Discussion:
Radfahren ist gefährlich!
(zu alt für eine Antwort)
Martin Gerdes
2018-06-09 14:46:50 UTC
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Das meinte jedenfalls die Hamburger Hochbahn im Jahr 1935 und schlug
vor, daß man statt radzufahren besser die Straßenbahn benutzen sollte:

https://books.google.de/books?id=RMEyDwAAQBAJ&pg=PA187&lpg=PA187&dq=propagandaaktion+gegen+radfahrer+1935&source=bl&ots=FsEp9FNJIM&sig=ojVihySVtDzjk0USC8gt_b4SRgw&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjejN6UxcbbAhUDHZAKHRK5AEEQ6AEIMzAB#v=onepage&q=propagandaaktion%20gegen%20radfahrer%201935&f=false

[Das Bild ist leider etwas klein, der Sensenmann, der mitfährt, ist
dennoch gut erkennbar.]
Jörg "Yadgar" Bleimann
2018-06-10 00:05:02 UTC
Permalink
Hi(gh)!
Post by Martin Gerdes
Das meinte jedenfalls die Hamburger Hochbahn im Jahr 1935 und schlug
https://books.google.de/books?id=RMEyDwAAQBAJ&pg=PA187&lpg=PA187&dq=propagandaaktion+gegen+radfahrer+1935&source=bl&ots=FsEp9FNJIM&sig=ojVihySVtDzjk0USC8gt_b4SRgw&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjejN6UxcbbAhUDHZAKHRK5AEEQ6AEIMzAB#v=onepage&q=propagandaaktion%20gegen%20radfahrer%201935&f=false
[Das Bild ist leider etwas klein, der Sensenmann, der mitfährt, ist
dennoch gut erkennbar.]
Nazis halt... wenn demnächst die AfD an die Macht getrollt wird, werden
wir wahrscheinlich mit ähnlichen Kampagnen beglückt werden!
Wahrscheinlich wird von "linksgrüngutmenschlichem Ökologismus" die Rede
sein, dem jetzt endlich wieder kerndoitsches Autotum entgegengesetzt
wird... nur ein totgefahrener Fahrrad-Öko ist ein guter Fahrrad-Öko!

Bis bald im Khyberspace!

Yadgar
Ralph Aichinger
2018-06-10 06:20:45 UTC
Permalink
Post by Jörg "Yadgar" Bleimann
Nazis halt... wenn demnächst die AfD an die Macht getrollt wird, werden
wir wahrscheinlich mit ähnlichen Kampagnen beglückt werden!
Wahrscheinlich wird von "linksgrüngutmenschlichem Ökologismus" die Rede
sein, dem jetzt endlich wieder kerndoitsches Autotum entgegengesetzt
wird... nur ein totgefahrener Fahrrad-Öko ist ein guter Fahrrad-Öko!
Überrascht es dich daß wir unserer FPÖ/ÖVP-Koalition eine Aktion Scharf
gegen Radfahrer verdanken, mit (in erster Linie) Tempokontrollen in
(für Rafahrer freigegebenen) Fußgängerzonen?

Das plakative Auftreten gegen Muslime und Radfahrer ist offenbar
der kleinste gemeinsame Nenner aller populistischen Rechten.

/ralph
--
-----------------------------------------------------------------------------
https://aisg.at
ausserirdische sind gesund
Hans CraueI
2018-06-10 11:48:45 UTC
Permalink
Jörg "Yadgar" Bleimann schrieb
Post by Jörg "Yadgar" Bleimann
Post by Martin Gerdes
Das meinte jedenfalls die Hamburger Hochbahn im Jahr 1935 und schlug
[...]
Nazis halt...
Noe. Es war zwar im Einklang mit NS-Politik, aber es ist keineswegs
auf NS beschraenkt. Mit "Fahrrad = gefaehrlich" machen auch etliche
andere Stimmung und Politik.

Hans
Markus Luft
2018-06-10 14:36:01 UTC
Permalink
Post by Jörg "Yadgar" Bleimann
Hi(gh)!
Post by Martin Gerdes
Das meinte jedenfalls die Hamburger Hochbahn im Jahr 1935 und schlug
https://books.google.de/books?id=RMEyDwAAQBAJ&pg=PA187&lpg=PA187&dq=propagandaaktion+gegen+radfahrer+1935&source=bl&ots=FsEp9FNJIM&sig=ojVihySVtDzjk0USC8gt_b4SRgw&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjejN6UxcbbAhUDHZAKHRK5AEEQ6AEIMzAB#v=onepage&q=propagandaaktion%20gegen%20radfahrer%201935&f=false
[Das Bild ist leider etwas klein, der Sensenmann, der mitfährt, ist
dennoch gut erkennbar.]
Nazis halt... wenn demnächst die AfD an die Macht getrollt wird, werden
wir wahrscheinlich mit ähnlichen Kampagnen beglückt werden!
Wahrscheinlich wird von "linksgrüngutmenschlichem Ökologismus" die Rede
sein, dem jetzt endlich wieder kerndoitsches Autotum entgegengesetzt
wird... nur ein totgefahrener Fahrrad-Öko ist ein guter Fahrrad-Öko!
Das hat mit den Nazis nix zu tun.
Die Nazis waren technikbegeistert und das haben sie schon aus der Zeit
von vor dem ersten Weltkrieg geerbt. Auch das Auto für Alle, was sie
aus den USA adoptiert hatten, war für sie technischer und sozialer
Fortschritt. Nun, der Volkswagen fiel erst mal aus wegen Krieg.
Und die vielen tollen Radwege kamen hauptsächlich erst mit der
Verwirklichung der Massenmotorisierung nach dem zweiten Weltkrieg.
Was am ehesten noch in deren Ideologie paßt, ist, das der Stärkere den
Schwächeren verdrängt (Radwege), aber auch das war mehr Zeitgeist als
eine Nazi-Spezialität.
Was die meiner Meinung nach am ehesten für sich gepachtet haben, ist
deren überaus aggressive Radikalität. Ansonsten waren die auch nur
Kinder ihrer Zeit.
Neu war vielleicht diese esoterische an die Germanen angelehnte
Kunstreligion.
Martin Wohlauer
2018-06-10 15:35:29 UTC
Permalink
Post by Markus Luft
Post by Jörg "Yadgar" Bleimann
Post by Martin Gerdes
Das meinte jedenfalls die Hamburger Hochbahn im Jahr 1935 und schlug
https://books.google.de/books?id=RMEyDwAAQBAJ&pg=PA187&lpg=PA187&dq=propagandaaktion+gegen+radfahrer+1935&source=bl&ots=FsEp9FNJIM&sig=ojVihySVtDzjk0USC8gt_b4SRgw&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjejN6UxcbbAhUDHZAKHRK5AEEQ6AEIMzAB#v=onepage&q=propagandaaktion%20gegen%20radfahrer%201935&f=false
[Das Bild ist leider etwas klein, der Sensenmann, der mitfährt, ist
dennoch gut erkennbar.]
Nazis halt... wenn demnächst die AfD an die Macht getrollt wird, werden
wir wahrscheinlich mit ähnlichen Kampagnen beglückt werden!
Wahrscheinlich wird von "linksgrüngutmenschlichem Ökologismus" die Rede
sein, dem jetzt endlich wieder kerndoitsches Autotum entgegengesetzt
wird... nur ein totgefahrener Fahrrad-Öko ist ein guter Fahrrad-Öko!
Das hat mit den Nazis nix zu tun.
Die Nazis waren technikbegeistert und das haben sie schon aus der Zeit
von vor dem ersten Weltkrieg geerbt. Auch das Auto für Alle, was sie
aus den USA adoptiert hatten, war für sie technischer und sozialer
Fortschritt. Nun, der Volkswagen fiel erst mal aus wegen Krieg.
Und die vielen tollen Radwege kamen hauptsächlich erst mit der
Verwirklichung der Massenmotorisierung nach dem zweiten Weltkrieg.
Was am ehesten noch in deren Ideologie paßt, ist, das der Stärkere den
Schwächeren verdrängt (Radwege), aber auch das war mehr Zeitgeist als
eine Nazi-Spezialität.
Speziell auf den Verkehr bezogen, »war« das kein Zeitgeist, es ist(!)
Zeitgeist. Recht und Gesetz sehen das zwar eigentlich anders, aber
selbst vor Gericht kommt diese Auffassung öfter sogar in Urteilen zur
Geltung.
Post by Markus Luft
Was die meiner Meinung nach am ehesten für sich gepachtet haben, ist
deren überaus aggressive Radikalität. Ansonsten waren die auch nur
Kinder ihrer Zeit.
Auch da wieder: Welche Zeit? Die Scheiße kann jederzeit wieder
passieren, wenn man nicht wachsam bleibt. Wenn man sich so anhört, was
so mancher heute aufgrund der Zuwanderung von sich gibt, behaupte ich,
hat sich nicht grundlegend was verändert. Das Gedankengut ist immer noch
da, die Zustimmung auch. In unterschiedlicher Intensität zwar, aber das
ist nach wie vor da. Nur ist momentan keiner von ganz oben in der
Machtpyramide dabei, diese Denke zu etablieren. Aber auch daran wird
(mal wieder) gearbeitet. Und das nicht nur in Deutschland, das ist das
wirklich traurig-gefährliche gerade.

Grüßle,

Martin.
Werner Holtfreter
2018-06-10 21:39:43 UTC
Permalink
Post by Martin Wohlauer
Auch da wieder: Welche Zeit? Die Scheiße kann jederzeit wieder
passieren, wenn man nicht wachsam bleibt. Wenn man sich so anhört,
was so mancher heute aufgrund der Zuwanderung von sich gibt,
behaupte ich, hat sich nicht grundlegend was verändert.
Ich weiß zwar nicht, was Leute von sich geben, denen zu zuhörst,
aber deren Denken ist nur die *Folge* einer verfehlten
Einwanderungspolitik, die verkennt, dass ein Sozialstaat nur
funktionieren kann, wenn der Kreis derer, die von ihm versorgt
werden *begrenzt* ist. Sozialstaat und offene Grenzen für alle, die
einen niedrigeren Lebensstandard habe als wir, schließen sich
gegenseitig aus. Und je später das unsere Obrigkeit erkennt, desto
schmerzlicher könnten die Folgen sein.

Auch der Erfolg Hitlers war nur ein Produkt seiner Zeit, und zwar
ein zwangsläufiger, nämlich der unsäglichen Last, die Deutschland
im Versailler Vertrag aufgebürdet wurde und die er auf
diplomatischem Wege mildern konnte.
--
Gruß Werner
Die Freiheit des Denkens muss grenzenlos sein
www.nzz.ch/feuilleton/inquisition-gibt-es-noch-heute-sie-funktioniert-nur-anders-als-vor-vierhundert-jahren-ld.1380666
Arno Welzel
2018-06-10 22:24:30 UTC
Permalink
Post by Werner Holtfreter
Post by Martin Wohlauer
Auch da wieder: Welche Zeit? Die Scheiße kann jederzeit wieder
passieren, wenn man nicht wachsam bleibt. Wenn man sich so anhört,
was so mancher heute aufgrund der Zuwanderung von sich gibt,
behaupte ich, hat sich nicht grundlegend was verändert.
Ich weiß zwar nicht, was Leute von sich geben, denen zu zuhörst,
aber deren Denken ist nur die *Folge* einer verfehlten
Einwanderungspolitik, die verkennt, dass ein Sozialstaat nur
funktionieren kann, wenn der Kreis derer, die von ihm versorgt
werden *begrenzt* ist. Sozialstaat und offene Grenzen für alle, die
einen niedrigeren Lebensstandard habe als wir, schließen sich
gegenseitig aus. Und je später das unsere Obrigkeit erkennt, desto
schmerzlicher könnten die Folgen sein.
Welche Derer, die heute wegen Einwanderung klagen, haben denn weniger
Geld zur Verfügung? Dass bestehende Sozialleistungen gekürzt wurden, um
die Einwanderung zu Finanzieren, wäre mir neu.
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
https://de-rec-fahrrad.de
http://fahrradzukunft.de
Jörg "Yadgar" Bleimann
2018-06-11 00:19:01 UTC
Permalink
Hi(gh)!
Post by Arno Welzel
Welche Derer, die heute wegen Einwanderung klagen, haben denn weniger
Geld zur Verfügung? Dass bestehende Sozialleistungen gekürzt wurden, um
die Einwanderung zu Finanzieren, wäre mir neu.
Wenn man in einer weitgehend individualisierten Gesellschaft, in der
Familienbindungen nur noch eine geringe Bedeutung haben, staatliche
Sozialleistungen ersatzlos abschafft, destabilisiert man diese
Gesellschaft bis an den Rand des Bürgerkrieges - ich kann mir nicht
vorstellen, dass das irgendjemand (soziopathische Ayn-Rand-Fanboys mal
ausgenommen, aber die gibt es außerhalb des Internets nicht in
nennenswerter Zahl - hoffe ich zumindest!) will...

Und folglich wird ja seit geraumer Zeit im Hinblick auf Zuwanderung
zurückgerudert - was die "besorgten Bürger" allerdings nicht im
geringsten anficht... die gefüüüüüühlte Islamisierung alleine zählt!

Bis bald im Khyberspace!

Yadgar
Martin Wohlauer
2018-06-11 06:24:38 UTC
Permalink
Post by Jörg "Yadgar" Bleimann
Hi(gh)!
Post by Arno Welzel
Welche Derer, die heute wegen Einwanderung klagen, haben denn weniger
Geld zur Verfügung? Dass bestehende Sozialleistungen gekürzt wurden, um
die Einwanderung zu Finanzieren, wäre mir neu.
Wenn man in einer weitgehend individualisierten Gesellschaft, in der
Familienbindungen nur noch eine geringe Bedeutung haben, staatliche
Sozialleistungen ersatzlos abschafft, destabilisiert man diese
Gesellschaft bis an den Rand des Bürgerkrieges
Gut erkannt.
Post by Jörg "Yadgar" Bleimann
- ich kann mir nicht vorstellen, dass das irgendjemand
(soziopathische Ayn-Rand-Fanboys mal ausgenommen, aber die gibt es
außerhalb des Internets nicht in nennenswerter Zahl - hoffe ich
zumindest!) will...
Die light version vom Abschaffen schubbst auch schon in die
entsprechende Richtung. Frag dich mal, was Hartz IV mit den Leuten
gemacht hat. Oder die noch bevorstehende Kürzung der Renten, sobald sie
voll durch schlägt noch machen wird.
Post by Jörg "Yadgar" Bleimann
Und folglich wird ja seit geraumer Zeit im Hinblick auf Zuwanderung
zurückgerudert - was die "besorgten Bürger" allerdings nicht im
geringsten anficht... die gefüüüüüühlte Islamisierung alleine zählt!
Dabei ist die nun wirklich nicht das tatsächliche Problem. Es ist eine
Nieddebatte, nur dass sie bei den falschen ansetzt. Gab's doch das
schöne Plakat zu:

https://mademyday.com/11025

Etwas platt, aber im Kern sicherlich nicht falsch. Ist wie im
Straßenverkehr: Eine Gruppe reißt sich alles was geht unter den Nagel,
und die anderen prügeln sich um die verbleibenden Reste und machen sich
das Leben dabei schwer – und der Staat schaut dabei zu oder hilft sogar
noch kräftig mit.

Grüßle,

Martin.
Martin Wohlauer
2018-06-11 06:20:28 UTC
Permalink
Post by Arno Welzel
Post by Werner Holtfreter
Post by Martin Wohlauer
Auch da wieder: Welche Zeit? Die Scheiße kann jederzeit wieder
passieren, wenn man nicht wachsam bleibt. Wenn man sich so anhört,
was so mancher heute aufgrund der Zuwanderung von sich gibt,
behaupte ich, hat sich nicht grundlegend was verändert.
Ich weiß zwar nicht, was Leute von sich geben, denen zu zuhörst,
aber deren Denken ist nur die *Folge* einer verfehlten
Einwanderungspolitik, die verkennt, dass ein Sozialstaat nur
funktionieren kann, wenn der Kreis derer, die von ihm versorgt
werden *begrenzt* ist. Sozialstaat und offene Grenzen für alle, die
einen niedrigeren Lebensstandard habe als wir, schließen sich
gegenseitig aus. Und je später das unsere Obrigkeit erkennt, desto
schmerzlicher könnten die Folgen sein.
Welche Derer, die heute wegen Einwanderung klagen, haben denn weniger
Geld zur Verfügung? Dass bestehende Sozialleistungen gekürzt wurden, um
die Einwanderung zu Finanzieren, wäre mir neu.
Nein, die wurden vorher schon gekürzt. Genau so wie Reallöhne. Das ist
das Problem, dass die Leute tatsächlich immer weniger haben. Zumindest
ein nicht kleiner Teil. Das ist aber schon vor 2000 los gegangen, da war
an Syrien & Co. noch gar nicht zu denken.

Grüßle,

Martin.
Chr. Maercker
2018-06-14 20:04:21 UTC
Permalink
Post by Martin Wohlauer
Post by Arno Welzel
Post by Werner Holtfreter
Ich weiß zwar nicht, was Leute von sich geben, denen zu zuhörst,
aber deren Denken ist nur die *Folge* einer verfehlten
Einwanderungspolitik, die verkennt, dass ein Sozialstaat nur
funktionieren kann, wenn der Kreis derer, die von ihm versorgt
werden *begrenzt* ist. Sozialstaat und offene Grenzen für alle, die
einen niedrigeren Lebensstandard habe als wir, schließen sich
gegenseitig aus. Und je später das unsere Obrigkeit erkennt, desto
schmerzlicher könnten die Folgen sein.
Welche Derer, die heute wegen Einwanderung klagen, haben denn weniger
Geld zur Verfügung? Dass bestehende Sozialleistungen gekürzt wurden, um
die Einwanderung zu Finanzieren, wäre mir neu.
Nein, die wurden vorher schon gekürzt. Genau so wie Reallöhne. Das ist
das Problem, dass die Leute tatsächlich immer weniger haben.
Bis auf jene Handvoll, die mehr hat als je zuvor. Die Schere zwischen
arm und reich wurde weiter geöffnet, das ist das eigentliche Problem. Da
kommen Einwanderer, mit denen sich deutsche Hartzer um die letzten
Krümel kloppen, gerade richtig. divide et impera

Werner Holtfreter hat insofern recht, es ist keine Lösung, wenn die
halbe Welt nach Mitteleuropa einwandert. Das wird schnell eng, in
Russland ist viel mehr Platz. ;-) Damit die Leute aber (gern!) bleiben,
wo sie sind, müssen sie sich dort, wo sie sind, aus der Armut befreien
können. Das zu ermöglichen, wird kaum diskutiert, geschweige denn es
wird was Sinnvolles in dieser Richtung getan.
Post by Martin Wohlauer
ein nicht kleiner Teil. Das ist aber schon vor 2000 los gegangen, da war
an Syrien & Co. noch gar nicht zu denken.
Aber Jugoslavien. Von dort kommen ja angeblich die meisten
"Wirtschaftsflüchtlinge", was Wunder, nachdem dank Bürgerkrieg und NATO
dort alles kurz und klein geschlagen wurde.
--
CU Chr. Maercker.
Werner Holtfreter
2018-06-15 00:56:37 UTC
Permalink
Damit die Leute aber (gern!) bleiben, wo sie sind, müssen sie sich
dort, wo sie sind, aus der Armut befreien können.
Das unterstütze ich theoretisch und praktisch seit Jahrzehnten.
Schon weil es unanständig ist, im Luxus zu leben, während andere
darben.

Effektiv helfen ist aber gar nicht so einfach. Geld führt oft zur
Korruption, Sach- und Lebensmittelhilfe führen oft zur
Vernachlässigung der Eigenvorsorge. Es verwundert daher nicht, dass
aus Afrika der Wunsch nach neuer Kolonialverwaltung vernehmbar
wird.
--
Gruß Werner
Die Freiheit des Denkens muss grenzenlos sein
www.nzz.ch/feuilleton/inquisition-gibt-es-noch-heute-sie-funktioniert-nur-anders-als-vor-vierhundert-jahren-ld.1380666
Martin Wohlauer
2018-06-15 06:57:01 UTC
Permalink
Post by Werner Holtfreter
Damit die Leute aber (gern!) bleiben, wo sie sind, müssen sie sich
dort, wo sie sind, aus der Armut befreien können.
Das unterstütze ich theoretisch und praktisch seit Jahrzehnten.
Schon weil es unanständig ist, im Luxus zu leben, während andere
darben.
Effektiv helfen ist aber gar nicht so einfach. Geld führt oft zur
Korruption, Sach- und Lebensmittelhilfe führen oft zur
Vernachlässigung der Eigenvorsorge. Es verwundert daher nicht, dass
aus Afrika der Wunsch nach neuer Kolonialverwaltung vernehmbar
wird.
Es muss sich strukturell was ändern dort, ja. Sonst hilft das nichts.
Wann hat es bei uns angefangen, besser zu werden? Als man sich
gemeinsam(!) auf die Beine gestellt hat. Nicht Clan gegen Clan, nicht
Diktator (kann man wahlweise auch gerne Fürst nennen) gegen Volk. Genug
für alle wäre da. Die Art und Weise, wie (nicht) verteilt wird und wie
letztlich genau deshalb gegeneinander gearbeitet wird, die sind im Kern
das Problem. Evtl. hat man das nicht so krass ausgeprägt, wenn man jeden
Winter erleben muss, wie es faktisch so gut wie nichts zu Beißen gibt,
wenn man nicht gemeinsam vorgesorgt hat. Ist ja alles quasi tot. Da ist
man einfach notgedrungenermaßen eher bereit, sich zusammen zu tun, auch
mit Leuten, die nicht teils die eigenen Gene mit sich rum schleppen.

Grüßle,

Martin.
Chr. Maercker
2018-06-16 18:41:40 UTC
Permalink
Post by Werner Holtfreter
Effektiv helfen ist aber gar nicht so einfach. Geld führt oft zur
Korruption, Sach- und Lebensmittelhilfe führen oft zur
Vernachlässigung der Eigenvorsorge. Es verwundert daher nicht, dass
aus Afrika der Wunsch nach neuer Kolonialverwaltung vernehmbar
wird.
Ich bin in diesem Zusammenhang gerade auf die effektiven Altruisten
aufmerksam geworden. Die versuchen, solche Projekte zu beurteilen im
Hinblick darauf, ob und wieviel die investierten Mittel den Betroffenen
bringen. Falls sie nicht nur Spendenorganisationen begutachten, würde
ich von denen gern erfahren, wie z.B. Fahrräder oder Solarkocher
abschneiden.
--
CU Chr. Maercker.
Martin Wohlauer
2018-06-15 06:53:16 UTC
Permalink
Post by Chr. Maercker
Post by Martin Wohlauer
Post by Arno Welzel
Post by Werner Holtfreter
Ich weiß zwar nicht, was Leute von sich geben, denen zu zuhörst,
aber deren Denken ist nur die *Folge* einer verfehlten
Einwanderungspolitik, die verkennt, dass ein Sozialstaat nur
funktionieren kann, wenn der Kreis derer, die von ihm versorgt
werden *begrenzt* ist. Sozialstaat und offene Grenzen für alle, die
einen niedrigeren Lebensstandard habe als wir, schließen sich
gegenseitig aus. Und je später das unsere Obrigkeit erkennt, desto
schmerzlicher könnten die Folgen sein.
Welche Derer, die heute wegen Einwanderung klagen, haben denn weniger
Geld zur Verfügung? Dass bestehende Sozialleistungen gekürzt wurden, um
die Einwanderung zu Finanzieren, wäre mir neu.
Nein, die wurden vorher schon gekürzt. Genau so wie Reallöhne. Das ist
das Problem, dass die Leute tatsächlich immer weniger haben.
Bis auf jene Handvoll, die mehr hat als je zuvor. Die Schere zwischen
arm und reich wurde weiter geöffnet, das ist das eigentliche Problem.
Das sind gewissermaßen die zwei Seiten der Medaille. Man könnte es auch
so betrachten: Alles was eine Volkswirtschaft erwirtschaftet, muss
irgendwo hin wandern. Wenn man jetzt mal von verdorbenen Lebensmitteln
absieht, und Verschleiß und solchen Dingen, sollte sich am Ende alles
wieder finden lassen. Platt gesprochen, irgendwo muss das ja bleiben. Ob
jetzt als Hilfspaket nach Afrika oder als Schnitzel auf dem Teller von
Klaus Meier oder als Yacht von Paul Pompös, das geleistete bleibt
normalerweise irgendwo. Wenn man sich ansieht, dass wir seit langem eher
eine steigende Produktivität haben, aber bei weitem kein entsprechendes
Bevölkerungswachstum, stellt sich die Frage, wo das Zeug bleibt. Ein
Teil ist sicherlich in gesteigerte Erwartungen und Lebenswandel
gewandert. 100 qm Wohnung für zwei Personen wäre früher undenkbar
gewesen... Wenn man sich aber eben jene von dir geschilderte Schere vor
Augen hält, fragt man nicht mehr, wo das Zeug bleibt. Denn der
Schlipsträger, der nur anschafft bzw. besitzt, trägt sicher nicht
merklich dazu bei, dass die Arbeit dahinter erledigt wird. Das machen
eben alle anderen, die mit anpacken, und sei es nur, dass sie neue
Maschinen entwerfen.
Post by Chr. Maercker
Da kommen Einwanderer, mit denen sich deutsche Hartzer um die
letzten Krümel kloppen, gerade richtig. divide et impera
So schaut's aus. Nicht dass die am Ende noch auf die Idee kommen, beim
Hauptnutznießer unseres Wirtschaftssystem zu suchen anfangen.
Post by Chr. Maercker
Werner Holtfreter hat insofern recht, es ist keine Lösung, wenn die
halbe Welt nach Mitteleuropa einwandert.
Jupp.
Post by Chr. Maercker
Das wird schnell eng, in Russland ist viel mehr Platz. ;-)
Auch da wäre die Frage, wo man sie da hin stecken will. In Sibirien ist
sicherlich Platz, aber dann müsste man die dort eben versorgen und
einbinden können. Weiß nicht, ob das so einfach und pauschal geht...
Post by Chr. Maercker
Damit die Leute aber (gern!) bleiben, wo sie sind, müssen sie sich
dort, wo sie sind, aus der Armut befreien können.
So isses. Wohl gemerkt unabhängig davon, wo sie sind, bzw. woher sie kommen.
Post by Chr. Maercker
Das zu ermöglichen, wird kaum diskutiert, geschweige denn es
wird was Sinnvolles in dieser Richtung getan.
Das ist ja eben überhaupt der Punkt, die bestehende Instabilität und
Verfilzung in jenen Ländern. Wenn du in Afrika oder Afghanistan eine
Firma auf machen willst, viel Spaß mit der lokalen Auslegung von
Familienbande oder Korruption.
Post by Chr. Maercker
Post by Martin Wohlauer
ein nicht kleiner Teil. Das ist aber schon vor 2000 los gegangen, da war
an Syrien & Co. noch gar nicht zu denken.
Aber Jugoslavien. Von dort kommen ja angeblich die meisten
"Wirtschaftsflüchtlinge", was Wunder, nachdem dank Bürgerkrieg und NATO
dort alles kurz und klein geschlagen wurde.
Auch interessant, nicht? Schon Anfang der 90er wusste man, was auf einen
zukommen kann. Die Krisenherde der Zukunft konnte man sich ebenfalls
schon ausmalen. Hat man irgendwas gemacht? Nö. Man fiel 2015 ja völlig
ahnungslos in ein Meer aus Flüchtlingen. Man hatte ja nichts. Ja warum
nicht? Dieselben Probleme hatte man schon damals, und jetzt halt nochmal.

Grüßle,

Martin.
Chr. Maercker
2018-06-16 18:53:58 UTC
Permalink
Martin Wohlauer wrote:
[keine Lösung, wenn die halbe Welt nach Mitteleuropa einwandert]
Post by Martin Wohlauer
Jupp.
Post by Chr. Maercker
Das wird schnell eng, in Russland ist viel mehr Platz. ;-)
Auch da wäre die Frage, wo man sie da hin stecken will. In Sibirien ist
sicherlich Platz, aber dann müsste man die dort eben versorgen und
einbinden können. Weiß nicht, ob das so einfach und pauschal geht...
Ich bin optimistisch, das wird. Die Permafrostböden sind gerade am
Auftauen ... sonst hätte ich so einen bösen Vorschlag nicht gemacht.
Post by Martin Wohlauer
Post by Chr. Maercker
Damit die Leute aber (gern!) bleiben, wo sie sind, müssen sie sich
dort, wo sie sind, aus der Armut befreien können.
So isses. Wohl gemerkt unabhängig davon, wo sie sind, bzw. woher sie kommen.
Ganz schwierig wird es, wenn sich Widerprüche so weit zuspitzen, dass es
zu Kriegen kommt. Dann können wir niemandem mehr helfen - außer den
Flüchtlingen.
Post by Martin Wohlauer
Post by Chr. Maercker
Das zu ermöglichen, wird kaum diskutiert, geschweige denn es
wird was Sinnvolles in dieser Richtung getan.
Das ist ja eben überhaupt der Punkt, die bestehende Instabilität und
Verfilzung in jenen Ländern. Wenn du in Afrika oder Afghanistan eine
Firma auf machen willst, viel Spaß mit der lokalen Auslegung von
Familienbande oder Korruption.
Unter anderem deswegen halte ich den Versuch, solche Ländern in
"Demokratien" westlicher Art umwandeln zu wollen, für vollendeten
Irrsinn. Das funktioniert nicht mal in etwas etwas weiter entwickelten
Ländern wie Russland oder China.
Post by Martin Wohlauer
Post by Chr. Maercker
Post by Martin Wohlauer
ein nicht kleiner Teil. Das ist aber schon vor 2000 los gegangen, da war
an Syrien & Co. noch gar nicht zu denken.
Aber Jugoslavien. Von dort kommen ja angeblich die meisten
"Wirtschaftsflüchtlinge", was Wunder, nachdem dank Bürgerkrieg und NATO
dort alles kurz und klein geschlagen wurde.
Auch interessant, nicht? Schon Anfang der 90er wusste man, was auf einen
zukommen kann. Die Krisenherde der Zukunft konnte man sich ebenfalls
schon ausmalen. Hat man irgendwas gemacht? Nö.
Birne u.v.a. haben in den 1990ern sowieso jede Menge Probleme
ausgesessen, nicht zuletzt ökologische.
Umgekehrt hatte ich 1990 gewisses Verständnis, dass ausgerechnet
Gorbatschow im Baltikum Panzer auffahren ließ, als es dort
Unabhängigkeitsbestrebungen gab. In Russland hätte das viel schlimmer
eskalieren können als in Jugoslawien.
Post by Martin Wohlauer
Man fiel 2015 ja völlig ahnungslos in ein Meer aus Flüchtlingen.
Wenn ich dann lese, Politiker seien die risikofreudigsten Leute in
Deutschland, vor Unternehmern, vor Angestellten und Beamten sowieso,
wird mir Angst und bange. Aber es erklärt, warum wir ??gida, AfD & Co.
haben.
--
CU Chr. Maercker.
Martin Wohlauer
2018-06-17 07:52:33 UTC
Permalink
Post by Chr. Maercker
Post by Martin Wohlauer
Post by Chr. Maercker
Das zu ermöglichen, wird kaum diskutiert, geschweige denn es
wird was Sinnvolles in dieser Richtung getan.
Das ist ja eben überhaupt der Punkt, die bestehende Instabilität und
Verfilzung in jenen Ländern. Wenn du in Afrika oder Afghanistan eine
Firma auf machen willst, viel Spaß mit der lokalen Auslegung von
Familienbande oder Korruption.
Unter anderem deswegen halte ich den Versuch, solche Ländern in
"Demokratien" westlicher Art umwandeln zu wollen, für vollendeten
Irrsinn. Das funktioniert nicht mal in etwas etwas weiter entwickelten
Ländern wie Russland oder China.
Die funktionieren nur, wenn man auch eine entsprechende Einstellung dazu
mitbringt. Und da wackelt es ja bei uns inzwischen auch. Es hat einen
Grund, warum die AFD so einen Aufwind hat(te).
Post by Chr. Maercker
Post by Martin Wohlauer
Post by Chr. Maercker
Post by Martin Wohlauer
ein nicht kleiner Teil. Das ist aber schon vor 2000 los gegangen, da war
an Syrien & Co. noch gar nicht zu denken.
Aber Jugoslavien. Von dort kommen ja angeblich die meisten
"Wirtschaftsflüchtlinge", was Wunder, nachdem dank Bürgerkrieg und NATO
dort alles kurz und klein geschlagen wurde.
Auch interessant, nicht? Schon Anfang der 90er wusste man, was auf einen
zukommen kann. Die Krisenherde der Zukunft konnte man sich ebenfalls
schon ausmalen. Hat man irgendwas gemacht? Nö.
Birne u.v.a. haben in den 1990ern sowieso jede Menge Probleme
ausgesessen, nicht zuletzt ökologische.
Umgekehrt hatte ich 1990 gewisses Verständnis, dass ausgerechnet
Gorbatschow im Baltikum Panzer auffahren ließ, als es dort
Unabhängigkeitsbestrebungen gab. In Russland hätte das viel schlimmer
eskalieren können als in Jugoslawien.
Wundert mich eh, dass dieses Riesenland noch immer zusammen ist und
nicht zerfallen. Klar, gewisse Bereich sind quasi menschenleer, aber das
wird nicht alles sein. Irgendwas machen sie dann doch wieder richtig.
Post by Chr. Maercker
Post by Martin Wohlauer
Man fiel 2015 ja völlig ahnungslos in ein Meer aus Flüchtlingen.
Wenn ich dann lese, Politiker seien die risikofreudigsten Leute in
Deutschland, vor Unternehmern, vor Angestellten und Beamten sowieso,
wird mir Angst und bange.
Weiß nicht, wo du das gehört hast, aber wenn ich mir unsere Schisshasen
so ansehe... Um wieder etwas mehr On-Topic zu werden: Da wird sich
sofort in die Hosen geschissen, wenn jemand sagt, er wolle dort keine
extra Radverkehrsinfrastruktur hin machen. Was da alles passieren kann.
(OK, man könnte es auch anders rum deuten, wie scheißegal ihnen die
objektiv belegbaren Folgen sind, aber so weit sind die garantiert nicht,
dass sie die kennen.)
Post by Chr. Maercker
Aber es erklärt, warum wir ??gida, AfD & Co. haben.
Eben, weil da allenfalls Risiken zu Lasten der Bürger in kauf genommen
werden. Dass sie damit den sozialen Zusammenhalt gefährden, raffen sie
entweder nicht, oder es ist ihnen egal. Und der Bürger reagiert. Wenn
wir genau so Demokratie-neu wären, wie ein Irak, hätten wir hier genau
die gleichen Probleme...

Grüßle,

Martin.
Thomas Bliesener
2018-06-12 13:38:45 UTC
Permalink
Post by Arno Welzel
Welche Derer, die heute wegen Einwanderung klagen, haben denn weniger
Geld zur Verfügung? Dass bestehende Sozialleistungen gekürzt wurden, um
die Einwanderung zu Finanzieren, wäre mir neu.
Herrscht nicht in vielen Städten Wohnugnsnot und sind infolge dessen die
Mieten nicht kräftig gestiegen? Kein Fahrradthema.
--
bli
Martin Wohlauer
2018-06-12 20:13:58 UTC
Permalink
Post by Thomas Bliesener
Post by Arno Welzel
Welche Derer, die heute wegen Einwanderung klagen, haben denn weniger
Geld zur Verfügung? Dass bestehende Sozialleistungen gekürzt wurden, um
die Einwanderung zu Finanzieren, wäre mir neu.
Herrscht nicht in vielen Städten Wohnugnsnot und sind infolge dessen die
Mieten nicht kräftig gestiegen? Kein Fahrradthema.
Die Wohnungsnot hättest du auch so. Wenn alle aus dem Osten weg ziehen,
müssen die halt auch dort, wo sie hin ziehen, eine Wohnung finden. Und
rate mal, was das für den dortigen Wohnungsort bedeutet? Ach ja, er wird
angespannt. Blöd gesagt, warum packt man sie nicht einfach da hin, wo
der Wohnungsmarkt gerade entspannt, um nicht zu sagen, total
unterfordert ist?

Grüßle,

Martin.
Martin Wohlauer
2018-06-11 06:19:23 UTC
Permalink
Post by Werner Holtfreter
Post by Martin Wohlauer
Auch da wieder: Welche Zeit? Die Scheiße kann jederzeit wieder
passieren, wenn man nicht wachsam bleibt. Wenn man sich so anhört,
was so mancher heute aufgrund der Zuwanderung von sich gibt,
behaupte ich, hat sich nicht grundlegend was verändert.
Ich weiß zwar nicht, was Leute von sich geben, denen zu zuhörst,
aber deren Denken ist nur die *Folge* einer verfehlten
Einwanderungspolitik, die verkennt, dass ein Sozialstaat nur
funktionieren kann, wenn der Kreis derer, die von ihm versorgt
werden *begrenzt* ist. Sozialstaat und offene Grenzen für alle, die
einen niedrigeren Lebensstandard habe als wir, schließen sich
gegenseitig aus. Und je später das unsere Obrigkeit erkennt, desto
schmerzlicher könnten die Folgen sein.
Auch der Erfolg Hitlers war nur ein Produkt seiner Zeit, und zwar
ein zwangsläufiger, nämlich der unsäglichen Last, die Deutschland
im Versailler Vertrag aufgebürdet wurde und die er auf
diplomatischem Wege mildern konnte.
Und du meinst, die Denke, die so mancher unterversorgte (oder Angst da
vor habende) Deutsche hat, hat nichts mit der Politik der letzten 20
Jahre zu tun, lange bevor großartig Flüchtlinge her gekommen sind? Die
Leute haben schon lange Angst und Bange. Dann noch Leute dazu holen, die
sich erst mal(!) nicht selbst versorgen können, ist dann natürlich nicht
die intelligenteste Lösung. Das Problem ging aber schon viel früher los.
Jetzt bricht's halt zu Tage, dass hier schon länger der Lack ab ist. Und
genau das meine ich damit: Mit den passenden Umständen geht das alles
wieder von vorne los.

Grüßle,

Martin.
Chr. Maercker
2018-06-14 20:17:50 UTC
Permalink
Post by Martin Wohlauer
Post by Werner Holtfreter
Auch der Erfolg Hitlers war nur ein Produkt seiner Zeit, und zwar
ein zwangsläufiger, nämlich der unsäglichen Last, die Deutschland
im Versailler Vertrag aufgebürdet wurde und die er auf
diplomatischem Wege mildern konnte.
Entscheidender für den Erfolg der Nazis dürfte die Weltwirtschaftskrise
gewesen sein. Versailles hat lediglich mit dafür gesorgt, dass nicht die
Kommunisten das Rennen gemacht haben. Hinzu kamen die berühmten
"Millionen stehen hinter mir" d.h. Knete der Industrie an die Braunen.
Post by Martin Wohlauer
Und du meinst, die Denke, die so mancher unterversorgte (oder Angst da
vor habende) Deutsche hat, hat nichts mit der Politik der letzten 20
Jahre zu tun, lange bevor großartig Flüchtlinge her gekommen sind? Die
Leute haben schon lange Angst und Bange. Dann noch Leute dazu holen, die
sich erst mal(!) nicht selbst versorgen können, ist dann natürlich nicht
die intelligenteste Lösung. Das Problem ging aber schon viel früher los.
Was wir derzeit erleben, könnte erst der bescheidene Anfang einer
riesigen Völkerwanderung sein: wenn Bangladesh, Teile
Indiens/Chinas/Nigerias/... wegen steigendem Meeresspiegel absaufen,
machen sich einige 100 Mio Leute auf den Weg ...
Und es könnten weitere lebenswichtige Ressourcen sehr knapp werden:
- Süßwasser
- Phosphor
- Ackerland (wir müssen fast froh sein, wenn Sibirien auftaut!)
- ???
Die reichen Eliten wissen das, wie's aussieht, Warnungen gab es lange
genug. "Terroristen" und Flüchtlinge kommen ihnen gerade recht, um ihre
Wohlstands-Demokratien scheibchenweise in Diktaturen umzuwandeln, bevor
die verarmten Schichten ihren Anteil fordern.
--
CU Chr. Maercker.
Martin Wohlauer
2018-06-15 06:58:40 UTC
Permalink
Post by Chr. Maercker
Die reichen Eliten wissen das, wie's aussieht, Warnungen gab es lange
genug. "Terroristen" und Flüchtlinge kommen ihnen gerade recht, um ihre
Wohlstands-Demokratien scheibchenweise in Diktaturen umzuwandeln, bevor
die verarmten Schichten ihren Anteil fordern.
Keine Sorge, da passiert schon nichts. Wir haben in Bayern doch jetzt
ein schönes neues Polizeiaufgabengesetz. Da kann man doch alles vorher
schon lösen...

Grüßle,

Martin.
Chr. Maercker
2018-06-14 19:51:32 UTC
Permalink
Markus Luft wrote:
[Straßenbahn statt Fahrrad
<https://books.google.de/books?id=RMEyDwAAQBAJ&pg=PA187&lpg=PA187&dq=propagandaaktion+gegen+radfahrer+1935&source=bl&ots=FsEp9FNJIM&sig=ojVihySVtDzjk0USC8gt_b4SRgw&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjejN6UxcbbAhUDHZAKHRK5AEEQ6AEIMzAB#v=onepage&q=propagandaaktion%20gegen%20radfahrer%201935&f=false>
Post by Markus Luft
Nazis halt... ]
Das hat mit den Nazis nix zu tun.
Die Nazis waren technikbegeistert und das haben sie schon aus der Zeit
von vor dem ersten Weltkrieg geerbt.
Trifft übrigens auf die Kommunisten ebenso zu.
Post by Markus Luft
Auch das Auto für Alle, was sie
aus den USA adoptiert hatten, war für sie technischer und sozialer
Fortschritt. Nun, der Volkswagen fiel erst mal aus wegen Krieg.
Fahrräder sind militärisch wenig bedeutsam. In diesem Zusammenhang finde
ich seltsam, dass ausgerechnet die Schweiz, mit ihren vielen Steigungen
ein geradezu legendäres Armeerad hatte.
Post by Markus Luft
Und die vielen tollen Radwege kamen hauptsächlich erst mit der
Verwirklichung der Massenmotorisierung nach dem zweiten Weltkrieg.
Etliche gab es lange vorher und die Grundlagen für ihre hohe Akzeptanz
wurden schon vor den Nazis gelegt. Möglicherweise haben die Braunen
Radwegzwang eingeführt, weil sie bessere Straßen gebaut haben als
vorher? Dadurch fiel ein entscheidender Grund für freiwillige
Radwegnutzung (allmählich) weg - Katzenköppe.
Post by Markus Luft
Was am ehesten noch in deren Ideologie paßt, ist, das der Stärkere den
Schwächeren verdrängt (Radwege), aber auch das war mehr Zeitgeist als
eine Nazi-Spezialität.
Und selbst die Kommunisten, die solche Art von Sozialdarwinismus
eigentlich ablehnen, haben Straßen nicht anders gebaut und auch die StVO
nicht geändert.
Post by Markus Luft
Was die meiner Meinung nach am ehesten für sich gepachtet haben, ist
deren überaus aggressive Radikalität. Ansonsten waren die auch nur
Kinder ihrer Zeit.
Die Propagandaformen haben sie zum großen Teil von den Kommunisten
geklaut. Letztere hatten nach 1945 das Pech, dass ihr AgitProp-Tamtam
nach zwölf Jahren tausendjährigem Reich nicht mehr so gut ankam wie in
den 1920ern. ;-)
Post by Markus Luft
Neu war vielleicht diese esoterische an die Germanen angelehnte
Kunstreligion.
Vieles von dem nordischen Germanenkult habe ich in einer historischen
Schwarte aus den 1920ern wiedergefunden. Der Auto hieß WIMRE Prof.
Wirth. Unter den Nazis hat der sich keinen Namen gemacht, obwohl der
Inhalt des Buches ihn als Chefideologen der braunen Bande geeignet
erscheinen lässt.

Die kommunistische Ersatzreligion Marxismus-Leninismus hatte dagegen
direkt Hand und Fuß. Was Wunder, Grundlegendes wurde von Descartes,
Hegel u.a. übernommen.
--
CU Chr. Maercker.
Hans CraueI
2018-06-10 11:42:50 UTC
Permalink
Martin Gerdes schrieb
Post by Martin Gerdes
Das meinte jedenfalls die Hamburger Hochbahn im Jahr 1935 und schlug
https://books.google.de/books?id=RMEyDwAAQBAJ&pg=PA187&lpg=PA187&dq=propagandaaktion+gegen+radfahrer+1935&source=bl&ots=FsEp9FNJIM&sig=ojVihySVtDzjk0USC8gt_b4SRgw&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjejN6UxcbbAhUDHZAKHRK5AEEQ6AEIMzAB#v=onepage&q=propagandaaktion%20gegen%20radfahrer%201935&f=false
[Das Bild ist leider etwas klein, der Sensenmann, der mitfährt, ist
dennoch gut erkennbar.]
Schoener Hinweis, danke. Ich haette gemeint, dass das
Gefaehrlichreden des Fahrradfahrens deutlich juengeren
Datums ist.

Hans
Ralph Aichinger
2018-06-10 11:52:41 UTC
Permalink
Post by Hans CraueI
Schoener Hinweis, danke. Ich haette gemeint, dass das
Gefaehrlichreden des Fahrradfahrens deutlich juengeren
Datums ist.
Es gibt techniksoziologische Studien, die Beispiele dafür bringen,
daß Gefahr von Anfang an ein wichtiger Aspekt am Fahradfahren war.

http://bicycleresearchproject.blogspot.com/2013/04/139-wiebe-bijkers-bicycles-bakelites.html

/ralph
--
-----------------------------------------------------------------------------
https://aisg.at
ausserirdische sind gesund
Sepp Ruf
2018-06-10 13:41:55 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Post by Hans CraueI
Schoener Hinweis, danke. Ich haette gemeint, dass das
Gefaehrlichreden des Fahrradfahrens deutlich juengeren
Datums ist.
Es gibt techniksoziologische Studien, die Beispiele dafür bringen,
daß Gefahr von Anfang an ein wichtiger Aspekt am Fahradfahren war.
Eh klar. Mich wuerde eher interessieren, wie viel sicherer das
Safetyrad-Fahren im Vergleich zum Reiten eines Pferdes war, bevor der
Massen-MIV dazukam. Also Statistiken vorzugsweise nicht pro Gebiet, sondern
pro Reisezeit (Dass die Fahrradinstandhaltung schon bei Hochraedern weniger
riskant war als Pferdepflege bzw. diverse Machenschaften der "sozialen
Konstrukte" Stallpersonal, kommt noch hinzu.)
Post by Ralph Aichinger
http://bicycleresearchproject.blogspot.com/2013/04/139-wiebe-bijkers-bicycles-bakelites.html
Und welcher Rezension soll man als nicht-Geschwaetzwissenschafter glauben,
der Lobhudelei auf Amazon aus 2000 oder eher folgender, deren Autor es mit
dem Soziolingo-Einheitsmodejargon (allein achtzig Seiten ueber das Fahrrad)
wohl zu viel wurde:

"fails as a history book and a science book. lot of bullshit nonsense for
what essentially boils down to an argument of "things get invented for a
particular purpose".
<:-)
Markus Luft
2018-06-10 15:36:22 UTC
Permalink
Post by Hans CraueI
Martin Gerdes schrieb
Post by Martin Gerdes
Das meinte jedenfalls die Hamburger Hochbahn im Jahr 1935 und schlug
https://books.google.de/books?id=RMEyDwAAQBAJ&pg=PA187&lpg=PA187&dq=propagandaaktion+gegen+radfahrer+1935&source=bl&ots=FsEp9FNJIM&sig=ojVihySVtDzjk0USC8gt_b4SRgw&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjejN6UxcbbAhUDHZAKHRK5AEEQ6AEIMzAB#v=onepage&q=propagandaaktion%20gegen%20radfahrer%201935&f=false
[Das Bild ist leider etwas klein, der Sensenmann, der mitfährt, ist
dennoch gut erkennbar.]
Schoener Hinweis, danke. Ich haette gemeint, dass das
Gefaehrlichreden des Fahrradfahrens deutlich juengeren
Datums ist.
<http://www.xn--recht-fr-radfahrer-s6b.de/Historisches.html#Mischverkehr%20oder%20Separierung?>

| 1928 macht sich Polizeimajor Walter Borchert Gedanken über die
| Gefahren des Mischverkehrs und die Abhilfe durch Separierung (Walter
| Borchert, Radfahrwege, Deutsches Autorecht 1928, 273f). Die allgemeine
| Verkehrslage werde "durch das Anwachsen des Automobilverkehrs ständig
| schwieriger". Es solle daher "nach Möglichkeit eine Trennung des
| Radfahrverkehrs von dem übrigen Verkehr durchgeführt" werden, "ein
| Ziel, das ohne große finanzielle Mehrbelastung erreicht werden kann".
| Schon damals hat man also geglaubt, die Separierung brächte
| Sicherheitsvorteile, obwohl man sich spätestens an der nächsten
| Kreuzung wiedertrifft. Und die finanziellen Mehrbelastungen waren
| entgegen Borcherts Behauptungen immerhin doch so groß, dass bis heute
| nur eine verschwindend kleine Minderzahl der Straßenkilometer einen
| Radweg hat...
| [...]

Von 1921 bis 1928 hatte sich der KFZ-Bestand fast versechsfacht und
dazu gab es ja auch noch viele unmotorisierte Fahrzeuge. Im Vergleich
zu heute natürlich lächerlich.
Aber auch oben erkennt man wieder ein bekanntes Muster, der
KFZ-Verkehr wächst, also müssen Radwege her. Es geht nicht nach dem
Verursacherprinzip. Nicht die Störer müssen weichen, sondern die
angeblich Gefährdeten.
Heute beobachten wir in bestimmten Regionen der Welt ein umgekehrtes
Muster. Der Radverkehr wächst, also müssen Radwege her.
Immer dann, wenn Radfahrer dem KFZ-Verkehr lästig werden, müssen
Radwege her. Man kann das ehrlich begründen oder verlogen.
Wenn man ehrlich um die Radfahrer besorgt wäre, würde man natürlich
dem KFZ-Verkehr geeignete Verkehrsbeschränkungen auferlegen.
Chr. Maercker
2018-06-14 20:46:43 UTC
Permalink
Markus Luft wrote:
[Ich haette gemeint, dass das Gefaehrlichreden des Fahrradfahrens
deutlich juengeren Datums ist]

In der leider nicht mehr online verfügbaren Arbeit von Prof. Briese
finden sich ebenfalls Hinweise aus jener Zeit. So wurde im dritten Reich
behauptet, Radfahren im Mischverkehr sei 15fach gefährlicher als auf
Radwegen, schon damals eine Phantasiezahl ohne jeglichen Beleg. Und es
war kein reines Gefährlich-Reden, die Fahrradunfälle nahmen mit dem
aufkommenden Autoverkehr tatsächlich stark zu. Ein deutlicher Beleg
übrigens dafür, dass die Fahrweise der damaligen Radfahrer völlig
ausreichte, um einigermaßen sicher täglich von A nach B und zurück zu
kommen, solange es keine Autos gab. Weil schon in den 1930ern (früher?)
gedönst wurde, Radfahrer würden fahren wie die Hottentotten und sich an
keine Regeln halten.
Post by Markus Luft
<http://www.xn--recht-fr-radfahrer-s6b.de/Historisches.html#Mischverkehr%20oder%20Separierung?>
| 1928 macht sich Polizeimajor Walter Borchert Gedanken über die
| Gefahren des Mischverkehrs und die Abhilfe durch Separierung (Walter
| Borchert, Radfahrwege, Deutsches Autorecht 1928, 273f). Die allgemeine
| Verkehrslage werde "durch das Anwachsen des Automobilverkehrs ständig
| schwieriger". Es solle daher "nach Möglichkeit eine Trennung des
| Radfahrverkehrs von dem übrigen Verkehr durchgeführt" werden, "ein
| Ziel, das ohne große finanzielle Mehrbelastung erreicht werden kann".
| Schon damals hat man also geglaubt, die Separierung brächte
| Sicherheitsvorteile, obwohl man sich spätestens an der nächsten
| Kreuzung wiedertrifft. Und die finanziellen Mehrbelastungen waren
| entgegen Borcherts Behauptungen immerhin doch so groß, dass bis heute
| nur eine verschwindend kleine Minderzahl der Straßenkilometer einen
| Radweg hat...
| [...]
Von 1921 bis 1928 hatte sich der KFZ-Bestand fast versechsfacht und
dazu gab es ja auch noch viele unmotorisierte Fahrzeuge.
Die gab es in Form von bis zu 80% Radverkehrsanteil sowieso. Aber es gab
außerdem noch jede Menge Pferdewagen. ;-)
Post by Markus Luft
Im Vergleich zu heute natürlich lächerlich.
Aber auch oben erkennt man wieder ein bekanntes Muster, der
KFZ-Verkehr wächst, also müssen Radwege her.
Zu damaliger Zeit wäre es sogar logisch gewesen, *deswegen* Radwege zu
fordern. Mit dem aufkommenden Kfz-Verkehr stieg die Zahl der
Fahrradunfälle drastisch an, das hat V. Briese in seiner Arbeit sogar
mit einigen Zahlen unterlegt. Dass man *damals* die gefährlichen
Auswirkungen von "Radwegen" noch nicht erkannt hatte, kann ich halbwegs
nachvollziehen. Heute, nachdem zigtausend radwegtypische Unfälle
passiert sind, dagegen nicht mehr. Der Zusammenhang mehr Unfälle, mehr
Radwege ist aber nicht so eindeutig, wie Du annimmst: Radwege wurden
lange vorher gefordert, von Radfahrern selbst, wegen der scheußlichen
Pflasterstraßen. Umgekehrt scheint die Separation schon zu Zeiten der
Pferdefuhrwerke Thema gewesen zu sein, also vor über 100 Jahren. Nur
dass die kaum Probleme mit dem toten Winkel hatten. ;-)
Post by Markus Luft
Es geht nicht nach dem
Verursacherprinzip. Nicht die Störer müssen weichen, sondern die
angeblich Gefährdeten.
ACK, sonst hätten Fahrbahnen heute noch durchweg Katzenköppe und Radwege
wären durchgängig asphaltiert. Wer die Störer sind, war gerade in den
1920ern/1930ern klar erkennbar: mit dem Aufkommen von Autos nahmen
schwere Fahrradunfälle drastisch zu.
Post by Markus Luft
Heute beobachten wir in bestimmten Regionen der Welt ein umgekehrtes
Muster. Der Radverkehr wächst, also müssen Radwege her.
Immer dann, wenn Radfahrer dem KFZ-Verkehr lästig werden, müssen
Radwege her.
Dafür müssen sehr wenige Radfahrer ausreichen. Wozu werden in den USA
"Radwege" gebaut, obwohl Radfahrer nach wie vor eine Winz-Minderheit sind?
Post by Markus Luft
Wenn man ehrlich um die Radfahrer besorgt wäre, würde man natürlich
dem KFZ-Verkehr geeignete Verkehrsbeschränkungen auferlegen.
Und Radwege grundsätzlich in Fahrbahnqualität oder besser bauen, kürzer
führen als Fahrbahnen u.a.m., wenn man sie schon als Lösung des Problems
ansieht.
--
CU Chr. Maercker.
Thomas Bliesener
2018-06-12 13:40:13 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
https://books.google.de/books?id=RMEyDwAAQBAJ&pg=PA187&lpg=PA187&dq=propagandaaktion+gegen+radfahrer+1935&source=bl&ots=FsEp9FNJIM&sig=ojVihySVtDzjk0USC8gt_b4SRgw&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjejN6UxcbbAhUDHZAKHRK5AEEQ6AEIMzAB#v=onepage&q=propagandaaktion%20gegen%20radfahrer%201935&f=false
[Das Bild ist leider etwas klein, der Sensenmann, der mitfährt, ist
dennoch gut erkennbar.]
Ich steh' auf dem Schlauch.
--
bli
Werner Holtfreter
2018-06-12 14:20:05 UTC
Permalink
Post by Thomas Bliesener
Post by Martin Gerdes
https://books.google.de/books?id=RMEyDwAAQBAJ&pg=PA187&lpg=PA187&dq=propagandaaktion+gegen+radfahrer+1935&source=bl&ots=FsEp9FNJIM&sig=ojVihySVtDzjk0USC8gt_b4SRgw&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjejN6UxcbbAhUDHZAKHRK5AEEQ6AEIMzAB#v=onepage&q=propagandaaktion%20gegen%20radfahrer%201935&f=false
[Das Bild ist leider etwas klein, der Sensenmann, der mitfährt,]
[ist dennoch gut erkennbar.]
Ich steh' auf dem Schlauch.
Du siehst das Rad und den grau gekleideten Radfahrer mit Mütze.
Auf seinem Rücken ist der Sensenmann, sein Umhang weht der Fahrtwind
nach hinten. Das Sensenblatt befindet sich über dem Vorderrad.
--
Gruß Werner
Die Freiheit des Denkens muss grenzenlos sein
www.nzz.ch/feuilleton/inquisition-gibt-es-noch-heute-sie-funktioniert-nur-anders-als-vor-vierhundert-jahren-ld.1380666
Thomas Bliesener
2018-06-12 15:02:20 UTC
Permalink
Post by Werner Holtfreter
Post by Martin Gerdes
https://books.google.de/books?id=RMEyDwAAQBAJ&pg=PA187&lpg=PA187&dq=propagandaaktion+gegen+radfahrer+1935&source=bl&ots=FsEp9FNJIM&sig=ojVihySVtDzjk0USC8gt_b4SRgw&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjejN6UxcbbAhUDHZAKHRK5AEEQ6AEIMzAB#v=onepage&q=propagandaaktion%20gegen%20radfahrer%201935&f=false
Du siehst das Rad und den grau gekleideten Radfahrer mit Mütze.
Nein. ;-)

Irgendwo ist hier der Wurm drin. Der Firefox zeigt mir dies:
<Loading Image...>.
--
bli
Reinhard Zwirner
2018-06-12 17:23:32 UTC
Permalink
[...]
Post by Thomas Bliesener
Post by Werner Holtfreter
Du siehst das Rad und den grau gekleideten Radfahrer mit Mütze.
Nein. ;-)
<http://melix.mx/~bli/misc/propagandaaktion_gegen_radfahrer.jpg>.
Kann es sein, daß bei der copy&paste-Aktion was verlorengegangen ist?
Ich hab' hier mal 'ne(n?) kurze(n?) URL erzeugt - mit Vorschau:

<https://preview.tinyurl.com/y7v3c3xr>

Damit bekomme ich - auch per FF - Zugang zu einem Ausschnitt aus dem
Buch "Städte im Nationalsozialismus: Urbane Räume und soziale
Ordnungen" als "Leseprobe". Das Bild ist oben auf S. 187 zu finden.

HTH

Reinhard
Thomas Bliesener
2018-06-12 20:02:12 UTC
Permalink
Post by Reinhard Zwirner
Kann es sein, daß bei der copy&paste-Aktion was verlorengegangen ist?
Bei welcher copy&paste-Aktion? Ich rufe den URL direkt aus dem
Newsreader auf. Händisches Copy&Paste habe ich auch probiert.
Gleiches Ergebnis.

uBlock Origin und ABP ausgeschaltet, Javascript und Cookies erlaubt.
Gleiches Ergebnis.
Post by Reinhard Zwirner
<https://preview.tinyurl.com/y7v3c3xr>
Damit bekomme ich - auch per FF - Zugang zu einem Ausschnitt aus dem
Buch "Städte im Nationalsozialismus: Urbane Räume und soziale
Ordnungen" als "Leseprobe". Das Bild ist oben auf S. 187 zu finden.
Gleiches Ergebnis, s. Screenshot.
Post by Reinhard Zwirner
HTH
Danke, aber leider nicht.
--
bli
Reinhard Zwirner
2018-06-15 05:36:36 UTC
Permalink
Thomas Bliesener schrieb:

[...]
Post by Thomas Bliesener
Gleiches Ergebnis, s. Screenshot.
Hi,

ich hatte Dir das Bild am 13.6. per PM geschickt: heute kam die
Bounce-Meldung ...

Ciao

Reinhard
Thomas Bliesener
2018-06-18 12:51:45 UTC
Permalink
Post by Reinhard Zwirner
ich hatte Dir das Bild am 13.6. per PM geschickt: heute kam die
Bounce-Meldung ...
Tut mir leid, die Adresse ist gültig, aber der sendende Mailserver wurde
als schlecht beleumundet angesehen ...

Danke für Deine Mühe (das Bild hat mir schon der OP zugemailt).
--
bli
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