Werner Tann
2019-11-27 07:42:43 UTC
https://www.merkur.de/welt/dresden-gruenes-gewoelbe-video-diebstahl-einbruch-sicherheit-juwelen-vermutung-brisant-taeter-polizei-zr-13245957.html
Beim Einbruchsdiebstahl im Residenzschloss in Dresden sprangen
offenkundig mehrere Alarmanlagen an und ein "Wachmann" beobachtete gar
die Täter bei der Tat, allein ... er griff nicht ein. Das ist "normal"
und dem Personal so "vorgegeben". Köhne, der Präsident des Deutschen
Museumsbundes, dazu: Das Gewaltpotenzial sei da sehr hoch "und die
Wachleute sind ja keine ausgebildeten Einzelkämpfer". Auf Deutsch: Da
saßen Portiere dort, vielleicht nicht einmal bewaffnet, und das nennt
man dann "Wachpersonal". Bewachen heißt in den Fall zuschauen und die
Polizei anrufen. Klar, dass die Täter dann in den meisten Fällen über
alle Berge sind, ehe die Cops eintrudeln.
Egal, ob die Diebe Insiderwissen hatten oder nicht, irritieren
mindestens zwei Befunde:
1) Für derart wertvolle Sammlungen gibt es keine bewaffnete Security,
die eingreifen darf und muss? Da steckt man das Geld lieber in die
Flüchtlingshilfe, anstatt die Museen mit dem nötigen Schutz
auszustatten?
2) Jeder kleine Juwelier gibt die wertvollen Stücke nachts in den
Tresor. Warum verblieben die gestohlenen Juwelen in der Vitrine mit
Billigglas (weil das bessere Panzerglas eine fürs Publikum zu
schlechte Durchsicht hat) und wurden in der Nacht nicht in einen
Tresor verbracht?
Deutschland (*) ist ein erbärmliches Opfer, eine
Weichspülergesellschaft mit verschissenen Softies, wo der normale
Polizeibeamte die Elite-Kollegen ruft, wenn ein 15-Jähriger mit der
Softgun vom Balkon ballert oder wenn ein Bewaffneter in die Wachstube
kommt und sich stellen will. Und wo Wachleute bestenfalls einen lieben
Einbrecher mit erhobenem Zeigefinger auffordern, die Preziosen bitte
nicht mitzunehmen.
Deutschland ist nicht mehr in der Lage, seine Menschen, seine Kultur
und seine Kunst zu schützen. "Denk ich an Deutschland in der Nacht,
dann bin ich um den Schlaf gebracht", gilt mehr denn je.
(*) gilt auch für AT
Beim Einbruchsdiebstahl im Residenzschloss in Dresden sprangen
offenkundig mehrere Alarmanlagen an und ein "Wachmann" beobachtete gar
die Täter bei der Tat, allein ... er griff nicht ein. Das ist "normal"
und dem Personal so "vorgegeben". Köhne, der Präsident des Deutschen
Museumsbundes, dazu: Das Gewaltpotenzial sei da sehr hoch "und die
Wachleute sind ja keine ausgebildeten Einzelkämpfer". Auf Deutsch: Da
saßen Portiere dort, vielleicht nicht einmal bewaffnet, und das nennt
man dann "Wachpersonal". Bewachen heißt in den Fall zuschauen und die
Polizei anrufen. Klar, dass die Täter dann in den meisten Fällen über
alle Berge sind, ehe die Cops eintrudeln.
Egal, ob die Diebe Insiderwissen hatten oder nicht, irritieren
mindestens zwei Befunde:
1) Für derart wertvolle Sammlungen gibt es keine bewaffnete Security,
die eingreifen darf und muss? Da steckt man das Geld lieber in die
Flüchtlingshilfe, anstatt die Museen mit dem nötigen Schutz
auszustatten?
2) Jeder kleine Juwelier gibt die wertvollen Stücke nachts in den
Tresor. Warum verblieben die gestohlenen Juwelen in der Vitrine mit
Billigglas (weil das bessere Panzerglas eine fürs Publikum zu
schlechte Durchsicht hat) und wurden in der Nacht nicht in einen
Tresor verbracht?
Deutschland (*) ist ein erbärmliches Opfer, eine
Weichspülergesellschaft mit verschissenen Softies, wo der normale
Polizeibeamte die Elite-Kollegen ruft, wenn ein 15-Jähriger mit der
Softgun vom Balkon ballert oder wenn ein Bewaffneter in die Wachstube
kommt und sich stellen will. Und wo Wachleute bestenfalls einen lieben
Einbrecher mit erhobenem Zeigefinger auffordern, die Preziosen bitte
nicht mitzunehmen.
Deutschland ist nicht mehr in der Lage, seine Menschen, seine Kultur
und seine Kunst zu schützen. "Denk ich an Deutschland in der Nacht,
dann bin ich um den Schlaf gebracht", gilt mehr denn je.
(*) gilt auch für AT