Martin Udelhoven
2021-07-23 09:11:02 UTC
Gestern war ich beim EMS-Training (Fitness mit elektrischer
Stimulation).
Das läuft entweder allein mit einem Trainer (m/w), oder zwei Kunden mit
einem Trainer.
Ich hatte mich schon vorbereitend umgezogen, da kam ein Trainingspartner
dazu (ich verwende hier das generische Maskulinum, da das Geschlecht
belanglos ist).
Dieser brachte ein sehr kleines Hündchen mit, Chihuahua glaube ich, der
sich schließlich in sein Körbchen trollte.
Der Trainer und ich machten ein paar Bemerkungen ("niedlich" usw.) und
ich ergänzte lakonisch, dass das Hündchen ja kaum für eine Hauptmahlzeit
reiche.
Kurz danach kam auch der Trainingspartner aus der Umkleide und erklärte,
meine Bemerkung mitbekommen zu haben. Diese sei übergriffig und
anmaßend, solche abfälligen Beleidigungen höre er häufig, oft auch
vergleiche mit Ratten. Ich wies darauf hin, dass ich keinen Vergleich
mit anderen Tieren angestellt hätte und es sich nur um einen belanglosen
Scherz gehandelt habe. Das genügte aber offenbar nicht, die Person
fühlte sich persönlich angegangen.
Das weitere Training lief dann sehr wortkarg ab.
Ich selbst bin der Auffassung, dass hier von meiner Seite keineswegs
irgendeine Übergriffigkeit vorliegt, möchte es aber gerne offenstellen.
Aus meiner Sicht kann der Hund selbst kaum durch Worte beleidigt oder
angegangen werden, sehr wohl aber durch Gesten, Mimik und weiteres.
Zudem steht ein Hund nun mal nicht auf der Stufe eines Menschen, dessen
Würde besonders geschützt ist.
Der Halter hingegen, der ein fremdes Gespräch zufällig mitbekommen hat,
kann diese Worte nicht auf sich beziehen, sie waren ja noch nicht einmal
für seine Ohren bestimmt.
Nach dem Training dann wollte der Trainer noch etwas mit dem Hündchen
spielen, sagte etwas wie "gib mal Pfötchen". Der Halter korrigierte:
"Gib die Hand."
Martin
Stimulation).
Das läuft entweder allein mit einem Trainer (m/w), oder zwei Kunden mit
einem Trainer.
Ich hatte mich schon vorbereitend umgezogen, da kam ein Trainingspartner
dazu (ich verwende hier das generische Maskulinum, da das Geschlecht
belanglos ist).
Dieser brachte ein sehr kleines Hündchen mit, Chihuahua glaube ich, der
sich schließlich in sein Körbchen trollte.
Der Trainer und ich machten ein paar Bemerkungen ("niedlich" usw.) und
ich ergänzte lakonisch, dass das Hündchen ja kaum für eine Hauptmahlzeit
reiche.
Kurz danach kam auch der Trainingspartner aus der Umkleide und erklärte,
meine Bemerkung mitbekommen zu haben. Diese sei übergriffig und
anmaßend, solche abfälligen Beleidigungen höre er häufig, oft auch
vergleiche mit Ratten. Ich wies darauf hin, dass ich keinen Vergleich
mit anderen Tieren angestellt hätte und es sich nur um einen belanglosen
Scherz gehandelt habe. Das genügte aber offenbar nicht, die Person
fühlte sich persönlich angegangen.
Das weitere Training lief dann sehr wortkarg ab.
Ich selbst bin der Auffassung, dass hier von meiner Seite keineswegs
irgendeine Übergriffigkeit vorliegt, möchte es aber gerne offenstellen.
Aus meiner Sicht kann der Hund selbst kaum durch Worte beleidigt oder
angegangen werden, sehr wohl aber durch Gesten, Mimik und weiteres.
Zudem steht ein Hund nun mal nicht auf der Stufe eines Menschen, dessen
Würde besonders geschützt ist.
Der Halter hingegen, der ein fremdes Gespräch zufällig mitbekommen hat,
kann diese Worte nicht auf sich beziehen, sie waren ja noch nicht einmal
für seine Ohren bestimmt.
Nach dem Training dann wollte der Trainer noch etwas mit dem Hündchen
spielen, sagte etwas wie "gib mal Pfötchen". Der Halter korrigierte:
"Gib die Hand."
Martin