Discussion:
Gandhi war ein gewaltloser Rassist
(zu alt für eine Antwort)
Falk Niederpichler
2019-08-13 19:13:11 UTC
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Hatte ein Mahadma Ghandi nicht deinen Respekt, weil er sich nicht mit
Gewalt gewehrt hat?
Er war ein gewaltloser Rassist:


"Wir glauben so sehr wie Sie an die Reinheit der Rassen." - Mohandas
Karamchand Gandhi in einem Brief an das südafrikanische Parlament


Falk
Jens Wagner
2019-08-13 20:10:05 UTC
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Post by Falk Niederpichler
Hatte ein Mahadma Ghandi nicht deinen Respekt, weil er sich nicht
mit Gewalt gewehrt hat?
"Wir glauben so sehr wie Sie an die Reinheit der Rassen." - Mohandas
Karamchand Gandhi in einem Brief an das südafrikanische Parlament
Falk
Schau an. Und ausgerechnet der wird in evangelischen und säkularen
Kreisen immer als Vorbild verkauft. Die EKD ist vom Glauben abgefallen.
Juergen Ilse
2019-08-14 13:18:12 UTC
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Hallo,
Post by Jens Wagner
Post by Falk Niederpichler
Hatte ein Mahadma Ghandi nicht deinen Respekt, weil er sich nicht
mit Gewalt gewehrt hat?
"Wir glauben so sehr wie Sie an die Reinheit der Rassen." - Mohandas
Karamchand Gandhi in einem Brief an das südafrikanische Parlament
Schau an. Und ausgerechnet der wird in evangelischen und säkularen
Kreisen immer als Vorbild verkauft. Die EKD ist vom Glauben abgefallen.
Wenn jemand in einem Bereich Vorbiuld ist, kann er dennoch in anderen
Bereichen voellig falsch liegen oder sich ganz und gar nicht vorbildlich
verhalten. Martin Luthers Engagement fuer eine Reform der katholischen
Kirche (und was er damit alles riskiert hat) sehe ich als vorbildlich,
seinen Antisemitismus aber als verachtenswert und alles andere als vor-
bildlich. Auc bei der Beurteilung von Menschen eine reine Schwarzweiss-
malerei i.d.R. nicht angebracht.

Tschuess,
Juergen Ilse (***@usenet-verwaltung.de)
W.Walz
2019-08-14 13:28:19 UTC
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Auch bei der Beurteilung von Menschen eine reine Schwarzweiss-
malerei i.d.R. nicht angebracht.
Gilt das auch für Adolf Hitler?
--
W.Walz
Juergen Ilse
2019-08-14 15:51:41 UTC
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Hallo,
Post by W.Walz
Auch bei der Beurteilung von Menschen eine reine Schwarzweiss-
malerei i.d.R. nicht angebracht.
Gilt das auch für Adolf Hitler?
Moegliocherweise, aber von ihm ist so gut wie nichts wirklich positives
ueberliefert, und was von ihm ueberliefert ist, ist nahezu vollstaendig
verabscheuenswuerdig.

Tschuess,
Juergen Ilse (***@usenet-verwaltung.de)
Peter Windhose
2019-08-14 19:24:12 UTC
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Post by Juergen Ilse
Post by W.Walz
Auch bei der Beurteilung von Menschen eine reine Schwarzweiss-
malerei i.d.R. nicht angebracht.
Gilt das auch für Adolf Hitler?
Moegliocherweise, aber von ihm ist so gut wie nichts wirklich positives
ueberliefert, und was von ihm ueberliefert ist, ist nahezu vollstaendig
verabscheuenswuerdig.
Die Autobahnen, der Volkswagen, das erste Naturschutzgesetz
Deutschlands, das noch heute gilt.

Peter
Jens Wagner
2019-08-14 22:29:22 UTC
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Post by Peter Windhose
In de.soc.weltanschauung.christentum W.Walz
Post by W.Walz
Auch bei der Beurteilung von Menschen eine reine Schwarzweiss-
malerei i.d.R. nicht angebracht.
Gilt das auch für Adolf Hitler?
Moegliocherweise, aber von ihm ist so gut wie nichts wirklich
positives ueberliefert, und was von ihm ueberliefert ist, ist
nahezu vollstaendig verabscheuenswuerdig.
Die Autobahnen, der Volkswagen, das erste Naturschutzgesetz
Deutschlands, das noch heute gilt.
Peter
Von diesem Naturschutzgesetz haben aber diejenigen, die Eugenik und
Euthanasie zum Opfer gefallen sind, nichts gehabt.
Thorsten Maria Weishaupt
2019-08-15 09:15:26 UTC
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Post by Jens Wagner
Post by Peter Windhose
In de.soc.weltanschauung.christentum W.Walz
Post by W.Walz
Auch bei der Beurteilung von Menschen eine reine Schwarzweiss-
malerei i.d.R. nicht angebracht.
Gilt das auch für Adolf Hitler?
Moegliocherweise, aber von ihm ist so gut wie nichts wirklich
positives ueberliefert, und was von ihm ueberliefert ist, ist
nahezu vollstaendig verabscheuenswuerdig.
Die Autobahnen, der Volkswagen, das erste Naturschutzgesetz
Deutschlands, das noch heute gilt.
Peter
Von diesem Naturschutzgesetz haben aber diejenigen, die Eugenik und
Euthanasie zum Opfer gefallen sind, nichts gehabt.
Ich stimme Dir zu! Den Naturschutz abschaffen. Der ist nazi.
Denn: Räder müssen rollen für den SUV.

Thorsten
Juergen Ilse
2019-08-15 12:30:42 UTC
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Hallo,
Post by Thorsten Maria Weishaupt
Post by Jens Wagner
Post by Peter Windhose
Post by Juergen Ilse
Moegliocherweise, aber von ihm ist so gut wie nichts wirklich
positives ueberliefert, und was von ihm ueberliefert ist, ist
nahezu vollstaendig verabscheuenswuerdig.
Die Autobahnen, der Volkswagen, das erste Naturschutzgesetz
Deutschlands, das noch heute gilt.
Von diesem Naturschutzgesetz haben aber diejenigen, die Eugenik und
Euthanasie zum Opfer gefallen sind, nichts gehabt.
Ich stimme Dir zu! Den Naturschutz abschaffen. Der ist nazi.
Das Naturschutzgesetz trat zwar erst 1935 (und damit in der Zeit des dritten
Reichs) in Kraft, erarbeitet wurde es allerdings bereits vor 1932 und damit
*vor* der Vorherrschaft der NSDAP und dem dritten Reich. Es war *keine*
Errunegnschaft der Nazis.

Tschuess,
Juergen Ilse (***@usenet-verwaltung.de)
Jens Wagner
2019-08-15 19:51:42 UTC
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Post by Thorsten Maria Weishaupt
Post by Jens Wagner
Post by Peter Windhose
In de.soc.weltanschauung.christentum W.Walz
Post by W.Walz
Auch bei der Beurteilung von Menschen eine reine Schwarzweiss-
malerei i.d.R. nicht angebracht.
Gilt das auch für Adolf Hitler?
Moegliocherweise, aber von ihm ist so gut wie nichts wirklich
positives ueberliefert, und was von ihm ueberliefert ist, ist
nahezu vollstaendig verabscheuenswuerdig.
Die Autobahnen, der Volkswagen, das erste Naturschutzgesetz
Deutschlands, das noch heute gilt.
Peter
Von diesem Naturschutzgesetz haben aber diejenigen, die Eugenik und
Euthanasie zum Opfer gefallen sind, nichts gehabt.
Ich stimme Dir zu! Den Naturschutz abschaffen. Der ist nazi.
Denn: Räder müssen rollen für den SUV.
Thorsten
Nicht abschaffen. Aber nein sagen zu Menschenopfern für die Natur.
Juergen Ilse
2019-08-15 12:27:51 UTC
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Hallo,
Post by Peter Windhose
Post by W.Walz
Gilt das auch für Adolf Hitler?
Moeglicherweise, aber von ihm ist so gut wie nichts wirklich positives
ueberliefert, und was von ihm ueberliefert ist, ist nahezu vollstaendig
verabscheuenswuerdig.
Die Autobahnen,
Wie positiv man die beurteilen will, bleibt jedem selbst ueberlassen ...
Ausserdem war die Autobahn wie sie im dritten Reich gebaut wurde nur eine
Weiterentwicklung von bereits vorher bekannten und vorhandenen Autobahnen.
Die erste deutsche Autobahn war wohl die Avus, allerdings wurde sie nicht
als Verkehrsstrasse sondern als Versuchsstrecke gebaut. Die erste "Autobahn"
die wirklich fuer normalen Strassenverkehr genutzt wurde, sar wohl die
"Autostrada" in Italien (1923), allerdings gab es auf der noch Kreuzungen,
so dass sie heutzutage wohl eher als Kraftfahrstrasse und nicht als Autobahn
gelten wuerde. Die Kraftwagenstrasse Joeln-Bonn (1932) hatte wohl schon fast
alle Eigenschaften heutiger autobahnen mit Ausnahme des Mittelstreifens, der
die beiden Fahrbahnen getrennt hat. Die erste Autobahn mit Mittelstreifen
wurde wohl 1935 in Betrieb genommen.
Post by Peter Windhose
der Volkswagen,
Ob das eine so grosse Errungenschaft war?
Post by Peter Windhose
das erste Naturschutzgesetz Deutschlands, das noch heute gilt.
Insgesamt das erste ueberlieferte Naturschutzgesetz Deutschlands war wohl
1310 der "Waldbann" der stadt Amberg. Das Naturschutzgesetz das du ansprichst
wird wohl das 1935 erlassene "Reichsnaturschutzgesetz" sein, das allerdings
schon vor 1933 ohne wesentliche Mitwirkung der NSDAP vorbereitet wurde.
Es gilt nicht unveraendert bis heute, aber es bildete zumindest die Grundlage
spaeterer Naturschutzgesetze in Deutschland. Es ist allerdings (siehe oben)
keine Errungenschaft des dritten Reiches (auch wenn es erst im dritten Reich
in Kraft getreten ist).

Das meiste, was jener Adolf Hitler im dritten Reich hervorgebracht hat,
ist und bleibt in meinen augen aber absolut verabscheuenswuerdig.

Tschuess,
Juergen Ilse (***@usenet-verwaltung.de)
Peter Zander
2019-08-15 13:44:44 UTC
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Post by Juergen Ilse
Die erste "Autobahn"
die wirklich fuer normalen Strassenverkehr genutzt wurde, sar wohl die
"Autostrada" in Italien (1923), allerdings gab es auf der noch Kreuzungen,
so dass sie heutzutage wohl eher als Kraftfahrstrasse und nicht als Autobahn
gelten wuerde.
Die erste Autobahn in diesem Sinne in Deutschland, die zwei Städte
verband, wurde am 6. August 1932 zwischen Köln und Bonn vom Kölner
Oberbürgermeister Konrad Adenauer eröffnet; die kreuzungsfreie Strecke
war 20 Kilometer lang ("kreuzungsfreie Kraftfahr-Straße"). Heute trägt
sie die Bezeichnung A 555.
(https://de.wikipedia.org/wiki/Autobahn_(Deutschland))
Juergen Ilse
2019-08-15 16:22:54 UTC
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Hallo,
Post by Peter Zander
Post by Juergen Ilse
Die erste "Autobahn"
die wirklich fuer normalen Strassenverkehr genutzt wurde, sar wohl die
"Autostrada" in Italien (1923), allerdings gab es auf der noch Kreuzungen,
so dass sie heutzutage wohl eher als Kraftfahrstrasse und nicht als Autobahn
gelten wuerde.
Die erste Autobahn in diesem Sinne in Deutschland, die zwei Städte
verband, wurde am 6. August 1932 zwischen Köln und Bonn
uch wenn mir dabei ein Tippfehler unterlaufen ist ("J" stat "K" bei Koeln)
hatte ich die im von dir weggeschnippelten Text bereits genannt. Diese hatte
damals jedoch noch keinen Mittelstreifen, der beide Fahrbahnen trennte. Die
erste autobahn mit Mittelstreifen wurde in Deutschland erst 1935 in Betrieb
genommen.

Tschuess,
Juergen Ilse (***@usenet-verwaltung.de)
Peter Zander
2019-08-15 16:48:04 UTC
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Post by Juergen Ilse
uch wenn mir dabei ein Tippfehler unterlaufen ist ("J" stat "K" bei Koeln)
hatte ich die im von dir weggeschnippelten Text bereits genannt. Diese hatte
damals jedoch noch keinen Mittelstreifen, der beide Fahrbahnen trennte. Die
erste autobahn mit Mittelstreifen wurde in Deutschland erst 1935 in Betrieb
genommen.
Sorry, das "J" hat mich doch tatsächlich nicht erkennen lassen, dass
Köln gemeint war. So, wie Du nicht erkennen kannst, dass die
Kernforderungen Jesus, also das Lieben der Feinde und den Mächtigen
freiwillig zu geben, was diese fordern und das Lieben seines Nächsten
wie sich selbst und somit das Teilen allen Besitzes mit den Armen und
das Nichtauflösen der Thoragesetze bis zum Vergehen der Erde, NUR dann
sinnvolle Forderungen gewesen wären, wenn wie von Jesus angekündigt
das Ende aller Dinge damals auch eingetroffen wäre.

Das ist es aber nicht, die meisten Christen verhöhnen seine
Kernforderungen und das hat zu einer erschreckenden Scheinheiligkeit
in den christlichen Gesellschaften geführt. Das Gift der Beschreibung
des monotheistischen Gottes als absolut giftigsten Feind vergiftet
zudem noch im Jetzt das Denken blindgläubiger religiöser Menschen. Wie
sehr dieses Gift wirkt. könntest Du daran erkennen, dass sich im Nahen
Osten gläubige Juden, Christen und Moslems, als Gläubige an den Gott
Abrahams, gegenseitig umbringen.

Wer bei uns die Beschreibung auch des Christengottes als giftigsten
Feind der Religionsfreiheit, der alle VERDAMMT, die sich nicht zu ihm
bekehren und der sich an "Ungläubigen" mit Höllenstrafen rächen will,
nicht verurteilt, ist undirekt mitschuldig, dass dieses Morden im
Nahen Osten geschieht! Denn dadurch kann dieses Gift weiter wirken!
Kevin-Maria Hilf
2019-08-15 18:44:32 UTC
Permalink
Post by Peter Zander
So, wie Du nicht erkennen kannst, dass die
Kernforderungen Jesus, also das Lieben der Feinde und den Mächtigen
freiwillig zu geben, was diese fordern und das Lieben seines Nächsten
wie sich selbst und somit das Teilen allen Besitzes mit den Armen und
das Nichtauflösen der Thoragesetze bis zum Vergehen der Erde, NUR dann
sinnvolle Forderungen gewesen wären, wenn wie von Jesus angekündigt
das Ende aller Dinge damals auch eingetroffen wäre.
Das ist es aber nicht, die meisten Christen verhöhnen seine
Kernforderungen und das hat zu einer erschreckenden Scheinheiligkeit
in den christlichen Gesellschaften geführt. Das Gift der Beschreibung
des monotheistischen Gottes als absolut giftigsten Feind vergiftet
zudem noch im Jetzt das Denken blindgläubiger religiöser Menschen. Wie
sehr dieses Gift wirkt. könntest Du daran erkennen, dass sich im Nahen
Osten gläubige Juden, Christen und Moslems, als Gläubige an den Gott
Abrahams, gegenseitig umbringen.
Wer bei uns die Beschreibung auch des Christengottes als giftigsten
Feind der Religionsfreiheit, der alle VERDAMMT, die sich nicht zu ihm
bekehren und der sich an "Ungläubigen" mit Höllenstrafen rächen will,
nicht verurteilt, ist undirekt mitschuldig, dass dieses Morden im
Nahen Osten geschieht! Denn dadurch kann dieses Gift weiter wirken!
Was das obige Gefasel jetzt mit den Hitlerschen Autobahnen zu tun hat,
das weiß wohl nur der unheilige Geist, der in Zanders Gedärmen spukt.

Kevin
Peter Zander
2019-08-16 06:05:57 UTC
Permalink
Post by Kevin-Maria Hilf
Post by Peter Zander
Wer bei uns die Beschreibung auch des Christengottes als giftigsten
Feind der Religionsfreiheit, der alle VERDAMMT, die sich nicht zu ihm
bekehren und der sich an "Ungläubigen" mit Höllenstrafen rächen will,
nicht verurteilt, ist undirekt mitschuldig, dass dieses Morden im
Nahen Osten geschieht! Denn dadurch kann dieses Gift weiter wirken!
Was das obige Gefasel jetzt mit den Hitlerschen Autobahnen zu tun hat,
das weiß wohl nur der unheilige Geist, der in Zanders Gedärmen spukt.
Das war auch nur für Juergen Ilse geschrieben, der aus Angst, dass
sein Glaubensgebäude von einem Türöffner ins Ewige Leben einstürzt,
wenn er die Frage ehrlich beantwortet, dass die Kernforderungen Jesus
NUR dann einen gewissen Sinn ergeben hätten, wenn das Ende aller Dinge
wie von ihm zu Lebzeiten SEINER Zuhörer angekündigt, DAMALS auch
eingetroffen wäre.

Deshalb schrieb ich und wiederhole es:

"So, wie Du nicht erkennen kannst, dass die Kernforderungen Jesus,
also das Lieben der Feinde und den Mächtigen freiwillig zu geben, was
diese fordern und das Lieben seines Nächsten wie sich selbst und somit
das Teilen allen Besitzes mit den Armen und das Nichtauflösen der
Thoragesetze bis zum Vergehen der Erde, NUR dann sinnvolle Forderungen
gewesen wären, wenn wie von Jesus angekündigt das Ende aller Dinge
damals auch eingetroffen wäre."
Juergen Ilse
2019-08-16 08:08:24 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Peter Zander
Das war auch nur für Juergen Ilse geschrieben, der aus Angst, dass
sein Glaubensgebäude von einem Türöffner ins Ewige Leben einstürzt,
wenn er die Frage ehrlich beantwortet, dass die Kernforderungen Jesus
NUR dann einen gewissen Sinn ergeben hätten, wenn das Ende aller Dinge
wie von ihm zu Lebzeiten SEINER Zuhörer angekündigt, DAMALS auch
eingetroffen wäre.
Ich habe dir bereits mehr als eiunmal geschrieben, dass das voelliger
Humbug ist und dass du die Bibel da voellig falsch interpretierst.
Lass es. Es wird durch Wiederholung nicht richtiger.

Tschuess,
Juergen Ilse (***@usenet-verwaltung.de)
Peter Zander
2019-08-16 13:40:41 UTC
Permalink
Post by Juergen Ilse
Post by Peter Zander
Das war auch nur für Juergen Ilse geschrieben, der aus Angst, dass
sein Glaubensgebäude von einem Türöffner ins Ewige Leben einstürzt,
wenn er die Frage ehrlich beantwortet, dass die Kernforderungen Jesus
NUR dann einen gewissen Sinn ergeben hätten, wenn das Ende aller Dinge
wie von ihm zu Lebzeiten SEINER Zuhörer angekündigt, DAMALS auch
eingetroffen wäre.
Ich habe dir bereits mehr als eiunmal geschrieben, dass das voelliger
Humbug ist und dass du die Bibel da voellig falsch interpretierst.
Dann beantworte bitte die Frage, ab für DICH diese Kernforderungen
Jesus sinnvoll sind für eine Zukunft der Menschheit von tausenden von
Jahren:

Das Lieben der Nächsten wie sich selbst, was das neben dem Lieben
Gottes seine wichtigste Forderung war und was das Teilen allen
Besitzes mit ihnen einschließt, denn mit Dir selbst teilst Du ja auch
alles!

Das den gewaltsamen Unterdrückern zu geben, was diese abpressen
wollen, wie das in Matth. 22, 21 gefordert wird.

Das Lieben selbst der Feinde und das Hinhalten der anderen Wange, wenn
man geschlagen wurde, wie das aus Matth. 5, 38+39 und Matth. 5, 43-44
hervor geht.

Das buchstabengetreue Umsetzen der Thoragesetze, die laut Matth. 5,
17-19 bis zum Vergehen der Erde gelten sollten.

Und hältst Du es für sinnvoll, dass Jesus laut Mark. 16, 15-16 ALLE
verdammt, die sich nicht zu seinem Gott bekehren und dass er sich als
alleiniger Weltenrichter (Joh. 5, 21-22) "Ungläubigen" laut Off. 21, 8
mit Höllenstrafen belegen will?

Andere Informationen über Jesus als die, die in der Bibel stehen,
stehen weder Dir noch mir zur Verfügung. Du kannst natürlich die
erwähnten Kernforderungen anders interpretieren, aber damit schaffst
Du diese Forderungen nicht aus der Welt und auch nicht, dass Dein Gott
als denkbar giftigster Feind der Religionsfreiheit behauptet wird, für
den das totale Abschlachten auch aller Säuglinge und Kinder von 6
Völkern, um die wohlhabenden Länder deren Eltern rauben und deren
Religion zu 100 % auszulöschen, GOTTGEFÄLLIGES Handeln gewesen sein
soll. Sind auch für Dich solche Verbrechen gegen die Menschlichkeit
gottgefälliges Handeln und hältst Du es für sinnvoll, dass der Gott
Abrahams in der Thora, der Bibel und im Koran als absoluter Feind der
für ein friedliches Miteinander ALLER Menschen nach meiner Meinung
unabdingbaren Religionsfreiheit behauptet wird?
Jens Wagner
2019-08-16 19:20:39 UTC
Permalink
Post by Juergen Ilse
Hallo,
In de.soc.weltanschauung.christentum Peter Zander
Post by Peter Zander
Das war auch nur für Juergen Ilse geschrieben, der aus Angst, dass
sein Glaubensgebäude von einem Türöffner ins Ewige Leben einstürzt,
wenn er die Frage ehrlich beantwortet, dass die Kernforderungen
Jesus NUR dann einen gewissen Sinn ergeben hätten, wenn das Ende
aller Dinge wie von ihm zu Lebzeiten SEINER Zuhörer angekündigt,
DAMALS auch eingetroffen wäre.
Ich habe dir bereits mehr als eiunmal geschrieben, dass das voelliger
Humbug ist und dass du die Bibel da voellig falsch interpretierst.
Was ist denn deiner Meinung nach der Sinn der Bibel? Paralyse der
Bevölkerung durch Moralismus, damit die Mächtigen herrschen können mit
weniger Aufwand an Gewaltanwendung? In diesem Fall ab in den
Giftschrank, das Buch hat genug Schaden angerichtet.
Norbert Speckglatze
2019-08-16 20:17:35 UTC
Permalink
Post by Jens Wagner
Was ist denn deiner Meinung nach der Sinn der Bibel?
Den Rettungsweg aus dem Sündengefängnis zu zeigen. -> Jesus Christus
Post by Jens Wagner
Paralyse der Bevölkerung durch Moralismus, damit die Mächtigen
herrschen können mit weniger Aufwand an Gewaltanwendung? In diesem
Fall ab in den Giftschrank, das Buch hat genug Schaden angerichtet.
Welche "Kirchen" haben sich jemals an das Buch gehalten? Keine.

Dort, wo in dieser Welt Christ draufsteht, ist er nicht drin.

Nobbi
Jens Wagner
2019-08-16 21:16:40 UTC
Permalink
Post by Norbert Speckglatze
Post by Jens Wagner
Was ist denn deiner Meinung nach der Sinn der Bibel?
Den Rettungsweg aus dem Sündengefängnis zu zeigen. -> Jesus Christus
Das ist kein Rettungsweg. Sünden sind individualistische abweichende
Handlungen, die vor der totalen Vereinnahmung durch das Kollektiv
schützen. Sünden sind kein Gefängnis, sondern die Tür zur Freiheit.
Post by Norbert Speckglatze
Post by Jens Wagner
Paralyse der Bevölkerung durch Moralismus, damit die Mächtigen
herrschen können mit weniger Aufwand an Gewaltanwendung? In diesem
Fall ab in den Giftschrank, das Buch hat genug Schaden angerichtet.
Welche "Kirchen" haben sich jemals an das Buch gehalten? Keine.
Dort, wo in dieser Welt Christ draufsteht, ist er nicht drin.
Nobbi
Ich spreche nicht von Kircheninstitutionen, sondern von der biblischen
Sklavenmoral, die der Durchschnittsdeutsche im Kopf hat und dann
päpstlicher ist als der Papst. Der Zander ist ein typisches Beispiel
dafür.
Dirk Rechtskreischer
2019-08-16 18:01:06 UTC
Permalink
Post by Peter Zander
Das war auch nur für Juergen Ilse geschrieben, der aus Angst, dass
sein Glaubensgebäude von einem Türöffner ins Ewige Leben einstürzt,
wenn er die Frage ehrlich beantwortet, dass die Kernforderungen Jesus
NUR dann einen gewissen Sinn ergeben hätten, wenn das Ende aller Dinge
wie von ihm zu Lebzeiten SEINER Zuhörer angekündigt, DAMALS auch
eingetroffen wäre.
Es ist doch völlig wurscht, was die total gottlosen BRD-Protestanten von
ihren Kanzeln lügen. Es reicht ein Blick darauf, was sie über das
Vaterunser auf ihrer EKD-Seite schreiben:

"Das Vaterunser ist das bekannteste Gebet der
Christen, es soll auf Jesus selbst zurückgehen."

https://www.ekd.de/Vater-unser-10784.htm

"....es soll auf Jesus selbst zurückgehen...." Diese Typen glauben kein
Wort der Bibel, die glauben weder an Christus noch Gott. Es ist alles
ein Affentheater und Businessmodell, was diese Betrüger abziehen.

Dirk
Peter Zander
2019-08-17 05:06:26 UTC
Permalink
Post by Dirk Rechtskreischer
Es ist doch völlig wurscht, was die total gottlosen BRD-Protestanten von
ihren Kanzeln lügen. Es reicht ein Blick darauf, was sie über das
"Das Vaterunser ist das bekannteste Gebet der
Christen, es soll auf Jesus selbst zurückgehen."
https://www.ekd.de/Vater-unser-10784.htm
"....es soll auf Jesus selbst zurückgehen...." Diese Typen glauben kein
Wort der Bibel, die glauben weder an Christus noch Gott. Es ist alles
ein Affentheater und Businessmodell, was diese Betrüger abziehen.
Gerade das "Vater Unser" offenbart, wie die Forderung des Namensgebers
des Christentums jeden Sonntag in den Kirchen durch lautes Geplapper
der ganzen Gemeinde verhöhnt wird. Der hat nämlich bezüglich des von
ihm formulierten Gebetes ausdrücklich das gefordert:

"Wenn du aber betest, so geh in deine Kammer, und nachdem du deine Tür
geschlossen hast, bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist, und
dein Vater, der im Verborgenen sieht, wird dir vergelten." (Matth. 6,
6)

Aber sie verhöhnen ja auch die Forderung, seinen Nächsten wie sich
selbst zu lieben und deshalb ihren Besitz mit den Armen zu teilen. Es
sind eben Supermarkt-Christen ;-)
Einen Zander an der Waffel
2019-08-17 07:39:08 UTC
Permalink
Post by Peter Zander
Gerade das "Vater Unser" offenbart, wie die Forderung des Namensgebers
des Christentums jeden Sonntag in den Kirchen durch lautes Geplapper
der ganzen Gemeinde verhöhnt wird. Der hat nämlich bezüglich des von
"Wenn du aber betest, so geh in deine Kammer, und nachdem du deine Tür
geschlossen hast, bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist, und
dein Vater, der im Verborgenen sieht, wird dir vergelten." (Matth. 6,
6)
Wo Du recht hast, hast Du recht!

Otto
Paul Bohm
2019-08-20 12:10:20 UTC
Permalink
Post by Peter Zander
Post by Dirk Rechtskreischer
Es ist doch völlig wurscht, was die total gottlosen BRD-Protestanten
von ihren Kanzeln lügen. Es reicht ein Blick darauf, was sie über
"Das Vaterunser ist das bekannteste Gebet der
Christen, es soll auf Jesus selbst zurückgehen."
https://www.ekd.de/Vater-unser-10784.htm
"....es soll auf Jesus selbst zurückgehen...." Diese Typen glauben
kein Wort der Bibel, die glauben weder an Christus noch Gott. Es ist
alles ein Affentheater und Businessmodell, was diese Betrüger
abziehen.
Gerade das "Vater Unser" offenbart, wie die Forderung des
Namensgebers des Christentums jeden Sonntag in den Kirchen durch
lautes Geplapper der ganzen Gemeinde verhöhnt wird. Der hat nämlich
bezüglich des von ihm formulierten Gebetes ausdrücklich das
"Wenn du aber betest, so geh in deine Kammer, und nachdem du deine
Tür geschlossen hast, bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist,
und dein Vater, der im Verborgenen sieht, wird dir vergelten."
(Matth. 6, 6)
Aber sie verhöhnen ja auch die Forderung, seinen Nächsten wie sich
selbst zu lieben und deshalb ihren Besitz mit den Armen zu teilen. Es
sind eben Supermarkt-Christen ;-)
Dir sind Mainstream-Kirchenchristen also nicht fanatisch und nicht
perfektionistisch genug. Es steht dir frei, auszuwandern und dich in
den USA den Amischen, in Mexiko den Mennoniten oder in Kanada den
Hutterern anzuschließen.
Peter Zander
2019-08-20 13:06:05 UTC
Permalink
Post by Paul Bohm
Post by Peter Zander
Gerade das "Vater Unser" offenbart, wie die Forderung des
Namensgebers des Christentums jeden Sonntag in den Kirchen durch
lautes Geplapper der ganzen Gemeinde verhöhnt wird. Der hat nämlich
bezüglich des von ihm formulierten Gebetes ausdrücklich das
"Wenn du aber betest, so geh in deine Kammer, und nachdem du deine
Tür geschlossen hast, bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist,
und dein Vater, der im Verborgenen sieht, wird dir vergelten."
(Matth. 6, 6)
Aber sie verhöhnen ja auch die Forderung, seinen Nächsten wie sich
selbst zu lieben und deshalb ihren Besitz mit den Armen zu teilen. Es
sind eben Supermarkt-Christen ;-)
Dir sind Mainstream-Kirchenchristen also nicht fanatisch und nicht
perfektionistisch genug. Es steht dir frei, auszuwandern und dich in
den USA den Amischen, in Mexiko den Mennoniten oder in Kanada den
Hutterern anzuschließen.
Wie kommst Du auf den Schwachsinn, ich könnte mich einer
kreationistischen Sekte anschließen? Ich zeige lediglich die
scheinheilige Verlogenheit der Christen auf, die die Bibelstelle
Matth. 6, 6 kennen und trotzdem in der Kirche das "Vater Unser"
herunterleiern.

Die meisten Christen kennen auch die Drohung mit der Ewigen Pein im
Feuer nicht, die solche Menschen laut Matth. 25, 41-46 durch den
Weltenrichter Jesus erleiden sollen, die ihre Nächsten nicht wie sich
selbst geliebt und deshalb nicht all ihren Besitz mit den armen der
Nächsten geteilt haben. Kennst Du diese Bibelstelle und teilst allen
Besitz mit den Armen, wie Jesus das von den Mitgliedern seiner
damaligen kleinen Herde so gefordert hat:

"Fürchte dich nicht, du kleine Herde, denn es hat eurem Vater wohl
gefallen, euch das Reich zu geben. Verkauft eure Habe und gebt
Almosen; macht euch Beutel, die nicht veralten, einen unvergänglichen
Schatz in den Himmeln, wo kein Dieb sich naht und keine Motte
zerstört. Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein." (Luk.
12, 32-34)
Paul Bohm
2019-08-20 22:16:39 UTC
Permalink
Post by Peter Zander
Post by Paul Bohm
Post by Peter Zander
Gerade das "Vater Unser" offenbart, wie die Forderung des
Namensgebers des Christentums jeden Sonntag in den Kirchen durch
lautes Geplapper der ganzen Gemeinde verhöhnt wird. Der hat nämlich
bezüglich des von ihm formulierten Gebetes ausdrücklich das
"Wenn du aber betest, so geh in deine Kammer, und nachdem du deine
Tür geschlossen hast, bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist,
und dein Vater, der im Verborgenen sieht, wird dir vergelten."
(Matth. 6, 6)
Aber sie verhöhnen ja auch die Forderung, seinen Nächsten wie sich
selbst zu lieben und deshalb ihren Besitz mit den Armen zu teilen.
Es sind eben Supermarkt-Christen ;-)
Dir sind Mainstream-Kirchenchristen also nicht fanatisch und nicht
perfektionistisch genug. Es steht dir frei, auszuwandern und dich in
den USA den Amischen, in Mexiko den Mennoniten oder in Kanada den
Hutterern anzuschließen.
Wie kommst Du auf den Schwachsinn, ich könnte mich einer
kreationistischen Sekte anschließen? Ich zeige lediglich die
Weil du argumentierst wie einer von ihnen.
Post by Peter Zander
scheinheilige Verlogenheit der Christen auf, die die Bibelstelle
Matth. 6, 6 kennen und trotzdem in der Kirche das "Vater Unser"
herunterleiern.
Und das ist schriftgläubiger Perfektionismus. Das darfst du gern sein,
aber das nicht von allen anderen erwarten. Du hast kein Recht, andere
Menschen zu erziehen, capisce? Dieses Recht hat auch kein radikaler
Pazifist und kein klimagläubiger Grüner.
Peter Zander
2019-08-21 05:41:55 UTC
Permalink
Post by Paul Bohm
Post by Peter Zander
Post by Paul Bohm
Dir sind Mainstream-Kirchenchristen also nicht fanatisch und nicht
perfektionistisch genug. Es steht dir frei, auszuwandern und dich in
den USA den Amischen, in Mexiko den Mennoniten oder in Kanada den
Hutterern anzuschließen.
Wie kommst Du auf den Schwachsinn, ich könnte mich einer
kreationistischen Sekte anschließen? Ich zeige lediglich die
Weil du argumentierst wie einer von ihnen.
Ich habe noch keinen Kreationisten gehört, der wie ich anprangere,
dass der Gott der Bibel als denkbar giftigster Feind der
Religionsfreiheit behauptet wird, für den das Abschlachten auch aller
Säuglinge und Kinder von 6 Völkern, um die wohlhabenden Länder deren
Eltern rauben und derer Religion zu 100% auslöschen zu können,
GOTTGEFÄLLIGES Handeln gewesen sein soll.
Post by Paul Bohm
Post by Peter Zander
scheinheilige Verlogenheit der Christen auf, die die Bibelstelle
Matth. 6, 6 kennen und trotzdem in der Kirche das "Vater Unser"
herunterleiern.
Und das ist schriftgläubiger Perfektionismus. Das darfst du gern sein,
aber das nicht von allen anderen erwarten. Du hast kein Recht, andere
Menschen zu erziehen, capisce? Dieses Recht hat auch kein radikaler
Pazifist und kein klimagläubiger Grüner.
Ich kann nur anführen, was Jesus zum Beten des von ihm stammenden
"Vater Unser" gefordert hat. Eine andere Information habe weder ich
noch die Christen. Aber die Scheinheiligkeit der meisten Christen
verhindert wohl, zu erkennen, wie sie ihren erhofften Erlöser
verhöhnen. Es geht ihnen nach meiner Meinung nicht um die Wahrheit,
sondern darum, wie sie die Forderungen Jesus auslegen wollen. Aber
welcher reiche Christ will schon seine Feinde lieben und all seinen
Besitz mit den Armen teilen? ;-)

Aber eine konkrete Frage, die etwa der Christ Juergen Ilse nicht
beantwortet: hältst Du diese Beschreibung Gottes sinnvoll für ein
friedliches Miteinander aller Menschen?
Paul Bohm
2019-08-22 01:25:02 UTC
Permalink
Post by Peter Zander
Aber eine konkrete Frage, die etwa der Christ Juergen Ilse nicht
beantwortet: hältst Du diese Beschreibung Gottes sinnvoll für ein
friedliches Miteinander aller Menschen?
Das friedliche Miteinander verhindert eine korrupte globalistische
Elite, die den Kuchen in 10 Stücke schneidet, 9 Stücke behält und den
Rest der Menschen um 1 Stück streiten läßt.

Und sie benutzt genau solche Sophistereien, um die normalen Menschen
vom Glauben an Übernatürliches und damit von jeder Quelle der
individuellen Hoffnung abzuschneiden. Wer keinen Mut zum Träumen hat,
hat auch keine Kraft zum Kämpfen.

Denn Weiterleben nur in unseren Nachkommen setzt primitivstes
kollektivistisches Denken voraus. Es setzt voraus, daß wir uns selbst
nur als Tiere ohne individuelle Würde sehen, die nur zum Nutzen anderer
und vor allem der Interessen der Mächtigen leben.

Was in der Bibel steht und was Jesus angeblich gesagt hat, ist
irrelevant. Relevant ist die Frage, was die Alternative ist in einer
Welt, die von der Mafia regiert wird. Sich einfach abfinden und "das
Beste draus machen"? NIEMALS, capisce? Oder willst du in die totale
asiatische Barbarei fallen?
Peter Zander
2019-08-22 05:00:01 UTC
Permalink
Post by Paul Bohm
Post by Peter Zander
Aber eine konkrete Frage, die etwa der Christ Juergen Ilse nicht
beantwortet: hältst Du diese Beschreibung Gottes sinnvoll für ein
friedliches Miteinander aller Menschen?
Das friedliche Miteinander verhindert eine korrupte globalistische
Elite, die den Kuchen in 10 Stücke schneidet, 9 Stücke behält und den
Rest der Menschen um 1 Stück streiten läßt.
Also bist auch Du zu feige, eine konkrete Frage konkret zu
beantworten.
Post by Paul Bohm
Was in der Bibel steht und was Jesus angeblich gesagt hat, ist
irrelevant. Relevant ist die Frage, was die Alternative ist in einer
Welt, die von der Mafia regiert wird. Sich einfach abfinden und "das
Beste draus machen"? NIEMALS, capisce? Oder willst du in die totale
asiatische Barbarei fallen?
Du hältst also, um Deine paradiesischen Hoffnungen nicht zu begraben,
die Beschreibung Deines Gottes als giftigsten Feind der
Religionsfreiheit für irrelevant. Die Alternative zur Herrschaft der
Kirchenbosse und der Fürsten von Gottes Gnaden war aber das Erreichen
von Menschenrechten und demokratischer Strukturen und den Grundrechten
auf Meinungsfreiheit und Religionsfreiheit. Von asiatischer Barbarei
oder der Mafia hat Jesus nie geredet, aber von den Höllenstrafen, die
"Ungläubige" zu erwarten haben.

Solltest Du es noch nicht bemerkt haben: als die Kirchenbosse und
Fürsten von Göttes Gnaden die Macht hatten, hätten solche Worte wie
jetzt von Dir oder mir ins Gefängnis oder auf den Scheiterhaufen
geführt. Du bist gefangen in Deiner pessimistischen Einstellung zur
Zukunft im Jetzt und verschiebst Deine Hoffnungen ins Jenseits ;-)
Paul Bohm
2019-08-22 07:25:09 UTC
Permalink
Post by Peter Zander
Post by Paul Bohm
Post by Peter Zander
Aber eine konkrete Frage, die etwa der Christ Juergen Ilse nicht
beantwortet: hältst Du diese Beschreibung Gottes sinnvoll für ein
friedliches Miteinander aller Menschen?
Das friedliche Miteinander verhindert eine korrupte globalistische
Elite, die den Kuchen in 10 Stücke schneidet, 9 Stücke behält und
den Rest der Menschen um 1 Stück streiten läßt.
Also bist auch Du zu feige, eine konkrete Frage konkret zu
beantworten.
Ich habe deine Frage beanwortet. Verstehen muß du die Antwort schon
selber.
Post by Peter Zander
Post by Paul Bohm
Was in der Bibel steht und was Jesus angeblich gesagt hat, ist
irrelevant. Relevant ist die Frage, was die Alternative ist in einer
Welt, die von der Mafia regiert wird. Sich einfach abfinden und "das
Beste draus machen"? NIEMALS, capisce? Oder willst du in die totale
asiatische Barbarei fallen?
Du hältst also, um Deine paradiesischen Hoffnungen nicht zu begraben,
Und du wirst mir Pessimismus vor?
Post by Peter Zander
die Beschreibung Deines Gottes als giftigsten Feind der
Religionsfreiheit für irrelevant. Die Alternative zur Herrschaft der
Kirchenbosse und der Fürsten von Gottes Gnaden war aber das Erreichen
von Menschenrechten und demokratischer Strukturen und den
Von welchen Menschenrechten und demokratischen Strukturen faselst du
da? Keine Ahnung, wo es sowas gibt, in D jedenfalls nicht.
Post by Peter Zander
Grundrechten auf Meinungsfreiheit und Religionsfreiheit. Von
Aber natürlich nur negative Religionsfreiheit, klar. Die positive muß
man verbieten, damit die Schafe nicht auf falsche Gedanken kommen. Ich
weiß sehr gut, wie autoritär die säkulare Szene in D tickt.
Post by Peter Zander
asiatischer Barbarei oder der Mafia hat Jesus nie geredet, aber von
den Höllenstrafen, die "Ungläubige" zu erwarten haben.
Als politisches Stilmittel, um der damaligen Mafia (Tempelpriester,
Pharisäer) deutlich die Meinung zu sagen. In den Händen der Staatkirche
wurden solche Drohungen dann zu Instrumenten des Psychoterrors.
Post by Peter Zander
Solltest Du es noch nicht bemerkt haben: als die Kirchenbosse und
Fürsten von Göttes Gnaden die Macht hatten, hätten solche Worte wie
jetzt von Dir oder mir ins Gefängnis oder auf den Scheiterhaufen
geführt. Du bist gefangen in Deiner pessimistischen Einstellung zur
Zukunft im Jetzt und verschiebst Deine Hoffnungen ins Jenseits ;-)
Für meine pessimistische Einstellung habe ich gute Gründe, und kein
Gesetz schreibt mir Optimismus vor. Wir sind hier nicht in der
gottverdanmten DDR, capisce?

h.-d.winzler
2019-08-15 16:14:12 UTC
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Post by Juergen Ilse
Hallo,
Das meiste, was jener Adolf Hitler im dritten Reich hervorgebracht hat,
ist und bleibt in meinen augen aber absolut verabscheuenswuerdig.
Tschuess,
Wenn von dem Führer die Rede ist, denke ich unwillkürlich an Väterchen
Stalin. Dessen Gedenken treiben noch heute Manchem die Tränen in die Augen.
Nicht zu vergessen der große Mao. Damals sehr beliebt und Vorbild vieler
Studenten der Sozialwissenschaften und Politik. Manche denken heute noch
mit verhaltener Wehmut an diese Zeiten mit den vielen Mao Demos.

Um Pol Pot an seiner sozialistischen Sozialarbeit zu hindern, mußte
Vietnam einschreiten. Vietnam ist dafür von den westlichen Demokratien,
insbesondere der Bundesregierung, scharf kritisiert worden.

Deutsche sollten sich wirklich nicht nur auf den Führe kaprizieren denn
die beiden anderen sind in der sozialistischen Umerziehung von Menschen
keineswegs kleine lichter. Ich würde sogar meinen, sie übertreffen den
Führe sogar um Dimensionen?
--
---hdw---
Jens Wagner
2019-08-15 20:08:51 UTC
Permalink
Post by Juergen Ilse
Das meiste, was jener Adolf Hitler im dritten Reich hervorgebracht
hat, ist und bleibt in meinen augen aber absolut
verabscheuenswuerdig.
Hitler ist dem damaligen westlichen Zeitgeist gefolgt. Nicht nur Hitler
ist verabscheuungswürdig, das westliche Denken ist es. Und das wurde
niemals wirklich in Frage gestellt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Instrumentelle_Vernunft

Ich bin nicht gegen westliche Errungenschaften. Ich bin dagegen, daß
Menschen diesen Errungenschaften untergeordnet werden.
Jens Wagner
2019-08-14 15:59:59 UTC
Permalink
Post by Juergen Ilse
Hallo,
In de.soc.weltanschauung.christentum Jens Wagner
Post by Jens Wagner
Post by Falk Niederpichler
Hatte ein Mahadma Ghandi nicht deinen Respekt, weil er sich nicht
mit Gewalt gewehrt hat?
"Wir glauben so sehr wie Sie an die Reinheit der Rassen." -
Mohandas Karamchand Gandhi in einem Brief an das südafrikanische
Parlament
Schau an. Und ausgerechnet der wird in evangelischen und säkularen
Kreisen immer als Vorbild verkauft. Die EKD ist vom Glauben
abgefallen.
Wenn jemand in einem Bereich Vorbiuld ist, kann er dennoch in anderen
Bereichen voellig falsch liegen oder sich ganz und gar nicht
vorbildlich verhalten. Martin Luthers Engagement fuer eine Reform der
Für mich ist Gandhi durch seinen Rassismus als Pazifist diskreditiert,
da Rassismus nicht den Frieden fördert. Und er war ein Heuchler, der
als Aktivist Männer veranlaßt hat, "freiwillig" einen gewaltsamen Tod
zu erleiden. Er war also nur gegen Gewalt, die man selbst ausübt, den
Feind hat er entschuldigt. Er hat meine größtmögliche Verachtung.
Post by Juergen Ilse
katholischen Kirche (und was er damit alles riskiert hat) sehe ich
als vorbildlich, seinen Antisemitismus aber als verachtenswert und
Luthers mittelalterlicher Antijudaismus war damals normal und das war
lange vor den Nazis. Ich sehe Luthers Reform überhaupt nicht als
vorbildlich an, weil er mit seinen schrift- und moralzentrierten
Reformen in den Deutschen Spiritualität und Imaginationsfähigkeit
getötet hat. Das hat negative Folgen bis heute.
Post by Juergen Ilse
alles andere als vor- bildlich. Auc bei der Beurteilung von Menschen
eine reine Schwarzweiss- malerei i.d.R. nicht angebracht.
Bei dem Heuchler Gandhi überwiegt das schwarz, da ist nichts zu retten.
Der Habakuk.
2019-08-14 17:11:06 UTC
Permalink
Post by Jens Wagner
Post by Juergen Ilse
Hallo,
In de.soc.weltanschauung.christentum Jens Wagner
Post by Jens Wagner
Post by Falk Niederpichler
Hatte ein Mahadma Ghandi nicht deinen Respekt, weil er sich nicht
mit Gewalt gewehrt hat?
"Wir glauben so sehr wie Sie an die Reinheit der Rassen." -
Mohandas Karamchand Gandhi in einem Brief an das südafrikanische
Parlament
Das bedeutet aber erst mal und keineswegs zwangsläufig nicht, daß er von
der Überlegenheit (s)einer Rasse ausgegangen ist. Wenn das Zitat stimmt
(ich halte das für durchaus möglich), wird ja nur betont, daß er wohl
gegen Rassenvermischung ist.
Post by Jens Wagner
Post by Juergen Ilse
Post by Jens Wagner
Schau an. Und ausgerechnet der wird in evangelischen und säkularen
Kreisen immer als Vorbild verkauft. Die EKD ist vom Glauben
abgefallen.
Wenn jemand in einem Bereich Vorbiuld ist, kann er dennoch in anderen
Bereichen voellig falsch liegen oder sich ganz und gar nicht
vorbildlich verhalten. Martin Luthers Engagement fuer eine Reform der
M.L. der bekannteste und übelste Antisemit seiner Zeit und für Hitler
und die Nazis ein Vorbild!
Post by Jens Wagner
Für mich ist Gandhi durch seinen Rassismus als Pazifist diskreditiert,
Der jetzt worin besteht? Er hat doch nicht von Überlegenheit oder
Unterlegenheit verschiedener Rassen geschrieben! Aber er glaubte an die
Reinheit der Rassen. Was bedeutet das? Im Hinduismus und für Hindus
hatte das, jedenfalls zu Ghandis Zeiten eine eher spezielle Bedeutung.
Ich zitiere mal jetzt, weil ich mir nicht anmaße, es selber durchdrungen
zu haben, oder mehr als oberflächliches wissen darüber zu besitzen.

" Das Sanskritwort Shuddhi bedeutet Reinigung oder Zustand der Reinheit
und ist einer der ältesten und zentralsten Bestandteile der
Hindutraditionen.[1] Dieses brahmanische Reinigungsritual, das nach
ritueller Verschmutzung oder unreinen Tätigkeiten angewendet wurde, ist
von grundlegender Bedeutung für die soziale Interaktion mit
Kastengleichen und für die Durchführung religiöser Zeremonien.[2] Die
Notwendigkeit seiner Anwendung konnte durch eine Vielzahl von Ursachen
entstehen. Dies betraf hauptsächlich Geburt und Tod sowie den Kontakt
mit rituell ‚unreinen’ Materialien oder Personen.[3]

Seine erstmalige Bedeutungserweiterung erfuhr dieses Ritual durch die
veränderten Möglichkeiten, die das frühe 19. Jh. bot. Es wurde
hauptsächlich angewandt, um gesellschaftlich hochrangige Hindus, vor
allem Brahmanen, in ihre Kaste zu reintegrieren. Die Überquerung des als
schwarzen Wassers, kala pani, bezeichneten Meeres, also eine Reise nach
Übersee und der Aufenthalt in fremden Ländern, galten generell als
Verschmutzung. Um bei der Rückkehr nach Indien wieder als vollwertiges
Mitglied der eigenen Bruderschaft, biradris, zu gelten, musste eine
Reinigungszeremonie vollzogen werden.[4] Andernfalls war die soziale
Interaktion mit Kastengleichen ausgeschlossen. Sie galten als
ausgestoßen und Kontakt mit ihnen hätte zur ‚Verunreinigung’ ihrer
Bruderschaft geführt.[5] "

Man beachte hier auch die persönliche Betroffenheit Ghandis, der ja in
London, in der "unreinen Fremde" studierte:

"Seine Mutter sprach sich gegen ein Studium in London aus, weil es für
einen Hindu Sünde sei, den großen Ozean (das schwarze Wasser) zu
überqueren. Außerdem befürchtete sie, dass ihr Sohn der westlichen
unmoralischen Lebensart mit Fleisch- und Alkoholkonsum oder der
Prostitution verfallen könne.[11] Deshalb besuchte Gandhi ab November
1887 ein Semester lang erfolglos das indische Samaldas College in
Bhavnagar.[12] Auf Wunsch seines verstorbenen Vaters sollte er
Rechtsanwalt werden. Die Familie beriet darüber mit einem Freund des
Vaters und kam im Mai 1888 zu dem Entschluss, er solle ein Jurastudium
aufnehmen. Er selbst favorisierte das Studienfach Medizin, was sein
Bruder jedoch ablehnte, da den Mitgliedern der Bania-Kaste das
„Zerlegen“ von Fleisch und damit die Tätigkeit als Mediziner aus
religiösen Gründen untersagt war.[6]
Gandhi als Student in London (Ende 1880er Jahre)

Das Familienoberhaupt, sein ältester Bruder, lieh ihm das Geld für Reise
und Studium. Gandhi legte ein Gelübde ab, während seines Aufenthaltes in
England den Hinduismus weiter zu praktizieren, und versprach seiner
Mutter, den westlichen Verlockungen zu widerstehen.[13] Weil bis dahin
kein Angehöriger der Bania-Kaste im Ausland gewesen war, wurde am 10.
August 1888 eine Kastenversammlung einberufen, um über den Fall zu
beraten. Trotz des Verweises auf sein Gelübde beschloss die Versammlung,
ihm im Falle einer Auslandsreise die Kastenzugehörigkeit zu
entziehen.[6] Gandhi hielt jedoch an seiner Entscheidung fest und galt
seitdem als Kastenloser, was einen weitgehenden Ausschluss aus der
Gesellschaft bedeutete. " (Wikipedia)
Post by Jens Wagner
da Rassismus nicht den Frieden fördert. Und er war ein Heuchler, der
als Aktivist Männer veranlaßt hat, "freiwillig" einen gewaltsamen Tod
zu erleiden. Er war also nur gegen Gewalt, die man selbst ausübt, den
Feind hat er entschuldigt.
Vielleicht nur die Erkenntnis, daß man nicht die anderen ändern kann,
sondern nur sich selber?

Er hat meine größtmögliche Verachtung.

Ein Mann harter Urteile!
Post by Jens Wagner
Post by Juergen Ilse
katholischen Kirche (und was er damit alles riskiert hat) sehe ich
als vorbildlich, seinen Antisemitismus aber als verachtenswert und
Noch etwas zur Rolle der Religion: In diese ganze Diskussion um
Rassenreinheit und Ghandis Worte spielte und spielt auch die lange
KOntroverse des Hinduismus mit dem Islam eine gewichtige rolle. Die
Muslime habe ja über die Jahrhunderte recht erfolgreich (und äußerst
blutig!) großenteils Indien erobert. Dutzende von Millionen Toten waren
die Folge (man lese Gopal und Lal dazu).

IN dem Zusammenhang war der Begriff der Rassereinheit zu Ghandis Zeiten
ein geläufiger Begriff:

""Save the Dying Race" - das Schlagwort des frühen 20. Jahrhunderts als
Ausdruck der hinduistischen Angst vor dem Aussterben der eigenen
Religion behielt seine Bedeutung bis in die Gegenwart. Wobei zu beachten
ist, dass hier aus Sicht der Hindunationalisten, Hindu zu sein nicht nur
die Zugehörigkeit zu dieser Religionsgruppe bedeutet, sondern auch die
Zugehörigkeit der Hindus zu einer ‚Rasse’, die sich genealogisch ihrer
Ansicht nach auf die Abstammung von den vor hunderten von Jahren nach
Indien eingewanderten Aryas beriefen und auch heute noch berufen. Eine
Reaktion auf dieses Angstpotential stellte die Erfindung einer neuen
Tradition auf Basis eines alten religiösen Reinigungs-Rituals, Shuddhi,
durch dessen aktiv betriebene Bedeutungsveränderung dar. Dieser Artikel
untersucht die Entstehung und Wandlung der Shuddhi-Bewegung vor dem
Hintergrund der sozialen und politischen Entwicklung Indiens im späten
19. und frühen 20. Jahrhundert, von der innerhinduistischen
Reformbewegung zur effektiven Waffe gegen die wahrgenommene Ausbreitung
von Christentum und Islam. Hierbei wird die Funktion des Shuddhi-Rituals
bei der Identitätsfindung als Reaktion auf westliche Kulturkritik ebenso
berücksichtigt, wie seine Instrumentalisierung bei der politischen
Mobilisierung. "

<http://www.suedasien.info/analysen/1685.html>

Vielleicht mag das das obige Ghandizitat in einen etwas größeren
Bedeutungszusammenhang stellen, als es eine nur auf das Heute bezogene
Gutmenschsicht (Rassen gibts nicht, Rassisten sind böse, Nazis sind
doppeltböse usw) hergibt.
Post by Jens Wagner
Luthers mittelalterlicher Antijudaismus war damals normal und das war
lange vor den Nazis.
Er war damals wohl "normaler" als heute, aber schon damals und für die
damalige Zeit war Luther wohl ein außergewöhnlich gehäßiger Antisemit
und Hetzer gegen die Juden.
Post by Jens Wagner
Ich sehe Luthers Reform überhaupt nicht als
vorbildlich an, weil er mit seinen schrift- und moralzentrierten
Reformen in den Deutschen Spiritualität und Imaginationsfähigkeit
getötet hat. Das hat negative Folgen bis heute.
Post by Juergen Ilse
alles andere als vor- bildlich. Auc bei der Beurteilung von Menschen
eine reine Schwarzweiss- malerei i.d.R. nicht angebracht.
Bei dem Heuchler Gandhi überwiegt das schwarz, da ist nichts zu retten.
Bist du nicht dieser Satansanbeter? Ich hab grad Schwierigkeiten, mich
korrekt zu erinnern.
--
*Ceterum censeo religionem Mohammedanicam esse coercendam!*
Jens Wagner
2019-08-14 18:25:38 UTC
Permalink
Post by Der Habakuk.
Post by Jens Wagner
Post by Juergen Ilse
Hallo,
In de.soc.weltanschauung.christentum Jens Wagner
Post by Jens Wagner
Post by Falk Niederpichler
Hatte ein Mahadma Ghandi nicht deinen Respekt, weil er sich
nicht mit Gewalt gewehrt hat?
"Wir glauben so sehr wie Sie an die Reinheit der Rassen." -
Mohandas Karamchand Gandhi in einem Brief an das südafrikanische
Parlament
Das bedeutet aber erst mal und keineswegs zwangsläufig nicht, daß er
von der Überlegenheit (s)einer Rasse ausgegangen ist. Wenn das Zitat
stimmt (ich halte das für durchaus möglich), wird ja nur betont, daß
er wohl gegen Rassenvermischung ist.
Er hat dadurch implizit ja gesagt zum damaligen Apartheitsystem.
Post by Der Habakuk.
Post by Jens Wagner
Post by Juergen Ilse
Post by Jens Wagner
Schau an. Und ausgerechnet der wird in evangelischen und säkularen
Kreisen immer als Vorbild verkauft. Die EKD ist vom Glauben
abgefallen.
Wenn jemand in einem Bereich Vorbiuld ist, kann er dennoch in
anderen Bereichen voellig falsch liegen oder sich ganz und gar
nicht vorbildlich verhalten. Martin Luthers Engagement fuer eine
Reform der
M.L. der bekannteste und übelste Antisemit seiner Zeit und für Hitler
und die Nazis ein Vorbild!
Luther konnte von Hitler noch gar nichts wissen.
Post by Der Habakuk.
Post by Jens Wagner
Für mich ist Gandhi durch seinen Rassismus als Pazifist
diskreditiert,
Der jetzt worin besteht? Er hat doch nicht von Überlegenheit oder
Unterstützung des Apartheidregimes. Die erwähnten Hinduvorschriften
halte ich dabei eher nicht für relevant. In Indien gibt es
Kastentrennung innerhalb desselben Volkes. In Südafrika gab es die
biologistisch motivierte Trennung von verschiedenen Ethnien.
Post by Der Habakuk.
Post by Jens Wagner
da Rassismus nicht den Frieden fördert. Und er war ein Heuchler, der
als Aktivist Männer veranlaßt hat, "freiwillig" einen gewaltsamen
Tod zu erleiden. Er war also nur gegen Gewalt, die man selbst
ausübt, den Feind hat er entschuldigt.
Vielleicht nur die Erkenntnis, daß man nicht die anderen ändern kann,
sondern nur sich selber?
Und was nützt es einem sich zu ändern, wenn man dann tot ist?
Post by Der Habakuk.
Er hat meine größtmögliche Verachtung.
Ein Mann harter Urteile!
Distanz zu selbstschädigendem Idealismus.
Post by Der Habakuk.
Vielleicht mag das das obige Ghandizitat in einen etwas größeren
Bedeutungszusammenhang stellen, als es eine nur auf das Heute
bezogene Gutmenschsicht (Rassen gibts nicht, Rassisten sind böse,
Nazis sind doppeltböse usw) hergibt.
Kann sein. Sein pazifistischer Idealismus bis zur Selbstzerstörung
taugt trotzdem nicht als Vorbild.
Post by Der Habakuk.
Post by Jens Wagner
Luthers mittelalterlicher Antijudaismus war damals normal und das
war lange vor den Nazis.
Er war damals wohl "normaler" als heute, aber schon damals und für
die damalige Zeit war Luther wohl ein außergewöhnlich gehäßiger
Antisemit und Hetzer gegen die Juden.
Er hat in zwei Büchern richtig vom Leder gezogen, ja. Aber er hat nie
einen Juden hinrichten lassen. Luther war ein Maulheld. Calvin in Genf
dagegen hat Toleranz für Servet vorgetäuscht, um ihn dann justizmorden
zu lassen. Mir ist ein brüllender Löwe lieber als eine hinterhältige
Schlange.
Post by Der Habakuk.
Post by Jens Wagner
Ich sehe Luthers Reform überhaupt nicht als
vorbildlich an, weil er mit seinen schrift- und moralzentrierten
Reformen in den Deutschen Spiritualität und Imaginationsfähigkeit
getötet hat. Das hat negative Folgen bis heute.
Post by Juergen Ilse
alles andere als vor- bildlich. Auc bei der Beurteilung von
Menschen eine reine Schwarzweiss- malerei i.d.R. nicht angebracht.
Bei dem Heuchler Gandhi überwiegt das schwarz, da ist nichts zu retten.
Bist du nicht dieser Satansanbeter? Ich hab grad Schwierigkeiten,
mich korrekt zu erinnern.
Luziferianer.
Luzifer = Venus als Morgenstern.
Satan = Saturn

Von Satanisten halte ich gar nichts. Die sind geistfeindliche
Materialisten (Geist im Sinn von "spirit"), halten Menschen für Tiere
ohne Seele und glauben an diese ganze Evolutionsscheiße wie Recht des
Stärkeren, Überleben des Tauglichsten, "natürliche" Hierarchien etc.
Juergen Ilse
2019-08-15 13:55:54 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Der Habakuk.
Das bedeutet aber erst mal und keineswegs zwangsläufig nicht, daß er von
der Überlegenheit (s)einer Rasse ausgegangen ist. Wenn das Zitat stimmt
(ich halte das für durchaus möglich), wird ja nur betont, daß er wohl
gegen Rassenvermischung ist.
Er war aber tatsaechlich ein Rassist, der sich in Suiedafrika nicht generell
gegen die Apartheit gewehrt hat, sondern nur dagegen, dass die dort lebenden
Inder mit den Schwarzen statt mit den Weissen gleichgesetzt wurden.

https://syndikalismus.wordpress.com/2014/12/25/mahatma-gandhi-zwischen-rassismus-kastensystem-und-hinduwahn/
https://www.vice.com/de/article/mv4wxp/gandhi-war-ein-rassist-und-zwang-maedchen-mit-ihm-im-bett-zu-schlafen-765
https://www.focus.de/wissen/mensch/rassistische-zuege-und-frauenfeindlichkeit-heldenbild-broeckelt-gandhi-sah-vergewaltigte-frauen-nicht-mehr-als-menschen-an_id_7345145.html
Post by Der Habakuk.
M.L. der bekannteste und übelste Antisemit seiner Zeit und für Hitler
und die Nazis ein Vorbild!
Antisemitismus war zu Luthers Zeiten genauso "normal" in der Gesellschaft
wie Rassismus zu Zeiten von Ghandi. Beides war sicherlich falsch, aber der
ueberwiegende Teil der Bevoelkerung dachte so ...
Post by Der Habakuk.
Post by Jens Wagner
Für mich ist Gandhi durch seinen Rassismus als Pazifist diskreditiert,
Der jetzt worin besteht? Er hat doch nicht von Überlegenheit oder
Unterlegenheit verschiedener Rassen geschrieben!
Doch letztlich schon. Und er hat das "Kastensystem" keienswegs bekaempft
oder auch nur stark kritisiert, obwohl es im Grunde genommen Menschen
in inakzeptabler Weise ausgrenzt und diskriminiert. Er gehoerte ja auch
einer "gehobenen Kaste" an ... Und in Suedafrika stoerte ihn nicht die
Ausgrenzung der Schwarzen (die hielt er fuer richtig), sondern lediglich,
dass die indische Bevolkerung nur den Schwarzen gleichgestellt war. Er
meinte, die Inder sollten den Weissen gleichgestellt sein, gegen den
Rassismus zu lasten der schwarzen Bevoelkerung hat er sich nicht gewandt.
Post by Der Habakuk.
Aber er glaubte an die Reinheit der Rassen.
Mehr als das, siehe oben.
Post by Der Habakuk.
Ich zitiere mal jetzt, weil ich mir nicht anmaße, es selber durchdrungen
zu haben, oder mehr als oberflächliches wissen darüber zu besitzen.
" Das Sanskritwort Shuddhi bedeutet Reinigung oder Zustand der Reinheit
und ist einer der ältesten und zentralsten Bestandteile der
Hindutraditionen.[1] Dieses brahmanische Reinigungsritual, das nach
ritueller Verschmutzung oder unreinen Tätigkeiten angewendet wurde, ist
von grundlegender Bedeutung für die soziale Interaktion mit
Kastengleichen und für die Durchführung religiöser Zeremonien.[2] Die
Notwendigkeit seiner Anwendung konnte durch eine Vielzahl von Ursachen
entstehen. Dies betraf hauptsächlich Geburt und Tod sowie den Kontakt
mit rituell ‚unreinen’ Materialien oder Personen.[3]
Ghandi hielt es fuer unrealistisch, die "unberuehrbaren" (heute: Dalit)
in die mit mehr Rechten versehenen hoeheren Kasten zu integrieren. Letzt-
lich befuerwortete er das menschenverachtende Kastensystem statt es zu
kritisieren oder gar abschaffen zu wollen.
Post by Der Habakuk.
Post by Jens Wagner
Ich sehe Luthers Reform überhaupt nicht als
vorbildlich an, weil er mit seinen schrift- und moralzentrierten
Reformen in den Deutschen Spiritualität und Imaginationsfähigkeit
getötet hat. Das hat negative Folgen bis heute.
Bei dem Heuchler Gandhi überwiegt das schwarz, da ist nichts zu retten.
Bist du nicht dieser Satansanbeter? Ich hab grad Schwierigkeiten, mich
korrekt zu erinnern.
Er bezeichnet sich als Anhaenger Luzifers ...

Tschuess,
Juergen Ilse (***@usenet-verwaltung.de)
Der Habakuk.
2019-08-15 14:35:09 UTC
Permalink
Post by Juergen Ilse
Hallo,
Post by Der Habakuk.
Das bedeutet aber erst mal und keineswegs zwangsläufig nicht, daß er von
der Überlegenheit (s)einer Rasse ausgegangen ist. Wenn das Zitat stimmt
(ich halte das für durchaus möglich), wird ja nur betont, daß er wohl
gegen Rassenvermischung ist.
Er war aber tatsaechlich ein Rassist, der sich in Suiedafrika nicht generell
gegen die Apartheit gewehrt hat, sondern nur dagegen, dass die dort lebenden
Inder mit den Schwarzen statt mit den Weissen gleichgesetzt wurden.
Von seiner Warte aus als Inder ja verständlich. Außerdem kann man aus
einer moderaten Forderung nicht schließen, daß er schon damit zufrieden
gewesen wäre. Du verstehst: Politik als die Kunst des Machbaren.
Post by Juergen Ilse
https://syndikalismus.wordpress.com/2014/12/25/mahatma-gandhi-zwischen-rassismus-kastensystem-und-hinduwahn/
https://www.vice.com/de/article/mv4wxp/gandhi-war-ein-rassist-und-zwang-maedchen-mit-ihm-im-bett-zu-schlafen-765
https://www.focus.de/wissen/mensch/rassistische-zuege-und-frauenfeindlichkeit-heldenbild-broeckelt-gandhi-sah-vergewaltigte-frauen-nicht-mehr-als-menschen-an_id_7345145.html
Post by Der Habakuk.
M.L. der bekannteste und übelste Antisemit seiner Zeit und für Hitler
und die Nazis ein Vorbild!
Antisemitismus war zu Luthers Zeiten genauso "normal" in der Gesellschaft
wie Rassismus zu Zeiten von Ghandi. Beides war sicherlich falsch, aber der
ueberwiegende Teil der Bevoelkerung dachte so ...
Post by Der Habakuk.
Post by Jens Wagner
Für mich ist Gandhi durch seinen Rassismus als Pazifist diskreditiert,
Der jetzt worin besteht? Er hat doch nicht von Überlegenheit oder
Unterlegenheit verschiedener Rassen geschrieben!
Doch letztlich schon. Und er hat das "Kastensystem" keienswegs bekaempft
oder auch nur stark kritisiert, obwohl es im Grunde genommen Menschen
in inakzeptabler Weise ausgrenzt und diskriminiert. Er gehoerte ja auch
einer "gehobenen Kaste" an ...
Ursprünglich. Nach seiner Reise nach London und seinem Studium dort galt
er als Kastenloser, das habe ich dir ja zitiert.
Post by Juergen Ilse
Und in Suedafrika stoerte ihn nicht die
Ausgrenzung der Schwarzen (die hielt er fuer richtig), sondern lediglich,
dass die indische Bevolkerung nur den Schwarzen gleichgestellt war. Er
meinte, die Inder sollten den Weissen gleichgestellt sein, gegen den
Rassismus zu lasten der schwarzen Bevoelkerung hat er sich nicht gewandt.
Die Forderung, die Apartheit abzuschaffen, wäre 100%ig abgelehnt
worden. Die, die Inder mit den Weißen gleichzustellen, hat zumindest
geringe Erfolgsaussichten gehabt und auch die Apartheit etwas
aufgeweicht. Ich weiß nicht, ob das seine Motive richtig wiedergibt,
sondern will dir nur aufzeigen, daß deine Interpretation nicht die
einzig Mögliche ist. Aber eine für Ghandi eher nachteilige. Thats all.
Post by Juergen Ilse
Post by Der Habakuk.
Aber er glaubte an die Reinheit der Rassen.
Mehr als das, siehe oben.
Post by Der Habakuk.
Ich zitiere mal jetzt, weil ich mir nicht anmaße, es selber durchdrungen
zu haben, oder mehr als oberflächliches wissen darüber zu besitzen.
" Das Sanskritwort Shuddhi bedeutet Reinigung oder Zustand der Reinheit
und ist einer der ältesten und zentralsten Bestandteile der
Hindutraditionen.[1] Dieses brahmanische Reinigungsritual, das nach
ritueller Verschmutzung oder unreinen Tätigkeiten angewendet wurde, ist
von grundlegender Bedeutung für die soziale Interaktion mit
Kastengleichen und für die Durchführung religiöser Zeremonien.[2] Die
Notwendigkeit seiner Anwendung konnte durch eine Vielzahl von Ursachen
entstehen. Dies betraf hauptsächlich Geburt und Tod sowie den Kontakt
mit rituell ‚unreinen’ Materialien oder Personen.[3]
Ghandi hielt es fuer unrealistisch, die "unberuehrbaren" (heute: Dalit)
in die mit mehr Rechten versehenen hoeheren Kasten zu integrieren.
Das ist ja nicht der einzige Weg. Btw ist Indien heute kaum weiter als
damals in der Hinsicht.
Post by Juergen Ilse
Letzt-
lich befuerwortete er das menschenverachtende Kastensystem statt es zu
kritisieren oder gar abschaffen zu wollen.
Er war ein Mann seiner Zeit und wir sagen heute, wir stehen auf den
Schultern von Riesen. Die größeren Einblicke, die wir deshalb haben,
verdanken wir aber auch Menschen wie Ghandi. Selbst wenn er in der
Hinsicht vielleicht kein Riese gewesen ist, war er es zweifellos in
anderer Hinsicht.
Post by Juergen Ilse
Post by Der Habakuk.
Post by Jens Wagner
Ich sehe Luthers Reform überhaupt nicht als
vorbildlich an, weil er mit seinen schrift- und moralzentrierten
Reformen in den Deutschen Spiritualität und Imaginationsfähigkeit
getötet hat. Das hat negative Folgen bis heute.
Bei dem Heuchler Gandhi überwiegt das schwarz, da ist nichts zu retten.
Bist du nicht dieser Satansanbeter? Ich hab grad Schwierigkeiten, mich
korrekt zu erinnern.
Er bezeichnet sich als Anhaenger Luzifers ...
Er, bzw es hat viele Namen.

Und diese Sache mit den rassen: das war damals in Indien auch chiffre
für eine Art Religionskampf und hatte weniger etwas mit Rassen zu tun,
als wir heute glauben.

"""Save the Dying Race" - das Schlagwort des frühen 20. Jahrhunderts als
Ausdruck der hinduistischen Angst vor dem Aussterben der eigenen
Religion behielt seine Bedeutung bis in die Gegenwart. Wobei zu beachten
ist, dass hier aus Sicht der Hindunationalisten, Hindu zu sein nicht nur
die Zugehörigkeit zu dieser Religionsgruppe bedeutet, sondern auch die
Zugehörigkeit der Hindus zu einer ‚Rasse’, die sich genealogisch ihrer
Ansicht nach auf die Abstammung von den vor hunderten von Jahren nach
Indien eingewanderten Aryas beriefen und auch heute noch berufen. "

Man hätte es damals also genauso gut als Save the dying Hinduism
verstehen können.

Ähnliche Unbestimmtheiten sind ja kulturgeschichtlich nicht selten.

ich erinnere an den Farbsinn der alten Griechen, bei denen sich nicht
jeder Farb-Begriff eineindeutig in einen heutigen von uns übertragen läßt:

"Die Vorliebe des neuen englischen Premierministers für altgriechische
Studien, auf welche die Neugriechen ebenso große Hoffnungen setzten, wie
vordem die Türken auf die orientalischen Liebhabereien seines
Vorgängers, hat uns in den fünfziger Jahren mit einer höchst
merkwürdigen Thatsache bekannt gemacht. Gladstone fand nämlich, daß in
der Entstehungszeit der homerischen Gedichte nur die Farbenbezeichnungen
für rothe und gelbe Gegenstände mit einiger Sicherheit gebraucht wurden,
während die Bezeichnung des Grünen (chloros) mit der des Fahlen und
Gelblichen und die Farbworte für Blau (glaukos und kyaneos) mit den
Bezeichnungen des Grauen und Schwarzen oder Dunklen zusammenfielen,
sodaß mit dem letzteren Worte bald die blaue Farbe des Wassers und der
Kornblume (Cyane), und bald die schwarze der Haare und Augenbrauen des
Donnerers Kronion, und die dunkle des Trauergewandes der Thetis
charakterisirt wurden. Gladstone schloß aus dieser Unbestimmtheit der
Ausdrücke in dem 1858 erschienenen dritten Bande seiner „Homerischen
Studien“, daß unter den Griechen der homerischen Zeit das Vermögen, die
Farben zu unterscheiden, im menschlichen Auge kaum in seinen Anfängen
entwickelt gewesen sei, daß im Wesentlichen nur Helligkeitsunterschiede
wahrgenommen wurden, und daß, da auch die Empfindung des Rothen sehr
unsicher gewesen sei, die Welt im Wesentlichen von ihnen „Grau in Grau“
gesehen worden sei. "

(Die letzte Behauptung teile ich zwar nicht, aber die (für uns!)
Unbestimmtheit mancher Farbbegriffe bestand durchaus.
--
*Ceterum censeo religionem Mohammedanicam esse coercendam!*
Juergen Ilse
2019-08-15 13:16:21 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Jens Wagner
Wenn jemand in einem Bereich Vorbild ist, kann er dennoch in anderen
Bereichen voellig falsch liegen oder sich ganz und gar nicht
vorbildlich verhalten.
Für mich ist Gandhi durch seinen Rassismus als Pazifist diskreditiert,
da Rassismus nicht den Frieden fördert.
Rassismus und Pazifismus schliessen sich genau genommen nicht aus (auch wenn
ich den Rassismus fuer verabscheuungswuerdig halte, waehrend ich den Pazifis-
mus fuer erstrebenswert halte).
Post by Jens Wagner
Und er war ein Heuchler, der als Aktivist Männer veranlaßt hat,
"freiwillig" einen gewaltsamen Tod zu erleiden. Er war also nur
gegen Gewalt, die man selbst ausübt, den Feind hat er entschuldigt.
Er hat meine größtmögliche Verachtung.
Gewalt mit Gewalt bekaempfen ist ein bischen so wie "den Teufel mit
dem Beelzebub austreiben" ... Nein, ich halte das nicht fuer die
richtige Loesung. Ich tendiere im Zweifelsfall eher zu "Massnahmen
gegen die Gewalt" von Bertold Brecht ...
Post by Jens Wagner
katholischen Kirche (und was er damit alles riskiert hat) sehe ich
als vorbildlich, seinen Antisemitismus aber als verachtenswert und
Luthers mittelalterlicher Antijudaismus war damals normal und das war
lange vor den Nazis.
Stimmt, trotzdem lehne ich diesen Antisemitismus ab und verurteile ihn
aus heutiger Sicht auf's schaerfste.
Post by Jens Wagner
Ich sehe Luthers Reform überhaupt nicht als
vorbildlich an, weil er mit seinen schrift- und moralzentrierten
Reformen in den Deutschen Spiritualität und Imaginationsfähigkeit
getötet hat. Das hat negative Folgen bis heute.
Das sehe ich anders.
Post by Jens Wagner
Bei dem Heuchler Gandhi überwiegt das schwarz, da ist nichts zu retten.
Auch da stimme ich dir nicht zu (obwohl die Befuerworztung des Rassismus
schon ein negatives bild hinterlaesst). Rassismus war zur damaligen Zeit
uebrigens aehnlich weit verbreitet wie Antisemitismus im europaeischen
Mittelalter ... So findet man auch bei Albert Schweitzer eine aus heutiger
Sicjt unertraegliche Herabwuerdigung der schwarzen Bevoelkerung:

| “Afrikaner haben weder die intellektuellen, geistigen oder psychischen
| Fähigkeiten, um sie mit weißen Männern in einer beliebigen Funktion
| unserer Zivilisation gleichzusetzen oder zu teilen. “

Aber du hast insofern Recht, dass ich nicht alles von Ghandi als Vorbild
sehe. Seine Methode des "gewaltlosen Widerstands" aber schon (im Gegensatz
zu dir).

Tschuess,
Juergen Ilse (***@usenet-verwaltung.de)
Kevin-Maria Hilf
2019-08-15 18:39:33 UTC
Permalink
So findet man auch bei Albert Schweitzer eine aus heutiger Sicht
| “Afrikaner haben weder die intellektuellen, geistigen oder
psychischen | Fähigkeiten, um sie mit weißen Männern in einer
beliebigen Funktion | unserer Zivilisation gleichzusetzen oder zu
teilen. “
Der Nazi Schweitzer hat natürlich völlig unrecht, wenn man sieht, wie
die hochintelligente Nigeria-Mafia über fingierte E-Mails Millionen
Euros von Weißen in ihre Taschen umleitet.

Kevin
Jens Wagner
2019-08-15 22:37:01 UTC
Permalink
Post by Juergen Ilse
Hallo,
In de.soc.weltanschauung.christentum Jens Wagner
Post by Jens Wagner
Wenn jemand in einem Bereich Vorbild ist, kann er dennoch in
anderen Bereichen voellig falsch liegen oder sich ganz und gar
nicht vorbildlich verhalten.
Für mich ist Gandhi durch seinen Rassismus als Pazifist
diskreditiert, da Rassismus nicht den Frieden fördert.
Rassismus und Pazifismus schliessen sich genau genommen nicht aus
(auch wenn ich den Rassismus fuer verabscheuungswuerdig halte,
waehrend ich den Pazifis- mus fuer erstrebenswert halte).
Genau. Und wenn Rassisten regieren, predigen sie den Unterdrückten
radikalen Pazifismus, um ihr Unrechtsregime vor dem Umsturz zu
schützen.
Post by Juergen Ilse
Post by Jens Wagner
Und er war ein Heuchler, der als Aktivist Männer veranlaßt hat,
"freiwillig" einen gewaltsamen Tod zu erleiden. Er war also nur
gegen Gewalt, die man selbst ausübt, den Feind hat er entschuldigt.
Er hat meine größtmögliche Verachtung.
Gewalt mit Gewalt bekaempfen ist ein bischen so wie "den Teufel mit
dem Beelzebub austreiben" ... Nein, ich halte das nicht fuer die
richtige Loesung. Ich tendiere im Zweifelsfall eher zu "Massnahmen
gegen die Gewalt" von Bertold Brecht ...
Herr Keuner lebt in einer Gesellschaft mit Gewalttabu. Er spricht sich
für revolutionäre Gewalt aus, und er weigert sich zu heucheln. Die
Gewaltlosigkeit denunziert ihn. Er verliert seinen Job und dadurch
alles. Ist die Gewaltlosigkeit gewaltlos, oder nur passiv-agressiv?

Herr Egge erschlägt den anmaßenden Agenten, der sich niedergelegt hat,
wortlos am ersten Abend, und läßt die Leiche verschwinden. Er wird
gefragt, ob er den Agenten gesehen hat. Er sagt "Nein". Danach atmet er
auf.

Brecht hat Gewalt rein physisch definiert, und Feigheit gerechtfertigt.
Schande über ihn.
Post by Juergen Ilse
Post by Jens Wagner
katholischen Kirche (und was er damit alles riskiert hat) sehe ich
als vorbildlich, seinen Antisemitismus aber als verachtenswert und
Luthers mittelalterlicher Antijudaismus war damals normal und das
war lange vor den Nazis.
Stimmt, trotzdem lehne ich diesen Antisemitismus ab und verurteile
ihn aus heutiger Sicht auf's schaerfste.
Dann mache eine Zeitreise und sag ihm das. :)
Post by Juergen Ilse
Post by Jens Wagner
Ich sehe Luthers Reform überhaupt nicht als
vorbildlich an, weil er mit seinen schrift- und moralzentrierten
Reformen in den Deutschen Spiritualität und Imaginationsfähigkeit
getötet hat. Das hat negative Folgen bis heute.
Das sehe ich anders.
Das war mir klar.
Post by Juergen Ilse
Post by Jens Wagner
Bei dem Heuchler Gandhi überwiegt das schwarz, da ist nichts zu retten.
Auch da stimme ich dir nicht zu (obwohl die Befuerworztung des
Rassismus schon ein negatives bild hinterlaesst). Rassismus war zur
damaligen Zeit uebrigens aehnlich weit verbreitet wie Antisemitismus
im europaeischen Mittelalter ... So findet man auch bei Albert
Schweitzer eine aus heutiger Sicjt unertraegliche Herabwuerdigung der
Der Unterschied ist, daß Gandhi heute überall als Vorbild gepriesen
wird, aber Luther nicht.
Post by Juergen Ilse
Post by Jens Wagner
“Afrikaner haben weder die intellektuellen, geistigen oder
psychischen Fähigkeiten, um sie mit weißen Männern in einer
beliebigen Funktion unserer Zivilisation gleichzusetzen oder zu
teilen. “
Aber du hast insofern Recht, dass ich nicht alles von Ghandi als
Vorbild sehe. Seine Methode des "gewaltlosen Widerstands" aber schon
(im Gegensatz zu dir).
Tschuess,
Yep, da werden wir uns nicht einig.
Peter Windhose
2019-08-14 19:18:27 UTC
Permalink
Post by Juergen Ilse
Hallo,
Post by Jens Wagner
Post by Falk Niederpichler
Hatte ein Mahadma Ghandi nicht deinen Respekt, weil er sich nicht
mit Gewalt gewehrt hat?
"Wir glauben so sehr wie Sie an die Reinheit der Rassen." - Mohandas
Karamchand Gandhi in einem Brief an das südafrikanische Parlament
Schau an. Und ausgerechnet der wird in evangelischen und säkularen
Kreisen immer als Vorbild verkauft. Die EKD ist vom Glauben abgefallen.
Wenn jemand in einem Bereich Vorbiuld ist, kann er dennoch in anderen
Bereichen voellig falsch liegen oder sich ganz und gar nicht vorbildlich
verhalten. Martin Luthers Engagement fuer eine Reform der katholischen
Kirche (und was er damit alles riskiert hat) sehe ich als vorbildlich,
seinen Antisemitismus aber als verachtenswert und alles andere als vor-
bildlich. Auc bei der Beurteilung von Menschen eine reine Schwarzweiss-
malerei i.d.R. nicht angebracht.
Alle Menschen sind Sünder, alle Menschen sind Lügner.

Also stürzt alle Denkmäler, reißt die falsche Brut von den Marmorsockeln!

Peter
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