Post by Roland FranziusIn Satelliten- und Internetzeiten ist es eher kontrapoduktiv, erkennen
zu geben, dass man spezielle nationalistische Tendenzen propagiert.
Nehme erstmal dringlich an, du meinstest nationale Tendenzen.
Nationalistische solche wären das, was die bekennenden Nazis in der Ukraine
aufführen, von biederbürgerlichen Kräften in der EU gehätschelt, von den
Verfechtern des Großkapitals mit Waffen und fadenscheinigen Legitimationen
ausstaffiert. Das ist das mitteleuropäische Gegenstück zu den
Halsabschneidern im Nahen Osten, bzw. deren Reste im syrischen Landesteil
Idlib, die auch weiterhin deutscherseits glorifiziert werden. Die
Halsabschneider.
Das sind die Dienstboten im Geiste der Oligarchie, deren Vorgeschichte wurde
zuetzt im ganz großen Maßstab in Deutschland buchstabiert. Immer nur
Geschichten vom Geniekult zu erzählen wird allmählich albern, es ist genug
Zeit verstrichen dass kraft Distanz historisch einsortiert wird, und nicht
je die Abfolge von Pop-Ikonen, die ja ihrerseits dann wieder Junge bekommen,
notorischerweise, mit Dank an das Verschleiern besserer Einsicht.
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Nun aber, für Entenhausen, wo der Geldspeicher von Dagobert der Ente steht,
ist keine solche Tendenz billig genug um nicht doch vermieden zu werden. Das
darf immer gelobhudelt werden, es darf auch national sein, was auch immer,
bis zum Exzess.
Es kommt nur darauf an, wo die Interessen gerade am besten vertreten sind.
Und der ganze Chor brüllt lauthals: M!A!G!A!
und die E.U. brüllt in der ersten Reihe am lautesten mit (sind doch deren
Verpflichtungen festgeschrieben, der NATO als Wallstreet-Armee untertänigst
zu dienen).
Auf dass auch niemand bittesehr darauf vergisst, wie das Wörtchen global
korrekt zu buchstabieren sei. Als Vehikel, um die Selbstbestimmung von
Völkern in wechselseitiger friedlicher Anregung zu torpedieren.
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Sehen wir ja jetzt gerade, eben diesen Glorienschein des Globalen im Dienste
von Menschenverachtung. Zu sehen ist der Dissens zwischen veröffentlichter
und öffentlicher Seinsfindung. Niemals nicht darf Schneewittchenhausen
verbrennen, das war alles nicht so gemeint, die Leute dürfen ja schließlich
nicht verunsichert werden, und überhaupt, wenn es Probleme gibt, dann immer
nur top down.
So die veröffentlichte Mär. Aber, dass die öffentlich sich bildende Mär
endlich final in den Sand gefahren werden könnte, diejenige, die sich
national verwurzelt, und international verfeinert, stets immer wieder neu,
damit scheint nun doch wieder Essig, als da auch gegen die eigenartige
Grippe mit angeschlossenem Karneval der allgemeinen Hysterie ja doch ein
Mittel hilft, billig und effizient, wie in China vorgemacht, in Kuba mit
eigenen Beigaben verifiziert, und in Frankreich auch in hiesigen Breiten
unter die Leute gebracht, und, oh Katastrophe, die zu erwartenden Gewinne
des obersten WHO-Sponsors Bill Gates und die des Top-Down-Pharma-Zirkusses
in weiterer Folge, inklusive drohendem Impfzwang mit intransparenterweise
eingebauten Nebenwirkungen, könnten unversehens dahinschmelzen, da hilft es
auch nicht, wenn für Frankreich gerade die nationalen Reserven dieses Stoffs
verschwunden sind. Gestohlen. Einfach so. Wie Pepe Escobar gerade berichtet.
Menschen einfach und rasch zu helfen, wäre ja zu billig, wenn gerade ein
Chaos hochkocht, von dem erstmal der Rahm abgschöpft sei.
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Nur weil die Anteilsscheine zur medialen Verbreitung oligarchischer
Sichtweisen sehr einseitig gestreut sind, und die Ja-Sager dann auch den
ganzen Mainstream-Apparat in Bewegungsunfähigkeit halten, heißt das noch
nicht, dass dort hernach Sinn und Verstand exklusiv gepachtet wären.
Wenn etwas global ist, dann die Schuldknechtschaft unter dem Knüppel von
bodenlos grassierenden Finanztiteln, unter immer wieder wechselnden
freundlichen anderen Bezeichungen. Und wenn etwas zu fürchten ist, dann die
Aussicht, dass die Wirtschaft, wo immer greifbar, in den Boden gefahren
wird, um vielleicht im blanken Chaos eine neue Masche zu finden, wie sich
oligarchische Methoden retten ließen. Das selbstherrliche und
menschenverachtende Fauchen aus dem Turm der Pyramidenspiele von durch
nichts gedeckten virtuellen Claims ist jedenfalls gerade am Ende.
Vernahm gerade noch, dass einst der verbrecherische Putsch in Chile, im
Dienste globaler Oligarchie exakt nach Maßgabe aus der Schule der Chicago
Boys, zu vollständigem wirtschaftlichen Desaster geführt hätte, wenn nicht
zuletzt der installierte Tyrann im Zuge der Privatisierungsorgie hernach
noch hätte zurückgreifen können auf die Gewinne aus einen Teil der
verstaatlichten Industrie, die unter diesem Titel auch unter seinem Diktat
weiterhin prosperieren durfte.
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Dass unter dem global agierenden Titel der nackten Gier niemandem geholfen
wird, sobald es gerade nichts abzusahnen gibt, eher mit Elend und Schrecken
zu rechnen ist, sollte man doch allmählich gelernt haben - ich fand gerade
eine Zusammenstellung, wie sich dieses hässliche Spiel für die letzten 3000
Jahre verfolgen lässt, mit der Garantie auf Schuldknechtschaft seit etwa dem
Jahr 200 unserer Zeitrechnung, vorher war noch das Erbe virulent, das im
bekannten Vater-Unser als Erinnerung fortlebt, dass von Zeit zu Zeit
Schulden erlassen und verlorenes Landeigentum zurückgeführt wird. Seitdem
ist das oligarchische Prinzip der schieren Menschenverachtung absolutes
Gesetz im Abendland nach römischer Tradition, Vater-Unser hin oder her.
Eine Gegenüberstellung ergibt sich hernach höchstens als alberne und aus
Wunschvorstellung der reinen Gier vorgeschobene Entwicklungsschiene, wenn
vom Nationalen zum Globalen hin halluziniert wird, das ist schierer Humbug.
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Die Gegenüberstellung wird eher zielführend sein, nationale Sichtweisen als
umfassendere Strukturierung des Ausdrucks menschlicher Vernunft aufzufassen,
das in internationalem Zusammenwirkung eine Fortsetzung erfahren wird,
zwangsläufig von daher, da man sich auf demselben Planeten befindet.
Dem gegenüber steht Nationalismus als Verhüllung eines Dienstes an globalen
Interessen, die ihrerseits zur Ausbeutung im Geiste der nackten Gier
erfolgt. Das war der Korporatismus bei Mussolini, und was sich unter
heutiger Perspektive als Korporatismus breit macht, unterscheidet sich von
jener Definition für einen Faschismus (wie jene es selbst nannten) kaum -
die Handlungsfähigkeit von Staaten in Grund und Boden fahren, dass sie in
ihren Finanzschulden ersticken und hernach oligarchischen Prinzipien in
allen Ritzen der Existenz zur Wirksamkeit verhelfen.
Wenn dann die Menschen im Detail gehalten sind, sich nurmehr in Unterordnung
zu üben, unter welchen Titeln oder Hirngespinsten auch immer, tut dies
diesem Ansatz keinen Abbruch, fördert ihn stattdessen. In Deutschland diente
hierzu der verabsolutierte Begriff vom Völkischen, eben im Dienste der
Kaschierens oligarchischer Interessen. Und dies steht deutlich im Gegensatz
zu nationalen Interessen.
So herum aufgezäumt wird ein Schuh daraus, was gar so unflätig an allen
möglichen Ecken herumlungert. Antideutsch will links sein. Ach!
Und damit, plus Bekenntnis zur Abschaffung Deutschlands, kann man sogar
Karriere in öffentlichen Medien in Deutschland machen (wie Dirk Pohlmann, im
Dialog mit Markus Fiedler, gerade berichtete). Ach!
Ist wohl ziemlich viel Schindluder unterwegs, in solchen Ecken.