Discussion:
„D wie Dora“ ist voll Nazi: Sprachwächter wollen Buchstabier-Alphabet reformieren
(zu alt für eine Antwort)
Tino Mitglied
2019-11-08 22:40:01 UTC
Permalink
Ein neuer Hype macht sich unter Deutschlands politischen Sittenwächtern
breit: Der des „Übertragungs-Tabus“ oder „Kontakt-Pfuis“. Weil irgendein
völlig unpolitisches Phänomen auch schon früher oder heute von Nazis
verwendet wurde, wird es selbst zum No-Go. Aktuell trifft der neue
Rigorismus das Buchstabier-Alphabet der deutschen Sprache – und das
einen oder anderen Emoji: Beides ist voll Nazi.

„In Deutschland wird noch immer nationalsozialistisch buchstabiert“,
titelte vorgestern die „Süddeutsche Zeitung„, und thematisierte den
neuesten Sprach-„Skandal“, dass einige der im deutschen
Buchstabier-Alphabet verwendeten Begriffe doch tatsächlich 1934, also
während der NS-Herrschaft, eingeführt wurden. Die gängigen Abkürzungen –
„B wie Bertram, C wie Caesar“ usw. – waren in vordigitalen Zeiten als
„Regeln für das Phonodiktat“ unerlässlich, wenn es um zuverlässige
buchstabenweise Inhaltsübermittlung vor allem am Telefon ging.

Nun wurde – natürlich als Teil der verbrecherischen Vernichtung zuerst
der jüdischen Traditionen und dann der Juden selbst in Deutschland –
unter den Nazis tatsächlich auch das Buchstabenalphabet „arisiert“,
heißt: jüdische Vornamen verschwanden und wurden durch deutsche Vornamen
ersetzt. „Vor Hitlers Machtergreifung hatte es hier noch geheißen: Dwie
David, S wie Samuel, Z wie Zacharias und N wie Nathan“, schreibt die
„Süddeutsche“. Und: „Das ging den Nazis jedoch gegen ihre
völkisch-rassische Ideologie.“ Bloß: Dies ist drei Generationen her, die
durch das damalige Unrechtsregime gewaltsam durchgesetzten
Ersatzbegriffe sind längst Allgemeingut geworden und haben sich im
Sprachgebrauch von über 85 Jahren etabliert. Empört schreibt das
Münchner Blatt, dass sogar in Sendungen wie dem „Glückrad“ tatsächlich
„S wie Siegfried“ buchstabiert wurde. Siegfried ist bekanntlich sowieso
voll Nazi.

Es ist eine Unsitte unserer Zeit, die sich auch in Straßen-, Schul- und
Kasernenumbenennungen immer wieder äußert, die gesamte Zeitläufte der
Geschichte unter Aspekten der Political Correctness zu beleuchten und
handelnde Personen oder getroffene Entscheidungen nicht mehr aus ihren
Zeitumständen heraus zu verstehen, sondern sie stur im Lichte heutiger
Einsichten und Wertvorstellungen zu beurteilen. Diesem rigiden
moralischen Monitoring hält nichts und niemand stand; selbst Goethe
fliegt in manchen Ländern aus dem Schulkanon wegen seiner „sexistischen“
Weltsicht.

Am besten gleich Deutsch als „Nazi-Sprache“ verbieten

Bei den Buchstaben soll es hingegen jetzt die Neufassung der
Buchstabiernorm DIN 5009 richten: Diese will weitgehend die damals
verbannten jüdischen Abkürzungen wieder einführen, was prompt den
Zuspruch auch des Zentralrats der Juden findet: „Zum 75. Jahrestag der
Befreiung sollten wir uns auch von der Nazi-Sprache und ihren Relikten
befreien“, sagte Präsident Josef Schuster. „Nazi-Sprache“? Natürlich
muss auf die Hintergründe hingewiesen werden, darf nicht in
Vergessenheit geraten, was damals passiert ist, und ja, als eines der
vielen Sinnbilder des damaligen epochalen Unrechts lässt sich etwa sogar
die Substitution von „Zacharias“ durch das bis heute geläufige
„Zeppelin“ anführen. Aber: Sprache speist sich aus vielen Faktoren, auch
grausamen Erlebnissen und Erfahrungen; nach bald einem Jahrhundert ist
die Buchstaben-Abkürzungstabelle – Entstehungsgeschichte hin oder her –
völlig entpolitisiert und wertfrei. Deshalb ist es auch absurd, wenn der
baden-württembergische Beauftragte gegen Antisemitismus, Michael Blume,
bemängelt, dass es in der DIN 5009 heute noch „N wie Nordpol“ und nicht
„N wie Nathan“ heißt. Nathan ist, wie meisten anderen damals ersetzten
Vornamen, heute schlicht nicht mehr geläufig – was nicht an
antisemitischen Eltern liegt, sonst wären nicht Namen wie Rafael, Rachel
oder Lea nach wie vor populär.

Wer hier ernsthaft nach Neufassungen und Umbenennungen schreit, der soll
doch am besten die gesamte deutsche Sprache abschaffen – die haben
Hitler und seine Schergen nämlich ebenfalls gesprochen. Oder warum nicht
auch die Uhrzeit, Toilettenpapier, Zähneputzen oder gleich das Atmen
verbieten: Das alles war auch bei den Nazis verbreitet – deshalb am
besten gleich verbieten und verteufeln.

https://www.journalistenwatch.com/2019/11/08/d-dora-nazi/
Herr Nazi
2019-11-08 22:49:02 UTC
Permalink
Am 08.11.2019 um 23:40 schrieb Tino Mitglied:
> Ein neuer Hype macht sich unter Deutschlands politischen Sittenwächtern
> breit: Der des „Übertragungs-Tabus“ oder „Kontakt-Pfuis“. Weil irgendein
> völlig unpolitisches Phänomen auch schon früher oder heute von Nazis
> verwendet wurde, wird es selbst zum No-Go. Aktuell trifft der neue
> Rigorismus das Buchstabier-Alphabet der deutschen Sprache – und das
> einen oder anderen Emoji: Beides ist voll Nazi.
>
> „In Deutschland wird noch immer nationalsozialistisch buchstabiert“,
> titelte vorgestern die „Süddeutsche Zeitung„, und thematisierte den
> neuesten Sprach-„Skandal“, dass einige der im deutschen
> Buchstabier-Alphabet verwendeten Begriffe doch tatsächlich 1934, also
> während der NS-Herrschaft, eingeführt wurden. Die gängigen Abkürzungen –
> „B wie Bertram, C wie Caesar“ usw. – waren in vordigitalen Zeiten als
> „Regeln für das Phonodiktat“ unerlässlich, wenn es um zuverlässige
> buchstabenweise Inhaltsübermittlung vor allem am Telefon ging.
>
> Nun wurde – natürlich als Teil der verbrecherischen Vernichtung zuerst
> der jüdischen Traditionen und dann der Juden selbst in Deutschland –
> unter den Nazis tatsächlich auch das Buchstabenalphabet „arisiert“,
> heißt: jüdische Vornamen verschwanden und wurden durch deutsche Vornamen
> ersetzt. „Vor Hitlers Machtergreifung hatte es hier noch geheißen: Dwie
> David, S wie Samuel, Z wie Zacharias und N wie Nathan“, schreibt die
> „Süddeutsche“. Und: „Das ging den Nazis jedoch gegen ihre
> völkisch-rassische Ideologie.“ Bloß: Dies ist drei Generationen her, die
> durch das damalige Unrechtsregime gewaltsam durchgesetzten
> Ersatzbegriffe sind längst Allgemeingut geworden und haben sich im
> Sprachgebrauch von über 85 Jahren etabliert. Empört schreibt das
> Münchner Blatt, dass sogar in Sendungen wie dem „Glückrad“ tatsächlich
> „S wie Siegfried“ buchstabiert wurde. Siegfried ist bekanntlich sowieso
> voll Nazi.
>
> Es ist eine Unsitte unserer Zeit, die sich auch in Straßen-, Schul- und
> Kasernenumbenennungen immer wieder äußert, die gesamte Zeitläufte der
> Geschichte unter Aspekten der Political Correctness zu beleuchten und
> handelnde Personen oder getroffene Entscheidungen nicht mehr aus ihren
> Zeitumständen heraus zu verstehen, sondern sie stur im Lichte heutiger
> Einsichten und Wertvorstellungen zu beurteilen. Diesem rigiden
> moralischen Monitoring hält nichts und niemand stand; selbst Goethe
> fliegt in manchen Ländern aus dem Schulkanon wegen seiner „sexistischen“
> Weltsicht.
>
> Am besten gleich Deutsch als „Nazi-Sprache“ verbieten
>
> Bei den Buchstaben soll es hingegen jetzt die Neufassung der
> Buchstabiernorm DIN 5009 richten: Diese will weitgehend die damals
> verbannten jüdischen Abkürzungen wieder einführen, was prompt den
> Zuspruch auch des Zentralrats der Juden findet: „Zum 75. Jahrestag der
> Befreiung sollten wir uns auch von der Nazi-Sprache und ihren Relikten
> befreien“, sagte Präsident Josef Schuster. „Nazi-Sprache“? Natürlich
> muss auf die Hintergründe hingewiesen werden, darf nicht in
> Vergessenheit geraten, was damals passiert ist, und ja, als eines der
> vielen Sinnbilder des damaligen epochalen Unrechts lässt sich etwa sogar
> die Substitution von „Zacharias“ durch das bis heute geläufige
> „Zeppelin“ anführen. Aber: Sprache speist sich aus vielen Faktoren, auch
> grausamen Erlebnissen und Erfahrungen; nach bald einem Jahrhundert ist
> die Buchstaben-Abkürzungstabelle – Entstehungsgeschichte hin oder her –
> völlig entpolitisiert und wertfrei. Deshalb ist es auch absurd, wenn der
> baden-württembergische Beauftragte gegen Antisemitismus, Michael Blume,
> bemängelt, dass es in der DIN 5009 heute noch „N wie Nordpol“ und nicht
> „N wie Nathan“ heißt. Nathan ist, wie meisten anderen damals ersetzten
> Vornamen, heute schlicht nicht mehr geläufig – was nicht an
> antisemitischen Eltern liegt, sonst wären nicht Namen wie Rafael, Rachel
> oder Lea nach wie vor populär.
>
> Wer hier ernsthaft nach Neufassungen und Umbenennungen schreit, der soll
> doch am besten die gesamte deutsche Sprache abschaffen – die haben
> Hitler und seine Schergen nämlich ebenfalls gesprochen. Oder warum nicht
> auch die Uhrzeit, Toilettenpapier, Zähneputzen oder gleich das Atmen
> verbieten: Das alles war auch bei den Nazis verbreitet – deshalb am
> besten gleich verbieten und verteufeln.
>
> https://www.journalistenwatch.com/2019/11/08/d-dora-nazi/

Komisch. Sogar ich Nazi benutz eigentlich immer das internationale
Funkeralphabet. Alpha, Bravo, Charlie, Delta, Echo, Foxtrott...
Aber das verstehn die Deppen immer nicht.

Herr Nazi
Hans
2019-11-09 03:54:09 UTC
Permalink
Am 08.11.2019 um 23:49 schrieb Herr Nazi:
> Am 08.11.2019 um 23:40 schrieb Tino Mitglied:
>> Ein neuer Hype macht sich unter Deutschlands politischen Sittenwächtern
>> breit: Der des „Übertragungs-Tabus“ oder „Kontakt-Pfuis“. Weil irgendein
>> völlig unpolitisches Phänomen auch schon früher oder heute von Nazis
>> verwendet wurde, wird es selbst zum No-Go. Aktuell trifft der neue
>> Rigorismus das Buchstabier-Alphabet der deutschen Sprache – und das
>> einen oder anderen Emoji: Beides ist voll Nazi.


[.....]
>>
>> Wer hier ernsthaft nach Neufassungen und Umbenennungen schreit, der soll
>> doch am besten die gesamte deutsche Sprache abschaffen – die haben
>> Hitler und seine Schergen nämlich ebenfalls gesprochen. Oder warum nicht
>> auch die Uhrzeit, Toilettenpapier, Zähneputzen oder gleich das Atmen
>> verbieten: Das alles war auch bei den Nazis verbreitet – deshalb am
>> besten gleich verbieten und verteufeln.

Und es ist noch immer nicht Verboten, die "Fahrerlaubnis" ausgerechnet
"Führerschein" zu nennen...
>>
>> https://www.journalistenwatch.com/2019/11/08/d-dora-nazi/
>
> Komisch. Sogar ich Nazi benutz eigentlich immer das internationale
> Funkeralphabet. Alpha, Bravo, Charlie, Delta, Echo, Foxtrott...
> Aber das verstehn die Deppen immer nicht.

Golf, Hotel, India, Juliet, Kilo, Mike, November, Oscar, Papa, Quebec,
Romeo, Sierra, Tango, Uniform, Victor, Whisky, Xray, Yankee, Zulu.

Ist auch in der Luftfahrt im dortigen Funk so. Wobei "Zulu" als
Bezeichnung eines Negervolkes natürlich purer Rassismus ist...

Hans
Herr Nazi
2019-11-09 10:38:37 UTC
Permalink
Am 09.11.2019 um 04:54 schrieb Hans:
> Am 08.11.2019 um 23:49 schrieb Herr Nazi:

>> Komisch. Sogar ich Nazi benutz eigentlich immer das internationale
>> Funkeralphabet. Alpha, Bravo, Charlie, Delta, Echo, Foxtrott...
>> Aber das verstehn die Deppen immer nicht.
>
> Golf, Hotel, India, Juliet, Kilo, Mike, November, Oscar, Papa, Quebec,
> Romeo, Sierra, Tango, Uniform, Victor, Whisky, Xray, Yankee, Zulu.
>
> Ist auch in der Luftfahrt im dortigen Funk so. Wobei "Zulu" als
> Bezeichnung eines Negervolkes natürlich purer Rassismus ist...

Jetzt wo du es so sagst!
Da werde ich in Zukunft natürlich lieber "Zigeuner" statt "Zulu" sagen.


Herr Nazi
Yzmir Uebel
2019-11-09 07:59:40 UTC
Permalink
On Fri, 08 Nov 2019 23:49:02 +0100, Herr Nazi proclaimed:

>> https://www.journalistenwatch.com/2019/11/08/d-dora-nazi/
>
> Komisch. Sogar ich Nazi benutz eigentlich immer das internationale
> Funkeralphabet. Alpha, Bravo, Charlie, Delta, Echo, Foxtrott... Aber das
> verstehn die Deppen immer nicht.

Es kommt doch gar nicht darauf an was man zum Buchstabieren verwendet,
entscheidend ist doch nur das die Gegenseite es gut Versteht. ;-)
Heinz Schmitz
2019-11-09 08:26:11 UTC
Permalink
Tino Mitglied zitierte:

>Am besten gleich Deutsch als „Nazi-Sprache“ verbieten
> ...
>Bei den Buchstaben soll es hingegen jetzt die Neufassung der
>Buchstabiernorm DIN 5009 richten: Diese will weitgehend die damals
>verbannten jüdischen Abkürzungen wieder einführen, was prompt den
>Zuspruch auch des Zentralrats der Juden findet: „Zum 75. Jahrestag der
>Befreiung sollten wir uns auch von der Nazi-Sprache und ihren Relikten
>befreien“, sagte Präsident Josef Schuster.

Na klar: Wir sprechen ab morgen alle nur noch Hebräisch.
Da wäre dann hoffentlich auch der Zentralrat mit einverstanden.
Obwohl damit kein einziges Problem gelöst wäre.

Grüße,
H.
Hans
2019-11-09 10:22:31 UTC
Permalink
Am 09.11.2019 um 09:26 schrieb Heinz Schmitz:
> Tino Mitglied zitierte:
>
>> Am besten gleich Deutsch als „Nazi-Sprache“ verbieten
>> ...
>> Bei den Buchstaben soll es hingegen jetzt die Neufassung der
>> Buchstabiernorm DIN 5009 richten: Diese will weitgehend die damals
>> verbannten jüdischen Abkürzungen wieder einführen, was prompt den
>> Zuspruch auch des Zentralrats der Juden findet: „Zum 75. Jahrestag der
>> Befreiung sollten wir uns auch von der Nazi-Sprache und ihren Relikten
>> befreien“, sagte Präsident Josef Schuster.
>
> Na klar: Wir sprechen ab morgen alle nur noch Hebräisch.
> Da wäre dann hoffentlich auch der Zentralrat mit einverstanden.
> Obwohl damit kein einziges Problem gelöst wäre.

Sondern vermutlich neue Probleme entstanden wären.

Hans
Erika Ciesla
2019-11-09 12:10:09 UTC
Permalink
Am 09.11.19 um 09:26 Uhr Heinz Schmitz schrieb:
> Tino Mitglied zitierte:

>> Am besten gleich Deutsch als „Nazi-Sprache“ verbieten
>
> Na klar: Wir sprechen ab morgen alle nur noch Hebräisch.

Gibt es einen IQ kleiner Null?
Hans
2019-11-09 13:51:01 UTC
Permalink
Am 09.11.2019 um 13:10 schrieb Erika Ciesla:
> Am 09.11.19 um 09:26 Uhr Heinz Schmitz schrieb:
>> Tino Mitglied zitierte:
>
>>> Am besten gleich Deutsch als „Nazi-Sprache“ verbieten
>>
>> Na klar: Wir sprechen ab morgen alle nur noch Hebräisch.
>
> Gibt es einen IQ kleiner Null?
>
Offenbar bei manchen schon...

Hans
Siegfrid Breuer
2019-11-09 14:21:00 UTC
Permalink
***@xyz.invalid (die allwissende Monnemer Universalkoryphaee
und 'Nazi'-Profilerin Erika Ciesla mit dem Buchstabentauschsyndrom:
<http://reusenet.froehlich.priv.at/posting.php?msgid=%***@mid.individual.net%3E>
AKA 'plonky tonk woman' oder 'Schnatterliese' froente ihrem Hobby:
<http://debeste.de/upload2/v/8226b00c88955d2cc7189bd75da96e679955.mp4>

> Gibt es einen IQ kleiner Null?

In Anbetracht Deines Offset von 130 zweifellos, Du dumme Funz!

--
Du haettest vielleicht gerne was gegen Juden (zum Beispiel Zyklon-B),
aber die Zeit ist abgelaufen.
[Schnatterliese Erika Ciesla pflegt ihr Drecksnaturell mit Unterstellungen:
<http://reusenet.froehlich.priv.at/posting.php?msgid=%***@mid.individual.net%3E>]
> Ich stampfe nicht, Du stampfst, ich habe einfach nur Recht.
> Ist es meine Schuld, wenn ihr mir intellektuell nicht gewachsen seid?
> Warum sollte ich nachgeben, wenn ich Recht habe?
<https://eulenspiegelblog.files.wordpress.com/2018/06/meinungsbildung_modern.jpg>
-> das Wahrheitsministerium raet: <http://www.hinterfotz.de/boese.html> <-
noebbes
2019-11-09 16:05:49 UTC
Permalink
Am 09.11.2019 um 13:10 schrieb Erika Ciesla:
> Am 09.11.19 um 09:26 Uhr Heinz Schmitz schrieb:
>> Tino Mitglied zitierte:
>
>>> Am besten gleich Deutsch als „Nazi-Sprache“ verbieten
>>
>> Na klar: Wir sprechen ab morgen alle nur noch Hebräisch.
>
> Gibt es einen IQ kleiner Null?
>
Schau mal auf den Wisch der dir Deinen Mensa-IQ bescheinigt: Siehst Du
den kleinen Strich vor der Zahl? Das ist das Minuszeichen.
Detlef Meißner
2019-11-09 16:17:17 UTC
Permalink
noebbes schrieb:
> Am 09.11.2019 um 13:10 schrieb Erika Ciesla:
>> Am 09.11.19 um 09:26 Uhr Heinz Schmitz schrieb:
>>> Tino Mitglied zitierte:
>>
>>>> Am besten gleich Deutsch als „Nazi-Sprache“ verbieten
>>>
>>> Na klar: Wir sprechen ab morgen alle nur noch Hebräisch.
>>
>> Gibt es einen IQ kleiner Null?
>>
> Schau mal auf den Wisch der dir Deinen Mensa-IQ bescheinigt: Siehst Du den
> kleinen Strich vor der Zahl? Das ist das Minuszeichen.

Du hast auch so einen Wisch?

D.

--
Die deutsche Sprache sollte sanft und ehrfurchtsvoll zu den toten
Sprachen abgelegt werden, denn nur die Toten haben die Zeit, diese
Sprache zu lernen. (Mark Twain)
Heinz Schmitz
2019-11-10 14:38:42 UTC
Permalink
Detlef Meißner wrote:

>>>>> Am besten gleich Deutsch als „Nazi-Sprache“ verbieten

>>>> Na klar: Wir sprechen ab morgen alle nur noch Hebräisch.

>>> Gibt es einen IQ kleiner Null?

>> Schau mal auf den Wisch der dir Deinen Mensa-IQ bescheinigt: Siehst Du den
>> kleinen Strich vor der Zahl? Das ist das Minuszeichen.

>Du hast auch so einen Wisch?

Den bekommen überwiegend Linke, Grinke, und Sozen. Aber
es darf natürlich nicht öffentlich darüber gesprochen werden.

Grüße,
H.
Frank Müller
2019-11-09 09:10:09 UTC
Permalink
"Tino Mitglied" schrieb:
> Ein neuer Hype macht sich unter Deutschlands politischen Sittenwächtern
> breit: Der des „Übertragungs-Tabus“ oder „Kontakt-Pfuis“. Weil irgendein
> völlig unpolitisches Phänomen auch schon früher oder heute von Nazis
> verwendet wurde, wird es selbst zum No-Go. Aktuell trifft der neue
> Rigorismus das Buchstabier-Alphabet der deutschen Sprache – und das
> einen oder anderen Emoji: Beides ist voll Nazi.

Wenn die sonst nichts wichtiges zu tun haben dann kommt so etwas
dabei raus. Ist wie bei einer Allergie, die sinnlos gegen den eigenen
Körper arbeitet.

> „In Deutschland wird noch immer nationalsozialistisch buchstabiert“,
> titelte vorgestern die „Süddeutsche Zeitung„, und thematisierte den
> neuesten Sprach-„Skandal“, dass einige der im deutschen
> Buchstabier-Alphabet verwendeten Begriffe doch tatsächlich 1934, also
> während der NS-Herrschaft, eingeführt wurden. Die gängigen Abkürzungen –
> „B wie Bertram, C wie Caesar“ usw. – waren in vordigitalen Zeiten als
> „Regeln für das Phonodiktat“ unerlässlich, wenn es um zuverlässige
> buchstabenweise Inhaltsübermittlung vor allem am Telefon ging.

B wie Berta, und zur NS-Zeit hieß es noch B wie Bruno und
davor im Kaiserreich B wie Bernhard ...

> Am besten gleich Deutsch als „Nazi-Sprache“ verbieten

Da würde aber der alte Goethe im Grab rotieren...

> Bei den Buchstaben soll es hingegen jetzt die Neufassung der
> Buchstabiernorm DIN 5009 richten:

Wer nutzt eigentlich heute noch diese deutsche Buchstabieralphabet?
Es gibt schon seit Jahren ein Internationales, was z.B. im
Flugverkehr in der Schiffahrt und Amateurfunk benutzt wird, warum
braucht man dann überhaupt noch ein Nationales, was von dem
abweicht?

Frank
Roland Franzius
2019-11-09 09:38:01 UTC
Permalink
Am 09.11.2019 um 10:10 schrieb Frank Müller:
> "Tino Mitglied" schrieb:
>> Ein neuer Hype macht sich unter Deutschlands politischen Sittenwächtern
>> breit: Der des „Übertragungs-Tabus“ oder „Kontakt-Pfuis“. Weil irgendein
>> völlig unpolitisches Phänomen auch schon früher oder heute von Nazis
>> verwendet wurde, wird es selbst zum No-Go. Aktuell trifft der neue
>> Rigorismus das Buchstabier-Alphabet der deutschen Sprache – und das
>> einen oder anderen Emoji: Beides ist voll Nazi.
>
> Wenn die sonst nichts wichtiges zu tun haben dann kommt so etwas
> dabei raus. Ist wie bei einer Allergie, die sinnlos gegen den eigenen
> Körper arbeitet.
>
>> „In Deutschland wird noch immer nationalsozialistisch buchstabiert“,
>> titelte vorgestern die „Süddeutsche Zeitung„, und thematisierte den
>> neuesten Sprach-„Skandal“, dass einige der im deutschen
>> Buchstabier-Alphabet verwendeten Begriffe doch tatsächlich 1934, also
>> während der NS-Herrschaft, eingeführt wurden. Die gängigen Abkürzungen –
>> „B wie Bertram, C wie Caesar“ usw. – waren in vordigitalen Zeiten als
>> „Regeln für das Phonodiktat“ unerlässlich, wenn es um zuverlässige
>> buchstabenweise Inhaltsübermittlung vor allem am Telefon ging.
>
> B wie Berta, und zur NS-Zeit hieß es noch B wie Bruno und
> davor im Kaiserreich  B wie Bernhard ...
>
>> Am besten gleich Deutsch als „Nazi-Sprache“ verbieten
>
> Da würde aber der alte Goethe im Grab rotieren...
>
>> Bei den Buchstaben soll es hingegen jetzt die Neufassung der
>> Buchstabiernorm DIN 5009 richten:
>
> Wer nutzt eigentlich heute noch diese deutsche Buchstabieralphabet?
> Es gibt schon seit Jahren ein Internationales, was z.B. im
> Flugverkehr in der Schiffahrt und Amateurfunk benutzt wird, warum
> braucht man dann überhaupt noch ein Nationales, was von dem
> abweicht?


Die populistische europäische nationalistische Einheitsfront unter der
Oberhoheit von Bannon und Farage plant halt, dass Flugverkehr nur noch
national stattfindet und internationale Flüge nur noch von den Five
Eyes-Nationen mit Maschinen von Boeing nach vorheriger
DNA-Identifikation durchgeführt dürfen.

--

Roland Franzius
Sepp Neuper
2019-11-09 15:03:56 UTC
Permalink
Roland Franzius <***@uos.de> schrieb:

>Die populistische europäische nationalistische Einheitsfront unter der
>Oberhoheit von Bannon und Farage plant halt, dass Flugverkehr nur noch
>national stattfindet und internationale Flüge nur noch von den Five
>Eyes-Nationen mit Maschinen von Boeing nach vorheriger
>DNA-Identifikation durchgeführt dürfen.

Immerhin kann man dann wenigstens noch fliegen.
Die populistische europäische grün-ökologische Einheitsfront
hingegen will uns das Fliegen bekanntlich komplett verbieten.

Servus, Sepp
Detlef Meißner
2019-11-09 15:23:38 UTC
Permalink
Sepp Neuper schrieb:
> Roland Franzius <***@uos.de> schrieb:
>
>> Die populistische europäische nationalistische Einheitsfront unter der
>> Oberhoheit von Bannon und Farage plant halt, dass Flugverkehr nur noch
>> national stattfindet und internationale Flüge nur noch von den Five
>> Eyes-Nationen mit Maschinen von Boeing nach vorheriger
>> DNA-Identifikation durchgeführt dürfen.
>
> Immerhin kann man dann wenigstens noch fliegen.
> Die populistische europäische grün-ökologische Einheitsfront
> hingegen will uns das Fliegen bekanntlich komplett verbieten.

Da bist du falsch informiert.

Detlef

--
Die deutsche Sprache sollte sanft und ehrfurchtsvoll zu den toten
Sprachen abgelegt werden, denn nur die Toten haben die Zeit, diese
Sprache zu lernen. (Mark Twain)
Sepp Neuper
2019-11-11 20:43:26 UTC
Permalink
Detlef Meißner <***@mailinator.com> schrieb:

>Sepp Neuper schrieb:
>> Roland Franzius <***@uos.de> schrieb:
>>
>>> Die populistische europäische nationalistische Einheitsfront unter der
>>> Oberhoheit von Bannon und Farage plant halt, dass Flugverkehr nur noch
>>> national stattfindet und internationale Flüge nur noch von den Five
>>> Eyes-Nationen mit Maschinen von Boeing nach vorheriger
>>> DNA-Identifikation durchgeführt dürfen.

>> Immerhin kann man dann wenigstens noch fliegen.
>> Die populistische europäische grün-ökologische Einheitsfront
>> hingegen will uns das Fliegen bekanntlich komplett verbieten.

>Da bist du falsch informiert.

Dann kann man also nicht mal mehr dem SPIEGEL trauen,
wenn er da schreibt:

"In Berlin machte der Stadtbezirk Pankow den Vorreiter und rief den
Klimanotstand aus. Die Grünen fordern dort einen eigenen Klima-
schutzbeauftragten und wollen keine dienstlichen Inlandsflüge für
Bezirksamtsmitglieder mehr genehmigen."
(Ausgabe 45, Seite 50)

Servus, Sepp
Detlef Meißner
2019-11-11 22:06:17 UTC
Permalink
Sepp Neuper schrieb:
> Detlef Meißner <***@mailinator.com> schrieb:
>
>> Sepp Neuper schrieb:
>>> Roland Franzius <***@uos.de> schrieb:
>>>
>>>> Die populistische europäische nationalistische Einheitsfront unter der
>>>> Oberhoheit von Bannon und Farage plant halt, dass Flugverkehr nur noch
>>>> national stattfindet und internationale Flüge nur noch von den Five
>>>> Eyes-Nationen mit Maschinen von Boeing nach vorheriger
>>>> DNA-Identifikation durchgeführt dürfen.
>
>>> Immerhin kann man dann wenigstens noch fliegen.
>>> Die populistische europäische grün-ökologische Einheitsfront
>>> hingegen will uns das Fliegen bekanntlich komplett verbieten.
>
>> Da bist du falsch informiert.
>
> Dann kann man also nicht mal mehr dem SPIEGEL trauen,
> wenn er da schreibt:
>
> "In Berlin machte der Stadtbezirk Pankow den Vorreiter und rief den
> Klimanotstand aus. Die Grünen fordern dort einen eigenen Klima-
> schutzbeauftragten und wollen keine dienstlichen Inlandsflüge für
> Bezirksamtsmitglieder mehr genehmigen."
> (Ausgabe 45, Seite 50)
>
Ich sehe da aber inhaltlich bedeutende Unterschiede, du nicht?
Oder geht es nur noch um allgemeine Empörung?
OK, wenn du häufig dienstliche Inlandsflüge unternimmst, dann kann ich
deine Empörung verstehen.

Detlef

--
Die eigentliche Aufgabe eines Freundes ist, dir beizustehen, wenn du im
Unrecht bist. Jedermann ist auf deiner Seite, wenn du im Recht bist.
(Mark Twain)
Ralph Aichinger
2019-11-12 07:56:46 UTC
Permalink
Detlef Meißner <***@mailinator.com> wrote:
> Ich sehe da aber inhaltlich bedeutende Unterschiede, du nicht?
> Oder geht es nur noch um allgemeine Empörung?
> OK, wenn du häufig dienstliche Inlandsflüge unternimmst, dann kann ich
> deine Empörung verstehen.

Wobei ich auch aus finanziellen Gründen hinterfragenswert finde,
warum ein Bezirksamtsmitarbeiter regelmäßig durch die Gegend
jetten muß.

/ralph
--
-----------------------------------------------------------------------------
https://aisg.at
ausserirdische sind gesund
Detlef Meißner
2019-11-12 09:41:13 UTC
Permalink
Ralph Aichinger schrieb:
> Detlef Meißner <***@mailinator.com> wrote:
>> Ich sehe da aber inhaltlich bedeutende Unterschiede, du nicht?
>> Oder geht es nur noch um allgemeine Empörung?
>> OK, wenn du häufig dienstliche Inlandsflüge unternimmst, dann kann ich
>> deine Empörung verstehen.
>
> Wobei ich auch aus finanziellen Gründen hinterfragenswert finde,
> warum ein Bezirksamtsmitarbeiter regelmäßig durch die Gegend
> jetten muß.

Frage ich mich auch.

Politiker handeln halt - wie die meisten Menschen - inkonsequent. Aber
dadurch werden sie unglaubwürdig. Das wissen sie auch, wollen daran
aber nichts ändern. Sie finden dann Begründungen für ihr Handeln.

Detlef

--
Das Recht auf Dummheit gehört zur Garantie der freien Entfaltung der
Persönlichkeit. (Mark Twain)
Sergio Gatti
2019-11-12 10:28:19 UTC
Permalink
Ralph Aichinger hat am 12.11.2019 um 08:56 geschrieben:
> Detlef Meißner <***@mailinator.com> wrote:
>> Ich sehe da aber inhaltlich bedeutende Unterschiede, du nicht?
>> Oder geht es nur noch um allgemeine Empörung?
>> OK, wenn du häufig dienstliche Inlandsflüge unternimmst, dann kann ich
>> deine Empörung verstehen.
>
> Wobei ich auch aus finanziellen Gründen hinterfragenswert finde,
> warum ein Bezirksamtsmitarbeiter regelmäßig durch die Gegend
> jetten muß.


Sepp kennt offenbar nicht den Unterschied zwischen seinem
marktschreierischen "... das Fliegen komplett verbieten" und
"... keine dienstlichen Inlandsflüge für
Bezirksamtsmitglieder mehr genehmigen".

Das war zu erwarten. Aber du kennst wohl nicht den
Unterschied zwischen "dienstlichen Inlandsflügen"
(Häufigkeit unbekannt) und "regelmäßig durch die Gegend jetten".
Auf jeden Fall sollte man die Anzahl der Inlandsflüge
reduzieren, meiner unbescheidenen Meinung nach. Finanziell
können sie durchaus billiger als Zugfahrten mit der
Deutschen Bahn oder Kilometerpauschalen für Autoreisen sein,
(Hinweis: Deutschland ist größer als Österreich) :-) aber:
Kann man durch einen Inlandsflug (Fahrt zum Flughafen, mind.
1 Stunde für die Gepäckkontrolle und die Wartezeit vor dem
oft verspäteten Abflug, Flug und Fahrt vom Flughafen zum
Ziel) wirklich so viel Zeit gegenüber einer Zugfahrt sparen,
dass es sich lohnt? In Russland, Brasilien oder den USA
bestimmt, aber in Deutschland?
Stephan Seitz
2019-11-12 10:58:56 UTC
Permalink
Sergio Gatti <***@meine-wahrheit-deine-wahrheit.de> wrote:
> Kann man durch einen Inlandsflug (Fahrt zum Flughafen, mind.
> 1 Stunde für die Gepäckkontrolle und die Wartezeit vor dem
> oft verspäteten Abflug, Flug und Fahrt vom Flughafen zum
> Ziel) wirklich so viel Zeit gegenüber einer Zugfahrt sparen,
> dass es sich lohnt? In Russland, Brasilien oder den USA

Laut Aussagen von Leuten, die das tun (z.B. Ruhrpott - München) kann
man das problemlos. Die können morgens hinfliegen, nehmen an einer
Besprechung teil, fliegen abends wieder zurück und sind dann wieder zu
Hause bei der Familie.

Das kriegst du mit Bahn/Auto nie hin.

Shade and sweet water!

Stephan

--
| Stephan Seitz E-Mail: stse+***@fsing.rootsland.net |
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Stefan Kaintoch
2019-11-12 11:38:40 UTC
Permalink
Stephan Seitz <stse+***@fsing.rootsland.net> wrote:
> Sergio Gatti <***@meine-wahrheit-deine-wahrheit.de> wrote:
>> Kann man durch einen Inlandsflug (Fahrt zum Flughafen, mind.
>> 1 Stunde für die Gepäckkontrolle und die Wartezeit vor dem
>> oft verspäteten Abflug, Flug und Fahrt vom Flughafen zum
>> Ziel) wirklich so viel Zeit gegenüber einer Zugfahrt sparen,
>> dass es sich lohnt? In Russland, Brasilien oder den USA
>
> Laut Aussagen von Leuten, die das tun (z.B. Ruhrpott - München) kann
> man das problemlos. Die können morgens hinfliegen, nehmen an einer
> Besprechung teil, fliegen abends wieder zurück und sind dann wieder zu
> Hause bei der Familie.
>
> Das kriegst du mit Bahn/Auto nie hin.

München - Köln: 4:23h
München - Hannover: 4:36h

Je nach Lage der Firmen, die man heimsucht, ist Zug sogar schneller
als Flugzeug.
Und im Zug hat man definitiv mehr und länger Ruhe um zu arbeiten.

Und dann gibt es noch Gegenden, die sind so abgelegen, daß man mit dem
Flugzeug gar nicht in vernünftiger Zeit hinkommt, zB Bad Hersfeld.

Bye, Stefan
Detlef Meißner
2019-11-12 12:14:12 UTC
Permalink
Stefan Kaintoch schrieb:
> Stephan Seitz <stse+***@fsing.rootsland.net> wrote:
>> Sergio Gatti <***@meine-wahrheit-deine-wahrheit.de> wrote:
>>> Kann man durch einen Inlandsflug (Fahrt zum Flughafen, mind.
>>> 1 Stunde für die Gepäckkontrolle und die Wartezeit vor dem
>>> oft verspäteten Abflug, Flug und Fahrt vom Flughafen zum
>>> Ziel) wirklich so viel Zeit gegenüber einer Zugfahrt sparen,
>>> dass es sich lohnt? In Russland, Brasilien oder den USA
>>
>> Laut Aussagen von Leuten, die das tun (z.B. Ruhrpott - München) kann
>> man das problemlos. Die können morgens hinfliegen, nehmen an einer
>> Besprechung teil, fliegen abends wieder zurück und sind dann wieder zu
>> Hause bei der Familie.
>>
>> Das kriegst du mit Bahn/Auto nie hin.
>
> München - Köln: 4:23h
> München - Hannover: 4:36h
>
> Je nach Lage der Firmen, die man heimsucht, ist Zug sogar schneller
> als Flugzeug.
> Und im Zug hat man definitiv mehr und länger Ruhe um zu arbeiten.
>
> Und dann gibt es noch Gegenden, die sind so abgelegen, daß man mit dem
> Flugzeug gar nicht in vernünftiger Zeit hinkommt, zB Bad Hersfeld.

Aber Hersfeld hat wenigstens noch einen Bahnhof. :-)

Detlef

--
Die deutsche Sprache sollte sanft und ehrfurchtsvoll zu den toten
Sprachen abgelegt werden, denn nur die Toten haben die Zeit, diese
Sprache zu lernen. (Mark Twain)
Stephan Seitz
2019-11-12 12:59:22 UTC
Permalink
Stefan Kaintoch <***@ratri.rincewind.kaintoch.de> wrote:
> München - Köln: 4:23h
> München - Hannover: 4:36h

Ja, eine Richtung. Jetzt versuche das passend hin und zurück.

Shade and sweet water!

Stephan

--
| Stephan Seitz E-Mail: stse+***@fsing.rootsland.net |
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Stefan Kaintoch
2019-11-12 14:35:12 UTC
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Stephan Seitz <stse+***@fsing.rootsland.net> wrote:
> Stefan Kaintoch <***@ratri.rincewind.kaintoch.de> wrote:
>> München - Köln: 4:23h
>> München - Hannover: 4:36h
>
> Ja, eine Richtung. Jetzt versuche das passend hin und zurück.

Ja klar, eine Richtung.

Und mit Flugzeug auch eine Richtung:
Anfahrt zum Flughafen ab Innenstadt zB in München: 1h (mit Glück!)
Vorlauf am Flughafen: 1h
Flug: 1h-1.5h
Anfahrt zum Ziel (idR Innenstadt): 0.5h-1h

Summe: 3.5h-4.5h
Also nur unwesentlich anders als mit Zug.

Rückreise bei Zug und Flugzeug natürlich nochmal das Gleiche.
Und ich habe das 10 Jahre lang gemacht. Mit Zug und Flugzeug.

Bye, Stefan
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2019-11-12 15:48:45 UTC
Permalink
On Tue, 12 Nov 2019 15:35:12 Stefan Kaintoch wrote:
> Stephan Seitz <stse+***@fsing.rootsland.net> wrote:
> > Stefan Kaintoch <***@ratri.rincewind.kaintoch.de> wrote:
> >> M??nchen - K??ln: 4:23h
> >> M??nchen - Hannover: 4:36h
>
> Anfahrt zum Flughafen ab Innenstadt zB in M??nchen: 1h (mit
> Gl??ck!) Vorlauf am Flughafen: 1h
> Flug: 1h-1.5h
> Anfahrt zum Ziel (idR Innenstadt): 0.5h-1h
>
> Summe: 3.5h-4.5h
> Also nur unwesentlich anders als mit Zug.

Unter der Voraussetzung, dass man von Innenstadt zu Innenstadt
reist, was zum Glück häufig genug der Fall ist. Besuche ich (von
Wien aus) ein Unternehmen, das irgendwo in der Pampa im Umfeld von
Frankfurt liegt, werde ich schweren Herzens dennoch den Flieger
nehmen - damit schaffe ich den Trip noch innerhalb eines Tages, was
via Zug dann einfach nicht mehr klappt.

Servus,
Stefan

--
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Stefan - die süssste Veralberung der Symbiose.</b
(Sloganizer)
Detlef Meißner
2019-11-12 16:12:28 UTC
Permalink
Stefan Froehlich schrieb:
> On Tue, 12 Nov 2019 15:35:12 Stefan Kaintoch wrote:
>> Stephan Seitz <stse+***@fsing.rootsland.net> wrote:
>>> Stefan Kaintoch <***@ratri.rincewind.kaintoch.de> wrote:
>>>> M??nchen - K??ln: 4:23h
>>>> M??nchen - Hannover: 4:36h
>>
>> Anfahrt zum Flughafen ab Innenstadt zB in M??nchen: 1h (mit
>> Gl??ck!) Vorlauf am Flughafen: 1h
>> Flug: 1h-1.5h
>> Anfahrt zum Ziel (idR Innenstadt): 0.5h-1h
>>
>> Summe: 3.5h-4.5h
>> Also nur unwesentlich anders als mit Zug.
>
> Unter der Voraussetzung, dass man von Innenstadt zu Innenstadt
> reist, was zum Glück häufig genug der Fall ist. Besuche ich (von
> Wien aus) ein Unternehmen, das irgendwo in der Pampa im Umfeld von
> Frankfurt liegt, werde ich schweren Herzens dennoch den Flieger
> nehmen - damit schaffe ich den Trip noch innerhalb eines Tages, was
> via Zug dann einfach nicht mehr klappt.

Es sei denn, man kommt mit dem Zug in die Nähe des Zielortes.

Detlef

--
Unfähigkeit ist nicht ganz durch Gewalt zu ersetzen.
(Brupbacher)
Stefan Kaintoch
2019-11-12 16:39:42 UTC
Permalink
Stefan Froehlich <Stefan+***@Froehlich.Priv.at> wrote:
> Unter der Voraussetzung, dass man von Innenstadt zu Innenstadt
> reist, was zum Glück häufig genug der Fall ist. Besuche ich (von
> Wien aus) ein Unternehmen, das irgendwo in der Pampa im Umfeld von
> Frankfurt liegt, werde ich schweren Herzens dennoch den Flieger
> nehmen - damit schaffe ich den Trip noch innerhalb eines Tages, was
> via Zug dann einfach nicht mehr klappt.

Wien - Frankfurt ist halt doch ein bisserl anders als München - Köln
oder München - Hannover.

Als ich das noch gemacht habe war München - Wien im Zug schon einfach
eine Tortur von 6h - 7h.

Bye, Stefan
Sergio Gatti
2019-11-12 20:34:02 UTC
Permalink
Stefan Kaintoch hat am 12.11.2019 um 17:39 geschrieben:
> Als ich das noch gemacht habe war München - Wien im Zug schon einfach
> eine Tortur von 6h - 7h.


In welchem Jahrhundert?
www.bahn.de: München Hbf-Wien Hbf am 13.11., Abfahrt
zwischen 8.00 und 12.00 Uhr.
8.17-12.30 Uhr, 1x umsteigen, 2 Stunden später ebenfalls
9.30-15.30 Uhr direkt, 2 Stunden später ebenfalls
Dazwischen zwei Züge nach Wien Westbahnhof, 1x umsteigen.
Stefan Kaintoch
2019-11-13 07:23:38 UTC
Permalink
Sergio Gatti <***@meine-wahrheit-deine-wahrheit.de> wrote:
> Stefan Kaintoch hat am 12.11.2019 um 17:39 geschrieben:
>> Als ich das noch gemacht habe war München - Wien im Zug schon einfach
>> eine Tortur von 6h - 7h.
>
> In welchem Jahrhundert?

Könnte im letzten gewesen sein. ;-)
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2019-11-12 22:59:32 UTC
Permalink
On Tue, 12 Nov 2019 17:39:42 Stefan Kaintoch wrote:
> Stefan Froehlich <Stefan+***@Froehlich.Priv.at> wrote:
> > Unter der Voraussetzung, dass man von Innenstadt zu Innenstadt
> > reist, was zum Gl??ck h??ufig genug der Fall ist. Besuche ich (von
> > Wien aus) ein Unternehmen, das irgendwo in der Pampa im Umfeld von
> > Frankfurt liegt, werde ich schweren Herzens dennoch den Flieger
> > nehmen - damit schaffe ich den Trip noch innerhalb eines Tages, was
> > via Zug dann einfach nicht mehr klappt.
>
> Wien - Frankfurt ist halt doch ein bisserl anders als M??nchen -
> K??ln oder M??nchen - Hannover.

Stimmt, es ist von hier aus halt der gängigste Ort, der zwar gut und
direkt per Zug erreichbar ist, aber dennoch manchmal den Flieger
erforderlich machen kann.

> Als ich das noch gemacht habe war M??nchen - Wien im Zug schon
> einfach eine Tortur von 6h - 7h.

Das geht inzwischen deutlich schneller, inzwischen ist man da mit
dem Zug schon knapp früher am Ziel. Allerdings: Will man ins
nördliche Umland, ist man vom Flieger aus bereits auf der Autobahn,
während man sich vom Hauptbahnhof aus entweder mit S-Bahnen quälen
muss, oder mit dem Auto durch die Stadt.

Servus,
Stefan

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Stefan - die schrecklichste Steigerungsform von falsch!
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René Marquardt
2019-11-12 12:39:24 UTC
Permalink
On Tuesday, November 12, 2019 at 4:58:57 AM UTC-6, Stephan Seitz wrote:
> Sergio Gatti <***@meine-wahrheit-deine-wahrheit.de> wrote:
> > Kann man durch einen Inlandsflug (Fahrt zum Flughafen, mind.
> > 1 Stunde für die Gepäckkontrolle und die Wartezeit vor dem
> > oft verspäteten Abflug, Flug und Fahrt vom Flughafen zum
> > Ziel) wirklich so viel Zeit gegenüber einer Zugfahrt sparen,
> > dass es sich lohnt? In Russland, Brasilien oder den USA
>
> Laut Aussagen von Leuten, die das tun (z.B. Ruhrpott - München) kann
> man das problemlos. Die können morgens hinfliegen, nehmen an einer
> Besprechung teil, fliegen abends wieder zurück und sind dann wieder zu
> Hause bei der Familie.

Ja, aber warum? Ist in Deutschland das Internet immer noch so sehr Neuland,
dass man von Videokonferenzen noch nichts gehoert hat?
Stephan Seitz
2019-11-12 12:58:06 UTC
Permalink
René Marquardt <***@gmail.com> wrote:
> Ja, aber warum? Ist in Deutschland das Internet immer noch so sehr Neuland,
> dass man von Videokonferenzen noch nichts gehoert hat?

Als Vertriebler, der beim Kunden Waren/Dienstleistungen an den Mann
bringen will?
Da machst du doch keine Videokonferenzen.

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Stephan

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Ralph Aichinger
2019-11-12 13:27:02 UTC
Permalink
Stephan Seitz <stse+***@fsing.rootsland.net> wrote:
> Als Vertriebler, der beim Kunden Waren/Dienstleistungen an den Mann
> bringen will?
> Da machst du doch keine Videokonferenzen.

Die Bezirksämter bestehen fast nur aus Vertrieblern, die die
kommunalen Dienstleistungen an den Mann bringen wollen.

/ralph
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ausserirdische sind gesund
Detlef Meißner
2019-11-12 12:12:46 UTC
Permalink
Sergio Gatti schrieb:
> Ralph Aichinger hat am 12.11.2019 um 08:56 geschrieben:
>> Detlef Meißner <***@mailinator.com> wrote:
>>> Ich sehe da aber inhaltlich bedeutende Unterschiede, du nicht?
>>> Oder geht es nur noch um allgemeine Empörung?
>>> OK, wenn du häufig dienstliche Inlandsflüge unternimmst, dann kann ich
>>> deine Empörung verstehen.
>>
>> Wobei ich auch aus finanziellen Gründen hinterfragenswert finde,
>> warum ein Bezirksamtsmitarbeiter regelmäßig durch die Gegend
>> jetten muß.
>
>
> Sepp kennt offenbar nicht den Unterschied zwischen seinem
> marktschreierischen "... das Fliegen komplett verbieten" und
> "... keine dienstlichen Inlandsflüge für
> Bezirksamtsmitglieder mehr genehmigen".

Der Unterschied ist auch sehr schwer zu erkennen.
>
> Das war zu erwarten. Aber du kennst wohl nicht den
> Unterschied zwischen "dienstlichen Inlandsflügen"
> (Häufigkeit unbekannt) und "regelmäßig durch die Gegend jetten".
> Auf jeden Fall sollte man die Anzahl der Inlandsflüge
> reduzieren, meiner unbescheidenen Meinung nach. Finanziell
> können sie durchaus billiger als Zugfahrten mit der
> Deutschen Bahn oder Kilometerpauschalen für Autoreisen sein,

Das will man jetzt ändern, allerdings kostet dann ein Flug 2 bis 4 €
mehr als eine Bahnfahrt. Dieser Betrag schreckt natürlich ab, besonders
diejenigen, die ihren Flug nicht aus eigener Tasche bezahlen müssen.

> (Hinweis: Deutschland ist größer als Österreich) :-) aber:
> Kann man durch einen Inlandsflug (Fahrt zum Flughafen, mind.
> 1 Stunde für die Gepäckkontrolle und die Wartezeit vor dem
> oft verspäteten Abflug, Flug und Fahrt vom Flughafen zum
> Ziel) wirklich so viel Zeit gegenüber einer Zugfahrt sparen,
> dass es sich lohnt? In Russland, Brasilien oder den USA
> bestimmt, aber in Deutschland?

Die Frage ist auch, ob es *nur* um Zeitersparnis geht.

Detlef

--
Die deutsche Sprache sollte sanft und ehrfurchtsvoll zu den toten
Sprachen abgelegt werden, denn nur die Toten haben die Zeit, diese
Sprache zu lernen. (Mark Twain)
Detlef Meißner
2019-11-12 19:30:26 UTC
Permalink
Sepp Neuper schrieb:
> Detlef Meißner <***@mailinator.com> schrieb:
>
>> Sepp Neuper schrieb:
>>> "In Berlin machte der Stadtbezirk Pankow den Vorreiter und rief den
>>> Klimanotstand aus. Die Grünen fordern dort einen eigenen Klima-
>>> schutzbeauftragten und wollen keine dienstlichen Inlandsflüge für
>>> Bezirksamtsmitglieder mehr genehmigen."
>>> (Ausgabe 45, Seite 50)
>
>> Ich sehe da aber inhaltlich bedeutende Unterschiede, du nicht?
>
> Es zeigt, wohin die Reise gehen wird (natürlich ohne Flugzeug),
> sollten die Grünen einmal zu Macht gelangen: In den Verbotsstaat.

"Die Grünen an die Macht"? Möglicherweise eine Machtergreifung?
Aber du weißt, dass die Grünen am meisten fliegen?
Die Grünen kochen auch nur mit Wasser, vor denen hat kaum jemand Angst.

> Das ist es doch, weshalb man überhaupt Macht erlangen will:
> Um anderen Menschen den eigenen Willen aufzwingen zu können.
> Die Grünen scheinen dafür besonders affin zu sein.

Ich kenne da noch eine Partei.
>
> Wie heißt es immer so schön: "Während der Anfänge!" - oder so ähnlich.

Richtig.

Und wie wehrst du dich? Nochmal ordentlich fliegen?

Detlef

--
Die eigentliche Aufgabe eines Freundes ist, dir beizustehen, wenn du im
Unrecht bist. Jedermann ist auf deiner Seite, wenn du im Recht bist.
(Mark Twain)
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2019-11-12 23:02:15 UTC
Permalink
On Tue, 12 Nov 2019 19:21:12 Sepp Neuper wrote:
> Das ist es doch, weshalb man überhaupt Macht erlangen will:
> Um anderen Menschen den eigenen Willen aufzwingen zu können.
> Die Grünen scheinen dafür besonders affin zu sein.

Äh, nein. Bei konservativen Politikern sieht man diesen Effekt doch
viel häufiger und stärker. Eventuell bist *Du* dabei nicht
derjenige, dem etwas aufgezwungen werden soll, aber das ist
lediglich eine Frage der Zielgruppe.

> Wie heißt es immer so schön: "Während der Anfänge!" - oder so
> ähnlich.

Wiewohl ich von konservativen Regierungen rein persönlich deutlich
mehr profitieren würde: Es ist ganz im Gegenteil sogar höchste Zeit
für einen Anfang.

Servus,
Stefan

--
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Eleganz die bezaubert: Stefan - wenn sie mal wieder mieß drauf sind!
(Sloganizer)
René Marquardt
2019-11-12 23:37:23 UTC
Permalink
On Tuesday, November 12, 2019 at 5:02:18 PM UTC-6, Stefan Froehlich wrote:
> On Tue, 12 Nov 2019 19:21:12 Sepp Neuper wrote:
> > Das ist es doch, weshalb man überhaupt Macht erlangen will:
> > Um anderen Menschen den eigenen Willen aufzwingen zu können.
> > Die Grünen scheinen dafür besonders affin zu sein.
>
> Äh, nein. Bei konservativen Politikern sieht man diesen Effekt doch
> viel häufiger und stärker. Eventuell bist *Du* dabei nicht
> derjenige, dem etwas aufgezwungen werden soll, aber das ist
> lediglich eine Frage der Zielgruppe.

Womit du nun somit fast erkannt hast, dass sich Linke und Rechte
nur darin unterscheiden, WAS sie dir aufzwingen respektive verbieten wollen.
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2019-11-12 23:47:26 UTC
Permalink
On Wed, 13 Nov 2019 00:37:23 René Marquardt wrote:
> On Tuesday, November 12, 2019 at 5:02:18 PM UTC-6, Stefan Froehlich wrote:
> > On Tue, 12 Nov 2019 19:21:12 Sepp Neuper wrote:
> > > Das ist es doch, weshalb man überhaupt Macht erlangen will:
> > > Um anderen Menschen den eigenen Willen aufzwingen zu können.
> > > Die Grünen scheinen dafür besonders affin zu sein.
> >
> > Äh, nein. Bei konservativen Politikern sieht man diesen Effekt doch
> > viel häufiger und stärker. Eventuell bist *Du* dabei nicht
> > derjenige, dem etwas aufgezwungen werden soll, aber das ist
> > lediglich eine Frage der Zielgruppe.

> Womit du nun somit fast erkannt hast, dass sich Linke und Rechte
> nur darin unterscheiden, WAS sie dir aufzwingen respektive
> verbieten wollen.

Natürlich.

Du kennst bestimmt die Känguru-Chroniken? "Die einen zünden
Ausländer an, die anderen Autos". Das bezieht sich auf die
potentiellen Wähler, für die zugehörigen Regierungen musst Du
halt entsprechend umdenken. Passt eigentlich erstaunlich gut.

Servus,
Stefan

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Für den Genießer von Welt - monieren mit Stefan!
(Sloganizer)
René Marquardt
2019-11-13 00:05:09 UTC
Permalink
On Tuesday, November 12, 2019 at 5:47:29 PM UTC-6, Stefan Froehlich wrote:
> On Wed, 13 Nov 2019 00:37:23 René Marquardt wrote:
> > On Tuesday, November 12, 2019 at 5:02:18 PM UTC-6, Stefan Froehlich wrote:
> > > On Tue, 12 Nov 2019 19:21:12 Sepp Neuper wrote:
> > > > Das ist es doch, weshalb man überhaupt Macht erlangen will:
> > > > Um anderen Menschen den eigenen Willen aufzwingen zu können.
> > > > Die Grünen scheinen dafür besonders affin zu sein.
> > >
> > > Äh, nein. Bei konservativen Politikern sieht man diesen Effekt doch
> > > viel häufiger und stärker. Eventuell bist *Du* dabei nicht
> > > derjenige, dem etwas aufgezwungen werden soll, aber das ist
> > > lediglich eine Frage der Zielgruppe.
>
> > Womit du nun somit fast erkannt hast, dass sich Linke und Rechte
> > nur darin unterscheiden, WAS sie dir aufzwingen respektive
> > verbieten wollen.
>
> Natürlich.
>
> Du kennst bestimmt die Känguru-Chroniken?

Nee, kenn ich nicht. Hab aber mal in den WP-Artikel gesehen.
Wo laedt man sich heutzutage kostenlos eBooks runter? Also deutschsprachige.

> "Die einen zünden Ausländer an, die anderen Autos".

Eine den Linksterrorismus, sowohl von Sponti- als auch von Regierungsseite
doch sehr verniedlichende Behauptung.
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2019-11-13 09:47:37 UTC
Permalink
On Wed, 13 Nov 2019 01:05:09 René Marquardt wrote:
> On Tuesday, November 12, 2019 at 5:47:29 PM UTC-6, Stefan Froehlich wrote:
> > On Wed, 13 Nov 2019 00:37:23 René Marquardt wrote:
> > > Womit du nun somit fast erkannt hast, dass sich Linke und
> > > Rechte nur darin unterscheiden, WAS sie dir aufzwingen
> > > respektive verbieten wollen.
> >
> > Natürlich.
> >
> > Du kennst bestimmt die Känguru-Chroniken?
>
> Nee, kenn ich nicht. Hab aber mal in den WP-Artikel gesehen. Wo
> laedt man sich heutzutage kostenlos eBooks runter? Also
> deutschsprachige.

Kostenlos könnte natürlich schwierig werden. Der nachstehende Satz
ist aus einem der bekanntesten Zitate davon:

| »Ein extrem wichtiges Thema. Ich sage Ihnen ganz ehrlich: Ob
| Links-oder Rechtsextremismus – da sehe ich keinen Unterschied.«
|
| »Doch, doch«, ruft das Känguru laut dazwischen. »Es gibt einen
| Unterschied. Die einen zünden Ausländer an, die anderen Autos. Und
| Autos anzünden ist schlimmer. Denn es hätte mein Auto sein können.
| Ausländer besitze ich keine.«

> > "Die einen zünden Ausländer an, die anderen Autos".

> Eine den Linksterrorismus, sowohl von Sponti- als auch von
> Regierungsseite doch sehr verniedlichende Behauptung.

Nur zugespitzt, aber keineswegs verniedlichend, nein. Die
Statistiken sind da ziemlich klar.

Servus,
Stefan

--
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Die süße Verführung, oder warum Stefan so knurklig murrt!
(Sloganizer)
Sepp Neuper
2019-11-16 21:24:44 UTC
Permalink
Stefan+***@Froehlich.Priv.at (Stefan Froehlich) schrieb:

>> > Du kennst bestimmt die Känguru-Chroniken?

>> Nee, kenn ich nicht.

>| »Ein extrem wichtiges Thema. Ich sage Ihnen ganz ehrlich: Ob
>| Links-oder Rechtsextremismus – da sehe ich keinen Unterschied.«
>|
>| »Doch, doch«, ruft das Känguru laut dazwischen. »Es gibt einen
>| Unterschied. Die einen zünden Ausländer an, die anderen Autos. Und
>| Autos anzünden ist schlimmer. Denn es hätte mein Auto sein können.
>| Ausländer besitze ich keine.«
>

Achso, *dieses* Känguru!
Ich dachte zuerst, Du meinst wieder das Känguru, von dem Gunhild hier
mal vor einiger Zeit erzählt hat.

Servus, Sepp
Gunhild Simon
2019-11-17 16:04:37 UTC
Permalink
Am Samstag, 16. November 2019 22:24:46 UTC+1 schrieb Sepp Neuper:
> Stefan+***@Froehlich.Priv.at (Stefan Froehlich) schrieb:
>
> >> > Du kennst bestimmt die Känguru-Chroniken?
>
> >> Nee, kenn ich nicht.
>
> >| »Ein extrem wichtiges Thema. Ich sage Ihnen ganz ehrlich: Ob
> >| Links-oder Rechtsextremismus – da sehe ich keinen Unterschied.«
> >|
> >| »Doch, doch«, ruft das Känguru laut dazwischen. »Es gibt einen
> >| Unterschied. Die einen zünden Ausländer an, die anderen Autos. Und
> >| Autos anzünden ist schlimmer. Denn es hätte mein Auto sein können.
> >| Ausländer besitze ich keine.«
> >
>
> Achso, *dieses* Känguru!
> Ich dachte zuerst, Du meinst wieder das Känguru, von dem Gunhild hier
> mal vor einiger Zeit erzählt hat.

Ichmeine, die sind/das ist identisch.

Ich bin jedenfalls Känguruh-Fan, oder Fan von Marc-Uwe Kling;
der liest die
verteilten Rollen selbst.

Gruß
Gunhild
Sepp Neuper
2019-11-17 20:27:24 UTC
Permalink
Gunhild Simon <***@yahoo.de> schrieb:

>Am Samstag, 16. November 2019 22:24:46 UTC+1 schrieb Sepp Neuper:
>> Achso, *dieses* Känguru!
>> Ich dachte zuerst, Du meinst wieder das Känguru, von dem Gunhild hier
>> mal vor einiger Zeit erzählt hat.

>Ich meine, die sind/das ist identisch.

Es würde mich auch wundern, wenn es mehr als ein sprechendes
Känguru gäbe.

Servus, Sepp
Bernd Schwegmann
2019-11-13 10:52:23 UTC
Permalink
Am 13.11.19 um 00:47 schrieb Stefan Froehlich:


>>> Äh, nein. Bei konservativen Politikern sieht man diesen Effekt doch
>>> viel häufiger und stärker. Eventuell bist *Du* dabei nicht
>>> derjenige, dem etwas aufgezwungen werden soll, aber das ist
>>> lediglich eine Frage der Zielgruppe.
>
>> Womit du nun somit fast erkannt hast, dass sich Linke und Rechte
>> nur darin unterscheiden, WAS sie dir aufzwingen respektive
>> verbieten wollen.
>
> Natürlich.
>
> Du kennst bestimmt die Känguru-Chroniken? "Die einen zünden
> Ausländer an, die anderen Autos". Das bezieht sich auf die
> potentiellen Wähler, für die zugehörigen Regierungen musst Du
> halt entsprechend umdenken. Passt eigentlich erstaunlich gut.

Wenn du schon angezündete Autos mit angezündeten Ausländern vergleichend
nebeneinander stellst, mußt du den Ausländer-Anzündern aber auch einen
drei/vierstelligen Aufholprozeß zubilligen!?
Oder die Proportioen mit ca. 1 000 : 1 angeben.

Der famose Speaker Mr.Becow verortete diese Argumentationsweise bei
"Cheeky Chappy"

BS+
Detlef Meißner
2019-11-13 06:22:57 UTC
Permalink
René Marquardt schrieb:
> On Tuesday, November 12, 2019 at 5:02:18 PM UTC-6, Stefan Froehlich wrote:
>> On Tue, 12 Nov 2019 19:21:12 Sepp Neuper wrote:
>>> Das ist es doch, weshalb man überhaupt Macht erlangen will:
>>> Um anderen Menschen den eigenen Willen aufzwingen zu können.
>>> Die Grünen scheinen dafür besonders affin zu sein.
>>
>> Äh, nein. Bei konservativen Politikern sieht man diesen Effekt doch
>> viel häufiger und stärker. Eventuell bist *Du* dabei nicht
>> derjenige, dem etwas aufgezwungen werden soll, aber das ist
>> lediglich eine Frage der Zielgruppe.
>
> Womit du nun somit fast erkannt hast, dass sich Linke und Rechte
> nur darin unterscheiden, WAS sie dir aufzwingen respektive verbieten wollen.

Bei Linken und Rechten ist das so. Grüne mögen etwas links sein, aber
nicht sooo links. Sind sie linker als die SPD?

Detlef

--
Wenn es einen Muttersprachler gibt, der sich nicht ganz schlüssig ist
und zwei, die sich sicher sind, dann würde dies dafür sprechen, daß es
wahrscheinlicher ist, daß die zwei recht haben. (Stefan Ram)
René Marquardt
2019-11-23 00:29:18 UTC
Permalink
On Wednesday, November 13, 2019 at 12:23:02 AM UTC-6, Detlef Meißner wrote:
> René Marquardt schrieb:
> > On Tuesday, November 12, 2019 at 5:02:18 PM UTC-6, Stefan Froehlich wrote:
> >> On Tue, 12 Nov 2019 19:21:12 Sepp Neuper wrote:
> >>> Das ist es doch, weshalb man überhaupt Macht erlangen will:
> >>> Um anderen Menschen den eigenen Willen aufzwingen zu können.
> >>> Die Grünen scheinen dafür besonders affin zu sein.
> >>
> >> Äh, nein. Bei konservativen Politikern sieht man diesen Effekt doch
> >> viel häufiger und stärker. Eventuell bist *Du* dabei nicht
> >> derjenige, dem etwas aufgezwungen werden soll, aber das ist
> >> lediglich eine Frage der Zielgruppe.
> >
> > Womit du nun somit fast erkannt hast, dass sich Linke und Rechte
> > nur darin unterscheiden, WAS sie dir aufzwingen respektive verbieten wollen.
>
> Bei Linken und Rechten ist das so. Grüne mögen etwas links sein, aber
> nicht sooo links. Sind sie linker als die SPD?

Angeblich nicht ;)

https://www.bundestag.de/resource/image/529530/16x9/570/321/45129d44c0874a7299e9e103013328e7/sq/sitzverteilung_19wp_bild.jpg
Wolfgang Εnzinger
2019-11-11 23:04:01 UTC
Permalink
Am Mon, 11 Nov 2019 21:43:26 +0100 schrieb Sepp Neuper:

> Detlef Meißner <***@mailinator.com> schrieb:
>
>>Sepp Neuper schrieb:
>>> Immerhin kann man dann wenigstens noch fliegen.
>>> Die populistische europäische grün-ökologische Einheitsfront
>>> hingegen will uns das Fliegen bekanntlich komplett verbieten.
>
>>Da bist du falsch informiert.
>
> Dann kann man also nicht mal mehr dem SPIEGEL trauen,
> wenn er da schreibt:
>
> "In Berlin machte der Stadtbezirk Pankow den Vorreiter und rief den
> Klimanotstand aus. Die Grünen fordern dort einen eigenen Klima-
> schutzbeauftragten und wollen keine dienstlichen Inlandsflüge für
> Bezirksamtsmitglieder mehr genehmigen."
> (Ausgabe 45, Seite 50)

Also, ich bin an Verarsche im Usenet ja einiges gewohnt. Aber das hier ist
schon wirklich ein starkes Stück.

Dass es von dir kommt, Sepp, ist allerdings jetzt nicht soo überraschend
für mich. Irgendwie hab ich's kommen gesehen.

OnT: spontan wollte ich schreiben "hab ich's kommen sehen". So würde ich
das auch sprechen. Wäre aber nicht korrekt, oder?
René Marquardt
2019-11-11 23:07:20 UTC
Permalink
On Monday, November 11, 2019 at 5:04:04 PM UTC-6, Wolfgang Εnzinger wrote:

> Irgendwie hab ich's kommen gesehen.
>
> OnT: spontan wollte ich schreiben "hab ich's kommen sehen". So würde ich
> das auch sprechen. Wäre aber nicht korrekt, oder?

Wieso denn nicht? Der Apo steht hier dafuer, dass was weg gelassen wurde.
Wolfgang Εnzinger
2019-11-11 23:17:49 UTC
Permalink
Am Mon, 11 Nov 2019 15:07:20 -0800 (PST) schrieb René Marquardt:

> On Monday, November 11, 2019 at 5:04:04 PM UTC-6, Wolfgang Εnzinger wrote:
>
>> Irgendwie hab ich's kommen gesehen.
>>
>> OnT: spontan wollte ich schreiben "hab ich's kommen sehen". So würde ich
>> das auch sprechen. Wäre aber nicht korrekt, oder?
>
> Wieso denn nicht? Der Apo steht hier dafuer, dass was weg gelassen wurde.

Der steht aber nicht an der Stelle, die ich meine (gesehen vs. sehen).
René Marquardt
2019-11-11 23:47:13 UTC
Permalink
On Monday, November 11, 2019 at 5:17:51 PM UTC-6, Wolfgang Εnzinger wrote:
> Am Mon, 11 Nov 2019 15:07:20 -0800 (PST) schrieb René Marquardt:
>
> > On Monday, November 11, 2019 at 5:04:04 PM UTC-6, Wolfgang Εnzinger wrote:
> >
> >> Irgendwie hab ich's kommen gesehen.
> >>
> >> OnT: spontan wollte ich schreiben "hab ich's kommen sehen". So würde ich
> >> das auch sprechen. Wäre aber nicht korrekt, oder?
> >
> > Wieso denn nicht? Der Apo steht hier dafuer, dass was weg gelassen wurde.
>
> Der steht aber nicht an der Stelle, die ich meine (gesehen vs. sehen).

Du willst "Habe ich kommen 'sehen?" schreiben? Das waere falsch und saehe albern aus.
Wir betrachten uns zu dieser Fragestellung den passenden Eintrag im Wikipaedium:

https://de.wikipedia.org/wiki/Ersatzinfinitiv
Wolfgang Εnzinger
2019-11-11 23:51:23 UTC
Permalink
Am Mon, 11 Nov 2019 15:47:13 -0800 (PST) schrieb René Marquardt:

> On Monday, November 11, 2019 at 5:17:51 PM UTC-6, Wolfgang Εnzinger wrote:
>> Am Mon, 11 Nov 2019 15:07:20 -0800 (PST) schrieb René Marquardt:
>>
>>> On Monday, November 11, 2019 at 5:04:04 PM UTC-6, Wolfgang Εnzinger wrote:
>>>
>>>> Irgendwie hab ich's kommen gesehen.
>>>>
>>>> OnT: spontan wollte ich schreiben "hab ich's kommen sehen". So würde ich
>>>> das auch sprechen. Wäre aber nicht korrekt, oder?
>>>
>>> Wieso denn nicht? Der Apo steht hier dafuer, dass was weg gelassen wurde.
>>
>> Der steht aber nicht an der Stelle, die ich meine (gesehen vs. sehen).
>
> Du willst "Habe ich kommen 'sehen?" schreiben?

Nein! Eben nicht. ;-)

> Das waere falsch und saehe albern aus.

Richtig. Also: zumindest Letzeres habe ich bisher schon auch so
eingeschätzt.

> Wir betrachten uns zu dieser Fragestellung den passenden Eintrag im Wikipaedium:
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Ersatzinfinitiv

Danke!

Also, Sepp: ich hab's kommen sehen.
Gunhild Simon
2019-11-12 16:13:41 UTC
Permalink
Am Dienstag, 12. November 2019 00:04:04 UTC+1 schrieb Wolfgang Εnzinger

...


> Irgendwie hab ich's kommen gesehen.
>
> OnT: spontan wollte ich schreiben "hab ich's kommen sehen". So würde ich
> das auch sprechen. Wäre aber nicht korrekt, oder?

Nach meinem Verständnis ist gerade der Infintiv
anstelle des Partizips II bei Verben der sinnlichen Wahrnehmung korrekt.
Das gilt insbesondere für Hören und Sehen in Kombination mit sehen oder hören.

Bei den anderen wie spüren, fühlen riechen, schmecken bin ich mir
nicht sicher; es kommt auch in der Praxis
eher selten vor, daß gehen oder kommen mit diesen kombiniert wird.

Gruß
Gunhild
Hartmut Kraus
2019-11-11 21:16:36 UTC
Permalink
Am 11.11.19 um 21:43 schrieb Sepp Neuper:
> Detlef Meißner <***@mailinator.com> schrieb:
>
>> Sepp Neuper schrieb:
>>> Roland Franzius <***@uos.de> schrieb:
>>>
>>>> Die populistische europäische nationalistische Einheitsfront unter der
>>>> Oberhoheit von Bannon und Farage plant halt, dass Flugverkehr nur noch
>>>> national stattfindet und internationale Flüge nur noch von den Five
>>>> Eyes-Nationen mit Maschinen von Boeing nach vorheriger
>>>> DNA-Identifikation durchgeführt dürfen.
>
>>> Immerhin kann man dann wenigstens noch fliegen.
>>> Die populistische europäische grün-ökologische Einheitsfront
>>> hingegen will uns das Fliegen bekanntlich komplett verbieten.
>
>> Da bist du falsch informiert.
>
> Dann kann man also nicht mal mehr dem SPIEGEL trauen,
> wenn er da schreibt:
>
> "In Berlin machte der Stadtbezirk Pankow den Vorreiter und rief den
> Klimanotstand aus. Die Grünen fordern dort einen eigenen Klima-
> schutzbeauftragten und wollen keine dienstlichen Inlandsflüge für
> Bezirksamtsmitglieder mehr genehmigen."
> (Ausgabe 45, Seite 50)

Ja und - bist du vielleicht Bezirksamtsmitglied? Ich nicht. ;)
Ralph Aichinger
2019-11-09 10:05:22 UTC
Permalink
In de.etc.sprache.deutsch Frank Müller <***@hotmail.com> wrote:
> Wer nutzt eigentlich heute noch diese deutsche Buchstabieralphabet?

Ich nutze es drzeit fast jeden Tag (um bei irgendwelchen Supporthotlines
meine E-Mail-Adresse zu buchstabieren). Ja, ich kann auch das
Nato-Alphabet ("Alpha, Bravo, Charlie" ... ) denke aber das "deutsche"
ist gängiger.

> Es gibt schon seit Jahren ein Internationales, was z.B. im
> Flugverkehr in der Schiffahrt und Amateurfunk benutzt wird, warum
> braucht man dann überhaupt noch ein Nationales, was von dem
> abweicht?

Wenn man sich auf eines einigen könnte wäre es sicher kein Problem.
Gerade bei Supporthotlines sind aber oft Leute die einem aufgrund von
sprachlichen und technischen Schwierigkeiten (z.B. Weißrusse mit starkem
Akzent und nicht berauschenden passiven Sprachkenntnissen an abgehackter
VoIP-Leitung irgendwo in Rumänien). Und ich würde da die Kenntnis des
Nato-Alphabets nicht notwendigerweise vorraussetzen, besonders nicht
bei Frauen, die keinen Militärdienst gemacht haben.

Neulich hab ich beim Google-Support einen Salzburger an einer perfekten
Leitung in Barcelona sitzen gehabt, das war aber die Ausnahme. Besonders
bei Microsoft hab nich noch nie(!) einen Muttersprachler im technischen
Bereich gehabt.

Ich hab nach einem Artikel im Standard (IIRC) darüber schon einmal überlegt
mir das "prä-Nazi"-Buchstabieralphabet auszudrucken und zum Telefon zu
hängen. Mal schauen, oder einfach Nato. Aber mich stört das "Anton-
Berta-Cäsar auch etwas, und erst neulich, als ich 4 Supportanrufe an
einem Tag hatte (3xApple, 1xGoogle) hab ich drüber nachgedacht.

Weiß jemand, was in den Schulen heute unterrichtet wird?

/ralph
--
-----------------------------------------------------------------------------
https://aisg.at
ausserirdische sind gesund
Detlef Meißner
2019-11-09 11:39:10 UTC
Permalink
Ralph Aichinger schrieb:

> Weiß jemand, was in den Schulen heute unterrichtet wird?

Ein in keinster Weise geartetes Buchstabieralphabet.

Aber du kannst die Anlauttabelle verwenden.
https://www.google.com/search?q=anlauttabelle+reichen&tbm=isch&source=univ&client=firefox-b-d&sa=X&ved=2ahUKEwjm3o-1hd3lAhXNEVAKHUW9DiwQ7Al6BAgHECM&biw=1680&bih=887

Detlef

--
Die eigentliche Aufgabe eines Freundes ist, dir beizustehen, wenn du im
Unrecht bist. Jedermann ist auf deiner Seite, wenn du im Recht bist.
(Mark Twain)
René Marquardt
2019-11-09 12:36:57 UTC
Permalink
On Saturday, November 9, 2019 at 4:05:23 AM UTC-6, Ralph Aichinger wrote:

> Weiß jemand, was in den Schulen heute unterrichtet wird?

Namen tanzen und huepfen fuers Klima.
Detlef Meißner
2019-11-09 13:33:54 UTC
Permalink
René Marquardt schrieb:
> On Saturday, November 9, 2019 at 4:05:23 AM UTC-6, Ralph Aichinger wrote:
>
>> Weiß jemand, was in den Schulen heute unterrichtet wird?
>
> Namen tanzen und huepfen fuers Klima.

Welchen Namen? Greta?

Detlef

--
Das Recht auf Dummheit gehört zur Garantie der freien Entfaltung der
Persönlichkeit. (Mark Twain)
Sepp Neuper
2019-11-09 15:03:57 UTC
Permalink
Ralph Aichinger <***@pi.h5.or.at> schrieb:

>Weiß jemand, was in den Schulen heute unterrichtet wird?

Jedenfalls keine profunden Kenntnisse in Lesen und Schreiben.
Naja, sind ja auch nur noch vier Tage pro Woche.

Servus, Sepp
Detlef Meißner
2019-11-09 15:26:01 UTC
Permalink
Sepp Neuper schrieb:
> Ralph Aichinger <***@pi.h5.or.at> schrieb:
>
>> Weiß jemand, was in den Schulen heute unterrichtet wird?
>
> Jedenfalls keine profunden Kenntnisse in Lesen und Schreiben.

Solche, die man bei ebay-kleinanzeigen häufig findet?

> Naja, sind ja auch nur noch vier Tage pro Woche.

Grundschüler habe ich bei diesen Protesten noch nicht gesehen.

Detlef

--
Wenn es einen Muttersprachler gibt, der sich nicht ganz schlüssig ist
und zwei, die sich sicher sind, dann würde dies dafür sprechen, daß es
wahrscheinlicher ist, daß die zwei recht haben. (Stefan Ram)
Sepp Neuper
2019-11-11 20:43:26 UTC
Permalink
Detlef Meißner <***@mailinator.com> schrieb:

>Sepp Neuper schrieb:
>> Ralph Aichinger <***@pi.h5.or.at> schrieb:
>>
>>> Weiß jemand, was in den Schulen heute unterrichtet wird?
>>
>> Jedenfalls keine profunden Kenntnisse in Lesen und Schreiben.

>Grundschüler habe ich bei diesen Protesten noch nicht gesehen.

https://kinder.wdr.de/radio/kiraka/hoeren/entdecken/emma-kaempft-fuers-klima-100.html

bye, Sepp
Detlef Meißner
2019-11-11 22:08:19 UTC
Permalink
Sepp Neuper schrieb:
> Detlef Meißner <***@mailinator.com> schrieb:
>> Sepp Neuper schrieb:
>>> Ralph Aichinger <***@pi.h5.or.at> schrieb:
>>>
>>>> Weiß jemand, was in den Schulen heute unterrichtet wird?
>>>
>>> Jedenfalls keine profunden Kenntnisse in Lesen und Schreiben.
>
>> Grundschüler habe ich bei diesen Protesten noch nicht gesehen.
>
> https://kinder.wdr.de/radio/kiraka/hoeren/entdecken/emma-kaempft-fuers-klima-100.html

Du glaubst auch jeden Scheiß, gell?
Bisher hatte ich dich eher als kritischen Menschen gesehen.

Detlef

--
Unfähigkeit ist nicht ganz durch Gewalt zu ersetzen.
(Brupbacher)
Sepp Neuper
2019-11-12 18:21:13 UTC
Permalink
Detlef Meißner <***@mailinator.com> schrieb:

>Sepp Neuper schrieb:
>> https://kinder.wdr.de/radio/kiraka/hoeren/entdecken/emma-kaempft-fuers-klima-100.html

>Du glaubst auch jeden Scheiß, gell?
>Bisher hatte ich dich eher als kritischen Menschen gesehen.

Aber .... aber ..... Du meinst, das sind Fake-News?
Das war doch aber ein links-angehauchter Bericht, und Fake-News
machen doch nur die Rechten.
Mach mir nicht mein schönes Weltbild kaputt.

Servus, Sepp
Detlef Meißner
2019-11-12 19:31:36 UTC
Permalink
Sepp Neuper schrieb:
> Detlef Meißner <***@mailinator.com> schrieb:
>
>> Sepp Neuper schrieb:
>>> https://kinder.wdr.de/radio/kiraka/hoeren/entdecken/emma-kaempft-fuers-klima-100.html
>
>> Du glaubst auch jeden Scheiß, gell?
>> Bisher hatte ich dich eher als kritischen Menschen gesehen.
>
> Aber .... aber ..... Du meinst, das sind Fake-News?
> Das war doch aber ein links-angehauchter Bericht, und Fake-News
> machen doch nur die Rechten.
> Mach mir nicht mein schönes Weltbild kaputt.

Ich hatte dich die ganzen Jahre intelligenter eingeschätzt. Was ist
passiert?

Detlef

--
Die deutsche Sprache sollte sanft und ehrfurchtsvoll zu den toten
Sprachen abgelegt werden, denn nur die Toten haben die Zeit, diese
Sprache zu lernen. (Mark Twain)
Frank Hucklenbroich
2019-11-09 16:25:15 UTC
Permalink
Am Sat, 9 Nov 2019 11:05:22 +0100 (CET) schrieb Ralph Aichinger:

> In de.etc.sprache.deutsch Frank Müller <***@hotmail.com> wrote:
>> Wer nutzt eigentlich heute noch diese deutsche Buchstabieralphabet?
>
> Ich nutze es drzeit fast jeden Tag (um bei irgendwelchen Supporthotlines
> meine E-Mail-Adresse zu buchstabieren). Ja, ich kann auch das
> Nato-Alphabet ("Alpha, Bravo, Charlie" ... ) denke aber das "deutsche"
> ist gängiger.

Anekdote: Ich musste in einem Hotel in Jakarta mal etwas telefonisch bei
der Rezeption bestellen, und buchstabierte meinen Namen nach dem
NATO-Alphabet (wir sprachen englisch). Der Telefonist wiederholte die
Buchstaben auf indonesisch, und statt "Hotel - Uniform - Charly - Kilo..."
sagte er "Ha - U - Ze - Ka". Also genauso wie auf deutsch. Da hätte ich mir
die englische Buchstabiererei sparen können.

>> Es gibt schon seit Jahren ein Internationales, was z.B. im
>> Flugverkehr in der Schiffahrt und Amateurfunk benutzt wird, warum
>> braucht man dann überhaupt noch ein Nationales, was von dem
>> abweicht?
>
> Wenn man sich auf eines einigen könnte wäre es sicher kein Problem.
> Gerade bei Supporthotlines sind aber oft Leute die einem aufgrund von
> sprachlichen und technischen Schwierigkeiten (z.B. Weißrusse mit starkem
> Akzent und nicht berauschenden passiven Sprachkenntnissen an abgehackter
> VoIP-Leitung irgendwo in Rumänien). Und ich würde da die Kenntnis des
> Nato-Alphabets nicht notwendigerweise vorraussetzen, besonders nicht
> bei Frauen, die keinen Militärdienst gemacht haben.

Das ist sicher richtig.

> Neulich hab ich beim Google-Support einen Salzburger an einer perfekten
> Leitung in Barcelona sitzen gehabt, das war aber die Ausnahme. Besonders
> bei Microsoft hab nich noch nie(!) einen Muttersprachler im technischen
> Bereich gehabt.

In Barcelona hatte ich mal einen ADAC-Hotliner sitzen, der den
Abschleppdienst kordinierte. Das war aber ein Muttersprachler.

> Weiß jemand, was in den Schulen heute unterrichtet wird?

In der Schule lernt man das nicht.

Grüße,

Frank
Detlef Meißner
2019-11-09 16:32:13 UTC
Permalink
Frank Hucklenbroich schrieb:
> Am Sat, 9 Nov 2019 11:05:22 +0100 (CET) schrieb Ralph Aichinger:

>> Weiß jemand, was in den Schulen heute unterrichtet wird?
>
> In der Schule lernt man das nicht.

In der Schule lernt man so manches nicht, obgleich es gelehrt wurde.

Detlef

--
Wenn es einen Muttersprachler gibt, der sich nicht ganz schlüssig ist
und zwei, die sich sicher sind, dann würde dies dafür sprechen, daß es
wahrscheinlicher ist, daß die zwei recht haben. (Stefan Ram)
Frank Hucklenbroich
2019-11-10 13:03:58 UTC
Permalink
Am Sat, 09 Nov 2019 17:32:13 +0100 schrieb Detlef Meißner:

> Frank Hucklenbroich schrieb:
>> Am Sat, 9 Nov 2019 11:05:22 +0100 (CET) schrieb Ralph Aichinger:
>
>>> Weiß jemand, was in den Schulen heute unterrichtet wird?
>>
>> In der Schule lernt man das nicht.
>
> In der Schule lernt man so manches nicht, obgleich es gelehrt wurde.

Buchstabieralphabete wurden auch nicht gelehrt. Zumindest bei mir nicht
(Grundschule in NRW, 70er Jahre).

Grüße,

Frank
Detlef Meißner
2019-11-10 14:35:11 UTC
Permalink
Frank Hucklenbroich schrieb:
> Am Sat, 09 Nov 2019 17:32:13 +0100 schrieb Detlef Meißner:
>
>> Frank Hucklenbroich schrieb:
>>> Am Sat, 9 Nov 2019 11:05:22 +0100 (CET) schrieb Ralph Aichinger:
>>>> Weiß jemand, was in den Schulen heute unterrichtet wird?
>>>
>>> In der Schule lernt man das nicht.
>>
>> In der Schule lernt man so manches nicht, obgleich es gelehrt wurde.
>
> Buchstabieralphabete wurden auch nicht gelehrt. Zumindest bei mir nicht
> (Grundschule in NRW, 70er Jahre).

Das Buchstabieralphabet steht wahrscheinlich nicht im Stoffplan.
Aber es soll vereinzelt vorkommen, dass Lehrer etwas den Schülern
vermitteln, was dort nicht drinsteht.

Detlef

--
Unfähigkeit ist nicht ganz durch Gewalt zu ersetzen.
(Brupbacher)
Stefan Schmitz
2019-11-10 18:14:20 UTC
Permalink
Am Samstag, 9. November 2019 11:05:23 UTC+1 schrieb Ralph Aichinger:
> In de.etc.sprache.deutsch Frank Müller <***@hotmail.com> wrote:
> > Wer nutzt eigentlich heute noch diese deutsche Buchstabieralphabet?
>
> Ich nutze es drzeit fast jeden Tag (um bei irgendwelchen Supporthotlines
> meine E-Mail-Adresse zu buchstabieren). Ja, ich kann auch das
> Nato-Alphabet ("Alpha, Bravo, Charlie" ... ) denke aber das "deutsche"
> ist gängiger.
>
> > Es gibt schon seit Jahren ein Internationales, was z.B. im
> > Flugverkehr in der Schiffahrt und Amateurfunk benutzt wird, warum
> > braucht man dann überhaupt noch ein Nationales, was von dem
> > abweicht?
>
> Wenn man sich auf eines einigen könnte wäre es sicher kein Problem.
> Gerade bei Supporthotlines sind aber oft Leute die einem aufgrund von
> sprachlichen und technischen Schwierigkeiten (z.B. Weißrusse mit starkem
> Akzent und nicht berauschenden passiven Sprachkenntnissen an abgehackter
> VoIP-Leitung irgendwo in Rumänien). Und ich würde da die Kenntnis des
> Nato-Alphabets nicht notwendigerweise vorraussetzen, besonders nicht
> bei Frauen, die keinen Militärdienst gemacht haben.

Das Argument kann ich nicht nachvollziehen.

Die Kenntnis eines deutschen Buchstabier-Alphabets würde ich bei Ausländern
noch weniger voraussetzen als die eines internationalen.

Wenn du denen etwas buchstabierst, müssen die das Alphabet auch nicht kennen,
sondern nur die Buchstaben erkennen. Und ich würde annehmen, dass solche Leute
mit Kilo mehr anfangen können als mit Konrad.
Ralph Aichinger
2019-11-10 18:21:47 UTC
Permalink
Stefan Schmitz <***@gmx.de> wrote:
> Die Kenntnis eines deutschen Buchstabier-Alphabets würde ich bei Ausländern
> noch weniger voraussetzen als die eines internationalen.

Bei Ausländern generell nicht.

Aber Leute, die an einer Supporthotline arbeiten werden sicher gleich als erstes
das gängige Buchstabieralphabet lernen. Und das Nato-Alphabet ist im zivilen
Bereich schlicht nicht gängig.

> Wenn du denen etwas buchstabierst, müssen die das Alphabet auch nicht kennen,
> sondern nur die Buchstaben erkennen. Und ich würde annehmen, dass solche Leute
> mit Kilo mehr anfangen können als mit Konrad.

Ja, aber Wörter wie "Uniform" können schon zu Mißverständnissen führen, weil
sie mehrsilbig sind (Uni Form ...) wenn man das Alphabet nicht kennt und nicht
mitdenkt.

/ralph
--
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https://aisg.at
ausserirdische sind gesund
René Marquardt
2019-11-11 21:03:33 UTC
Permalink
On Sunday, November 10, 2019 at 12:21:49 PM UTC-6, Ralph Aichinger wrote:

> Ja, aber Wörter wie "Uniform" können schon zu Mißverständnissen führen, weil
> sie mehrsilbig sind (Uni Form ...) wenn man das Alphabet nicht kennt und nicht
> mitdenkt.

Eben nicht, weil die Worte so ausgewaehlt wurden, dass jede Silbenkombination
nur einmal vorkommt, und so, selbst wenn nur die Haelfte oder weniger durchkommt,
man immer noch weiss, was gesagt wurde.
Frank Hucklenbroich
2019-11-12 07:25:12 UTC
Permalink
Am Mon, 11 Nov 2019 13:03:33 -0800 (PST) schrieb René Marquardt:

> On Sunday, November 10, 2019 at 12:21:49 PM UTC-6, Ralph Aichinger wrote:
>
>> Ja, aber Wörter wie "Uniform" können schon zu Mißverständnissen führen, weil
>> sie mehrsilbig sind (Uni Form ...) wenn man das Alphabet nicht kennt und nicht
>> mitdenkt.
>
> Eben nicht, weil die Worte so ausgewaehlt wurden, dass jede Silbenkombination
> nur einmal vorkommt, und so, selbst wenn nur die Haelfte oder weniger durchkommt,
> man immer noch weiss, was gesagt wurde.

Das sehe ich eher Z=Zulu kritisch, weil das "sulu" ausgesprochen wird und
man das nicht unbedingt mit "Z" in Verbindung bringt, wenn man das Alphabet
nicht kennt. Ist ja nun kein Wort, das im gängigen Wortschatz oft benutzt
wird.

Grüße,

Frank
Martin Gerdes
2019-11-12 17:00:08 UTC
Permalink
Frank Hucklenbroich <***@aol.com> schrieb:

>>> Ja, aber Wörter wie "Uniform" können schon zu Mißverständnissen führen, weil
>>> sie mehrsilbig sind

>> Eben nicht, weil die [Wörter] so ausgewaehlt wurden, dass jede
>> Silbenkombination nur einmal vorkommt, und so, selbst wenn nur
>> die Haelfte oder weniger durchkommt, man immer noch weiss, was gesagt wurde.

>Das sehe ich eher Z=Zulu kritisch, weil das "sulu" ausgesprochen wird und
>man das nicht unbedingt mit "Z" in Verbindung bringt,

Der Anglophone wohl, und das ist das Einzige, was zählt.
Ralph Aichinger
2019-11-12 07:58:26 UTC
Permalink
René Marquardt <***@gmail.com> wrote:
> Eben nicht, weil die Worte so ausgewaehlt wurden, dass jede Silbenkombination
> nur einmal vorkommt, und so, selbst wenn nur die Haelfte oder weniger durchkommt,
> man immer noch weiss, was gesagt wurde.

Die Hälfte oder weniger reicht für das, wofür man Buchstabieralphabete
verwendet, E-Mail-Adressen und Namen, nicht aus.

/ralph
--
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ausserirdische sind gesund
Frank Hucklenbroich
2019-11-12 08:10:04 UTC
Permalink
Am Tue, 12 Nov 2019 08:58:26 +0100 (CET) schrieb Ralph Aichinger:

> René Marquardt <***@gmail.com> wrote:
>> Eben nicht, weil die Worte so ausgewaehlt wurden, dass jede Silbenkombination
>> nur einmal vorkommt, und so, selbst wenn nur die Haelfte oder weniger durchkommt,
>> man immer noch weiss, was gesagt wurde.
>
> Die Hälfte oder weniger reicht für das, wofür man Buchstabieralphabete
> verwendet, E-Mail-Adressen und Namen, nicht aus.

E-Mailadressen sind ja nun ein relativ neues Phänomen, diese Alphabete
kommen aus dem Sprechfunkbereich, wo man oft eine schlechte Verbindung hat.
Da kommen Sonderzeichen normalerweise nicht vor.

Bei Zahlen gibt es zumindest im deutschen Sprechfunk auch noch ein paar
Besonderheiten, um Verwechslungen zu vermeiden, so heißt es grundsätzlich
"zwo" statt "zwei" (weil das ähnlich klingt wie "drei"), und aus der "fünf"
wird oft eine "fünnef".

Grüße,

Frank
Ralph Aichinger
2019-11-12 08:25:43 UTC
Permalink
Frank Hucklenbroich <***@aol.com> wrote:
> E-Mailadressen sind ja nun ein relativ neues Phänomen, diese Alphabete
> kommen aus dem Sprechfunkbereich, wo man oft eine schlechte Verbindung hat.
> Da kommen Sonderzeichen normalerweise nicht vor.

Die Sonderzeichen sind eh das kleinere Problem, daß ein @ drin vorkommt
sollte jedem Hotline-Mitarbeiter klar sein.

Trotzdem muß ich meine recht kurze E-Mail in der Arbeit (***@firma.com)
oft mehrmals buchstabieren.

/ralph
--
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ausserirdische sind gesund
René Marquardt
2019-11-12 12:49:40 UTC
Permalink
On Tuesday, November 12, 2019 at 2:10:07 AM UTC-6, Frank Hucklenbroich wrote:

> Bei Zahlen gibt es zumindest im deutschen Sprechfunk auch noch ein paar
> Besonderheiten, um Verwechslungen zu vermeiden, so heißt es grundsätzlich
> "zwo" statt "zwei" (weil das ähnlich klingt wie "drei"), und aus der "fünf"
> wird oft eine "fünnef".

Auch im NATO-AlfaBravo werden die Zahlen abweichend vom Sprachgebrauch ausgeprochen. Am bekanntesten "niner" fuer 9, aber auch die anderen
werden der besseren Verstaendlichkeit zwischen den Voelkerstaemmen
primitivisiert. Wann, tuh, trii, foher, feif...
René Marquardt
2019-11-12 12:45:19 UTC
Permalink
On Tuesday, November 12, 2019 at 1:58:27 AM UTC-6, Ralph Aichinger wrote:
> René Marquardt <***@gmail.com> wrote:
> > Eben nicht, weil die Worte so ausgewaehlt wurden, dass jede Silbenkombination
> > nur einmal vorkommt, und so, selbst wenn nur die Haelfte oder weniger durchkommt,
> > man immer noch weiss, was gesagt wurde.
>
> Die Hälfte oder weniger reicht für das, wofür man Buchstabieralphabete
> verwendet, E-Mail-Adressen und Namen, nicht aus.

Die Haelfte pro buchstabierten Buchstabe, nicht die Haelfte aller
buchstabierten Buchstaben. cracklezischform ist immer noch als U erkennbar,
und foxbrrrpp als F.
Christina Kunze
2019-11-12 06:33:58 UTC
Permalink
Am 11.11.2019 um 22:03 schrieb René Marquardt:
> On Sunday, November 10, 2019 at 12:21:49 PM UTC-6, Ralph Aichinger wrote:
>
>> Ja, aber Wörter wie "Uniform" können schon zu Mißverständnissen führen, weil
>> sie mehrsilbig sind (Uni Form ...) wenn man das Alphabet nicht kennt und nicht
>> mitdenkt.
>
> Eben nicht, weil die Worte so ausgewaehlt wurden, dass jede Silbenkombination
> nur einmal vorkommt, und so, selbst wenn nur die Haelfte oder weniger durchkommt,
> man immer noch weiss, was gesagt wurde.
>
Wörter!
(R.I.P.)

chr
Detlef Meißner
2019-11-10 18:28:19 UTC
Permalink
Stefan Schmitz schrieb:

> Wenn du denen etwas buchstabierst, müssen die das Alphabet auch nicht kennen,
> sondern nur die Buchstaben erkennen. Und ich würde annehmen, dass solche
> Leute mit Kilo mehr anfangen können als mit Konrad.

Konrad könnte man ja auch mit C schreiben.

Detlef

--
Die deutsche Sprache sollte sanft und ehrfurchtsvoll zu den toten
Sprachen abgelegt werden, denn nur die Toten haben die Zeit, diese
Sprache zu lernen. (Mark Twain)
Frank Hucklenbroich
2019-11-09 16:20:04 UTC
Permalink
Am Sat, 9 Nov 2019 10:10:09 +0100 schrieb Frank Müller:

> Wer nutzt eigentlich heute noch diese deutsche Buchstabieralphabet?

Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst...

1990 beim Katastrophenschutz habe ich das in der Funkausbildung auch noch
gelernt. Wobei wir als Funkrufnamen "Samuel"/"Sama" hatten und nicht
"Siegfried".

> Es gibt schon seit Jahren ein Internationales, was z.B. im
> Flugverkehr in der Schiffahrt und Amateurfunk benutzt wird, warum
> braucht man dann überhaupt noch ein Nationales, was von dem
> abweicht?

Das NATO-Alphabet hat z.B. keine Umlaute.

Und so schöne Beschreibungen wie "Schmitz mit Tür-zu" gehen auf Englisch
auch nicht.

Grüße,

Frank
Haju Reck
2019-11-09 11:21:49 UTC
Permalink
Die schlimmste Nazi-Erfindung ist die Einkommensteuer (1934).
https://de.wikipedia.org/wiki/Einkommensteuergesetz_%28Deutschland%29
Sofort abschaffen!!!!!!!!!!!!!!!
Detlef Meißner
2019-11-09 11:39:52 UTC
Permalink
Haju Reck schrieb:
> Die schlimmste Nazi-Erfindung ist die Einkommensteuer (1934).
> https://de.wikipedia.org/wiki/Einkommensteuergesetz_%28Deutschland%29
> Sofort abschaffen!!!!!!!!!!!!!!!

Aber nicht für Reichsbürger!

Detlef

--
Die deutsche Sprache sollte sanft und ehrfurchtsvoll zu den toten
Sprachen abgelegt werden, denn nur die Toten haben die Zeit, diese
Sprache zu lernen. (Mark Twain)
Erika Ciesla
2019-11-09 17:27:38 UTC
Permalink
Am 09.11.19 um 12:39 Uhr Detlef Meißner schrieb:
> Haju Reck schrieb:

>> Die schlimmste Nazi-Erfindung ist die Einkommensteuer (1934).
>> https://de.wikipedia.org/wiki/Einkommensteuergesetz_%28Deutschland%29
>> Sofort abschaffen!!!!!!!!!!!!!!!
>
> Aber nicht für Reichsbürger!

Ich bin Reiswürger, – gilt das auch für mich?


🖖 𝓔𝓻𝓲𝓴𝓪 𝓒𝓲𝓮𝓼𝓵𝓪

--
■ Erst mal gucken, dann mal seh’n! 👋😃
Erika Ciesla
2019-11-09 17:25:56 UTC
Permalink
Am 09.11.19 um 12:21 Uhr Haju Reck schrieb:

> Die schlimmste Nazi-Erfindung ist die Einkommensteuer (1934).
> https://de.wikipedia.org/wiki/Einkommensteuergesetz_%28Deutschland%29
> Sofort abschaffen!!!!!!!!!!!!!!!

Und wie bezahlen wir den Staat dann?

Und wieso haben andre Staaten auch eine, obwohl die Nazis nie da gewesen
sind?


🖖 𝓔𝓻𝓲𝓴𝓪 𝓒𝓲𝓮𝓼𝓵𝓪

--
■ Erst mal gucken, dann mal seh’n! 👋😃
René Marquardt
2019-11-09 17:36:19 UTC
Permalink
On Saturday, November 9, 2019 at 11:25:58 AM UTC-6, Erika Ciesla wrote:
> Am 09.11.19 um 12:21 Uhr Haju Reck schrieb:
>
> > Die schlimmste Nazi-Erfindung ist die Einkommensteuer (1934).
> > https://de.wikipedia.org/wiki/Einkommensteuergesetz_%28Deutschland%29
> > Sofort abschaffen!!!!!!!!!!!!!!!
>
> Und wie bezahlen wir den Staat dann?
>
> Und wieso haben andre Staaten auch eine, obwohl die Nazis nie da gewesen
> sind?

In Texas gibts zum Beispiel keine eigene Einkommenssteuer
(nur die Bundeseinkommenssteuer) und die der MwSt. vergleichbare
sales tax liegt bei 8,25%.
Detlef Meißner
2019-11-09 17:47:42 UTC
Permalink
René Marquardt schrieb:
> On Saturday, November 9, 2019 at 11:25:58 AM UTC-6, Erika Ciesla wrote:
>> Am 09.11.19 um 12:21 Uhr Haju Reck schrieb:
>>
>>> Die schlimmste Nazi-Erfindung ist die Einkommensteuer (1934).
>>> https://de.wikipedia.org/wiki/Einkommensteuergesetz_%28Deutschland%29
>>> Sofort abschaffen!!!!!!!!!!!!!!!
>>
>> Und wie bezahlen wir den Staat dann?
>>
>> Und wieso haben andre Staaten auch eine, obwohl die Nazis nie da gewesen
>> sind?
>
> In Texas gibts zum Beispiel keine eigene Einkommenssteuer
> (nur die Bundeseinkommenssteuer) und die der MwSt. vergleichbare
> sales tax liegt bei 8,25%.

Gibt es denn in D für die einzelnen Länder eine Einkommensteuer?

Detlef

--
Wenn es einen Muttersprachler gibt, der sich nicht ganz schlüssig ist
und zwei, die sich sicher sind, dann würde dies dafür sprechen, daß es
wahrscheinlicher ist, daß die zwei recht haben. (Stefan Ram)
Detlef Meißner
2019-11-09 17:46:38 UTC
Permalink
Erika Ciesla schrieb:
> Am 09.11.19 um 12:21 Uhr Haju Reck schrieb:
>
>> Die schlimmste Nazi-Erfindung ist die Einkommensteuer (1934).
>> https://de.wikipedia.org/wiki/Einkommensteuergesetz_%28Deutschland%29
>> Sofort abschaffen!!!!!!!!!!!!!!!
>
> Und wie bezahlen wir den Staat dann?

Ist natürlich dummes Zeug, wenn jemand behauptet, die Einkommensteuer
hätten die Nazis eingeführt, nur weil in der Wikipedia auf eine Quelle
aus 1934 hingewiesen wird.

Vorher gab es natürlich auch schon eine Einkommensteuer.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/66/Deutsches_Reichsgesetzblatt_34T1_001_0001.jpg

Die Einkommensteuer in der heutigen Form wurde 1955 in der BRD
eingeführt.
>
> Und wieso haben andre Staaten auch eine, obwohl die Nazis nie da gewesen
> sind?

Das ist Adolfs Rache. ;-)

Detlef

--
Die deutsche Sprache sollte sanft und ehrfurchtsvoll zu den toten
Sprachen abgelegt werden, denn nur die Toten haben die Zeit, diese
Sprache zu lernen. (Mark Twain)
Erika Ciesla
2019-11-09 18:51:10 UTC
Permalink
Am 09.11.19 um 18:46 Uhr Detlef Meißner schrieb:
> Erika Ciesla schrieb:
>> Am 09.11.19 um 12:21 Uhr Haju Reck schrieb:


>>> Die schlimmste Nazi-Erfindung ist die Einkommensteuer (1934).
>>> https://de.wikipedia.org/wiki/Einkommensteuergesetz_%28Deutschland%29
>>> Sofort abschaffen!!!!!!!!!!!!!!!
>>
>> Und wie bezahlen wir den Staat dann?
>
> Ist natürlich dummes Zeug, wenn jemand behauptet, die Einkommensteuer
> hätten die Nazis eingeführt, nur weil in der Wikipedia auf eine Quelle
> aus 1934 hingewiesen wird.

Richtig!

In derselben Quelle (ich habe gerade eben doch mal geguckt) wird das
Faksimile eines Gesetzblatts aus dem Jahre 1920 abgebildet, das war also
noch in der Republik. Eben da wird auch erwähnt, daß diverse Vorläufer
der ESt bereits im 17. Jahrhundert erhoben wurden, also bereits im
Feudalismus.

> Die Einkommensteuer in der heutigen Form wurde 1955 in der BRD eingeführt.

Siehste!?

>> Und wieso haben andre Staaten auch eine, obwohl die Nazis nie da gewesen
>> sind?
>
> Das ist Adolfs Rache. ;-)

Ach was.

Aber mal wieder im Ernst! Es ist schon merkwürdig, mit welchen schrägen
Argumenten manches Publikum gegen die ESt. polemisiert. Tatsächlich
braucht der Staat das Geld aber, denn ist dieser nicht zufälligerweise
das größte Dienstleistungsunternehmen in der Republik? Überdies ist
nichts verloren, was wir dem Staat geben, er gibt alles was er nimmt
auch wieder aus, daß der Geld in Panama bunkert, so daß es unserem
Wirtschaftskeislauf entzogen ist, habe ich noch nicht vernommen.
Schlimmstenfalls gibt er es für irgend einen Unsinn aus, was wir
bedauern und verfluchen mögen, aber behalten hat er noch nichts.


🖖 𝓔𝓻𝓲𝓴𝓪 𝓒𝓲𝓮𝓼𝓵𝓪

--
■ Übrigends, – was kommt früher?

BREXIT oder BER? 👋😃
Detlef Meißner
2019-11-09 19:04:01 UTC
Permalink
Erika Ciesla schrieb:
> Am 09.11.19 um 18:46 Uhr Detlef Meißner schrieb:
>> Erika Ciesla schrieb:
>>> Am 09.11.19 um 12:21 Uhr Haju Reck schrieb:
>
>
>>>> Die schlimmste Nazi-Erfindung ist die Einkommensteuer (1934).
>>>> https://de.wikipedia.org/wiki/Einkommensteuergesetz_%28Deutschland%29
>>>> Sofort abschaffen!!!!!!!!!!!!!!!
>>>
>>> Und wie bezahlen wir den Staat dann?
>>
>> Ist natürlich dummes Zeug, wenn jemand behauptet, die Einkommensteuer
>> hätten die Nazis eingeführt, nur weil in der Wikipedia auf eine Quelle
>> aus 1934 hingewiesen wird.
>
> Richtig!
>
> In derselben Quelle (ich habe gerade eben doch mal geguckt) wird das
> Faksimile eines Gesetzblatts aus dem Jahre 1920 abgebildet, das war also
> noch in der Republik. Eben da wird auch erwähnt, daß diverse Vorläufer
> der ESt bereits im 17. Jahrhundert erhoben wurden, also bereits im
> Feudalismus.
>
>> Die Einkommensteuer in der heutigen Form wurde 1955 in der BRD eingeführt.
>
> Siehste!?
>
>>> Und wieso haben andre Staaten auch eine, obwohl die Nazis nie da gewesen
>>> sind?
>>
>> Das ist Adolfs Rache. ;-)
>
> Ach was.
>
> Aber mal wieder im Ernst! Es ist schon merkwürdig, mit welchen schrägen
> Argumenten manches Publikum gegen die ESt. polemisiert. Tatsächlich
> braucht der Staat das Geld aber, denn ist dieser nicht zufälligerweise
> das größte Dienstleistungsunternehmen in der Republik?

Das interessiert gewisse Kreise doch nicht. Die wollen das ganze Geld
für sich behalten, aber die Leistungen des Staates (Bund, Kommune,
Gemeinde) auch noch nutzen.

Diesem Ideal kann man in manchen Ländern der Erde auch heute noch in
einem großen Maße nahekommen.

Detlef

--
Die Mathematik lehrt uns, dass man Nullen nicht übersehen darf.
Hartmut Kraus
2019-11-11 21:13:03 UTC
Permalink
Am 09.11.19 um 20:04 schrieb Detlef Meißner:
> Erika Ciesla schrieb:
>> Am 09.11.19 um 18:46 Uhr Detlef Meißner schrieb:
>>> Erika Ciesla schrieb:
>>>> Am 09.11.19 um 12:21 Uhr Haju Reck schrieb:
>>
>>
>>>>> Die schlimmste Nazi-Erfindung ist die Einkommensteuer (1934).
>>>>> https://de.wikipedia.org/wiki/Einkommensteuergesetz_%28Deutschland%29
>>>>> Sofort abschaffen!!!!!!!!!!!!!!!
>>>>
>>>> Und wie bezahlen wir den Staat dann?
>>>
>>> Ist natürlich dummes Zeug, wenn jemand behauptet, die Einkommensteuer
>>> hätten die Nazis eingeführt, nur weil in der Wikipedia auf eine Quelle
>>> aus 1934 hingewiesen wird.
>>
>> Richtig!
>>
>> In derselben Quelle (ich habe gerade eben doch mal geguckt) wird das
>> Faksimile eines Gesetzblatts aus dem Jahre 1920 abgebildet, das war also
>> noch in der Republik. Eben da wird auch erwähnt, daß diverse Vorläufer
>> der ESt bereits im 17. Jahrhundert erhoben wurden, also bereits im
>> Feudalismus.
>>
>>> Die Einkommensteuer in der heutigen Form wurde 1955 in der BRD
>>> eingeführt.
>>
>> Siehste!?
>>
>>>> Und wieso haben andre Staaten auch eine, obwohl die Nazis nie da
>>>> gewesen
>>>> sind?
>>>
>>> Das ist Adolfs Rache. ;-)
>>
>> Ach was.
>>
>> Aber mal wieder im Ernst! Es ist schon merkwürdig, mit welchen schrägen
>> Argumenten manches Publikum gegen die ESt. polemisiert. Tatsächlich
>> braucht der Staat das Geld aber, denn ist dieser nicht zufälligerweise
>> das größte Dienstleistungsunternehmen in der Republik?
>
> Das interessiert gewisse Kreise doch nicht. Die wollen das ganze Geld
> für sich behalten, aber die Leistungen des Staates (Bund, Kommune,
> Gemeinde) auch noch nutzen.

Dafür ist die Gewerbesteuer gedacht, nicht die Einkommenssteuer.
Detlef Meißner
2019-11-12 09:44:57 UTC
Permalink
Hartmut Kraus schrieb:
> Am 09.11.19 um 20:04 schrieb Detlef Meißner:
>> Erika Ciesla schrieb:
>>> Am 09.11.19 um 18:46 Uhr Detlef Meißner schrieb:
>>>> Erika Ciesla schrieb:
>>>>> Am 09.11.19 um 12:21 Uhr Haju Reck schrieb:
>>>
>>>
>>>>>> Die schlimmste Nazi-Erfindung ist die Einkommensteuer (1934).
>>>>>> https://de.wikipedia.org/wiki/Einkommensteuergesetz_%28Deutschland%29
>>>>>> Sofort abschaffen!!!!!!!!!!!!!!!
>>>>>
>>>>> Und wie bezahlen wir den Staat dann?
>>>>
>>>> Ist natürlich dummes Zeug, wenn jemand behauptet, die Einkommensteuer
>>>> hätten die Nazis eingeführt, nur weil in der Wikipedia auf eine Quelle
>>>> aus 1934 hingewiesen wird.
>>>
>>> Richtig!
>>>
>>> In derselben Quelle (ich habe gerade eben doch mal geguckt) wird das
>>> Faksimile eines Gesetzblatts aus dem Jahre 1920 abgebildet, das war also
>>> noch in der Republik. Eben da wird auch erwähnt, daß diverse Vorläufer
>>> der ESt bereits im 17. Jahrhundert erhoben wurden, also bereits im
>>> Feudalismus.
>>>
>>>> Die Einkommensteuer in der heutigen Form wurde 1955 in der BRD
>>>> eingeführt.
>>>
>>> Siehste!?
>>>
>>>>> Und wieso haben andre Staaten auch eine, obwohl die Nazis nie da gewesen
>>>>> sind?
>>>>
>>>> Das ist Adolfs Rache. ;-)
>>>
>>> Ach was.
>>>
>>> Aber mal wieder im Ernst! Es ist schon merkwürdig, mit welchen schrägen
>>> Argumenten manches Publikum gegen die ESt. polemisiert. Tatsächlich
>>> braucht der Staat das Geld aber, denn ist dieser nicht zufälligerweise
>>> das größte Dienstleistungsunternehmen in der Republik?
>>
>> Das interessiert gewisse Kreise doch nicht. Die wollen das ganze Geld für
>> sich behalten, aber die Leistungen des Staates (Bund, Kommune, Gemeinde)
^^^^^^
Hier sollte "Land" stehen.
>> auch noch nutzen.
>
> Dafür ist die Gewerbesteuer gedacht, nicht die Einkommenssteuer.

Wofür?

Detlef

--
Die deutsche Sprache sollte sanft und ehrfurchtsvoll zu den toten
Sprachen abgelegt werden, denn nur die Toten haben die Zeit, diese
Sprache zu lernen. (Mark Twain)
Hartmut Kraus
2019-11-22 18:33:39 UTC
Permalink
Am 12.11.19 um 10:44 schrieb Detlef Meißner:
> Hartmut Kraus schrieb:
>> Am 09.11.19 um 20:04 schrieb Detlef Meißner:
>>> Das interessiert gewisse Kreise doch nicht. Die wollen das ganze Geld
>>> für sich behalten, aber die Leistungen des Staates (Bund, Kommune,
>>> Gemeinde)
>                                                         ^^^^^^
> Hier sollte "Land" stehen.
>>> auch noch nutzen.
>>
>> Dafür ist die Gewerbesteuer gedacht, nicht die Einkommenssteuer.
>
> Wofür?

Für die Nutzung der Infrastruktur.

--
http://hkraus.eu/
Detlef Meißner
2019-11-22 19:13:19 UTC
Permalink
Hartmut Kraus schrieb:
> Am 12.11.19 um 10:44 schrieb Detlef Meißner:
>> Hartmut Kraus schrieb:
>>> Am 09.11.19 um 20:04 schrieb Detlef Meißner:
>>>> Das interessiert gewisse Kreise doch nicht. Die wollen das ganze Geld für
>>>> sich behalten, aber die Leistungen des Staates (Bund, Kommune, Gemeinde)
>>                                                         ^^^^^^
>> Hier sollte "Land" stehen.
>>>> auch noch nutzen.
>>>
>>> Dafür ist die Gewerbesteuer gedacht, nicht die Einkommenssteuer.
>>
>> Wofür?
>
> Für die Nutzung der Infrastruktur.

Die Gewerbesteuer (Grundsteuer, Hundesteuer, Zweitwohnungssteuer)
bekommt *nur* die Gemeinde, von den übrigen Steuern bekommen die
Gemeinden auch etwas über einen bestimmten Schlüssel ab.

https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Standardartikel/Themen/Oeffentliche_Finanzen/Foederale_Finanzbeziehungen/Kommunalfinanzen/Steuereinnahmen_Gemeinden.html

Detlef

--
Die eigentliche Aufgabe eines Freundes ist, dir beizustehen, wenn du im
Unrecht bist. Jedermann ist auf deiner Seite, wenn du im Recht bist.
(Mark Twain)
Hartmut Kraus
2019-11-11 21:14:10 UTC
Permalink
Am 09.11.19 um 20:04 schrieb Detlef Meißner:
> Erika Ciesla schrieb:
>> Am 09.11.19 um 18:46 Uhr Detlef Meißner schrieb:
>>> Erika Ciesla schrieb:
>>>> Am 09.11.19 um 12:21 Uhr Haju Reck schrieb:
>>
>>
>>>>> Die schlimmste Nazi-Erfindung ist die Einkommensteuer (1934).
>>>>> https://de.wikipedia.org/wiki/Einkommensteuergesetz_%28Deutschland%29
>>>>> Sofort abschaffen!!!!!!!!!!!!!!!
>>>>
>>>> Und wie bezahlen wir den Staat dann?
>>>
>>> Ist natürlich dummes Zeug, wenn jemand behauptet, die Einkommensteuer
>>> hätten die Nazis eingeführt, nur weil in der Wikipedia auf eine Quelle
>>> aus 1934 hingewiesen wird.
>>
>> Richtig!
>>
>> In derselben Quelle (ich habe gerade eben doch mal geguckt) wird das
>> Faksimile eines Gesetzblatts aus dem Jahre 1920 abgebildet, das war also
>> noch in der Republik. Eben da wird auch erwähnt, daß diverse Vorläufer
>> der ESt bereits im 17. Jahrhundert erhoben wurden, also bereits im
>> Feudalismus.
>>
>>> Die Einkommensteuer in der heutigen Form wurde 1955 in der BRD
>>> eingeführt.
>>
>> Siehste!?
>>
>>>> Und wieso haben andre Staaten auch eine, obwohl die Nazis nie da
>>>> gewesen
>>>> sind?
>>>
>>> Das ist Adolfs Rache. ;-)
>>
>> Ach was.
>>
>> Aber mal wieder im Ernst! Es ist schon merkwürdig, mit welchen schrägen
>> Argumenten manches Publikum gegen die ESt. polemisiert. Tatsächlich
>> braucht der Staat das Geld aber, denn ist dieser nicht zufälligerweise
>> das größte Dienstleistungsunternehmen in der Republik?
>
> Das interessiert gewisse Kreise doch nicht. Die wollen das ganze Geld
> für sich behalten, aber die Leistungen des Staates (Bund, Kommune,
> Gemeinde) auch noch nutzen.

Dafür ist die Gewerbesteuer gedacht, nicht die Einkommenssteuer.
Gerald Gruner
2019-11-09 12:31:57 UTC
Permalink
Tino Mitglied schrieb am 8.11.19:

> Ein neuer Hype macht sich unter Deutschlands politischen Sittenwächtern
> breit: Der des „Übertragungs-Tabus“ oder „Kontakt-Pfuis“. Weil irgendein
> völlig unpolitisches Phänomen auch schon früher oder heute von Nazis
> verwendet wurde, wird es selbst zum No-Go. Aktuell trifft der neue
> Rigorismus das Buchstabier-Alphabet der deutschen Sprache – und das
> einen oder anderen Emoji: Beides ist voll Nazi.

Diese rot-grün-braunen "Großinquisitoren" sind halt verzweifelt, weil sie
nichts anderes mehr finden, was sie noch brandmarken und sich lautstark
empören können, und erfinden daher immer neue "Nazi-Verbindungen", wo gar
keine sind.

Fällt es euch auch auf: Je länger Hitler tot ist, desto "mächtiger" und
allgegenwärtiger wird er, da ihn die angeblichen Antifaschisten auf immer
höhere Sockel heben.
Wie blöd können die eigentlich sein?

Ist Antifaschismus inzwischen eine extremistische Religion mit Hitler als
ihrem "Götzen" geworden?
Die Großinquisition hat früher auch überall den "Teufel" sehen wollen.

MfG
Gerald

fup2 dtt

--
Sie musste an die armen Flüchtlinge denken, die nach den Massenübergriffen
in Köln, unter der Stimmung zu leiden hatten. Natürlich dachte sie nicht an
die Frauen, die von Flüchtlingen missbraucht wurden. Sie ist ja
Links-Feministin.
- Thomas Friedrichs zu Selin Görens Lüge nach ihrer Vergewaltigung
Sepp Neuper
2019-11-11 20:43:01 UTC
Permalink
Gerald Gruner <***@yahoo.de> schrieb:

>Diese rot-grün-braunen "Großinquisitoren" sind halt verzweifelt, weil sie
>nichts anderes mehr finden, was sie noch brandmarken und sich lautstark
>empören können, und erfinden daher immer neue "Nazi-Verbindungen", wo gar
>keine sind.

Naja, wenn man die Verbindungen weit genug verfolgt, schon.
Es gab z.B. mal ein Konzentrationslager namens "Dora".
Also voll Nazi.
Und es gab auch mal einen Zeppelin namens Hindenburg.
Hindenburg war bekanntlich schuld an Hitler.
Also auch voll Nazi.

Servus, Sepp
Wolfgang Εnzinger
2019-11-09 15:37:29 UTC
Permalink
Am Sat, 9 Nov 2019 00:40:01 +0200 schrieb Tino Mitglied:

> „In Deutschland wird noch immer nationalsozialistisch buchstabiert“,
> titelte vorgestern die „Süddeutsche Zeitung„, und thematisierte den
> neuesten Sprach-„Skandal“,

Falsch. Nirgendwo ist da von einem "Skandal" die Rede.

> Empört schreibt das
> Münchner Blatt, dass sogar in Sendungen wie dem „Glückrad“ tatsächlich
> „S wie Siegfried“ buchstabiert wurde. Siegfried ist bekanntlich sowieso
> voll Nazi.

Schon wieder falsch. "Empört" und "voll Nazi" saugt sich der Autor aus den
Fingern.

> Wer hier ernsthaft nach Neufassungen und Umbenennungen schreit, der soll
> doch am besten die gesamte deutsche Sprache abschaffen – die haben
> Hitler und seine Schergen nämlich ebenfalls gesprochen. Oder warum nicht
> auch die Uhrzeit, Toilettenpapier, Zähneputzen oder gleich das Atmen
> verbieten: Das alles war auch bei den Nazis verbreitet – deshalb am
> besten gleich verbieten und verteufeln.

Mir scheint, wer sich vor allem und unter allen Umständen empören möchte,
ist der Autor dieses Schmarrns.

> https://www.journalistenwatch.com/2019/11/08/d-dora-nazi/

OK, danke. Anschauliches Beispiel, was von dieser Website zu halten ist.

Wer den inkriminierten SZ-Artikel selber lesen will:
https://www.sueddeutsche.de/leben/buchstabiernorm-alphabet-nationalsozialismus-1.4671203
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