Post by Dr. Joachim NeudertPost by Wolfgang KynastPost by Kai BorgoltePost by Lars GebauerPost by Andreas Bockelmann<https://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/erkaeltung/virus-pandemie-coronavirus-hoert-endlich-auf-mit-dem-unsaeglichen-grippe-vergleich_id_11832144.html>
Wer nicht *sofort* in maximale Panik verfällt, ist dumm, unsolidarisch
und asozial.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-die-zahlen-sind-vollkommen-unzuverlaessig-a-7535b78f-ad68-4fa9-9533-06a224cc9250
"Es ist ein sehr schmaler Grat zwischen Alarmismus auf der einen und
Verharmlosung auf der anderen Seite."
Und weiter: "Gegenwärtig habe ich das Gefühl, dass die Zahlen eher
überschätzt werden und wir mehr Vertrauen haben können, dass die
derzeitigen Maßnahmen wirken und das deutsche Gesundheitssystem
ausreichend vorbereitet ist auf die Infizierten, die es geben wird."
Endlich kommt mal ein Fachmann für medizinische Statistik zu Wort.
Ein höchst lesenswerter Artikel, und wer, wie Foest, nicht weiß, was
'evidenzbasierte Medizin' bedeutet, sollte es lernen oder künftig die
Klappe halten.
Allerdings ist der Artikel in keiner Weise hilfreich, der Mann der schreibt
nur auf immer neue Weise dasselbe: „wissen wir nicht“.
Wenn man ein kompletter Korinthenkacker ist und mit allen Aussagen,
Festlegungen und Entscheidungen warten will, bis die präzisen Fakten in
den Geschichtsbüchern nachzulesen sind, macht man zwar wenig Fehler und
Falschaussagen, aber eine Hilfe ist man auch nicht.
Er scheint ja kein Arzt zu sein.
Er ist Fachmann für medizinische Statistik.
Post by Dr. Joachim NeudertAber würdest du dich von einem Arzt
behandeln lassen wollen, der sicherheitshalber keine Therapie beginnen
will bevor dein Sektionsergebnis vorliegt?
"Die amerikanische Johns-Hopkins-Universität, die eine andere
Zählweise nutzt, verzeichnete am Mittwochvormittag 71.808
Corona-Infizierte in Deutschland. 775 Menschen mit dem Coronavirus
seien gestorben. 16.100 Infizierte seien wieder genesen."
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Zur Zählung der Coronatoten schreibt er genau das was ich hier auch
seit Tagen schreibe:
"Antes: Entscheidend ist, wie die Todesfälle gezählt werden. Derzeit
gilt im Prinzip jeder Tote, der mit dem Virus in Verbindung steht, als
Corona-Todesfall. Die Wahrheit ist deutlich komplexer, denn viele von
denen, die jetzt am Coronavirus sterben, wären möglicherweise auch
ohne das Virus gestorben, aber später. Nehmen wir etwa eine Person,
die schwer herzkrank ist. Wenn sie sich nun mit dem Coronavirus
infiziert und stirbt, war dann das Herzleiden entscheidend oder das
Virus? Stirbt jemand am oder mit dem Virus? Das lässt sich kaum
auseinanderdividieren.
SPIEGEL: Ist das nicht bei allen Krankheiten so?
Antes: Grundsätzlich besteht das Problem immer. Bei Krankheiten, die
nicht so im Fokus stehen wie Covid-19, ist aber davon auszugehen, dass
öfter die Grunderkrankung als Todesursache erfasst wird. In der
Geriatrie gibt es seit Jahren die Forderung, mehr zu obduzieren, um
Todesursachen exakt zu bestimmen. Das dürfte sich in der aktuell
angespannten Lage allerdings kaum umsetzen lassen."
Dass die Zahl der Infizierten schlicht davon abhängt, wieviel und wen
man testet, ist ebenfalls trivial, und deshalb nochmals: die Zahlen
die das RKI veröffentlicht sind wertlos, wenn man nicht die Gesamtzahl
der Test dazu nennt.
Dabei weiß das RKI, wie man solche Zahlen korrekt darstellt, sh.
Influenza-Bericht 2017, Seite 30. Genauso so geht das.
https://influenza.rki.de/Saisonberichte/2017.pdf
Der Teufel weiß, warum sie derzeit Zahlen auf eine Art unters Volk
bringen, die keinerlei wissenschaftlichen Standards genügen.
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Schöne Grüße,
Wolfgang
Hanno Foest ist ein Lügner und Verleumder, mehr siehe
Message-ID: <***@mid.individual.net>