Horst Nietowski
2018-05-16 10:10:43 UTC
"Ein schönes Beispiel lieferte Katrin Göring-Eckardt mit der Behauptung,
weltweite Flüchtlingsströme hätten irgendetwas mit dem Sojaanbau für den
Fleischkonsum der Deutschen zu tun:
„Viele Fluchtbewegungen kommen deswegen zustande, weil wir so leben, wie
wir leben. Menschen fliehen auch, weil kein Wasser da ist, weil es
Dürren gibt, weil sie ihre eigenen Lebensmittel nicht mehr anbauen
können, weil sie das Soja für unsere Fleischproduktion anbauen.“
In dieser Behauptung stecken zwei Topoi, die dem grünen Herzen teuer
sind: westliches Schuldgefühl, Agitation gegen Fleisch. Und sie erweist
sich schon nach dem kurzen Blick auf die Zahlen als purer Nonsens. Die
zehn größten Sojaanbauländer der Welt heißen USA, Brasilien,
Argentinien, China, Indien, Paraguay, Kanada, Ukraine, Bolivien und
Uruguay; aus keinem der Länder strömen Flüchtlinge. Umgekehrt spielt
weder in Syrien, Afghanistan und den diversen Herkunftsländern der
Migranten, die nach Deutschland kommen, Sojaanbau irgendeine Rolle."
https://www.publicomag.com/2018/05/merkels-toter-see/
weltweite Flüchtlingsströme hätten irgendetwas mit dem Sojaanbau für den
Fleischkonsum der Deutschen zu tun:
„Viele Fluchtbewegungen kommen deswegen zustande, weil wir so leben, wie
wir leben. Menschen fliehen auch, weil kein Wasser da ist, weil es
Dürren gibt, weil sie ihre eigenen Lebensmittel nicht mehr anbauen
können, weil sie das Soja für unsere Fleischproduktion anbauen.“
In dieser Behauptung stecken zwei Topoi, die dem grünen Herzen teuer
sind: westliches Schuldgefühl, Agitation gegen Fleisch. Und sie erweist
sich schon nach dem kurzen Blick auf die Zahlen als purer Nonsens. Die
zehn größten Sojaanbauländer der Welt heißen USA, Brasilien,
Argentinien, China, Indien, Paraguay, Kanada, Ukraine, Bolivien und
Uruguay; aus keinem der Länder strömen Flüchtlinge. Umgekehrt spielt
weder in Syrien, Afghanistan und den diversen Herkunftsländern der
Migranten, die nach Deutschland kommen, Sojaanbau irgendeine Rolle."
https://www.publicomag.com/2018/05/merkels-toter-see/