Post by Hellmut MeinegüdeTübingen (dpa/lsw). Der Theologe und Kirchenkritiker Hans Küng ist
tot. Er starb im Alter von 93 Jahren am Dienstag in Tübingen, wie
eine Sprecherin der Stiftung Weltethos am Dienstag sagte. Er sei
friedlich in seinem Haus in Tübingen eingeschlafen.
Muss man den kennen?
Unbedingt, vor allem die bahnbrechenden Arbeiten über sein
Gottesverständis. Endlich mal einer, der den abstrakten alten Mann mit
dem weißen Bart verständlich erklärt hatte.
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"Küng möchte die Geschichte der Aufklärung der Menschheit ernst nehmen.
Deshalb sei jedes künftige Gottesverständnis vor folgendem Horizont zu
sehen:" (Wiki)
"Keine naiv-anthropologische Vorstellung: Gott als ein im wörtlichen
oder räumlichen Sinn „über“ der Welt wohnendes „höchstes Wesen“." (Wiki)
Ah so ...
"Keine aufgeklärt-deistische Vorstellung: Gott als ein im geistigen
oder metaphysischen Sinn „außerhalb“ der Welt in einem außerweltlichen
Jenseits wesendes, verobjektiviertes, verdinglichtes Gegenüber." (Wiki)
Logisch, hätte ich auch drauf kömmen müssen ...
"Sondern ein einheitliches Wirklichkeitsverständnis: Gott in dieser
Welt und diese Welt in Gott. Gott nicht nur als Teil der Wirklichkeit
ein (höchstes) Endliches neben Endlichem. Sondern das Unendliche im
Endlichen, das Absolute im Relativen. Gott als die
diesseitig-jenseitige, transzendent-immanente wirklichste Wirklichkeit
im Herzen der Dinge, im Menschen und in der Menschheitsgeschichte." (Wiki)
Das war jetzt einfach ...
"Gott ist der nahe-ferne, weltlich-unweltliche Gott, der gerade als
der Tragende, Haltende, Geleitende uns in allem Leben und Bewegen,
Scheitern und Fallen schon immer gegenwärtig ist und uns umfängt." (Wiki)
Habe ich bisher nicht gewußt ...
Gott ist durch keinen Begriff zu begreifen, durch keine Aussage voll
auszusagen, durch keine Definition zu definieren. Er ist der
Unbegreifliche, Unaussagbare, Undefinierbare." (Wiki)
Ähm ... öhm ... nunja ... ähm .. muß ich mal meiner Oma verklickern ...
Lieber Gott
mach mich fromm
daß ich in den Himmel komm
Amen