Post by Martin EbertPost by d***@gmail.comPS: Und wenn es so gewesen ist, dann hat Polen die selbst
aufgenommen und nicht Brüssel hat diktieren wollen, daß Polen xyz
Ukrainer aufzunehmen habe. Kleiner aber feiner Unterschied.
Boris?
Wenn Polen die nicht aufgenommen hätte, wären die durchgewandert.
Ist Dir das wirklich nicht klar?
Mt
Aber sie nehmen keine Moslems auf.
Weiterhin:
Dann aber schnell gesicherte Grenzen her.
Ich hab einen Pass, ich komme da durch. Ich warte auch gern
ein paar Stunden an der Grenze wenn vor mir 10 Schmuggler ,
5 Menschenhändler und 3 Illegale Kriminelle festgenommen werden.
Mir nützen "keine Grenzkontrollen" nix.
Wenn der Schengenraum wie es in Dublin beschlossen wurde, im
Gegensatz dazu NICHT vernünftig an den Außengrenzen abgesichert
werden kann, (Jedes Kind kann das sehen, daß man die Grenzen zB.
Griechenlands nicht vernünftig absichern kann). Und wenn das nicht
geht, dann ist das ganze Dublin Abkommen zum Schengenraum fürn
Arsch. So einfach ist das.
Und wenn das Land den Flüchtling aufnehmen muß, das er zuerst betritt,
dann sind wieder Griechenland und Italien angeschissen.
Warum versteht das keiner. Warum will das keiner verstehen???
Und wenn das nicht geht, dann muß man eben noch 500 Jahre warten
mit den Vereinigten Staaten von Europa. Warum versteht das keiner.
Man kann das nicht erzwingen. Ein Bereich ohne Grenze in dem der
Lebensstandard 10 Mal höher ist als im Rest, in dem die Leute
20 Mal mehr verdienen als aufm Balkan oder in Afghanistan?
Natürlich gibts höhere Lebenshaltungskosten aber schau dir die
polnischen Spargelstecher an. Die kaufen hier garnix sondern bringen
sich alles mit und verdienen dann in einer Saison Geld für ein halbes
Jahr in Ostpolen zu leben. Da würde ich auch Spargel stechen, wenn
ich nach 6 Wochen soviel habe, daß ich 1/2 Jahr damit auskomme.
Und wenn nicht mehr soviel polnische Spargelstecher kommen, dann l
iegt das daran, daß der polnische Lebensstandard langsam steigt und
es sich nicht mehr so sehr lohnt hier 6 Wochen Knochenarbeit zu verrichten.
Aber das dauert eben seine Zeit.
Solange es solche gravierenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen
Unterschiede gibt, kann man hier nicht einfach postulieren, wir machen
jetzt ohne Grenzen innen und mit beschissenen Grenzen außen einfach
mal alles auf und glotzen was kommt. Wie soll das gehen man.
Und das ist es was ich kritisiere, Die wie mehrfach schon erwähnte
Arroganz und Machtbesoffenheit, gepaart mit Weltfremdheit und Naivität.
Großmannssucht: " ich mach die Welt, so wie sie mir gefällt."
Ich bin grade aus der Totgeburt DDR ohne größere Blessuren rausgekommen,
da versucht man schon wieder irgendwelche unsicheren Experimente
und dreht an Schrauben und weiß nicht was man macht. Dieses Gefühl habe
ich. Alles ist unausgegoren, halblebig und von politischen Dilettanten ausbaldowert.
Ossis haben nun mal auch die Erfahrung machen müssen, daß was richtig schief
laufen kann in Gesellschaften, während der Wessi ja eigentlich nach dem
Kriegsdesaster immer nur von Erfolg zu Erfolg taumelt ist auch wenns da 68er gab
und RAF und was weiß ich noch alles für Probleme.
Nichts nützt konkret mir, alles was sie einführen nutzt den Unternehmern.
Wenn ich dann auch ohne Papiere reisen darf, ist das nur ein Abfallprodukt
ihres Geschenkes an die Unternehmer, daß die jetzt die Waren von Portugal
bis Litauen anbieten dürfen, ohne richtige Kontrollen und die Arbeitskräfte
gegeneinander ausspielen .
Was soll mir dieses jetzige Europa? Ich scheiß drauf.
Nebenbei ich bin ein ganz netter Opa. Frag meine Enkel.
Aber das Thema, das verbreitet massiv Unmut bei mir. und wir sind doch
hier in einer Unmut Gruppe. Und NEIN, wir müssen nicht mit allen mithalten.
Wir können auch mal einen eigenen Weg einschlagen. Und nicht nur immer
"mehr höher weiter schneller" und dabei den Planeten zerstören.
Der ganze Wachstumsirrsinn muß aus den Köpfen raus.
Ob der Kapitalismus das leisten kann oder ob nicht doch das
chinesische Prinzip zukunftsträchtiger ist, darüber wird hier
bei den Fachleuten schon ernsthaft diskutiert.
BGE