähigkeit von 5 µS/cm herausbekommen.
Das schafft man nicht einmal
mit professionellen mehrstufigen Anlagen. Wenn überhaupt, unter ganz
bestimmten Bedingungen, dann geht der Wirkungsgrad, sprich die Ausbeute,
erbärmlichst zurück.
Oh, Du hast ja wirklich keinen Schimmer.

Schau mal... was rauskommt hängt auch von dem ab was reingeht und wenn Du
recht salzarmes Wasser aus der Leitung hast, kommt auch entsprechend
entsalztes raus.
Post by Harald Maedl
Post by BStokalski
was
aquaristisch sehr ausreichend ist. Es besteht keine Notwendigkeit daran zu
optimieren. Machen nicht mal die Züchter von hochspezifischen
Weichwasserfischen.
Immer noch nicht bemerkt, dass hier um Antiscaling geht, also um den
Schutz der Membran?
Ich schreibe über aquaristische Belange, weil das gehört hierher.
Harald Maedl
2011-09-17 13:40:18 UTC
Permalink
Post by BStokalski
Post by Harald Maedl
Du bist ja herzig. Wenn ich mir ansehe, welch Unsinn bisweilen gerade im
Aquaristikfachhandel erhältlich ist und wenn dann von offenbar
Ahnunglosen wie dir auf solchen Handel verwiesen wird, so ist das schon
mehr als lustig.
Es wird das vertrieben was für Auqaristik reicht.
Es wird das auf den Markt geworfen, was die meiste Rendite verspricht.
Haltbarkeit und Zuverlässigkeit sind hierbei nur selten ein Thema.
Post by BStokalski
Post by Harald Maedl
Post by BStokalski
Das Wasser einer RO-Anlage kommt mit etwas 5 bis 20 µS/cm raus,
Unsinn, aus den Spielzeug-Anlagen wirst du mit Sicherheit bei in
Deutschland erhältlicher durchschnittlicher Rohwasserqualität keine
Leitfähigkeit von 5 µS/cm herausbekommen.
Das schafft man nicht einmal mit professionellen mehrstufigen
Anlagen. Wenn überhaupt, unter ganz bestimmten Bedingungen, dann
geht der Wirkungsgrad, sprich die Ausbeute, erbärmlichst zurück.
Oh, Du hast ja wirklich keinen Schimmer.
Klar, deswegen baue und konstruiere ich RO-Anlagen, bis hin zu
Reinstwasseranlagen, u.a. auch für wissenschaftliche Anwendungen nahe an
der theoretisch überhaupt machbaren Leitfähigkeitsgrenze für
Reinstwasser...
Post by BStokalski
Post by Harald Maedl
Immer noch nicht bemerkt, dass hier um Antiscaling geht, also um den
Schutz der Membran?
Ich schreibe über aquaristische Belange, weil das gehört hierher.
Aha, ich glaube, du weisst nicht, wovon ich rede. Es geht um den Schutz
der Membranen bzw um die Erhöhung deren Lebensdauer. Und ja, da das
Aquaristikpielzeug teuer ist, ist das durchaus ein Thema.
BStokalski
2011-09-17 14:25:03 UTC
Permalink
Post by Harald Maedl
Klar, deswegen baue und konstruiere ich RO-Anlagen, bis hin zu
Reinstwasseranlagen, u.a. auch für wissenschaftliche Anwendungen nahe an
der theoretisch überhaupt machbaren Leitfähigkeitsgrenze für
Reinstwasser...
um so mehr erstaunt es dann, dass Du behauptest keine RO-Anlage könne 5
µS/cm erreichen. Mein "Aquarienspielzeug" kommt auf etwa 8 und zwar
gemessen mit einem kalibrierten Knick-Gerät, also keinem Spielzeug.
Post by Harald Maedl
Post by BStokalski
Ich schreibe über aquaristische Belange, weil das gehört hierher.
Aha, ich glaube, du weisst nicht, wovon ich rede.
Das könnte wohl sein.
Post by Harald Maedl
Es geht um den Schutz
der Membranen bzw um die Erhöhung deren Lebensdauer. Und ja, da das
Aquaristikpielzeug teuer ist, ist das durchaus ein Thema.
Für Dich.

Du solltest Dich mal lieber mit Fischen, Fischzucht und Aquaristik
befassen. Dann wäre das hier eine geeignete NG für dich. Allerdings hast Du
Dich ja schon quer durch das Usenet lächerlich gemacht (sh. Google), so
dass es Dich inzwischen sicherlich egal ist wo und warum man über Dich
lacht.
Harald Maedl
2011-09-17 16:32:46 UTC
Permalink
Post by BStokalski
Post by Harald Maedl
Klar, deswegen baue und konstruiere ich RO-Anlagen, bis hin zu
Reinstwasseranlagen, u.a. auch für wissenschaftliche Anwendungen nahe an
der theoretisch überhaupt machbaren Leitfähigkeitsgrenze für
Reinstwasser...
um so mehr erstaunt es dann, dass Du behauptest keine RO-Anlage könne 5
µS/cm erreichen.
Das habe ich nicht behauptet. Ich hatte doch deutlich geschrieben, dass
dann die Ausbeute erbärmlich in den Keller geht.
Post by BStokalski
Für Dich.
Du solltest Dich mal lieber mit Fischen, Fischzucht und Aquaristik
befassen.
Für dich, ich befasse mich seit über 40 Jahren damit und habe nebenbei
bemerkt etliche größere Anlagen für die gewerbliche Fischzucht, auch für
das Farming von Seefischen, entwickelt.
Post by BStokalski
Dann wäre das hier eine geeignete NG für dich. Allerdings hast Du
Dich ja schon quer durch das Usenet lächerlich gemacht (sh. Google),
Deine Meinung sei dir unbenommen. Ohne "ad personam" geht es bei dir
nicht.

EOD
BStokalski
2011-09-18 06:51:09 UTC
Permalink
Post by Harald Maedl
Das habe ich nicht behauptet. Ich hatte doch deutlich geschrieben, dass
dann die Ausbeute erbärmlich in den Keller geht.
was für aquaristische Belange aber relativ unbedeutend ist.
Post by Harald Maedl
Post by BStokalski
Für Dich.
Du solltest Dich mal lieber mit Fischen, Fischzucht und Aquaristik
befassen.
Für dich, ich befasse mich seit über 40 Jahren damit und habe nebenbei
bemerkt etliche größere Anlagen für die gewerbliche Fischzucht, auch für
das Farming von Seefischen, entwickelt.
Och, "größere Anlagen" und sowas beeindrucken maich mal gar nicht.
Eher die Aquaristik selbst, also kleine Fische züchten und auch da wieder
nicht die Massen sondern der Anspruch an die Fische.
Post by Harald Maedl
Post by BStokalski
Dann wäre das hier eine geeignete NG für dich. Allerdings hast Du
Dich ja schon quer durch das Usenet lächerlich gemacht (sh. Google),
Deine Meinung sei dir unbenommen. Ohne "ad personam" geht es bei dir
nicht.
Ganz einfach: Diese NG existiert >> 10 Jahre. Wenn du tatsächlich
Aquarianer wärest, hättest Du schon lange in dieser NG aufgeschlagen und
vor 10 Jahren hochaktiv gewesen sein müssen. Das war aber offensichtlich
nicht der Fall.

Du schwingst Dich in anderen Ngs als der große Kenner und Beschützer des
Newsnet auf und willst anderen erzählen wie das Usenet funktioniert und zu
verstehen ist.

Das passt nicht zusammen: Entweder bist Du kein Aquarianer oder aber Du
bist erst recht neu im Newsnet und schiebst nur eine dicke Welle.

Wie auch immer.... es sind erhebliche Zweifel bezüglich Deiner Seriösität
angebracht.
Post by Harald Maedl
EOD
Wann Diskussionsende ist legst Du mal gar nicht fest.
Harald Maedl
2011-09-18 09:50:12 UTC
Permalink
Post by BStokalski
Ganz einfach: Diese NG existiert >> 10 Jahre. Wenn du tatsächlich
Aquarianer wärest, hättest Du schon lange in dieser NG aufgeschlagen und
vor 10 Jahren hochaktiv gewesen sein müssen. Das war aber offensichtlich
nicht der Fall.
Ach, ich schreibe schon seit rund 10 Jahren in dieser Group.
Post by BStokalski
Du schwingst Dich in anderen Ngs als der große Kenner und Beschützer des
Newsnet auf und willst anderen erzählen wie das Usenet funktioniert und zu
verstehen ist.
Ich verstehe immerhin, dass der Ton die Musik macht. Bei dir könnte man
den Eindruck bekommen, dass du mehr bemüht bist, Usern
hinterherzustalken, daher wohl dazu zum Stalken passend dein
lautmalerisch gewählter Name Stokalski. BTW verwendest du im From eine
E-Mail-Adresse, die offensichtlich bei baez.com nicht eingetragen ist.
Na, da passt ja alles zusammen:

<https://www.hover.com/register/personal?utm_source=pnparked&utm_medium=page&utm_campaign=PN%2BParking%20Best%20Domains>
Post by BStokalski
Das passt nicht zusammen: Entweder bist Du kein Aquarianer oder aber Du
bist erst recht neu im Newsnet und schiebst nur eine dicke Welle.
Wie auch immer.... es sind erhebliche Zweifel bezüglich Deiner Seriösität
angebracht.
Wie auch immer, auf deine Meinung zu meiner Person lege ich keinen Wert.
So, und jetzt wandern deine Postings bei mir hurtig dorthin, wo sie
hingehören.
--
Und Tschüss!
Harald Maedl
2011-09-16 20:25:45 UTC
Permalink
Post by Robert Miehle-Huang
Post by Harald Maedl
Ich habe schon private Aquarien in den
Ausmaßen eines größeren Pools gesehen. Ich habe Heimaquarienanlagen
gesehen, die den Wert eines üblichen Einfamilienhäusles bei weitem
übersteigen dürften.
BTW, üblicherweise werden RO-Anlagen jedoch mit vorgeschaltetem
Kationentauscher betrieben,
Ja.
Post by Robert Miehle-Huang
Und diese behauptung ist für die die hiesige Gruppe, oder besser, von dem
Bodemsatz, der noch davon übrig ist, schlicht und ergreifend falsch.
Sieh's ein. Bub!
Alter, wenn du dein Leben lang was falsch machst, dann ist das nicht
mein Problem, sondern deines.
Post by Robert Miehle-Huang
PS. Ich kenne die Gruppencharta, ich bin schon länger hier als du.
Und immer noch nichts gelernt? Dann wird es auch wohl nichts mehr.
Thomas Rechberger
2011-09-16 15:42:31 UTC
Permalink
Die Gruppe dient jedoch nicht nur der Heimaquaristik. Und selbst da kann
ein vorgeschalteter Ionentauscher durchaus sinnvoll sein.
Notfalls ist so ein Teil schnell selber gebaut. 6 ltr Harz reichen im
Schnitt für rund 1-1,5 cbm Wasser und Kationentauscher in Na-Form ist
preiswert, so dass man bei geringem Bedarf das Harz einfach austauscht,
so dass sich hier Bastellösungen für eine Regeneration einfach nicht
lohnen.
Meinst du einen Ionentauscher Ca in Na ? Finde ich in der Aquaristik
nicht wirklich sinnvoll, da Natrium m.E. Algen begünstigt und die
Pflanzen auch Calcium benötigen.
Harald Maedl
2011-09-16 20:04:07 UTC
Permalink
Post by Thomas Rechberger
Die Gruppe dient jedoch nicht nur der Heimaquaristik. Und selbst da kann
ein vorgeschalteter Ionentauscher durchaus sinnvoll sein.
Notfalls ist so ein Teil schnell selber gebaut. 6 ltr Harz reichen im
Schnitt für rund 1-1,5 cbm Wasser und Kationentauscher in Na-Form ist
preiswert, so dass man bei geringem Bedarf das Harz einfach austauscht,
so dass sich hier Bastellösungen für eine Regeneration einfach nicht
lohnen.
Meinst du einen Ionentauscher Ca in Na ?
Nein. Ich meinte Kationenaustauscher in Na-Form, d.h nicht nur Ca,
sondern alle Kationen werden gegen Na getauscht.
Post by Thomas Rechberger
... Finde ich in der Aquaristik
nicht wirklich sinnvoll, da Natrium m.E. Algen begünstigt und die
Pflanzen auch Calcium benötigen.
Der Ionentauscher ist der UO-Anlage vorgeschaltet. Das Natrium wiederum
wird dann mittels der UO-Anlage herausgenommen.
Es geht ja auch nicht darum, dass du das Becken kpl mit VE-Wasser
füllst, sondern darum, eine bestimmte benötigte Wasserqualität, die je
nach Anforderung sehr unterschiedlich sein kann, zu bekommen.
Thomas Rechberger
2011-09-18 19:15:26 UTC
Permalink
Post by Harald Maedl
Der Ionentauscher ist der UO-Anlage vorgeschaltet. Das Natrium wiederum
wird dann mittels der UO-Anlage herausgenommen.
Es geht ja auch nicht darum, dass du das Becken kpl mit VE-Wasser
füllst, sondern darum, eine bestimmte benötigte Wasserqualität, die je
nach Anforderung sehr unterschiedlich sein kann, zu bekommen.
hmm warum erst der Ionentauscher wenn man anschließend mit einer UOA
hantiert?
BStokalski
2011-09-18 19:20:57 UTC
Permalink
Post by Thomas Rechberger
hmm warum erst der Ionentauscher wenn man anschließend mit einer UOA
hantiert?
Wenn schon ist es umgekehrt sinnvoll, weil man damit die Standzeit der
Harze deutlich verlängert.
Harald Maedl
2011-09-19 09:30:02 UTC
Permalink
Post by Thomas Rechberger
Post by Harald Maedl
Der Ionentauscher ist der UO-Anlage vorgeschaltet. Das Natrium wiederum
wird dann mittels der UO-Anlage herausgenommen.
Es geht ja auch nicht darum, dass du das Becken kpl mit VE-Wasser
füllst, sondern darum, eine bestimmte benötigte Wasserqualität, die je
nach Anforderung sehr unterschiedlich sein kann, zu bekommen.
hmm warum erst der Ionentauscher wenn man anschließend mit einer UOA
hantiert?
Damit ein Ausfällen im Wasser unlöslicher Verbindungen, z.B in Form von
Calsiumsulfat, auf der Membran verhindert wird, da ansonsten der
Diffusionsprozess erheblich gestört werden kann und so letztlich die
Funktionsfähigkeit, sprich Ausbeute der Membran, deutlich reduziert
wird.

Es gibt hierzu mehrere Möglichkeiten. Zum einen kann man Dosierstoffe
(Antiscalings) einsetzen, die ein solches Auskristallisieren verhindern
können. Je nach Rohwasser funktioniert das jedoch nicht immer
zufriedenstellend.

Zum anderen, in diesem Fall die einfachere Möglichkeit, kann man solche
Stoffe, die im Hinblick auf Membranscaling problematische Verbindungen
bilden können, recht einfach mittels Ionentausch herauszunehmen.

Als drittes, was heute wohl nur noch in seltenen Ausnahmefällen gemacht
werden dürfte, wäre ein starkes Ansäuern des Rohwassers.

Zwar kann man die Membranen im Falle einer stattgefundenen Verblockung
mittels Zitronensäure oder Ameisensäure leidlich reinigen, jedoch ist
das ohne entsprechende apparative Vorrichtungen mühsam (zeitaufwändig
ist es ohnehin) und bietet auch keine Gewähr, dass die vormalige
Ausbeute jemals wieder erreicht wird.

Selbst eine Bastellösung für nur wenige Euros in Heimwerkermanier zur
Wasservorbehandlung mittels Ionentausch ist daher besser als eine
UO-Anlage ohne Wasservorbehandlung zu betreiben. Aber letztlich ist das
auch nur eine von vielen Massnahmen der Membranpflege.
Harald Maedl
2011-09-19 13:34:37 UTC
Permalink
Post by Thomas Rechberger
Post by Harald Maedl
Der Ionentauscher ist der UO-Anlage vorgeschaltet. Das Natrium wiederum
wird dann mittels der UO-Anlage herausgenommen.
Es geht ja auch nicht darum, dass du das Becken kpl mit VE-Wasser
füllst, sondern darum, eine bestimmte benötigte Wasserqualität, die je
nach Anforderung sehr unterschiedlich sein kann, zu bekommen.
hmm warum erst der Ionentauscher wenn man anschließend mit einer UOA
hantiert?
Damit ein Ausfällen im Wasser unlöslicher Verbindungen, z.B in Form von
Calciumsulfat, auf der Membran verhindert wird, da ansonsten der
Diffusionsprozess erheblich gestört werden kann und so letztlich die
Funktionsfähigkeit, sprich Ausbeute der Membran, deutlich reduziert
wird.

Es gibt hierzu mehrere Möglichkeiten. Zum einen kann man Dosierstoffe
(Antiscalings) einsetzen, die ein Auskristallisieren verhindern
können. Je nach Rohwasser funktioniert das jedoch nicht immer
zufriedenstellend.

Zum anderen, in diesem Fall die einfachere Möglichkeit, kann man solche
Stoffe, die im Hinblick auf Membranscaling problematische Verbindungen
bilden können, recht einfach mittels Ionentausch herauszunehmen.

Als drittes, was heute wohl nur noch in seltenen Ausnahmefällen gemacht
werden dürfte, wäre ein starkes Ansäuern des Rohwassers.

Zwar kann man die Membranen im Falle einer stattgefundenen Verblockung
mittels Zitronensäure oder Ameisensäure leidlich reinigen, jedoch ist
das ohne entsprechende apparative Vorrichtungen mühsam (zeitaufwändig
ist es ohnehin) und bietet auch keine Gewähr, dass die vormalige
Ausbeute jemals wieder erreicht wird.

Selbst eine Bastellösung für nur wenige Euros in Heimwerkermanier zur
Wasservorbehandlung mittels Ionentausch ist daher besser als eine
UO-Anlage ohne Wasservorbehandlung zu betreiben. Aber letztlich ist das
auch nur eine von vielen Massnahmen der Membranpflege.
Thomas Rechberger
2011-09-20 09:39:55 UTC
Permalink
Post by Harald Maedl
Post by Thomas Rechberger
Post by Harald Maedl
Der Ionentauscher ist der UO-Anlage vorgeschaltet. Das Natrium wiederum
wird dann mittels der UO-Anlage herausgenommen.
Es geht ja auch nicht darum, dass du das Becken kpl mit VE-Wasser
füllst, sondern darum, eine bestimmte benötigte Wasserqualität, die je
nach Anforderung sehr unterschiedlich sein kann, zu bekommen.
hmm warum erst der Ionentauscher wenn man anschließend mit einer UOA
hantiert?
Damit ein Ausfällen im Wasser unlöslicher Verbindungen, z.B in Form von
Calciumsulfat, auf der Membran verhindert wird, da ansonsten der
Diffusionsprozess erheblich gestört werden kann und so letztlich die
Funktionsfähigkeit, sprich Ausbeute der Membran, deutlich reduziert
wird.
Es gibt hierzu mehrere Möglichkeiten. Zum einen kann man Dosierstoffe
(Antiscalings) einsetzen, die ein Auskristallisieren verhindern
können. Je nach Rohwasser funktioniert das jedoch nicht immer
zufriedenstellend.
Zum anderen, in diesem Fall die einfachere Möglichkeit, kann man solche
Stoffe, die im Hinblick auf Membranscaling problematische Verbindungen
bilden können, recht einfach mittels Ionentausch herauszunehmen.
Als drittes, was heute wohl nur noch in seltenen Ausnahmefällen gemacht
werden dürfte, wäre ein starkes Ansäuern des Rohwassers.
Zwar kann man die Membranen im Falle einer stattgefundenen Verblockung
mittels Zitronensäure oder Ameisensäure leidlich reinigen, jedoch ist
das ohne entsprechende apparative Vorrichtungen mühsam (zeitaufwändig
ist es ohnehin) und bietet auch keine Gewähr, dass die vormalige
Ausbeute jemals wieder erreicht wird.
Selbst eine Bastellösung für nur wenige Euros in Heimwerkermanier zur
Wasservorbehandlung mittels Ionentausch ist daher besser als eine
UO-Anlage ohne Wasservorbehandlung zu betreiben. Aber letztlich ist das
auch nur eine von vielen Massnahmen der Membranpflege.
Kann man mit einem schwach sauren Teilentsalzer auch
Natriumhydrogencarbonat aus dem Wasser filtern?
Harald Maedl
2011-09-21 20:15:02 UTC
Permalink
Post by Thomas Rechberger
Kann man mit einem schwach sauren Teilentsalzer auch
Natriumhydrogencarbonat aus dem Wasser filtern?
Hm, derzeit nicht wirklich. Die Affinität von schwach sauren
Ionentauschern in Bezug auf Natrium ist recht bescheiden, da diese nur
die Kationen der schwachen Säuren gegen die angelagerten H+-Ionen
austauschen können. Somit sind bevorzugte Bindungspartner im Vergleich
zu Natrium eben z.B. Ca oder Mg.

Kurzum das Wasser enthält nach der Entkarbonisierung noch alle
Erdalkalien der Nichtkarbonationen und die Neutralsalze. Alle Kationen
der Hydrogenkarbonate können dagegen getauscht werden, wobei eine
ph-Senkung erfolgt und das Wasser CO2 enthält. Der Vorgang sieht wie
folgt aus:

Na2/Ca/Mg*HCO3)2 + H2*R -> Na2/Ca/Mg * R + 2H2 CO2
/ \
2H2O 2 CO2

(Für technische Anwendungen muss daher das Wasser danach entgast werden,
um das CO2 herauszubekommen.)

Die Affinitätsreihenfolge sieht bei den schwach sauren
Kationenaustauschern grob wie folgt aus:

H+ >Cu2+ >Pb2+ >Fe2+ >Zn2+ >Ni2+ >Ca2+ >Mg2+ >Mg2+ >NH4+ >K+ >Na+

In Anwesenheit von NaHCO3 geht jedoch Kapazität eines schwach sauren
Ionentauscher zurück, ohne dass Natrium zu nennenswerten Anteilen
getauscht wird.
Faustformel: Beträgt der Anteil an NaHCO3 50% des Anteils am
Gesamthydrogencarbonat, so vermindert sich die Kapazität um mind. 50%.

Grüße
Harald
Thomas Rechberger
2011-09-21 21:21:01 UTC
Permalink
Post by Harald Maedl
In Anwesenheit von NaHCO3 geht jedoch Kapazität eines schwach sauren
Ionentauscher zurück, ohne dass Natrium zu nennenswerten Anteilen
getauscht wird.
Faustformel: Beträgt der Anteil an NaHCO3 50% des Anteils am
Gesamthydrogencarbonat, so vermindert sich die Kapazität um mind. 50%.
Die Wasserhärte besteht fast ausschließlich aus Natriumhydrogencarbonat
(Na = 90mg/l), die Gesamthärte ist grad mal 2°dH. Deswegen dachte ich an
einen Teilentsalzer.

Das heisst das ein schwach saurer (und wohl auch stark saurer)
Teilentsalzer hier nahazu wirkungslos wäre oder das die Karbonathärte
reduziert wird und Natriumionen übrig bleiben?

Mir würde es schon reichen wenn der pH nicht mehr so hoch gepuffert
würde. Wobei ich auch den Verdacht habe das Natrium auch Algen begünstigt.

Man könnte auch Salzsäure oder Schwefelsäure direkt ins Wasser geben
aber dadurch wird der Leitwert sehr hoch und es fällt zuviel Chlorid und
Sulfat an.
Harald Maedl
2011-09-24 19:34:58 UTC
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Post by Thomas Rechberger
Post by Harald Maedl
In Anwesenheit von NaHCO3 geht jedoch Kapazität eines schwach sauren
Ionentauscher zurück, ohne dass Natrium zu nennenswerten Anteilen
getauscht wird.
Faustformel: Beträgt der Anteil an NaHCO3 50% des Anteils am
Gesamthydrogencarbonat, so vermindert sich die Kapazität um mind. 50%.
Die Wasserhärte besteht fast ausschließlich aus Natriumhydrogencarbonat
(Na = 90mg/l), die Gesamthärte ist grad mal 2°dH. Deswegen dachte ich an
einen Teilentsalzer.
Das heisst das ein schwach saurer (und wohl auch stark saurer)
Teilentsalzer hier nahazu wirkungslos wäre oder das die Karbonathärte
reduziert wird und Natriumionen übrig bleiben?
Du musst 2 Tauschersäulen hintereinanderschalten. In die erste Säule
kommt ein schwach saurer Kationentauscher auf Polyacrylatbasis (z.B.
Lewatit CNP80 oder S8528; beides Wasserstofftauscher, also H+-Form).
In die nachgeschaltete Säule kommt ein stark saurer Kationentauscher in
Na-Form (z.B Lewatit S1467 oder S1468). Damit sollte das Problem gelöst
sein.

Dimensioniere so, dass du eine Betthöhe von mind 50-60cm hast. Der
Durchfluss darf nicht zu hoch, aber auch nicht zu niedrig sein. Er
sollte in dem Fall nicht niedriger als 8 und nicht mehr als 25
Bettvolumen liegen. Danach berechnet sich dann der Durchmesser der
Tauschersäulen. Lasse genügend Freiboard, der schwach saure Tauscher
kann noch um bis zu 8% quellen


HTH
Grüße
Harald
Thomas Rechberger
2011-09-25 12:21:21 UTC
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Post by Harald Maedl
Post by Thomas Rechberger
Post by Harald Maedl
In Anwesenheit von NaHCO3 geht jedoch Kapazität eines schwach sauren
Ionentauscher zurück, ohne dass Natrium zu nennenswerten Anteilen
getauscht wird.
Faustformel: Beträgt der Anteil an NaHCO3 50% des Anteils am
Gesamthydrogencarbonat, so vermindert sich die Kapazität um mind. 50%.
Die Wasserhärte besteht fast ausschließlich aus Natriumhydrogencarbonat
(Na = 90mg/l), die Gesamthärte ist grad mal 2°dH. Deswegen dachte ich an
einen Teilentsalzer.
Das heisst das ein schwach saurer (und wohl auch stark saurer)
Teilentsalzer hier nahazu wirkungslos wäre oder das die Karbonathärte
reduziert wird und Natriumionen übrig bleiben?
Du musst 2 Tauschersäulen hintereinanderschalten. In die erste Säule
kommt ein schwach saurer Kationentauscher auf Polyacrylatbasis (z.B.
Lewatit CNP80 oder S8528; beides Wasserstofftauscher, also H+-Form).
In die nachgeschaltete Säule kommt ein stark saurer Kationentauscher in
Na-Form (z.B Lewatit S1467 oder S1468). Damit sollte das Problem gelöst
sein.
Dimensioniere so, dass du eine Betthöhe von mind 50-60cm hast. Der
Durchfluss darf nicht zu hoch, aber auch nicht zu niedrig sein. Er
sollte in dem Fall nicht niedriger als 8 und nicht mehr als 25
Bettvolumen liegen. Danach berechnet sich dann der Durchmesser der
Tauschersäulen. Lasse genügend Freiboard, der schwach saure Tauscher
kann noch um bis zu 8% quellen
HTH
Grüße
Haraldf1
Wenn man nur einen stark sauren Kationentauscher anschließt, der müsste
dann alle Kationen entfernen. Werden dann nicht automatisch damit auch
alle Hydrogencarbonate aus dem Wasser entzogen?
Kann HCO3 ohne Kationen existieren?
Braucht man den schwach sauren Kationentauscher dann überhaupt noch zuvor?

Nachteil mit dem stark sauren, wäre eben das gar kein Ca/Mg mehr im
Wasser ist und das eh schon wenig ist (GH2). Die zusätzliche Aufhärtung
mit Ca und Mg ist nämlich auch nicht ohne weil immer irgendein
Zusatzstoff anfällt z.B. Chlorid oder Sulfat, den man eigentlich nicht
haben will (Sulfat kann Algen auslösen und Chlorid hemmt Pflanzen). Und
um CaHCO3 oder MgHCO3 zu erzeugen müsste ich erstmal das Wasser mit CO2
aufbereiten.
Harald Maedl
2011-09-25 16:08:57 UTC
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Post by Thomas Rechberger
Post by Harald Maedl
Du musst 2 Tauschersäulen hintereinanderschalten. In die erste Säule
kommt ein schwach saurer Kationentauscher auf Polyacrylatbasis (z.B.
Lewatit CNP80 oder S8528; beides Wasserstofftauscher, also H+-Form).
In die nachgeschaltete Säule kommt ein stark saurer Kationentauscher in
Na-Form (z.B Lewatit S1467 oder S1468). Damit sollte das Problem gelöst
sein.
Wenn man nur einen stark sauren Kationentauscher anschließt, der müsste
dann alle Kationen entfernen.
Welchen Kationenionentauscher meinst du jetzt?

Die Reaktion bei einem stark sauren Kationentauscher in Na-Form
(Neutraltausch) sieht bei Bindung an Hydrogencarbonate wie folgt aus:

1) Ca/Mg(HCO3)2 + Na2*(Ionentauscher) -> Ca/Mg(Ionentauscher) + 2NaHCO3
/ \
= Beladung mit Natrium =Beladung mit Ca/Mg

Kurzum, nach dem Ionentausch (=Enthärtung im Neutraltausch) verbleibt in
diesem Fall Natriumhydrogencarbonat.

Allerdings können auch Bindungen der Kationen an Nichtcarbonate, wie
z.B. Sulfat, erfolgen, das sähe dann so aus:

2) Ca/Mg *SO4 + Na2*(Ionentauscher) -> Ca/Mg(Ionentauscher) + Na2SO4
Hier verbleibt dann Natriumsulfat im Wasser

Bei einem stark sauren Kationentauscher als Wasserstofftauscher sieht
die Reaktion so aus:

1) Na2/Ca/Mg(HCO3)2 + H2*(Ionent.)-> Na2/Ca/Mg*(Ionent.) + 2H2 CO2
/ \
2H2O 2 CO2

2) Na2/Ca/Mg *SO4 + H2*(Ionent.)-> Na2/Ca/Mg*(Ionent.) + 2H2SO4


3) 2 NaCl + H2*(Ionent.)-> Na2*(Ionent.) + 2HCl

Das Wasser enthält also nur mehr Mineralsäuren und CO2 und ist somit
entbast. Allerdings ist der Säureverbrauch bei der Regeneration
vergleichsweise hoch, als wenn man über schwach saure Tauscher arbeitet.
Thomas Rechberger
2011-12-06 17:41:47 UTC
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Post by Thomas Rechberger
Post by Harald Maedl
Du musst 2 Tauschersäulen hintereinanderschalten. In die erste Säule
kommt ein schwach saurer Kationentauscher auf Polyacrylatbasis (z.B.
Lewatit CNP80 oder S8528; beides Wasserstofftauscher, also H+-Form).
In die nachgeschaltete Säule kommt ein stark saurer Kationentauscher in
Na-Form (z.B Lewatit S1467 oder S1468). Damit sollte das Problem gelöst
sein.
Wenn man nur einen stark sauren Kationentauscher anschließt, der müsste
dann alle Kationen entfernen.
Ich muss hier nochmal nachhaken. Wenn ich also Na und HCO3- vollständig
aus dem Wasser entfernen möchte, dann ist ein schwach saurer
Kationenaustauscher auf H+ Basis also nicht mehr so effizient und man
verliert 50% der Kapazität. Wozu dient dann der stark saure
Kationenaustauscher in Na Form? Der bringt doch auch nur Natriumionen
zusätzlich ein? Sollte das nicht heissen stark sauer auf H+ Basis? Stark
sauer nimmt man ja normalerweise beim Kationenaustauscher um alle
Kationen vollständig rauszufiltern. Allerdings soll das Wasser dann
"merkwürdig riechen" und der HCl Verbrauch ist noch viel höher. Auch der
pH soll bei stark basisch höher sein.

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