Discussion:
Gibt es Woerter, die durch Entfernen eines Bindestrichs die Bedeutung ändern? (was: Komandozeilenprogramm zur Nachbearbeitung von OCR)
(zu alt für eine Antwort)
Helmut Waitzmann
2019-01-25 22:59:15 UTC
Permalink
[Es geht um die Frage, wie zu verfahren ist, wenn man
Zeilenumbrüche in einem Text wegnehmen (also zwei Zeilen zu einer
langen zusammensetzen) will und an der bisherigen Umbruchstelle
als letztes Zeichen in der Zeile ein Bindestrich steht.]
Ja, das ist das Problem: Mit Bindestrichen am Zeilenumbruch muss
je nachdem beim Entfalten auf drei verschiedene Weisen verfahren
* Beim Entfalten der umbrochenen Zeile ver-
schwinden sowohl der Bindestrich als auch
das Newline-Zeichen.
* Beim Entfalten der umbrochenen Zeile bleibt
der Bindestrich stehen, während das Newline-
Zeichen verschwindet.
* Bein Entfalten der umbrochenen Zeile bleibt
der Bindestrich stehen, während das Newline-
durch ein Leerzeichen ersetzt wird.
+3 Gummipunkte für perfekt subtil untergebrachte Beispiele und dass Du
nicht „umgebrochen“ schreibst. Bester Usenet-Artikel dieser Woche :-)
Ohne ein Wörterbuch kann man diese drei Fälle nicht voneinander
unterscheiden.
Hat nicht LaTeX ein großes deutsches Trennwörterbuch, kann man das
rückwärts benutzen?
Ich meine mich zu erinnern, dass irgendjemand mal vorgeschlagen hatte,
das zu nehmen, als es anderswo um automatische Trennung ging.
Und kriegt man einen Fall konstruiert, wo das korrekte Entfalten nicht
mal mehr am Wort festgemacht werden kann, sondern nur am Kontext des
ganzen Satzes? (muss das jetzt nach d.e.s.d?)
Gruß
Christian
Kann schon sein, dass sich in d.e.s.d Leser befinden, denen so
etwas schon mal begegnet ist.

Mir fallen gerade nur aus de.rec.fahrrad die Begriffe »Radweg« und
»Rad-weg!« (oft auch ohne Ausrufezeichen geschrieben) ein. Aber
das ist nur ein Szene‐Begriff, und der Bedeutungsunterschied besteht
nur in einem hinzugefügten Aspekt.

Vielleicht findet sich auch etwas auf <http://www.imperativ.org/>?

Ich mach' mal ein

Crosspost & Followup-To: de.etc.sprache.deutsch
Manfred Hoß
2019-01-26 09:03:26 UTC
Permalink
Post by Helmut Waitzmann
[Es geht um die Frage, wie zu verfahren ist, wenn man
Zeilenumbrüche in einem Text wegnehmen (also zwei Zeilen zu einer
langen zusammensetzen) will und an der bisherigen Umbruchstelle
als letztes Zeichen in der Zeile ein Bindestrich steht.]
Ja, das ist das Problem: Mit Bindestrichen am Zeilenumbruch muss
je nachdem beim Entfalten auf drei verschiedene Weisen verfahren
* Beim Entfalten der umbrochenen Zeile ver-
schwinden sowohl der Bindestrich als auch
das Newline-Zeichen.
* Beim Entfalten der umbrochenen Zeile bleibt
der Bindestrich stehen, während das Newline-
Zeichen verschwindet.
* Bein Entfalten der umbrochenen Zeile bleibt
der Bindestrich stehen, während das Newline-
durch ein Leerzeichen ersetzt wird.
+3 Gummipunkte für perfekt subtil untergebrachte Beispiele und dass Du
nicht „umgebrochen“ schreibst. Bester Usenet-Artikel dieser Woche :-)
Ohne ein Wörterbuch kann man diese drei Fälle nicht voneinander
unterscheiden.
Hat nicht LaTeX ein großes deutsches Trennwörterbuch, kann man das
rückwärts benutzen?
Ich meine mich zu erinnern, dass irgendjemand mal vorgeschlagen hatte,
das zu nehmen, als es anderswo um automatische Trennung ging.
Und kriegt man einen Fall konstruiert, wo das korrekte Entfalten nicht
mal mehr am Wort festgemacht werden kann, sondern nur am Kontext des
ganzen Satzes? (muss das jetzt nach d.e.s.d?)
Gruß
Christian
Kann schon sein, dass sich in d.e.s.d Leser befinden, denen so
etwas schon mal begegnet ist.
Mir fallen gerade nur aus de.rec.fahrrad die Begriffe »Radweg« und
»Rad-weg!« (oft auch ohne Ausrufezeichen geschrieben) ein. Aber
das ist nur ein Szene‐Begriff, und der Bedeutungsunterschied besteht
nur in einem hinzugefügten Aspekt.
Vielleicht findet sich auch etwas auf <http://www.imperativ.org/>?
Ich mach' mal ein
Crosspost & Followup-To: de.etc.sprache.deutsch
In den Wörterbüchern wird unterschieden zwischen den Adjektiven deutsch-
schweizerisch einerseits, die Deutschschweiz betreffend, sowie deutsch-
schweizerisch andererseits, Deutschland und die Schweiz betreffend.

Ohne die Silbentrennung am Zeilenende wird ersteres natürlich deutsch-
schweizerisch geschrieben, ohne Bindestrich, letzteres hingegen deutsch-
schweizerisch, mit Bindestrich.

Dasselbe funktioniert selbstverständlich auch mit den Adjektiven deutsch-
amerikanisch und deutsch-amerikanisch. Die Unterscheidung zwischen deutsch-
russisch und deutsch-russisch kann gleichermaßen erforderlich sein.

Ebenso bei Farben. So macht es zum Beispiel einen Unterschied, ob von blau-
grau die Rede ist, also von einem Farbton, oder möglicherweise von blau-
grau, also zwei oder mehreren Farbtönen. Bei ersterem wird kein Bindestrich
verwendet, bei letzterem hingegen schon.

Gruß
Manfred.
Helmut Waitzmann
2019-01-28 17:24:00 UTC
Permalink
[…]

[deutschschweizerisch und deutsch-schweizerisch u. ä., blaugrau
und blau-grau verlieren beim Zeilenumbruch am Bindestrich ihre
Eindeutigkeit]

Herzlichen Dank fürs Augenöffnen.
Carsten Thumulla
2019-01-29 08:58:27 UTC
Permalink
Post by Helmut Waitzmann
[deutschschweizerisch und deutsch-schweizerisch u. ä., blaugrau
und blau-grau verlieren beim Zeilenumbruch am Bindestrich ihre
Eindeutigkeit]
Deshalb ist der Bindenstrich kein 27. Buchstabe
Stefan Ram
2019-01-26 09:27:55 UTC
Permalink
Und kriegt man einen Fall konstruiert, wo das korrekte Entfalten nicht
mal mehr am Wort festgemacht werden kann, sondern nur am Kontext des
ganzen Satzes? (muss das jetzt nach d.e.s.d?)
Es gibt sicher solche Fälle, aber sie sind schon recht selten,
so daß man gelegentliche Fehler der Software auf diesem Gebiet
tolerieren könnte.

Ein Beispiel wäre die Schreibung "3jährig": Hier wird in der
Schulsprache "3-jährig" geschrieben. Man müßte alsp bei "3-
jährig" ermitteln, ob der Text in Deutsch oder in Schulsprache
geschrieben sein soll (Kontext), um dann durch "3jährig"
beziehungsweise "3-jährig" ersetzen zu können.

Eine Trennung nach einer einzigen Ziffer ist unwahrscheinlich,
aber man findet beispielsweise:

|Nach einem scheußlichen Processe von anderthalb Jahren wurden
|die Verhafteten ohne Angabe eines Verbrechens zu 6­8jähriger
|Haft oder zur Transportation nach Afrika verurtheilt.
Deutsche Geschichte von 1815­1870 - Luise Büchner

Hier könnte man sich eine mit »6-8-« endende Zeile vorstellen.
In Schulsprache würde dies zu "6-8-jährig" werden, aber in
Texten von Büchner sollte man "6-8jährig" verwenden.

(Dabei ist "6-8jährig" leichter lesbar, weil der Strich dort
nur die Bedeutung "bis" hat, während er in "6-8-jährig"
verwirrenderweise zwei verschiedene Funktionen hat.)

Gewagt auch die Schreibweise "2 1/2jährig":

|es wurde in 2 1/2jähriger, ausschließlich auf diese Arbeit
|verwandter Tätigkeit zur Stelle geschafft
"Die ***uelle Krise" - Grete Meisel-Hess (Sternchen von mir
[S.R.] eingesetzt)

, aber welcher Leser hat dort wirklich
Verständnisschwierigkeiten? Wir finden auch

|Nach vielen kleineren Orten gab es nur etwa 1, 2, 3mal
|Postverbindung wöchentlich
Frauenleben im deutschen Reich - Louise Otto

, dito. In diesem Rahmen kann man vielleicht auch
"ein über 70jähriger" verstehen.

|einen epileptischen Schlaf-Zustand von etwa 1/2stündiger
|Dauer
"Genie und Wahnsinn" - Oskar Panizza

Mit einer Ziffer beginnende Wörter sind in traditioneller
Literatur vor allem die Ordnungszahlen wie "5ten", "5tes",
oder "1stes". Dann Angaben von Multiplizitäten auf
(unspezifisch) "fach" und "mal" oder (spezifisch)
"jährig", "tägig", "füßig", "teilig", "prozentig",
"erley", und "zeilig", .

In technischer Literatur kommen noch Wörter wie "stellig",
"dimensional" und "polig" hinzu. Wobei Mathematiker wohl
auch "-dimensional" schreiben dürfen.
Roland Franzius
2019-01-26 10:02:05 UTC
Permalink
Post by Stefan Ram
Und kriegt man einen Fall konstruiert, wo das korrekte Entfalten nicht
mal mehr am Wort festgemacht werden kann, sondern nur am Kontext des
ganzen Satzes? (muss das jetzt nach d.e.s.d?)
Es gibt sicher solche Fälle, aber sie sind schon recht selten,
so daß man gelegentliche Fehler der Software auf diesem Gebiet
tolerieren könnte.
Ein Beispiel wäre die Schreibung "3jährig": Hier wird in der
Schulsprache "3-jährig" geschrieben. Man müßte alsp bei "3-
jährig" ermitteln, ob der Text in Deutsch oder in Schulsprache
geschrieben sein soll (Kontext), um dann durch "3jährig"
beziehungsweise "3-jährig" ersetzen zu können.
Eine Trennung nach einer einzigen Ziffer ist unwahrscheinlich,
|Nach einem scheußlichen Processe von anderthalb Jahren wurden
|die Verhafteten ohne Angabe eines Verbrechens zu 6­8jähriger
|Haft oder zur Transportation nach Afrika verurtheilt.
Deutsche Geschichte von 1815­1870 - Luise Büchner
Hier könnte man sich eine mit »6-8-« endende Zeile vorstellen.
In Schulsprache würde dies zu "6-8-jährig" werden, aber in
Texten von Büchner sollte man "6-8jährig" verwenden.
(Dabei ist "6-8jährig" leichter lesbar, weil der Strich dort
nur die Bedeutung "bis" hat, während er in "6-8-jährig"
verwirrenderweise zwei verschiedene Funktionen hat.)
|es wurde in 2 1/2jähriger, ausschließlich auf diese Arbeit
|verwandter Tätigkeit zur Stelle geschafft
"Die ***uelle Krise" - Grete Meisel-Hess (Sternchen von mir
[S.R.] eingesetzt)
, aber welcher Leser hat dort wirklich
Verständnisschwierigkeiten? Wir finden auch
|Nach vielen kleineren Orten gab es nur etwa 1, 2, 3mal
|Postverbindung wöchentlich
Frauenleben im deutschen Reich - Louise Otto
, dito. In diesem Rahmen kann man vielleicht auch
"ein über 70jähriger" verstehen.
|einen epileptischen Schlaf-Zustand von etwa 1/2stündiger
|Dauer
"Genie und Wahnsinn" - Oskar Panizza
Mit einer Ziffer beginnende Wörter sind in traditioneller
Literatur vor allem die Ordnungszahlen wie "5ten", "5tes",
oder "1stes". Dann Angaben von Multiplizitäten auf
(unspezifisch) "fach" und "mal" oder (spezifisch)
"jährig", "tägig", "füßig", "teilig", "prozentig",
"erley", und "zeilig", .
In technischer Literatur kommen noch Wörter wie "stellig",
"dimensional" und "polig" hinzu. Wobei Mathematiker wohl
auch "-dimensional" schreiben dürfen.
Ich glaube, Deutsch ist die einzige Sprache, in der die Regel, dass die
Bedeutung eines Satzes für den Leser durch die Fahigkeit des Verfassers,
sie auszudrücken, begrenzt ist, keine Rechtskraft besitzt.

Die alten Römer hatten zu diesem in ihrer Sprache - mangels jeglicher
Redundanz und Satzverständnissteuerungssatzelementen - noch viel
akuteren Problem die Regel, dass man für die komplexeren
Bedeutungszusammenhänge sich seines griechichen Sklaven bedienen solle.
--
Roland Franzius
Bertel Lund Hansen
2019-01-26 11:01:21 UTC
Permalink
Post by Roland Franzius
Ich glaube, Deutsch ist die einzige Sprache, in der die Regel, dass die
Bedeutung eines Satzes für den Leser durch die Fahigkeit des Verfassers,
sie auszudrücken, begrenzt ist, keine Rechtskraft besitzt.
Das heisst, wenn ich dich richtig verstehe, dass in allen anderen
Sprachen man davon verpflichtet ist, was man nicht versteht?

Ich möchte gerne diese Übersetzung bestätigt haben, ehe ich meine
Tasche mit Ironie öffne.
--
/Bertel - aus Dänemark
Roland Franzius
2019-01-27 08:46:17 UTC
Permalink
Post by Bertel Lund Hansen
Post by Roland Franzius
Ich glaube, Deutsch ist die einzige Sprache, in der die Regel, dass die
Bedeutung eines Satzes für den Leser durch die Fahigkeit des Verfassers,
sie auszudrücken, begrenzt ist, keine Rechtskraft besitzt.
Das heisst, wenn ich dich richtig verstehe, dass in allen anderen
Sprachen man davon verpflichtet ist, was man nicht versteht?
Ich möchte gerne diese Übersetzung bestätigt haben, ehe ich meine
Tasche mit Ironie öffne.
Genauer:
Das heisst, wenn ich dich richtig verstehe, dass man in allen anderen
Sprachen nicht verpflichtet ist, anzunehmen, der Sprecher/Schreiber
verstehe etwas, das er nicht verständlich darlegen kann.
--
Roland Franzius
Bertel Lund Hansen
2019-01-27 10:09:08 UTC
Permalink
Post by Roland Franzius
Das heisst, wenn ich dich richtig verstehe, dass man in allen anderen
Sprachen nicht verpflichtet ist, anzunehmen, der Sprecher/Schreiber
verstehe etwas, das er nicht verständlich darlegen kann.
Jetzt verstehe ich.
--
/Bertel - aus Dänemark
Helmut Schellong
2019-01-27 18:43:20 UTC
Permalink
Post by Bertel Lund Hansen
Post by Roland Franzius
Das heisst, wenn ich dich richtig verstehe, dass man in allen anderen
Sprachen nicht verpflichtet ist, anzunehmen, der Sprecher/Schreiber
verstehe etwas, das er nicht verständlich darlegen kann.
Jetzt verstehe ich.
Ich auch nicht.
--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong ***@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
Jakob Achterndiek
2019-01-27 19:32:54 UTC
Permalink
Post by Helmut Schellong
Post by Bertel Lund Hansen
Post by Roland Franzius
Ich glaube, Deutsch ist die einzige Sprache, in der die Regel,
dass die Bedeutung eines Satzes für den Leser durch die
Fahigkeit des Verfassers, sie auszudrücken, begrenzt ist, keine
Rechtskraft besitzt.
Genauer: Das heisst, wenn ich dich richtig verstehe, dass man in
allen anderen Sprachen nicht verpflichtet ist, anzunehmen, der
Sprecher/Schreiber verstehe etwas, das er nicht verständlich
darlegen kann.
Jetzt verstehe ich.
Ich auch nicht.
Ok wenn dat nich ganz dat is, wat de Franzius meint;
up Platt is de Saak jedenfalls tähmlich einfach:
"Ick verstah unsern Paster nicht, wenn de mi tau verkloren
versöcht, woans dat taugüng mit de unbefleckte Empfängnis
un de jungfräuliche Geburt un all dat. - Äwerst hei sülben
möt dat je woll verstahn: Dor ward hei jo för betahlt."
--
j/\a
U***@web.de
2019-01-27 19:37:11 UTC
Permalink
Post by Jakob Achterndiek
"Ick verstah unsern Paster nicht, wenn de mi tau
immerzu?
Post by Jakob Achterndiek
verkloren
versöcht, woans dat taugüng mit de unbefleckte Empfängnis
un de jungfräuliche Geburt un all dat. - Äwerst hei sülben
möt dat je woll verstahn: Dor ward hei jo för betahlt."
Oliver Jennrich
2019-01-27 20:05:35 UTC
Permalink
Post by U***@web.de
Post by Jakob Achterndiek
"Ick verstah unsern Paster nicht, wenn de mi tau
immerzu?
wenn der mir zu erklären versucht...
Post by U***@web.de
Post by Jakob Achterndiek
verkloren
versöcht, woans dat taugüng mit de unbefleckte Empfängnis
un de jungfräuliche Geburt un all dat. - Äwerst hei sülben
möt dat je woll verstahn: Dor ward hei jo för betahlt."
--
Space - The final frontier
U***@web.de
2019-01-28 09:00:52 UTC
Permalink
Post by Oliver Jennrich
Post by U***@web.de
Post by Jakob Achterndiek
"Ick verstah unsern Paster nicht, wenn de mi tau
immerzu?
wenn der mir zu erklären versucht...
Ein ganz einfaches 'zu'...

Darauf hätte ich glatt selbst kommen dürfen.
Post by Oliver Jennrich
Post by U***@web.de
Post by Jakob Achterndiek
verkloren
versöcht,
Danke, ULF
Carsten Thumulla
2019-01-29 08:56:50 UTC
Permalink
Post by Helmut Waitzmann
Mir fallen gerade nur aus de.rec.fahrrad die Begriffe »Radweg« und
»Rad-weg!« (oft auch ohne Ausrufezeichen geschrieben) ein.
Keiner schreibt Rad-weg

Zwischen Radweg und Rad weg ist schon ein Unterschied -- wie zwischen
Justav und Jasthof


Carsten
--
„Der Messias wird erst zurückkehren, wenn Edom (das sind die heidnischen
Völker) total zerstört sind. So frage ich euch: sind es gute
Nachrichten, daß der Islam Europa überfällt? Es sind exzellente
Nachrichten! Es bedeutet das Kommen des Messias.“
Rabbi David Touitou
Jakob Achterndiek
2019-01-29 10:37:39 UTC
Permalink
Post by Carsten Thumulla
Post by Helmut Waitzmann
Mir fallen gerade nur aus de.rec.fahrrad die Begriffe »Radweg« und
»Rad-weg!« (oft auch ohne Ausrufezeichen geschrieben) ein.
Keiner schreibt Rad-weg
Zwischen Radweg und Rad weg ist schon ein Unterschied -- wie zwischen
Justav und Jasthof
Aber als (ich hab's nicht selbst nachgeprüft) in Heidelberg auf der
anderen Seite der Philosophenweg ein neues Schild "Philosophen Weg"
bekommen hatte, da bestätigte ein Insider: "Stimmt doch: Die sind
längst alle weg."
--
j/\a
Helmut Richter
2019-01-29 11:25:17 UTC
Permalink
Post by Jakob Achterndiek
Aber als (ich hab's nicht selbst nachgeprüft) in Heidelberg auf der
anderen Seite der Philosophenweg ein neues Schild "Philosophen Weg"
bekommen hatte, da bestätigte ein Insider: "Stimmt doch: Die sind
längst alle weg."
Nach meinem Sprachgefühl kann man in diesem Fall den Artikel nicht
weglassen. Richtig wäre „des Philosophen Weg“, „eines Philosophen Weg“
oder „der Philosophen Weg“.
--
Helmut Richter
Helmut Schellong
2019-01-29 16:17:13 UTC
Permalink
Post by Jakob Achterndiek
Post by Carsten Thumulla
Keiner schreibt Rad-weg
Zwischen Radweg und Rad weg ist schon ein Unterschied -- wie zwischen
Justav und Jasthof
Aber als (ich hab's nicht selbst nachgeprüft) in Heidelberg auf der
anderen Seite der Philosophenweg ein neues Schild "Philosophen Weg"
bekommen hatte, da bestätigte ein Insider: "Stimmt doch: Die sind
längst alle weg."
Wech.
--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong ***@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
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