Discussion:
Ausschüttung
(zu alt für eine Antwort)
Wolfgang Εnzinger
2019-12-08 16:32:35 UTC
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"Dies ist ein Hochrisikospiel, hier wird heute kein Alkohol ausgeschüttet".
Ist ja auch schade drum, wenn der ausgeschüttet wird.
Nunja, der Begriff ist in diesem Kontext sicherlich, ähm, ungewöhnlich
eingesetzt. "Ausgeschenkt" war evtl. gemeint.

Andererseits hat ihn, also diesen Begriff, die Finanzwelt schon seit
Längerem für sich selbst umfunktioniert. "Ausschüttung" bedeutet ja nun
auch nicht, dass die Erlöse der jeweiligen Finanzanlage auf die Strasse
geschmissen würden. Es sollen da wohl eher Assoziationen an ein Füllhorn
geweckt werden.
Grüße,
Frank (gnarf, 2:0!)
[OT] Dennoch beneide ich dich gerade ein bisserl um deinen Wohnort.
https://www.juliansas.com/tour/
09/05/2020 Köln
Für mich leider ein bisserl zu weit; könnte evtl. aber auch was für dich
sein, Teaser gibt's auf YT. Meine musikalische Entdeckung des Jahres,
jedenfalls. Bluesrock, wie er IMHO sein soll.
--
Er mochte diese Leute, auch wenn manche von ihnen versuchten, ihm die Welt
zu erklären, oder sich sonst irgendwie idiotisch aufführten.
Robert Seethaler - Ein ganzes Leben
Stefan Schmitz
2019-12-08 17:05:33 UTC
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"Dies ist ein Hochrisikospiel, hier wird heute kein Alkohol ausgeschüttet".
Ist ja auch schade drum, wenn der ausgeschüttet wird.
Ohne Ausschütten kommt der aus der Flasche nicht ins Glas.

VERschütten wäre schade.
U***@web.de
2019-12-08 17:25:03 UTC
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Post by Stefan Schmitz
"Dies ist ein Hochrisikospiel, hier wird heute kein Alkohol ausgeschüttet".
Ist ja auch schade drum, wenn der ausgeschüttet wird.
Ohne Ausschütten kommt der aus der Flasche
Wie steht es mit dem Zapfhahn?
Post by Stefan Schmitz
nicht ins Glas.
Ausgießen oder ausschenken. Wobei es
Alkohol da eher selten geschenkt gibt.

Von Ausschütten keine Rede.
Carlo XYZ
2019-12-08 17:54:25 UTC
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Post by Wolfgang Εnzinger
[OT] Dennoch beneide ich dich gerade ein bisserl um deinen Wohnort.
https://www.juliansas.com/tour/
Like :-)
Post by Wolfgang Εnzinger
09/05/2020 Köln
Für mich leider ein bisserl zu weit;
Ist München so weit weg von Köln?. Bahn < 5 Std.

Und wenn nicht gerade Messe ist, sind Hotels in
Köln einigermaßen erschwinglich.

Bonus-[OT]:


Wolfgang Εnzinger
2019-12-08 22:32:42 UTC
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Post by Carlo XYZ
Post by Wolfgang Εnzinger
https://www.juliansas.com/tour/
Like :-)
Post by Wolfgang Εnzinger
09/05/2020 Köln
Für mich leider ein bisserl zu weit;
Ist München so weit weg von Köln?. Bahn < 5 Std.
Man sollte sich gelegentlich an der Gegenwart neu kalibrieren.

Als ich diese Strecke zuletzt fuhr, dauerte das erheblich länger. Gut, das
war in der 1980ern ...

Dummerweise bin ich am Abend danach in Bensheim beim Gig von Walter Trout.
Bisserl viel Fahrerei.

Mann ... sehe gerade, der würde am 09.05. auf dem gleichen Festival spielen
wie Julian Sas.

Muss evtl. ein wenig umplanen ...
Post by Carlo XYZ
http://youtu.be/Y2Xyk12nhLo
Nicht schlecht. Mir fehlt da zwar die Orgel, die, so empfinde ich das, das
Erdige mit dem Schwebenden verbindet. Aber die Gitarren-Duette machen das
schon ganz ordentlich wett.
--
Er mochte diese Leute, auch wenn manche von ihnen versuchten, ihm die Welt
zu erklären, oder sich sonst irgendwie idiotisch aufführten.
Robert Seethaler - Ein ganzes Leben
Gunhild Simon
2019-12-08 18:24:50 UTC
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Hallo zusammen,
gerade im Fernsehen auf "Sky", Übertragung des Fußball-Spiels Union-Berlin
gegen den 1.FC Köln.
"Dies ist ein Hochrisikospiel, hier wird heute kein Alkohol ausgeschüttet".
Ist ja auch schade drum, wenn der ausgeschüttet wird.
Es könnte auch als rhetorische Figur
gedacht sein. Vielleicht könnte man
dies Katachrese - Bildbruch - nennen.

Gruß
Gunhild
Jakob Achterndiek
2019-12-08 18:57:57 UTC
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"Dies ist ein Hochrisikospiel, hier wird heute kein Alkohol ausgeschüttet".
Es könnte auch als rhetorische Figur gedacht sein. [..]
Deine optimistische Annahme, daß da etwas "gedacht" sei, teile ich
nicht. Wenn wir den Waffelbruch wieder zusammensetzen, dann heißt
das einfach: Egal wer gewinnt, die Fans werden Krawall machen. Da
werden wir denen nicht auch noch Schnaps verkaufen -
--
j/\a

ps.:
"Einen an der Waffel haben" kennt ihr sicher alle noch. Aber kennt
ihr überhaupt noch Waffelbruch? Meine Frau schwärmt noch heute davon:
Den gab's früher billig beim Konditor; eine Freundin mit reichlich
Taschengeld kaufte den nach der Schule und teilte schwesterlich.
Roland Franzius
2019-12-08 20:11:25 UTC
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Post by Jakob Achterndiek
"Dies ist ein Hochrisikospiel, hier wird heute kein Alkohol ausgeschüttet".
Es könnte auch als rhetorische Figur gedacht sein. [..]
Deine optimistische Annahme, daß da etwas "gedacht" sei, teile ich
nicht.
...
Ich denke, man sollte die Organisatoren von den
Die ersteren wollen keinen Streß, die
letzteren wollen einen originellen
Ausdruck. Der soll aufhorchen lassen.
Daß ausschütten eine phonetische Nähe zu ausschenken, auch zu verschütten - mit Blick auf bevorstehendes Ungemach -
ist vielleicht unbeabsichtigt zustandegekommen.
So geht das eben auch angehenden Rhetorikern mal.
Ich denke nicht, dass die Ersetzung von "ausschenken" durch
"ausschütten" in Bezug auf Flüssigkeiten durch einen irgendgearteten
Filter laufen würde.

Abgesehen vom Umdrehen von vollen Bechern beim Blick auf die Smartwatch
zur Blutdruckkontrolle kennen wir "ausschütten" ja nur vom Lachen und
bei der Gewinnteilung.
--
Roland Franzius
Wolfgang Εnzinger
2019-12-08 22:09:17 UTC
Permalink
Post by Roland Franzius
Abgesehen vom Umdrehen von vollen Bechern beim Blick auf die Smartwatch
zur Blutdruckkontrolle kennen wir "ausschütten" ja nur vom Lachen und
bei der Gewinnteilung.
Lt. der Unaussprechlichen kennen wir sogar nur eine, nämlich die letztere
Bedeutung:
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Aussch%C3%BCttung&redirect=no

Möglicherweise bedingt durch mein seinerzeitiges geowissenschaftliches
Studium denke ich zusätzlich noch an Quellen (nicht im Sinne von Belegen):
https://www.lfu.bayern.de/wasser/quellschuettung/index.htm

Wobei da, zugegeben, die Vorsilbe fehlt. Aber eine gedankliche Nähe zu
sowohl Füllhörnern als auch Bierschänken ist nicht ganz von der Hand zu
weisen.

Die Schreibweise von "Bierschänke" belegt übrigens klar, dass man da im
Allgemeinen nichts geschenkt bekommt.
--
Er mochte diese Leute, auch wenn manche von ihnen versuchten, ihm die Welt
zu erklären, oder sich sonst irgendwie idiotisch aufführten.
Robert Seethaler - Ein ganzes Leben
U***@web.de
2019-12-09 07:26:58 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Εnzinger
Die Schreibweise von "Bierschänke" belegt übrigens klar, dass man da im
Allgemeinen nichts geschenkt bekommt.
Deswegen auch Schankwirt.
U***@web.de
2019-12-09 12:07:14 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Εnzinger
Post by Roland Franzius
Abgesehen vom Umdrehen von vollen Bechern beim Blick auf die Smartwatch
zur Blutdruckkontrolle kennen wir "ausschütten" ja nur vom Lachen und
bei der Gewinnteilung.
Lt. der Unaussprechlichen kennen wir sogar nur eine, nämlich die letztere
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Aussch%C3%BCttung&redirect=no
Möglicherweise bedingt durch mein seinerzeitiges geowissenschaftliches
https://www.lfu.bayern.de/wasser/quellschuettung/index.htm
Und bitte nicht die Endokrinologie vergessen.

Gruß, ULF
Tom Bola
2019-12-10 00:32:41 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Εnzinger
Die Schreibweise von "Bierschänke" belegt übrigens klar, dass man da im
Allgemeinen nichts geschenkt bekommt.
'Nur ein' Klatsch auf die Schenkeln...
U***@web.de
2019-12-10 08:08:14 UTC
Permalink
Post by Tom Bola
'Nur ein' Klatsch auf die Schenkeln...
Deutsch ist nicht gerade Deine Stärke,
das sei einmal angemerkt.
U***@web.de
2019-12-09 07:26:07 UTC
Permalink
Post by Roland Franzius
Ich denke nicht, dass die Ersetzung von "ausschenken" durch
"ausschütten" in Bezug auf Flüssigkeiten durch einen irgendgearteten
Filter laufen würde.
"Es gab einen köstlichen Gänsebraten; dazu wurde Bordeaux ausgeschüttet."
Tom Bola
2019-12-10 00:34:43 UTC
Permalink
Post by U***@web.de
Post by Roland Franzius
Ich denke nicht, dass die Ersetzung von "ausschenken" durch
"ausschütten" in Bezug auf Flüssigkeiten durch einen irgendgearteten
Filter laufen würde.
"Es gab einen köstlichen Gänsebraten; dazu wurde Bordeaux ausgeschüttet."
Zum Lachen - wie beim Polterabend...
U***@web.de
2019-12-10 08:07:22 UTC
Permalink
Post by Tom Bola
Zum Lachen - wie beim Polterabend...
Oder bei einer der Verlosungen,
aus der Dein Name stammt.
Frank Hucklenbroich
2019-12-10 11:57:14 UTC
Permalink
Post by U***@web.de
Post by Roland Franzius
Ich denke nicht, dass die Ersetzung von "ausschenken" durch
"ausschütten" in Bezug auf Flüssigkeiten durch einen irgendgearteten
Filter laufen würde.
"Es gab einen köstlichen Gänsebraten; dazu wurde Bordeaux ausgeschüttet."
Klingt nach Heinz Erhardt?!

Grüße,

Frank
U***@web.de
2019-12-10 12:14:31 UTC
Permalink
Post by Frank Hucklenbroich
Post by U***@web.de
Post by Roland Franzius
Ich denke nicht, dass die Ersetzung von "ausschenken" durch
"ausschütten" in Bezug auf Flüssigkeiten durch einen irgendgearteten
Filter laufen würde.
"Es gab einen köstlichen Gänsebraten; dazu wurde Bordeaux ausgeschüttet."
Klingt nach Heinz Erhardt?!
Vielleicht.

Ich hatte es als Antibeispiel nicht zitiert,
sondern sozusagen erfunden.
Roland Franzius
2019-12-10 13:45:50 UTC
Permalink
Post by Frank Hucklenbroich
Post by U***@web.de
Post by Roland Franzius
Ich denke nicht, dass die Ersetzung von "ausschenken" durch
"ausschütten" in Bezug auf Flüssigkeiten durch einen irgendgearteten
Filter laufen würde.
"Es gab einen köstlichen Gänsebraten; dazu wurde Bordeaux ausgeschüttet."
Klingt nach Heinz Erhardt?!
Ich habe von einer kleine Runde hören sagen, die in ihrer Studentenzeit
im Schwäbischen vor einem halben Jahrundert in teure Bordeaux'
investiert hat und bis zur letzten Ausschüttung wohl vor einigen Jahren
sich einmal im Jahr zu einer Gewinnauschüttung in solchen 3* Restaurants
traf, wo man seinen Wein mitbringen darf.
--
Roland Franzius
Gunhild Simon
2019-12-10 14:06:38 UTC
Permalink
Ich habe ...hören sagen, ...
Ich würde "sagen hören".
Bei manchen Verben der sinnlichen
Wahrnehmung - hören, sehen - steht der Infinitiv.

Gruß
Gunhild
U***@web.de
2019-12-11 08:22:44 UTC
Permalink
Post by Roland Franzius
Post by Frank Hucklenbroich
Post by U***@web.de
Post by Roland Franzius
Ich denke nicht, dass die Ersetzung von "ausschenken" durch
"ausschütten" in Bezug auf Flüssigkeiten durch einen irgendgearteten
Filter laufen würde.
"Es gab einen köstlichen Gänsebraten; dazu wurde Bordeaux ausgeschüttet."
Klingt nach Heinz Erhardt?!
Ich habe von einer kleine Runde hören sagen, die in ihrer Studentenzeit
im Schwäbischen vor einem halben Jahrundert in teure Bordeaux'
investiert hat und bis zur letzten Ausschüttung wohl vor einigen Jahren
sich einmal im Jahr zu einer Gewinnauschüttung
Allein durch Lagerung ohne Versilberung
entsteht kein Gewinn im ökonomischen
Sinne; bei Geschmack hingegen kann das
durchaus geschehen.
Post by Roland Franzius
in solchen 3* Restaurants
traf, wo man seinen Wein mitbringen darf.
Gegen Korkgeld ist vieles möglich.
Andreas Karrer
2019-12-09 09:47:42 UTC
Permalink
Post by Jakob Achterndiek
"Einen an der Waffel haben" kennt ihr sicher alle noch. Aber kennt
Den gab's früher billig beim Konditor; eine Freundin mit reichlich
Taschengeld kaufte den nach der Schule und teilte schwesterlich.
»Eisern!«, meinte Matz, nickte und verschwand, um sich schleunigst
beim Bäcker Scherf in der Nordstraße Kuchenabfälle zu besorgen.

Muss eine Jugenderfahrung sein, die viele zu verschiedenen Zeiten und
mit verschiedenem Bäckereibruch gemacht haben. Bei mir brachte Bäcker
Wepfer, ein Freund meines Grossvaters, oft zerbrochene Schoggi-S (so
eine Art Schokoladen-Meringue mit Schockolade in S-Form) mit.

- Andi
Quinn C
2019-12-12 19:09:56 UTC
Permalink
Post by Andreas Karrer
Schoggi-S (so
eine Art Schokoladen-Meringue mit Schockolade in S-Form)
^^
zwecks Schweizer Betonung?
--
er müez an dem kragen
stæt ein gugel tragen,
daz im der hals belîbe wîz
OTTOKAR V. STEIERMARK
Frank Hucklenbroich
2019-12-09 10:05:13 UTC
Permalink
Post by Jakob Achterndiek
"Dies ist ein Hochrisikospiel, hier wird heute kein Alkohol ausgeschüttet".
Es könnte auch als rhetorische Figur gedacht sein. [..]
Deine optimistische Annahme, daß da etwas "gedacht" sei, teile ich
nicht. Wenn wir den Waffelbruch wieder zusammensetzen, dann heißt
das einfach: Egal wer gewinnt, die Fans werden Krawall machen. Da
werden wir denen nicht auch noch Schnaps verkaufen -
Schnaps habe ich in noch keinem Stadion im Ausschank gesehen, und das ist
wohl auch besser so. Da gibts Bier und im Winter manchmal auch Glühwein.

Grüße,

Frank
U***@web.de
2019-12-09 11:17:24 UTC
Permalink
Post by Jakob Achterndiek
Wenn wir den Waffelbruch wieder zusammensetzen, dann heißt
das einfach: Egal wer gewinnt, die Fans werden Krawall machen. Da
werden wir denen nicht auch noch Schnaps verkaufen -
--
j/\a
"Einen an der Waffel haben" kennt ihr sicher alle noch. Aber kennt
Den gab's früher billig beim Konditor; eine Freundin mit reichlich
Taschengeld kaufte den nach der Schule und teilte schwesterlich.
Ich meine, man habe mich früher gelegentlich beauftragt,
Käsebruch beim Carrefour zu holen, also nicht die
Fabrikationsvorstufe, sondern Reststücke.

Vgl. Bedeutung 4: https://www.duden.de/rechtschreibung/Bruch_Fraktur_Knick_Einbruch

Lohnte aber kaum, da davon mehr Rindenanteil wegzuschneiden war.
Stefan Schmitz
2019-12-10 14:52:25 UTC
Permalink
Post by Jakob Achterndiek
"Einen an der Waffel haben" kennt ihr sicher alle noch. Aber kennt
Den gab's früher billig beim Konditor; eine Freundin mit reichlich
Taschengeld kaufte den nach der Schule und teilte schwesterlich.
Den gab es auch in meiner Jugend noch.

Heute frage ich mich, woher der überhaupt stammte. Waffeln stellte der Bäcker
nicht her, und die Waffelfabrik senkte den Absatz an unversehrten Waffeln, wenn
sie den Bruch in den Handel gab.
Christina Kunze
2019-12-10 15:35:40 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Jakob Achterndiek
"Einen an der Waffel haben" kennt ihr sicher alle noch. Aber kennt
Den gab's früher billig beim Konditor; eine Freundin mit reichlich
Taschengeld kaufte den nach der Schule und teilte schwesterlich.
Den gab es auch in meiner Jugend noch.
Heute frage ich mich, woher der überhaupt stammte. Waffeln stellte der Bäcker
nicht her, und die Waffelfabrik senkte den Absatz an unversehrten Waffeln, wenn
sie den Bruch in den Handel gab.
Wenn sie den Bruch weggeworfen hätte, wären die Einnahmen vielleicht
noch geringer gewesen.
Außerdem kann es einem ja widerstreben, essbare Lebensmittel
wegzuwerfen, nur weil sie nicht schön aussehen.

chr
Jakob Achterndiek
2019-12-10 16:46:55 UTC
Permalink
Post by Christina Kunze
Am Sonntag, 8. Dezember 2019 19:58:14 UTC+1 schrieb Jakob
ps.: "Einen an der Waffel haben" kennt ihr sicher alle noch. Aber
kennt ihr überhaupt noch Waffelbruch? Meine Frau schwärmt noch
heute davon: Den gab's früher billig beim Konditor; eine Freundin
mit reichlich Taschengeld kaufte den nach der Schule und teilte
schwesterlich.
Den gab es auch in meiner Jugend noch.
Heute frage ich mich, woher der überhaupt stammte. Waffeln stellte
der Bäcker nicht her, und die Waffelfabrik senkte den Absatz an
unversehrten Waffeln, wenn sie den Bruch in den Handel gab.
Wenn sie den Bruch weggeworfen hätte, wären die Einnahmen vielleicht
noch geringer gewesen. Außerdem kann es einem ja widerstreben,
essbare Lebensmittel wegzuwerfen, nur weil sie nicht schön aussehen.
Der "Waffelbruch", den hier ein Mitleser auch schon "Kuchenbruch"
nannte, enthielt freilich mehr als nur Bruch von wirklich unverändert
reinen Waffeln im heutigen Sinne. Und was damals ein rechter Konditor
war, der folgte noch nicht modern-merkantilen Gesichtspunkten, nach
denen man heute lieber die Ratten beim Müllcontainer als die Lust
schleckeriger Teenager befriedigt. Was aber wohl noch mehr entscheidet:
Damals _durfte_ er noch den Waffelbruch für ein paar Pfennige an die
Schüler und die Essensreste für Gotteslohn ans Hausschwein verfüttern.
--
j/\a
Gunhild Simon
2019-12-10 18:46:25 UTC
Permalink
Am Dienstag, 10. Dezember 2019 17:47:00 UTC+1 schrieb Jakob Achterndiek
...und die Essensreste für Gotteslohn ans Hausschwein
verfüttern.
--
Die Schule, an der ich unterrichtet habe, war schon
in den 80ger Jahren eine Ganztagsschule. Das Essen war
streng vegetarisch und untadelig.
Aber die Reste durften nach einiger Zeit nicht mehr zur Schweinefütterung verwendet werden -
aus hygienischen Gründen.
Von da an kam statt eines bäuerlichen Fuhrwerks
ein professioneller Müllwagen für biologische
Abfallentsorgung.
Ich habe die Kinder ermuntert,Essen mit nachhause
zu nehmen,oder ich habe meinen Kindern etwas mitgebracht.

Ich fürchte fast, das gilt als Diebstahl. Aber wie soll
ich Kinder zu Sparsamkeit und Respekt im Umgang mit den
Geschenken der Natur erziehen, wenn man in der Praxis
unglaubwürdig wird?

Gruß
Gunhild
Detlef Meißner
2019-12-10 18:59:19 UTC
Permalink
Post by Gunhild Simon
Am Dienstag, 10. Dezember 2019 17:47:00 UTC+1 schrieb Jakob Achterndiek
...und die Essensreste für Gotteslohn ans Hausschwein
verfüttern.
--
Die Schule, an der ich unterrichtet habe, war schon
in den 80ger Jahren eine Ganztagsschule. Das Essen war
streng vegetarisch und untadelig.
Aber die Reste durften nach einiger Zeit nicht mehr zur Schweinefütterung
verwendet werden - aus hygienischen Gründen.
Von da an kam statt eines bäuerlichen Fuhrwerks
ein professioneller Müllwagen für biologische
Abfallentsorgung.
Ich habe die Kinder ermuntert,Essen mit nachhause
zu nehmen,oder ich habe meinen Kindern etwas mitgebracht.
Ich fürchte fast, das gilt als Diebstahl.
Nein, denn das Essen habt ihr ja nicht aus der Abfalltonne
herausgeklaubt.
In jedem guten Restaurant kann man sich die Essenreste (vom eigenen
Essen einpacken lassen und mit nach Hause nehmen.
Post by Gunhild Simon
Aber wie soll
ich Kinder zu Sparsamkeit und Respekt im Umgang mit den
Geschenken der Natur erziehen, wenn man in der Praxis
unglaubwürdig wird?
Das ist ein Problem.
"Essen wirft man nicht weg!"
Zu meiner Schulzeit gab es regelmäßig ein großes Theater, wenn ein
angebissenes Brot oder ein angebissener Apfel im Papierkorb landete.
Und leider werden heutzutage in vielen Haushalten auch die Essensreste
weggeworfen, eine Verwertung steht nicht auf dem Plan.
Das Gewissen wird dann dadurch beruhigt, dass sie ja in die Biotonne
kommen, sie also doch noch verwerten werden.

Andererseits, wenn von der EU riesige Mengen an Obst vernichtet werden,
um die Preise hochzuhalten, schwindet irgendwann auch beim gemeinen
Bürger die Moral.

Detlef
--
Unfähigkeit ist nicht ganz durch Gewalt zu ersetzen.
(Brupbacher)
U***@web.de
2019-12-11 11:37:13 UTC
Permalink
Post by Jakob Achterndiek
Post by Christina Kunze
Am Sonntag, 8. Dezember 2019 19:58:14 UTC+1 schrieb Jakob
ps.: "Einen an der Waffel haben" kennt ihr sicher alle noch. Aber
kennt ihr überhaupt noch Waffelbruch? Meine Frau schwärmt noch
heute davon: Den gab's früher billig beim Konditor; eine Freundin
mit reichlich Taschengeld kaufte den nach der Schule und teilte
schwesterlich.
Den gab es auch in meiner Jugend noch.
Heute frage ich mich, woher der überhaupt stammte. Waffeln stellte
der Bäcker nicht her, und die Waffelfabrik senkte den Absatz an
unversehrten Waffeln, wenn sie den Bruch in den Handel gab.
Wenn sie den Bruch weggeworfen hätte, wären die Einnahmen vielleicht
noch geringer gewesen. Außerdem kann es einem ja widerstreben,
essbare Lebensmittel wegzuwerfen, nur weil sie nicht schön aussehen.
Der "Waffelbruch", den hier ein Mitleser auch schon "Kuchenbruch"
nannte, enthielt freilich mehr als nur Bruch von wirklich unverändert
reinen Waffeln im heutigen Sinne. Und was damals ein rechter Konditor
war, der folgte noch nicht modern-merkantilen Gesichtspunkten, nach
denen man heute lieber die Ratten beim Müllcontainer als die Lust
Damals _durfte_ er noch den Waffelbruch für ein paar Pfennige an die
Schüler und die Essensreste für Gotteslohn ans Hausschwein verfüttern.
Ersteres - um ein paar Cent - dürfte auch heute noch
durchgehen.
U***@web.de
2019-12-11 08:25:44 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Jakob Achterndiek
"Einen an der Waffel haben" kennt ihr sicher alle noch. Aber kennt
Den gab's früher billig beim Konditor; eine Freundin mit reichlich
Taschengeld kaufte den nach der Schule und teilte schwesterlich.
Den gab es auch in meiner Jugend noch.
Heute frage ich mich, woher der überhaupt stammte. Waffeln stellte der Bäcker
nicht her, und die Waffelfabrik senkte den Absatz an unversehrten Waffeln, wenn
sie den Bruch in den Handel gab.
Heutige Betriebswirte kämen vielleicht auf Entsorgung
oder Verfeuerung.

Gut, daß manch Hersteller früher anders gedacht hat.
Martin Gerdes
2019-12-11 17:11:34 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Aber kennt ihr überhaupt noch Waffelbruch?
Natürlich.
Post by Stefan Schmitz
Meine Frau schwärmt noch heute davon: Den gab's früher billig
beim Konditor;
Den gibts auch heute noch billig im Fabrikladen, und er findet dort
reißend Absatz.
Post by Stefan Schmitz
Heute frage ich mich, woher der überhaupt stammte.
Der stammt aus der Keks- und Waffelproduktion, an deren Ende halt nicht
jedes Exemplar Keks oder Waffel fehlerfrei ist.

Das war jetzt einfach.
Post by Stefan Schmitz
Waffeln stellte der Bäcker nicht her,
Nicht jeder Bäcker stellt Waffeln her, aber viele.
Post by Stefan Schmitz
und die Waffelfabrik senkte den Absatz an unversehrten Waffeln, wenn
sie den Bruch in den Handel gab.
Offensichtlich stimmt das nicht, sonst stünde Waffelbruch nicht in
großen Kartons im Fabrikladen herum.

Wer hierzustadt Bahlsenkekse nicht im Outlet kauft, hat offensichtlich
zuviel Geld.

Gelegentlich schmecken Kekse zweiter Wahl übrigens besser als
"einwandfreie" Ware. Manchmal sind Kekse minimal zu dunkel geworden, was
eine eventuelle Karamelnote verstärkt. Ich mag das.

Die gibts natürlich nur im Fabrikladen zu kaufen.
Heinz Lohmann
2019-12-12 00:56:35 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Jakob Achterndiek
"Einen an der Waffel haben" kennt ihr sicher alle noch. Aber kennt
Den gab's früher billig beim Konditor; eine Freundin mit reichlich
Taschengeld kaufte den nach der Schule und teilte schwesterlich.
Den gab es auch in meiner Jugend noch.
Früher (1950er-1960er) gab es beim Bäcker im Laden oder auf dem
Wochenmarkt auch noch Kuchenabschnitte. Die fielen an, wenn der
Blechkuchen in gut aussehende Stücke geschnitten wurde. Große Tüte für
ne Mark.
Wenn man Glück hatte, war mehr oder weniger Belag auf den Stücken.

Ob's das heute noch gibt?
--
mfg
Heinz Lohmann
Tamsui, Taiwan

Gedanken sind nicht stets parat,
man schreibt auch, wenn man keine hat. W.B.
Stefan Ram
2019-12-12 05:07:27 UTC
Permalink
Post by Heinz Lohmann
Früher (1950er-1960er) gab es beim Bäcker im Laden oder auf dem
Wochenmarkt auch noch Kuchenabschnitte. Die fielen an, wenn der
Blechkuchen in gut aussehende Stücke geschnitten wurde. Große Tüte für
ne Mark.
Wenn man Glück hatte, war mehr oder weniger Belag auf den Stücken.
Ob's das heute noch gibt?
Zu meiner Grundschulzeit (20. Jh) in Berlin: "Kuchenkrümel".
Sergio Gatti
2019-12-12 07:55:44 UTC
Permalink
Post by Stefan Ram
Zu meiner Grundschulzeit (20. Jh) in Berlin: "Kuchenkrümel".
^^^^^^^^

Das nennt man eine Nullinformation.
Die Anzahl der DESD-Mitleser, die erst im 21. Jh. die
Grundschule besucht haben, dürfte im Promillebereich liegen.
Und ich bin sicher, dass niemand von uns die Grundschule
schon im 19. Jh. besuchte.
Klaus Dahlwitz
2019-12-12 15:37:35 UTC
Permalink
Post by Sergio Gatti
Post by Stefan Ram
Zu meiner Grundschulzeit (20. Jh) in Berlin: "Kuchenkrümel".
^^^^^^^^
Das nennt man eine Nullinformation.
Die Anzahl der DESD-Mitleser, die erst im 21. Jh. die
Grundschule besucht haben, dürfte im Promillebereich liegen.
Ich habe von 2000 bis 2005 regelmäßig eine Berliner Grundschule besucht,
um die dort vorhandene Rechentechnik zu pflegen.

Promille-Klaus
--
500: Vielen Dank, dass Sie bei uns einsteigen!
Leider ist unser Server gerade ausgestiegen.
(Fehlermeldung von hochbahn.de)
Sergio Gatti
2019-12-12 16:33:26 UTC
Permalink
Post by Klaus Dahlwitz
Post by Sergio Gatti
Post by Stefan Ram
Zu meiner Grundschulzeit (20. Jh) in Berlin: "Kuchenkrümel".
^^^^^^^^
Das nennt man eine Nullinformation.
Die Anzahl der DESD-Mitleser, die erst im 21. Jh. die
Grundschule besucht haben, dürfte im Promillebereich liegen.
Ich habe von 2000 bis 2005 regelmäßig eine Berliner Grundschule besucht,
um die dort vorhandene Rechentechnik zu pflegen.
Und wie viele Unterrichtsstunden hattest du dort als
_Schüler_ zwischen 2000 und 2005?
Oder kann man wirklich "zu meiner Grundschulzeit"
missverstehen, wie z. B. in "zu meiner Grundschulzeit (als
bekannt vorausgesetzt: als Grundschullehrer)".
Jakob Achterndiek
2019-12-12 16:34:48 UTC
Permalink
Post by Klaus Dahlwitz
Post by Sergio Gatti
Post by Stefan Ram
Zu meiner Grundschulzeit (20. Jh) in Berlin: "Kuchenkrümel".
^^^^^^^^
Ich habe von 2000 bis 2005 regelmäßig eine Berliner Grundschule besucht,
um die dort vorhandene Rechentechnik zu pflegen.
Aber wollet beachten, daß das selbstgenannte Tausendjährige Reich zwar
in den Geschichtsbüchern, aber nicht aus den Kalendern gestrichen wird.
--
j/\a
Heinz Lohmann
2019-12-13 01:21:50 UTC
Permalink
Post by Sergio Gatti
Post by Stefan Ram
Zu meiner Grundschulzeit (20. Jh) in Berlin: "Kuchenkrümel".
^^^^^^^^
Das nennt man eine Nullinformation.
Die Anzahl der DESD-Mitleser, die erst im 21. Jh. die
Grundschule besucht haben, dürfte im Promillebereich liegen.
Und ich bin sicher, dass niemand von uns die Grundschule
schon im 19. Jh. besuchte.
Promilleangaben sind hier erst sinnvoll bei einer Mitleserzahl über 1000
Bist du so optimistisch, oder lieg ich da falsch?
--
mfg
Heinz Lohmann
Tamsui, Taiwan

Gedanken sind nicht stets parat,
man schreibt auch, wenn man keine hat. W.B.
Stefan Ram
2019-12-13 01:32:44 UTC
Permalink
Post by Heinz Lohmann
Promilleangaben sind hier erst sinnvoll bei einer Mitleserzahl über 1000
Bist du so optimistisch, oder lieg ich da falsch?
Ich nehme natürlich an, daß mein Artikel im Zeitraum ab 2020
von wesentlich mehr Wesen gelesen werden wird als in diesem,
unseren Jahre 2019.

Selbst wenn lesefähige Wesen beispielsweise nur noch für
einen Zeitraum von einer Million Jahre existieren werden
und mein Artikel nur einmal in 10 Jahren aus einem Archiv
gelesen werden wird, dann würde er in der Zukunft noch
100000 Mal gelesen werden.

PS: Ich grüße alle Leser, welche in der Zukunft (ab 2020) leben!
Möge dieses Posting zu friedlichen Zwecken zum Segen aller Wesen
genutzt werden!
Sergio Gatti
2019-12-13 12:27:55 UTC
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Post by Stefan Ram
Post by Heinz Lohmann
Promilleangaben sind hier erst sinnvoll bei einer Mitleserzahl über 1000
Bist du so optimistisch, oder lieg ich da falsch?
Ich nehme natürlich an, daß mein Artikel im Zeitraum ab 2020
von wesentlich mehr Wesen gelesen werden wird als in diesem,
unseren Jahre 2019.
Selbst wenn lesefähige Wesen beispielsweise nur noch für
einen Zeitraum von einer Million Jahre existieren werden
und mein Artikel nur einmal in 10 Jahren aus einem Archiv
gelesen werden wird, dann würde er in der Zukunft noch
100000 Mal gelesen werden.
Falls es Archive gibt, die 100.000 Jahre lang ständig
gepflegt werden, werden schon in 3000 Jahren so viele Leute
Deutsch lesen können und wollen, wie die heutigen Leser der
sumerischen Keilschrift.
Quinn C
2019-12-13 18:00:35 UTC
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Post by Sergio Gatti
Post by Stefan Ram
Post by Heinz Lohmann
Promilleangaben sind hier erst sinnvoll bei einer Mitleserzahl über 1000
Bist du so optimistisch, oder lieg ich da falsch?
Ich nehme natürlich an, daß mein Artikel im Zeitraum ab 2020
von wesentlich mehr Wesen gelesen werden wird als in diesem,
unseren Jahre 2019.
Selbst wenn lesefähige Wesen beispielsweise nur noch für
einen Zeitraum von einer Million Jahre existieren werden
und mein Artikel nur einmal in 10 Jahren aus einem Archiv
gelesen werden wird, dann würde er in der Zukunft noch
100000 Mal gelesen werden.
Falls es Archive gibt, die 100.000 Jahre lang ständig
gepflegt werden, werden schon in 3000 Jahren so viele Leute
Deutsch lesen können und wollen, wie die heutigen Leser der
sumerischen Keilschrift.
Die KI, die alles Material in der vom Leser gewünschten Form
präsentiert, wird es können. Wenn sie nicht eh selbst das lesende Wesen
ist.
--
gugelgans, f., alberne gans, schelte:
GRIMM, Deutsches Wörterbuch
Roland Franzius
2019-12-13 07:04:15 UTC
Permalink
Post by Heinz Lohmann
   Zu meiner Grundschulzeit (20. Jh) in Berlin: "Kuchenkrümel".
                 ^^^^^^^^
Das nennt man eine Nullinformation.
Die Anzahl der DESD-Mitleser, die erst im 21. Jh. die
Grundschule besucht haben, dürfte im Promillebereich liegen.
Und ich bin sicher, dass niemand von uns die Grundschule
schon im 19. Jh. besuchte.
Promilleangaben sind hier erst sinnvoll bei einer Mitleserzahl über 1000
Bist du so optimistisch, oder lieg ich da falsch?
Falsche Aussagen über die Elemente der leeren Menge sind richtig.

Beispiel: Alle fliegenden Elefanten sind rosa.

Dieser nette kleine Trick ist dem Politiker und Rhetoriker seit
Aristoteles geläufig.
--
Roland Franzius
U***@web.de
2019-12-13 07:28:04 UTC
Permalink
Post by Roland Franzius
Beispiel: Alle fliegenden Elefanten sind rosa.
Wurde der aus der Wuppertaler Schwebebahn
abgestürzte vorher noch schnell umgepinselt?
Frank Nitzschner
2019-12-12 09:04:53 UTC
Permalink
Post by Stefan Ram
Zu meiner Grundschulzeit (20. Jh) in Berlin: "Kuchenkrümel".
Besser als Tosterkrümel..

Grüsse
Frank
Christina Kunze
2019-12-12 06:38:00 UTC
Permalink
Post by Heinz Lohmann
Früher (1950er-1960er) gab es beim Bäcker im Laden oder auf dem
Wochenmarkt auch noch Kuchenabschnitte. Die fielen an, wenn der
Blechkuchen in gut aussehende Stücke geschnitten wurde. Große Tüte für
ne Mark.
Wenn man Glück hatte, war mehr oder weniger Belag auf den Stücken.
Ob's das heute noch gibt?
Bei mir gibts die Rändel auf einem Extrateller für die Kinder vorab zum
Naschen.
Der Teller ist voller oder leerer, je nachdem, wer den Kuchen schneidet.
(Bei den Kindern bleiben immer ganz breite Randstücke, huch!)

chr
Antonia H.
2019-12-08 18:44:17 UTC
Permalink
Hallo zusammen,
gerade im Fernsehen auf "Sky", Übertragung des Fußball-Spiels Union-Berlin
gegen den 1.FC Köln.
"Dies ist ein Hochrisikospiel, hier wird heute kein Alkohol ausgeschüttet".
....wohl aber reichlich Adrenalin.

A.
Frank Hucklenbroich
2019-12-09 10:02:40 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Εnzinger
"Dies ist ein Hochrisikospiel, hier wird heute kein Alkohol ausgeschüttet".
Ist ja auch schade drum, wenn der ausgeschüttet wird.
Nunja, der Begriff ist in diesem Kontext sicherlich, ähm, ungewöhnlich
eingesetzt. "Ausgeschenkt" war evtl. gemeint.
Das war gemient, schon klar.
Post by Wolfgang Εnzinger
Grüße,
Frank (gnarf, 2:0!)
[OT] Dennoch beneide ich dich gerade ein bisserl um deinen Wohnort.
https://www.juliansas.com/tour/
09/05/2020 Köln
Für mich leider ein bisserl zu weit; könnte evtl. aber auch was für dich
sein, Teaser gibt's auf YT. Meine musikalische Entdeckung des Jahres,
jedenfalls. Bluesrock, wie er IMHO sein soll.
Danke für den Tip, den kannte ich noch gar nicht. Werde ich mir mal
anschauen.

Grüße,

Frank
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