Discussion:
[OT] Ein Flixbus auf Abwegen
(zu alt für eine Antwort)
frank paulsen
2017-12-04 23:15:08 UTC
Permalink
bahnfernverkehr im Lennetal ist eher unueblich, auch auf der Siegstrecke
gibt es da nichts, also faehrt man gerne mal mit dem "Schnellbus" auf der
A45 daher. bis sowas passiert, halt:

https://www.wp.de/staedte/hagen/flixbus-steckt-in-serpentinen-auf-hagener-hoehenstrasse-fest-id212733237.html

,----
| Ein Reisebus des Unternehmens „Flixbus“ ist auf einer der engsten und
| steilsten Höhenstraßen Hagens, dem Rumscheider Weg, heute Mittag stecken
| geblieben. Der Bus, der auf dem Weg von Frankfurt nach Rotterdam in den
| Niederlanden war, steckte in der dritten Kehre des steilen Weges fest.
`----

das mit dem "steilsten" stimmt nicht ganz, aber der weg dort ist
natuerlich zur befahrung mit reisebussen *komplett* ungeeignet, und man
fragt sich, was der fahrer sich gedacht haben muss, als er da, mehrere
verbotsschilder missachtend, an dieser stelle immer noch nicht aufgab:

https://photos.app.goo.gl/lweTOgDoKZ6HoT7t1

der geneigte radfahrer findet das auf strava als "Rumscheid descent",
und ja, das ist auch fuer normale radfahrer nicht zwingend die geeignete
abfahrt. macht aber einen heidenspass :)

f'up irgendwohin, vermutlich irgendwas mit jokes

ps: https://www.strava.com/segments/7548941
--
frobnicate foo
Patrick Rudin
2017-12-05 00:18:34 UTC
Permalink
Post by frank paulsen
das mit dem "steilsten" stimmt nicht ganz, aber der weg dort ist
natuerlich zur befahrung mit reisebussen*komplett* ungeeignet
Ein Postauto-Chauffeur aus dem Wallis hätte vermutlich erstaunt gefragt,
wo denn hier eine Höhenstrasse sei. Ich seh auch keine. Gut, ja, für die
Kurve sollte man schon ein wenig abbremsen...;-)

Ehrlich, das sind einfach arme Schweine. Müssen für irgendeine
Drittfirma rumeiern, weder Arbeitgeber noch Flix Mobility in München
zahlen Bussen. Und den, den sie letztes Jahr in Basel beim
Kabotageverbot erwischt hatten, konnte nicht mal die 200 Franken Busse
bezahlen. Die Passagiere haben dann zusammengelegt. Fährt
Zürich-Basel-Mannheim, die Firma sitzt in Sarreguemines...


Gruss

Patrick
Thomas Bliesener
2017-12-05 20:50:21 UTC
Permalink
["Followup-To:" header set to de.rec.fahrrad.]
Nö, das ist ja nun völlig irre.
Post by Patrick Rudin
Post by frank paulsen
das mit dem "steilsten" stimmt nicht ganz, aber der weg dort ist
natuerlich zur befahrung mit reisebussen*komplett* ungeeignet
Ein Postauto-Chauffeur aus dem Wallis hätte vermutlich erstaunt
gefragt, wo denn hier eine Höhenstrasse sei. Ich seh auch keine. Gut,
ja, für die Kurve sollte man schon ein wenig abbremsen...;-)
Ehrlich, das sind einfach arme Schweine. Müssen für irgendeine
Drittfirma rumeiern, weder Arbeitgeber noch Flix Mobility in München
zahlen Bussen. Und den, den sie letztes Jahr in Basel beim
Kabotageverbot erwischt hatten, konnte nicht mal die 200 Franken Busse
bezahlen.
Ich habe beim ersten, zweiten und dritten Mal immer "Busse" gelesen,
jedoch scheint es sich um Bussen für mit Bussen begangene
Verkehrsordnungswidrigkeiten zu handeln.
--
bli
Patrick Rudin
2017-12-05 22:00:42 UTC
Permalink
Post by Thomas Bliesener
Ich habe beim ersten, zweiten und dritten Mal immer "Busse" gelesen,
jedoch scheint es sich um Bussen für mit Bussen begangene
Verkehrsordnungswidrigkeiten zu handeln.
Na siehst Du, aus dem Kontext heraus trivial zu verstehen.

Nur war es eben keine Verkehrsordnungswidrigkeit. Es war ein verbotener
Binnentransport mit einem nicht schweizerisch verzollten Fahrzeug, und
der Zoll klärte den Fahrer auf, dass somit Einfuhrzoll von 700 Franken
pro Tonne Leergewicht plus Mehrwertsteuer auf den Neupreis fällig
würden. Oder sofort 200 Franken Busse im abgekürzten
Verwaltungsstrafverfahren unter Verzicht auf sämtliche Rechtsmittel. Was
hättest Du gewählt?


Gruss

Patrick
HC Ahlmann
2017-12-06 09:32:05 UTC
Permalink
Post by Patrick Rudin
Post by Thomas Bliesener
Ich habe beim ersten, zweiten und dritten Mal immer "Busse" gelesen,
jedoch scheint es sich um Bussen für mit Bussen begangene
Verkehrsordnungswidrigkeiten zu handeln.
Na siehst Du, aus dem Kontext heraus trivial zu verstehen.
Nur war es eben keine Verkehrsordnungswidrigkeit. Es war ein verbotener
Binnentransport mit einem nicht schweizerisch verzollten Fahrzeug, und
der Zoll klärte den Fahrer auf, dass somit Einfuhrzoll von 700 Franken
pro Tonne Leergewicht plus Mehrwertsteuer auf den Neupreis fällig
würden. Oder sofort 200 Franken Busse im abgekürzten
Verwaltungsstrafverfahren unter Verzicht auf sämtliche Rechtsmittel. Was
hättest Du gewählt?
JSA#1: Kommt darauf an.
War es die Entscheidung des Fahrers, sodass die Busse an ihm
klebenbleibt, hat er wie zu erwarten das kleinere Übel gewählt. War
Kabotage die Entscheidung der Unternehmensführung, scheint die
Verzollung auf die Firma abzuwälzen das kleinere Übel für den
Erfüllungsgehilfen Fahrer zu sein (aber ich bin nicht rechtskundig).

Das Problem wird von der NZZ etwas genauer beschrieben:
<https://www.nzz.ch/schweiz/fernbusse-bundesamt-fuer-verkehr-geht-gegen-flixbus-vor-ld.124056>
Flixbus-Linien haben mehrere Halte in der Schweiz, innerschweizer
Beförderung ist verboten (Kabotage), aber durch grenzüberschreitende
Fahrkarten mit Unterwegsausstieg und Verfall der Reststrecke durch die
Fahrgäste leicht zu unterlaufen und durch die Busfahrer schwer zu
unterbinden.
--
Munterbleiben
HC

<http://hc-ahlmann.gmxhome.de/> Bordkassen, Kochen an Bord, Törnberichte
Patrick Rudin
2017-12-06 12:28:20 UTC
Permalink
Post by HC Ahlmann
War es die Entscheidung des Fahrers, sodass die Busse an ihm
klebenbleibt, hat er wie zu erwarten das kleinere Übel gewählt. War
Kabotage die Entscheidung der Unternehmensführung, scheint die
Verzollung auf die Firma abzuwälzen das kleinere Übel für den
Erfüllungsgehilfen Fahrer zu sein (aber ich bin nicht rechtskundig).
Der französische Fahrer hatte einer Passagierin explizit erlaubt, in
Basel auszusteigen, und sagte gegenüber den Zollfahndern, er habe vom
Kabotageverbot nichts gewusst.

Abgesehen davon hängt er um sieben Uhr Abends in Basel fest, weil die
Zollfahnder ihm erklären, dass der Bus vorläufig keinen Millimeter
weiter fährt. Deshalb haben ja auch die Passagiere dann die 200 Franken
gespendet, zumindest wohl die, die nach Mannheim wollten. Leute in
Richtung Euroairport sind wohl ausgestiegen und zum 50er Bus gelatscht.
Ist veraltet, der Strafbescheid ist draussen und wird im Januar in Basel
vor Gericht verhandelt. Das ist allerdings dann das Verfahren gegen
FlixMobility GmbH wegen Konzessionsverletzung. Die haben eine 3000
Franken-Busse anfochten.
Post by HC Ahlmann
Flixbus-Linien haben mehrere Halte in der Schweiz, innerschweizer
Beförderung ist verboten (Kabotage), aber durch grenzüberschreitende
Fahrkarten mit Unterwegsausstieg und Verfall der Reststrecke durch die
Fahrgäste leicht zu unterlaufen und durch die Busfahrer schwer zu
unterbinden.
Die Frage ist halt, ob es reicht, wenn der Fahrer rein verbal den
Ausstieg verbietet, er kann die Leute ja bei stehendem Fahrzeug und
offenen Türen nicht körperlich daran hindern. Fraglich auch, ob er
Gepäck herausgeben darf. Wenn er die Fächer eh schon für das Gepäck der
einsteigenden Fahrgäste öffnet, wird das auch eher absurd.

Je nach Sichtweise halt Dumpingschutz oder Protektionismus. Viele
EU-Länder haben bei der kleinen Kabotage ja auch die 3/7-Regelung.


Gruss

Patrick
Reinhard Greulich
2017-12-05 22:06:47 UTC
Permalink
Post by Patrick Rudin
Ein Postauto-Chauffeur aus dem Wallis hätte vermutlich erstaunt gefragt,
wo denn hier eine Höhenstrasse sei. Ich seh auch keine. Gut, ja, für die
Kurve sollte man schon ein wenig abbremsen...;-)
Wenn du formatfüllend ein SETRA-Logo im Rückspiegel hast, befindest du
dich mit großer Wahrscheinlichkeit auf einer Bergpoststrasse.

Gruß - Reinhard.
--
70086
~=@=~
Detlev Bartsch
2017-12-06 16:08:08 UTC
Permalink
Post by Patrick Rudin
Ein Postauto-Chauffeur aus dem Wallis hätte vermutlich erstaunt gefragt,
wo denn hier eine Höhenstrasse sei.
Ich kenne auch niemanden aus der Ecke, der dazu "Höhenstraße" sagt.
Immerhin liegt Hagens höchster Punkt ganz in der Nähe. Fürs Sauerland
ist es nicht sonderlich hoch, fürs Ruhrgebiet schon.
Post by Patrick Rudin
Gut, ja, für die Kurve sollte man schon ein wenig abbremsen...;-)
Die Fotos zeigen nun mal, dass der Bus in der Kurve sowohl vorne
als auch hinten über die Straße ragt. Auch ein Schweizer kann da
nicht zaubern.


Tschüss
db
Ralf Gunkel
2017-12-05 04:22:02 UTC
Permalink
Post by frank paulsen
bahnfernverkehr im Lennetal ist eher unueblich, auch auf der Siegstrecke
gibt es da nichts, also faehrt man gerne mal mit dem "Schnellbus" auf der
https://www.wp.de/staedte/hagen/flixbus-steckt-in-serpentinen-auf-hagener-hoehenstrasse-fest-id212733237.html
,----
| Ein Reisebus des Unternehmens „Flixbus“ ist auf einer der engsten und
| steilsten Höhenstraßen Hagens, dem Rumscheider Weg, heute Mittag stecken
| geblieben. Der Bus, der auf dem Weg von Frankfurt nach Rotterdam in den
| Niederlanden war, steckte in der dritten Kehre des steilen Weges fest.
`----
Und in Berlin hat einer seinen Flixbus zum Cabrio gemacht.
https://www.bz-berlin.de/berlin/spandau/dieser-flixbus-faehrt-nun-ohne-dach-weiter

Zitat:
"Beim Versuch eine Eisenbahnbrücke zu unterqueren, wurde einem Flixbus
komplett das Dach abrasiert. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.

Da war der Bus wohl höher als die Brückenunterführung. Ein Busfahrer hat am
Montagabend auf der Klärwerkstraße in Berlin-Spandau die Höhe einer Brücke
ordentlich unterschätzt. Gegen 19.40 Uhr wollte der leere Bus unter einer
Eisenbahnbrücke hindurchfahren als es plötzlich schepperte.

Der Bus war schlichtweg zu groß für die Unterführung. Die Folge: das gesamte
Dach des Fahrzeuges wurde abgetrennt. Unter der Brücke blieb der
erschrockene Busfahrer stehen – aber nun halt ohne Dach. Das war vor der
Tunneleinfahrt auf der Straße liegengeblieben. Zum Glück befand sich zum
Zeitpunkt des Unglücks kein Passagier an Bord.

Auch der Busfahrer kam mit dem Schrecken davon und blieb unverletzt. Der Bus
hingegen hat einen Totalschaden. Der Straße musste zur Bergung in beide
Fahrtrichtungen komplett gesperrt werden"




Gruß Ralf
--
"Sicherungstechnik ist gelebte Paranoia. Und das ist gut so." Dirk Möbius in
deb*
Johann Mayerwieser
2017-12-05 06:55:46 UTC
Permalink
Post by Ralf Gunkel
Und in Berlin hat einer seinen Flixbus zum Cabrio gemacht.
https://www.bz-berlin.de/berlin/spandau/dieser-flixbus-faehrt-nun-ohne-
dach-weiter

Erschreckend ist nicht die Tatsache, dass der Buslenker da durchgefahren
ist, sondern wie leicht sich das Dach abrasieren lässt. Aber die (nicht-
)Stabilität der Busse ist schon lange bekannt. Dass derartige Fahrzeuge
zugelassen werden, während bei PKW umfangreiche Test inclusive Überschlag
gemacht werden, ist für mich unverständlich
Helmut Springer
2017-12-05 07:52:40 UTC
Permalink
Post by Johann Mayerwieser
Erschreckend ist nicht die Tatsache, dass der Buslenker da
durchgefahren ist, sondern wie leicht sich das Dach abrasieren
lässt.
Hast Du eine Vorstellung davon, wie massiv man das ausfuehren
muesste, damit es anders aussaehe? Und wo der Schwerpunkt des
Busses dann laege?
Post by Johann Mayerwieser
Dass derartige Fahrzeuge zugelassen werden, während bei PKW
umfangreiche Test inclusive Überschlag gemacht werden, ist für
mich unverständlich
Busse werden natuerlich auch getestet, darunter auch auf
Kippstabilitaet, was einen niedrigen Schwerpunkt erfordert.

Hast Du eine Vorstellung davon, welche Kraefte Du brauchst, damit
sich ein moderner Bus ueberschlaegt?
--
Best Regards
helmut springer panta rhei
Bodo G. Meier
2017-12-05 08:44:16 UTC
Permalink
Post by Helmut Springer
Hast Du eine Vorstellung davon, welche Kraefte Du brauchst, damit
sich ein moderner Bus ueberschlaegt?
Eigenmasse x Hangabtrieb:



Na gut, ist in Weitwegistan und giltet nicht... ;-)

Gruss,
Bodo
Herbert Albrecht
2017-12-05 09:20:30 UTC
Permalink
Post by Helmut Springer
Post by Johann Mayerwieser
Erschreckend ist nicht die Tatsache, dass der Buslenker da
durchgefahren ist, sondern wie leicht sich das Dach abrasieren
lässt.
Hast Du eine Vorstellung davon, wie massiv man das ausfuehren
muesste, damit es anders aussaehe? Und wo der Schwerpunkt des
Busses dann laege?
Es reicht ja schon, ganz vorne was stabiles einzubauen. Andere Idee:
Vorne oben eine Kamera einbauen, die dem Fahrer anzeigt, wieviel Platz
noch bleibt.

Herbert
Gernot Griese
2017-12-05 09:26:59 UTC
Permalink
Post by Herbert Albrecht
Post by Helmut Springer
Post by Johann Mayerwieser
Erschreckend ist nicht die Tatsache, dass der Buslenker da
durchgefahren ist, sondern wie leicht sich das Dach abrasieren
lässt.
Hast Du eine Vorstellung davon, wie massiv man das ausfuehren
muesste, damit es anders aussaehe?  Und wo der Schwerpunkt des
Busses dann laege?
Es reicht ja schon, ganz vorne was stabiles einzubauen.
Und dann? Reißt der Bus die Brücke ein oder reißt der Aufprall die
Fahrgäste aus den Sitzen? Alternativ knickt auch das "ganz stabile"
einfach ein und zerquetscht die Menschen in den ersten Sitzreihen.

Gernot
--
Lügenpresse ist, wenn die TAGESSCHAU über ein Ereignis von regionaler
Bedeutung nicht berichtet und dadurch keinen nicht vorhandenen
Zusammenhang mit der Bundespolitik impliziert.
Bernhard Kraft
2017-12-05 09:39:55 UTC
Permalink
Post by Gernot Griese
Post by Herbert Albrecht
Post by Helmut Springer
Post by Johann Mayerwieser
Erschreckend ist nicht die Tatsache, dass der Buslenker da
durchgefahren ist, sondern wie leicht sich das Dach abrasieren
lässt.
Hast Du eine Vorstellung davon, wie massiv man das ausfuehren
muesste, damit es anders aussaehe?  Und wo der Schwerpunkt des
Busses dann laege?
Es reicht ja schon, ganz vorne was stabiles einzubauen.
Und dann? Reißt der Bus die Brücke ein oder reißt der Aufprall die
Fahrgäste aus den Sitzen? Alternativ knickt auch das "ganz stabile"
einfach ein und zerquetscht die Menschen in den ersten Sitzreihen.
Sogar Straßenbahnen zerlegen sich konstruktionsbedingt lieber selbst,
als das sie ihren Fahrgästen die volle Dröhnung kinetischer Energie
zumuten. Das das Dach so schöne weggeflogen ist, würde ich als Sicherheits-Feature bezeichnen.
Post by Gernot Griese
Gernot
--
Lügenpresse ist, wenn die TAGESSCHAU über ein Ereignis von regionaler
Bedeutung nicht berichtet und dadurch keinen nicht vorhandenen
Zusammenhang mit der Bundespolitik impliziert.
Helmut Springer
2017-12-05 12:29:28 UTC
Permalink
Post by Herbert Albrecht
Post by Helmut Springer
Post by Johann Mayerwieser
Erschreckend ist nicht die Tatsache, dass der Buslenker da
durchgefahren ist, sondern wie leicht sich das Dach abrasieren
lässt.
Hast Du eine Vorstellung davon, wie massiv man das ausfuehren
muesste, damit es anders aussaehe? Und wo der Schwerpunkt des
Busses dann laege?
Es reicht ja schon, ganz vorne was stabiles einzubauen.
Mit dem Impuls eines Busses gegen die Stahlkante einer Bruecke?

Die beste Chance als Passagier ist, sich flachzumachen und zu
hoffen, dass der Platz dafuer reicht und das Dach wegfliegt ohne
runterzukommen.
--
Best Regards
helmut springer panta rhei
Markus Koßmann
2017-12-05 17:14:42 UTC
Permalink
Post by Herbert Albrecht
Vorne oben eine Kamera einbauen, die dem Fahrer anzeigt, wieviel Platz
noch bleibt.
Eine Kamera hätte auch dazu dienen können, das Verkehrsschild "max 3,4m" zu
erkennen und den Bus rechtzeitig abzubremsen.
Bastian Blank
2017-12-05 08:43:28 UTC
Permalink
Post by Johann Mayerwieser
Erschreckend ist nicht die Tatsache, dass der Buslenker da durchgefahren
ist, sondern wie leicht sich das Dach abrasieren lässt. Aber die (nicht-
)Stabilität der Busse ist schon lange bekannt. Dass derartige Fahrzeuge
zugelassen werden, während bei PKW umfangreiche Test inclusive Überschlag
gemacht werden, ist für mich unverständlich
Bitte zeige mir ein Auto das auf den letzten oberen fünf Centimeter
einen Stahlbalken abbekommen hat. Das hat genauso kein Dach mehr. Einen
Überschlag dagegen überstehen die Busse auch.

Bastian
Johann Mayerwieser
2017-12-05 09:46:13 UTC
Permalink
Post by Bastian Blank
Bitte zeige mir ein Auto das auf den letzten oberen fünf Centimeter
einen Stahlbalken abbekommen hat. Das hat genauso kein Dach mehr.
Das Dach wird nicht so "unbeschädigt" abgesetzt wie dieses hier. das
faltet sich zusammen.
Die Kräfte, die die Feuerwehr mit den hydraulischen Schneidegeräte
aufbringen muss, sind nicht ohne,.
Arne Johannessen
2017-12-05 09:50:14 UTC
Permalink
Post by Bastian Blank
Einen
Überschlag dagegen überstehen die Busse auch.
Definiere "überstehen". Diese Busse waren jedenfalls danach wohl nicht
mehr fahrbereit:

<Loading Image...

<Loading Image...>
--
Arne Johannessen
Matthias Frank
2017-12-05 11:18:07 UTC
Permalink
Post by Arne Johannessen
Post by Bastian Blank
Einen
Überschlag dagegen überstehen die Busse auch.
Definiere "überstehen".
Na ja nicht der Bus sollte überstehen, sondern der Fahrgast.
Es sollte ihm genug Überlebensraum bleiben.


Wie viele Busunfälle mit Überschlag und Toten kennst du
aus den letzten 10 Jahren in Deutschland?
Arne Johannessen
2017-12-05 12:57:55 UTC
Permalink
Post by Matthias Frank
Post by Arne Johannessen
Post by Bastian Blank
Einen
Überschlag dagegen überstehen die Busse auch.
Definiere "überstehen".
Na ja nicht der Bus sollte überstehen, sondern der Fahrgast.
Es sollte ihm genug Überlebensraum bleiben.
Bei beiden Ereignissen gab es Todesopfer zu beklagen. Erst mal wenig
überraschend.

Ich habe aber jetzt kurz in den Unfall-Untersuchungsbericht des einen
der beiden Ereignisses geschaut: Der Überlebensraum reichte demnach für
alle Sitze aus. Der (einzige) Verstorbene in diesem Fahrzeug wurde zwar
vom Dach zerquetscht, befand sich allerdings nicht mehr auf seinem
Sitz, trug also offensichtlich keinen Sicherheitsgurt.
Post by Matthias Frank
Wie viele Busunfälle mit Überschlag und Toten kennst du
Was ich kenne oder nicht, könnte kaum weniger relevant sein.
Post by Matthias Frank
aus den letzten 10 Jahren in Deutschland?
Keines der beiden Bilder stammte aus Deutschland; das mit dem Bericht
stammte aus Norwegen. Die dortige Unfall-Untersuchungsstelle hat noch
einen weiteren Bericht von einem zweiten Busüberschlag in den letzten
zehn Jahren. Insgesamt scheinen Busse eher "nur" auf die Seite
umzustürzen als komplett durchzurollen.

Auch bei diesem weiteren Ereignis gab es zwei Tote, obwohl der
Überlebensraum ausreichte. Als entscheidender Überlebensfaktor wird
wiederholt der Sicherheitsgurt genannt.
--
Arne Johannessen
U***@web.de
2017-12-05 13:09:37 UTC
Permalink
Moin,
Post by Arne Johannessen
Insgesamt scheinen Busse eher "nur" auf die Seite
umzustürzen als komplett durchzurollen.
Einstöckige Busse (zu Zweistöckern fehlen
mir das Informationen) rollen auch mal
durch: https://de.sputniknews.com/panorama/20170516315769948-usa-bus-kinder-ueberschlagen/

Gruß, ULF
Bastian Blank
2017-12-06 09:27:29 UTC
Permalink
Post by U***@web.de
Post by Arne Johannessen
Insgesamt scheinen Busse eher "nur" auf die Seite
umzustürzen als komplett durchzurollen.
Einstöckige Busse (zu Zweistöckern fehlen
mir das Informationen) rollen auch mal
durch: https://de.sputniknews.com/panorama/20170516315769948-usa-bus-kinder-ueberschlagen/
Falsche Konstruktionsrichtlinien. In USA werden Fahrzeuge des PNV auf
stabil und damit schwer getrimmt, also genau das was der OP wollte.
Damit bekommen aber die Fahrgäste die Energie voll ab.

In Europa wird darauf geschaut das genug Platz übrig bleibt und die
Karosserie die Energie durch Umformung aufnimmt.

Bastian
U***@web.de
2017-12-06 13:45:09 UTC
Permalink
Moin,
Post by Bastian Blank
Post by U***@web.de
Einstöckige Busse (zu Zweistöckern fehlen
mir das Informationen) rollen auch mal
durch: https://de.sputniknews.com/panorama/20170516315769948-usa-bus-kinder-ueberschlagen/
Falsche Konstruktionsrichtlinien. In USA werden Fahrzeuge des PNV auf
stabil und damit schwer getrimmt, also genau das was der OP wollte.
Damit bekommen aber die Fahrgäste die Energie voll ab.
In Europa wird darauf geschaut das genug Platz übrig bleibt und die
Karosserie die Energie durch Umformung aufnimmt.
Welche Art Umformung hattest Du Dir vorgestellt?

Höhenhalbierung beim Durchrollen?

Gruß, ULF
Helmut Springer
2017-12-05 13:52:08 UTC
Permalink
Post by Arne Johannessen
Auch bei diesem weiteren Ereignis gab es zwei Tote, obwohl der
Überlebensraum ausreichte. Als entscheidender Überlebensfaktor
wird wiederholt der Sicherheitsgurt genannt.
Es duerfte sehr ungesund sein, irgendwas zwischen Oberkante
Sitzlehne und Dach zu haben...
--
Best Regards
helmut springer panta rhei
Matthias Frank
2017-12-05 08:49:35 UTC
Permalink
Post by Johann Mayerwieser
ist für mich unverständlich
Das hat wahrscheinlich einen Grund --> Nuhr
U***@web.de
2017-12-05 12:46:28 UTC
Permalink
Moin,
Post by Ralf Gunkel
Post by Ralf Gunkel
Und in Berlin hat einer seinen Flixbus zum Cabrio gemacht.
https://www.bz-berlin.de/berlin/spandau/dieser-flixbus-faehrt-nun-ohne-
dach-weiter
Erschreckend ist nicht die Tatsache, dass der Buslenker da durchgefahren
ist,
Doch. Wobei es Dich jetzt
nicht weiter zu irritieren schien.
Post by Ralf Gunkel
sondern wie leicht sich das Dach abrasieren lässt.
Willst Du, daß das Dach dranbleibt und die Brücke ruinterfällt?

Gruß, ULF
Frank Hucklenbroich
2017-12-05 14:40:15 UTC
Permalink
Post by Ralf Gunkel
Und in Berlin hat einer seinen Flixbus zum Cabrio gemacht.
https://www.bz-berlin.de/berlin/spandau/dieser-flixbus-faehrt-nun-ohne-dach-weiter
"Beim Versuch eine Eisenbahnbrücke zu unterqueren, wurde einem Flixbus
komplett das Dach abrasiert. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.
Da war der Bus wohl höher als die Brückenunterführung. Ein Busfahrer hat am
Montagabend auf der Klärwerkstraße in Berlin-Spandau die Höhe einer Brücke
ordentlich unterschätzt. Gegen 19.40 Uhr wollte der leere Bus unter einer
Eisenbahnbrücke hindurchfahren als es plötzlich schepperte.
In Rußland (zu der Zeit noch Sowjetunion) hat sowas einer mal mit einem
Passagierschiff gemacht. Da gab es 176 Tote:

https://de.wikipedia.org/wiki/Aleksandr_Suvorov_(Schiff)

Grüße,

Frank
Ralf Gunkel
2017-12-06 21:07:26 UTC
Permalink
Post by Frank Hucklenbroich
Post by Ralf Gunkel
Und in Berlin hat einer seinen Flixbus zum Cabrio gemacht.
https://www.bz-berlin.de/berlin/spandau/dieser-flixbus-faehrt-nun-ohne-dach-weiter
"Beim Versuch eine Eisenbahnbrücke zu unterqueren, wurde einem Flixbus
komplett das Dach abrasiert. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.
Da war der Bus wohl höher als die Brückenunterführung. Ein Busfahrer hat am
Montagabend auf der Klärwerkstraße in Berlin-Spandau die Höhe einer Brücke
ordentlich unterschätzt. Gegen 19.40 Uhr wollte der leere Bus unter einer
Eisenbahnbrücke hindurchfahren als es plötzlich schepperte.
In Rußland (zu der Zeit noch Sowjetunion) hat sowas einer mal mit einem
https://de.wikipedia.org/wiki/Aleksandr_Suvorov_(Schiff)
Noch nicht lange her bei Erlangen. 09/2016 Flusskreuzfahrtschiff vs.
Bahnbrücke.
https://www.welt.de/vermischtes/article158051498/Nur-wenige-Zentimeter-Schiff-kollidiert-mit-Bruecke.html

Das Personal auf der Brücke die eifentlich für derart niedrige Brücken
versenkbar ausgeführt war hat es leider nicht überlebt.


Gruß Ralf
--
"Sicherungstechnik ist gelebte Paranoia. Und das ist gut so." Dirk Möbius in
deb*
U***@web.de
2017-12-07 07:57:46 UTC
Permalink
Post by Ralf Gunkel
Noch nicht lange her bei Erlangen. 09/2016 Flusskreuzfahrtschiff vs.
Bahnbrücke.
https://www.welt.de/vermischtes/article158051498/Nur-wenige-Zentimeter-Schiff-kollidiert-mit-Bruecke.html
Das Personal auf der Brücke die eifentlich für derart niedrige Brücken
versenkbar ausgeführt war hat es leider nicht überlebt.
Und mich wundert, daß bei Flußkreuzfahrten toleriert
wird, daß die Sicherung des Oberdecks durch Räumung
vor niedrigen Durchfahrten durch Lautsprecherdurchsage
und Prinzip Hoffnung, daß dann auch jeder gehe, erfolgt.
Helmut Springer
2017-12-06 12:52:43 UTC
Permalink
Post by Ralf Gunkel
"Beim Versuch eine Eisenbahnbrücke zu unterqueren, wurde einem
Flixbus komplett das Dach abrasiert. Glücklicherweise wurde
niemand verletzt.
Da war der Bus wohl höher als die Brückenunterführung. Ein
Busfahrer hat am Montagabend auf der Klärwerkstraße in
Berlin-Spandau die Höhe einer Brücke ordentlich unterschätzt.
Das ist uebrigens wieder klassischer "Qualitaetsjournalismus": der
hat sich nicht "verschaetzt", der hat schlicht gepennt oder grob
fahrlaessig gehandelt. Direkt vor der Bruecke steht das Schild mit
der Hoehenangabe, auf diversen Pressephotos zu sehen. Ein
Berufskraftfahrer muss die Hoehe seines Fahrzeuges wissen und
angesichts einer Bruecke die ausreichende Durchfahrtshoehe
sicherstellen.
--
Best Regards
helmut springer panta rhei
Detlev Bartsch
2017-12-06 16:13:59 UTC
Permalink
Ein Berufskraftfahrer muss die Hoehe seines Fahrzeuges wissen und
Das sehe ich auch so, allerdings kann man auf Youtube in diesen
unzähligen Videos zum Thema Lkw. vs. Brücke auch z.B. Feuerwehr-
fahrzeuge sehen, die Brücken rammen. Und bei dieser Berufsgruppe
würde ich es eher noch weniger erwarten. Diese Ignoranz harter
Fakten ist für mich sowohl Rätsel als auch Faszinosum.


Tschüss
db
Arne Johannessen
2017-12-06 17:04:41 UTC
Permalink
Post by Detlev Bartsch
Das sehe ich auch so, allerdings kann man auf Youtube in diesen
unzähligen Videos zum Thema Lkw. vs. Brücke auch z.B. Feuerwehr-
fahrzeuge sehen, die Brücken rammen. Und bei dieser Berufsgruppe
würde ich es eher noch weniger erwarten.
Eigentlich gerade dort. Schließlich handelt es sich um eine BOS, und
für die gelten (manche) Regeln einfach nicht. Ich sehe die Gefahr, dass
sich diese "gilt für mich nicht"-Einstellung, die im Einsatz wohl
grundsätzlich berechtigt ist, auch auf Situationen außerhalb von
Einsätzen überträgt. Irgendwann nimmt man vielleicht diese rotenweißen
runden Dinger am Straßenrand gar nicht mehr wahr, egal ob sie harte
Fakten verkünden oder "nur" Tempolimits.

Andererseits muss man nicht zur Feuerwehr, um Leute mit einer "gilt für
mich nicht"-Einstellung zu finden. DIe gibt es überall, und sie
schaffen auch überall Probleme.
--
Arne Johannessen
Stefan Reuther
2017-12-06 18:37:27 UTC
Permalink
Post by Detlev Bartsch
Ein Berufskraftfahrer muss die Hoehe seines Fahrzeuges wissen und
Das sehe ich auch so, allerdings kann man auf Youtube in diesen
unzähligen Videos zum Thema Lkw. vs. Brücke auch z.B. Feuerwehr-
fahrzeuge sehen, die Brücken rammen. Und bei dieser Berufsgruppe
würde ich es eher noch weniger erwarten. Diese Ignoranz harter
Fakten ist für mich sowohl Rätsel als auch Faszinosum.
Der Feuerwehrker kann auch von der freiwilligen solchen sein, und 99%
seiner Fahrten im Pkw machen: vom Feuerwehrhaus ins Ostviertel fährt man
doch immer so? Und bei den Brücken rammenden Lkw meine ich oft auch
Mietfahrzeuge zu sehen, was ebenfalls nicht auf Leute hindeutet, die oft
sowas großes fahren. Busfahrer hingegen haben wohl oftmals Disponenten
und Planer, die das Denken für sie übernehmen.

Natürlich ist das alles keine Entschuldigung, von mir als Radfahrer wird
auch erwartet, dass ich die Außenspiegel dranlasse, wenn ich mal ein Kfz
fahre. "Wieso, hier pass ich doch normalerweise durch?" :-)


Stefan
Schorsch
2017-12-06 23:46:37 UTC
Permalink
Post by Stefan Reuther
Post by Detlev Bartsch
Ein Berufskraftfahrer muss die Hoehe seines Fahrzeuges wissen und
Das sehe ich auch so, allerdings kann man auf Youtube in diesen
unzähligen Videos zum Thema Lkw. vs. Brücke auch z.B. Feuerwehr-
fahrzeuge sehen, die Brücken rammen. Und bei dieser Berufsgruppe
würde ich es eher noch weniger erwarten. Diese Ignoranz harter
Fakten ist für mich sowohl Rätsel als auch Faszinosum.
Der Feuerwehrker kann auch von der freiwilligen solchen sein, und 99%
seiner Fahrten im Pkw machen: vom Feuerwehrhaus ins Ostviertel fährt man
doch immer so? Und bei den Brücken rammenden Lkw meine ich oft auch
Mietfahrzeuge zu sehen, was ebenfalls nicht auf Leute hindeutet, die oft
sowas großes fahren. Busfahrer hingegen haben wohl oftmals Disponenten
und Planer, die das Denken für sie übernehmen.
Natürlich ist das alles keine Entschuldigung, von mir als Radfahrer wird
auch erwartet, dass ich die Außenspiegel dranlasse, wenn ich mal ein Kfz
fahre. "Wieso, hier pass ich doch normalerweise durch?" :-)
Der Freund meines Buben hat seinen E-Bass geschrottet, den er auf dem
Rücken beim Fahrradfahren dabei hatte. Da hat es dann in einer
Unterführung plötzliche auch nicht mehr gelangt.

Gruß
Schorsch
Johann Mayerwieser
2017-12-07 07:12:59 UTC
Permalink
Und bei den Brücken rammenden Lkw meine ich oft auch Mietfahrzeuge zu
sehen, was ebenfalls nicht auf Leute hindeutet, die oft sowas großes
fahren.
SChlimm daran ist, dass - zumindest bei den Kastenwägen, die ich bislang
gemietet habe - die Volkasko diese Schäden nicht trägt.
Helmut Springer
2017-12-07 09:16:05 UTC
Permalink
Post by Johann Mayerwieser
Post by Stefan Reuther
Und bei den Brücken rammenden Lkw meine ich oft auch
Mietfahrzeuge zu sehen, was ebenfalls nicht auf Leute hindeutet,
die oft sowas großes fahren.
SChlimm daran ist, dass - zumindest bei den Kastenwägen, die ich
bislang gemietet habe - die Volkasko diese Schäden nicht trägt.
Das ist der Punkt mit der groben Fahrlaessigkeit...
--
Best Regards
helmut springer panta rhei
Ralf Gunkel
2017-12-06 20:54:34 UTC
Permalink
Post by Helmut Springer
Post by Ralf Gunkel
"Beim Versuch eine Eisenbahnbrücke zu unterqueren, wurde einem
Flixbus komplett das Dach abrasiert. Glücklicherweise wurde
niemand verletzt.
Da war der Bus wohl höher als die Brückenunterführung. Ein
Busfahrer hat am Montagabend auf der Klärwerkstraße in
Berlin-Spandau die Höhe einer Brücke ordentlich unterschätzt.
Das ist uebrigens wieder klassischer "Qualitaetsjournalismus": der
hat sich nicht "verschaetzt", der hat schlicht gepennt oder grob
fahrlaessig gehandelt. Direkt vor der Bruecke steht das Schild mit
der Hoehenangabe, auf diversen Pressephotos zu sehen. Ein
Berufskraftfahrer muss die Hoehe seines Fahrzeuges wissen und
angesichts einer Bruecke die ausreichende Durchfahrtshoehe
sicherstellen.
"Aber das Navi hat..."
Wetten dass sowas irgendwann im Nachgang gefallen ist.

Gruß Ralf
--
"Sicherungstechnik ist gelebte Paranoia. Und das ist gut so." Dirk Möbius in
deb*
Matthias Frank
2017-12-05 08:56:27 UTC
Permalink
Post by frank paulsen
das mit dem "steilsten" stimmt nicht ganz, aber der weg dort ist
natuerlich zur befahrung mit reisebussen *komplett* ungeeignet, und man
fragt sich, was der fahrer sich gedacht haben muss,
Hier ist im Moment ne Bundesstrasse 2 Jahre lang gesperrt.*

Es stehen 3 mal Durchfahrt verboten Barken mehrere km vorher
auf der Fahrbahn, einschließlich Umleitungsschilder usw. usw..

Ich fahr die Strecke regelm mit dem Rad, da kommt man durch.

Ich werde immer von PKW überholt und an der auswärtigen Nummer
sehe ich dann, die kommen alle zurück (weil es keinen Weg
vorbei gibt).

Die missachten 3 auf der Stasse stehende Barken und fahren
kilometerweise bis ganz vorne um dann fest zu stellen,
dass es stimmt was da 3 mal stand, dass man nicht durchfahren
kann.

Manche mögen es Empirie nennen andere Dummheit. Man zweifelt
an der Vernunft der Menschheit.



*Dazu kommt ja noch, das müsste in jedem Navi drin sein aber
die Leute tippen lieber SMS mit dem Handy in der Hand, statt
das Teil für was gescheites zu nutzen.
Gernot Griese
2017-12-05 09:34:22 UTC
Permalink
Post by Matthias Frank
Die missachten 3 auf der Stasse stehende Barken
Schiffe auf der Straße würden mich irgendwie mißtrauisch machen ;-)
Post by Matthias Frank
und fahren
kilometerweise bis ganz vorne um dann fest zu stellen,
dass es stimmt was da 3 mal stand, dass man nicht durchfahren
kann.
Neulich hier in der in der Stadt auch erlebt. Ein ganz besonders
schlauer Daimlerfahrer hat sogar die erste Absperrung, vermutlich halb
auf dem Gehweg umfahren, dann weiter über den noch heißen Asphalt bis
zur zweiten Vollsperrung und anschließend den ganzen Weg wieder zurück.

Gernot
--
Lügenpresse ist, wenn die TAGESSCHAU über ein Ereignis von regionaler
Bedeutung nicht berichtet und dadurch keinen nicht vorhandenen
Zusammenhang mit der Bundespolitik impliziert.
Johann Mayerwieser
2017-12-05 09:50:18 UTC
Permalink
Post by Matthias Frank
Die missachten 3 auf der Stasse stehende Barken
Ich würde auch nicht unbedingt auf Schiffchen achten, die in der Gegend
herum stehen. Bei Baken würde ich mir es überlegen.
Matthias Frank
2017-12-05 11:12:21 UTC
Permalink
Post by Johann Mayerwieser
Post by Matthias Frank
Die missachten 3 auf der Stasse stehende Barken
Ich würde auch nicht unbedingt auf Schiffchen achten, die in der Gegend
herum stehen. Bei Baken würde ich mir es überlegen.
Die heißen wirklich Baken. :-) Ich hätte geschworen sie heißen
wie die Schiffe.
U***@web.de
2017-12-05 12:50:59 UTC
Permalink
Moin,
Post by Matthias Frank
Die heißen wirklich Baken. :-) Ich hätte geschworen sie heißen
wie die Schiffe.
Dqann hat sich meine Anmerkung von eben wohl erledigt.

Ich meine, wir hatten derlei schon
vor langen Jahren in einer Bahn-NG...

Gruß, ULF
HC Ahlmann
2017-12-05 14:11:32 UTC
Permalink
Post by U***@web.de
Post by Matthias Frank
Die heißen wirklich Baken. :-) Ich hätte geschworen sie heißen
wie die Schiffe.
Dqann hat sich meine Anmerkung von eben wohl erledigt.
Ich meine, wir hatten derlei schon
vor langen Jahren in einer Bahn-NG...
Der Harken an der Sache ist, dass nicht alle eine Wiederholung erkennen.
--
Munterbleiben
HC

<http://hc-ahlmann.gmxhome.de/> Bordkassen, Kochen an Bord, Törnberichte
U***@web.de
2017-12-05 14:16:49 UTC
Permalink
Post by HC Ahlmann
Post by U***@web.de
Ich meine, wir hatten derlei schon
vor langen Jahren in einer Bahn-NG...
Der Harken an der Sache ist, dass nicht alle eine Wiederholung erkennen.
So urgefähr.
Post by HC Ahlmann
Post by U***@web.de
HAINBURG. Mit der provisorischen Sperrung des unbeschrankten
Bahnüberganges Mühlgrabenstraße hat der Bürgermeister von Hainburg
(Kreis Offenbach) auf einen tödlichen Unfall vor zwei Wochen reagiert.
Seit Dienstag halten zwei Barken Autofahrer davon ab,
Welch Aufwand! Baken hätten es wahrscheinlich auch getan.
Gruß, ULF
Herbert Albrecht
2017-12-05 10:21:52 UTC
Permalink
Post by Matthias Frank
Post by frank paulsen
das mit dem "steilsten" stimmt nicht ganz, aber der weg dort ist
natuerlich zur befahrung mit reisebussen *komplett* ungeeignet, und man
fragt sich, was der fahrer sich gedacht haben muss,
Hier ist im Moment ne Bundesstrasse 2 Jahre lang gesperrt.*
Bundersstrassen sind wichtige überregionale Verbindungswege. Warum wurde
diese mal eben für 2 Jahre gesperrt?
Post by Matthias Frank
Es stehen 3 mal Durchfahrt verboten Barken mehrere km vorher
auf der Fahrbahn, einschließlich Umleitungsschilder usw. usw..
Warum wurden die Umleitungen nicht an die Navi-Zentralen gemeldet? Dann
würde das Navi die Umleitungen anzeigen, die Leute würden da fahren,
alles gut.

Wenn plöztlich ein Wasserrohr undicht wird und die Strasse unterspült,
dann ist die Sperrung eine Notmassnahme. Wenn das Wasserwerk den Schaden
in wenigen Tagen behebt, dann lohnt sich eine Meldung an die
Verkehrsleitsysteme wohl nicht.

Bei vorher geplanten Strassensperrungen sollte die Info immer
rechtzeitig an alle Verkehrsleitsysteme geliefert werden. Das scheint
nicht geregelt zu sein, das wird offenbar nach Lust und Laune gemacht
oder auch nicht.

Hier in Hamburg wird im Sommer ständig auf der Strasse gespielt. Im
letzten Sommer musste ich an so einem Tag mit dem Auto wo hin und hatte
vorsichtshalber das Navi angestellt, weil ich wusste, dass heute viele
Strassen gesperrt sind. Das war völlig nutzlos, das Navi kannte keine
Sperrung und wollte mich ständig auf Strassen schicken, von denen ich
wusste, das die zu sind. Ich habe das Navi komplett ignoriert, bin nach
meiner auf Ortskenntnis basierten Einschätzung der Lage gefahren und
tatsächlich am Ziel angekommen. Ein Ortsfremder, der sich auf das Navi
verliess, wäre verlassen gewesen.
Post by Matthias Frank
Ich fahr die Strecke regelm mit dem Rad, da kommt man durch.
Ich werde immer von PKW überholt und an der auswärtigen Nummer
sehe ich dann, die kommen alle zurück (weil es keinen Weg
vorbei gibt).
Die missachten 3 auf der Stasse stehende Barken und fahren
kilometerweise bis ganz vorne um dann fest zu stellen,
dass es stimmt was da 3 mal stand, dass man nicht durchfahren
kann.
Die Leute vertrauen ihrem Navi mehr als den Schildern. Das kann an
übertriebenem Vertrauen ins Navi liegen Da sollen angeblich schon Leute
auf Schienenwege oder in Kanäle gefahren sein, weil es so vom Navi
vorgegeben wurde.

Andererseits vertrauen sie Schilder offenbar nicht sehr und das hat
sicher seinen Grund. Jeder dieser Leute kennt aus seinem persönlichen
Umfeld eine Strasse, die offiziell gesperrt ist, wo man aber dennoch
durchkommt. Da ist nur gesperrt, weil da wichtige Leute der
Stadtverwaltung wohnen, die keinen Verkehr vor ihrer Haustür wollen.
Oder viele Grüne, die sowieso gegen das Autofahren der Anderen sind.
Post by Matthias Frank
Manche mögen es Empirie nennen andere Dummheit. Man zweifelt
an der Vernunft der Menschheit.
Die Menschheit ist hier keine passende Betrachtungsgrösse.

Herbert
Matthias Frank
2017-12-05 11:14:46 UTC
Permalink
Post by Herbert Albrecht
Post by Matthias Frank
Post by frank paulsen
das mit dem "steilsten" stimmt nicht ganz, aber der weg dort ist
natuerlich zur befahrung mit reisebussen *komplett* ungeeignet, und man
fragt sich, was der fahrer sich gedacht haben muss,
Hier ist im Moment ne Bundesstrasse 2 Jahre lang gesperrt.*
Bundersstrassen sind wichtige überregionale Verbindungswege. Warum wurde
diese mal eben für 2 Jahre gesperrt?
Fragst du mich.
Post by Herbert Albrecht
Post by Matthias Frank
Es stehen 3 mal Durchfahrt verboten Barken mehrere km vorher
auf der Fahrbahn, einschließlich Umleitungsschilder usw. usw..
Warum wurden die Umleitungen nicht an die Navi-Zentralen gemeldet? Dann
würde das Navi die Umleitungen anzeigen, die Leute würden da fahren,
alles gut.
Ich gehe davon aus, dass das gemacht wurde.
Post by Herbert Albrecht
Wenn plöztlich ein Wasserrohr undicht wird und die Strasse unterspült,
dann ist die Sperrung eine Notmassnahme. Wenn das Wasserwerk den Schaden
in wenigen Tagen behebt, dann lohnt sich eine Meldung an die
Verkehrsleitsysteme wohl nicht.
Ja ist hier anders.
Post by Herbert Albrecht
Bei vorher geplanten Strassensperrungen sollte die Info immer
rechtzeitig an alle Verkehrsleitsysteme geliefert werden. Das scheint
nicht geregelt zu sein, das wird offenbar nach Lust und Laune gemacht
oder auch nicht.
Glaub ich nicht.
Post by Herbert Albrecht
Post by Matthias Frank
Ich fahr die Strecke regelm mit dem Rad, da kommt man durch.
Ich werde immer von PKW überholt und an der auswärtigen Nummer
sehe ich dann, die kommen alle zurück (weil es keinen Weg
vorbei gibt).
Die missachten 3 auf der Stasse stehende Barken und fahren
kilometerweise bis ganz vorne um dann fest zu stellen,
dass es stimmt was da 3 mal stand, dass man nicht durchfahren
kann.
Die Leute vertrauen ihrem Navi mehr als den Schildern.
Glaub ich nicht.
Post by Herbert Albrecht
Oder viele Grüne, die sowieso gegen das Autofahren der Anderen sind.
Gähn.....
Post by Herbert Albrecht
Post by Matthias Frank
Manche mögen es Empirie nennen andere Dummheit. Man zweifelt
an der Vernunft der Menschheit.
Die Menschheit ist hier keine passende Betrachtungsgrösse.
Ein kleines Rädchen.
Herbert Albrecht
2017-12-06 08:30:36 UTC
Permalink
Post by Matthias Frank
Post by Herbert Albrecht
Post by Matthias Frank
Post by frank paulsen
das mit dem "steilsten" stimmt nicht ganz, aber der weg dort ist
natuerlich zur befahrung mit reisebussen *komplett* ungeeignet, und man
fragt sich, was der fahrer sich gedacht haben muss,
Hier ist im Moment ne Bundesstrasse 2 Jahre lang gesperrt.*
Bundersstrassen sind wichtige überregionale Verbindungswege. Warum
wurde diese mal eben für 2 Jahre gesperrt?
Fragst du mich.
Als Ortskundiger wäre das naheliegend.
Post by Matthias Frank
Post by Herbert Albrecht
Post by Matthias Frank
Es stehen 3 mal Durchfahrt verboten Barken mehrere km vorher
auf der Fahrbahn, einschließlich Umleitungsschilder usw. usw..
Warum wurden die Umleitungen nicht an die Navi-Zentralen gemeldet?
Dann würde das Navi die Umleitungen anzeigen, die Leute würden da
fahren, alles gut.
Ich gehe davon aus, dass das gemacht wurde.
Offenbar wurde es nicht gemacht. Ich kann mir keinen ortsunkundigen
Autofahrer vorstellen, der trotz Verbotsschildern und trotz
anderslautender Navi-Anweisung in eine gesperrte Strasse hineinfährt.
Warum sollte sie/er das tun?
Post by Matthias Frank
Post by Herbert Albrecht
Wenn plöztlich ein Wasserrohr undicht wird und die Strasse unterspült,
dann ist die Sperrung eine Notmassnahme. Wenn das Wasserwerk den
Schaden in wenigen Tagen behebt, dann lohnt sich eine Meldung an die
Verkehrsleitsysteme wohl nicht.
Ja ist hier anders.
Das ist bei uns auch so.

Herbert
Frank Nitzschner
2017-12-06 16:56:19 UTC
Permalink
Post by Herbert Albrecht
Offenbar wurde es nicht gemacht.
Ich kenne es eigentlich nur aus Berlin, das
sowas ins TMC eingepflegt wird. In anderen größeren
Städten sind Straßen teilweise Jahre ohne TMC-Info gesperrt.
Post by Herbert Albrecht
Ich kann mir keinen ortsunkundigen
Autofahrer vorstellen, der trotz Verbotsschildern und trotz anderslautender
Navi-Anweisung in eine gesperrte Strasse hineinfährt. Warum sollte sie/er das
tun?
Weil jeder der beruflich (oder privat öfters) fährt, weiß, das das
Zeichen 250 oft aus Haftungsgründen aufgestellt wird. Schließlich
wird die damit absolut gesperrte Straße ja auch von der Baulogistik
oder Anliegern rege befahren.
Wenn man eine Straße wirklich zumachen will, Sackgassenschild mit
Zusatz "Keine Wendemöglichkeit für LKW"..;-)

Grüsse
Frank

Lars Schimmer
2017-12-05 11:25:04 UTC
Permalink
Post by Herbert Albrecht
Post by Matthias Frank
Post by frank paulsen
das mit dem "steilsten" stimmt nicht ganz, aber der weg dort ist
natuerlich zur befahrung mit reisebussen *komplett* ungeeignet, und man
fragt sich, was der fahrer sich gedacht haben muss,
Hier ist im Moment ne Bundesstrasse 2 Jahre lang gesperrt.*
Bundersstrassen sind wichtige überregionale Verbindungswege. Warum wurde
diese mal eben für 2 Jahre gesperrt?
Wohl weils sein muss? Aus Jux und Dollerei wohl eher ned. Auch
Autobahnen werden bei Bedarf mal eben so längere Zeit gesperrt, warum
auch ned?
Post by Herbert Albrecht
Post by Matthias Frank
Es stehen 3 mal Durchfahrt verboten Barken mehrere km vorher
auf der Fahrbahn, einschließlich Umleitungsschilder usw. usw..
Warum wurden die Umleitungen nicht an die Navi-Zentralen gemeldet? Dann
würde das Navi die Umleitungen anzeigen, die Leute würden da fahren,
alles gut.
Hm, ich hätte gerne mal die Navi Zentrale meiner offline 1yo Navi Karte
gesehen ;-)
Post by Herbert Albrecht
Wenn plöztlich ein Wasserrohr undicht wird und die Strasse unterspült,
dann ist die Sperrung eine Notmassnahme. Wenn das Wasserwerk den Schaden
in wenigen Tagen behebt, dann lohnt sich eine Meldung an die
Verkehrsleitsysteme wohl nicht.
Viele Navis haben sowas wie automatisches Update einfach nicht.
Post by Herbert Albrecht
Bei vorher geplanten Strassensperrungen sollte die Info immer
rechtzeitig an alle Verkehrsleitsysteme geliefert werden. Das scheint
nicht geregelt zu sein, das wird offenbar nach Lust und Laune gemacht
oder auch nicht.
Ja, klar. Gibt ja auch keine zentrale Stelle, die alles regelt.
Post by Herbert Albrecht
Hier in Hamburg wird im Sommer ständig auf der Strasse gespielt. Im
letzten Sommer musste ich an so einem Tag mit dem Auto wo hin und hatte
vorsichtshalber das Navi angestellt, weil ich wusste, dass heute viele
Strassen gesperrt sind. Das war völlig nutzlos, das Navi kannte keine
Sperrung und wollte mich ständig auf Strassen schicken, von denen ich
wusste, das die zu sind. Ich habe das Navi komplett ignoriert, bin nach
meiner auf Ortskenntnis basierten Einschätzung der Lage gefahren und
tatsächlich am Ziel angekommen. Ein Ortsfremder, der sich auf das Navi
verliess, wäre verlassen gewesen.
Warum sollt man sich auch aufs Navi verlassen? Das einzig gültige ist
die derzeitig vor Ort vorherrschende Situation, seit über 100 Jahren
schon. Wird einem bei der Fahrschule auch immer beigebracht. Ausreden in
der Art "der Fluß war in meinem Navi aber ein Waldweg" wird die
Versicherung im Schadensfalle eher ned anerkennen.
Post by Herbert Albrecht
Post by Matthias Frank
Ich fahr die Strecke regelm mit dem Rad, da kommt man durch.
Ich werde immer von PKW überholt und an der auswärtigen Nummer
sehe ich dann, die kommen alle zurück (weil es keinen Weg
vorbei gibt).
Die missachten 3 auf der Stasse stehende Barken und fahren
kilometerweise bis ganz vorne um dann fest zu stellen,
dass es stimmt was da 3 mal stand, dass man nicht durchfahren
kann.
Die Leute vertrauen ihrem Navi mehr als den Schildern. Das kann an
übertriebenem Vertrauen ins Navi liegen Da sollen angeblich schon Leute
auf Schienenwege oder in Kanäle gefahren sein, weil es so vom Navi
vorgegeben wurde.
Jepp, Navi ist eine Navigationshilfe, sie ersetzt nicht den Verstand des
Kraftfahrers.
Post by Herbert Albrecht
Andererseits vertrauen sie Schilder offenbar nicht sehr und das hat
sicher seinen Grund. Jeder dieser Leute kennt aus seinem persönlichen
Umfeld eine Strasse, die offiziell gesperrt ist, wo man aber dennoch
durchkommt. Da ist nur gesperrt, weil da wichtige Leute der
Stadtverwaltung wohnen, die keinen Verkehr vor ihrer Haustür wollen.
Oder viele Grüne, die sowieso gegen das Autofahren der Anderen sind.
Schilder stehen ned zum Spaß da. Aber im Zuge des "Ich weiß eh alles
besser und habe immer Recht" werden diese halt gerne mißachtet oder
umgedeutet.Sehr beliebt bei Tempo 30 Schildern.
Und wenn die lokalen Gremien diese Straße sperrt, hat das einen Grund,
als Autofahrer sollt das einem egal sein, welcher Grund es sei.
Post by Herbert Albrecht
Post by Matthias Frank
Manche mögen es Empirie nennen andere Dummheit. Man zweifelt
an der Vernunft der Menschheit.
Die Menschheit ist hier keine passende Betrachtungsgrösse.
Nun, sie ist egoistisch und dumm. Fertig.
Post by Herbert Albrecht
Herbert
MfG,
Lars Schimmer
--
-------------------------------------------------------------
TU Graz, Institut für ComputerGraphik & WissensVisualisierung
Tel: +43 316 873-5405 E-Mail: ***@cgv.tugraz.at
Fax: +43 316 873-5402 PGP-Key-ID: 0x4A9B1723
Ingo Stiller
2017-12-05 11:46:09 UTC
Permalink
Post by Lars Schimmer
Warum sollt man sich auch aufs Navi verlassen? Das einzig gültige ist
die derzeitig vor Ort vorherrschende Situation, seit über 100 Jahren
schon. Wird einem bei der Fahrschule auch immer beigebracht. Ausreden in
der Art "der Fluß war in meinem Navi aber ein Waldweg" wird die
Versicherung im Schadensfalle eher ned anerkennen.
Vollkommen richtig!
Vor allem, wie aktuell soll den der Navi noch sein?

Es soll Leute geben, die sind an einer Fähranlegestelle in den Fluss gefahren, weil der Navi doch eine durchgehende Straße gezeigt hat.
Soll der Navi alle Sekunden den genauen Stand der Fähre wiedergeben?

Nee, der Navi ist eine Navigations-*Hilfe* und kein Ersatz für den eigenen Verstand!
Wobei bei manchen ein Navi wohl einen höheren Verstand hat :-)

Gruß Ingo
Ralph A. Schmid, dk5ras
2017-12-05 12:02:14 UTC
Permalink
Post by Lars Schimmer
Schilder stehen ned zum Spaß da. Aber im Zuge des "Ich weiß eh alles
besser und habe immer Recht" werden diese halt gerne mißachtet oder
umgedeutet.Sehr beliebt bei Tempo 30 Schildern.
Bei uns ist seit zwei Wochen eine Kreuzung gesperrt, ziemlich in der
Stadt, bei mir ums Eck. Ich komme da täglich meist zweimal zu Fuß
vorbei. Trotz zahlreicher Schilder und Baken fahren jedes Mal
zahlreiche autos rein, wenden unbeholfen und fahren wieder raus, bzw.
bleiben erst mal stehen und glotzen hilflos ins Handy. Ja, das ist ein
ziemliches Gewirr von Einbahnstraßen, aber selbst mit Navi, da fahre
ich halt einfach anders und lasse das Ding die Navigation anpassen,
irgendwann klappts dann schon mal. Selbst ohne Ortskenntnis und ohne
viel Nachdenken kann man es so mit try and error schaffen.

Ein anderes Thema ist, daß da nun wildes Parken herrscht. Erstaunlich,
daß nach einigen Tagemn Knöllchenschreibens die Bezettelung nun zu
Ende ist, evtl. wird das jetzt stillschweigend geduldet? Jedenfalls
sind Rettungswege dadurch auch erschwert worden, die Stadt sollte da
an sich durchgreifen. Andernorts wird bei sowas abgeschleppt.


-ras
--
Ralph A. Schmid
http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/
Matthias Frank
2017-12-05 12:15:57 UTC
Permalink
Post by Lars Schimmer
Post by Herbert Albrecht
Bundersstrassen sind wichtige überregionale Verbindungswege. Warum wurde
diese mal eben für 2 Jahre gesperrt?
Wohl weils sein muss? Aus Jux und Dollerei wohl eher ned.
Doch jetzt fällts mir ein, da wohnt ein grüner Landtagsabgeordneter,
der wollte seine Ruhe.
Ralph A. Schmid, dk5ras
2017-12-05 13:33:13 UTC
Permalink
Post by Matthias Frank
Post by Lars Schimmer
Wohl weils sein muss? Aus Jux und Dollerei wohl eher ned.
Doch jetzt fällts mir ein, da wohnt ein grüner Landtagsabgeordneter,
der wollte seine Ruhe.
Wegen sowas gab es auch Protest gegen die Wiedereröffnung alter,
kleiner Grenzübergange zwischen .de und .cz.


-ras
--
Ralph A. Schmid
http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/
Hartmut Ott
2017-12-05 14:40:08 UTC
Permalink
Hej,
Post by Lars Schimmer
Post by Herbert Albrecht
Warum wurden die Umleitungen nicht an die Navi-Zentralen gemeldet? Dann
würde das Navi die Umleitungen anzeigen, die Leute würden da fahren,
alles gut.
Hm, ich hätte gerne mal die Navi Zentrale meiner offline 1yo Navi Karte
gesehen ;-)
Hat dein Navi keinen Verkehrsfunkempfang? Damit werden zumindest
Probleme auf den Hauptstrecken gemeldet. Aber wie schon gesagt wurde,
innerhalb der Städte sind gesperrte Straßen meist nicht erfasst oder
wenn doch, dann oftmals immer noch, obwohl sie teilweise befahrbar sind.



mfg
Hartmut Ott
*Wir alle tragen den Heiligenschein des gewöhnlichen Wahnsinns*
--
Trage es lachend
Herbert Albrecht
2017-12-06 08:59:16 UTC
Permalink
Post by Lars Schimmer
Post by Herbert Albrecht
Post by Matthias Frank
Es stehen 3 mal Durchfahrt verboten Barken mehrere km vorher
auf der Fahrbahn, einschließlich Umleitungsschilder usw. usw..
Warum wurden die Umleitungen nicht an die Navi-Zentralen gemeldet? Dann
würde das Navi die Umleitungen anzeigen, die Leute würden da fahren,
alles gut.
Hm, ich hätte gerne mal die Navi Zentrale meiner offline 1yo Navi Karte
gesehen;-)
Du hast noch ein altes offline-Navi? Na, dann ist dir sicher klar, dass
du keine aktuellen Meldungen bekommst.
Post by Lars Schimmer
Post by Herbert Albrecht
Wenn plöztlich ein Wasserrohr undicht wird und die Strasse unterspült,
dann ist die Sperrung eine Notmassnahme. Wenn das Wasserwerk den Schaden
in wenigen Tagen behebt, dann lohnt sich eine Meldung an die
Verkehrsleitsysteme wohl nicht.
Viele Navis haben sowas wie automatisches Update einfach nicht.
Und sind damit nur eingeschränkt benutzbar. So ähnlich wie die
gedruckten Strassenkarten, die wir früher mal hatten, da war der
Wasserrohrbruch auch nicht eingezeichnet.
Post by Lars Schimmer
Post by Herbert Albrecht
Bei vorher geplanten Strassensperrungen sollte die Info immer
rechtzeitig an alle Verkehrsleitsysteme geliefert werden. Das scheint
nicht geregelt zu sein, das wird offenbar nach Lust und Laune gemacht
oder auch nicht.
Ja, klar. Gibt ja auch keine zentrale Stelle, die alles regelt.
Ist das so? Das wäre schnellstens zu verbessern.
Post by Lars Schimmer
Post by Herbert Albrecht
Hier in Hamburg wird im Sommer ständig auf der Strasse gespielt. Im
letzten Sommer musste ich an so einem Tag mit dem Auto wo hin und hatte
vorsichtshalber das Navi angestellt, weil ich wusste, dass heute viele
Strassen gesperrt sind. Das war völlig nutzlos, das Navi kannte keine
Sperrung und wollte mich ständig auf Strassen schicken, von denen ich
wusste, das die zu sind. Ich habe das Navi komplett ignoriert, bin nach
meiner auf Ortskenntnis basierten Einschätzung der Lage gefahren und
tatsächlich am Ziel angekommen. Ein Ortsfremder, der sich auf das Navi
verliess, wäre verlassen gewesen.
Hier muss ich ergänzen, dass ich Google Maps verwende. Die Anzeigen dort
sind inzwischen so aktuell, dass ich bei jedem kleinen Stau vor einer
falsch geschalteten Ampel den roten Bereich vor der Ampel wiederfinde.
Post by Lars Schimmer
Warum sollt man sich auch aufs Navi verlassen?
Wenn man so gute aktuelle Info bekommt, ist es klug, diese zu
berücksichtigen.

Das einzig gültige ist
Post by Lars Schimmer
die derzeitig vor Ort vorherrschende Situation, seit über 100 Jahren
schon. Wird einem bei der Fahrschule auch immer beigebracht.
Und über die informiert Google Maps besser als der 30 Jahre alte
Stadtplan, der möglicherweise noch irgendwo im Kofferraum liegt.

Ausreden in
Post by Lars Schimmer
der Art "der Fluß war in meinem Navi aber ein Waldweg" wird die
Versicherung im Schadensfalle eher ned anerkennen.
Ich habe bei solchen Fällen eh den Verdacht, dass der Fahrer betrunken
war. Wenn er das zugibt, hat er eh verloren, da denken sich manche halt
so komisches Zeug aus und hoffen, damit durchzukommen.
Post by Lars Schimmer
Post by Herbert Albrecht
Post by Matthias Frank
Ich fahr die Strecke regelm mit dem Rad, da kommt man durch.
Ich werde immer von PKW überholt und an der auswärtigen Nummer
sehe ich dann, die kommen alle zurück (weil es keinen Weg
vorbei gibt).
Die missachten 3 auf der Stasse stehende Barken und fahren
kilometerweise bis ganz vorne um dann fest zu stellen,
dass es stimmt was da 3 mal stand, dass man nicht durchfahren
kann.
Die Leute vertrauen ihrem Navi mehr als den Schildern. Das kann an
übertriebenem Vertrauen ins Navi liegen Da sollen angeblich schon Leute
auf Schienenwege oder in Kanäle gefahren sein, weil es so vom Navi
vorgegeben wurde.
Siehe oben.
Post by Lars Schimmer
Jepp, Navi ist eine Navigationshilfe, sie ersetzt nicht den Verstand des
Kraftfahrers.
Genau.
Post by Lars Schimmer
Post by Herbert Albrecht
Andererseits vertrauen sie Schilder offenbar nicht sehr und das hat
sicher seinen Grund. Jeder dieser Leute kennt aus seinem persönlichen
Umfeld eine Strasse, die offiziell gesperrt ist, wo man aber dennoch
durchkommt. Da ist nur gesperrt, weil da wichtige Leute der
Stadtverwaltung wohnen, die keinen Verkehr vor ihrer Haustür wollen.
Oder viele Grüne, die sowieso gegen das Autofahren der Anderen sind.
Schilder stehen ned zum Spaß da. Aber im Zuge des "Ich weiß eh alles
besser und habe immer Recht" werden diese halt gerne mißachtet oder
umgedeutet.Sehr beliebt bei Tempo 30 Schildern.
Und wenn die lokalen Gremien diese Straße sperrt, hat das einen Grund,
als Autofahrer sollt das einem egal sein, welcher Grund es sei.
Als ich jung war, war der WKII noch nicht lange her. Die
gesellschaftlichen Eliten hatten gerade einen schweren Stand, weil sie
das Land zweimal in einen Wahnsinnskrieg geführt hatten, das erste Mal
aus Unfähigkeit und das zweite Mal aus verbrecherischer Absicht.

Daraus hatten die Nachfolgegenerationen den Schluss gezogen, dass jeder
Bürger den Vorgaben 'von oben' kritisch begegnen und immer seinen
eigenen Verstand benutzen sollte. Mir erschien das als vernünftige Regel
und als ein Schritt vorwärts zur Zivilisation der Gesellschaft.

Ist das Pendel jetzt ins totale Gegenteil zurückgeschwungen, Motto: Wem
Gott ein Amt gibt, dem gibt er auch Verstand?
Post by Lars Schimmer
Post by Herbert Albrecht
Post by Matthias Frank
Manche mögen es Empirie nennen andere Dummheit. Man zweifelt
an der Vernunft der Menschheit.
Die Menschheit ist hier keine passende Betrachtungsgrösse.
Nun, sie ist egoistisch und dumm.
Einzelne Menschen sind das, solche, die den Verkehr regeln und solche,
die daran teilnehmen. Für Urteile über die Menschheit möchte ich in
diesem Zusammenhang nicht kommen.

Herbert
Lars Schimmer
2017-12-06 10:46:32 UTC
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Post by Herbert Albrecht
Post by Lars Schimmer
Post by Herbert Albrecht
Post by Matthias Frank
Es stehen 3 mal Durchfahrt verboten Barken mehrere km vorher
auf der Fahrbahn, einschließlich Umleitungsschilder usw. usw..
Warum wurden die Umleitungen nicht an die Navi-Zentralen gemeldet? Dann
würde das Navi die Umleitungen anzeigen, die Leute würden da fahren,
alles gut.
Hm, ich hätte gerne mal die Navi Zentrale meiner offline 1yo Navi Karte
gesehen;-)
Du hast noch ein altes offline-Navi? Na, dann ist dir sicher klar, dass
du keine aktuellen Meldungen bekommst.
Ja, aus Gründen. Wie auch viele andere Nutzer.
Nicht nur den eigenen Tellerrand sehen.
Post by Herbert Albrecht
Post by Lars Schimmer
Post by Herbert Albrecht
Wenn plöztlich ein Wasserrohr undicht wird und die Strasse unterspült,
dann ist die Sperrung eine Notmassnahme. Wenn das Wasserwerk den Schaden
in wenigen Tagen behebt, dann lohnt sich eine Meldung an die
Verkehrsleitsysteme wohl nicht.
Viele Navis haben sowas wie automatisches Update einfach nicht.
Und sind damit nur eingeschränkt benutzbar. So ähnlich wie die
gedruckten Strassenkarten, die wir früher mal hatten, da war der
Wasserrohrbruch auch nicht eingezeichnet.
Genau!
Post by Herbert Albrecht
Post by Lars Schimmer
Post by Herbert Albrecht
Bei vorher geplanten Strassensperrungen sollte die Info immer
rechtzeitig an alle Verkehrsleitsysteme geliefert werden. Das scheint
nicht geregelt zu sein, das wird offenbar nach Lust und Laune gemacht
oder auch nicht.
Ja, klar. Gibt ja auch keine zentrale Stelle, die alles regelt.
Ist das so? Das wäre schnellstens zu verbessern.
Ja? Dann hätte ich gerne 20 Euro/jahr von jedem einwohner Deutschlands
dafür. Plus Strassenmaut.
Post by Herbert Albrecht
Post by Lars Schimmer
Post by Herbert Albrecht
Hier in Hamburg wird im Sommer ständig auf der Strasse gespielt. Im
letzten Sommer musste ich an so einem Tag mit dem Auto wo hin und hatte
vorsichtshalber das Navi angestellt, weil ich wusste, dass heute viele
Strassen gesperrt sind. Das war völlig nutzlos, das Navi kannte keine
Sperrung und wollte mich ständig auf Strassen schicken, von denen ich
wusste, das die zu sind. Ich habe das Navi komplett ignoriert, bin nach
meiner auf Ortskenntnis basierten Einschätzung der Lage gefahren und
tatsächlich am Ziel angekommen. Ein Ortsfremder, der sich auf das Navi
verliess, wäre verlassen gewesen.
Hier muss ich ergänzen, dass ich Google Maps verwende. Die Anzeigen dort
sind inzwischen so aktuell, dass ich bei jedem kleinen Stau vor einer
falsch geschalteten Ampel den roten Bereich vor der Ampel wiederfinde.
Ah, eine kommerzielle Lösung die deine Daten verkauft, danke nein,
Google ist ein NoGo.
Post by Herbert Albrecht
Post by Lars Schimmer
Warum sollt man sich auch aufs Navi verlassen?
Wenn man so gute aktuelle Info bekommt, ist es klug, diese zu
berücksichtigen.
Berücksichtigen != sich drauf verlassen. Vor Ort sehe im immer die
aktuelle Situation, auf die man sich immer verlassen kann. Auf
Hilfsmitteln wie diese Navis sieht man immer nur eine Abbildung der
Situation wie das Navi das zu einem Zeitpunkt gesehen hat, die nicht
immer stimmt. Da man dieses eh mit der Realität abgleichen muss, nehm
ich lieber die Realität.
Post by Herbert Albrecht
 Das einzig gültige ist
Post by Lars Schimmer
die derzeitig vor Ort vorherrschende Situation, seit über 100 Jahren
schon. Wird einem bei der Fahrschule auch immer beigebracht.
Und über die informiert Google Maps besser als der 30 Jahre alte
Stadtplan, der möglicherweise noch irgendwo im Kofferraum liegt.
Warum nur immer Google? Es gibt auch andere Dienste, die sogar kostenlos
sind, keine Werbung machen und meine Daten nicht verkaufen. die sind
dazu noch aktueller oder genauer.
Aber ja mei, die Situation vor Ort ist eh das beste.
Post by Herbert Albrecht
 Ausreden in
Post by Lars Schimmer
der Art "der Fluß war in meinem Navi aber ein Waldweg" wird die
Versicherung im Schadensfalle eher ned anerkennen.
Ich habe bei solchen Fällen eh den Verdacht, dass der Fahrer betrunken
war. Wenn er das zugibt, hat er eh verloren, da denken sich manche halt
so komisches Zeug aus und hoffen, damit durchzukommen.
Ned betrunken, aber technikgläubig ohne Distanz zu möglichen Fehlern.
Und das ist eher schlimmer als ohne Navi fahren.
Viele verlassen sich halt blind auf das Navi (oder Google) und in
manchen Situationen ist das halt komplett das schlimmste.
Post by Herbert Albrecht
Post by Lars Schimmer
Post by Herbert Albrecht
Post by Matthias Frank
Ich fahr die Strecke regelm mit dem Rad, da kommt man durch.
Ich werde immer von PKW überholt und an der auswärtigen Nummer
sehe ich dann, die kommen alle zurück (weil es keinen Weg
vorbei gibt).
Die missachten 3 auf der Stasse stehende Barken und fahren
kilometerweise bis ganz vorne um dann fest zu stellen,
dass es stimmt was da 3 mal stand, dass man nicht durchfahren
kann.
Die Leute vertrauen ihrem Navi mehr als den Schildern. Das kann an
übertriebenem Vertrauen ins Navi liegen Da sollen angeblich schon Leute
auf Schienenwege oder in Kanäle gefahren sein, weil es so vom Navi
vorgegeben wurde.
Siehe oben.
Post by Lars Schimmer
Jepp, Navi ist eine Navigationshilfe, sie ersetzt nicht den Verstand des
Kraftfahrers.
Genau.
jepp. Und somit immer nur ein Hilfsmittel, dem man ned glauben darf (tm).
Post by Herbert Albrecht
Post by Lars Schimmer
Post by Herbert Albrecht
Andererseits vertrauen sie Schilder offenbar nicht sehr und das hat
sicher seinen Grund. Jeder dieser Leute kennt aus seinem persönlichen
Umfeld eine Strasse, die offiziell gesperrt ist, wo man aber dennoch
durchkommt. Da ist nur gesperrt, weil da wichtige Leute der
Stadtverwaltung wohnen, die keinen Verkehr vor ihrer Haustür wollen.
Oder viele Grüne, die sowieso gegen das Autofahren der Anderen sind.
Schilder stehen ned zum Spaß da. Aber im Zuge des "Ich weiß eh alles
besser und habe immer Recht" werden diese halt gerne mißachtet oder
umgedeutet.Sehr beliebt bei Tempo 30 Schildern.
Und wenn die lokalen Gremien diese Straße sperrt, hat das einen Grund,
als Autofahrer sollt das einem egal sein, welcher Grund es sei.
Als ich jung war, war der WKII noch nicht lange her. Die
gesellschaftlichen Eliten hatten gerade einen schweren Stand, weil sie
das Land zweimal in einen Wahnsinnskrieg geführt hatten, das erste Mal
aus Unfähigkeit und das zweite Mal aus verbrecherischer Absicht.
Daraus hatten die Nachfolgegenerationen den Schluss gezogen, dass jeder
Bürger den Vorgaben 'von oben' kritisch begegnen und immer seinen
eigenen Verstand benutzen sollte. Mir erschien das als vernünftige Regel
und als ein Schritt vorwärts zur Zivilisation der Gesellschaft.
Ist das Pendel jetzt ins totale Gegenteil zurückgeschwungen, Motto: Wem
Gott ein Amt gibt, dem gibt er auch Verstand?
Ähm? Auch die Tempo 30 Zone vor der Schule ist für viele mit verstand
sinnfrei, da die schüler eh die meiste zeit in der Schule sind. Dennoch
hat sie einen Sinn.
Stichwort elterntaxi - eines der Hauptgründe für Unfälle am Schulwege.
Ned alles ist dem Einzelnen mit Verstand zu erklären, auch wenns für die
Allgemeinheit Sinn macht. Da hats mit "ich brauch meinen eigenen
verstand und vertraue den anderen nicht" ned wirklich geholfen.
Post by Herbert Albrecht
Post by Lars Schimmer
Post by Herbert Albrecht
Post by Matthias Frank
Manche mögen es Empirie nennen andere Dummheit. Man zweifelt
an der Vernunft der Menschheit.
Die Menschheit ist hier keine passende Betrachtungsgrösse.
Nun, sie ist egoistisch und dumm.
Einzelne Menschen sind das, solche, die den Verkehr regeln und solche,
die daran teilnehmen. Für Urteile über die Menschheit möchte ich in
diesem Zusammenhang nicht kommen.
Einzelne Menschen, die sich an ein Regelwerk halten, welches seit langer
Zeit den Verkehr sicher und brauchbar lenkt und leitet.
In dem Sinne mag ich so deutsch wie alle sein, Regeln helfen ungemein
und sorgen für ein gutes miteinander, solange sich die einzelnen
Menshcen daran halten.
Ohne gehts auch, sieht man vor allem in China und den anderen
aufstrebenden Staaten, die zwar ein Verkehrschaos haben, aber dennoch
immer mehr Menschen mit dem Auto fahren wollen.
Wobei ich generell ned verstehe, warum...
Post by Herbert Albrecht
Herbert
MfG,
Lars Schimmer
--
-------------------------------------------------------------
TU Graz, Institut für ComputerGraphik & WissensVisualisierung
Tel: +43 316 873-5405 E-Mail: ***@cgv.tugraz.at
Fax: +43 316 873-5402 PGP-Key-ID: 0x4A9B1723
U***@web.de
2017-12-06 13:52:13 UTC
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Moin,
Post by Lars Schimmer
Post by Herbert Albrecht
Ist das Pendel jetzt ins totale Gegenteil zurückgeschwungen, Motto: Wem
Gott ein Amt gibt, dem gibt er auch Verstand?
Ähm? Auch die Tempo 30 Zone vor der Schule ist für viele mit verstand
sinnfrei, da die schüler eh die meiste zeit in der Schule sind. Dennoch
hat sie einen Sinn.
Und dann fragt sich mancher, wie es sich wohl in den
großen Schulferien verhalte.

Habe auch erlebt, daß in Mainz eine Busspur unbeanstandet
zugeparkt wurde. War am Tage eines Vollstreiks im Busverkehr.

Ganz strenggenommen hat man natürlich nicht zu sinnieren,
sondern zu gehorchen.

Gruß, ULF
Herbert Albrecht
2017-12-07 09:52:58 UTC
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Post by Lars Schimmer
Post by Herbert Albrecht
Post by Lars Schimmer
Post by Herbert Albrecht
Post by Matthias Frank
Es stehen 3 mal Durchfahrt verboten Barken mehrere km vorher
auf der Fahrbahn, einschließlich Umleitungsschilder usw. usw..
Warum wurden die Umleitungen nicht an die Navi-Zentralen gemeldet? Dann
würde das Navi die Umleitungen anzeigen, die Leute würden da fahren,
alles gut.
Hm, ich hätte gerne mal die Navi Zentrale meiner offline 1yo Navi Karte
gesehen;-)
Du hast noch ein altes offline-Navi? Na, dann ist dir sicher klar, dass
du keine aktuellen Meldungen bekommst.
Ja, aus Gründen. Wie auch viele andere Nutzer.
Nicht nur den eigenen Tellerrand sehen.
Ich kenne die Bedenken gegen Verfahren a la Google und kann die auch
teilweise nachvollziehen aber sowas wird Standard, denn es gibt keine
gleich leistungsfähige Alternative. Daraus folgt IMHO, dass die
Strassenverwalter Nutzungseinschränkungen an solche Systeme melden
sollen und dass Externe, die Strassen für irgendwelche Sondernutzungen
sperren wollen, dazu verpflichtet sein sollten.
Post by Lars Schimmer
Post by Herbert Albrecht
Post by Lars Schimmer
Post by Herbert Albrecht
Wenn plöztlich ein Wasserrohr undicht wird und die Strasse unterspült,
dann ist die Sperrung eine Notmassnahme. Wenn das Wasserwerk den Schaden
in wenigen Tagen behebt, dann lohnt sich eine Meldung an die
Verkehrsleitsysteme wohl nicht.
Viele Navis haben sowas wie automatisches Update einfach nicht.
Und sind damit nur eingeschränkt benutzbar. So ähnlich wie die
gedruckten Strassenkarten, die wir früher mal hatten, da war der
Wasserrohrbruch auch nicht eingezeichnet.
Genau!
Post by Herbert Albrecht
Post by Lars Schimmer
Post by Herbert Albrecht
Bei vorher geplanten Strassensperrungen sollte die Info immer
rechtzeitig an alle Verkehrsleitsysteme geliefert werden. Das scheint
nicht geregelt zu sein, das wird offenbar nach Lust und Laune gemacht
oder auch nicht.
Ja, klar. Gibt ja auch keine zentrale Stelle, die alles regelt.
Ist das so? Das wäre schnellstens zu verbessern.
Ja? Dann hätte ich gerne 20 Euro/jahr von jedem einwohner Deutschlands
dafür. Plus Strassenmaut.
*Du* brauchst es nicht zu machen, dafür gibt es amtliche Stellen.
Post by Lars Schimmer
Post by Herbert Albrecht
Post by Lars Schimmer
Post by Herbert Albrecht
Hier in Hamburg wird im Sommer ständig auf der Strasse gespielt. Im
letzten Sommer musste ich an so einem Tag mit dem Auto wo hin und hatte
vorsichtshalber das Navi angestellt, weil ich wusste, dass heute viele
Strassen gesperrt sind. Das war völlig nutzlos, das Navi kannte keine
Sperrung und wollte mich ständig auf Strassen schicken, von denen ich
wusste, das die zu sind. Ich habe das Navi komplett ignoriert, bin nach
meiner auf Ortskenntnis basierten Einschätzung der Lage gefahren und
tatsächlich am Ziel angekommen. Ein Ortsfremder, der sich auf das Navi
verliess, wäre verlassen gewesen.
Hier muss ich ergänzen, dass ich Google Maps verwende. Die Anzeigen dort
sind inzwischen so aktuell, dass ich bei jedem kleinen Stau vor einer
falsch geschalteten Ampel den roten Bereich vor der Ampel wiederfinde.
Ah, eine kommerzielle Lösung die deine Daten verkauft, danke nein,
Google ist ein NoGo.
Für dich, ok. Diese Entscheidung muss jeder für sich treffen.
Post by Lars Schimmer
Post by Herbert Albrecht
Post by Lars Schimmer
Warum sollt man sich auch aufs Navi verlassen?
Wenn man so gute aktuelle Info bekommt, ist es klug, diese zu
berücksichtigen.
Berücksichtigen != sich drauf verlassen. Vor Ort sehe im immer die
aktuelle Situation, auf die man sich immer verlassen kann. Auf
Hilfsmitteln wie diese Navis sieht man immer nur eine Abbildung der
Situation wie das Navi das zu einem Zeitpunkt gesehen hat, die nicht
immer stimmt. Da man dieses eh mit der Realität abgleichen muss, nehm
ich lieber die Realität.
Und dazu musst du erst mal hinfahren und gucken. Ich finde das unpraktisch.
Post by Lars Schimmer
Post by Herbert Albrecht
 Ausreden in
Post by Lars Schimmer
der Art "der Fluß war in meinem Navi aber ein Waldweg" wird die
Versicherung im Schadensfalle eher ned anerkennen.
Ich habe bei solchen Fällen eh den Verdacht, dass der Fahrer betrunken
war. Wenn er das zugibt, hat er eh verloren, da denken sich manche halt
so komisches Zeug aus und hoffen, damit durchzukommen.
Ned betrunken, aber technikgläubig ohne Distanz zu möglichen Fehlern.
Und das ist eher schlimmer als ohne Navi fahren.
Viele verlassen sich halt blind auf das Navi (oder Google) und in
manchen Situationen ist das halt komplett das schlimmste.
Das erscheint mir absurd. Ganz im Gegenteil ist es doch mit dem Navi
viel leichter geworden, von der geplanten Strecke abzuweichen. Während
ich vorher erstmal anhalten und die Karte raussuchen musste, um einen
neuen Weg zu finden, fahre ich jetzt einfach anders und weiss, dass mir
das Navi irgendwann eine neue Route berechnet. Man muss nur die nächsten
3-4 Hinweise ignorieren, die nur den Sinn haben, auf den alten Pfad
zurückzukehren.
Post by Lars Schimmer
Post by Herbert Albrecht
Post by Lars Schimmer
Post by Herbert Albrecht
Post by Matthias Frank
Ich fahr die Strecke regelm mit dem Rad, da kommt man durch.
Ich werde immer von PKW überholt und an der auswärtigen Nummer
sehe ich dann, die kommen alle zurück (weil es keinen Weg
vorbei gibt).
Die missachten 3 auf der Stasse stehende Barken und fahren
kilometerweise bis ganz vorne um dann fest zu stellen,
dass es stimmt was da 3 mal stand, dass man nicht durchfahren
kann.
Die Leute vertrauen ihrem Navi mehr als den Schildern. Das kann an
übertriebenem Vertrauen ins Navi liegen Da sollen angeblich schon Leute
auf Schienenwege oder in Kanäle gefahren sein, weil es so vom Navi
vorgegeben wurde.
Siehe oben.
Post by Lars Schimmer
Jepp, Navi ist eine Navigationshilfe, sie ersetzt nicht den Verstand des
Kraftfahrers.
Genau.
jepp. Und somit immer nur ein Hilfsmittel, dem man ned glauben darf (tm).
Man muß ein Gefühl dafür entwickeln, wann man etwas glauben darf und
wann nicht. Das fällt offenbar manchen Leuten schwerer als mir. Ich habe
allerdings zuerst ein paar Testfahrten mit Navi in meiner Heimatstadt
gemacht, also dort, wo ich mich gut auskenne. Einfach, um zu sehen, wie
brauchbar die Routenplanung ist bzw. in welchen Situationen sie Mist macht.
Dabei gabs Fälle, wo ich eine Navi-Ansage ignorierte, weil ich wusste,
dass diese Strecke blöd zu fahren ist (z.B. ständig Rot) und dass man
eine Kreutung weiter so etwas wie eine grüne Welle bekommt. Solche Dinge
kann kein Algorithmus berücksichtigen. Ein Fremder weiss das nicht,
fährt dort und lernt dabei 'in Hamburg kriegen sie keine vernünftige
Ampelschaltung hin'.
Post by Lars Schimmer
Post by Herbert Albrecht
Post by Lars Schimmer
Post by Herbert Albrecht
Andererseits vertrauen sie Schilder offenbar nicht sehr und das hat
sicher seinen Grund. Jeder dieser Leute kennt aus seinem persönlichen
Umfeld eine Strasse, die offiziell gesperrt ist, wo man aber dennoch
durchkommt. Da ist nur gesperrt, weil da wichtige Leute der
Stadtverwaltung wohnen, die keinen Verkehr vor ihrer Haustür wollen.
Oder viele Grüne, die sowieso gegen das Autofahren der Anderen sind.
Schilder stehen ned zum Spaß da. Aber im Zuge des "Ich weiß eh alles
besser und habe immer Recht" werden diese halt gerne mißachtet oder
umgedeutet.Sehr beliebt bei Tempo 30 Schildern.
Und wenn die lokalen Gremien diese Straße sperrt, hat das einen Grund,
als Autofahrer sollt das einem egal sein, welcher Grund es sei.
Als ich jung war, war der WKII noch nicht lange her. Die
gesellschaftlichen Eliten hatten gerade einen schweren Stand, weil sie
das Land zweimal in einen Wahnsinnskrieg geführt hatten, das erste Mal
aus Unfähigkeit und das zweite Mal aus verbrecherischer Absicht.
Daraus hatten die Nachfolgegenerationen den Schluss gezogen, dass jeder
Bürger den Vorgaben 'von oben' kritisch begegnen und immer seinen
eigenen Verstand benutzen sollte. Mir erschien das als vernünftige Regel
und als ein Schritt vorwärts zur Zivilisation der Gesellschaft.
Ist das Pendel jetzt ins totale Gegenteil zurückgeschwungen, Motto: Wem
Gott ein Amt gibt, dem gibt er auch Verstand?
Ähm? Auch die Tempo 30 Zone vor der Schule ist für viele mit verstand
sinnfrei, da die schüler eh die meiste zeit in der Schule sind. Dennoch
hat sie einen Sinn.
Stichwort elterntaxi - eines der Hauptgründe für Unfälle am Schulwege.
Ned alles ist dem Einzelnen mit Verstand zu erklären, auch wenns für die
Allgemeinheit Sinn macht. Da hats mit "ich brauch meinen eigenen
verstand und vertraue den anderen nicht" ned wirklich geholfen.
Gutes Beispiel. Ich verstehe hier beide Seiten nicht, also weder die
Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule fahren* noch diejenigen,
die sich so darüber aufregen. Als ich Schulkind war, gabs das nicht,
obwohl viele Familien Autos hatten. Wir Kinder wollten das auch gar
nicht: Kinder wollen immer erwachsener sein, als sie gerade sind. Der
selbst zurückgelegte Weg zur Schule galt bei uns als ein Zeichen
fortgeschrittener Eigenständigkeit.

Außerdem lernt man dabei wichtige Dinge fürs Leben. Ich habe z.B.
gelernt, dass Radfahren in Schnee und Regen totale Sch... ist. Und dass
der ÖPV auch keine brauchbare Alternative bietet.

Logisch, dass dieser absurde Streit über eine absurde Gewohnheit nicht
zum Nachteil von Unbeteiligten ausgetragen werden darf. Tempo 30 aus
diesem Grund ist also inakzeptabel.

Herbert

Ps.: * - ich verstehe auch diejenigen nicht, die kürzere Arbeitszeiten
fordern mit dem Argument, die Vereinbarkeit von Beruf und
Kindererziehung müsse besser werden. Wenn die Zeit sogar dafür reicht -
wo ist dann das Problem?
Schorsch
2017-12-07 10:49:26 UTC
Permalink
Am 07.12.2017 um 10:52 schrieb Herbert Albrecht:

[Der Codex: Gesetz, Richlinien oder Empfehlungen, und damit zum Elterntaxi]
Post by Herbert Albrecht
Gutes Beispiel. Ich verstehe hier beide Seiten nicht, also weder die
Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule fahren* noch diejenigen,
die sich so darüber aufregen.
Themaverfehlung, Setzen!
Es geht nicht um das ob sonder das wie. Tempo 30 vor Schulen war das Thema.
Post by Herbert Albrecht
Außerdem lernt man dabei wichtige Dinge fürs Leben. Ich habe z.B.
gelernt, dass Radfahren in Schnee und Regen totale Sch... ist. Und dass
der ÖPV auch keine brauchbare Alternative bietet.
Eben. Fahrradfahren ist die beste Lösung, auch bei Schnee und Regen.
Mache ich seit 30 Jahren oder so.
Post by Herbert Albrecht
Logisch, dass dieser absurde Streit über eine absurde Gewohnheit nicht
zum Nachteil von Unbeteiligten ausgetragen werden darf. Tempo 30 aus
diesem Grund ist also inakzeptabel.
Was ist das für ein merkwürdiges Argument? Tempo 30 vor Schulen ist
völlig unabhängig von Elterntaxi oder nicht.
Post by Herbert Albrecht
Ps.: * - ich verstehe auch diejenigen nicht, die kürzere Arbeitszeiten
fordern mit dem Argument, die Vereinbarkeit von Beruf und
Kindererziehung müsse besser werden. Wenn die Zeit sogar dafür reicht -
wo ist dann das Problem?
Wo ist da ein Argument?

Gruß
Schorsch
Hans 'HansMan' Friedlaender
2017-12-05 11:34:28 UTC
Permalink
Post by Herbert Albrecht
Warum wurden die Umleitungen nicht an die Navi-Zentralen gemeldet? Dann
würde das Navi die Umleitungen anzeigen, die Leute würden da fahren,
alles gut.
Nur bei online-Navi (also idR App auf'm Tatschfon) oder bei sonstwie
sichergestellter zeitnaher Aktualisierung. Möchte bezweifeln dass ein
Sub-Sub-Flixbus-Ausgebeuteter was anderes als ein olles TomTom oder
Garmin an der Scheibe kleben hat. Wahrscheinlich gehört's ihm noch
privat, weil der Buseigentümer meint, der Shell-Straßenkartensatz aus
dem letzten Jahrtausend im Handschuhfach muss reichen.
--
Hans 'HansMan' Friedlaender
"Heit nemme - ond morga net glei"
Ralph A. Schmid, dk5ras
2017-12-05 12:03:44 UTC
Permalink
Post by Hans 'HansMan' Friedlaender
Möchte bezweifeln dass ein
Sub-Sub-Flixbus-Ausgebeuteter was anderes als ein olles TomTom oder
Garmin an der Scheibe kleben hat. Wahrscheinlich gehört's ihm noch
privat, weil der Buseigentümer meint, der Shell-Straßenkartensatz aus
dem letzten Jahrtausend im Handschuhfach muss reichen.
Das vermute ich auch, ja. Bzw. hängt das halt vom ausführenden
Busunternehmen ab. Flixbus besitzt nur einen einzigen Bus, aus
rechtlichen Gründen, daß sie sich Busunternehmen nennen und Fahrgäste
befördern (lassen) dürfen.


-ras
--
Ralph A. Schmid
http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/
Matthias Frank
2017-12-05 12:18:53 UTC
Permalink
Post by Hans 'HansMan' Friedlaender
Nur bei online-Navi (also idR App auf'm Tatschfon) oder bei sonstwie
sichergestellter zeitnaher Aktualisierung. Möchte bezweifeln dass ein
Sub-Sub-Flixbus-Ausgebeuteter was anderes als ein olles TomTom oder
Garmin an der Scheibe kleben hat.
Die Busfahrer haben alle Handys, also meist auch Google Maps.
Weil ohne Handy und Internetzugang können sie die Fahrkarten nicht
kontrollieren.

MfG
Matthias
Lars Schimmer
2017-12-06 10:47:27 UTC
Permalink
Post by Matthias Frank
Post by Hans 'HansMan' Friedlaender
Nur bei online-Navi (also idR App auf'm Tatschfon) oder bei sonstwie
sichergestellter zeitnaher Aktualisierung. Möchte bezweifeln dass ein
Sub-Sub-Flixbus-Ausgebeuteter was anderes als ein olles TomTom oder
Garmin an der Scheibe kleben hat.
Die Busfahrer haben alle Handys, also meist auch Google Maps.
Weil ohne Handy und Internetzugang können sie die Fahrkarten nicht
kontrollieren.
Google maps ist ja auch so schön kostenlos und perfekt für Busse
geeignet... Hach ja.
Post by Matthias Frank
MfG
Matthias
MfG,
Lars Schimmer
--
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TU Graz, Institut für ComputerGraphik & WissensVisualisierung
Tel: +43 316 873-5405 E-Mail: ***@cgv.tugraz.at
Fax: +43 316 873-5402 PGP-Key-ID: 0x4A9B1723
Ralph A. Schmid, dk5ras
2017-12-06 11:12:05 UTC
Permalink
Post by Lars Schimmer
Google maps ist ja auch so schön kostenlos
Ja, klar.
Post by Lars Schimmer
und perfekt für Busse
geeignet... Hach ja.
Ich könnte mir sogar vorstellen, daß man das so parametrieren kann,
daß es für Busse taugt, sollte man sich mal näher ansehen.


-ras
--
Ralph A. Schmid
http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/
Herbert Albrecht
2017-12-06 13:01:31 UTC
Permalink
Post by Lars Schimmer
Post by Lars Schimmer
Google maps ist ja auch so schön kostenlos
Ja, klar.
Post by Lars Schimmer
und perfekt für Busse
geeignet... Hach ja.
Ich könnte mir sogar vorstellen, daß man das so parametrieren kann,
daß es für Busse taugt, sollte man sich mal näher ansehen.
Meine Standardversion macht zwar Routenplanung für Busse, aber nur für
Linienbusse und nur für den Passagier. Der erfährt dann wohl planmässige
Abfahrtzeiten.

Davon abgesehen würde ich einer Routenplanung für Lkw/Busse aus dem
Silicon Valley nur eingeschränkt trauen. Die Einschränkungen der
Strassen-Nutzbarkeit für den Lastverkehr ist in den USA sicher anders
geregelt als hier.

Herbert
HC Ahlmann
2017-12-06 16:59:42 UTC
Permalink
Post by Herbert Albrecht
Davon abgesehen würde ich einer Routenplanung für Lkw/Busse aus dem
Silicon Valley nur eingeschränkt trauen. Die Einschränkungen der
Strassen-Nutzbarkeit für den Lastverkehr ist in den USA sicher anders
geregelt als hier.
Ja und? Lokalisation ist Standard, Ausländer sind in der
Softwareentwicklung verbreitet. Ungefähr jedes Land hat eine eigene,
meist von amerikanischem Englisch verschiedene Sprache (manche mehr,
andere weniger) und trotzdem können Computer und Betriebssysteme mit
jedem Benutzer in seiner Muttersprache interagieren. Dann ist auch
möglich, die Verkehrsregeln des Wiener Abkommens über Straßenverkehr mit
den nationalen Ausnahmen zu implementieren.

Ob das geschieht, hängt nicht an Verkehrsregeln der USA, die wimre nicht
dem Wiener Abkommen beigetreten sind, sondern an dem höheren Aufwand,
Verkehrsbeschränkungen und Verbote für Lkw aufzunehmen und das Produkt
auf einem (nach meiner Vermutung kleineren) Markt erfolgreich zu
vertreiben.
--
Munterbleiben
HC

<http://hc-ahlmann.gmxhome.de/> Bordkassen, Kochen an Bord, Törnberichte
Stefan Reuther
2017-12-06 18:47:30 UTC
Permalink
Post by Herbert Albrecht
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Ich könnte mir sogar vorstellen, daß man das so parametrieren kann,
daß es für Busse taugt, sollte man sich mal näher ansehen.
Meine Standardversion macht zwar Routenplanung für Busse, aber nur für
Linienbusse und nur für den Passagier. Der erfährt dann wohl planmässige
Abfahrtzeiten.
Davon abgesehen würde ich einer Routenplanung für Lkw/Busse aus dem
Silicon Valley nur eingeschränkt trauen. Die Einschränkungen der
Strassen-Nutzbarkeit für den Lastverkehr ist in den USA sicher anders
geregelt als hier.
Das wichtigste ist nicht der Routing-Algorithmus, das wichtigste sind
die Kartendaten.

Ob der Routingalgorithmus anhand des Kriteriums "Fahrzeugmasse <= X",
"Fahrzeugbreite <= X", "Schadstoffklasse X", "Anzahl Passagiere >= X"
oder "v_max >= X" filtert, ist ihm herzlich egal. Die Daten braucht man
halt, und ich glaube nicht, das Google die hat.

Davon abgesehen lernt man als Navigationsentwickler eine Menge
"one-of-a-kind" Dinge kennen. Bei *denen* würde ich mich eher fragen, ob
die wirklich jeder Routingalgorithmus kennt. Die eine Einbahnstraße, die
mittags die Richtung wechselt (Sierichstraße, HH)? Die eine Insel, die
per Zug erreichbar ist (Sylt)? Die eine Autobahnausfahrt auf der linken
Seite (Gärtringen?) Das eine Viertel, wo die "Straßen"namen aus einem
Buchstaben und einer Ziffer bestehen, und keine Straße, sondern einen
Wohnblock bezeichnen (Mannheim, Quadrate)?


Stefan
frank paulsen
2017-12-07 06:37:17 UTC
Permalink
Post by Stefan Reuther
Davon abgesehen lernt man als Navigationsentwickler eine Menge
"one-of-a-kind" Dinge kennen. Bei *denen* würde ich mich eher fragen, ob
die wirklich jeder Routingalgorithmus kennt. Die eine Einbahnstraße, die
mittags die Richtung wechselt (Sierichstraße, HH)? Die eine Insel, die
per Zug erreichbar ist (Sylt)? Die eine Autobahnausfahrt auf der linken
Seite (Gärtringen?)
eine weitere linksabfahrt gibt es in Neuss, und dann gibt es auch noch
eine handvoll mehrfachabfahrten mit der selben nummer, z.B. Essen
Zentrum oder Wuppertal-Sonborn/Cronenberg.
--
frobnicate foo
Klaus Dahlwitz
2017-12-07 13:24:55 UTC
Permalink
Post by Stefan Reuther
Die eine Einbahnstraße, die
mittags die Richtung wechselt (Sierichstraße, HH)?
Der Vollständigkeit halber: Sierichstr. + Herbert-Weichmann-Str.
(frühere Adolfstr.) und die Richtung wird 2mal gewechselt - 4h00 bis
12h00 stadteinwärts, 12h00 bis 4h00 stadtauswärts.

Klaus
--
Hier poste ich und kann nicht anders
Arne Johannessen
2017-12-06 17:14:58 UTC
Permalink
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Post by Lars Schimmer
Google maps
Ich könnte mir sogar vorstellen, daß man das so parametrieren kann,
daß es für Busse taugt, sollte man sich mal näher ansehen.
Falls Du auf Größenbeschränkungen anspielst, dann wohl nein. Dafür
fehlen Google Maps die Daten. OpenStreetMap würde das können, bringt
aber nichts wegen der mangelnden Homogenität der Daten (auf deutsch: es
gibt prinzipbedingt keine Garantie dafür, dass OSM vollständig ist,
aber für diesen Use-Case willst Du eigentlich solche Garantien haben).

Das Problem mit der Haarnadelkurve müsste dagegen mit jedem
Kartendienst lösbar sein. Für die Routenberechnung müssten Kurven mit
Kosten versehen werden. Damit ließe sich der Zeitverlust für eine
kurvige Strecke schätzen und nebenbei eine Warnung für extrem enge
Kurven ausgeben, bei denen aufgrund der Fahrzeuglänge und -gelenkanzahl
unsicher ist, ob man da durchkommt.

Ich wäre aber überrascht, wenn sich das irgendwer schon mal angesehen
hat. Schließlich ist es besser, den Zeitverlust zu messen als zu
schätzen (Stichwort Crowdsourcing) und für zu enge Kurven eignen sich
Schilder eigentlich besser als ein Algorithmus.
--
Arne Johannessen
U***@web.de
2017-12-05 12:48:34 UTC
Permalink
Moin,
Post by Matthias Frank
Hier ist im Moment ne Bundesstrasse 2 Jahre lang gesperrt.*
Es stehen 3 mal Durchfahrt verboten Barken mehrere km vorher
auf der Fahrbahn, einschließlich Umleitungsschilder usw. usw..
Ich fahr die Strecke regelm mit dem Rad, da kommt man durch.
Ich werde immer von PKW überholt und an der auswärtigen Nummer
sehe ich dann, die kommen alle zurück (weil es keinen Weg
vorbei gibt).
Die missachten 3 auf der Stasse stehende Barken
Immer der Aufwand mit den Schiffen für
eine Straßensperrung...

Gruß, ULF
Frank Hucklenbroich
2017-12-05 14:43:33 UTC
Permalink
Post by Matthias Frank
Post by frank paulsen
das mit dem "steilsten" stimmt nicht ganz, aber der weg dort ist
natuerlich zur befahrung mit reisebussen *komplett* ungeeignet, und man
fragt sich, was der fahrer sich gedacht haben muss,
Hier ist im Moment ne Bundesstrasse 2 Jahre lang gesperrt.*
Es stehen 3 mal Durchfahrt verboten Barken mehrere km vorher
auf der Fahrbahn, einschließlich Umleitungsschilder usw. usw..
Ich fahr die Strecke regelm mit dem Rad, da kommt man durch.
Ich werde immer von PKW überholt und an der auswärtigen Nummer
sehe ich dann, die kommen alle zurück (weil es keinen Weg
vorbei gibt).
Bei uns in Köln gibt es eine "Idiotenbrücke". Da fahren sich regelmäßig LKW
fest:

https://de.wikipedia.org/wiki/Idiotenbr%C3%BCcke

Grüße,

Frank
Olaf Schultz
2017-12-05 15:19:03 UTC
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Post by Matthias Frank
Post by frank paulsen
das mit dem "steilsten" stimmt nicht ganz, aber der weg dort ist
natuerlich zur befahrung mit reisebussen *komplett* ungeeignet, und man
fragt sich, was der fahrer sich gedacht haben muss,
Hier ist im Moment ne Bundesstrasse 2 Jahre lang gesperrt.*
Es stehen 3 mal Durchfahrt verboten Barken mehrere km vorher
auf der Fahrbahn, einschließlich Umleitungsschilder usw. usw..
Neulich Ce>H, auffahrt auf die B3neu, Peterwagen macht die Auffahrt
dicht, stellt oben auf dem Dach Pfeil Links abbiegen (Auffahrt
Gegenrichtung nutzen) Ein Dosist ignoriert das, fährt am Wagen vorbei
die gesperrte Auffahrt rauf... keine Minute später kam er wieder im
Rückwärtsgang zurückgekrochen...
Die Gesichter der Polizisten hätte ich sehen mögen:-)

Olaf
Martin Ebert
2017-12-05 16:39:21 UTC
Permalink
Post by Matthias Frank
Hier ist im Moment ne Bundesstrasse 2 Jahre lang gesperrt.*
Nicht selten wegen "Geld reicht nicht" - da werden selbst bei
Bundesstraßen die Baumaßnahmen auf zwei Haushaltsjahre verteilt.
Post by Matthias Frank
Es stehen 3 mal Durchfahrt verboten Barken mehrere km vorher
^^^^^^^^^^^^^^^^^
Post by Matthias Frank
auf der Fahrbahn, einschließlich Umleitungsschilder usw. usw..
Der geneigte Vielfahrer ist nun auch nicht doof - das ist
eine reine Wirtschaftlichkeitsrechnung: Derartige großräumige
Umleitungen führen gern mal 30 oder mehr Kilometer weit.
Damit werden LKW und Ortsfremde ferngehalten.

In der Masse aller Fälle gibt es aber für die ortsansäßige
Bevölkerung noch eine kleine, nicht ausgeschilderte Umleitung
bzw. eine Gegenverkehrsampel.

Ab und an geht das schief, die Straße ist wirklich gesperrt.

Mt
U***@web.de
2017-12-05 17:21:49 UTC
Permalink
Post by Martin Ebert
In der Masse aller Fälle gibt es aber für die ortsansäßige
Bevölkerung noch eine kleine, nicht ausgeschilderte Umleitung
bzw. eine Gegenverkehrsampel.
Ab und an geht das schief, die Straße ist wirklich gesperrt.
Zwar nicht unbedingt Bundesstraße, aber vom Kreishaus
in Bad Schwalbach zur Ortsmitte/Kurhaus kommt man
mit dem Bus derzeit nur über Kemel (es fehlen
10 Meter Busschleuse mit Baustellenampel), und
von dort aus kann der Bus 275 http://www.r-t-v.de/data/Fahrplaene_2017/Liniennetzplan-2017.pdf
auch nicht über die
Eichendorffstraße weiterfahren.

http://www.bad-schwalbach.de/inhalte/1/aktuelles/46138/aktuelle-baustellen/index.html

Einen Teil der Probleme hat auch die lokale
Nahverkehrsgesellschaft mitbekommen.

Für Eichendorffstraße hat der Verkehrsbetrieb NVG Bogel
seine Fahrpläne angepaßt, nicht jedoch der direkt
dem Aufgabenträger unterstellte Betrieb.

Gruß, ULF
U***@web.de
2017-12-05 17:23:02 UTC
Permalink
Post by Martin Ebert
In der Masse aller Fälle gibt es aber für die ortsansäßige
Bevölkerung noch eine kleine, nicht ausgeschilderte Umleitung
bzw. eine Gegenverkehrsampel.
Ab und an geht das schief, die Straße ist wirklich gesperrt.
Zwar nicht unbedingt Bundesstraße, aber vom Kreishaus
in Bad Schwalbach zur Ortsmitte/Kurhaus kommt man
mit dem Bus derzeit nur über Kemel (es fehlen
10 Meter Busschleuse mit Baustellenampel), und
von dort aus kann der Bus 275 http://www.r-t-v.de/data/Fahrplaene_2017/Liniennetzplan-2017.pdf
auch nicht über die
Eichendorffstraße weiterfahren.

http://www.bad-schwalbach.de/inhalte/1/aktuelles/46138/aktuelle-baustellen/index.html

Einen Teil der Probleme hat auch die lokale
Nahverkehrsgesellschaft mitbekommen.
http://www.r-t-v.de/_1031.html

Für Eichendorffstraße hat der Verkehrsbetrieb NVG Bogel
seine Fahrpläne angepaßt, nicht jedoch der direkt
dem Aufgabenträger unterstellte Betrieb.

Gruß, ULF
Stefan Reuther
2017-12-05 18:03:42 UTC
Permalink
Post by Martin Ebert
Post by Matthias Frank
Es stehen 3 mal Durchfahrt verboten Barken mehrere km vorher
^^^^^^^^^^^^^^^^^
Post by Matthias Frank
auf der Fahrbahn, einschließlich Umleitungsschilder usw. usw..
Der geneigte Vielfahrer ist nun auch nicht doof - das ist
eine reine Wirtschaftlichkeitsrechnung: Derartige großräumige
Umleitungen führen gern mal 30 oder mehr Kilometer weit.
Damit werden LKW und Ortsfremde ferngehalten.
Das erinnert irgendwie an die Leute, die mit der Begründung "ich bin
doch nicht doof" Tempolimits, Park- und Überholverbote und rote Ampeln
ignorieren, weil die ja nur für doofe Leute gelten, die ihr Fahrzeug
nicht beherrschen. Irgendwie hält sich mein Verständnis da in Grenzen.


Stefan
Martin Ebert
2017-12-05 21:54:26 UTC
Permalink
Post by Stefan Reuther
Post by Martin Ebert
Post by Matthias Frank
Es stehen 3 mal Durchfahrt verboten Barken mehrere km vorher
^^^^^^^^^^^^^^^^^
Post by Matthias Frank
auf der Fahrbahn, einschließlich Umleitungsschilder usw. usw..
Der geneigte Vielfahrer ist nun auch nicht doof - das ist
eine reine Wirtschaftlichkeitsrechnung: Derartige großräumige
Umleitungen führen gern mal 30 oder mehr Kilometer weit.
Damit werden LKW und Ortsfremde ferngehalten.
Das erinnert irgendwie an die Leute, die mit der Begründung "ich bin
doch nicht doof" Tempolimits, Park- und Überholverbote und rote Ampeln
ignorieren, weil die ja nur für doofe Leute gelten, die ihr Fahrzeug
nicht beherrschen. Irgendwie hält sich mein Verständnis da in Grenzen.
Klar kann man das - aber Dir ist schon klar, dass Beispiele
nur zum Teil zutreffend sind?

Beispielhaft:
10 km vor Bad Düben steht ein Hinweisschild "B2 OD Bad Düben gesperrt",
nach wenigen Metern gefolgt vom Umleitungsschild.

Selbstverständlich darf ich bis Bad Düben fahren, die B2 bis da hin
ist ja frei. Und selbstverständlich darf ich da gucken, ob da
vielleicht nur eine Wechselampel ist - oder man sich durch ein
Wohngebiet an der Baustelle vorbeischummeln kann.

Der Vergleich mit der roten Ampel ist völlig daneben.

Mt
HC Ahlmann
2017-12-06 09:32:05 UTC
Permalink
Post by Martin Ebert
Post by Stefan Reuther
Das erinnert irgendwie an die Leute, die mit der Begründung "ich bin
doch nicht doof" Tempolimits, Park- und Überholverbote und rote Ampeln
ignorieren, weil die ja nur für doofe Leute gelten, die ihr Fahrzeug
nicht beherrschen. Irgendwie hält sich mein Verständnis da in Grenzen.
Klar kann man das - aber Dir ist schon klar, dass Beispiele
nur zum Teil zutreffend sind?
10 km vor Bad Düben steht ein Hinweisschild "B2 OD Bad Düben gesperrt",
nach wenigen Metern gefolgt vom Umleitungsschild.
Selbstverständlich darf ich bis Bad Düben fahren, die B2 bis da hin
ist ja frei. Und selbstverständlich darf ich da gucken, ob da
vielleicht nur eine Wechselampel ist - oder man sich durch ein
Wohngebiet an der Baustelle vorbeischummeln kann.
Der Vergleich mit der roten Ampel ist völlig daneben.
Da der Vergleich auf Regeltreue abzielt, ist er angebracht. Übertretung
von Verboten als mehr oder weniger lässlich anzusehen, ist nicht Aufgabe
des Adressaten von StVO, Verkehrsschild oder Ampel.
--
Munterbleiben
HC

<http://hc-ahlmann.gmxhome.de/> Bordkassen, Kochen an Bord, Törnberichte
Martin Ebert
2017-12-06 11:44:03 UTC
Permalink
Post by HC Ahlmann
Post by Martin Ebert
Post by Stefan Reuther
Das erinnert irgendwie an die Leute, die mit der Begründung "ich bin
doch nicht doof" Tempolimits, Park- und Überholverbote und rote Ampeln
ignorieren, weil die ja nur für doofe Leute gelten, die ihr Fahrzeug
nicht beherrschen. Irgendwie hält sich mein Verständnis da in Grenzen.
Klar kann man das - aber Dir ist schon klar, dass Beispiele
nur zum Teil zutreffend sind?
10 km vor Bad Düben steht ein Hinweisschild "B2 OD Bad Düben gesperrt",
nach wenigen Metern gefolgt vom Umleitungsschild.
Selbstverständlich darf ich bis Bad Düben fahren, die B2 bis da hin
ist ja frei. Und selbstverständlich darf ich da gucken, ob da
vielleicht nur eine Wechselampel ist - oder man sich durch ein
Wohngebiet an der Baustelle vorbeischummeln kann.
Der Vergleich mit der roten Ampel ist völlig daneben.
Da der Vergleich auf Regeltreue abzielt, ist er angebracht.
Nein, er ist völlig daneben.

Während an einer roten Ampel verpflichtend zu halten ist,
gibt es überhaupt keine Pflicht, einer Umleitung zu folgen.

Auf was für Ideen die Leute in vorauseilendem Gehorsam kommen ...

Mt
HC Ahlmann
2017-12-06 14:02:15 UTC
Permalink
Post by Martin Ebert
Post by HC Ahlmann
Post by Martin Ebert
Post by Stefan Reuther
Das erinnert irgendwie an die Leute, die mit der Begründung "ich bin
doch nicht doof" Tempolimits, Park- und Überholverbote und rote Ampeln
ignorieren, weil die ja nur für doofe Leute gelten, die ihr Fahrzeug
nicht beherrschen. Irgendwie hält sich mein Verständnis da in Grenzen.
Klar kann man das - aber Dir ist schon klar, dass Beispiele
nur zum Teil zutreffend sind?
10 km vor Bad Düben steht ein Hinweisschild "B2 OD Bad Düben gesperrt",
nach wenigen Metern gefolgt vom Umleitungsschild.
Selbstverständlich darf ich bis Bad Düben fahren, die B2 bis da hin
ist ja frei. Und selbstverständlich darf ich da gucken, ob da
vielleicht nur eine Wechselampel ist - oder man sich durch ein
Wohngebiet an der Baustelle vorbeischummeln kann.
Der Vergleich mit der roten Ampel ist völlig daneben.
Da der Vergleich auf Regeltreue abzielt, ist er angebracht.
Nein, er ist völlig daneben.
Während an einer roten Ampel verpflichtend zu halten ist,
gibt es überhaupt keine Pflicht, einer Umleitung zu folgen.
Bei einer gesperrrten Ortsdurchfahrt müssen dort Sperrbaken und Z.250
bis 255 stehen, die die Durchfahrt verbieten. Man darf in den Ort
fahren, aber nicht hindurch. Wer an der Umleitungstafel vorbeikommt,
weiß, ob sein Ziel im Ort oder dahinter liegt und ihn die vorgezogene,
eventuell mit Z. 250 bis 255 verzierte Hinweistafel "Ortsdurchfahrt
gesperrt" betrifft (regelmäßig steht auch ein "Anlieger frei" dabei).
Dieses Verbot ist wie eine rote Ampel unbedingt zu befolgen. Wenn Dein
Anliegen Kontrolle der korrekten Beschilderung ist, gute Fahrt.
Post by Martin Ebert
Auf was für Ideen die Leute in vorauseilendem Gehorsam kommen ...
Auf was für Ideen Leute in kurzsichtiger Überlegung kommen...
--
Munterbleiben
HC

<http://hc-ahlmann.gmxhome.de/> Bordkassen, Kochen an Bord, Törnberichte
Stefan Reuther
2017-12-06 18:52:34 UTC
Permalink
Post by Martin Ebert
Post by HC Ahlmann
Post by Martin Ebert
Post by Stefan Reuther
Das erinnert irgendwie an die Leute, die mit der Begründung "ich bin
doch nicht doof" Tempolimits, Park- und Überholverbote und rote Ampeln
ignorieren, weil die ja nur für doofe Leute gelten, die ihr Fahrzeug
nicht beherrschen. Irgendwie hält sich mein Verständnis da in Grenzen.
[...]
Post by Martin Ebert
Post by HC Ahlmann
Post by Martin Ebert
Der Vergleich mit der roten Ampel ist völlig daneben.
Da der Vergleich auf Regeltreue abzielt, ist er angebracht.
Nein, er ist völlig daneben.
Während an einer roten Ampel verpflichtend zu halten ist,
gibt es überhaupt keine Pflicht, einer Umleitung zu folgen.
Sehr wohl gibt es aber eine Pflicht, bei "Durchfahrt verboten"-
Schildern, wie von deinem Vorposter erwähnt, auf die Durchfahrt zu
verzichten.

Mir fällt da wieder der Spezialexperte ein, der, als hier die Straße neu
gemacht wurde, ebenfalls meinte, die Schilder gälten nicht für ihn, und
durch die Baugrube fuhr. "Wieso, geht doch". Es ging, bis ihm eine
Planierraupe im Weg stand, und der dann angetretene Rückzug mit Vollgas
im Rückwärtsgang endete an einem Schutthaufen. Und für sowas zahlen wir
alle mit unseren Steuern und Versicherungsprämien. Und Nerven (das war
nachts um drei).


Stefan
Martin Ebert
2017-12-06 20:18:58 UTC
Permalink
Post by Stefan Reuther
Post by Martin Ebert
Während an einer roten Ampel verpflichtend zu halten ist,
gibt es überhaupt keine Pflicht, einer Umleitung zu folgen.
Sehr wohl gibt es aber eine Pflicht, bei "Durchfahrt verboten"-
Schildern, wie von deinem Vorposter erwähnt, auf die Durchfahrt zu
verzichten.
Ja. - Wenn man das ignoriert, sollte man schon genau wissen
was man tut. Ohne Frage.

Es ist wie immer: Wenn sich alle an wirklich alle Verbote
halten würden, stünde Deutschland schlagartig still.

Mt
Arne Johannessen
2017-12-06 23:02:00 UTC
Permalink
Post by Martin Ebert
Es ist wie immer: Wenn sich alle an wirklich alle Verbote
halten würden, stünde Deutschland schlagartig still.
Der Spruch eignet sich wahrscheinlich hervorragend dazu, sich
einzureden, dass Verbote natürlich immer nur für die anderen gelten,
nicht für einen selbst. Bloß enthält er nicht mal ein Körnchen Wahrheit.
--
Arne Johannessen
Martin Ebert
2017-12-07 03:21:30 UTC
Permalink
Post by Arne Johannessen
Es ist wie immer: Wenn sich alle an wirklich alle Verbote halten
würden, stünde Deutschland schlagartig still.
Der Spruch eignet sich wahrscheinlich hervorragend dazu, sich
einzureden, dass Verbote natürlich immer nur für die anderen gelten,
nicht für einen selbst. Bloß enthält er nicht mal ein Körnchen Wahrheit.
Das ist sogar ein großer Felsbrocken an Wahrheit.
Jede Gesellschaft lebt davon, dass die Grenzen ein wenig dehnbar
sind. Sonst würde genau nichts gehen.

Und wenn Du Dich mal aus Deinem Klugscheißerturm auf die
Niederungen der mühsamen Ebene bewegen würdest - würde Dir
auffallen, dass die komplette Rechtsfindung (vulgo: Gesetze)
darauf beruht, dass massiv Grenzen überschritten werden.
Denn wenn dem nicht so wäre - bräuchten wir ja gar keine.

Dann hat der Gesetzgeber genau zwei Optionen:
1) Höhere Strafen ins vorhandene Gesetz
2) Gesetz ändern

Glaub' mir: Fallnummer 2) ist häufiger.

Zurück zu Deinem "Beitrag":
Mit Verlaub - Dein Beitrag ist jetzt wirklich Klugscheißer-Alarm.

Hast Du verstehendes Lesen nicht gelernt? Oder ist die
Zitatkürzung böser Wille?
Post by Arne Johannessen
Ja. - Wenn man das ignoriert, sollte man schon genau wissen
was man tut. Ohne Frage.
Unglaublich. Du hast das bewusst weggelassen.

Mt
P.S: Wenn man Deinen Beitrag konsequent zu Ende denkt,
gehören Schwule in den Knast: Grenzverletzung.
Johann Mayerwieser
2017-12-07 07:20:02 UTC
Permalink
1) Höhere Strafen ins vorhandene Gesetz 2) Gesetz ändern
Glaub' mir: Fallnummer 2) ist häufiger.
Fallnummer 2 nennt sich normative Kraft des Faktischen. Ist vor allem bei
Durchfahrtshöhen oder Längen- bzw. Breitenbeschränkungen nicht anwendbar.

Würden die Regeln im Straßenverkehr nicht so häufig gebrochen werden (die
StVO ist das am meisten übertretene Gesetz) ginge es um Welten besser.
Das fängt an bei Missachtung von Halteverboten (trägt in keinster Weise
zu Flüssigkeit des Verkehrs bei, sondern blockiert immer wieder den
Verkehr) und geht bis zur Missachtung von Höchstgeschwindigkeit und
Sicherheitsabstand, was zur Staubildung führt.
U***@web.de
2017-12-07 08:01:05 UTC
Permalink
Post by Arne Johannessen
auf die
Niederungen der mühsamen Ebene bewegen würdest - würde Dir
auffallen, dass die komplette Rechtsfindung (vulgo: Gesetze)
Vulgo: Rechtsprechung.

Gesetze sind für mich Rechtssetzung.
U***@web.de
2017-12-07 07:59:00 UTC
Permalink
Moin,
Post by Arne Johannessen
Post by Martin Ebert
Es ist wie immer: Wenn sich alle an wirklich alle Verbote
halten würden, stünde Deutschland schlagartig still.
Der Spruch eignet sich wahrscheinlich hervorragend dazu, sich
einzureden, dass Verbote natürlich immer nur für die anderen gelten,
nicht für einen selbst. Bloß enthält er nicht mal ein Körnchen Wahrheit.
Wurde nicht mal errechnet, daß bei Einhaltung
vorgeschriebener Sicherheitsabstände der
Durchsatz des Straßennetzes schlagartig sinken würde?

Gruß, ULF
Ralph A. Schmid, dk5ras
2017-12-07 09:25:08 UTC
Permalink
Post by Arne Johannessen
Der Spruch eignet sich wahrscheinlich hervorragend dazu, sich
einzureden, dass Verbote natürlich immer nur für die anderen gelten,
nicht für einen selbst. Bloß enthält er nicht mal ein Körnchen Wahrheit.
Dann laß mal das Personal eines Klinikums die Handdesinfektion penibel
nach Vorschrift durchführen, und staune. Das gab es kürzlich ist, mit
durchaus ernüchterndem Ergebnis. Und das wird es in vielen Bereichen
des Lebens geben.


-ras
--
Ralph A. Schmid
http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/
Schorsch
2017-12-07 10:53:26 UTC
Permalink
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Post by Arne Johannessen
Der Spruch eignet sich wahrscheinlich hervorragend dazu, sich
einzureden, dass Verbote natürlich immer nur für die anderen gelten,
nicht für einen selbst. Bloß enthält er nicht mal ein Körnchen Wahrheit.
Dann laß mal das Personal eines Klinikums die Handdesinfektion penibel
nach Vorschrift durchführen, und staune. Das gab es kürzlich ist, mit
durchaus ernüchterndem Ergebnis. Und das wird es in vielen Bereichen
des Lebens geben.
Da hatte ich in der Sanitätsausbildung etliche Debatten über den Sinn
sehr penibler Protokolle und deren Einhaltung (übrigens auch schon in
der Fahrschule).
Die Antwort war in der Tendenz immer ähnlich: Wir trainieren auf
Perfektion, im Alltag verschleift es sich so oder so. Wenn wir auf hohem
Niveau anfangen bleibt am Ende noch genug übrig.

Das finde ich gar nicht so verkehrt.

Gruß
Schorsch
Ralph A. Schmid, dk5ras
2017-12-07 13:25:13 UTC
Permalink
Post by Schorsch
Da hatte ich in der Sanitätsausbildung etliche Debatten über den Sinn
sehr penibler Protokolle und deren Einhaltung (übrigens auch schon in
der Fahrschule).
Die Antwort war in der Tendenz immer ähnlich: Wir trainieren auf
Perfektion, im Alltag verschleift es sich so oder so. Wenn wir auf hohem
Niveau anfangen bleibt am Ende noch genug übrig.
Deswegen haben wir in Deutschland auch riesige Probleme mit
Infektionen an Kliniken, deutlich mehr als gewissen Nachbarländer. Es
gibt da einfach Bereiche, bei denen man nicht schludern darf. Medizin
ist so einer, und eben auch ÖPV.


-ras
--
Ralph A. Schmid
http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/
Martin Theodor Ludwig
2017-12-05 20:42:29 UTC
Permalink
Post by Martin Ebert
Der geneigte Vielfahrer ist nun auch nicht doof - das ist
eine reine Wirtschaftlichkeitsrechnung: Derartige großräumige
Umleitungen führen gern mal 30 oder mehr Kilometer weit.
Damit werden LKW und Ortsfremde ferngehalten.
In Frankreich am Col du Lautaret (da ist ein Tunnel eingestürzt und die
Umleitung je nach Einstiegspunkt 100 oder 150 km lang) ist es ziemlich
hinterlistig formuliert: auf zahlreichen Schilder bzw. Leuchtanzeigen
steht "die D1091 ist unterbrochen". Stimmt insofern, als man auf der
D1091 wirklich nicht durchkommt - die örtliche Notumleitungsstraße hat
kurzerhand die Nummer S1091 verpaßt bekommen.

Bis dann, Martin
--
Autoreisezüge in Europa: http://www.autoreisezuege.org
Arno Welzel
2017-12-05 21:46:32 UTC
Permalink
Post by Matthias Frank
Post by frank paulsen
das mit dem "steilsten" stimmt nicht ganz, aber der weg dort ist
natuerlich zur befahrung mit reisebussen *komplett* ungeeignet, und man
fragt sich, was der fahrer sich gedacht haben muss,
Hier ist im Moment ne Bundesstrasse 2 Jahre lang gesperrt.*
Es stehen 3 mal Durchfahrt verboten Barken mehrere km vorher
auf der Fahrbahn, einschließlich Umleitungsschilder usw. usw..
Wenn da nur "verboten" steht, denkt halt jeder, "ja und?".

[...]
Post by Matthias Frank
Die missachten 3 auf der Stasse stehende Barken und fahren
kilometerweise bis ganz vorne um dann fest zu stellen,
dass es stimmt was da 3 mal stand, dass man nicht durchfahren
kann.
Manche mögen es Empirie nennen andere Dummheit. Man zweifelt
an der Vernunft der Menschheit.
Wieso? Angekündigt war ja nicht "Straße gesperrt, Durchfahrt nicht
möglich" sondern nur, dass es verboten ist. Und Verbote bedeuten ja
nicht, dass etwas nicht geht, sondern dass man es nicht tun soll.
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
https://de-rec-fahrrad.de
http://fahrradzukunft.de
Arno Welzel
2017-12-05 21:42:26 UTC
Permalink
Post by frank paulsen
bahnfernverkehr im Lennetal ist eher unueblich, auch auf der Siegstrecke
gibt es da nichts, also faehrt man gerne mal mit dem "Schnellbus" auf der
https://www.wp.de/staedte/hagen/flixbus-steckt-in-serpentinen-auf-hagener-hoehenstrasse-fest-id212733237.html
,----
| Ein Reisebus des Unternehmens „Flixbus“ ist auf einer der engsten und
| steilsten Höhenstraßen Hagens, dem Rumscheider Weg, heute Mittag stecken
| geblieben. Der Bus, der auf dem Weg von Frankfurt nach Rotterdam in den
| Niederlanden war, steckte in der dritten Kehre des steilen Weges fest.
`----
das mit dem "steilsten" stimmt nicht ganz, aber der weg dort ist
natuerlich zur befahrung mit reisebussen *komplett* ungeeignet, und man
fragt sich, was der fahrer sich gedacht haben muss, als er da, mehrere
https://photos.app.goo.gl/lweTOgDoKZ6HoT7t1
Das sieht doch noch recht harmlos aus - halt ein recht schmaler, aber
asphaltierter Weg. Die Breite der Fahrbahn ist ja auch nicht das
Problem, sondern die engen Kurven.

Viel passender (ja, bild.de - aber was anderes habe ich nicht gefunden):

<Loading Image...>
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
https://de-rec-fahrrad.de
http://fahrradzukunft.de
Alexandre Kampouris
2017-12-06 16:27:30 UTC
Permalink
Post by frank paulsen
bahnfernverkehr im Lennetal ist eher unueblich, auch auf der Siegstrecke
gibt es da nichts, also faehrt man gerne mal mit dem "Schnellbus" auf der
https://www.wp.de/staedte/hagen/flixbus-steckt-in-serpentinen-auf-hagener-hoehenstrasse-fest-id212733237.html
,----
| Ein Reisebus des Unternehmens „Flixbus“ ist auf einer der engsten und
| steilsten Höhenstraßen Hagens, dem Rumscheider Weg, heute Mittag stecken
| geblieben. Der Bus, der auf dem Weg von Frankfurt nach Rotterdam in den
| Niederlanden war, steckte in der dritten Kehre des steilen Weges fest.
`----
Pah. So etwas geschah schon öfters in der Zeit als es noch keine Navis
gab. Ich wohnte einst an einem 270-Grad Kehre, die unmittelbar einer
90-Grad Kehre folgte, und das ganze oberhalb einer sehr steiler
Einbahnstraße. Immer wieder irrte sich ein LKW in die Falle.

Das ist schon spektakulärer:
http://www.ardmediathek.de/tv/zibb/Dach-von-Flixbus-abrasiert/rbb-Fernsehen/Video?bcastId=3822084&documentId=48155700

Aber das passiert auch gelegentlich auch den lokalen Profis von der BVG.
Ich habe u.a. ein Zwischenfall unweit von der General Pape Str. in
Erinnerung.

Alexandre
Thomas Sçhlueter
2017-12-06 16:48:55 UTC
Permalink
Post by Alexandre Kampouris
http://www.ardmediathek.de/tv/zibb/Dach-von-Flixbus-abrasiert/rbb-Fernsehen/Video?bcastId=3822084&documentId=48155700
Ist James Bond kürzlich in B gewesen?

(@ 2:19)

Tom
Thomas Bliesener
2017-12-06 17:35:00 UTC
Permalink
Post by Thomas Sçhlueter
Ist James Bond kürzlich in B gewesen?
http://youtu.be/IuDAx4Yndv0
Meinten Sie: http://youtu.be/IuDAx4Yndv0
--
bli
Johann Mayerwieser
2017-12-07 07:26:54 UTC
Permalink
Post by Thomas Bliesener
Post by Thomas Sçhlueter
Ist James Bond kürzlich in B gewesen?
http://youtu.be/IuDAx4Yndv0
Meinten Sie: http://youtu.be/IuDAx4Yndv0
Hilfreicher ist das:

Wenn du die Wiedergabe bei vor der Stelle anhältst, mit der rechten
Maustaste ins Bild klickst, kannst du aus dem Kontextmenu "Video-URL an
dieser Stelle kopieren" auwählen und mit diesen Link startet die
Wiedergabe an dieser STelle. Du bekommst einen Link, wie ihn dir Thomas
wie einen Knochen hingeschmissen hat.
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