Juergen
2015-10-26 20:45:06 UTC
Halli Hallo.
Ich bräuchte Hilfe zur Vergasereinstellung einer bei Lidl gekaufen
Motorsense. Gerät wurde 2012 gekauft als Florabest FBS 43 A1. Seit ein
paar Monaten verlor sie Sprit. Beim genaueren Hinschauen fiel mir dann
auf, dass sich über der Tankdurchführung der Benzinschläuche eine Art
"Spritnebel" bildete wenn man Gas gab. Tippte dann auf einen Defekt der
Durchführung (Gummiformteil) oder des Benzinschlauches. Inzwischen gehe
ich mehr von letzteren aus, dann er war stellenweise sichtbar porös -
"durchpusten" konnte man im ausgebauten Zustand nicht, aber Vibrationen
vom Motor sind wohl noch mal was anderes. Jedenfalls habe ich beide
Teile neu bestellt bei ISC, dem Dienstleister für diverse Marken wie
Florabest, hinter denen oft Einhell steckt.
Die Probleme begannen mit Erneuerung der Tankdurchführung und vor allem
des Benzinschlauches vom Tank zum Vergaser. (Es gibt ja auch noch
Schläuche vom Vergaser zum Primer und zurück zum Tank).
Ich vermute, dass mir ein zu enger Benzinschlauch geschickt wurde. Er
ging auch nur sehr schwer und nicht bis zum Anschlag auf die Stutzen von
Vergaser und "Benzinfinder".
Ergebnis war: Ich habe den Motor nur mit Mühe anbekommen und er ging
auch sehr leicht wieder aus. Auch bei Vollgasgeben mit einem röchelnden
Geräusch, für mich klang das nach zu wenig Sprit. Ich griff also zum
Vergaserschraubendreher Typ "Kerb" und drehte die
Gemischeinstellschraube eine Viertel- bis halbe Umdrehung heraus. Damit
lief der Motor auf Vollgas gut und hatte auch genug Power zum Arbeiten
mit dem Mähfaden. Im Standgas ging er allerdings immer noch aus.
Mir ist dann aufgefallen, dass im Primer kein Sprit mehr war. Neu
starten konnte ich nur wenn ich wieder etwas Sprit hochgepumpt hatte,
doch schon nach kurzer Laufzeit war der Primer wieder trocken.
Bin dann los zu einem Stihlhändler mit dem alten Spritschlauch als
Muster und habe mir einen etwas dickeren Schlauch besorgt. Das war dann
die dritte Variante - Werksausrüstung war grün transparent, Ersatzteil
von ISC klar bis gelblich transparent, der Schlauch vom Händler schwarz.
Er ist wohl wirklich etwas weiter und ließ sich vergleichsweise leicht
auf die Stutzen schieben. Der Primer fällt damit auch nicht mehr
trocken.
Damit habe ich dann nach Gehör nochmal das Gemisch eingestellt, indem
ich erst zur gemerkten Werkseinstellung zurück drehte - wieder dieses
Röcheln bei Vollgas und dann mit Achtelumdrehungen auf bis es sich gut
anhörte. Danach ging der Motor im Standgas allerdings immer noch aus,
auch nachdem ich es hochdreht hatte. Wobei die Standgasschraube
letztlich auf die Drosselklappe bzw. den Gashebel wirkt. Was mir noch
auffiel: Auch warm kriege ich den Motor im Leerlauf nur mit Hilfe des
Choke an, früher war das anders. Nehme ich den Choke raus, läuft der
Motor mehrere Sekunden mit erhöhten Standgas, so hoch dass die
Fliehkrafkupplung zumindest schleift und der Fadenkopf rotiert, dann
fällt die Drehzahl ab und vielleicht 2 Sekunden nachdem der Fadenkopf
steht geht der Motor auch schon aus. Gebe ich zwischendurch für ein paar
Sekunden Vollgas ist es im Prinzip genauso - erst erhöhtes Standgas,
dann Drehzahlabfall und Motor aus.
Wo könnte der Fehler liegen?
cu.
Juergen
Ich bräuchte Hilfe zur Vergasereinstellung einer bei Lidl gekaufen
Motorsense. Gerät wurde 2012 gekauft als Florabest FBS 43 A1. Seit ein
paar Monaten verlor sie Sprit. Beim genaueren Hinschauen fiel mir dann
auf, dass sich über der Tankdurchführung der Benzinschläuche eine Art
"Spritnebel" bildete wenn man Gas gab. Tippte dann auf einen Defekt der
Durchführung (Gummiformteil) oder des Benzinschlauches. Inzwischen gehe
ich mehr von letzteren aus, dann er war stellenweise sichtbar porös -
"durchpusten" konnte man im ausgebauten Zustand nicht, aber Vibrationen
vom Motor sind wohl noch mal was anderes. Jedenfalls habe ich beide
Teile neu bestellt bei ISC, dem Dienstleister für diverse Marken wie
Florabest, hinter denen oft Einhell steckt.
Die Probleme begannen mit Erneuerung der Tankdurchführung und vor allem
des Benzinschlauches vom Tank zum Vergaser. (Es gibt ja auch noch
Schläuche vom Vergaser zum Primer und zurück zum Tank).
Ich vermute, dass mir ein zu enger Benzinschlauch geschickt wurde. Er
ging auch nur sehr schwer und nicht bis zum Anschlag auf die Stutzen von
Vergaser und "Benzinfinder".
Ergebnis war: Ich habe den Motor nur mit Mühe anbekommen und er ging
auch sehr leicht wieder aus. Auch bei Vollgasgeben mit einem röchelnden
Geräusch, für mich klang das nach zu wenig Sprit. Ich griff also zum
Vergaserschraubendreher Typ "Kerb" und drehte die
Gemischeinstellschraube eine Viertel- bis halbe Umdrehung heraus. Damit
lief der Motor auf Vollgas gut und hatte auch genug Power zum Arbeiten
mit dem Mähfaden. Im Standgas ging er allerdings immer noch aus.
Mir ist dann aufgefallen, dass im Primer kein Sprit mehr war. Neu
starten konnte ich nur wenn ich wieder etwas Sprit hochgepumpt hatte,
doch schon nach kurzer Laufzeit war der Primer wieder trocken.
Bin dann los zu einem Stihlhändler mit dem alten Spritschlauch als
Muster und habe mir einen etwas dickeren Schlauch besorgt. Das war dann
die dritte Variante - Werksausrüstung war grün transparent, Ersatzteil
von ISC klar bis gelblich transparent, der Schlauch vom Händler schwarz.
Er ist wohl wirklich etwas weiter und ließ sich vergleichsweise leicht
auf die Stutzen schieben. Der Primer fällt damit auch nicht mehr
trocken.
Damit habe ich dann nach Gehör nochmal das Gemisch eingestellt, indem
ich erst zur gemerkten Werkseinstellung zurück drehte - wieder dieses
Röcheln bei Vollgas und dann mit Achtelumdrehungen auf bis es sich gut
anhörte. Danach ging der Motor im Standgas allerdings immer noch aus,
auch nachdem ich es hochdreht hatte. Wobei die Standgasschraube
letztlich auf die Drosselklappe bzw. den Gashebel wirkt. Was mir noch
auffiel: Auch warm kriege ich den Motor im Leerlauf nur mit Hilfe des
Choke an, früher war das anders. Nehme ich den Choke raus, läuft der
Motor mehrere Sekunden mit erhöhten Standgas, so hoch dass die
Fliehkrafkupplung zumindest schleift und der Fadenkopf rotiert, dann
fällt die Drehzahl ab und vielleicht 2 Sekunden nachdem der Fadenkopf
steht geht der Motor auch schon aus. Gebe ich zwischendurch für ein paar
Sekunden Vollgas ist es im Prinzip genauso - erst erhöhtes Standgas,
dann Drehzahlabfall und Motor aus.
Wo könnte der Fehler liegen?
cu.
Juergen
--
\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
\ Freie Bits für freie Buerger \
\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
\ Freie Bits für freie Buerger \
\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\