Post by Markus LuftPost by Martin WohlauerPost by Herbert Albrechtauf
http://www.germanroadsafety.de/downloads/pdf/Fahrrad_fahren_in_Deutschland.pdf
wird den Zuwanderern erklärt, wie Radfahren in Deutschland geht. Wurde
das hier schon diskutiert? Ist es ok?
Ich habe mir den Link jetzt nicht rein gepfiffen. Was für mich aber
dermaßen offensichtlich ist: 60 Jahre lang interessiert sich kein
Schwanz dafür, ob der bundesdeutsche Bürger tatsächlich Rad fahren kann
(und das Verhalten der allermeisten davon zeigt mir: nein, selbst
Berufskraftfahrer sind zu blöd sich mit dem Rad StVO-konform zu
verhalten). Und dann kommen ein paar Menschen ausländischer Herkunft
daher und auf ein mal braucht man Radfahrkurse für jene, weil sie ja
keine Ahnung von den Verkehrsregeln haben. Wo waren diese ganzen
»Verkehrsexperten« eigentlich vorher? Ist denen nicht aufgefallen, dass
auch der Deutsche™ nicht richtig Rad fahren kann? »Über 70 Mio. Deutsche
können nicht richtig Radfahren! Mach keine Faxen! Lerne Rad fahren! Und
finde irgendwie raus, welche Ampel denn jetzt für dich gilt!«
Ich kann Dir das ganz einfach erklären. Das ist schlicht eine Form von
Rassismus, man hält die Migranten für unzivilisierte Wilde.
Bzw. der »kleine Unterschied« in der Herkunft reicht aus, um auf solche
Gedanken zu kommen, obwohl einen die harte Realität geradezu mit der
Nase rein drückt, in die Tatsache, dass in DE Verkehrsregeln vor allem
dafür da sind, anderen vorgehalten zu werden, aber keinesfalls, um sie
selbst einzuhalten. Das macht man nur, wenn es für einen selbst noch
praktisch ist.
Post by Markus LuftMan meint ja auch denen Sex erklären zu müssen und ganz besonders, daß
man Frauen nicht sexuell belästigen darf. Wilde wissen das ja nicht.
Dafür wissen die ganzen europäischen Männer natürlich, wie man sich zu
verhalten hat: Einfach nur nicht auffallen, hinter verschlossenen Türen
und besser mal nicht jemand fremdes, den man nicht einschätzen kann,
angehen. (Die doofen™ machen es trotzdem.) Die meisten Täter sexueller
Gewalt kommen aus dem engeren persönlichen, oft auch familiären Umfeld
und am häufigsten ist nach wie vor noch der häusliche Anteil. Wenn also
sich jemand über Kölner Vorkommnisse beschwert, soll der sich doch bitte
mal mit dem Thema auseinandersetzen und mir dann noch mal erklären,
warum er nicht alle Deutschen Männer genau so unter Generalverdacht
stellt. Die sind nämlich auch nicht besser, nur machen sie es anders.
Aber wie du schon sagst, sind ja keine »Wilden«. Sind nur domestizierte,
raffiniertere Arschlöcher, die man schon lange kennt. Da ist das
natürlich was anderes™.
Post by Markus LuftIch wohne ja in der Nähe dieser "unzivilisierten Wilden" und natürlich
hat man den Kindern wohl erklärt, daß man auf den Gehweg fährt, das
machen auch einige Erwachsene. Der Unterschied ist nur, daß *die*
mich nicht wegklingeln und *die* mir ausweichen und mich nicht nötigen
denen auszuweichen. Die halten mir auch die Tür auf und lassen die
nicht vor meiner Nase zuklatschen. Es fällt einfach auf, daß ein
Großteil der Migranten noch gute Sitten pflegt, die den Deutschen schon
lange abhanden gekommen sind. Besonders ist mir der liebevolle Umgang
der Migranten mit ihren Kindern aufgefallen.
Mir ist das alles schon vor zig Jahren in türkisch- oder marokkanisch
stämmigen Familien aufgefallen.
Es ist halt wie immer: Die beschissenen Exemplare fallen einem sofort
auf (ob jetzt Deutscher Herkunft, oder nicht ist offenkundig egal), aber
wenn es darum geht, mal wieder irgend ein Merkmal raus zu picken und
dann das dafür verantwortlich zu machen, warum sie sich angeblich alle
so verhalten, obwohl einem der 95% große Rest nicht aufgefallen ist,
dann kommen einem die 5% natürlich sehr gelegen um mit dem Finger auf
eine ganze Gruppe zeigen zu können. Die Radfahrer. Die Männer. Die
Katholiken. Die Schwulen. Die Veganer. Oder beliebiges anderes Merkmal
raus picken. Man findet schon was um sich abzugrenzen. Und wenn es einem
gerade dreckig geht und man auf Anhieb keinen wirklich schuldigen
findet, sucht man sich eben jemanden aus einer der vielen anderen
Gruppen raus, der schuld ist. Z. B. die Flüchtlinge, die uns die
Arbeitsplätze weg nehmen. Dass ein Großteil der Arbeitsplätze die
letzten 15 Jahre schon eigentlich™ weg ist, und nur noch deshalb
existiert, weil man mit einem Hungerlohn abgespeist wird, das sieht
keiner. Nur, dass jetzt andere im selben wurmzerfressenen Boot landen
könnten. Der Bootswurm ist natürlich nicht schuld, dass man sinkt...
Grüßle,
Martin.