Discussion:
Radfahren für Flüchtlinge
(zu alt für eine Antwort)
Herbert Albrecht
2016-06-15 13:17:24 UTC
Permalink
Hallo,

auf
http://www.germanroadsafety.de/downloads/pdf/Fahrrad_fahren_in_Deutschland.pdf
wird den Zuwanderern erklärt, wie Radfahren in Deutschland geht. Wurde
das hier schon diskutiert? Ist es ok?

Herbert
Matthias Frank
2016-06-15 13:53:03 UTC
Permalink
Post by Herbert Albrecht
Hallo,
auf
http://www.germanroadsafety.de/downloads/pdf/Fahrrad_fahren_in_Deutschland.pdf
wird den Zuwanderern erklärt, wie Radfahren in Deutschland geht. Wurde
das hier schon diskutiert? Ist es ok?
Wobei nur so eine Broschüre halte ich für Unsinn. Damit kann kein Mensch
was anfangen. Wenn muss es praktische Kurse usw. geben.
Martin Wohlauer
2016-06-15 14:26:44 UTC
Permalink
Post by Matthias Frank
Post by Herbert Albrecht
Hallo,
auf
http://www.germanroadsafety.de/downloads/pdf/Fahrrad_fahren_in_Deutschland.pdf
wird den Zuwanderern erklärt, wie Radfahren in Deutschland geht. Wurde
das hier schon diskutiert? Ist es ok?
Wobei nur so eine Broschüre halte ich für Unsinn. Damit kann kein Mensch
was anfangen. Wenn muss es praktische Kurse usw. geben.
So passiert das hier z. B. auch. Denn so ein Zettel ist ohne Praxis für
die Tonne.

Grüßle,

Martin.
P&eterL#iederm%ann
2016-06-15 19:42:46 UTC
Permalink
Post by Martin Wohlauer
Post by Matthias Frank
Post by Herbert Albrecht
Hallo,
auf
http://www.germanroadsafety.de/downloads/pdf/Fahrrad_fahren_in_Deutschland.pdf
wird den Zuwanderern erklärt, wie Radfahren in Deutschland geht. Wurde
das hier schon diskutiert? Ist es ok?
Wobei nur so eine Broschüre halte ich für Unsinn. Damit kann kein Mensch
was anfangen. Wenn muss es praktische Kurse usw. geben.
So passiert das hier z. B. auch. Denn so ein Zettel ist ohne Praxis für
die Tonne.
Bewährt hat sich bei anderen Fahrzeuggattungen eine Kombination aus
theoretischer und praktischer Unterweisung mit darauffolgenden
Prüfungen, und zwar nicht nur für Flüchtlinge. Eine theoretische
Prüfung bewahrt das diesbezügliche schriftliche Informationsmaterial
zumindest bis zu ihrem Bestehen vor der Entsorgung. Natürlich kann das
Material in mehreren Sprachen bereitgehalten werden.

Gruss,
Peter
Joerg Fischer
2016-06-16 06:09:38 UTC
Permalink
Post by P&eterL#iederm%ann
Bewährt hat sich bei anderen Fahrzeuggattungen eine Kombination aus
theoretischer und praktischer Unterweisung mit darauffolgenden
Fahrradführerschein? Könnte einigen Unsinn der in drf geschrieben wird
vielleicht verhindern. Und man könnte ihn bei wiederholtem, grobem
oder vorsätzlichem Fehlverhalten auch mal entziehen. Kennzeichen- und
Versicherungspflicht helfen auch.

Tschau, Jörg
--
There are only 10 types of people in the world:
Those who understand binary, and those who don't...
HC Ahlmann
2016-06-16 09:22:26 UTC
Permalink
Post by Joerg Fischer
Fahrradführerschein? Könnte einigen Unsinn der in drf geschrieben wird
vielleicht verhindern. Und man könnte ihn bei wiederholtem, grobem
oder vorsätzlichem Fehlverhalten auch mal entziehen.
Der Unsinn wird durch Wiederholung nicht wahrer und ist nicht
diskussionswürdig.

Von den volljährigen Radfahrern haben 80% einen Führerschein für
Kraftfahrzeuge und unter den Minderjährigen die Schüler der 4. Klasse
eine Fahrradprüfung absolviert. Regelkenntnis und Führerscheinbesitz
korrelieren nur lose miteinander, weil nur wenige nach der
Theorieprüfung noch einmal in die sich alle paar Jahre ändernde StVO
gucken.
Post by Joerg Fischer
Kennzeichen- und Versicherungspflicht helfen auch.
Entscheidenden Leuten ist bewusst,
• dass die Schweiz die Fahrradkennzeichen (Velo-Vignette) abschaffte,
weil der Aufwand den Nutzen übersteigt;
• dass Radfahrer überwiegend haftpflichtversichert sind;
• dass Kraftfahrzeugführer trotz riesiger Kennzeichen am Fahrzeug nicht
immer identifiziert und belangt werden, weil weder Zeugen noch
Beteiligte brauchbare Informationen liefern können.
--
Munterbleiben
HC

<http://hc-ahlmann.gmxhome.de/> Bordkassen, Kochen an Bord, Törnberichte
Johann Mayerwieser
2016-06-16 11:54:17 UTC
Permalink
Post by HC Ahlmann
Entscheidenden Leuten ist bewusst,
• dass die Schweiz die Fahrradkennzeichen (Velo-Vignette) abschaffte,
weil der Aufwand den Nutzen übersteigt;
Und dass das kein Fahrradkennzeichen war, sondern nur die
Versicherungspolizze in Blech- statt in Papierform
HC Ahlmann
2016-06-16 12:03:01 UTC
Permalink
Post by Johann Mayerwieser
Post by HC Ahlmann
Entscheidenden Leuten ist bewusst,
• dass die Schweiz die Fahrradkennzeichen (Velo-Vignette) abschaffte,
weil der Aufwand den Nutzen übersteigt;
Und dass das kein Fahrradkennzeichen war, sondern nur die
Versicherungspolizze in Blech- statt in Papierform
Das tut dem Argument keinen Abbruch, weil es ein Fahrzeug eindeutig
kennzeichnete.
--
Munterbleiben
HC

<http://hc-ahlmann.gmxhome.de/> Bordkassen, Kochen an Bord, Törnberichte
Johann Mayerwieser
2016-06-16 18:38:01 UTC
Permalink
Post by HC Ahlmann
Post by Johann Mayerwieser
Und dass das kein Fahrradkennzeichen war, sondern nur die
Versicherungspolizze in Blech- statt in Papierform
Das tut dem Argument keinen Abbruch, weil es ein Fahrzeug eindeutig
kennzeichnete.
Nein, das ist falsch.
Darauf war Jahreszahl und eine Kennnummer für die zuständige
Versicherung. Das Taferl hat man sich auf der nächsten Polizei-Wachstube
gekauft ohne dass man sich irgendwie ausweisen musste. Es war nur der
Nachweis, dass man (damals) 7 Franken hingelegt hat und man konnte das
Taferl von einem Fahrrad zum anderen wechseln, weiter verkaufen oder
verschenken oder was auch immer.
Martin Wohlauer
2016-06-16 21:08:11 UTC
Permalink
Post by Johann Mayerwieser
Post by HC Ahlmann
Post by Johann Mayerwieser
Und dass das kein Fahrradkennzeichen war, sondern nur die
Versicherungspolizze in Blech- statt in Papierform
Das tut dem Argument keinen Abbruch, weil es ein Fahrzeug eindeutig
kennzeichnete.
Nein, das ist falsch.
Darauf war Jahreszahl und eine Kennnummer für die zuständige
Versicherung. Das Taferl hat man sich auf der nächsten Polizei-Wachstube
gekauft ohne dass man sich irgendwie ausweisen musste. Es war nur der
Nachweis, dass man (damals) 7 Franken hingelegt hat und man konnte das
Taferl von einem Fahrrad zum anderen wechseln, weiter verkaufen oder
verschenken oder was auch immer.
OK, dann ist's irgendwie bisschen arg platt... Klingt wie Briefmarken
kaufen.

Grüßle,

Martin.
Martin Wohlauer
2016-06-16 12:06:08 UTC
Permalink
Post by Johann Mayerwieser
Post by HC Ahlmann
Entscheidenden Leuten ist bewusst,
• dass die Schweiz die Fahrradkennzeichen (Velo-Vignette) abschaffte,
weil der Aufwand den Nutzen übersteigt;
Und dass das kein Fahrradkennzeichen war, sondern nur die
Versicherungspolizze in Blech- statt in Papierform
Die allerdings wohl reichen sollte, den »Halter« zu identifizieren.
Ansonsten ist es dasselbe wie beim Auto: Dann ist halt irgendwer anders
gefahren, an den sich der Halter nicht mehr erinnern kann. Wenn ich so
sehe, wie die Leute Auto fahren, hat das auch alles gar keine Bedeutung
für die Verhaltensweisen, sondern allenfalls für's Blitzen und manchmal
noch, mit Glück, bei der Strafverfolgung wegen anderer Delikte. Wenn
jemand das Glück hatte, sich das Kennzeichen zu merken und obiges
Spielchen nicht schlägt.

Grüßle,

Martin.
P&eterL#iederm%ann
2016-06-16 12:22:58 UTC
Permalink
Post by HC Ahlmann
(...)
Entscheidenden Leuten ist bewusst,
• dass die Schweiz die Fahrradkennzeichen (Velo-Vignette) abschaffte,
weil der Aufwand den Nutzen übersteigt;
• dass Radfahrer überwiegend haftpflichtversichert sind;
Ergebnis: für die Versicherungen übersteigt jetzt der Nutzen den Aufwand.
Post by HC Ahlmann
• dass Kraftfahrzeugführer trotz riesiger Kennzeichen am Fahrzeug nicht
immer identifiziert und belangt werden, weil weder Zeugen noch
Beteiligte brauchbare Informationen liefern können.
Und was machen wir da? Kennzeichenpflicht für Kraftfahrzeuge abschaffen?

Da du so gerne von der Schweiz redest: Hier sind die vorderen
Kennzeichentafeln gar nicht so riesig wie bei Euch.

gruss,
Peter

ps Hoffentlich brauche ich nicht irgendwann einmal eine
Haftpflichtversicherung für meine Regenschirme :-)
Hans CraueI
2016-06-16 12:57:51 UTC
Permalink
P&eterL#iederm%ann schrieb
• dass KraftfahrzeugfÃŒhrer trotz riesiger Kennzeichen am Fahrzeug nicht
immer identifiziert und belangt werden, weil weder Zeugen noch
Beteiligte brauchbare Informationen liefern können.
Und was machen wir da? Kennzeichenpflicht fÃŒr Kraftfahrzeuge abschaffen?
Die verbindliche Protokollierung der Fuehrung ausweiten auf
alle zulassungspflichtigen Kfz. Am besten automatisiert, also
kein Start des Fz ohne Fahreridentifikation. Damit verbunden
gleich auch Abschaltung des Mobiltelefons des Fahrers.
ps Hoffentlich brauche ich nicht irgendwann einmal eine
Haftpflichtversicherung fÃŒr meine Regenschirme :-)
Durch vorsaetzliche Uebergriffe angerichtete Schaeden werden
von einer Haftpflichtversicherung nicht reguliert.

Hans CraueI
P&eterL#iederm%ann
2016-06-16 17:15:15 UTC
Permalink
Post by Hans CraueI
P&eterL#iederm%ann schrieb
• dass KraftfahrzeugfÃŒhrer trotz riesiger Kennzeichen am Fahrzeug nicht
immer identifiziert und belangt werden, weil weder Zeugen noch
Beteiligte brauchbare Informationen liefern können.
Und was machen wir da? Kennzeichenpflicht fÃŒr Kraftfahrzeuge abschaffen?
Die verbindliche Protokollierung der Fuehrung ausweiten auf
alle zulassungspflichtigen Kfz. Am besten automatisiert, also
kein Start des Fz ohne Fahreridentifikation. Damit verbunden
gleich auch Abschaltung des Mobiltelefons des Fahrers.
Damit verbunden auch Zulassungspflicht für alle Fahrzeuge.
Post by Hans CraueI
ps Hoffentlich brauche ich nicht irgendwann einmal eine
Haftpflichtversicherung fÃŒr meine Regenschirme :-)
Durch vorsaetzliche Uebergriffe
Wer redet denn davon ?!
Post by Hans CraueI
angerichtete Schaeden werden
von einer Haftpflichtversicherung nicht reguliert.
Was ist, wenn ein Radfahrer vorsätzlich und gesetzwidrig einen Gehweg
befährt?

Gruss,
Peter
HC Ahlmann
2016-06-16 17:50:54 UTC
Permalink
Post by Hans CraueI
Durch vorsaetzliche Uebergriffe angerichtete Schaeden werden
von einer Haftpflichtversicherung nicht reguliert.
Und sollte eine Versicherung dennoch leisten müssen
(Gefährdungshaftung), so nimmt sie den Verursacher in Regress.
--
Munterbleiben
HC

<http://hc-ahlmann.gmxhome.de/> Bordkassen, Kochen an Bord, Törnberichte
H0Iger SchuIz
2016-06-16 09:50:49 UTC
Permalink
Post by Joerg Fischer
Post by P&eterL#iederm%ann
Bewährt hat sich bei anderen Fahrzeuggattungen eine Kombination aus
theoretischer und praktischer Unterweisung mit darauffolgenden
Fahrradführerschein? Könnte einigen Unsinn der in drf geschrieben wird
vielleicht verhindern.
Inwiefern soll ein Führerschein zur Zensur in Newsgroups verhelfen?

Auf der anderen Seite ist es von der einen oder anderen Seite vielleicht
gar nicht erwünscht, Radlern die sie betreffenden Teile der StVO zu
genau zu vermitteln. Die ließen sich vielleicht gar nicht mehr so gut an
den Rand drängen, wenn sie für eine Prüfung gelernt hätten, dass
Rechtsfahrgebot nicht Rinnsteingebot heißt, wie viel Abstand die halten
müssen und erwarten dürfen und welche Streifen zwar Farbe verbrauchen
aber noch lange nicht benutzungspflichtig sind.
Post by Joerg Fischer
Und man könnte ihn bei wiederholtem, grobem
oder vorsätzlichem Fehlverhalten auch mal entziehen. Kennzeichen- und
Versicherungspflicht helfen auch.
Wofür oder wogegen? Die Versicherungspflicht lässt eher die Risikofreude
steigen. Und dass die Kennzeichenpflicht keine Regelverstöße verhindert,
kann man täglich im Straßenverkehr erleben. All die Handyisten,
Abdrängler, Eng-Überholer, Vorfahrt-Nehmer, Hup- und Pöbel-Assis haben
ein Kennzeichen. Einige schreiben sogar noch Namen und ladungsfähige
Anschrift auf die Türen. Das hält sie alles nicht von Ihrem
Fehlverhalten ab.

hs
Joerg
2016-06-15 14:22:13 UTC
Permalink
Post by Herbert Albrecht
Hallo,
auf
http://www.germanroadsafety.de/downloads/pdf/Fahrrad_fahren_in_Deutschland.pdf
wird den Zuwanderern erklärt, wie Radfahren in Deutschland geht. Wurde
das hier schon diskutiert? Ist es ok?
Ist recht gut, aber es muss die Broschuere in Englisch geben. Deutsch
verstehen bei Ankunft die wenigsten Fluechtlinge, englisch oft schon.
Natuerlich einfaches Englisch.

Gilt auch fuer Deutsch: Worte wie "sofern" sollte man nicht verwenden,
"wenn" ist einfacher und damit besser. Auch "Pflaster" versteht fast
kein Auslaender (sowas ist doch im Verbandskasten ...), schreibt
wenigstens "Pflastersteine". "Schiebend umgehen" ... besser: "Schieben
Sie das Fahrrad".
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Kai Teranski
2016-06-15 18:37:53 UTC
Permalink
Post by Joerg
Post by Herbert Albrecht
Hallo,
auf
http://www.germanroadsafety.de/downloads/pdf/Fahrrad_fahren_in_Deutschland.pdf
wird den Zuwanderern erklärt, wie Radfahren in Deutschland geht. Wurde
das hier schon diskutiert? Ist es ok?
Ist recht gut, aber es muss die Broschuere in Englisch geben. Deutsch
verstehen bei Ankunft die wenigsten Fluechtlinge, englisch oft schon.
Natuerlich einfaches Englisch.
Gilt auch fuer Deutsch: Worte wie "sofern" sollte man nicht verwenden,
"wenn" ist einfacher und damit besser. Auch "Pflaster" versteht fast
kein Auslaender (sowas ist doch im Verbandskasten ...), schreibt
wenigstens "Pflastersteine". "Schiebend umgehen" ... besser: "Schieben
Sie das Fahrrad".
Sowas ähnliches wollte ich auch schreiben. Wer *den* Text
versteht, beherrscht die deutsche Sprache genügend gut, um den
Vorlesungen einer deutschsprachigen Universität folgen zu
können...
--
Kai


----Android NewsGroup Reader----
http://usenet.sinaapp.com/
Herbert Albrecht
2016-06-17 11:34:41 UTC
Permalink
Post by Kai Teranski
Post by Joerg
Post by Herbert Albrecht
Hallo,
auf
http://www.germanroadsafety.de/downloads/pdf/Fahrrad_fahren_in_Deutschland.pdf
wird den Zuwanderern erklärt, wie Radfahren in Deutschland geht. Wurde
das hier schon diskutiert? Ist es ok?
Ist recht gut, aber es muss die Broschuere in Englisch geben. Deutsch
verstehen bei Ankunft die wenigsten Fluechtlinge, englisch oft schon.
Natuerlich einfaches Englisch.
Gibts auch, hier die vollständige Webseite: http://www.germanroadsafety.de/
Post by Kai Teranski
Post by Joerg
Gilt auch fuer Deutsch: Worte wie "sofern" sollte man nicht verwenden,
"wenn" ist einfacher und damit besser. Auch "Pflaster" versteht fast
kein Auslaender (sowas ist doch im Verbandskasten ...), schreibt
wenigstens "Pflastersteine". "Schiebend umgehen" ... besser: "Schieben
Sie das Fahrrad".
Stimmt, solche Doppelbedeutungen können irre führen.
Post by Kai Teranski
Sowas ähnliches wollte ich auch schreiben. Wer *den* Text
versteht, beherrscht die deutsche Sprache genügend gut, um den
Vorlesungen einer deutschsprachigen Universität folgen zu
können...
Na, da bin ich nicht so sicher.

Herbert
Joerg
2016-06-17 14:28:29 UTC
Permalink
Post by Herbert Albrecht
Post by Joerg
Post by Herbert Albrecht
Hallo,
auf
http://www.germanroadsafety.de/downloads/pdf/Fahrrad_fahren_in_Deutschland.pdf
wird den Zuwanderern erklärt, wie Radfahren in Deutschland geht. Wurde
das hier schon diskutiert? Ist es ok?
Ist recht gut, aber es muss die Broschuere in Englisch geben. Deutsch
verstehen bei Ankunft die wenigsten Fluechtlinge, englisch oft schon.
Natuerlich einfaches Englisch.
Gibts auch, hier die vollständige Webseite: http://www.germanroadsafety.de/
Das ist schonmal gut. Aber oben die "Under construction" und "Coming
soon" Links mit denen zu den Broschuern ersetzen, sondern verpassen das
viele.
Post by Herbert Albrecht
Post by Joerg
Gilt auch fuer Deutsch: Worte wie "sofern" sollte man nicht verwenden,
"wenn" ist einfacher und damit besser. Auch "Pflaster" versteht fast
kein Auslaender (sowas ist doch im Verbandskasten ...), schreibt
wenigstens "Pflastersteine". "Schiebend umgehen" ... besser: "Schieben
Sie das Fahrrad".
Stimmt, solche Doppelbedeutungen können irre führen.
Es ist im englischen Text aehnlich. Ausdruecke wie "particular
consideration" sollte man vermeiden. Leute aus Nahost wissen auch oft
nicht, was ein Zebra ist, statt "Zebra crossings" waere etwa "White
crossing stripes" besser. "Tram" kennt auch kein Auslaender, das heisst
bei uns z.B. "Street Car" und "Tram" wuerde niemand verstehen.

Es waere gut, solche Veroeffentlichungen vorher von einem
englischsprechenden Menschen durchsehen zu lassen, der viel mit
Auslaendern zu tun hat. Oder noch besser von Leuten aus Nahost und
Nordafrika, die nicht perfekt Englisch koennen.

[...]
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Martin Wohlauer
2016-06-15 14:26:09 UTC
Permalink
Post by Herbert Albrecht
auf
http://www.germanroadsafety.de/downloads/pdf/Fahrrad_fahren_in_Deutschland.pdf
wird den Zuwanderern erklärt, wie Radfahren in Deutschland geht. Wurde
das hier schon diskutiert? Ist es ok?
Ich habe mir den Link jetzt nicht rein gepfiffen. Was für mich aber
dermaßen offensichtlich ist: 60 Jahre lang interessiert sich kein
Schwanz dafür, ob der bundesdeutsche Bürger tatsächlich Rad fahren kann
(und das Verhalten der allermeisten davon zeigt mir: nein, selbst
Berufskraftfahrer sind zu blöd sich mit dem Rad StVO-konform zu
verhalten). Und dann kommen ein paar Menschen ausländischer Herkunft
daher und auf ein mal braucht man Radfahrkurse für jene, weil sie ja
keine Ahnung von den Verkehrsregeln haben. Wo waren diese ganzen
»Verkehrsexperten« eigentlich vorher? Ist denen nicht aufgefallen, dass
auch der Deutsche™ nicht richtig Rad fahren kann? »Über 70 Mio. Deutsche
können nicht richtig Radfahren! Mach keine Faxen! Lerne Rad fahren! Und
finde irgendwie raus, welche Ampel denn jetzt für dich gilt!«

Nee ernsthaft, ich bin nicht dagegen. Ich denke nur, wenn das schon
Grund genug ist, wie sieht es dann mit all denen aus, die nachweisen,
dass sie mit deutschen Verkehrsregeln überfordert sind?

Grüßle,

Martin.
Bernhard Kraft
2016-06-15 14:49:09 UTC
Permalink
Post by Martin Wohlauer
Was für mich aber
dermaßen offensichtlich ist: 60 Jahre lang interessiert sich kein
Schwanz dafür, ob der bundesdeutsche Bürger tatsächlich Rad fahren kann
(und das Verhalten der allermeisten davon zeigt mir: nein, selbst
Berufskraftfahrer sind zu blöd sich mit dem Rad StVO-konform zu
verhalten). Und dann kommen ein paar Menschen ausländischer Herkunft
daher und auf ein mal braucht man Radfahrkurse für jene, weil sie ja
keine Ahnung von den Verkehrsregeln haben. Wo waren diese ganzen
»Verkehrsexperten« eigentlich vorher? Ist denen nicht aufgefallen, dass
auch der Deutsche™ nicht richtig Rad fahren kann?
Die Erwachsenen sollen gefälligst Auto fahren. Das ist sicherer :-). Die Kinder
meiner lokalen Grundschule werden aber jedes Jahr super geschult. Sie lernen,
dass sie auf dem Gehweg fahren müssen, den Autos aus der Supermarktausfahrt
Vorfahrt gewähren müssen und ihr Rad über den Zebrastreifen schieben müssen.
Die meisten machen das dann so bis an ihr Lebensende :-).
Kai Teranski
2016-06-15 18:40:33 UTC
Permalink
Post by Bernhard Kraft
Post by Martin Wohlauer
Was für mich aber
dermaßen offensichtlich ist: 60 Jahre lang interessiert sich kein
Schwanz dafür, ob der bundesdeutsche Bürger tatsächlich Rad fahren kann
(und das Verhalten der allermeisten davon zeigt mir: nein, selbst
Berufskraftfahrer sind zu blöd sich mit dem Rad StVO-konform zu
verhalten). Und dann kommen ein paar Menschen ausländischer Herkunft
daher und auf ein mal braucht man Radfahrkurse für jene, weil sie ja
keine Ahnung von den Verkehrsregeln haben. Wo waren diese ganzen
»Verkehrsexperten« eigentlich vorher? Ist denen nicht aufgefallen, dass
auch der Deutsche? nicht richtig Rad fahren kann?
Die Erwachsenen sollen gefälligst Auto fahren. Das ist sicherer :-). Die Kinder
meiner lokalen Grundschule werden aber jedes Jahr super geschult. Sie lernen,
dass sie auf dem Gehweg fahren müssen, den Autos aus der Supermarktausfahrt
Vorfahrt gewähren müssen und ihr Rad über den Zebrastreifen schieben müssen.
Die meisten machen das dann so bis an ihr Lebensende :-).
Genau das fehlt in D. In der Grundschule wird Radfahren für
Kinder gelehrt, aber Radfahren für Erwachsene (also nach
deutschem Strassenverkehrsrecht 12-jährige) lehrt man nirgendwo.
--
Kai


----Android NewsGroup Reader----
http://usenet.sinaapp.com/
Bernd Ullrich
2016-06-15 19:01:16 UTC
Permalink
Am 15.06.2016 um 20:40 schrieb Kai Teranski:
[....]
Post by Kai Teranski
Genau das fehlt in D. In der Grundschule wird Radfahren für
Kinder gelehrt, aber Radfahren für Erwachsene (also nach
deutschem Strassenverkehrsrecht 12-jährige) lehrt man nirgendwo.
Mir hat mal ein 65jähriger gesagt als ich ihn aufs Gehwegradeln ansprach:

"Ich bin mit 12 hier schon in die Schule gefahren, an dem Geh Weg hat
sich doch nichts geändert. Ich darf immer noch hier fahren".

BU
Bernhard Kraft
2016-06-15 20:22:15 UTC
Permalink
Post by Kai Teranski
Post by Bernhard Kraft
Die Kinder
meiner lokalen Grundschule werden aber jedes Jahr super geschult. Sie lernen,
dass sie auf dem Gehweg fahren müssen, den Autos aus der Supermarktausfahrt
Vorfahrt gewähren müssen und ihr Rad über den Zebrastreifen schieben müssen.
Die meisten machen das dann so bis an ihr Lebensende :-).
Genau das fehlt in D. In der Grundschule wird Radfahren für
Kinder gelehrt, aber Radfahren für Erwachsene (also nach
deutschem Strassenverkehrsrecht 12-jährige) lehrt man nirgendwo.
Ich habe keine Ahnung, ob es das in der Sekundarstufe II noch mal gibt.
Kann mir aber gut vorstellen, dass die Lehrer darauf keinen Bock daruf
haben wegen der Aufsichtspflicht. Die Polizei natürlich erst recht
nicht. Den I-Dötzen kannst da ja notfalls noch hinterher laufen. Aber
wenn ein 13-jährige auf dem Rad Gas gibt, ist er schneller unterm Laster
als man gucken kann. Man bräuchte eine 1:1 Betreuung wie in der
Fahrschule. Am besten wäre alle Eltern mit in die Übung einzubeziehen.
Martin Wohlauer
2016-06-15 21:13:40 UTC
Permalink
Post by Bernhard Kraft
Post by Kai Teranski
Post by Bernhard Kraft
Die Kinder
meiner lokalen Grundschule werden aber jedes Jahr super geschult. Sie lernen,
dass sie auf dem Gehweg fahren müssen, den Autos aus der Supermarktausfahrt
Vorfahrt gewähren müssen und ihr Rad über den Zebrastreifen schieben müssen.
Die meisten machen das dann so bis an ihr Lebensende :-).
Genau das fehlt in D. In der Grundschule wird Radfahren für
Kinder gelehrt, aber Radfahren für Erwachsene (also nach
deutschem Strassenverkehrsrecht 12-jährige) lehrt man nirgendwo.
Ich habe keine Ahnung, ob es das in der Sekundarstufe II noch mal gibt.
Hier: Nein!
Post by Bernhard Kraft
Kann mir aber gut vorstellen, dass die Lehrer darauf keinen Bock daruf
haben wegen der Aufsichtspflicht. Die Polizei natürlich erst recht
nicht. Den I-Dötzen kannst da ja notfalls noch hinterher laufen. Aber
wenn ein 13-jährige auf dem Rad Gas gibt, ist er schneller unterm Laster
als man gucken kann. Man bräuchte eine 1:1 Betreuung wie in der
Fahrschule. Am besten wäre alle Eltern mit in die Übung einzubeziehen.
Naja, es wird ja nicht mal der theoretische Teil angeschnitten. Es ist
schon so, wie im Vorposting genannt: Absolut nirgendwo wird in einer
geregelten Art und Weise (sprich, wo garantiert jeder mal damit in
Kontakt kommt) Radverkersspezifische Bildung für Leute jenseits der 10
Jahre untergebracht. Weder praktisch noch theoretisch. Sondern gar
nicht. Noch nicht mal in Fahrschulen. Das ist immer dann besonders
witzig, wenn sich erwachsene Menschen vor mich hin stellen und mir zu
verstehen zu geben versuchen, dass sie ja wüssten, wie die
Verkehrsregeln lauten, obwohl sie keine 30 Sek. vorher hochgradig
illegalen Mist gebaut haben mit ihrem Rad (oder wahlweise auch Auto).

Grüßle,

Martin.
HC Ahlmann
2016-06-16 09:22:26 UTC
Permalink
Post by Bernhard Kraft
Ich habe keine Ahnung, ob es das in der Sekundarstufe II noch mal gibt.
Nein, in der Sek II (11.-13. der allgemeinbildenden Schulen) sind
Schüler oft auch Fahrschüler. Fahrschulunterricht ist aber für das
bestehen der Theorieprüfung (Multiple Choice) und nicht für das
Verstehen des Verhaltens verschiedener Fahrzeuge im Verkehr angelegt.

Verkehrsunterricht gibt es in der Grundschule (in NRW alljährlich eine
Fahrradwoche von der 1. bis 4. Klasse) und vielleicht noch einmal etwas
Theorie zu Beginn der Sek I.
Post by Bernhard Kraft
Kann mir aber gut vorstellen, dass die Lehrer darauf keinen Bock daruf
haben wegen der Aufsichtspflicht. Die Polizei natürlich erst recht nicht.
"Kein Bock" ist keine Begründung, sondern eine Bankrotterklärung.
Post by Bernhard Kraft
Den I-Dötzen kannst da ja notfalls noch hinterher laufen. Aber wenn ein
13-jährige auf dem Rad Gas gibt, ist er schneller unterm Laster als man
gucken kann. Man bräuchte eine 1:1 Betreuung wie in der Fahrschule. Am
besten wäre alle Eltern mit in die Übung einzubeziehen.
Wann hast Du zuletzt versucht, Eltern für unentgeltliche Mitarbeit zu
gewinnen?
--
Munterbleiben
HC

<http://hc-ahlmann.gmxhome.de/> Bordkassen, Kochen an Bord, Törnberichte
H0Iger SchuIz
2016-06-16 09:50:49 UTC
Permalink
Post by Bernhard Kraft
Post by Kai Teranski
Genau das fehlt in D. In der Grundschule wird Radfahren für
Kinder gelehrt, aber Radfahren für Erwachsene (also nach
deutschem Strassenverkehrsrecht 12-jährige) lehrt man nirgendwo.
Ich habe keine Ahnung, ob es das in der Sekundarstufe II
Wäre ab 16, bei G8 ab 15. Da ist sogar Mofa schon out.

hs
Bernd Lauert
2016-06-15 15:11:24 UTC
Permalink
Post by Martin Wohlauer
Post by Herbert Albrecht
auf
http://www.germanroadsafety.de/downloads/pdf/
Fahrrad_fahren_in_Deutschland.pdf
Post by Martin Wohlauer
Post by Herbert Albrecht
wird den Zuwanderern erklärt, wie Radfahren in Deutschland geht. Wurde
das hier schon diskutiert? Ist es ok?
Ich habe mir den Link jetzt nicht rein gepfiffen. Was für mich aber
dermaßen offensichtlich ist: 60 Jahre lang interessiert sich kein
Schwanz dafür, ob der bundesdeutsche Bürger tatsächlich Rad fahren kann
(und das Verhalten der allermeisten davon zeigt mir: nein, selbst
Berufskraftfahrer sind zu blöd sich mit dem Rad StVO-konform zu
verhalten). Und dann kommen ein paar Menschen ausländischer Herkunft
daher und auf ein mal braucht man Radfahrkurse für jene, weil sie ja
keine Ahnung von den Verkehrsregeln haben. Wo waren diese ganzen
»Verkehrsexperten« eigentlich vorher?
Ich denke, daß sich auch die Ankommenden wenig dafür interessieren werden,
sondern vielmehr ihre heimischen Verkehrsregeln mitbringen: Das bedeutet
in erster Linie kompletter Mischverkehr aller Verkehrsarten (Shared Space)
im sehr mäßigen Tempo und Wechsellichtzeichen mit reinem
Empfehlungscharakter.

Wir werden uns darüber amüsieren dürfen, wie die Herrschaften in den
Amtsstuben mittels Broschüren erfolglos "Verkehrsführungen" und
"Ordnungskonzepte" zu verteidigen versuchen, während alles im gemütlichen
"Chaos" versinkt - Durchschnittstempo 5-10 km/h. Die größten Verlierer
werden die Autofahrer sein, soviel ist klar. ;-)

Irgendwann wird man dann auch die StVO an die neue Realität anpassen.
Joerg
2016-06-15 16:39:32 UTC
Permalink
Post by Herbert Albrecht
Post by Martin Wohlauer
Post by Herbert Albrecht
auf
http://www.germanroadsafety.de/downloads/pdf/
Fahrrad_fahren_in_Deutschland.pdf
Post by Martin Wohlauer
Post by Herbert Albrecht
wird den Zuwanderern erklärt, wie Radfahren in Deutschland geht. Wurde
das hier schon diskutiert? Ist es ok?
Ich habe mir den Link jetzt nicht rein gepfiffen. Was für mich aber
dermaßen offensichtlich ist: 60 Jahre lang interessiert sich kein
Schwanz dafür, ob der bundesdeutsche Bürger tatsächlich Rad fahren kann
(und das Verhalten der allermeisten davon zeigt mir: nein, selbst
Berufskraftfahrer sind zu blöd sich mit dem Rad StVO-konform zu
verhalten). Und dann kommen ein paar Menschen ausländischer Herkunft
daher und auf ein mal braucht man Radfahrkurse für jene, weil sie ja
keine Ahnung von den Verkehrsregeln haben. Wo waren diese ganzen
»Verkehrsexperten« eigentlich vorher?
Ich denke, daß sich auch die Ankommenden wenig dafür interessieren werden,
sondern vielmehr ihre heimischen Verkehrsregeln mitbringen: Das bedeutet
in erster Linie kompletter Mischverkehr aller Verkehrsarten (Shared Space)
im sehr mäßigen Tempo und Wechsellichtzeichen mit reinem
Empfehlungscharakter.
Was fuer ein Mischverkehr? Radfahrer kannst Du da an einer Hand abzaehlen.



[...]
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Bernd Lauert
2016-06-15 16:57:45 UTC
Permalink
Post by Joerg
Was fuer ein Mischverkehr? Radfahrer kannst Du da an einer Hand abzaehlen.
[Straßenverkehr in Damaskus]
Lieber Jörg, aus dem westlich-liberalen Damaskus flüchtet niemand ins
streng religiöse Deutschland. ;-)

Du warst schon ein paar Jahrzehnte nicht mehr vor Ort, stimmt's?
Joerg
2016-06-15 17:15:57 UTC
Permalink
Post by Bernd Lauert
Post by Joerg
Was fuer ein Mischverkehr? Radfahrer kannst Du da an einer Hand abzaehlen.
[Straßenverkehr in Damaskus]
Lieber Jörg, aus dem westlich-liberalen Damaskus flüchtet niemand ins
streng religiöse Deutschland. ;-)
Aus Aleppo aber schon und da sieht der Radfahreranteil nicht anders aus:



Egal wie wir darueber denken, auch in aermeren oder kaputtregierten
Laendern nimmt der Radfahreranteil leider rasant ab. Der Traum eines
jeden Bewohners ist, sich wenigstens ein gebrauchtes kleines Motorrad
leisten zu koennen.
Post by Bernd Lauert
Du warst schon ein paar Jahrzehnte nicht mehr vor Ort, stimmt's?
In Germanien? Nach der Fluechtlingswelle waren nur Nachbarn dort, ich
das letzte Mal 2014.
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
H0Iger SchuIz
2016-06-16 09:50:49 UTC
Permalink
Post by Joerg
Was fuer ein Mischverkehr? Radfahrer kannst Du da an einer Hand abzaehlen.
Aber die fahren nun mal im Mischverkehr. Ein solcher erfordert kein
besonderes Mischungsverhältnis.
Post by Joerg
http://youtu.be/1x1p0P0Azxs
Achja. _Ein_ Beispiel. Mehr braucht man nicht, um die Wahrheit zu
erkennen.

Danke.

hs
Post by Joerg
[...]
Joerg Fischer
2016-06-15 19:29:38 UTC
Permalink
Post by Bernd Lauert
Ich denke, daß sich auch die Ankommenden wenig dafür interessieren werden,
sondern vielmehr ihre heimischen Verkehrsregeln mitbringen: Das bedeutet
Darwin wird das dann regeln. Ich hab so einen "Neuankömmling" auch
schon mal fast überfahren, als er ohne nach links oder rechts zu gucken
bei rot über die Fahrbahn latschte. Das werden die recht schnell lernen
- durch Schmerz.
Post by Bernd Lauert
"Chaos" versinkt - Durchschnittstempo 5-10 km/h. Die größten Verlierer
werden die Autofahrer sein, soviel ist klar. ;-)
Und das würdest Du dann auch noch gut finden, weil es Dir gar nicht ums
Radfahren sondern um die Behinderung des Autoverkehrs geht, ist schon
klar. Sollte der unwarscheinliche Fall eintreten wirst auch Du merken,
wie stark Du vom funktionierenden Verkehr abhängig bist. Weil dann
nämlich jede Fahrt nicht nur länger, sondern _teurer_ wird. Und das
wird ein Jeder auf seine Kosten umlegen und das wirst Du bei jedem
Brötchen mitbezahlen.

Tschau, Jörg
--
There are only 10 types of people in the world:
Those who understand binary, and those who don't...
Bernd Lauert
2016-06-15 20:15:18 UTC
Permalink
Darwin wird das dann regeln. Ich hab so einen "Neuankömmling" auch schon
mal fast überfahren, als er ohne nach links oder rechts zu gucken bei
rot über die Fahrbahn latschte. Das werden die recht schnell lernen -
durch Schmerz.
Die Fahrerlaubnisbehörde Chemnitz freut sich bestimmt über einen Hinweis.
Martin Wohlauer
2016-06-15 21:17:50 UTC
Permalink
Post by Bernd Lauert
Darwin wird das dann regeln. Ich hab so einen "Neuankömmling" auch schon
mal fast überfahren, als er ohne nach links oder rechts zu gucken bei
rot über die Fahrbahn latschte. Das werden die recht schnell lernen -
durch Schmerz.
Die Fahrerlaubnisbehörde Chemnitz freut sich bestimmt über einen Hinweis.
Würde nicht schaden...

Grüßle,

Martin.
Sepp Ruf
2016-06-16 10:07:01 UTC
Permalink
Post by Bernd Lauert
Die Fahrerlaubnisbehörde Chemnitz freut sich bestimmt über einen Hinweis.
Ich glaube nicht, dass der Kerl eine Fahrerlaubnis hatte.
Dem Vollgaeslerjoergl eine Eins-a-Vorlage zuzuspielen, die sogar der
verwandeln kann, ist zu Ehren der Hobbydenunzianten einen Extratusch des
Musikkorps des Wachregiments Feliks Maas-Kahane wert.
--
Und jetzt geht wieder CTF16-Fischen im Rinnstein, da hat wenigstens die
Natur was von!
Andre Eiger
2016-06-15 21:23:28 UTC
Permalink
Post by Joerg Fischer
Darwin wird das dann regeln. Ich hab so einen "Neuankömmling" auch
schon mal fast überfahren,
Sach mal, was meinst Du mit dem Wörtchen "auch"? Glaubst Du, dass
alle anderen oder wenigstens die Mehrheit Deine Ansichten teilt
und sich gleichermaßen benehmen? Fühlst Du Dich also berufen,
hier für die schweigende Mehrheit zu sprechen? Mir gehen Leute
mit solchen Anwandlungen auf den Keks.
Post by Joerg Fischer
bei rot über die Fahrbahn latschte. Das werden die recht schnell lernen
- durch Schmerz.
Wenn ich also als Radfahrer einem Fußgänger auf dem Radweg in die
Hacken fahre, lernt der durch Schmerz? Ich hoffe mal, Du trollst
hier nur dumm rum und führst nicht wirklich Fahrzeuge im
Straßenverkehr.


--
Joerg Fischer
2016-06-16 05:36:07 UTC
Permalink
Post by Andre Eiger
alle anderen oder wenigstens die Mehrheit Deine Ansichten teilt
und sich gleichermaßen benehmen? Fühlst Du Dich also berufen,
Deine Leseinkompetenz ist traurig. Noch mal ganz langsam und
ausführlich für Dich:

1. Er lief bei rot über die Fahrbahn.

2. Das impliziert das ich grün hatte.

3. Ich habe ihn nicht überfahren sondern eine Notbremsung gemacht.

4. Er trug außer einem Schrecken nichts davon.

5. Hoffentlich hat er gelernt das ihm derartiges Verhalten
längerfristug schaden wird.
Post by Andre Eiger
Wenn ich also als Radfahrer einem Fußgänger auf dem Radweg in die
Hacken fahre, lernt der durch Schmerz? Ich hoffe mal, Du trollst
Das Du aus meinem Posting eine Absicht unterstellst ihn umzufahren
zeigt wessen Geistes Kind Du bist.

Tschau, Jörg
--
There are only 10 types of people in the world:
Those who understand binary, and those who don't...
H0Iger SchuIz
2016-06-16 09:50:50 UTC
Permalink
Post by Joerg Fischer
Post by Andre Eiger
alle anderen oder wenigstens die Mehrheit Deine Ansichten teilt
und sich gleichermaßen benehmen? Fühlst Du Dich also berufen,
Deine Leseinkompetenz ist traurig. Noch mal ganz langsam und
1. Er lief bei rot über die Fahrbahn.
Keine gute Idee. So weit, so gut.
Post by Joerg Fischer
2. Das impliziert das ich grün hatte.
Nein.
Post by Joerg Fischer
3. Ich habe ihn nicht überfahren sondern eine Notbremsung gemacht.
Offensichtlich war es knapp. War Herr Fischer denn doch mit der
Situation überfordert?
Post by Joerg Fischer
4. Er trug außer einem Schrecken nichts davon.
Das weiß er woher? En-pasant-Diagnosen stellen nicht mal Ärzte. Was dem
einen nur ein Schrecken ist dem anderen ein Herzfehler.
Post by Joerg Fischer
5. Hoffentlich hat er gelernt das ihm derartiges Verhalten
längerfristug schaden wird.
Soweit die Drohung.
Post by Joerg Fischer
Post by Andre Eiger
Wenn ich also als Radfahrer einem Fußgänger auf dem Radweg in die
Hacken fahre, lernt der durch Schmerz? Ich hoffe mal, Du trollst
Das Du aus meinem Posting eine Absicht unterstellst ihn umzufahren
zeigt wessen Geistes Kind Du bist.
Herrn Fischers Formulierungen lassen durchaus den Schluss zu. Da findet
sich noch nicht mal eine Andeutung, dass ihm selbst die Situation
unangenehm war. Worte wie "blöderweise" oder "leider" sucht man
vergeblich. Statt dessen findet mal "Lernen durch Schmerzen". Danke.
Reicht.

hs
Andre Eiger
2016-06-16 21:18:22 UTC
Permalink
Post by Joerg Fischer
Post by Andre Eiger
alle anderen oder wenigstens die Mehrheit Deine Ansichten teilt
und sich gleichermaßen benehmen? Fühlst Du Dich also berufen,
Deine Leseinkompetenz ist traurig. Noch mal ganz langsam und
Ich habe nicht in Frage gestellt, dass Du einen Beinahe-Unfall
beschrieben hast und am Ende keinem etwas passiert ist, oder dass
Du jemanden gefährden /wolltest/, sondern kritisiert, dass Du das
Geschehene einseitig schuldzuweisend mit dem Wörtchen "auch" als
geradezu typisch verallgemeinerst und implizit unterstellst, dass
sie vielen anderen, wenn nicht gar den meisten, auch schon
passiert ist.
Das dann folgende darwinistisch kaltschnäuzige Gelaber räumt jeden
Zweifel aus, dass es vielleicht doch anders gemeint sein könnte.
Ich mag so eine Arroganz und Überheblichkeit einfach nicht. Ich
glaube, diese Grundeinstellung führt letztlich zu riskantem
Verhalten und konkreter Gefährdung. Dass Du erfasst haben
könntest, was mit "gegenseitiger Rücksichtnahme" gemeint sein
könnte, geht aus Deinem schnoddrigen Posting nicht unbedingt
hervor. Merkst Du eigentlich, wie oft andere Dir schon Deinen
Hintern gerettet haben? Ja? Nur fällt Dir gerade keine Situation
ein? Ach ja, und Lesekompetenz kann auch nur bei anderen schwach
sein, Deine ist ja schwer in Ordnung...

Mein Beispiel mit dem Radweg scheint trotz Übertreibung auch nicht
angekommen zu sein. Ich erklär's Dir deshalb nochmal: Auch wenn
jemand verkehrswidrig auf dem Radweg herumläuft, darf ich ihm
nicht mit dem Rad in die Hacken fahren. Ich darf noch nicht
einmal mit einem Affenzahn dicht an ihm vorbeirauschen, damit er
endlich kapiert, dass er hier nicht rumzulaufen hat. Und ich muss
sogar damit rechnen, dass Fußgänger wenig diszipliniert und ohne
auf Radfahrer zu achten auf den Radweg "latschen", wie Du es so
treffend ausgedrückt hast, und mein Verhalten darauf ausrichten.
Und wenn es dann trotzdem zu einem Beinahe-Unfall kommt, täte
mir Selbstreflexion ganz gut, um eine Wiederholung zu
vermeiden.

--
Joerg Fischer
2016-06-17 07:07:02 UTC
Permalink
Post by Andre Eiger
Du jemanden gefährden /wolltest/, sondern kritisiert, dass Du das
Geschehene einseitig schuldzuweisend mit dem Wörtchen "auch" als
_Natürlich_ war das "einseitg schuldzuweisend". _Ich_ war nämlich
_unschuldig_, Du Held!
Post by Andre Eiger
sie vielen anderen, wenn nicht gar den meisten, auch schon
passiert ist.
Du müßtest mal den Radfahrerstammtisch verlassen und Dich in der realen
Welt umhören.
Post by Andre Eiger
Ich mag so eine Arroganz und Überheblichkeit einfach nicht. Ich
glaube, diese Grundeinstellung führt letztlich zu riskantem
Verhalten und konkreter Gefährdung. Dass Du erfasst haben
Exakt. Von Arroganz und Selbstüberschätzung kannst Du in drf noch eine
Menge lernen. Auch von Gefährung, insb. von denen, die sich auf
Fahrbahnen täglich selbst gefährden. Garniert mit komplett lächerlicher
Verdrehung von Verursacher und Schuldigem.
Post by Andre Eiger
könntest, was mit "gegenseitiger Rücksichtnahme" gemeint sein
könnte, geht aus Deinem schnoddrigen Posting nicht unbedingt
Diesen Diskussionsstil habe ich nur hier gelernt. Man passt sich halt
dem Gruppenniveau an.
Post by Andre Eiger
Mein Beispiel mit dem Radweg scheint trotz Übertreibung auch nicht
angekommen zu sein.
Doch doch. Wenn ich Dir jetzt auf Deinem Niveau antworten würde müßte
ich annehmen...
Post by Andre Eiger
jemand verkehrswidrig auf dem Radweg herumläuft, darf ich ihm
nicht mit dem Rad in die Hacken fahren. Ich darf noch nicht
... das Du genau das tust. Sinngemäß unsterstelltest Du mir ja
auch, den Beinaheunfall vorsätzlich verursacht oder mindestens
billigend in Kauf genommen zu haben. Ansonsten kannst Du Dir die
Historie dieser Gruppe mal vornehmen und in Ruhe nachzählen wieviele
Fußgänger von drf-Spinnern schon angeschrien wurden, weil sie ihren
Hund nicht rechtzeitig zur Seite nahmen und deshalb den eiligen
Strampler 3 Sekunden aufhielten. _Exakt_ das, was man Autofahrern
ständig unterstellt.
Post by Andre Eiger
Und wenn es dann trotzdem zu einem Beinahe-Unfall kommt, täte
mir Selbstreflexion ganz gut, um eine Wiederholung zu
vermeiden.
Dann mach das doch einfach.

Tschau, Jörg
--
There are only 10 types of people in the world:
Those who understand binary, and those who don't...
Karsten H.
2016-06-17 10:44:33 UTC
Permalink
Post by Joerg Fischer
Post by Andre Eiger
Du jemanden gefährden /wolltest/, sondern kritisiert, dass Du das
Geschehene einseitig schuldzuweisend mit dem Wörtchen "auch" als
_Natürlich_ war das "einseitg schuldzuweisend". _Ich_ war nämlich
_unschuldig_, Du Held!
Du fährst ein Fahrzeug, welches für deine Mitmenschen eine potentiell
tödliche Gefahr darstellt.
Desshalb bist Du verpflichtet, es so zu bedienen, dass niemand durch
dein Fahrzeug gefährdet oder gar geschädigt wird.

Dir ist klar,dass Du bei dem geschilderten Vorfall fast zum Totschläger geworden wärest?

Und bei Darwin geht es ja um verschiedene "Arten"
Wer ist denn in deiner Imagination die "andere" (unterlegene?) Art?
Der "Nicht-Kraftfahrer"? oder der "Nicht-Deutsche?

Karsten
Fahrrad-->Fahrbahn
Thomas Sçhlueter
2016-06-17 13:14:10 UTC
Permalink
Post by Karsten H.
Und bei Darwin geht es ja um verschiedene "Arten"
Wer ist denn in deiner Imagination die "andere" (unterlegene?) Art?
Wer wohl? Autofahrer, männlich, Fahranfänger.

Und anders als bei den postmenopausalen Herrschaften, die üblicherweise
einem Rechtsabbieger zum Opfer fallen,
<Loading Image.../zoom/cwpb/image_77j>
ist das unfallbedingte Ableben beim typischen autofahrenden Jungmann
durchaus relevant für den darwin'schen Fortpflanzungserfolg.

Tom
Joerg Fischer
2016-06-17 15:02:59 UTC
Permalink
Post by Karsten H.
Du fährst ein Fahrzeug, welches für deine Mitmenschen eine potentiell
tödliche Gefahr darstellt.
Garniert mit komplett lächerlicher Verdrehung von Verursacher und
Schuldigem.
Fahrrad-->Fahrbahn
Rad -> Radweg

Tschau, Jörg
--
There are only 10 types of people in the world:
Those who understand binary, and those who don't...
Karsten H.
2016-06-17 19:35:12 UTC
Permalink
Post by Joerg Fischer
Post by Karsten H.
Du fährst ein Fahrzeug, welches für deine Mitmenschen eine potentiell
tödliche Gefahr darstellt.
Garniert mit komplett lächerlicher Verdrehung von Verursacher und
Schuldigem.
Verursacher ist immer derjenige, der das gefährliche Gerät in die Öffentlichkeit bringt und dieses Gerät bedient.
Das ist immer der Autofahrer.
Menschen, wie Du, die die Welt nur noch durch eine Windschutzscheibe wahrnehmen, sind es die diese Verursacherprinzip umkehren möchten.

Die Arroganz, mit der Du über eine mögliche Verletzung eines Fußgängers
durch Dich in deinem Auto berichtest, weist dich auch klar als
fahrlässigen Täter aus.
Post by Joerg Fischer
Post by Karsten H.
Fahrrad-->Fahrbahn
Rad -> Radweg
Radweg =>Rad weg
Karsten
mit dem Fahrrad natürlich auf der Fahrbahn
Joerg Fischer
2016-06-18 04:09:05 UTC
Permalink
Post by Karsten H.
Verursacher ist immer derjenige, der das gefährliche Gerät in die
Öffentlichkeit bringt
Genau. Für Selbstmörder auf der Brücke ist natürlich der Architekt
verantwortlich. Einbuchten, dieses allgemeingefährliche Pack!
Post by Karsten H.
Menschen, wie Du, die die Welt nur noch durch eine Windschutzscheibe
Du irrst.
Post by Karsten H.
Die Arroganz, mit der Du
Die Arroganz, mit der Du
den Verkehr behinderst
Post by Karsten H.
weist dich auch klar als fahrlässigen Täter aus.
weist dich auch klar als fahrlässigen Täter aus.
Post by Karsten H.
mit dem Fahrrad natürlich auf der Fahrbahn
Mit dem Rad natürlich auf dem Radweg.

Tschau, Jörg
--
There are only 10 types of people in the world:
Those who understand binary, and those who don't...
Karsten H.
2016-06-18 09:51:22 UTC
Permalink
Post by Joerg Fischer
Post by Karsten H.
Verursacher ist immer derjenige, der das gefährliche Gerät in die
Öffentlichkeit bringt
Genau. Für Selbstmörder auf der Brücke ist natürlich der Architekt
verantwortlich. Einbuchten, dieses allgemeingefährliche Pack!
Post by Karsten H.
Menschen, wie Du, die die Welt nur noch durch eine Windschutzscheibe
Du irrst.
Post by Karsten H.
Die Arroganz, mit der Du
Die Arroganz, mit der Du
den Verkehr behinderst
Genau diese verzerrte Sicht auf die Welt ist eben typisch für Menschen,
die die Welt nur noch durch eine Windschutzscheibe wahrnehmen.
Radfahrer behindern nicht "den Verkehr", Radfahrer sind ein Teil des Verkehrs.
Als Autofahrer besitzt du ein Auto, nicht die Strasse und auch nicht die
Fahrbahn.
Der Besitz eines Autos gibt dir keinerlei höherwertiges Recht, die öffentlichen
Strassen zu nutzen.

Karsten
Fahrrad natürlich sicher und komfortabel auf der Fahrbahn
Andre Eiger
2016-06-18 10:14:16 UTC
Permalink
Post by Joerg Fischer
Post by Karsten H.
Verursacher ist immer derjenige, der das gefährliche Gerät in die
Öffentlichkeit bringt
Genau. Für Selbstmörder auf der Brücke ist natürlich der Architekt
verantwortlich. Einbuchten, dieses allgemeingefährliche Pack!
In der Tat würde im hiesigen Rechtssystem der Architekt zur
Verantwortung gezogen, wenn er seine Brücke nicht mit einem
Geländer versieht.
Post by Joerg Fischer
Post by Karsten H.
Menschen, wie Du, die die Welt nur noch durch eine Windschutzscheibe
Du irrst.
Ja, Fußgänger bist Du manchmal auch und magst natürlich nicht auf
dem Radweg "herumlatschend" von Radfahrern gefährdet werden. Ja,
der Feind ist überall ;-)
Post by Joerg Fischer
Post by Karsten H.
Die Arroganz, mit der Du
Die Arroganz, mit der Du
den Verkehr behinderst
Mit Deiner Einteilung in Herren- und Untermenschen hast Du Dich
deutlich im Jahrhundert vertan.
Post by Joerg Fischer
Post by Karsten H.
weist dich auch klar als fahrlässigen Täter aus.
weist dich auch klar als fahrlässigen Täter aus.
Das ist nun wirklich auf dem Niveau "...plötzlich kam der Baum auf
mich zu...". Wie immer argumentiert Jörg, dass er sich nicht
selbst steuern kann und quasi eine "Naturgewalt" darstellt.
"Naturgewalt" hört sich gut an, gelle?
Post by Joerg Fischer
Post by Karsten H.
mit dem Fahrrad natürlich auf der Fahrbahn
Mit dem Rad natürlich auf dem Radweg.
Aber nicht den Leuten in die Hacken fahren, die auf dem Radweg
rumlaufen, Du Naturgewalt!

--

Ervin Peters
2016-06-18 04:47:29 UTC
Permalink
Post by Joerg Fischer
Post by Karsten H.
Fahrrad-->Fahrbahn
Rad -> Radweg
Ja, ein Auto oder ein Transporter hat 4 Räder, deshalb werden die gern auf
Radwegen abgestellt. Ist auch gut so, nur ist der gebräuchliche Terminus
dann 'Parkstreifen'.

Leider funktioniert das oft nur mit 2 der 4 Räder, weil die Rad_weg_e auch
dafür nicht richtig taugen.

Obwohl Parken ja nichts mit den Erholungs- und Verschönerungseffekten
eines Parks zu tun hat.

ervin
--
"Jaja, Gedenksekunde an die Medienindustrie, die neurotisierenderweise die
Denkschablonen immer dorthin verlegt, wo man sie am wenigsten gebrauchen
kann."
Ewald Pfau in d.r.f <***@mid.individual.net>
Kai-Martin
2016-06-18 04:02:23 UTC
Permalink
Post by Karsten H.
Und bei Darwin geht es ja um verschiedene "Arten"
Nicht wirklich. Ihm ging es um die Entstehnung der Arten, indem kleine
Unterschiede innerhalb einer Art durch Auswahl und Vererbung nach und
nach zu großen Differenzen führen.

---<)kaimartin(>---
Joerg Fischer
2016-06-18 04:33:09 UTC
Permalink
Post by Karsten H.
Der "Nicht-Kraftfahrer"? oder der "Nicht-Deutsche?
Och wie süß, das hatte ich glatt überlesen, ein Godwin! Das hatten wir
schon länger nicht.

Tschau, Jörg
--
There are only 10 types of people in the world:
Those who understand binary, and those who don't...
Andre Eiger
2016-06-17 23:23:03 UTC
Permalink
Post by Joerg Fischer
Post by Andre Eiger
Du jemanden gefährden /wolltest/, sondern kritisiert, dass Du das
Geschehene einseitig schuldzuweisend mit dem Wörtchen "auch" als
_Natürlich_ war das "einseitg schuldzuweisend". _Ich_ war nämlich
_unschuldig_, Du Held!
Warum sind Leute, die so unglaublich kaltschnäuzig sind, wenn es
um andere Menschen geht, geradezu mimosenhaft empfindlich in
Bezug auf Ihre eigene Person?
Post by Joerg Fischer
Du müßtest mal den Radfahrerstammtisch verlassen und Dich in der realen
Welt umhören.
Jau, die "reale Welt", "alle anderen machen das auch so", "das
weiß doch jeder"..., wirklich sehr klassische Argumente, solltest
Du Dir gut einprägen, sind immer anwendbar!
Post by Joerg Fischer
Post by Andre Eiger
Ich mag so eine Arroganz und Überheblichkeit einfach nicht. Ich
glaube, diese Grundeinstellung führt letztlich zu riskantem
Verhalten und konkreter Gefährdung. Dass Du erfasst haben
Exakt. Von Arroganz und Selbstüberschätzung kannst Du in drf noch eine
Menge lernen. Auch von Gefährung, insb. von denen, die sich auf
Fahrbahnen täglich selbst gefährden. Garniert mit komplett lächerlicher
Verdrehung von Verursacher und Schuldigem.
Schade, dass Du hier nicht auf die Formulierung aus der StVO
eingegangen bist und stattdessen zu einem global-galaktischen
Rundschlag ausholst, der nur eine ziemlich infantile
Schwarz-Weiß-Sicht deinerseits belegt.
Post by Joerg Fischer
Post by Andre Eiger
könntest, was mit "gegenseitiger Rücksichtnahme" gemeint sein
könnte, geht aus Deinem schnoddrigen Posting nicht unbedingt
Diesen Diskussionsstil habe ich nur hier gelernt. Man passt sich halt
dem Gruppenniveau an.
Du hast das nötig? Mag sein.
Aber wieso benutzt Du das unpersönliche "man" statt von Dir selbst
zu schreiben? Hast Du denn keine eigene Meinung? Dieses
Verstecken hinter der (vermeintlichen) Allgemeinheit ist mir
schon bei Deinem Ausgangsposting als erstes aufgefallen.
Post by Joerg Fischer
Post by Andre Eiger
Mein Beispiel mit dem Radweg scheint trotz Übertreibung auch nicht
angekommen zu sein.
Doch doch. Wenn ich Dir jetzt auf Deinem Niveau antworten würde müßte
ich annehmen...
Nein, nein, nicht im Ansatz. Ich bin im Erklären wirklich nicht so
gut. Ich hätte für Dich vielleicht doch ein Beispiel mit einem
Auto nehmen sollen.
Post by Joerg Fischer
Post by Andre Eiger
jemand verkehrswidrig auf dem Radweg herumläuft, darf ich ihm
nicht mit dem Rad in die Hacken fahren. Ich darf noch nicht
... das Du genau das tust. Sinngemäß unsterstelltest Du mir ja
auch, den Beinaheunfall vorsätzlich verursacht oder mindestens
billigend in Kauf genommen zu haben.
Mit einem 1,5 t schweren dynamisch bewegtem Kraftfahrzeug stellst
Du unweigerlich eine immanente Gefahr für Deine Mitmenschen und
Umgebung dar. Die Verkehrsregeln sollen helfen, dass immer alles
gutgeht. Aber sie machen Dich nicht frei von Deiner
Verantwortung. Deine wortreichen Beteuerungen, dass nur der
Fußgänger Schuld hätte, weil der ja gegen Verkehrsregeln
verstoßen hätte, lässt erkennen, dass Du Deine Verantwortung für
das Führen eines Kraftfahrzeuges nicht wirklich selbst tragen und
sie gerne jemand anderem überhelfen willst. Das ist ein
Verhalten, wie es zu Recht Kindern zugestanden wird, nicht aber
Erwachsenen.

--
Joerg Fischer
2016-06-18 04:27:41 UTC
Permalink
Post by Andre Eiger
Warum sind Leute, die so unglaublich kaltschnäuzig sind, wenn es
um andere Menschen geht, geradezu mimosenhaft empfindlich in
Bezug auf Ihre eigene Person?
*Prust* Kleines, guck mal in den Spiegel.
Post by Andre Eiger
Jau, die "reale Welt",
Genau. Solltest Du Dir mal anschauen. Da mußt Du für eine Weile auf die
Tabletten verzichten die Du so nimmst. Die trüben vielleicht den Blick?
Post by Andre Eiger
Rundschlag ausholst, der nur eine ziemlich infantile
Schwarz-Weiß-Sicht deinerseits belegt.
...
Post by Andre Eiger
Du hast das nötig? Mag sein.
Es war nötig. Ich muß Dir und Deinesgleichen auf dem von Dir
gewünschten Niveau begegnen.
Post by Andre Eiger
Nein, nein, nicht im Ansatz. Ich bin im Erklären wirklich nicht so
gut.
Du müßtest das zu diskutierende Thema zunächst _verstanden_ haben,
bevor Du es mir erklären könntest.
Post by Andre Eiger
Mit einem 1,5 t schweren dynamisch bewegtem Kraftfahrzeug stellst
Du unweigerlich eine immanente Gefahr für Deine Mitmenschen und
Umgebung dar.
Deshalb wird diese Gefahr von den anderen Menschen möglichst getrennt
bewegt. Nennt sich "Fahrbahn". Das ein paar Spinner sich selbst
ständig völlig unnötig dieser Gefahr aussetzen möchten liegt nicht am
Verkehr.

Ich könnte Dir jetzt wieder mit Analogien und Gefahren aus der realen
Welt kommen, warum man wohl spannungsführende Leitungen isoliert und
abdeckt, Gasleitungen auf Dichtigkeit prüft, Treppen mit Geländern
versieht oder Kindersicherungen in Fensteröffner einbaut, aber das
verstehst Du ja eh wieder nicht. Sowas ist _zu_ _Deinem_ _Schutz_ da,
Dummkopf! Und wenn Du vorsätzlich die Abdeckung an einem elektrischen
Gerät öffnest obwohl Du davon so wenig verstehst wie vom Verkehr, ja,
dann mußt Du halt mit den Konsequenzen leben. Ich habe auch keine Lust
Dir das weiter zu erklären und justiere wieder mal den Deppenfilter.

Tschau, Jörg
--
There are only 10 types of people in the world:
Those who understand binary, and those who don't...
Thomas Sçhlueter
2016-06-18 08:21:12 UTC
Permalink
Post by Joerg Fischer
Deshalb wird diese Gefahr von den anderen Menschen möglichst getrennt
bewegt. Nennt sich "Fahrbahn".
Kannst du bitte mal schreiben, welche Strecken du so mit deinem Auto
fährst, damit ich weiß, wie ich mich möglichst getrennt von dir halten kann.

Tom
Bernd Lauert
2016-06-18 09:24:14 UTC
Permalink
Post by Thomas Sçhlueter
Post by Joerg Fischer
Deshalb wird diese Gefahr von den anderen Menschen möglichst getrennt
bewegt. Nennt sich "Fahrbahn".
Kannst du bitte mal schreiben, welche Strecken du so mit deinem Auto
fährst, damit ich weiß, wie ich mich möglichst getrennt von dir halten kann.
Er hält sich offenbar in Ostdeutschland in der Gegend um Chemnitz auf.
H0Iger SchuIz
2016-06-16 09:50:49 UTC
Permalink
Post by Joerg Fischer
Post by Bernd Lauert
Ich denke, daß sich auch die Ankommenden wenig dafür interessieren werden,
sondern vielmehr ihre heimischen Verkehrsregeln mitbringen: Das bedeutet
Darwin wird das dann regeln.
Auch schön. Opferbashing mit akademischen Anstrich. Hatten wir lang
nicht mehr.
Post by Joerg Fischer
Ich hab so einen "Neuankömmling" auch
schon mal fast überfahren, als er ohne nach links oder rechts zu gucken
bei rot über die Fahrbahn latschte.
Und? Stolz? Obwohl, nur "fast", das gibt ja gar keine Kerben am Lenkrad.
Post by Joerg Fischer
Das werden die recht schnell lernen
- durch Schmerz.
Danke für die Ehrlichkeit?
Post by Joerg Fischer
Post by Bernd Lauert
"Chaos" versinkt - Durchschnittstempo 5-10 km/h. Die größten Verlierer
werden die Autofahrer sein, soviel ist klar. ;-)
Und das würdest Du dann auch noch gut finden, weil es Dir gar nicht ums
Radfahren sondern um die Behinderung des Autoverkehrs geht, ist schon
klar.
Das sit ohnehin ein Selbstläufer. Darum muss es einem gar nicht gehen.
Der Autoverkehr steht sich zur Genüge selbst im Weg.
Post by Joerg Fischer
Sollte der unwarscheinliche Fall eintreten wirst auch Du merken,
wie stark Du vom funktionierenden Verkehr abhängig bist.
Funktionierender Verkehr wär in der Tat 'was praktisches. Die Realität
ist aber stauender Verkehr.
Post by Joerg Fischer
Weil dann
nämlich jede Fahrt nicht nur länger, sondern _teurer_ wird. Und das
wird ein Jeder auf seine Kosten umlegen und das wirst Du bei jedem
Brötchen mitbezahlen.
Lebensmittel sind hierzulande eh zu billig, die Transportkosten spielen
dabei übrigens keine große Rolle. Sonst kämen die gefrorenen Teiglinge
nicht aus China. Die Empfehlung lautet, sich beim richtigen Bäcker eine
richtiges Brötchen für 'nen fairen Preis zu holen. Oder selbst backen.
Spaß und Geschmack zum kleinen Preis.

Aber davon mal ab. Wenn nur notwendige Fahrten mit geeigneten
Verkehrsmitteln unternommen würden, hätten wir natürlich weniger Staus
mit allen Folgekosten, als wenn ständig fast leere, tonnenschwere
Blechkisten auf die Straße gestellt würden.

hs
Martin Wohlauer
2016-06-15 21:17:05 UTC
Permalink
Post by Herbert Albrecht
Post by Martin Wohlauer
Post by Herbert Albrecht
auf
http://www.germanroadsafety.de/downloads/pdf/
Fahrrad_fahren_in_Deutschland.pdf
Post by Martin Wohlauer
Post by Herbert Albrecht
wird den Zuwanderern erklärt, wie Radfahren in Deutschland geht. Wurde
das hier schon diskutiert? Ist es ok?
Ich habe mir den Link jetzt nicht rein gepfiffen. Was für mich aber
dermaßen offensichtlich ist: 60 Jahre lang interessiert sich kein
Schwanz dafür, ob der bundesdeutsche Bürger tatsächlich Rad fahren kann
(und das Verhalten der allermeisten davon zeigt mir: nein, selbst
Berufskraftfahrer sind zu blöd sich mit dem Rad StVO-konform zu
verhalten). Und dann kommen ein paar Menschen ausländischer Herkunft
daher und auf ein mal braucht man Radfahrkurse für jene, weil sie ja
keine Ahnung von den Verkehrsregeln haben. Wo waren diese ganzen
»Verkehrsexperten« eigentlich vorher?
Ich denke, daß sich auch die Ankommenden wenig dafür interessieren werden,
sondern vielmehr ihre heimischen Verkehrsregeln mitbringen: Das bedeutet
in erster Linie kompletter Mischverkehr aller Verkehrsarten (Shared Space)
im sehr mäßigen Tempo und Wechsellichtzeichen mit reinem
Empfehlungscharakter.
ROFLMAO. Sorry, aber wenn man hier in DE einen völlig zugeparkten und
damit unbefahrbaren Radweg rechts liegen lässt, wird man ganz schnell
wieder in die Steinzeit gehupt, oder bedrängt. Das machen die zwei drei
mal mit, und dann wissen auch die wieder wohin Verkehrsneger (no pun
intended) sich hin zu verpissen haben. Von wegen Shared Space. Eins ist
sicher: Nicht die Rente, aber das Faustrecht auf deutschlands Straßen,
wenn jemand »aus der Reihe tanzt«. Es wird sich schon schnell genug ein
selbsternannter Hilfssheriff finden, der wieder für Recht und Ordnung™
sorgt.
Post by Herbert Albrecht
Wir werden uns darüber amüsieren dürfen, wie die Herrschaften in den
Amtsstuben mittels Broschüren erfolglos "Verkehrsführungen" und
"Ordnungskonzepte" zu verteidigen versuchen, während alles im gemütlichen
"Chaos" versinkt - Durchschnittstempo 5-10 km/h. Die größten Verlierer
werden die Autofahrer sein, soviel ist klar. ;-)
Irgendwann wird man dann auch die StVO an die neue Realität anpassen.
Ich hoffe einfach mal, dass mein Ironiedetektor nur einen Wackeligen hat...

Grüßle,

Martin.
Chr. Maercker
2016-06-16 13:49:43 UTC
Permalink
Post by Bernd Lauert
Ich denke, daß sich auch die Ankommenden wenig dafür interessieren werden,
sondern vielmehr ihre heimischen Verkehrsregeln mitbringen: Das bedeutet
in erster Linie kompletter Mischverkehr aller Verkehrsarten (Shared Space)
im sehr mäßigen Tempo und Wechsellichtzeichen mit reinem
Empfehlungscharakter.
Hatte ich fast gehofft, indes sie machen die gleichen Fehler wie
deutsche Radfahrer. ;-\
Post by Bernd Lauert
Irgendwann wird man dann auch die StVO an die neue Realität anpassen.
Sieht leider nicht so aus.
--
CU Chr. Maercker.

RADWEGE sind TOD-SICHER! Schlaue Füchse fahren Fahrbahn.
Markus Luft
2016-06-17 00:03:01 UTC
Permalink
Post by Martin Wohlauer
Post by Herbert Albrecht
auf
http://www.germanroadsafety.de/downloads/pdf/Fahrrad_fahren_in_Deutschland.pdf
wird den Zuwanderern erklärt, wie Radfahren in Deutschland geht. Wurde
das hier schon diskutiert? Ist es ok?
Ich habe mir den Link jetzt nicht rein gepfiffen. Was für mich aber
dermaßen offensichtlich ist: 60 Jahre lang interessiert sich kein
Schwanz dafür, ob der bundesdeutsche Bürger tatsächlich Rad fahren kann
(und das Verhalten der allermeisten davon zeigt mir: nein, selbst
Berufskraftfahrer sind zu blöd sich mit dem Rad StVO-konform zu
verhalten). Und dann kommen ein paar Menschen ausländischer Herkunft
daher und auf ein mal braucht man Radfahrkurse für jene, weil sie ja
keine Ahnung von den Verkehrsregeln haben. Wo waren diese ganzen
»Verkehrsexperten« eigentlich vorher? Ist denen nicht aufgefallen, dass
auch der Deutsche™ nicht richtig Rad fahren kann? »Über 70 Mio. Deutsche
können nicht richtig Radfahren! Mach keine Faxen! Lerne Rad fahren! Und
finde irgendwie raus, welche Ampel denn jetzt für dich gilt!«
Ich kann Dir das ganz einfach erklären. Das ist schlicht eine Form von
Rassismus, man hält die Migranten für unzivilisierte Wilde.
Man meint ja auch denen Sex erklären zu müssen und ganz besonders, daß
man Frauen nicht sexuell belästigen darf. Wilde wissen das ja nicht.
Ich wohne ja in der Nähe dieser "unzivilisierten Wilden" und natürlich
hat man den Kindern wohl erklärt, daß man auf den Gehweg fährt, das
machen auch einige Erwachsene. Der Unterschied ist nur, daß *die*
mich nicht wegklingeln und *die* mir ausweichen und mich nicht nötigen
denen auszuweichen. Die halten mir auch die Tür auf und lassen die
nicht vor meiner Nase zuklatschen. Es fällt einfach auf, daß ein
Großteil der Migranten noch gute Sitten pflegt, die den Deutschen schon
lange abhanden gekommen sind. Besonders ist mir der liebevolle Umgang
der Migranten mit ihren Kindern aufgefallen.
Mir ist das alles schon vor zig Jahren in türkisch- oder marokkanisch
stämmigen Familien aufgefallen.
Horst Schnellinger
2016-06-17 00:40:39 UTC
Permalink
Post by Markus Luft
Ich kann Dir das ganz einfach erklären. Das ist schlicht eine Form von
Rassismus, man hält die Migranten für unzivilisierte Wilde.
Man meint ja auch denen Sex erklären zu müssen und ganz besonders, daß
man Frauen nicht sexuell belästigen darf. Wilde wissen das ja nicht.
Ich wohne ja in der Nähe dieser "unzivilisierten Wilden" und natürlich
hat man den Kindern wohl erklärt, daß man auf den Gehweg fährt, das
machen auch einige Erwachsene. Der Unterschied ist nur, daß *die*
mich nicht wegklingeln und *die* mir ausweichen und mich nicht nötigen
denen auszuweichen. Die halten mir auch die Tür auf und lassen die
nicht vor meiner Nase zuklatschen. Es fällt einfach auf, daß ein
Großteil der Migranten noch gute Sitten pflegt, die den Deutschen schon
lange abhanden gekommen sind. Besonders ist mir der liebevolle Umgang
der Migranten mit ihren Kindern aufgefallen.
Mir ist das alles schon vor zig Jahren in türkisch- oder marokkanisch
stämmigen Familien aufgefallen.
Danke.
Johann Mayerwieser
2016-06-17 05:38:05 UTC
Permalink
Es fällt einfach auf, daß ein Großteil der Migranten noch gute Sitten
pflegt, die den Deutschen schon lange abhanden gekommen sind.
Ich sags ja schon immer - nicht einmal integrieren wollen sich diese
Wilden
Martin Wohlauer
2016-06-17 09:10:22 UTC
Permalink
Post by Johann Mayerwieser
Es fällt einfach auf, daß ein Großteil der Migranten noch gute Sitten
pflegt, die den Deutschen schon lange abhanden gekommen sind.
Ich sags ja schon immer - nicht einmal integrieren wollen sich diese
Wilden
YMMD! =)

Grüßle,

Martin.
Martin Wohlauer
2016-06-17 09:09:50 UTC
Permalink
Post by Markus Luft
Post by Martin Wohlauer
Post by Herbert Albrecht
auf
http://www.germanroadsafety.de/downloads/pdf/Fahrrad_fahren_in_Deutschland.pdf
wird den Zuwanderern erklärt, wie Radfahren in Deutschland geht. Wurde
das hier schon diskutiert? Ist es ok?
Ich habe mir den Link jetzt nicht rein gepfiffen. Was für mich aber
dermaßen offensichtlich ist: 60 Jahre lang interessiert sich kein
Schwanz dafür, ob der bundesdeutsche Bürger tatsächlich Rad fahren kann
(und das Verhalten der allermeisten davon zeigt mir: nein, selbst
Berufskraftfahrer sind zu blöd sich mit dem Rad StVO-konform zu
verhalten). Und dann kommen ein paar Menschen ausländischer Herkunft
daher und auf ein mal braucht man Radfahrkurse für jene, weil sie ja
keine Ahnung von den Verkehrsregeln haben. Wo waren diese ganzen
»Verkehrsexperten« eigentlich vorher? Ist denen nicht aufgefallen, dass
auch der Deutsche™ nicht richtig Rad fahren kann? »Über 70 Mio. Deutsche
können nicht richtig Radfahren! Mach keine Faxen! Lerne Rad fahren! Und
finde irgendwie raus, welche Ampel denn jetzt für dich gilt!«
Ich kann Dir das ganz einfach erklären. Das ist schlicht eine Form von
Rassismus, man hält die Migranten für unzivilisierte Wilde.
Bzw. der »kleine Unterschied« in der Herkunft reicht aus, um auf solche
Gedanken zu kommen, obwohl einen die harte Realität geradezu mit der
Nase rein drückt, in die Tatsache, dass in DE Verkehrsregeln vor allem
dafür da sind, anderen vorgehalten zu werden, aber keinesfalls, um sie
selbst einzuhalten. Das macht man nur, wenn es für einen selbst noch
praktisch ist.
Post by Markus Luft
Man meint ja auch denen Sex erklären zu müssen und ganz besonders, daß
man Frauen nicht sexuell belästigen darf. Wilde wissen das ja nicht.
Dafür wissen die ganzen europäischen Männer natürlich, wie man sich zu
verhalten hat: Einfach nur nicht auffallen, hinter verschlossenen Türen
und besser mal nicht jemand fremdes, den man nicht einschätzen kann,
angehen. (Die doofen™ machen es trotzdem.) Die meisten Täter sexueller
Gewalt kommen aus dem engeren persönlichen, oft auch familiären Umfeld
und am häufigsten ist nach wie vor noch der häusliche Anteil. Wenn also
sich jemand über Kölner Vorkommnisse beschwert, soll der sich doch bitte
mal mit dem Thema auseinandersetzen und mir dann noch mal erklären,
warum er nicht alle Deutschen Männer genau so unter Generalverdacht
stellt. Die sind nämlich auch nicht besser, nur machen sie es anders.
Aber wie du schon sagst, sind ja keine »Wilden«. Sind nur domestizierte,
raffiniertere Arschlöcher, die man schon lange kennt. Da ist das
natürlich was anderes™.
Post by Markus Luft
Ich wohne ja in der Nähe dieser "unzivilisierten Wilden" und natürlich
hat man den Kindern wohl erklärt, daß man auf den Gehweg fährt, das
machen auch einige Erwachsene. Der Unterschied ist nur, daß *die*
mich nicht wegklingeln und *die* mir ausweichen und mich nicht nötigen
denen auszuweichen. Die halten mir auch die Tür auf und lassen die
nicht vor meiner Nase zuklatschen. Es fällt einfach auf, daß ein
Großteil der Migranten noch gute Sitten pflegt, die den Deutschen schon
lange abhanden gekommen sind. Besonders ist mir der liebevolle Umgang
der Migranten mit ihren Kindern aufgefallen.
Mir ist das alles schon vor zig Jahren in türkisch- oder marokkanisch
stämmigen Familien aufgefallen.
Es ist halt wie immer: Die beschissenen Exemplare fallen einem sofort
auf (ob jetzt Deutscher Herkunft, oder nicht ist offenkundig egal), aber
wenn es darum geht, mal wieder irgend ein Merkmal raus zu picken und
dann das dafür verantwortlich zu machen, warum sie sich angeblich alle
so verhalten, obwohl einem der 95% große Rest nicht aufgefallen ist,
dann kommen einem die 5% natürlich sehr gelegen um mit dem Finger auf
eine ganze Gruppe zeigen zu können. Die Radfahrer. Die Männer. Die
Katholiken. Die Schwulen. Die Veganer. Oder beliebiges anderes Merkmal
raus picken. Man findet schon was um sich abzugrenzen. Und wenn es einem
gerade dreckig geht und man auf Anhieb keinen wirklich schuldigen
findet, sucht man sich eben jemanden aus einer der vielen anderen
Gruppen raus, der schuld ist. Z. B. die Flüchtlinge, die uns die
Arbeitsplätze weg nehmen. Dass ein Großteil der Arbeitsplätze die
letzten 15 Jahre schon eigentlich™ weg ist, und nur noch deshalb
existiert, weil man mit einem Hungerlohn abgespeist wird, das sieht
keiner. Nur, dass jetzt andere im selben wurmzerfressenen Boot landen
könnten. Der Bootswurm ist natürlich nicht schuld, dass man sinkt...

Grüßle,

Martin.
Herbert Albrecht
2016-06-17 11:53:18 UTC
Permalink
Post by Martin Wohlauer
Es ist halt wie immer: Die beschissenen Exemplare fallen einem sofort
auf (ob jetzt Deutscher Herkunft, oder nicht ist offenkundig egal), aber
wenn es darum geht, mal wieder irgend ein Merkmal raus zu picken und
dann das dafür verantwortlich zu machen, warum sie sich angeblich alle
so verhalten, obwohl einem der 95% große Rest nicht aufgefallen ist,
dann kommen einem die 5% natürlich sehr gelegen um mit dem Finger auf
eine ganze Gruppe zeigen zu können. Die Radfahrer. Die Männer. Die
Katholiken. Die Schwulen. Die Veganer.
Oder, hierzugroup bensonders beliebt: Die Autofahrer.

Herbert
Martin Wohlauer
2016-06-17 12:09:16 UTC
Permalink
Post by Herbert Albrecht
Post by Martin Wohlauer
Es ist halt wie immer: Die beschissenen Exemplare fallen einem sofort
auf (ob jetzt Deutscher Herkunft, oder nicht ist offenkundig egal), aber
wenn es darum geht, mal wieder irgend ein Merkmal raus zu picken und
dann das dafür verantwortlich zu machen, warum sie sich angeblich alle
so verhalten, obwohl einem der 95% große Rest nicht aufgefallen ist,
dann kommen einem die 5% natürlich sehr gelegen um mit dem Finger auf
eine ganze Gruppe zeigen zu können. Die Radfahrer. Die Männer. Die
Katholiken. Die Schwulen. Die Veganer.
Oder, hierzugroup bensonders beliebt: Die Autofahrer.
Davon distanziere ich mich inzwischen auch sehr gerne. Denn wenn ich
eines täglich erleben kann, dann dass die allermeisten Autofahrer
eigentlich akzeptabel fahren. Etwas mehr Abstand beim Überholen würde
mir zumeist schon reichen und vollauf zufrieden zu sein. Einzelne
Spinner gibt es immer. Da kannst nichts machen. Die aber als Maßstab
heranzuziehen, das fände ich auch daneben.

Grüßle,

Martin.
H0Iger SchuIz
2016-06-15 14:41:10 UTC
Permalink
Post by Herbert Albrecht
Wurde
das hier schon diskutiert? Ist es ok?
Nein, das fängt mit dem grammatikalischen Tiefflug "Fahrrad fahren".

Inhaltlich geht's auf Seite 6, also ganz am Anfang mit der Empfehlung
"am rechten Fahrbahnrand" zu fahren los. Das entspricht nicht der StVO,
die AFAIR fordert _soweit" _wie_ _möglich_ rechts zu fahren.

Die Empfehlung, beide Hände am Lenker zu halten, widerspricht der
Aufforderung, dem Arm beim Abbiegen auszustrecken.

Richtig drollig werden aber die Empfehlungen zum rechten Winkel:
"verzichten Sie im zweifel auf Ihr vor- recht oder steigen Sie ab und
wechseln auf den Gehweg. Dort müssen Sie allerdings Ihr Fahrrad
schieben."

Da muss man ja nichts mehr zu sagen.

hs
Thomas Bliesener
2016-06-15 16:14:09 UTC
Permalink
Post by H0Iger SchuIz
Inhaltlich geht's auf Seite 6, also ganz am Anfang mit der Empfehlung
"am rechten Fahrbahnrand" zu fahren los. Das entspricht nicht der StVO,
die AFAIR fordert _soweit" _wie_ _möglich_ rechts zu fahren.
Überhaupt werden Empfehlungen und StVO lustig gemischt.
Post by H0Iger SchuIz
"verzichten Sie im zweifel auf Ihr vor- recht oder steigen Sie ab und
wechseln auf den Gehweg. Dort müssen Sie allerdings Ihr Fahrrad
schieben."
Gleich danach:
| Stellen Sie sich immer mit Abstand hinter einem Lkw/ Bus auf; niemals
| daneben,

Das ist doch ok. "Daneben" wäre auf dem Radweg. Also "niemals"!

| davor oder unmittelbar dahinter.

*unmittelbar* davor, also im toten Winkel an den Kühlergrill geschmiegt,
hätte ich noch verstanden. Aber was soll an davor so schlimm sein? Was
soll der Radfahrer machen, wenn der Lkw nach ihm kommt? Sich auf den
Gehweg verspissen?

"unmittelbar dahinter" scheint mir auch nicht kritisch zu sein. Daß ein
LKW an der Ampel plötzlich den Rückwärtsgang einlegt und nach hinten
prescht, habe ich noch nicht erlebt.
--
bli
Bernd Ullrich
2016-06-15 18:03:26 UTC
Permalink
Post by Thomas Bliesener
Post by H0Iger SchuIz
Inhaltlich geht's auf Seite 6, also ganz am Anfang mit der Empfehlung
"am rechten Fahrbahnrand" zu fahren los. Das entspricht nicht der StVO,
die AFAIR fordert _soweit" _wie_ _möglich_ rechts zu fahren.
Überhaupt werden Empfehlungen und StVO lustig gemischt.
Post by H0Iger SchuIz
"verzichten Sie im zweifel auf Ihr vor- recht oder steigen Sie ab und
wechseln auf den Gehweg. Dort müssen Sie allerdings Ihr Fahrrad
schieben."
| Stellen Sie sich immer mit Abstand hinter einem Lkw/ Bus auf; niemals
| daneben,
Das ist doch ok. "Daneben" wäre auf dem Radweg. Also "niemals"!
| davor oder unmittelbar dahinter.
*unmittelbar* davor, also im toten Winkel an den Kühlergrill geschmiegt,
hätte ich noch verstanden. Aber was soll an davor so schlimm sein? Was
soll der Radfahrer machen, wenn der Lkw nach ihm kommt? Sich auf den
Gehweg verspissen?
-------------------------------------------------------------------
Post by Thomas Bliesener
"unmittelbar dahinter" scheint mir auch nicht kritisch zu sein. Daß ein
LKW an der Ampel plötzlich den Rückwärtsgang einlegt und nach hinten
prescht, habe ich noch nicht erlebt.
Der\Die Verfasser wollen nicht die StVO vermitteln sondern nur ihre
pers. Wuschvorstellungen umgesetzt sehen.

BU
Sascha Dungs
2016-06-15 18:40:13 UTC
Permalink
Post by Thomas Bliesener
"unmittelbar dahinter" scheint mir auch nicht kritisch zu sein. Daß ein
LKW an der Ampel plötzlich den Rückwärtsgang einlegt und nach hinten
prescht, habe ich noch nicht erlebt.
Ich hab's schonmal mit einem großen Sprinter erlebt. Ich stand mit einem
Smart relativ knapp dahinter, und bevor ich die Hand auf der Hupe hatte,
sagte es schon kurz und schmerzlos "Rumms".

Gruß,
Sascha
Martin Wohlauer
2016-06-15 21:20:04 UTC
Permalink
Post by Sascha Dungs
Post by Thomas Bliesener
"unmittelbar dahinter" scheint mir auch nicht kritisch zu sein. Daß ein
LKW an der Ampel plötzlich den Rückwärtsgang einlegt und nach hinten
prescht, habe ich noch nicht erlebt.
Ich hab's schonmal mit einem großen Sprinter erlebt. Ich stand mit einem
Smart relativ knapp dahinter, und bevor ich die Hand auf der Hupe hatte,
sagte es schon kurz und schmerzlos "Rumms".
Kann einem auch bei PKW passieren. Eine der wenigen Situationen, wo ich
die Hupe dann doch mal zweckgemäß eingesetzt gehört habe. Iss aber auch
schwer auf dem Bremspedal zu bleiben. Die Muskulatur ist halt nur auf
Gaspedal trainiert...

Grüßle,

Martin.
Chr. Maercker
2016-06-16 14:05:45 UTC
Permalink
Post by Thomas Bliesener
Post by H0Iger SchuIz
Inhaltlich geht's auf Seite 6, also ganz am Anfang mit der Empfehlung
"am rechten Fahrbahnrand" zu fahren los. Das entspricht nicht der StVO,
d.h. nicht am *äußersten* rechten Fahrbahnrand, wie es dereinst in der
DDR vorgeschrieben war. Migranten zu erklären was "möglichst weit
rechts" bedeutet, dürfte eh nicht einfach werden. Regulars einer
gewissen *deutsch*-sprachrigen Newsgroup diskutieren darüber seit
Jahren, dazu diverse Rechtsgelehrte. ;-)
Post by Thomas Bliesener
Post by H0Iger SchuIz
die AFAIR fordert _soweit" _wie_ _möglich_ rechts zu fahren.
Überhaupt werden Empfehlungen und StVO lustig gemischt.
Das war gerade bei Verkehrsregeln für Radfahrer schon "immer" so.
Post by Thomas Bliesener
Post by H0Iger SchuIz
"verzichten Sie im zweifel auf Ihr vor- recht oder steigen Sie ab und
wechseln auf den Gehweg. Dort müssen Sie allerdings Ihr Fahrrad
schieben."
| Stellen Sie sich immer mit Abstand hinter einem Lkw/ Bus auf; niemals
| daneben,
Das ist doch ok. "Daneben" wäre auf dem Radweg. Also "niemals"!
Ebent. Da habe ich schon ganz andere Sachen zu lesen bekommen.
Post by Thomas Bliesener
| davor oder unmittelbar dahinter.
*unmittelbar* davor, also im toten Winkel an den Kühlergrill geschmiegt,
hätte ich noch verstanden. Aber was soll an davor so schlimm sein?
ACK, reichlich unklar, wo sich Radfahrer denn nun überhaupt aufstellen
sollen. Und das sollen Leute kapieren, die noch kein Deutsch können??
Post by Thomas Bliesener
soll der Radfahrer machen, wenn der Lkw nach ihm kommt? Sich auf den
Gehweg verspissen?
So wird's evtl. gemeint sein.
Post by Thomas Bliesener
"unmittelbar dahinter" scheint mir auch nicht kritisch zu sein. Daß ein
LKW an der Ampel plötzlich den Rückwärtsgang einlegt und nach hinten
prescht, habe ich noch nicht erlebt.
Dass er an Steigungen beim Anfahren ein Stück zurückrollt, schon eher.
--
CU Chr. Maercker.

RADWEGE sind TOD-SICHER! Schlaue Füchse fahren Fahrbahn.
Bernd Ullrich
2016-06-15 17:59:06 UTC
Permalink
Post by H0Iger SchuIz
Post by Herbert Albrecht
Wurde
das hier schon diskutiert? Ist es ok?
Nein, das fängt mit dem grammatikalischen Tiefflug "Fahrrad fahren".
Inhaltlich geht's auf Seite 6, also ganz am Anfang mit der Empfehlung
"am rechten Fahrbahnrand" zu fahren los. Das entspricht nicht der StVO,
die AFAIR fordert _soweit" _wie_ _möglich_ rechts zu fahren.
-------------------------------------------
Post by H0Iger SchuIz
Die Empfehlung, beide Hände am Lenker zu halten, widerspricht der
Aufforderung, dem Arm beim Abbiegen auszustrecken.
Gefühlte StVO...

BU
Bernhard Kraft
2016-06-15 14:42:45 UTC
Permalink
Post by Herbert Albrecht
http://www.germanroadsafety.de/downloads/pdf/Fahrrad_fahren_in_Deutschland.pdf
wird den Zuwanderern erklärt, wie Radfahren in Deutschland geht. Wurde
das hier schon diskutiert? Ist es ok?
Viele Verkehrszeichen sind International wie das Stoppschild. Eine der wenigen
Sachen, die in Deutschland ganz andere Beachtung finden, wurde nicht erklärt:
Der Zebrastreifen. Das man Fußgängern beim Abbiegen nicht übermöllern darf,
ist ein wichtiger Hinweise. Am Zebrastreifen gilt das genau so. Den missachten
aber deutsche Radfahrer auch häufig.
Joerg Fischer
2016-06-15 16:24:09 UTC
Permalink
Post by Herbert Albrecht
das hier schon diskutiert? Ist es ok?
Die wichtigsten Regeln werden in einfachen Worten korrekt dargestellt.
Finde ich ok so.

Tschau, Jörg
--
There are only 10 types of people in the world:
Those who understand binary, and those who don't...
H0Iger SchuIz
2016-06-16 09:50:48 UTC
Permalink
Post by Joerg Fischer
Post by Herbert Albrecht
das hier schon diskutiert? Ist es ok?
Die wichtigsten Regeln werden in einfachen Worten
Nein, dazu wurden schon Beispiele angeführt. Aber hier rächt sich dann
die Absurdität der viel zu komplizierten Regel. Hier 'ne Ausnahme, da
die Unterscheidung zwischen (n+1) Sorten Radler-Andräng-Einrichtungen.
Wie will man das in einfachen Worten formulieren?
Post by Joerg Fischer
korrekt dargestellt.
Nein, auch dazu wurden schon Beispiele angeführt.
Post by Joerg Fischer
Finde ich ok so.
Es kann aber nicht sein, dass dem Stammtischautler einfach der "Radler
hau ab, sonst überrollen wir dich!"-Tenor gefällt?

hs
Chr. Maercker
2016-06-16 13:54:11 UTC
Permalink
Post by H0Iger SchuIz
Es kann aber nicht sein, dass dem Stammtischautler einfach der "Radler
hau ab, sonst überrollen wir dich!"-Tenor gefällt?
Dieser Tenor steht nicht so deutlich drin wie ich bei *diesen* Autoren
befürchtet hätte. Der ADFC hat es bisher wenig besser gemacht.
--
CU Chr. Maercker.

RADWEGE sind TOD-SICHER! Schlaue Füchse fahren Fahrbahn.
H0Iger SchuIz
2016-06-16 14:12:30 UTC
Permalink
Post by Chr. Maercker
Post by H0Iger SchuIz
Es kann aber nicht sein, dass dem Stammtischautler einfach der "Radler
hau ab, sonst überrollen wir dich!"-Tenor gefällt?
Dieser Tenor steht nicht so deutlich drin wie ich bei *diesen* Autoren
befürchtet hätte.
Deutlich genug.

hs
Olaf Barheine
2016-06-16 06:57:34 UTC
Permalink
Post by Herbert Albrecht
http://www.germanroadsafety.de/downloads/pdf/Fahrrad_fahren_in_Deutschland.pdf
wird den Zuwanderern erklärt, wie Radfahren in Deutschland geht. Wurde
das hier schon diskutiert? Ist es ok?
Da scheinen sich zwei gefunden haben. Ich sah kürzlich eine Gruppe
Refugees und E-Biker, die sich offenbar ineinander verhakt hatten. Einer
ging zu Boden. Eine Einführung in die Geheimnisse des Rechtsverkehrs
scheint mir für beide dringend geboten!

Gruß, Olaf
Chr. Maercker
2016-06-16 12:01:01 UTC
Permalink
Post by Herbert Albrecht
http://www.germanroadsafety.de/downloads/pdf/Fahrrad_fahren_in_Deutschland.pdf
wird den Zuwanderern erklärt, wie Radfahren in Deutschland geht. Wurde
das hier schon diskutiert? Ist es ok?
Muss ich noch lesen. Diskutiert wurden in d.r.f. ähnliche Entwürfe vom
ADFC München:
http://www.adfc-muenchen.de/adfc-muenchen/arbeitsgruppen/asyl/
sowie im Mitlgiederbereich von adfc.de
An denen wird noch gearbeitet.
--
CU Chr. Maercker.

RADWEGE sind TOD-SICHER! Schlaue Füchse fahren Fahrbahn.
Thomas Scharkowski
2016-06-16 13:30:52 UTC
Permalink
Post by Chr. Maercker
Post by Herbert Albrecht
http://www.germanroadsafety.de/downloads/pdf/Fahrrad_fahren_in_Deutschland.pdf
wird den Zuwanderern erklärt, wie Radfahren in Deutschland geht. Wurde
das hier schon diskutiert? Ist es ok?
Muss ich noch lesen. Diskutiert wurden in d.r.f. ähnliche Entwürfe vom
http://www.adfc-muenchen.de/adfc-muenchen/arbeitsgruppen/asyl/
sowie im Mitlgiederbereich von adfc.de
An denen wird noch gearbeitet.
ADFC_Muenchen_Verkehrsregeln_deutsch_CC.pdf:

"Wenn kein beschilderter Radweg vorhanden ist, dürfen Radfahrer die
Fahrbahn benutzen. Sie müssen **rechts an der Fahrbahn** fahren
(Rechtsfahrgebot)."
Da muss jedenfalls noch dran gearbeitet werden...
Auch in der englischen, italienischen und spanischen Fassung "dürfen"
Radfahrer die Fahrbahn benutzen, wenn kein Radweg vorhanden ist.
Und dieser Text stammt vom AD"F"C?
Chr. Maercker
2016-06-16 13:46:26 UTC
Permalink
Post by Thomas Scharkowski
"Wenn kein beschilderter Radweg vorhanden ist, dürfen Radfahrer die
Fahrbahn benutzen. Sie müssen **rechts an der Fahrbahn** fahren
(Rechtsfahrgebot)."
Da muss jedenfalls noch dran gearbeitet werden...
Tun sie. Ein paar Tips haben sie von mir bereits bekommen.
Post by Thomas Scharkowski
Auch in der englischen, italienischen und spanischen Fassung "dürfen"
Radfahrer die Fahrbahn benutzen, wenn kein Radweg vorhanden ist.
Und dieser Text stammt vom AD"F"C?
Leider ja. Die PDFs im Mitgliederbereich fand ich noch grausiger als die
Entwürfe beim ADFC München.
--
CU Chr. Maercker.

RADWEGE sind TOD-SICHER! Schlaue Füchse fahren Fahrbahn.
H0Iger SchuIz
2016-06-16 14:12:30 UTC
Permalink
Post by Thomas Scharkowski
"Wenn kein beschilderter Radweg vorhanden ist, dürfen Radfahrer die
Fahrbahn benutzen. Sie müssen **rechts an der Fahrbahn** fahren
(Rechtsfahrgebot)."
Da muss jedenfalls noch dran gearbeitet werden...
Auch in der englischen, italienischen und spanischen Fassung "dürfen"
Radfahrer die Fahrbahn benutzen, wenn kein Radweg vorhanden ist.
Und dieser Text stammt vom AD"F"C?
Passt doch.

hs
Joerg
2016-06-16 21:00:26 UTC
Permalink
Post by Chr. Maercker
Post by Herbert Albrecht
http://www.germanroadsafety.de/downloads/pdf/Fahrrad_fahren_in_Deutschland.pdf
wird den Zuwanderern erklärt, wie Radfahren in Deutschland geht. Wurde
das hier schon diskutiert? Ist es ok?
Muss ich noch lesen. Diskutiert wurden in d.r.f. ähnliche Entwürfe vom
http://www.adfc-muenchen.de/adfc-muenchen/arbeitsgruppen/asyl/
sowie im Mitlgiederbereich von adfc.de
An denen wird noch gearbeitet.
http://www.adfc-muenchen.de/fileadmin/user_upload/kv-muenchen/adfc_muc/arbeitsgruppen/asyl/ADFC_Muenchen_Verkehrsregeln_engl_CC.pdf

Sehr gut gemacht, deutlich besser als Gemanroadsafety.

Zitat "Attention: Cars turing right Cars and trucks turning right may
not see cyclists going straight. Important: Even if I have the right of
way, I only proceed if the driver has seen me. If not, I wait!"

Endlich mal klar ausgedrueckt, was zu tun ist. Wenn sich da alle dran
halten wuerden, statt im Blindflug ueber die Kreuzung zu kacheln, gaebe
es nur noch wenige Rechtsabbiegerunfaelle.
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Bernd Lauert
2016-06-16 21:50:51 UTC
Permalink
Post by Joerg
Zitat "Attention: Cars turing right Cars and trucks turning right may
not see cyclists going straight. Important: Even if I have the right of
way, I only proceed if the driver has seen me. If not, I wait!"
Endlich mal klar ausgedrueckt, was zu tun ist. Wenn sich da alle dran
halten wuerden, statt im Blindflug ueber die Kreuzung zu kacheln, gaebe
es nur noch wenige Rechtsabbiegerunfaelle.
Hallo Captain Obvious!

Es gäbe überhaupt keinen einzigen Unfall, wenn sich alle wie vorgesehen
verhalten würden und könnten.
Joerg
2016-06-16 21:59:34 UTC
Permalink
Post by Bernd Lauert
Post by Joerg
Zitat "Attention: Cars turing right Cars and trucks turning right may
not see cyclists going straight. Important: Even if I have the right of
way, I only proceed if the driver has seen me. If not, I wait!"
Endlich mal klar ausgedrueckt, was zu tun ist. Wenn sich da alle dran
halten wuerden, statt im Blindflug ueber die Kreuzung zu kacheln, gaebe
es nur noch wenige Rechtsabbiegerunfaelle.
Hallo Captain Obvious!
Es gäbe überhaupt keinen einzigen Unfall, wenn sich alle wie vorgesehen
verhalten würden und könnten.
Klar. Doch hier wird staendig lamentiert, dass Radwege an
Rechtsabbiegeunfaellen schuld seien und das stimmt nicht. Ich bin bisher
locker weit ueber 100000km geradelt und das meiste davon auf Radwegen.

Anzahl von "ist gerade nochmal gutgegangen" Abbiegefaellen auf Radwegen:
Null.

Anzahl kritischer ruepelhafter Manoever durch Autofahrer auf Fahrbahnen:
Kann ich schon lange nicht mehr zaehlen. Das letzte war gestern. Und ja,
ich war mitten _in_ der Fahrbahn. Genutzt hat es exakt gar nix.
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
H0Iger SchuIz
2016-06-17 06:07:34 UTC
Permalink
Post by Joerg
Post by Bernd Lauert
Post by Joerg
Zitat "Attention: Cars turing right Cars and trucks turning right may
not see cyclists going straight. Important: Even if I have the right of
way, I only proceed if the driver has seen me. If not, I wait!"
Endlich mal klar ausgedrueckt, was zu tun ist. Wenn sich da alle dran
halten wuerden, statt im Blindflug ueber die Kreuzung zu kacheln, gaebe
es nur noch wenige Rechtsabbiegerunfaelle.
Hallo Captain Obvious!
Es gäbe überhaupt keinen einzigen Unfall, wenn sich alle wie vorgesehen
verhalten würden und könnten.
Klar. Doch hier wird staendig lamentiert, dass Radwege an
Rechtsabbiegeunfaellen schuld seien und das stimmt nicht.
Sag' ich doch. Er versteht es gar nicht.

So, jetzt noch ein paar unbedeutende und unreflektierte Beispiele, am
besten ein paar eigene Erfahrungen, über die man nicht weiter nachdenkt,
Post by Joerg
Ich bin bisher
locker weit ueber 100000km geradelt und das meiste davon auf Radwegen.
Null.
Kann ich schon lange nicht mehr zaehlen. Das letzte war gestern. Und ja,
ich war mitten _in_ der Fahrbahn. Genutzt hat es exakt gar nix.
Das freut die Menschen, die auf Radwegen sterben.

hs
Bernhard Kraft
2016-06-17 06:53:16 UTC
Permalink
Post by Joerg
Kann ich schon lange nicht mehr zaehlen. Das letzte war gestern. Und ja,
ich war mitten _in_ der Fahrbahn. Genutzt hat es exakt gar nix.
Falls ich mal in die USA komme, werde ich deine Aussage auf jeden Fall
berücksichtigen. Aber in den USA werden ich wohl nur Auto fahren und
nicht mit dem Rad unterwegs sein. Auto und Flugzeug sind wohl dort die
passenden Verkehrsmittel.
Joerg
2016-06-17 14:54:10 UTC
Permalink
Post by Bernhard Kraft
Post by Joerg
Kann ich schon lange nicht mehr zaehlen. Das letzte war gestern. Und ja,
ich war mitten _in_ der Fahrbahn. Genutzt hat es exakt gar nix.
Falls ich mal in die USA komme, werde ich deine Aussage auf jeden Fall
berücksichtigen. Aber in den USA werden ich wohl nur Auto fahren und
nicht mit dem Rad unterwegs sein. Auto und Flugzeug sind wohl dort die
passenden Verkehrsmittel.
Je nach Urlaubsart ja. Aber wenn Du Natur magst und nicht unbedingt drei
Nationalparks in drei Wochen abklappern musst, ist Fahrrad hier durchaus
angesagt. Falls Du mit MTB-Fahrtechnik und minimalistischer Lebensweise
gut vertraut bist. Es gibt Pisten, da kannst Du wochenlang weitgehend in
der Natur fahren. Beispiel:

https://candmwanderings.wordpress.com/travels/future-trip-ideas/banff-to-mexico-great-divide-mountain-bike-route/

Fuer die komplette Strecke solltest Du mindestens drei Monate Urlaub
einplanen und koerperlich fit sein. Im Sommer beachten, dass im
Suedwesten der USA tage- oder wochenlang 35-40C im Schatten herrschen
kann und keine Wolke am Himmel. Unsereins ist das gewohnt, aber ich habe
europaeische Radler getroffen, die deshalb koerperlich voellig am Ende
waren und dann hoert der Urlaub auf, Spass zu machen.

Was viele Europa-Urlauber tun, halte ich fuer einen Fehler: Sie fahren
mit heftig beladenen Fahrraedern fast die ganze Zeit irgendwelche
Highways lang, waehrend links an ihnen staendig Autos und LKW
vorbeidonnern. Aetzend. Ich muss das jede Woche mindestens einmal fuer
15km machen und das reicht mir. Wenn schon normales Fahrrad oder RR,
dann sollte man vorher solche Wege auskundschaften:



Den fahre ich fast jede Woche. Keine Autos, herrlich. Meine Favoriten
sind jedoch MTB-Pisten, wo man mit Aussichten wie dieser auf der Strecke
Lotus-Folsom belohnt wird:

Loading Image...

Da kommt man nur per MTB, zu Pferd oder zu Fuss hin. Touristen habe ich
auf solchen Pisten noch nie getroffen, auf Radwegen wie oben im Video schon.
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Anton Ertl
2016-06-17 16:54:16 UTC
Permalink
Post by Joerg
Post by Bernhard Kraft
Post by Joerg
Kann ich schon lange nicht mehr zaehlen. Das letzte war gestern. Und ja,
ich war mitten _in_ der Fahrbahn. Genutzt hat es exakt gar nix.
Falls ich mal in die USA komme, werde ich deine Aussage auf jeden Fall
berÃŒcksichtigen. Aber in den USA werden ich wohl nur Auto fahren und
nicht mit dem Rad unterwegs sein. Auto und Flugzeug sind wohl dort die
passenden Verkehrsmittel.
Je nach Urlaubsart ja. Aber wenn Du Natur magst und nicht unbedingt drei
Nationalparks in drei Wochen abklappern musst, ist Fahrrad hier durchaus
angesagt.
Und wenn Du drei NPs in drei Wochen abklappern willst, auch:

17.6.2003 Joshua Tree NP
22.6.2003 Zion NP
23.6.2003 Bryce NP
5.7.2003 Grand Teton NP
6.7.2003 Yellowstone NP

Waren sogar fuenf, und dazwischen noch Mojave National Preserve und
Escalante National Monument. Dafuer 192km der Strecke mit dem Bus
zurueckgelegt.

- anton
--
de.rec.fahrrad FAQ: http://0x1a.de/rec/fahrrad/
Joerg
2016-06-17 17:40:38 UTC
Permalink
Post by Anton Ertl
Post by Joerg
Post by Bernhard Kraft
Post by Joerg
Kann ich schon lange nicht mehr zaehlen. Das letzte war gestern. Und ja,
ich war mitten _in_ der Fahrbahn. Genutzt hat es exakt gar nix.
Falls ich mal in die USA komme, werde ich deine Aussage auf jeden Fall
berücksichtigen. Aber in den USA werden ich wohl nur Auto fahren und
nicht mit dem Rad unterwegs sein. Auto und Flugzeug sind wohl dort die
passenden Verkehrsmittel.
Je nach Urlaubsart ja. Aber wenn Du Natur magst und nicht unbedingt drei
Nationalparks in drei Wochen abklappern musst, ist Fahrrad hier durchaus
angesagt.
17.6.2003 Joshua Tree NP
22.6.2003 Zion NP
23.6.2003 Bryce NP
5.7.2003 Grand Teton NP
6.7.2003 Yellowstone NP
Waren sogar fuenf, und dazwischen noch Mojave National Preserve und
Escalante National Monument. Dafuer 192km der Strecke mit dem Bus
zurueckgelegt.
Hey, Bus gueldet abba nich :-)

Klar kann man auch auf dem Fahrrad hart durchkacheln, wenn man viel
Highway faehrt (was ich nicht taete). Doch dabei verpasst man einiges
sehenswerte und kann sich kaum was goennen. Im Zion z.B. sind wir einige
der Narrows richtig weit reingewandert. Da wo man streckenweise waten
oder schwimmen muss.

Loading Image...

Loading Image...

Die meisten Touristen aus Uebersee kennen diese Ecken gar nicht, weil es
die Zeit nicht zuliess. Bei Euch wohl auch nicht, da ihr ja am naechsten
Tag bereits am Bryce Canyon wart. Den Jenny Lake Trail im Grand Teton
habt Ihr wahrscheinlich auch nicht erkundet, war ja keine Zeit.

http://www.tetonhikingtrails.com/lake-solitude.htm

Es erinnert mich etwas an eine amerikanische Besuchergruppe, die am
Koelner Dom zwecks dessen Besichtigung aus einem Bus stieg. Die
Reiseleiterin sagte "But hurry up, we've got 20 minutes".

Selbst auf lokalen MTB-Strecken, die ich inzwischen wie meine
Westentasche kenne, gebe ich mir mindestens eine halbe Stunde extra und
wenn es geht mehr. Einfach mal irgendwo Tiere ansehen, Natur betrachten,
geniessen. Ich wohne etwa zwei Jahrzehnte im Suedwesten der USA und es
fuehlt sich auf dem MTB immer noch wie ein nicht enden wollender Urlaub an.
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Anton Ertl
2016-06-18 07:21:45 UTC
Permalink
Post by Joerg
Post by Anton Ertl
Post by Joerg
Post by Bernhard Kraft
Post by Joerg
Kann ich schon lange nicht mehr zaehlen. Das letzte war gestern. Und ja,
ich war mitten _in_ der Fahrbahn. Genutzt hat es exakt gar nix.
Falls ich mal in die USA komme, werde ich deine Aussage auf jeden Fall
berÃŒcksichtigen. Aber in den USA werden ich wohl nur Auto fahren und
nicht mit dem Rad unterwegs sein. Auto und Flugzeug sind wohl dort die
passenden Verkehrsmittel.
Je nach Urlaubsart ja. Aber wenn Du Natur magst und nicht unbedingt drei
Nationalparks in drei Wochen abklappern musst, ist Fahrrad hier durchaus
angesagt.
17.6.2003 Joshua Tree NP
22.6.2003 Zion NP
23.6.2003 Bryce NP
5.7.2003 Grand Teton NP
6.7.2003 Yellowstone NP
Waren sogar fuenf, und dazwischen noch Mojave National Preserve und
Escalante National Monument. Dafuer 192km der Strecke mit dem Bus
zurueckgelegt.
Hey, Bus gueldet abba nich :-)
Was Du gelten laesst, ist mir egal. Die Strecke zwischen Las Vegas
und St. George hat auf der Karte halt nicht besonders attraktiv
ausgeschaut: Entweder I-15 oder grosse Umwege ohne auf der Karte
sichtbare Wasserstellen. Andererseits, wenn ich mich so an die Fahrt
durch den Virgin Canyon erinnere, waere das mit dem Rad schon cool
gewesen, also das naechste mal vielleicht doch mit dem Rad.
Post by Joerg
Klar kann man auch auf dem Fahrrad hart durchkacheln, wenn man viel
Highway faehrt (was ich nicht taete). Doch dabei verpasst man einiges
sehenswerte und kann sich kaum was goennen.
Natuerlich kann man ueberall mehr sehen, wenn man laenger dort bleibt,
und auch mehr Sehenswertes. Aber wir sind auf unsere Kosten gekommen,
und haben Dinge gesehen und erlebt, die wir mit der von Dir
bevorzugten Fortbewegungsart fuer solche Reisen mit Auto und Flugzeug
nicht gesehen haetten.

- anton
--
de.rec.fahrrad FAQ: http://0x1a.de/rec/fahrrad/
Bernd Lauert
2016-06-17 16:22:52 UTC
Permalink
Post by Bernhard Kraft
Post by Joerg
Anzahl kritischer ruepelhafter Manoever durch Autofahrer auf
Kann ich schon lange nicht mehr zaehlen. Das letzte war gestern. Und ja,
ich war mitten _in_ der Fahrbahn. Genutzt hat es exakt gar nix.
Falls ich mal in die USA komme, werde ich deine Aussage auf jeden Fall
berücksichtigen. Aber in den USA werden ich wohl nur Auto fahren und
nicht mit dem Rad unterwegs sein. Auto und Flugzeug sind wohl dort die
passenden Verkehrsmittel.
Vor allem sind die Vereinigten Staaten überhaupt ein ganz schlechtes
Beispiel für Verkehrssicherheit. Aus der Position den Lehrmeister
markieren zu wollen, wirkt extrem arrogant.

Das Verkehrstodesrisiko ist in Deutschland weitaus niedriger als hinterm
großen Teich und das trotz - nicht wegen - Radwegen: Deutsche können
nämlich einfach besser Auto fahren als Amis - sie sind auch wesentlich
besser darin ausgebildet.
Anton Ertl
2016-06-17 16:41:27 UTC
Permalink
Post by Bernhard Kraft
Post by Joerg
Kann ich schon lange nicht mehr zaehlen. Das letzte war gestern. Und ja,
ich war mitten _in_ der Fahrbahn. Genutzt hat es exakt gar nix.
Falls ich mal in die USA komme, werde ich deine Aussage auf jeden Fall
berÃŒcksichtigen.
Auf jeden Fall! Joerg's Variante der USA mit den ruepelhaften
Autofahrern, die in anderen seiner Postings immer total hoeflich sind,
ist auf jeden Fall zu beruecksichtigen. Meine Erfahrungen sind
andere.
Post by Bernhard Kraft
Auto und Flugzeug sind wohl dort die
passenden Verkehrsmittel.
USA mit dem Rad ist auch schoen, vor allem der Suedwesten.

https://www.complang.tuwien.ac.at/anton/usa03/usa2003-small/

- anton
--
de.rec.fahrrad FAQ: http://0x1a.de/rec/fahrrad/
Johann Mayerwieser
2016-06-17 05:41:31 UTC
Permalink
Post by Joerg
Zitat "Attention: Cars turing right Cars and trucks turning right may
not see cyclists going straight. Important: Even if I have the right of
way, I only proceed if the driver has seen me. If not, I wait!"
Endlich mal klar ausgedrueckt, was zu tun ist. Wenn sich da alle dran
halten wuerden, statt im Blindflug ueber die Kreuzung zu kacheln, gaebe
es nur noch wenige Rechtsabbiegerunfaelle.
Jörgele, Jörgele - das ist wieder einmal typisch. Die 50 in Orlando waren
auch selbst schuld, man geht ganz einfach nicht in eine Bar, in der ein
Idiot ein Schützenfest veranstaltet.
Berühmte Hochhäuser sollte man auch meiden, da ist man dann auch schuld,
wenn ein Flugzeug reinkracht.

Dir sit wohl klar, das wohl nur der Abbieger blind drüber kachelt...
H0Iger SchuIz
2016-06-17 06:07:34 UTC
Permalink
Post by Joerg
Endlich mal klar ausgedrueckt, was zu tun ist. Wenn sich da alle dran
halten wuerden, statt im Blindflug ueber die Kreuzung zu kacheln,
Dass das die Leute (massenhaft) täten, ist natürlich nur eine
Unterstellung. Dass die unsinnige Anordnung von Geradeausspur und
Rechtsabbiegern das Problem ist, wir Jo-Erg ohnehin nicht verstehen.
Widerspricht es doch seinem Radwege-Credo.

hs
Ralph Angenendt
2016-06-17 11:41:39 UTC
Permalink
Post by Joerg
Endlich mal klar ausgedrueckt, was zu tun ist. Wenn sich da alle dran
halten wuerden, statt im Blindflug ueber die Kreuzung zu kacheln, gaebe
es nur noch wenige Rechtsabbiegerunfaelle.
Ja, aber wie bringt man das den Autofahrern bei?

Ralph
--
His goal in life was to be an echo
Joerg
2016-06-17 16:47:57 UTC
Permalink
Post by Ralph Angenendt
Post by Joerg
Endlich mal klar ausgedrueckt, was zu tun ist. Wenn sich da alle dran
halten wuerden, statt im Blindflug ueber die Kreuzung zu kacheln, gaebe
es nur noch wenige Rechtsabbiegerunfaelle.
Ja, aber wie bringt man das den Autofahrern bei?
Hatte ich mehrfach erwaehnt. Z.B. durch Schilder oder Fahrbahnmarkierung
"Bike Xing" mit Pfeil. Man muss es jedoch beiden beibringen, Radfahrern
sowie Autofahrern. Ich hatte zum Glueck Eltern, die uns beibrachten,
sich nie auf Vorrang oder Vorfahrt zu verlassen.

Selbst Fahrlehrer machen das oft grundfalsch. In Hannover hat mich einer
fast angebruellt, als ich etwas zoegerte und in eine Querstrasse sah.
"Das hat sie nicht zu interessieren! Es ist gruen!". Nun, genau so eine
Einstellung haette vor einigen Monaten einen Motorradfahrer uebel
zurichten koennen oder schlimmer. Mich vermutlich auch, wenn er mit
seiner schweren Maschine in die Fahrertuer gekracht waere. Ich zoegerte
an einer Ampel eine Sekunde lang, sah wie ueblich trotz gruen nochmal
nach links. Der vom Gefuehl her zu schnell anbrausende Motorradfahrer
kachelte ungebremst bei rot drueber und vor meiner Motorhaube her.

Als Radfahrer verhalte ich mich auch so, sehe nach links, ob vielleicht
jemand doch nicht vorschriftsgemaess abbremst. Ja, das ist oft
vorgekommen, auf Fahrbahn wie auf Radweg. Doch da stand ich bereits.
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Chr. Maercker
2016-06-16 12:08:04 UTC
Permalink
Post by Herbert Albrecht
http://www.germanroadsafety.de/downloads/pdf/Fahrrad_fahren_in_Deutschland.pdf
wird den Zuwanderern erklärt, wie Radfahren in Deutschland geht. Wurde
das hier schon diskutiert? Ist es ok?
Hab auf jeden Fall schon Schlimmeres gesehen. Wesentlich detaillierter
als die bereits erwähnten Entwürfe vom ADFC, Faltblatt vs. Broschüre
halt. Dafür gips das ADFC-Blatt bereits in mind. fünf Sprachen. :-b
--
CU Chr. Maercker.

RADWEGE sind TOD-SICHER! Schlaue Füchse fahren Fahrbahn.
Stephan Behrendt
2016-06-16 21:08:27 UTC
Permalink
Ähnliche Flyer in den Landessprachen hat der ADFC bereits vor Monaten
auf den Markt geworfen.
https://www.adfc-muenchen.de/adfc-muenchen/arbeitsgruppen/asyl/
Diese Müncherer Flyer werden mittlerweile deutschlandweit eingesetzt.

Stephan
Loading...