Guido Grohmann wrote:
[Fahrradbeleuchtung mit Glühobst]
Post by Guido GrohmannIm Vergleich zu dem, was ab 1990 so verkauft wurde, waren die Teile Gold
Wert. Im Vergeich zu den älteren Lampen mit Blechgehäuse natürlich
nicht.
Genau die hatte ich zum Vergleich. Die hatten wenigstens noch Kontakte,
die diesen Namen verdienten. Sämtliche sonstigen Schwächen von
Glühobst-Licht und "Masse"-Verkabelung hatten sie natürlich auch.
Post by Guido GrohmannWas hab ich nach der Wende für teuren Schrott gekauft.
Ich nicht. Mein Diamant Sport, Bauj. 1972 hatte nach zig Ausfällen eine
umbebaute Lampe aus den 1950ern mit zwei Birnen in Reihe +
Brückenschalter für Kontrollen / unbeleuchtete Wege nebst Rücklicht mit
Vorwiderstand. Bei dem ist zwischen 1982 und 2012 keine einzige Birne
mehr durchgebrannt und die Volkspolizei war stets zufrieden mit der
Funzel. Später hat eh keiner mehr kontrolliert. :-)
Post by Guido Grohmannbezogen auf die mechanische Beschaffenheit - die Halogen-Leuchtmittel
(und erst Recht die heutigen LED) waren dann natürlich eine deutliche
Verbesserung.
Und die doppelte Verkabelung statt "Masse", bei der es fast immer
irkneine perfekt isolierende Schraubverbindung gab. Ich hab ein Rad aus
1996, mit dem kann ich nachweisen, dass Stahl ein Nichtleiter ist. ;-)
Post by Guido GrohmannDie alten Plaste-Rücklichter waren übler, die waren nur einmal kaputt -
immer dann, wenn man mal irgendwie dagegengestoßen ist.
ACK, die waren noch größerer Mist. In der Zeitschrift "Praktic" gab es
eine Bauanleitung für einen Schutzkäfig aus Schweißdraht. Ließ sich
leicht bauen und hat allerhand abgehalten. Das Schlimmste bei Vorder-
wie Rücklicht ab Ende 1960er war aber der Ersatz der Schraubkontakte
durch murkelige Quetschung im E10-Gewinde der Birnen. Zum einen konnte
man dadurch die Kabelenden nicht mehr verzinnen (das wirkte bisweilen
Wunder), zim anderen gab es Kurzschlüsse, wenn die blanken Enden zu lang
waren u.a.m.
--
CU Chr. Maercker.
Transport + Sport = Radfahren