Post by Erika CieslaPost by Detlef LinkRheinwiesenlager mit mind. 1 Million ermordeten deutschen
Kriegsgefangenen.
Ja, das war schlimm, bestreite ich ja auch gar nicht. Aber das geschah
unmittelbar nach Kriegsende und ist nicht typisch für die
Nachkriegszeit, und sie wurden auch nicht „ermordet“, wie Du zu scherzen
beliebtest, sondern starben an Unterernährung und diversen Krankheiten.
Nazifaschist Link schreibt :
1 Million ermord.Deutscher auf den Rheinwiesen ????
Wiki weiß es genauer :
Die Ernährung und die hygienischen Verhältnisse in diesen Lagern,
eingezäunte verschlammte Wiesen unter freiem Himmel, auf denen die
Gefangenen mangels Baracken in offenen Erdlöchern lebten, waren
schlecht bis katastrophal. Reguläre Soldaten waren durch den
Kriegsdienst meist abgehärtet und kamen mit den Bedingungen leichter
zurecht. Viele Gefangenen waren aber Jugendliche, Angehörige des
Volkssturms, Kriegsversehrte und Verwundete.
Das schlimmste Lager soll Bretzenheim gewesen sein, in dem etwa
103.000 Kriegsgefangene waren. Hier wurden von den Amerikanern
Soldaten der Waffen-SS gesammelt. Mit der Bewachung der Lager war die
106. Infanterie-Division (106th Infantry Division) der amerikanischen
Armee beauftragt, die auf eine Divisionsstärke von 40.000 Mann
aufgestockt worden war und zusätzliche Transporteinheiten erhalten
hatte, um Nahrung in die Lager zu schaffen. Die Transportkapazität
reichte nicht aus, mit der Organisation der Lager war die Division
völlig überfordert, weshalb sie den deutschen Gefangenen überlassen
wurde[1]. Versuche des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK)
den Gefangenen zu helfen, wurden von den Amerikanern abgewehrt, dem
IKRK wurde der Zutritt zu den Lagern verwehrt, da es seitens der US-
amerikanischen Besatzungsmacht nicht erwünscht war, Abgesandte des
IKRK die Zustände in den Lagern sehen zu lassen.[2] Dazu kam, dass die
Lebensmittelrationen der deutschen Zivilbevölkerung im Frühjahr 1945
bei ungefähr 1.000 Kalorien lagen, nicht einmal die Hälfte der zum
Leben notwendigen Menge.
Im April und Anfang Mai 1945 war die Versorgung nur unregelmäßig und
reichte nicht, danach besserte sie sich langsam. Erst im Juni gab es
ausreichende Essensportionen. Im Verlaufe von Mai und Juni erhielten
alle Lager Latrinen, Küchen und Krankenreviere. Dreck, Nässe,
Unterernährung und unhygienische Umstände führten zu Krankheiten. Der
Ausbruch von Seuchen wurde von den Amerikanern verhindert, indem sie
das Trinkwasser chlorierten, alle Gefangenen mit DDT entlausten und
reichlich Seife und Toilettenpapier zur Verfügung stellten[3]. Die
Todeszahlen wurden so in Grenzen gehalten. 4.537 Tote wurden von
umliegenden deutschen Gemeindeverwaltungen gemeldet, die US-Stellen
gaben 3.053 Tote an.[4] Die gründlichste Untersuchung über die
Todeszahlen wurde von der nach ihrem Leiter Erich Maschke benannten
Maschke-Kommission veröffentlicht, die im Auftrag des
Bundesministerium für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte
die Geschichte der deutschen Kriegsgefangenen wissenschaftlich
untersuchte[5]. Die Lager mit der höchsten Sterblichkeit waren:
Bad Kreuznach (Lager Galgenberg und Bretzenheim)
Sinzig bei Remagen
Rheinberg
Heidesheim
Wickrathberg
Büderich
In diesen sechs Lagern sind ca. 5.000 von 500.000 Insassen ums Leben
gekommen. Rechnet man diese Zahlen auf die ca. 1.000.000 Gefangenen
hoch, ergibt sich eine mögliche, aber nicht belegte Zahl an
Gesamtverlusten von ca. 10.000 Menschen. Eine neuere Untersuchung für
die beiden Remagener Lager, in der ein Drittel aller Gefangenen war,
bestätigt dieses Ergebnis und schließt höhere Todeszahlen für diese
Region aus[6]. Als jeweils niedrigste und höchste Schätzung der Opfer
nennt der US-amerikanische Historiker Arthur L. Smith die Zahlen 8.000
und 40.000.
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80000 bis 40 000, das liest sich aber ganz anders. Oder auch nur 10
000.
Und, das schlimmste Lager war Bretzenheim ?
Das mit den Waffen-SSlern ?
Na, da klatsch ich doch Beifall.