Discussion:
Astrid Daehn: "Digitale Fotografie"
(zu alt für eine Antwort)
Reiner Schischke
2005-03-01 07:24:30 UTC
Permalink
Guten Morgen,
ich möchte nur auf den Artikel "Digitale Fotografie" von Astrid Dähn in
der neuen Ausgabe der Zeitschrift "Technology Review" aus dem Heise
Verlag hinweisen. Ein Summary ist hier zu lesen:
<http://www.heise.de/tr/artikel/56494>
--
A+
Reiner
WGS84: N 45°11'46.3" E005°43'26.6"
Dirk Hennig
2005-03-01 08:22:03 UTC
Permalink
Post by Reiner Schischke
<http://www.heise.de/tr/artikel/56494>
"Und selbst bei relativ billigen Kameras macht der digitale Sensor mit
einer Empfindlichkeit von ISO 1600 bei Kerzenschein noch stimmungsvolle
Aufnahmen"

Kennt jemand diese Kameras?


"nahezu alle Marktteilnehmer wissen, dass bereits seit längerem fast nur
noch die Fähigkeit des Fotografen die Qualität seiner Bilder begrenzt"

Schön wäre es!


Dirk
Sven Bötcher
2005-03-01 11:06:24 UTC
Permalink
Post by Dirk Hennig
Post by Reiner Schischke
<http://www.heise.de/tr/artikel/56494>
"Und selbst bei relativ billigen Kameras macht der digitale Sensor mit
einer Empfindlichkeit von ISO 1600 bei Kerzenschein noch stimmungsvolle
Aufnahmen"
Kennt jemand diese Kameras?
Die Aussage von Frau Dähn ist schlichtweg gelogen. Bei den meisten
Kompakten ist spätestens bei ISO 200 Schluss. Vielleicht geht ISO 1600
bei DSLRs aber selbst das wage ich noch zu bezweifeln.
Post by Dirk Hennig
"nahezu alle Marktteilnehmer wissen, dass bereits seit längerem fast nur
noch die Fähigkeit des Fotografen die Qualität seiner Bilder begrenzt"
Schön wäre es!
Wohl war.


Weiterer Unfug den Frau Dähn verzapft:

"Quasi alle Probleme, die für die Mehrheit der Konsumenten wichtig sind,
gelten heute als gelöst: Vier Megapixel reichen für hochwertige Abzüge
bis zum 13-mal-18-Format vollkommen aus."

Für 13 x 18 reichen 2 MP wenn sie aus einer *echten* Digitalkamera mit
einer brauchbaren Optik kommen.


"Einschalt- und Auslöseverzögerungen sind vom Sekunden- in den
Millisekundenbereich geschrumpft"

Auch bei relativ billigen Modellen? Für die Auslöseverzögerung mag es ja
noch stimmen aber die meisten Kompakten brauchen wenigstens 1 - 2
Sekunden für den Kaltstart. Der Artikel ist schlichtweg harrsträubender
Unfug!

Bye
Sven
Matthias Wieser
2005-03-01 11:22:20 UTC
Permalink
Post by Sven Bötcher
Post by Dirk Hennig
Post by Reiner Schischke
<http://www.heise.de/tr/artikel/56494>
"Und selbst bei relativ billigen Kameras macht der digitale Sensor mit
einer Empfindlichkeit von ISO 1600 bei Kerzenschein noch
stimmungsvolle Aufnahmen"
Kennt jemand diese Kameras?
Die Aussage von Frau Dähn ist schlichtweg gelogen. Bei den meisten
Kompakten ist spätestens bei ISO 200 Schluss. Vielleicht geht ISO 1600
bei DSLRs aber selbst das wage ich noch zu bezweifeln.
Post by Dirk Hennig
"nahezu alle Marktteilnehmer wissen, dass bereits seit längerem fast
nur noch die Fähigkeit des Fotografen die Qualität seiner Bilder
begrenzt"
Schön wäre es!
Wohl war.
"Quasi alle Probleme, die für die Mehrheit der Konsumenten wichtig
sind, gelten heute als gelöst: Vier Megapixel reichen für hochwertige
Abzüge bis zum 13-mal-18-Format vollkommen aus."
Für 13 x 18 reichen 2 MP wenn sie aus einer *echten* Digitalkamera mit
einer brauchbaren Optik kommen.
?? !3x18 bei 300 dpi benötigt 3,3MP. Da eine typische Digitalkamera
Interpolationsartefakte hat, sollte man eine höhere Aufnahmeauflösung
wählen. 4MP auf 13x18x300dpi herruntergerechnet sollten also sehr gute
Qualität geben. Deshalb wohl auch die Aussage "Vier Megapixel reichen
für hochwertige Abzüge bis zum 13-mal-18-Format vollkommen aus."

Viele Grüße,

Matthias
Sven Bötcher
2005-03-01 11:26:16 UTC
Permalink
Post by Matthias Wieser
Post by Sven Bötcher
Post by Dirk Hennig
Post by Reiner Schischke
<http://www.heise.de/tr/artikel/56494>
"Und selbst bei relativ billigen Kameras macht der digitale Sensor mit
einer Empfindlichkeit von ISO 1600 bei Kerzenschein noch
stimmungsvolle Aufnahmen"
Kennt jemand diese Kameras?
Die Aussage von Frau Dähn ist schlichtweg gelogen. Bei den meisten
Kompakten ist spätestens bei ISO 200 Schluss. Vielleicht geht ISO 1600
bei DSLRs aber selbst das wage ich noch zu bezweifeln.
Post by Dirk Hennig
"nahezu alle Marktteilnehmer wissen, dass bereits seit längerem fast
nur noch die Fähigkeit des Fotografen die Qualität seiner Bilder
begrenzt"
Schön wäre es!
Wohl war.
"Quasi alle Probleme, die für die Mehrheit der Konsumenten wichtig
sind, gelten heute als gelöst: Vier Megapixel reichen für hochwertige
Abzüge bis zum 13-mal-18-Format vollkommen aus."
Für 13 x 18 reichen 2 MP wenn sie aus einer *echten* Digitalkamera mit
einer brauchbaren Optik kommen.
?? !3x18 bei 300 dpi benötigt 3,3MP. Da eine typische Digitalkamera
Interpolationsartefakte hat, sollte man eine höhere Aufnahmeauflösung
wählen. 4MP auf 13x18x300dpi herruntergerechnet sollten also sehr gute
Qualität geben. Deshalb wohl auch die Aussage "Vier Megapixel reichen
für hochwertige Abzüge bis zum 13-mal-18-Format vollkommen aus."
Grau ist alle Theorie. Ich habe hier Ausbelichtungen in 20 x 30 aus
einer Minolta X20 und es sind keine Artefakte oder Pixel zu sehen. Was nun?

Bye
Sven
Matthias Wieser
2005-03-01 11:35:29 UTC
Permalink
Post by Sven Bötcher
Post by Matthias Wieser
Post by Sven Bötcher
"Quasi alle Probleme, die für die Mehrheit der Konsumenten wichtig
sind, gelten heute als gelöst: Vier Megapixel reichen für hochwertige
Abzüge bis zum 13-mal-18-Format vollkommen aus."
Für 13 x 18 reichen 2 MP wenn sie aus einer *echten* Digitalkamera mit
einer brauchbaren Optik kommen.
?? !3x18 bei 300 dpi benötigt 3,3MP. Da eine typische Digitalkamera
Interpolationsartefakte hat, sollte man eine höhere Aufnahmeauflösung
wählen. 4MP auf 13x18x300dpi herruntergerechnet sollten also sehr gute
Qualität geben. Deshalb wohl auch die Aussage "Vier Megapixel reichen
für hochwertige Abzüge bis zum 13-mal-18-Format vollkommen aus."
Grau ist alle Theorie. Ich habe hier Ausbelichtungen in 20 x 30 aus
einer Minolta X20 und es sind keine Artefakte oder Pixel zu sehen. Was nun?
Gar nichts.
Nur weil du bei irgendeinem Beispiel keine Pixel siehst¹, wird dadurch
die Aussage "Vier Megapixel reichen für hochwertige Abzüge bis zum
13-mal-18-Format vollkommen aus." noch lange nicht ungültig.

Viele Grüße,

Matthias

(1) Schon mal auf die Idee gekommen, dass ein Ausbelichter interpolieren
kann und es deshalb ganz normal ist, dass man keine Pixelstrukturen
sieht? Hättest du das gleiche Bild zusätzlich mit einer guten 4 oder 8MP
Kamera aufgenommen, würdest du auf dem 20x30 Abzug sicher das ein oder
das andere Detail klarer erkennen.
Guido Vollbeding
2005-03-01 11:27:04 UTC
Permalink
Der Artikel ist schlichtweg harrsträubender Unfug!
Da war wohl mal wieder eine Lobeshymne auf die allgegenwärtige
Digital-Mafia fällig!
Dieser Artikel ist an falscher und irreführender Propaganda
kaum zu überbieten.
Post by Dirk Hennig
"nahezu alle Marktteilnehmer wissen, dass bereits seit längerem fast nur
noch die Fähigkeit des Fotografen die Qualität seiner Bilder begrenzt"
Und jeder nicht schon völlig verblödete Leser sieht an dem Artikel,
wie begrenzt die informativen Fähigkeiten einer anscheinend
unzurechnungsfähigen Verfasserin sein können...

Das Gegenteil ihrer Aussage ist richtig:
Die gegenwärtig etablierte Digitaltechnik stellt einen *Tiefpunkt*
in der Entwicklung der Fotografie-Geschichte dar!!!
Nur selten hat es schlechtere Qualität gegeben als das was heute
weitgehend beobachtet werden kann, dank völlig minderwertiger
Technologie! Ausführlichere Informationen findet man hier:

http://www-inst.eecs.berkeley.edu/~cs39j/fa02/session03a.html

Viele Grüße
Guido
Peter Fronteddu
2005-03-01 11:49:34 UTC
Permalink
Post by Guido Vollbeding
Dieser Artikel ist an falscher und irreführender Propaganda
kaum zu überbieten.
Wo Du recht hast. Vor allem wird das angebliche "Cheese" der Vertreter
der Fotobranche im Blick auf die Umsätze eher zu einem Weinen. Im Blick
auf die Rendite. Einige Hersteller aussen vor - und das sind nicht immer
die bekanntesten ;)
Post by Guido Vollbeding
Die gegenwärtig etablierte Digitaltechnik stellt einen *Tiefpunkt*
in der Entwicklung der Fotografie-Geschichte dar!!!
Nein Guido, bleib locker und bei deinem jpgs. Da hast du mehr Überblick.
Echte Tiefpunkte der Fotografie-Geschichte was die Einführung des
Kleinbildformats, die Einführung von 110 und APS, und natürlich
Schlitzverschlüsse an Hasselblads und TTL an Ms.
Post by Guido Vollbeding
Nur selten hat es schlechtere Qualität gegeben als das was heute
weitgehend beobachtet werden kann, dank völlig minderwertiger
Technologie!
Ich sach ja, Du hast keinen Plan. Schonmal Bilder aus 110 Einfachkameras
gesehen (jaaaaaaa, ich weiss dass es 110er SLRs und gute 110er
Sucherkameras gab). *Das* waren echte Tiefpunkte. BTDTNT. Aber sowas von
wenig T-Shirt, kannst du Dir gar nicht vorstellen.
Post by Guido Vollbeding
http://www-inst.eecs.berkeley.edu/~cs39j/fa02/session03a.html
Ach da isser ja wieder. Guido, bevor Du wieder auf die unerschöpfliche
Wahrheit und Weisheit zu Sprechen kommst: Zeig einfach mal
Vergleichsbilder, ansonsten mach den Nuhr. Danke.

Peter
Frank Kemper
2005-03-01 13:04:38 UTC
Permalink
Post by Peter Fronteddu
Echte Tiefpunkte der Fotografie-Geschichte was die Einführung des
Kleinbildformats, die Einführung von 110 und APS, und natürlich
Schlitzverschlüsse an Hasselblads und TTL an Ms.
Du hast den Kodak Disc Film vergessen <schauder>.

Frank
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please replace spam-muelleimer with fk-newsgroups for e-mail contact

Citroen - Made in Trance
Hannes Birnbacher
2005-03-01 13:11:10 UTC
Permalink
Antwort an Frank Kemper auf die Nachricht von 1 Mar 2005 13:04:38
GMT
Post by Frank Kemper
Post by Peter Fronteddu
Echte Tiefpunkte der Fotografie-Geschichte was die Einführung
des Kleinbildformats, die Einführung von 110 und APS, und
natürlich Schlitzverschlüsse an Hasselblads und TTL an Ms.
Du hast den Kodak Disc Film vergessen <schauder>.
Der hat der Fotografie den größten Fortschritt in der II. Hälfte
des 20. Jahrhunderts beschert, nämlich das Kleinbildformat zur
Serienreife gebracht.

Um auf dem blusenknopfgroßen Disc-Negativ überhaupt was erkennen
zu können, musste Kodak sich was richtig Feinkörniges einfallen
lassen und alsbald gab's diese Emulsionen auch für KB-Filme (ich
glaub', das waren die ersten Kodacolor "Gold" Farbnegativfilme).

Einmal ausprobiert, und ich nahm meine Mittelformatcameras
großenteils ausser Betrieb:-).
Ein paar Monate später kriegte Agfa den A... hoch und brachte
selber verbesserte Filme heraus.
Sven Bötcher
2005-03-01 21:33:51 UTC
Permalink
Guido Vollbeding schrieb:

[Komisches]

Irnkwer [tm] schrub neulich, dass du vollbedingdongt seiest. Er hatte recht.

Bye
Sven
Andreas Buchner
2005-03-02 05:03:06 UTC
Permalink
Post by Guido Vollbeding
Die gegenwärtig etablierte Digitaltechnik stellt einen *Tiefpunkt*
in der Entwicklung der Fotografie-Geschichte dar!!!
Nur selten hat es schlechtere Qualität gegeben als das was heute
weitgehend beobachtet werden kann, dank völlig minderwertiger
Technologie!
Hallo Guido!

Ich muss Dir vollkommen zustimmen! Ich war letzthin auf der Website eines
Hersteller von Wandlern für Kameras, Foveon oder so. Da sieht man es mal
wieder. Treppchenbildung an Kanten, merkwürdige Farben. Dann habe ich
nochmal bei den großen Fotoseiten wie pbase nachgesehen. Da habe ich auch
wieder Fotos gefunden die meines Opas alte Contaflex zum HiTech-Instrument
werden lassen. Und wieder diese Bilder von Sigma, die wohl diese
Foveon-Wandler verbaut. So gruselige Farben jenseits der Natur. Manche
Menschen lassen sich von der Industrie aber wirklich nach Strich und Faden
veräppeln.

Gruß,
Andreas
Radbert Grimmig
2005-03-02 06:00:35 UTC
Permalink
!!!
"'Multiple exclamation marks,' he went on, shaking his head, 'are a
sure sign of a diseased mind.'"
(Terry Pratchett in "Eric")
--
Gruß
Radbert
Wolfgang Weisselberg
2005-03-03 15:15:14 UTC
Permalink
Post by Guido Vollbeding
Die gegenwärtig etablierte Digitaltechnik stellt einen *Tiefpunkt*
in der Entwicklung der Fotografie-Geschichte dar!!!
Nur selten hat es schlechtere Qualität gegeben als das was heute
weitgehend beobachtet werden kann, dank völlig minderwertiger
http://www-inst.eecs.berkeley.edu/~cs39j/fa02/session03a.html
Ja, ich bin auch der Meinung, dass Foveon-Sensoren derzeit
einen Tiefpunkt in der Entwicklung der Fotografie-Geschichte
darstellen. Ich wuerde aber nicht soweit gehen, Foveon als
"voellig minderwertige" Technologie zu bezeichnen, nur als 5-10
Jahre vor der Marktreife ... mit entsprechender Qualitaet, wie
du es ja bezeugst.


-Wolfgang

Radbert Grimmig
2005-03-01 11:37:48 UTC
Permalink
Post by Sven Bötcher
Kompakten ist spätestens bei ISO 200 Schluss. Vielleicht geht ISO 1600
bei DSLRs aber selbst das wage ich noch zu bezweifeln.
Doch, geht prima. Rauscht zwar, das tut der Stimmung imho aber kaum
Abbruch. Die 10D etc. sind bei nominellen 1600 ASA auch de facto noch
mal etwas empfindlicher, Canon macht da für gewöhnlich sehr
konservative Angaben.

Und verglichen mit der 1Ds MkII ist die EOS 350D auch "relativ
billig".
--
Gruß
Radbert
Dirk Hennig
2005-03-01 12:23:51 UTC
Permalink
Post by Radbert Grimmig
Und verglichen mit der 1Ds MkII ist die EOS 350D auch "relativ
billig".
Da hast du recht. Der Kontext war hier aber "für die Mehrheit der
Konsumenten" und "relativ billigen Kameras", also müssen auch analoge
Kompaktkameras mit in das betrachtete Produkspektrum und dann kann von
"relativ billig" für eine DSLR mit ISO 1600 nicht mehr die Rede sein.

Dirk
Sascha Rheker
2005-03-01 12:10:00 UTC
Permalink
Post by Dirk Hennig
Post by Reiner Schischke
<http://www.heise.de/tr/artikel/56494>
"Und selbst bei relativ billigen Kameras macht der digitale Sensor mit
einer Empfindlichkeit von ISO 1600 bei Kerzenschein noch stimmungsvolle
Aufnahmen"
Kennt jemand diese Kameras?
EOS 300D, 350D, D60, 10D, 20D

Nikon D70

Minolta 7D

Pentax *istD (oder so)

usw...


eine digitale SLR zum Preis den man vor 5 Jahren noch für eine analoge
Mittelklasse-SLR gezahlt hat ist relativ Preiswert, auch wenn sie mehr
kostet als eine billige Kompakte.
Post by Dirk Hennig
"nahezu alle Marktteilnehmer wissen, dass bereits seit längerem fast nur
noch die Fähigkeit des Fotografen die Qualität seiner Bilder begrenzt"
Schön wäre es!
Ja, schön wäre es. Denn leider glauben die meisten Menschen und vor
allem Fotoamateure, daß man mit der gleichen Kamera wie Helmut Newton
(usw.) auch genauso toll fotografiert.



SASCHA
Frank Esselbach
2005-03-01 15:14:41 UTC
Permalink
Post by Sascha Rheker
Post by Dirk Hennig
Post by Reiner Schischke
<http://www.heise.de/tr/artikel/56494>
"Und selbst bei relativ billigen Kameras macht der digitale Sensor mit
einer Empfindlichkeit von ISO 1600 bei Kerzenschein noch stimmungsvolle
Aufnahmen"
Kennt jemand diese Kameras?
EOS 300D, 350D, D60, 10D, 20D
D60 geht nur bis 1000, aber die D30 bis 1600 ...

Frank
Sven Bötcher
2005-03-01 11:28:14 UTC
Permalink
Post by Reiner Schischke
Guten Morgen,
ich möchte nur auf den Artikel "Digitale Fotografie" von Astrid Dähn in
der neuen Ausgabe der Zeitschrift "Technology Review" aus dem Heise
<http://www.heise.de/tr/artikel/56494>
"In den 70er und 80er Jahren einwickelten nahezu alle großen
Kamerahersteller eigene Digitalkameramodelle."

In was einwickelten die Hersteller eigene Digitalkameramodelle?
Zeitungspapier? So wie man es auch mit Fischen macht?

Bye
Sven
Sascha Rheker
2005-03-01 12:18:17 UTC
Permalink
Post by Sven Bötcher
Post by Reiner Schischke
Guten Morgen,
ich möchte nur auf den Artikel "Digitale Fotografie" von Astrid Dähn
in der neuen Ausgabe der Zeitschrift "Technology Review" aus dem Heise
<http://www.heise.de/tr/artikel/56494>
"In den 70er und 80er Jahren einwickelten nahezu alle großen
Kamerahersteller eigene Digitalkameramodelle."
In was einwickelten die Hersteller eigene Digitalkameramodelle?
Zeitungspapier? So wie man es auch mit Fischen macht?
Glaubst Du die NC2000 Anfang der 90er Jahre ist einfach vom Himmel gefallen?


Schonmal was von der Kodak DCS 100 gehört?

http://www.digitalkamera.de/Kameras/kodak-dcs-100.asp



Das, was wir heute haben, sind die Ergebnisse einer ganz langen
Entwicklung und da kannst Du gerne 15-20 Jahre vor den ersten halbwegs
braucbaren Exemplaren im Labor anfangen.


SASCHA
Dirk Hennig
2005-03-01 12:25:52 UTC
Permalink
Post by Sascha Rheker
Post by Sven Bötcher
In was einwickelten die Hersteller eigene Digitalkameramodelle?
Zeitungspapier? So wie man es auch mit Fischen macht?
Glaubst Du die NC2000 Anfang der 90er Jahre ist einfach vom Himmel gefallen?
Ich denke der Sven spielte mehr darauf an, dass die Kameras laut dem
Artikel nicht ENTwickelt sondern EINwickelt wurden. Was auch immer das
sein mag. ;-)


Dirk
Frank Kemper
2005-03-01 13:23:21 UTC
Permalink
Post by Sascha Rheker
Das, was wir heute haben, sind die Ergebnisse einer ganz langen
Entwicklung und da kannst Du gerne 15-20 Jahre vor den ersten
halbwegs braucbaren Exemplaren im Labor anfangen.
Die erste Digicam, die ich in der Hand hatte, hieß IIRC Dyson Digicam,
das war so ungefähr 1990. Damals gab es dann auch die Canon ION 260,
die arbeitet aber noch mit analogen Bildsignalen und Magnetdisketten.

Die Dyson hatte halbe VGA-Auflösung, Fixfocusobjektiv und konnte nur
Schwarzweiß. Damals sprach man von solchen Sachen wie Raumüberwachung
und halbautomatischem Erstellen von Lichtbildausweisen. Der interne
Speicher konnte acht Bilder speichern, gekostet hat sie ca. 1800 Mark.
Wenn man sich überlegt, dass die ersten in Serie gebauten analogen
Kameras gegen 1850 auftauchten und es noch satte 75 Jahre bis zur
ersten kommerziell verwertbaren Kleinbildkamera dauerte, darf man die
Entwicklung der Digitalfotografie getrost als rasant bezeichnen. Okay,
man darf natürlich nicht vergesssen, dass die heutigen Entwickler auf
einen reichen Fundus an Erfahrungen und ausentwickelten Baugruppen aus
den Bereichen Analog-Fotografie und Video zurückgreifen können.

Frank
--
please replace spam-muelleimer with fk-newsgroups for e-mail contact

Citroen - Made in Trance
Peter Fronteddu
2005-03-02 07:01:09 UTC
Permalink
Post by Frank Kemper
man darf natürlich nicht vergesssen, dass die heutigen Entwickler auf
einen reichen Fundus an Erfahrungen und ausentwickelten Baugruppen aus
den Bereichen Analog-Fotografie und Video zurückgreifen können.
Man darf auch nciht vergessen, dass heutige Entwickler auf einen reichen
Fundus an zahlungsfähigen und -willigen Konsmenten zurückgreifen können.
Vor 60/80/100 Jahren hatten "die Leute" andere Sorgen, als sich einen
Fotoapparat zu kaufen. Und Absatz steigert den Entwicklunsgdruck enorm.

Grüße
Peter
Frank Kemper
2005-03-02 08:10:32 UTC
Permalink
Post by Peter Fronteddu
Man darf auch nciht vergessen, dass heutige Entwickler auf einen reichen
Fundus an zahlungsfähigen und -willigen Konsmenten zurückgreifen können.
Vor 60/80/100 Jahren hatten "die Leute" andere Sorgen, als sich einen
Fotoapparat zu kaufen. Und Absatz steigert den Entwicklunsgdruck enorm.
Weiß nicht. Eine Leica M3 kostete bei ihrem Erscheinen 1954 über 700 D-
Mark, das entsprach etwa dem 1,5-Fachen des Monatsgehaltes eines
Ingenieurs. Leica konnte trotz dieses hohen Preisniveaus mehrere
hunderttausend Kameras verkaufen, weil sie einfach konkurrenzlos war.

Frank
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Citroen - Made in Trance
Hannes Birnbacher
2005-03-01 11:39:26 UTC
Permalink
Antwort an Reiner Schischke auf die Nachricht von Tue, 01 Mar 2005
08:24:30 +0100
Post by Reiner Schischke
ich möchte nur auf den Artikel "Digitale Fotografie" von Astrid
Dähn in der neuen Ausgabe der Zeitschrift "Technology Review"
<http://www.heise.de/tr/artikel/56494>
Danke ... glaub' ich.
<schauder> Wie und warum Zeitschriften(-artikel) entstehen, hab'
ich ja in einer kürzlichen Glosse hier in der Newsgroup bereits
zur Diskussion gestellt.

Schade, dass bei dem erwähnten Link anscheinend die erste Zeile
unter den Tisch gefallen ist.
Sie lautete sinngemäß:

"Gestern rief mich mein Redakteur zu sich. Der Buchhalter saß mit
ernstem Gesicht daneben, sagte aber kein einziges Wort. Der
Redakteur sprach: "Astrid, wir müssen was Kohle machen. Schreib'
einen Jubelartikel und wenn der raus ist, gehst Du mit Marion
damit bei den Annoncenkunden aus dem Digicam-Bereich rund und
Ihr holt ein paar Ganzseitige rein. Ihr müsst Euch bloss genau
aufnotieren, was Ihr in die Folgeartikel gegenüber von den
Anzeigen reinschreiben sollt"".

Schade, dass Heise, wie alle Verlage, jetzt wohl auch den
Zenit ihrer Laufbahn überschritten haben ... wenn ich da z.B. an
die PCPro denke, die hat auch die ersten 12 Monate echt was
aufgebaut und sich dann verkauft <seufz>.
Guido Vollbeding
2005-03-01 11:45:57 UTC
Permalink
Post by Hannes Birnbacher
"Gestern rief mich mein Redakteur zu sich. Der Buchhalter saß mit
ernstem Gesicht daneben, sagte aber kein einziges Wort. Der
Redakteur sprach: "Astrid, wir müssen was Kohle machen. Schreib'
einen Jubelartikel und wenn der raus ist, gehst Du mit Marion
damit bei den Annoncenkunden aus dem Digicam-Bereich rund und
Ihr holt ein paar Ganzseitige rein. Ihr müsst Euch bloss genau
aufnotieren, was Ihr in die Folgeartikel gegenüber von den
Anzeigen reinschreiben sollt"".
Ja, genauso sieht das aus...
Post by Hannes Birnbacher
Schade, dass Heise, wie alle Verlage, jetzt wohl auch den
Zenit ihrer Laufbahn überschritten haben ... wenn ich da z.B. an
die PCPro denke, die hat auch die ersten 12 Monate echt was
aufgebaut und sich dann verkauft <seufz>.
Es gab ja letztens auch einen Hoffnungsfunken bei Heise ;-)...
Ich glaube ich sollte da mehr machen und eine entsprechende Flamme
anzünden, Themen gäbe es genug (planen tue ich schon)...

Viele Grüße
Guido
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