Discussion:
Arbeiterberufsverkehr
(zu alt für eine Antwort)
Ulf Kutzner
2021-08-10 19:17:23 UTC
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: Und unter den Voraussetzungen wurden Schlafstädte wie Gorbitz oder
: e.g. Cottbus Nord (für Tagebau und Kraftwerk Jänschwalde) gebaut.
: Auf die grüne Wiese, ohne eigene Infrastruktur und abhängig vom
: Arbeiterberufsverkehr (der hieß wohl nicht ABV, aber wie wurde er
: dann abgekürzt?)
Doch,er hiess ABV.
Ich hatte mich immer gewundert, an manchen Bushaltestellenschildern
unter diesem grossem H noch ein "ABV" zu lesen. Ich hatte zeitweise
vermutet, dass der Dorfsheriff dort regelmaessig langkaeme, bis
ich dann verstand, was es wirklich heisst.
Arbeiterberufsverkehr gab es nicht nur mit diesen Haltestellenschildern, sondern
auch mit Interflug für Selbstverpflichtete der Erdgastrassenprojekte, so jedenfalls
die gar nicht uninteressante, bei Arte derzeit abrufbare, Sendung 'Jahrhundertbauwerk
Trasse'. Das betraf dann aber eher den Heimaturlub nach jeweils drei Monaten
ruhearmen Arbeitseinsatzes.

Gruß, ULF
Gunter Kühne
2021-08-10 19:51:28 UTC
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Post by Ulf Kutzner
: Und unter den Voraussetzungen wurden Schlafstädte wie Gorbitz oder
: e.g. Cottbus Nord (für Tagebau und Kraftwerk Jänschwalde) gebaut.
: Auf die grüne Wiese, ohne eigene Infrastruktur und abhängig vom
: Arbeiterberufsverkehr (der hieß wohl nicht ABV, aber wie wurde er
: dann abgekürzt?)
Doch,er hiess ABV.
Ich hatte mich immer gewundert, an manchen Bushaltestellenschildern
unter diesem grossem H noch ein "ABV" zu lesen. Ich hatte zeitweise
vermutet, dass der Dorfsheriff dort regelmaessig langkaeme, bis
ich dann verstand, was es wirklich heisst.
Arbeiterberufsverkehr gab es nicht nur mit diesen Haltestellenschildern, sondern
auch mit Interflug für Selbstverpflichtete der Erdgastrassenprojekte, so jedenfalls
die gar nicht uninteressante, bei Arte derzeit abrufbare, Sendung 'Jahrhundertbauwerk
Trasse'. Das betraf dann aber eher den Heimaturlub nach jeweils drei Monaten
ruhearmen Arbeitseinsatzes.
Gruß, ULF
Naja manche hatten noch soviel Freizeit Kinder zu zeugen. Aber darüber
berichtet heute wohl keiner, passt eben nicht ins Weltbild von euch Wessis.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Ulf Kutzner
2021-08-11 07:02:43 UTC
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Post by Gunter Kühne
Post by Ulf Kutzner
Arbeiterberufsverkehr gab es nicht nur mit diesen Haltestellenschildern, sondern
auch mit Interflug für Selbstverpflichtete der Erdgastrassenprojekte, so jedenfalls
die gar nicht uninteressante, bei Arte derzeit abrufbare, Sendung 'Jahrhundertbauwerk
Trasse'. Das betraf dann aber eher den Heimaturlub nach jeweils drei Monaten
ruhearmen Arbeitseinsatzes.
Naja manche hatten noch soviel Freizeit Kinder zu zeugen.
Nun, Zehnstundenschichten bei Sechstagewoche lassen schon noch etwas
Zeit.
Post by Gunter Kühne
Aber darüber
berichtet heute wohl keiner, passt eben nicht ins Weltbild von euch Wessis.
Ich bin noch nicht durch mit dem Filmbericht. Es verpflichteten sich auch
Ehepaare; inwieweit dort an der SU-Baustelle DDR-Kinder zur Welt gebracht
wurden, weiß ich nicht.

Den dort Tätigen fiel ja schon auf, daß die Lebensverhältnisse der Landbevölkerung
durchaus einf^^ komfortarm waren. Weiß nicht, welche DDR-Frau sich dort auf örtliche
Geburtshäuser verlassen wollte.

Aus Buchberichten weiß ich, daß auch am Objekt Übernachtung bei Nichtangetrauten
von sowjetischer Aufsichtsseite gerne und leidenschaftlich unterbunden wurde.
Gunter Kühne
2021-08-11 09:36:14 UTC
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Post by Ulf Kutzner
Post by Gunter Kühne
Post by Ulf Kutzner
Arbeiterberufsverkehr gab es nicht nur mit diesen Haltestellenschildern, sondern
auch mit Interflug für Selbstverpflichtete der Erdgastrassenprojekte, so jedenfalls
die gar nicht uninteressante, bei Arte derzeit abrufbare, Sendung 'Jahrhundertbauwerk
Trasse'. Das betraf dann aber eher den Heimaturlub nach jeweils drei Monaten
ruhearmen Arbeitseinsatzes.
Naja manche hatten noch soviel Freizeit Kinder zu zeugen.
Nun, Zehnstundenschichten bei Sechstagewoche lassen schon noch etwas
Zeit.
Post by Gunter Kühne
Aber darüber
berichtet heute wohl keiner, passt eben nicht ins Weltbild von euch Wessis.
Ich bin noch nicht durch mit dem Filmbericht. Es verpflichteten sich auch
Ehepaare; inwieweit dort an der SU-Baustelle DDR-Kinder zur Welt gebracht
wurden, weiß ich nicht.
Ich meinte eher die die Ohne Ehepaare entstanden sind. sozusagen Deutsch
Russische Freundschaft mal anders.
Post by Ulf Kutzner
Den dort Tätigen fiel ja schon auf, daß die Lebensverhältnisse der Landbevölkerung
durchaus einf^^ komfortarm waren. Weiß nicht, welche DDR-Frau sich dort auf örtliche
Geburtshäuser verlassen wollte.
Ich rde von den Frauen die da groß geworden sind. Kleiner Unterschied.
Post by Ulf Kutzner
Aus Buchberichten weiß ich, daß auch am Objekt Übernachtung bei Nichtangetrauten
von sowjetischer Aufsichtsseite gerne und leidenschaftlich unterbunden wurde.
Vom erleben, ohne Bücher, kenne ich vieles anders.
Wusstest du das man sich von seinem Nachwuchs da frei kaufen konnte?

Über gewisse Dinge redet man eben nicht. Übrigens wir sind da auch Linie
geflogen, nicht nur extra Maschinen.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Ulf Kutzner
2021-08-12 06:05:03 UTC
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Post by Gunter Kühne
Post by Ulf Kutzner
Post by Gunter Kühne
Post by Ulf Kutzner
Arbeiterberufsverkehr gab es nicht nur mit diesen Haltestellenschildern, sondern
auch mit Interflug für Selbstverpflichtete der Erdgastrassenprojekte, so jedenfalls
die gar nicht uninteressante, bei Arte derzeit abrufbare, Sendung 'Jahrhundertbauwerk
Trasse'. Das betraf dann aber eher den Heimaturlub nach jeweils drei Monaten
ruhearmen Arbeitseinsatzes.
Naja manche hatten noch soviel Freizeit Kinder zu zeugen.
Nun, Zehnstundenschichten bei Sechstagewoche lassen schon noch etwas
Zeit.
Post by Gunter Kühne
Aber darüber
berichtet heute wohl keiner, passt eben nicht ins Weltbild von euch Wessis.
Ich bin noch nicht durch mit dem Filmbericht. Es verpflichteten sich auch
Ehepaare; inwieweit dort an der SU-Baustelle DDR-Kinder zur Welt gebracht
wurden, weiß ich nicht.
Ich meinte eher die die Ohne Ehepaare entstanden sind. sozusagen Deutsch
Russische Freundschaft mal anders.
Post by Ulf Kutzner
Den dort Tätigen fiel ja schon auf, daß die Lebensverhältnisse der Landbevölkerung
durchaus einf^^ komfortarm waren. Weiß nicht, welche DDR-Frau sich dort auf örtliche
Geburtshäuser verlassen wollte.
Ich rde von den Frauen die da groß geworden sind. Kleiner Unterschied.
Post by Ulf Kutzner
Aus Buchberichten weiß ich, daß auch am Objekt Übernachtung bei Nichtangetrauten
von sowjetischer Aufsichtsseite gerne und leidenschaftlich unterbunden wurde.
Vom erleben, ohne Bücher, kenne ich vieles anders.
Dann könnte die Chose zu Vergleichszwecken für Dir interessant sein.
Post by Gunter Kühne
Wusstest du das man sich von seinem Nachwuchs da frei kaufen konnte?
Meinst Du kapitalisierte Unterhaltszahlungen oder Bestechung?
Post by Gunter Kühne
Über gewisse Dinge redet man eben nicht.
Und so berichtet man bei Arte auch eher über den Unmut der
einheimischen jungen Männer und über Heiratsmigration Richtung DDR.

Allerdings auch über extremen Alkoholkonsum insbesondere am Ende
der Arbeitswoche oder gar vor feiertagsbedingten mehrtägigen Arbeitspausen,
ferner über Suizidalität.
Gunter Kühne
2021-08-12 06:45:49 UTC
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Post by Ulf Kutzner
Post by Gunter Kühne
Post by Ulf Kutzner
Post by Gunter Kühne
Post by Ulf Kutzner
Arbeiterberufsverkehr gab es nicht nur mit diesen Haltestellenschildern, sondern
auch mit Interflug für Selbstverpflichtete der Erdgastrassenprojekte, so jedenfalls
die gar nicht uninteressante, bei Arte derzeit abrufbare, Sendung 'Jahrhundertbauwerk
Trasse'. Das betraf dann aber eher den Heimaturlub nach jeweils drei Monaten
ruhearmen Arbeitseinsatzes.
Naja manche hatten noch soviel Freizeit Kinder zu zeugen.
Nun, Zehnstundenschichten bei Sechstagewoche lassen schon noch etwas
Zeit.
Post by Gunter Kühne
Aber darüber
berichtet heute wohl keiner, passt eben nicht ins Weltbild von euch Wessis.
Ich bin noch nicht durch mit dem Filmbericht. Es verpflichteten sich auch
Ehepaare; inwieweit dort an der SU-Baustelle DDR-Kinder zur Welt gebracht
wurden, weiß ich nicht.
Ich meinte eher die die Ohne Ehepaare entstanden sind. sozusagen Deutsch
Russische Freundschaft mal anders.
Post by Ulf Kutzner
Den dort Tätigen fiel ja schon auf, daß die Lebensverhältnisse der Landbevölkerung
durchaus einf^^ komfortarm waren. Weiß nicht, welche DDR-Frau sich dort auf örtliche
Geburtshäuser verlassen wollte.
Ich rde von den Frauen die da groß geworden sind. Kleiner Unterschied.
Post by Ulf Kutzner
Aus Buchberichten weiß ich, daß auch am Objekt Übernachtung bei Nichtangetrauten
von sowjetischer Aufsichtsseite gerne und leidenschaftlich unterbunden wurde.
Vom erleben, ohne Bücher, kenne ich vieles anders.
Dann könnte die Chose zu Vergleichszwecken für Dir interessant sein.
Post by Gunter Kühne
Wusstest du das man sich von seinem Nachwuchs da frei kaufen konnte?
Meinst Du kapitalisierte Unterhaltszahlungen oder Bestechung?
Soz. Unterhaltszahlung in einem Rutsch ganz offiziell. Jaja auch das
gabs. ( Sozusagen im Werte eines Wartburg freigekauft.)
Post by Ulf Kutzner
Post by Gunter Kühne
Über gewisse Dinge redet man eben nicht.
Und so berichtet man bei Arte auch eher über den Unmut der
einheimischen jungen Männer und über Heiratsmigration Richtung DDR.
Ja ist kalr aber dafür berichtet arte ja auch nicht über den Unmut
einheimischer DDR Jünglinge über die soz. Gastarbeiter aus Nordafrika.
Das Problem ist das Gleich nur paar km verschoben.
Post by Ulf Kutzner
Allerdings auch über extremen Alkoholkonsum insbesondere am Ende
der Arbeitswoche oder gar vor feiertagsbedingten mehrtägigen Arbeitspausen,
ferner über Suizidalität.
Definiere Extrem. Und in welchen Verhältnis haben die das gestellt. Als
Maststab der DDR Verbrauch oder wurde mal wieder der verbrauch in
akademischen Vierteln der BRD mit den doofen bösen Ostarbeitern
verglichen. Sorry aber ich traue denen keine Objektivität mehr zu. Egal
in welcher Berichterstattung.
MfG
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Anne Pfirsich
2021-08-12 19:12:25 UTC
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Arbeiterberufsverkehr
Hieß das nicht auch Arbeiterschlußverkehr? Oder Stoßzeit?

Im Westen hatten wir nur das blöde "Rush Hour".
--
Anne Pfirsich
Gendertherapeut:inx
Queersozialist:inx
Antirassist:inx
Völkerrechtler:inx
Antikapitalistische Seminare
Freund:in des ÖRR und ÖPNV
geimpft, woke, klimasensibel
Chr. Maercker
2021-08-12 19:35:40 UTC
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Post by Gunter Kühne
Definiere Extrem. Und in welchen Verhältnis haben die das gestellt.
Was ich zu DDR-Zeiten in verschiedenen Zusammenhängen (Armee,
Chemiearbeiter, Betriebsfeiern, private Feten, Studentenclubs, ...) an
Sauforgien erlebt habe, hätte das Attribut "Extrem" durchaus verdient.
Es sei denn, im Westen wurde (wo?) genauso gesoffen. Heute fällt mir
auf, dass weit weniger Besoffene auf den Straßen zu sehen - und zu
hören! - sind als dazumal. Keine Ahnung, wie die Statistiker es
geschafft haben, beiden deutschen Staaten etwa gleich hohe Alkoholpegel
zu bescheinigen.
--
CU Chr. Maercker.
Uwe Schickedanz
2021-08-13 12:51:43 UTC
Permalink
On Thu, 12 Aug 2021 21:35:40 +0200, "Chr. Maercker"
Post by Chr. Maercker
Heute fällt mir
auf, dass weit weniger Besoffene auf den Straßen zu sehen - und zu
hören! - sind als dazumal.
Du bist älter geworden und sitzt nun abends zu Hause.


Gruß Uwe
--
Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.

=== http://www.sicherheitslampe.de ===
Chr. Maercker
2021-08-17 13:42:33 UTC
Permalink
Post by Uwe Schickedanz
On Thu, 12 Aug 2021 21:35:40 +0200, "Chr. Maercker"
Post by Chr. Maercker
Heute fällt mir
auf, dass weit weniger Besoffene auf den Straßen zu sehen - und zu
hören! - sind als dazumal.
Du bist älter geworden und sitzt nun abends zu Hause.
So laut wie die gewöhnlich rumgrölen, würde ich sie sogar durch die
schallgedämmten Fenster meiner Wohnung hören (und habe es gelegentlich
schon). Aber auch in den Zügen von DB & Co. sitzt besoffenes Volk nur
noch, wenn es von oder zum Fußball fährt. Und Bahn fahre ich öfter mal.
Was ich wirklich nicht mehr mitbekomme sind die Sauforgien in
Studentenclubs oder Diskos. Irknwann geht jede Jugend und jedes Studium
mal zu Ende. ;-)
--
CU Chr. Maercker.
Uwe Schickedanz
2021-08-19 07:47:05 UTC
Permalink
On Tue, 17 Aug 2021 15:42:33 +0200, "Chr. Maercker"
Post by Chr. Maercker
Post by Uwe Schickedanz
On Thu, 12 Aug 2021 21:35:40 +0200, "Chr. Maercker"
Post by Chr. Maercker
Heute fällt mir
auf, dass weit weniger Besoffene auf den Straßen zu sehen - und zu
hören! - sind als dazumal.
Du bist älter geworden und sitzt nun abends zu Hause.
So laut wie die gewöhnlich rumgrölen, würde ich sie sogar durch die
schallgedämmten Fenster meiner Wohnung hören (und habe es gelegentlich
schon).
Du bist älter geworden und hörst nicht mehr gut.
Post by Chr. Maercker
Aber auch in den Zügen von DB & Co. sitzt besoffenes Volk nur
noch, wenn es von oder zum Fußball fährt. Und Bahn fahre ich öfter mal.
Die Züge sind teurer geworden, das können die sich nicht mehr leisten.
Post by Chr. Maercker
Was ich wirklich nicht mehr mitbekomme sind die Sauforgien in
Studentenclubs oder Diskos. Irknwann geht jede Jugend und jedes Studium
mal zu Ende. ;-)
Und auch die anderen Plätze ('locations') haben sich verändert.

Nichts it mehr so, wie es war. ;)


Gruß Uwe
--
Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.

=== http://www.sicherheitslampe.de ===
Chr. Maercker
2021-08-25 10:57:56 UTC
Permalink
Post by Uwe Schickedanz
Du bist älter geworden und hörst nicht mehr gut.
An solchen Straßen ist das keine Frage des Alters. Dort wird *jeder*
früher oder später taub.
Post by Uwe Schickedanz
Post by Chr. Maercker
Aber auch in den Zügen von DB & Co. sitzt besoffenes Volk nur
noch, wenn es von oder zum Fußball fährt. Und Bahn fahre ich öfter mal.
Die Züge sind teurer geworden, das können die sich nicht mehr leisten.
Oder sie werden schneller an die frische Luft gesetzt, sobald sie
auffallen. Heute fährt i.a. nicht nur ein Schaffner im Zug mit. Die
Trapo fuhr dereinst nur in Zügen mit ausgeprägtem Westkurs mit und hat
bei solchen Kunden bestenfalls routinemäßig Ausweise kontrolliert.
--
CU Chr. Maercker.

RADWEGE sind TOD-SICHER! Schlaue Füchse fahren Fahrbahn.
Wolf gang P u f f e
2021-08-18 09:57:29 UTC
Permalink
... Heute fällt mir
auf, dass weit weniger Besoffene auf den Straßen zu sehen - und zu
hören! - sind als dazumal. Keine Ahnung, wie die Statistiker es
geschafft haben, beiden deutschen Staaten etwa gleich hohe Alkoholpegel
zu bescheinigen.
Früher wurde nur gelegentlich, dann aber richtig gesoffen.
Bis zur berühmten TGL (Totale Gesichts-Lähmung)

Heute stehen eine Menge Leute ständig unter einem gewissen Alkoholpegel.
Man muss schon genau hinschauen oder mal den Abstand reduzieren und auf
den Geruch achten, um das zu bemerken.
Diese Daueralkoholiker verhalten sich, oberflächlich betrachtet, normal
und haben auch das Glück, jahrelang nicht im Verkehr erwischt zu werden.
Vermutlich sind da statistisch gemittelt die Alk-Verbrauchsdaten in den
beiden deutschen Staaten fast gleich.
Chr. Maercker
2021-08-30 16:49:04 UTC
Permalink
Post by Wolf gang P u f f e
Früher wurde nur gelegentlich, dann aber richtig gesoffen.
Bis zur berühmten TGL (Totale Gesichts-Lähmung)
Anlässe gab es freilich genug.
Post by Wolf gang P u f f e
Heute stehen eine Menge Leute ständig unter einem gewissen Alkoholpegel.
Diese Daueralkoholiker verhalten sich, oberflächlich betrachtet, normal
und haben auch das Glück, jahrelang nicht im Verkehr erwischt zu werden.
Vermutlich sind da statistisch gemittelt die Alk-Verbrauchsdaten in den
beiden deutschen Staaten fast gleich.
Soweit mir bekannt ist steigen Gelegenheitstrinker nicht so einfach auf
Spiegeltrinken um - und umgekehrt. Denkbar ist evtl., dass die Zahl der
Spiegeltrinker zugenommen hat und die Quartalssäufer zum Teil auf andere
Drogen umgestiegen sind.
Manchmal frage ich mich, was machen jene DDR-Bürger heute, die
seinerzeit halbe bis ganze Schnapsflaschen an einem Abend geleert haben,
ohne dass es allemsat Alkoholiker waren? Etliche leeren ihre Buddel nach
wie vor neben den Kaufhallen oder Kiosken, damals waren es allerdings
mehr und Schnaps statt Sternburg. Was heute in Trainingshose vorm
Supermarkt säuft, sind jene, die alkoholabhängig geworden sind. Wo die
ganzen Missbräuchler abgebliegen sind, weiß der Geier.
--
CU Chr. Maercker.
René Marquardt
2023-01-14 12:58:17 UTC
Permalink
Post by Chr. Maercker
Manchmal frage ich mich, was machen jene DDR-Bürger heute, die
seinerzeit halbe bis ganze Schnapsflaschen an einem Abend geleert haben,
ohne dass es allemsat Alkoholiker waren? Etliche leeren ihre Buddel nach
wie vor neben den Kaufhallen oder Kiosken, damals waren es allerdings
mehr und Schnaps statt Sternburg. Was heute in Trainingshose vorm
Supermarkt säuft, sind jene, die alkoholabhängig geworden sind. Wo die
ganzen Missbräuchler abgebliegen sind, weiß der Geier.
Sind wohl an allgemeinem, multiplem Organversagen mittlerweile eingegangen.
Ulf Kutzner
2021-08-12 19:56:28 UTC
Permalink
Post by Gunter Kühne
Post by Ulf Kutzner
Und so berichtet man bei Arte auch eher über den Unmut der
einheimischen jungen Männer und über Heiratsmigration Richtung DDR.
Ja ist kalr aber dafür berichtet arte ja auch nicht über den Unmut
einheimischer DDR Jünglinge über die soz. Gastarbeiter aus Nordafrika.
Das Problem ist das Gleich nur paar km verschoben.
Ich meine, Arte berichtete auch da. Es waren ja nicht nur Vertragsarbeiter
aus Algerien, sondern u.a. auch aus Kuba, und man hatte dem Botschafter
in Berlin dann Bescheid gestoßen, er solle sich wegen totgeschlagener
Landsleute (afrikanischer Abstammung) nicht so haben.
Post by Gunter Kühne
Post by Ulf Kutzner
Allerdings auch über extremen Alkoholkonsum insbesondere am Ende
der Arbeitswoche oder gar vor feiertagsbedingten mehrtägigen Arbeitspausen,
ferner über Suizidalität.
Definiere Extrem. Und in welchen Verhältnis haben die das gestellt. Als
Maststab der DDR Verbrauch oder wurde mal wieder der verbrauch in
akademischen Vierteln der BRD mit den doofen bösen Ostarbeitern
verglichen. Sorry aber ich traue denen keine Objektivität mehr zu. Egal
in welcher Berichterstattung.
Es gab nicht nur Bilddokumente der feuchtfröhlichen Abende, sondern es
erzählte auch ein DDR-Arbeiter (schon allein für den Mann sollte man sich
den Bericht anschauen!), es sei dort, wo er war, ungesund viel und deutlich
mehr als von der DDR her gewohnt gewesen.

Quantifiziert wurde nicht, sieht man von Berichten über "Verstöße gegen
die Arbeitsdisziplin" ab, wobei aber eben diese und nicht Reinalkoholmengen
in einer Längsschnittbetrachtung verglichen wurden.
Chr. Maercker
2021-08-12 20:35:34 UTC
Permalink
Post by Ulf Kutzner
Ich meine, Arte berichtete auch da. Es waren ja nicht nur Vertragsarbeiter
aus Algerien, sondern u.a. auch aus Kuba, und man hatte dem Botschafter
in Berlin dann Bescheid gestoßen, er solle sich wegen totgeschlagener
Landsleute (afrikanischer Abstammung) nicht so haben.
ACK, die Algerier waren ab ca. 1980 öfter mal wegen Messerstechereien
Gespräch. Mit keinem anderen Volk gab es vergleichbare Probleme, am
wenigsten mit Kubanern, Vietnamesen und Mozambikanern, aber auch mit
Russen und Polen relativ selten, sieht man mal von der unmittelbaren
Nachkriegszeit ab. Insofern unverständlich, warum es in der DDR etliche
Neonazis gab.
Post by Ulf Kutzner
Es gab nicht nur Bilddokumente der feuchtfröhlichen Abende, sondern es
erzählte auch ein DDR-Arbeiter (schon allein für den Mann sollte man sich
den Bericht anschauen!), es sei dort, wo er war, ungesund viel und deutlich
mehr als von der DDR her gewohnt gewesen.
Das hieße, in der Alt-BRD wäre noch mehr gesoffen worden oder ist das
missverständlich formuliert?
Post by Ulf Kutzner
Quantifiziert wurde nicht, sieht man von Berichten über "Verstöße gegen
die Arbeitsdisziplin" ab, wobei aber eben diese und nicht Reinalkoholmengen
in einer Längsschnittbetrachtung verglichen wurden.
Es gab Statistiken zu Reinalkoholmengen. Die wurden ab Mitte 1980er
sogar in der DDR veröffentlicht. Erstaunlicherweise lag die DDR zu
dieser Zeit vor sprichwörtlich trinkfesten Nationen wie Polen oder
Sowjetunion.
--
CU Chr. Maercker.
Ulf Kutzner
2023-01-14 08:43:38 UTC
Permalink
Post by Chr. Maercker
Post by Ulf Kutzner
Ich meine, Arte berichtete auch da. Es waren ja nicht nur Vertragsarbeiter
aus Algerien, sondern u.a. auch aus Kuba, und man hatte dem Botschafter
in Berlin dann Bescheid gestoßen, er solle sich wegen totgeschlagener
Landsleute (afrikanischer Abstammung) nicht so haben.
ACK, die Algerier waren ab ca. 1980 öfter mal wegen Messerstechereien
Gespräch. Mit keinem anderen Volk gab es vergleichbare Probleme, am
wenigsten mit Kubanern, Vietnamesen und Mozambikanern, aber auch mit
Russen und Polen relativ selten, sieht man mal von der unmittelbaren
Nachkriegszeit ab. Insofern unverständlich, warum es in der DDR etliche
Neonazis gab.
Man hatte Einheimischen den Bezugstermin für die Neubauwohnung genannt,
man solle sich Gardinenfarben aussuchen, und dann: "Die Wohnung wird
anderweitig belegt."

So kann man es natürlich auch machen.

Zum Terminus: Habe ein Buch entliehen, das quasi mit den Worten
beginnt, Vertragsarbeiter sei Nachwendebegriff gewesen, in der DDR
sei immer nur) die Rede von 'ausländischen Werktätigen' gewesen.

Richtig? In Bezug auf Massenmedien, nicht jedoch auf Verwaltungssprache
richtig?
Gunter Kühne
2023-01-14 12:41:55 UTC
Permalink
Post by Ulf Kutzner
Post by Chr. Maercker
Post by Ulf Kutzner
Ich meine, Arte berichtete auch da. Es waren ja nicht nur Vertragsarbeiter
aus Algerien, sondern u.a. auch aus Kuba, und man hatte dem Botschafter
in Berlin dann Bescheid gestoßen, er solle sich wegen totgeschlagener
Landsleute (afrikanischer Abstammung) nicht so haben.
ACK, die Algerier waren ab ca. 1980 öfter mal wegen Messerstechereien
Gespräch. Mit keinem anderen Volk gab es vergleichbare Probleme, am
wenigsten mit Kubanern, Vietnamesen und Mozambikanern, aber auch mit
Russen und Polen relativ selten, sieht man mal von der unmittelbaren
Nachkriegszeit ab. Insofern unverständlich, warum es in der DDR etliche
Neonazis gab.
Man hatte Einheimischen den Bezugstermin für die Neubauwohnung genannt,
man solle sich Gardinenfarben aussuchen, und dann: "Die Wohnung wird
anderweitig belegt."
So kann man es natürlich auch machen.
Zum Terminus: Habe ein Buch entliehen, das quasi mit den Worten
beginnt, Vertragsarbeiter sei Nachwendebegriff gewesen, in der DDR
sei immer nur) die Rede von 'ausländischen Werktätigen' gewesen.
Richtig? In Bezug auf Massenmedien, nicht jedoch auf Verwaltungssprache
richtig?
Verwaltung genau so. Zumindest in den mir Bekannten teil
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Lars Gebauer
2023-01-14 13:20:28 UTC
Permalink
Post by Chr. Maercker
ACK, die Algerier waren ab ca. 1980 öfter mal wegen Messerstechereien
Gespräch. Mit keinem anderen Volk gab es vergleichbare Probleme, am
wenigsten mit Kubanern, Vietnamesen und Mozambikanern, aber auch mit
Russen und Polen relativ selten, sieht man mal von der unmittelbaren
Nachkriegszeit ab. Insofern unverständlich, warum es in der DDR etliche
Neonazis gab.
Weil es kaum etwas besseres gibt, wenn man das Establishment provozieren
oder dagegen rebellieren will.
--
Neue Woche, neues Kondom.
Chr. Maercker
2023-01-16 19:26:42 UTC
Permalink
Lars Gebauer wrote:
[unverständlich, warum es in der DDR etliche Neonazis gab}
Post by Lars Gebauer
Weil es kaum etwas besseres gibt, wenn man das Establishment provozieren
oder dagegen rebellieren will.
Ich hatte 1989 nicht den Eindruck, dass sich die zuständigen Organe
ernsthaft für Neonazis interessiert hätten. Die braune Bagage konnte in
Zügen der Deutschen Reichsbahn Parolen brüllen, ohne, dass eingegriffen
worden wäre. Selbst mind. zweimal beobachtet, allerdings vorwiegend auf
dem Territorium der CSSR. Nordwärts von Decin haben die aber keinesfalls
die Klappe gehalten.
--
CU Chr. Maercker.
Gunter Kühne
2023-01-17 17:25:10 UTC
Permalink
Post by Chr. Maercker
[unverständlich, warum es in der DDR etliche Neonazis gab}
Post by Lars Gebauer
Weil es kaum etwas besseres gibt, wenn man das Establishment provozieren
oder dagegen rebellieren will.
Ich hatte 1989 nicht den Eindruck, dass sich die zuständigen Organe
ernsthaft für Neonazis interessiert hätten. Die braune Bagage konnte in
Zügen der Deutschen Reichsbahn Parolen brüllen, ohne, dass eingegriffen
worden wäre. Selbst mind. zweimal beobachtet, allerdings vorwiegend auf
dem Territorium der CSSR. Nordwärts von Decin haben die aber keinesfalls
die Klappe gehalten.
1989 hat keiner mehr von der Polizei was gesagt. Egal wem gegenüber. Die
haben sich damals nicht mal getraut, zu blitzen. Kein wollte was Falsch
machen. Vielen stand die Angst, das sie auf die Straße fliegen, ins
Gesicht geschrieben. Da gegen paar rum Brüller was unternehmen. Nee
nee. Anschließen hätte es ja garantiert geheißen, siehste, die DDR
Bullen unterdrücken ja sogar die Meinungsfreiheit.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Chr. Maercker
2023-01-19 22:36:14 UTC
Permalink
Post by Gunter Kühne
1989 hat keiner mehr von der Polizei was gesagt. Egal wem gegenüber. Die
haben sich damals nicht mal getraut, zu blitzen. Kein wollte was Falsch
machen. Vielen stand die Angst, das sie auf die Straße fliegen, ins
Gesicht geschrieben. Da gegen paar rum Brüller was unternehmen. Nee nee.
Anschließen hätte es ja garantiert geheißen, siehste, die DDR Bullen
unterdrücken ja sogar die Meinungsfreiheit.
Ab Oktober/Nov. 89 ACK, vorher nicht. Noch am 09.19.1989 haben die VoPos
eifrig Demonstranten geknüppelt. Mein berichtetes Erlebnis war im
September. Da hat noch kein Grüner um seinen Job fürchten müssen und
außerdem gab es ja noch die Jungs in Zivil ...
--
CU Chr. Maercker.
Gunter Kühne
2023-01-20 13:32:00 UTC
Permalink
Post by Chr. Maercker
Post by Gunter Kühne
1989 hat keiner mehr von der Polizei was gesagt. Egal wem gegenüber. Die
haben sich damals nicht mal getraut, zu blitzen. Kein wollte was Falsch
machen. Vielen stand die Angst, das sie auf die Straße fliegen, ins
Gesicht geschrieben. Da gegen paar rum Brüller was unternehmen. Nee nee.
Anschließen hätte es ja garantiert geheißen, siehste, die DDR Bullen
unterdrücken ja sogar die Meinungsfreiheit.
Ab Oktober/Nov. 89 ACK, vorher nicht. Noch am 09.19.1989 haben die VoPos
eifrig Demonstranten geknüppelt. Mein berichtetes Erlebnis war im
September. Da hat noch kein Grüner um seinen Job fürchten müssen und
außerdem gab es ja noch die Jungs in Zivil ...
Sicher bei dem Datum :)
na ja in Dresden haben die ab Herbst die Füße sehr still gehalten. Wo
dann die Grenze auf war, war schlagartig sofort ruhe. Ja und die
Schlapphüte wurden auch sehr zahm.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
René Marquardt
2023-01-20 13:47:11 UTC
Permalink
Post by Gunter Kühne
Post by Chr. Maercker
Post by Gunter Kühne
1989 hat keiner mehr von der Polizei was gesagt. Egal wem gegenüber. Die
haben sich damals nicht mal getraut, zu blitzen. Kein wollte was Falsch
machen. Vielen stand die Angst, das sie auf die Straße fliegen, ins
Gesicht geschrieben. Da gegen paar rum Brüller was unternehmen. Nee nee.
Anschließen hätte es ja garantiert geheißen, siehste, die DDR Bullen
unterdrücken ja sogar die Meinungsfreiheit.
Ab Oktober/Nov. 89 ACK, vorher nicht. Noch am 09.19.1989 haben die VoPos
eifrig Demonstranten geknüppelt. Mein berichtetes Erlebnis war im
September. Da hat noch kein Grüner um seinen Job fürchten müssen und
außerdem gab es ja noch die Jungs in Zivil ...
Sicher bei dem Datum :)
na ja in Dresden haben die ab Herbst die Füße sehr still gehalten. Wo
dann die Grenze auf war, war schlagartig sofort ruhe. Ja und die
Schlapphüte wurden auch sehr zahm.
LOL, "ab Herbst", ist putzig. Im Herbst '89 war der Kaese schon gegessen,
auch wenn am 4 Nov noch mal ein letztes Aufbaeumen von wg.
'wir wollen eine bessere DDR" kam, mit den Vertretern derer, die sich
fuer die geistige Elite der DDR hielten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Alexanderplatz-Demonstration
Gunter Kühne
2023-01-20 14:43:27 UTC
Permalink
Post by René Marquardt
Post by Gunter Kühne
Post by Chr. Maercker
Post by Gunter Kühne
1989 hat keiner mehr von der Polizei was gesagt. Egal wem gegenüber. Die
haben sich damals nicht mal getraut, zu blitzen. Kein wollte was Falsch
machen. Vielen stand die Angst, das sie auf die Straße fliegen, ins
Gesicht geschrieben. Da gegen paar rum Brüller was unternehmen. Nee nee.
Anschließen hätte es ja garantiert geheißen, siehste, die DDR Bullen
unterdrücken ja sogar die Meinungsfreiheit.
Ab Oktober/Nov. 89 ACK, vorher nicht. Noch am 09.19.1989 haben die VoPos
eifrig Demonstranten geknüppelt. Mein berichtetes Erlebnis war im
September. Da hat noch kein Grüner um seinen Job fürchten müssen und
außerdem gab es ja noch die Jungs in Zivil ...
Sicher bei dem Datum :)
na ja in Dresden haben die ab Herbst die Füße sehr still gehalten. Wo
dann die Grenze auf war, war schlagartig sofort ruhe. Ja und die
Schlapphüte wurden auch sehr zahm.
LOL, "ab Herbst", ist putzig. Im Herbst '89 war der Kaese schon gegessen,
auch wenn am 4 Nov noch mal ein letztes Aufbaeumen von wg.
'wir wollen eine bessere DDR" kam, mit den Vertretern derer, die sich
fuer die geistige Elite der DDR hielten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Alexanderplatz-Demonstration
Immer noch nicht deinen Txt gelesen?
09.19.1989
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
René Marquardt
2023-01-20 22:05:20 UTC
Permalink
Post by Gunter Kühne
Immer noch nicht deinen Txt gelesen?
09.19.1989
Erstens war das nicht mein Text, und zweitens
bist du ja wohl der Letzte, der sich ueber andere
Leute Tippfehler zu echauffieren hat.
Gunter Kühne
2023-01-21 05:56:07 UTC
Permalink
Post by René Marquardt
Post by Gunter Kühne
Immer noch nicht deinen Txt gelesen?
09.19.1989
Erstens war das nicht mein Text, und zweitens
bist du ja wohl der Letzte, der sich ueber andere
Leute Tippfehler zu echauffieren hat.
Was dem einen billig, ist dem anderen recht.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Chr. Maercker
2023-01-20 21:51:02 UTC
Permalink
Post by Gunter Kühne
Post by Chr. Maercker
Ab Oktober/Nov. 89 ACK, vorher nicht. Noch am 09.19.1989 haben die VoPos
eifrig Demonstranten geknüppelt. Mein berichtetes Erlebnis war im
September. Da hat noch kein Grüner um seinen Job fürchten müssen und
außerdem gab es ja noch die Jungs in Zivil ...
Sicher bei dem Datum :)
Fählerteufel: 09.10.1989 und ganz speziell in Halle. Die Leipziger Demo
an dem Tag verlief schon gewaltfrei.
Post by Gunter Kühne
na ja in Dresden haben die ab Herbst die Füße sehr still gehalten.  Wo
dann die Grenze auf war, war schlagartig sofort ruhe. Ja und die
Schlapphüte wurden auch sehr zahm.
Gegen die Braunen wurde schon Monate vorher kaum noch was unternommen,
so mein Eindruck. Es hat nur bis Sept. gedauert, bevor ich es selbst
erlebt habe.
--
CU Chr. Maercker.
Wolf gang P u f f e
2023-01-20 22:12:21 UTC
Permalink
Post by Chr. Maercker
Gegen die Braunen wurde schon Monate vorher kaum noch was unternommen,
so mein Eindruck. Es hat nur bis Sept. gedauert, bevor ich es selbst
erlebt habe.
Das ist aber etwas unglücklich formuliert und kann leicht missgedeutet
werden. ;-)
Andreas Kohlbach
2023-01-21 01:27:56 UTC
Permalink
Post by Chr. Maercker
Post by Gunter Kühne
Post by Chr. Maercker
Ab Oktober/Nov. 89 ACK, vorher nicht. Noch am 09.19.1989 haben die VoPos
eifrig Demonstranten geknüppelt. Mein berichtetes Erlebnis war im
September. Da hat noch kein Grüner um seinen Job fürchten müssen und
außerdem gab es ja noch die Jungs in Zivil ...
Sicher bei dem Datum :)
Fählerteufel: 09.10.1989 und ganz speziell in Halle. Die Leipziger Demo
an dem Tag verlief schon gewaltfrei.
ich hatte vor Tagen mal einen Artikel hier geschrieben, der durch ein
Problem mit dem Newsserver nicht rausging. Eine Kopie hatte ich nicht,
sodass ich ihn nicht neu schreiben wollte.

Aber weil Wochenende ist, mal einen Teil davon aus dem Gedächtnis... ;-)
1987 gab es eine Tagesschau-Meldung vom Jahrestag des Mauerbaus, an dem
Ost-Berliner an der Mauer demonstrierten. Spontan fanden sich
West-Berliner zum Demonstrieren ein. Einer übergoss einen Teil der Mauer
wohl mit Benzin und steckte ihn in Brandt. Ost-Polizei löschte ihn
schnell. Der Wessi und ein paar andere wurden von der West-Berliner
Polizei festgenommen.

Man weiß wohl nicht, was auf der Ostseite vor sich ging, kann aber wohl
annehmen, dass die Demo gewaltsam aufgelöst wurde.

Ob 1987 in der DDR schon das Gefühl da war, dass es lange nicht mehr so
weitergehen wird?

Vermutlich schaut niemand hier Youtube, sodass ich den Link zum Video
auch nicht heraussuche. Interessant in dem noch das Schild, was auf der
Westseite der Mauer genau gegenüber dem Brandenburger Tor stand
<Loading Image... (48 Stunden zur Ansicht), was von
jemandem etwas ergänzt wurde. Heute könnte das als MEME durchgehen. *g*

Das kam in bewusster Tagesschau-Folge, war aber vermutlich in einer
anderen Beziehung früher mal aufgenommen worden.
--
Andreas
wolfgang s
2023-01-21 05:40:24 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Aber weil Wochenende ist, mal einen Teil davon aus dem Gedächtnis...
;-) 1987 gab es eine Tagesschau-Meldung vom Jahrestag des Mauerbau
[...]
Post by Andreas Kohlbach
Vermutlich schaut niemand hier Youtube, sodass ich den Link zum Video
auch nicht heraussuche.

Post by Andreas Kohlbach
Interessant in dem noch das Schild, was auf der
Westseite der Mauer genau gegenüber dem Brandenburger Tor stand
<http://96.20.145.113/verlassen.jpg (48 Stunden zur Ansicht), was von
jemandem etwas ergänzt wurde. Heute könnte das als MEME durchgehen. *g*
Loading Image...
--
Currently listening:


http://www.wschwanke.de/ usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
Wolf gang P u f f e
2023-01-21 09:34:08 UTC
Permalink
Post by wolfgang s
Post by Andreas Kohlbach
Aber weil Wochenende ist, mal einen Teil davon aus dem Gedächtnis...
;-) 1987 gab es eine Tagesschau-Meldung vom Jahrestag des Mauerbau
[...]
Post by Andreas Kohlbach
Vermutlich schaut niemand hier Youtube, sodass ich den Link zum Video
auch nicht heraussuche.
http://youtu.be/iP6GinUKg9A
Post by Andreas Kohlbach
Interessant in dem noch das Schild, was auf der
Westseite der Mauer genau gegenüber dem Brandenburger Tor stand
<http://96.20.145.113/verlassen.jpg (48 Stunden zur Ansicht), was von
jemandem etwas ergänzt wurde. Heute könnte das als MEME durchgehen. *g*
Was soll an dem Schild denn so interessant sein?
Das Gebiet wo die Mauer steht, gehört zu Ostberlin. Logisch.
So wird es auch in der Tagesschau gesagt.
Das Schild steht also an der Stelle, wo Westberlin verlassen wird.
Das Gebiet vom Schild bis zur Mauer dürfte schon zum Osten gehören.
Das hat vermutlich der Schmierfink mit einem Nachtrag auf dem Schild
"wie denn?" nicht verstanden.
Andreas Kohlbach
2023-01-21 23:39:42 UTC
Permalink
Post by Wolf gang P u f f e
Post by wolfgang s
Post by Andreas Kohlbach
Aber weil Wochenende ist, mal einen Teil davon aus dem Gedächtnis...
;-) 1987 gab es eine Tagesschau-Meldung vom Jahrestag des Mauerbau
[...]
Post by Andreas Kohlbach
Vermutlich schaut niemand hier Youtube, sodass ich den Link zum Video
auch nicht heraussuche.
http://youtu.be/iP6GinUKg9A
Hätte ich auch nennen können. Da hier (wie auch sonst im Usenet) Leute
Angst vor Youtube haben, werden nur wenige schauen.
Post by Wolf gang P u f f e
Post by wolfgang s
Post by Andreas Kohlbach
Interessant in dem noch das Schild, was auf der
Westseite der Mauer genau gegenüber dem Brandenburger Tor stand
<http://96.20.145.113/verlassen.jpg (48 Stunden zur Ansicht), was von
jemandem etwas ergänzt wurde. Heute könnte das als MEME durchgehen. *g*
Was soll an dem Schild denn so interessant sein?
Das Gebiet wo die Mauer steht, gehört zu Ostberlin. Logisch.
So wird es auch in der Tagesschau gesagt.
Das Schild steht also an der Stelle, wo Westberlin verlassen wird.
Das Gebiet vom Schild bis zur Mauer dürfte schon zum Osten gehören.
Das hat vermutlich der Schmierfink mit einem Nachtrag auf dem Schild
"wie denn?" nicht verstanden.
Man kann West-Berlin nicht an dieser Stelle verlassen, außer man steigt
über die Mauer oder kann fliegen. Daher halte ich das "Wie denn?" für
durchaus angebracht.
--
Andreas
Wolf gang P u f f e
2023-01-22 11:09:50 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Wolf gang P u f f e
Post by wolfgang s
Post by Andreas Kohlbach
Aber weil Wochenende ist, mal einen Teil davon aus dem Gedächtnis...
;-) 1987 gab es eine Tagesschau-Meldung vom Jahrestag des Mauerbau
[...]
Post by Andreas Kohlbach
Vermutlich schaut niemand hier Youtube, sodass ich den Link zum Video
auch nicht heraussuche.
http://youtu.be/iP6GinUKg9A
Hätte ich auch nennen können. Da hier (wie auch sonst im Usenet) Leute
Angst vor Youtube haben, werden nur wenige schauen.
Was kümmert dich die Angst anderer? Poste einfach...
Post by Andreas Kohlbach
Post by Wolf gang P u f f e
Post by wolfgang s
Post by Andreas Kohlbach
Interessant in dem noch das Schild, was auf der
Westseite der Mauer genau gegenüber dem Brandenburger Tor stand
<http://96.20.145.113/verlassen.jpg (48 Stunden zur Ansicht), was von
jemandem etwas ergänzt wurde. Heute könnte das als MEME durchgehen. *g*
Was soll an dem Schild denn so interessant sein?
Das Gebiet wo die Mauer steht, gehört zu Ostberlin. Logisch.
So wird es auch in der Tagesschau gesagt.
Das Schild steht also an der Stelle, wo Westberlin verlassen wird.
Das Gebiet vom Schild bis zur Mauer dürfte schon zum Osten gehören.
Das hat vermutlich der Schmierfink mit einem Nachtrag auf dem Schild
"wie denn?" nicht verstanden.
Man kann West-Berlin nicht an dieser Stelle verlassen, außer man steigt
über die Mauer oder kann fliegen. Daher halte ich das "Wie denn?" für
durchaus angebracht.
Man hat Westberlin bereits verlassen, wenn man die Mauer an der Stelle
erreicht hat.
Und darauf sollte das Schild die Westberliner hinweisen, quasi als
Schutz davor, dort plötzlich von DDR-Grenzern kassiert zu werden.
Der Feuerleger hatte Glück gehabt.
Lars Gebauer
2023-01-22 11:27:20 UTC
Permalink
Post by Wolf gang P u f f e
Post by Andreas Kohlbach
Post by Wolf gang P u f f e
Das Schild steht also an der Stelle, wo Westberlin verlassen wird.
Das Gebiet vom Schild bis zur Mauer dürfte schon zum Osten gehören.
Das hat vermutlich der Schmierfink mit einem Nachtrag auf dem Schild
"wie denn?" nicht verstanden.
Man kann West-Berlin nicht an dieser Stelle verlassen, außer man steigt
über die Mauer oder kann fliegen. Daher halte ich das "Wie denn?" für
durchaus angebracht.
Man hat Westberlin bereits verlassen, wenn man die Mauer an der Stelle
erreicht hat.
Eben. Mauern, Zäune, Minenfelder etc. befanden sich auf DDR-Territorium.
Die eigentliche Grenze verlief i.d.R. einige Meter davor und war im
Grunde nichts weiter als ein Strich auf der Landkarte. Plus ein paar
Hinweisschildern und ein paar Grenzpfosten.
Post by Wolf gang P u f f e
Und darauf sollte das Schild die Westberliner hinweisen, quasi als
Schutz davor, dort plötzlich von DDR-Grenzern kassiert zu werden.
Von der West-Seite her konnte man ohne irgendwelche Sperranlagen
überwinden zu müssen auf DDR-Gebiet gelangen. Waren zwar oft nur ein
paar Meter - aber trotzdem.
Post by Wolf gang P u f f e
Der Feuerleger hatte Glück gehabt.
Eigentlich[tm] hielt ich sowas für Allgemeinwissen.
--
Emily Laquer @EmilyLaquer 19. Jan.: "Jeder Mensch hat das Recht, zu
kommen, zu bleiben, und selbst zu entscheiden, wo er Zuhause ist."
Thomas Woelfer @t_woelfer Antwort an @EmilyLaquer: "Habe schon mehrfach
bei Ihnen geklingelt. Wieso machen Sie nicht auf?"
Andreas Kohlbach
2023-01-23 04:51:12 UTC
Permalink
Post by Wolf gang P u f f e
Post by Andreas Kohlbach
Post by Wolf gang P u f f e
Was soll an dem Schild denn so interessant sein?
Das Gebiet wo die Mauer steht, gehört zu Ostberlin. Logisch.
So wird es auch in der Tagesschau gesagt.
Das Schild steht also an der Stelle, wo Westberlin verlassen wird.
Das Gebiet vom Schild bis zur Mauer dürfte schon zum Osten gehören.
Das hat vermutlich der Schmierfink mit einem Nachtrag auf dem Schild
"wie denn?" nicht verstanden.
Man kann West-Berlin nicht an dieser Stelle verlassen, außer man steigt
über die Mauer oder kann fliegen. Daher halte ich das "Wie denn?" für
durchaus angebracht.
Man hat Westberlin bereits verlassen, wenn man die Mauer an der Stelle
erreicht hat.
Das Schild soll davor warnen.
Post by Wolf gang P u f f e
Und darauf sollte das Schild die Westberliner hinweisen, quasi als
Schutz davor, dort plötzlich von DDR-Grenzern kassiert zu werden.
Der Feuerleger hatte Glück gehabt.
Obwohl das Schild hier offenbar ein Witz ist. Oder wäre jemand so dumm,
vom Westen her über die Mauer klettern zu wollen?

Im Westen wohnte ich in der Walachei nähe der Grenze. Und dort standen
dann sinnvolle Warnschilder in den Gebüschen. Auch diese Obelisken, die
AFAIK DDR-Eigentum waren.

Aber direkt vor der Berliner-Mauer, wie in der Tagesschau zu sehen, sind
sie einfach nur lustig. Musste man aber wohl trotzdem hinstellen.
--
Andreas
Markus Ermert
2023-01-23 06:21:34 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Wolf gang P u f f e
Post by Andreas Kohlbach
Post by Wolf gang P u f f e
Das Gebiet vom Schild bis zur Mauer dürfte schon zum Osten gehören.
Das hat vermutlich der Schmierfink mit einem Nachtrag auf dem Schild
"wie denn?" nicht verstanden.
Man kann West-Berlin nicht an dieser Stelle verlassen, außer man steigt
über die Mauer oder kann fliegen. Daher halte ich das "Wie denn?" für
durchaus angebracht.
Man hat Westberlin bereits verlassen, wenn man die Mauer an der Stelle
erreicht hat.
Man hat West-Berlin bereits verlassen, wenn man das Schild passiert hat.
Post by Andreas Kohlbach
Das Schild soll davor warnen.
Post by Wolf gang P u f f e
Und darauf sollte das Schild die Westberliner hinweisen, quasi als
Schutz davor, dort plötzlich von DDR-Grenzern kassiert zu werden.
Der Feuerleger hatte Glück gehabt.
Obwohl das Schild hier offenbar ein Witz ist. Oder wäre jemand so dumm,
vom Westen her über die Mauer klettern zu wollen?
Man muss nicht über die Mauer klettern, um von den Grenzern kassiert zu
werden.
Post by Andreas Kohlbach
Im Westen wohnte ich in der Walachei nähe der Grenze. Und dort standen
dann sinnvolle Warnschilder in den Gebüschen. Auch diese Obelisken, die
AFAIK DDR-Eigentum waren.
Aber direkt vor der Berliner-Mauer, wie in der Tagesschau zu sehen, sind
sie einfach nur lustig.
Nein, sie warnten vor der realen Gefahr, einen Grenzübertritt nicht zu
bemerken. Dass die DDR in der Praxis ihre Hoheitsrechte an diesen Stellen
fast nie durchsetzte, ändert nichts daran, dass sie sie hatte.
Post by Andreas Kohlbach
Musste man aber wohl trotzdem hinstellen.
Etwas Panikmache war Teil des Spiels.
Andreas Kohlbach
2023-01-24 08:19:39 UTC
Permalink
Post by Markus Ermert
Post by Wolf gang P u f f e
Post by Andreas Kohlbach
Post by Wolf gang P u f f e
Das Gebiet vom Schild bis zur Mauer dürfte schon zum Osten gehören.
Das hat vermutlich der Schmierfink mit einem Nachtrag auf dem Schild
"wie denn?" nicht verstanden.
Man kann West-Berlin nicht an dieser Stelle verlassen, außer man steigt
über die Mauer oder kann fliegen. Daher halte ich das "Wie denn?" für
durchaus angebracht.
Man hat Westberlin bereits verlassen, wenn man die Mauer an der Stelle
erreicht hat.
Man hat West-Berlin bereits verlassen, wenn man das Schild passiert hat.
Sicher? Auch wenn man nur 30 cm dahinter steht?
--
Andreas
Wolf gang P u f f e
2023-01-24 09:02:19 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Markus Ermert
Post by Wolf gang P u f f e
Post by Andreas Kohlbach
Post by Wolf gang P u f f e
Das Gebiet vom Schild bis zur Mauer dürfte schon zum Osten gehören.
Das hat vermutlich der Schmierfink mit einem Nachtrag auf dem Schild
"wie denn?" nicht verstanden.
Man kann West-Berlin nicht an dieser Stelle verlassen, außer man steigt
über die Mauer oder kann fliegen. Daher halte ich das "Wie denn?" für
durchaus angebracht.
Man hat Westberlin bereits verlassen, wenn man die Mauer an der Stelle
erreicht hat.
Man hat West-Berlin bereits verlassen, wenn man das Schild passiert hat.
Sicher? Auch wenn man nur 30 cm dahinter steht?
Na wenn du es so genau wissen willst, versuchs mal hier zu klären:
https://www.forum-ddr-grenze.de/
Lars Gebauer
2023-01-24 09:21:34 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Markus Ermert
Man hat West-Berlin bereits verlassen, wenn man das Schild passiert hat.
Sicher? Auch wenn man nur 30 cm dahinter steht?
Natürlich. Meinst Du, das gilt erst ab 30 m?
--
German Dream: Vom Tellerwäscher zum Tellerwaschenden.
wolfgang s
2023-01-24 09:47:26 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Markus Ermert
Man hat West-Berlin bereits verlassen, wenn man das Schild passiert hat.
Sicher? Auch wenn man nur 30 cm dahinter steht?
Die Grenze befand sich in der Regel ein paar Meter vor der Mauer, an
manchen Stellen auch erheblich weiter entfernt. Wer zwischen Grenzlinie
und Mauer stand, befand sich also in Ost-Berlin. Viele West-Berliner
Häuser konnten nur auf diesem Weg betreten werden.

Allerdings standen die Schilder nicht unbedingt auf der Grenzlinie,
sondern irgendwo in der Nähe. Es gab zwischen Ost- und West-Berlin
keine verlässlichen Grenzmarkierungen, und die Schilder waren auch
keine. Wer genau wissen wollte wo die Grenze verlief, war deshalb
besser beraten, behördliche Vermessungskarten zu konsultieren;
handelsübliche Stadtpläne waren schon zu ungenau.

Anders an der äußeren Stadtgrenze. Dort gab es zT alte Grenzsteine auf
dem genauen Grenzverlauf, denn die äußere Stadtgrenze entsprach alten
Gemeinde- und Kreisgrenzen von vor 1920. In Gewässern gab es vom
West-Berliner Senat installierte Bojen, die den genauen Grenzverlauf
zeigten, und an manchen Stellen gab es Grenzstelen der DDR, die auch
genau waren.
--
Currently listening: http://youtu.be/sxeTPyAJEu4

http://www.wschwanke.de/ usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
Markus Ermert
2023-01-24 15:28:45 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Markus Ermert
Post by Wolf gang P u f f e
Post by Andreas Kohlbach
Post by Wolf gang P u f f e
Das Gebiet vom Schild bis zur Mauer dürfte schon zum Osten gehören.
Das hat vermutlich der Schmierfink mit einem Nachtrag auf dem Schild
"wie denn?" nicht verstanden.
Man kann West-Berlin nicht an dieser Stelle verlassen, außer man steigt
über die Mauer oder kann fliegen. Daher halte ich das "Wie denn?" für
durchaus angebracht.
Man hat Westberlin bereits verlassen, wenn man die Mauer an der Stelle
erreicht hat.
Man hat West-Berlin bereits verlassen, wenn man das Schild passiert hat.
Sicher? Auch wenn man nur 30 cm dahinter steht?
Auf dreißig Zentimeter genau konnte man es nicht sagen, aber es waren je
nach Standort nur sehr wenige Schritte vom Schild bis zur Grenze.
Spätestens wenn man die Mauer berühren konnte, stand man mit beiden Beinen
im Osten.

Peter Heirich
2023-01-23 07:10:18 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Obwohl das Schild hier offenbar ein Witz ist. Oder wäre jemand so dumm,
vom Westen her über die Mauer klettern zu wollen?
Gab es auch:

https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Gartenschl%C3%A4ger

Peter
wolfgang s
2023-01-23 07:40:29 UTC
Permalink
Post by Peter Heirich
Post by Andreas Kohlbach
Obwohl das Schild hier offenbar ein Witz ist. Oder wäre jemand so dumm,
vom Westen her über die Mauer klettern zu wollen?
https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Gartenschl%C3%A4ger
https://de.wikipedia.org/wiki/Mauerspringer
--
Currently listening: http://youtu.be/sxeTPyAJEu4

http://www.wschwanke.de/ usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
Andreas Kohlbach
2023-01-24 08:24:55 UTC
Permalink
Post by wolfgang s
Post by Peter Heirich
Post by Andreas Kohlbach
Obwohl das Schild hier offenbar ein Witz ist. Oder wäre jemand so dumm,
vom Westen her über die Mauer klettern zu wollen?
https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Gartenschl%C3%A4ger
Der war Fluchthelfer.

Ich sah auch Reportagen von Leuten, die einen Tunnel vom Westen in die
DDR gruben, um Angehörige in den Westen zu bringen. Einer der
Fluchthelfer hat dabei auch einen DDR-Grenzer erschossen.
Post by wolfgang s
https://de.wikipedia.org/wiki/Mauerspringer
OK. Ging aber wohl in der Regel um Wetten, den Thrill. So wie heute
Leute, die sich absichtlich in der Nähe eines Tornados aufhalten, um ein
Selfie zu machen.

Aber wohl niemand drang wohl in die DDR ein, um Asyl zu beantragen. Wer
in der DDR leben will, konnte sicher legal einreisen. Wie Dean Reed.
--
Andreas
Lars Gebauer
2023-01-24 09:19:45 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Aber wohl niemand drang wohl in die DDR ein, um Asyl zu beantragen.
Einer der interessanteren Fälle, die genau das getan haben, war Udo
Albrecht.
--
German Dream: Vom Tellerwäscher zum Tellerwaschenden.
Peter Veith
2023-01-24 09:38:14 UTC
Permalink
Post by Lars Gebauer
Post by Andreas Kohlbach
Aber wohl niemand drang wohl in die DDR ein, um Asyl zu beantragen.
Einer der interessanteren Fälle, die genau das getan haben, war Udo
Albrecht.
Eher ein Fall von Einschleusung durch den BND:
http://oktoberfest.arbeitskreis-n.su/warum-schuetzt-die-brd-udo-albrecht-den-agenten-und-blender-in-der-oktoberfestintrige/
http://oktoberfest.arbeitskreis-n.su/nehmen-sie-doch-den-albrecht-kruecken-fuer-ulrich-chaussy-iii/

Peter
Gunter Kühne
2023-01-24 09:54:25 UTC
Permalink
Post by Lars Gebauer
Post by Andreas Kohlbach
Aber wohl niemand drang wohl in die DDR ein, um Asyl zu beantragen.
Einer der interessanteren Fälle, die genau das getan haben, war Udo
Albrecht.
Der Mann hat keine Ahnung und plappert nur Wessis nach. Natürlich gabs
reichlich Fälle von Leuten, die in die DDR wollten. Es gab sogar 2
Auffanglager. Unterstanden den MDI
Ich hatte sogar schon 2-mal Koll., die aus dem Westen stammten. Einmal
bei der DR und einmal bei der Polizei.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
.
René Marquardt
2023-01-24 12:42:16 UTC
Permalink
Post by Gunter Kühne
Post by Lars Gebauer
Post by Andreas Kohlbach
Aber wohl niemand drang wohl in die DDR ein, um Asyl zu beantragen.
Einer der interessanteren Fälle, die genau das getan haben, war Udo
Albrecht.
Der Mann hat keine Ahnung und plappert nur Wessis nach. Natürlich gabs
reichlich Fälle von Leuten, die in die DDR wollten. Es gab sogar 2
Auffanglager. Unterstanden den MDI
Ich hatte sogar schon 2-mal Koll., die aus dem Westen stammten. Einmal
bei der DR und einmal bei der Polizei.
Die mussten aber nicht heimlich, bei Nacht, ueber den Zaun hopsen,
sondern konnten normal einreisen.
Gunter Kühne
2023-01-24 15:11:08 UTC
Permalink
Post by René Marquardt
Post by Gunter Kühne
Post by Lars Gebauer
Post by Andreas Kohlbach
Aber wohl niemand drang wohl in die DDR ein, um Asyl zu beantragen.
Einer der interessanteren Fälle, die genau das getan haben, war Udo
Albrecht.
Der Mann hat keine Ahnung und plappert nur Wessis nach. Natürlich gabs
reichlich Fälle von Leuten, die in die DDR wollten. Es gab sogar 2
Auffanglager. Unterstanden den MDI
Ich hatte sogar schon 2-mal Koll., die aus dem Westen stammten. Einmal
bei der DR und einmal bei der Polizei.
Die mussten aber nicht heimlich, bei Nacht, ueber den Zaun hopsen,
sondern konnten normal einreisen.
Wohl nicht in jedem Falle. ( Auch dazu braucht man Papiere, die nicht
jeder erhalten hat.)
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
wolfgang s
2023-01-24 09:51:17 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Aber wohl niemand drang wohl in die DDR ein, um Asyl zu beantragen.
Es gab Leute die aus politischen Gründen in die DDR gingen, bekannte
Beispiele sind Bertolt Brecht und Wolf Biermann. "Asyl" ist für die
beiden aber das falsche Wort, denn zu der Zeit waren das innerdeutsche
Umzüge. Die DDR betrachtete Westdeutsche damals nicht als Ausländer,
die erst ein Asylverfahren durchlaufen mussten um umsiedeln zu dürfen.
--
Currently listening: http://youtu.be/sxeTPyAJEu4

http://www.wschwanke.de/ usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
Ulf Kutzner
2023-01-24 12:00:29 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Aber wohl niemand drang wohl in die DDR ein, um Asyl zu beantragen. Wer
in der DDR leben will, konnte sicher legal einreisen.
Im Prinzip reichte es, bei einer GÜSt vorstellig zu werden
oder im Transitzug zu sagen, man wolle nicht transitieren.

Von vorab zu beantragenden Einwanderungsvisa für nicht
zu akkreditierende Westdeutsche wüßte ich nicht.

Gunter erwähnte Auffanglager, die aber auch der Filtration dienten.
Gar nicht so wenige schickte man wieder dorthin, woher sie gekommen
waren.
Markus Ermert
2023-01-22 20:48:34 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Man kann West-Berlin nicht an dieser Stelle verlassen,
Aber sicher konnte man. Diese Schilder waren wörtlich zu nehmen. Man
verließ JETZT West-Berlin.
Markus Ermert
2023-01-22 08:19:28 UTC
Permalink
Post by Wolf gang P u f f e
Post by Andreas Kohlbach
Interessant in dem noch das Schild, was auf der
Westseite der Mauer genau gegenüber dem Brandenburger Tor stand
<http://96.20.145.113/verlassen.jpg (48 Stunden zur Ansicht), was von
jemandem etwas ergänzt wurde. Heute könnte das als MEME durchgehen. *g*
Was soll an dem Schild denn so interessant sein?
Das Gebiet wo die Mauer steht, gehört zu Ostberlin. Logisch.
So wird es auch in der Tagesschau gesagt.
Das Schild steht also an der Stelle, wo Westberlin verlassen wird.
Das Gebiet vom Schild bis zur Mauer dürfte schon zum Osten gehören.
Das hat vermutlich der Schmierfink mit einem Nachtrag auf dem Schild
"wie denn?" nicht verstanden.
Zumal auch eine Weiterreise in das Gebiet hinter der Mauer prinzipiell
möglich war (wie es hier ab Minute 1:48 geschieht):

https://www.berlin-mauer.de/videos/besetzung-lenne-dreieck-715/

Am Görlitzer Bahnhof gab es einen Grünstreifen zwischen dem Ostufer des
Landwehrkanals (= Grenze) und der Mauer, der von Kreuzberg aus über eine
alte Bahnbrücke erreichbar war. Dort wurden gerne Parties gefeiert, gegen
die die Westberliner Behörden machtlos waren. Manchmal schauten
amerikanische Patrouillen nach dem Rechten, und als mal Flaschen über die
Mauer geworfen wurden, kam ein DDR-Grenzer durch die Mauertür und rief das
Partyvolk zur Ordnung.
Peter Veith
2023-01-22 08:32:30 UTC
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Post by Markus Ermert
https://www.berlin-mauer.de/videos/besetzung-lenne-dreieck-715/
Am Görlitzer Bahnhof gab es einen Grünstreifen zwischen dem Ostufer des
Landwehrkanals (= Grenze) und der Mauer, der von Kreuzberg aus über eine
alte Bahnbrücke erreichbar war. Dort wurden gerne Parties gefeiert, gegen
die die Westberliner Behörden machtlos waren. Manchmal schauten
amerikanische Patrouillen nach dem Rechten, und als mal Flaschen über die
Mauer geworfen wurden, kam ein DDR-Grenzer durch die Mauertür und rief das
Partyvolk zur Ordnung.
Danke für die Erinnerung an das Stück Geschichte. Wobei es für die
Westberliner Jugendlichen nicht nur Party sondern auch Politik war. Die
DDR hat nett reagiert.

Der im Video verwendete Begriff "Massenflucht" in die DDR ist hübsch.

Veith
--
Wer heizt, hilft Putin!
http://ddr-luftwaffe.blogspot.com
Markus Ermert
2023-01-22 20:48:34 UTC
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Post by Peter Veith
Post by Markus Ermert
https://www.berlin-mauer.de/videos/besetzung-lenne-dreieck-715/
Am Görlitzer Bahnhof gab es einen Grünstreifen zwischen dem Ostufer des
Landwehrkanals (= Grenze) und der Mauer, der von Kreuzberg aus über eine
alte Bahnbrücke erreichbar war. Dort wurden gerne Parties gefeiert, gegen
die die Westberliner Behörden machtlos waren. Manchmal schauten
amerikanische Patrouillen nach dem Rechten, und als mal Flaschen über die
Mauer geworfen wurden, kam ein DDR-Grenzer durch die Mauertür und rief das
Partyvolk zur Ordnung.
Danke für die Erinnerung an das Stück Geschichte. Wobei es für die
Westberliner Jugendlichen nicht nur Party sondern auch Politik war.
In aller Regel nicht. Die meisten West-Berliner haben den Osten so gut es
ging ignoriert, die Mauer war halt da. Und der Mauerstreifen war ganz
pragmatisch eine gute Gelegenheit, der insbesondere in Kreuzberg
ungeliebten Polizei zu entgehen.
Post by Peter Veith
Die
DDR hat nett reagiert.
Kann man so sagen, allerdings gab es dazu kaum eine Alternative. Strenges
Vorgehen gegen Mauersprayer, Streifengeher oder Partypeople hätte unschöne
Bilder produziert und Personal gebunden. Außerdem war das sichere
Fluchtziel nur wenige Schritte entfernt. Gerade in Kreuzberg gab es viel
Kreativität im Umgang mit bewaffneten Organen, da hätte der Spott nicht
lange auf sich warten lassen.
Ü
Markus Ermert
2023-01-14 13:14:21 UTC
Permalink
Post by Chr. Maercker
ACK, die Algerier waren ab ca. 1980 öfter mal wegen Messerstechereien
Gespräch. Mit keinem anderen Volk gab es vergleichbare Probleme, am
wenigsten mit Kubanern, Vietnamesen und Mozambikanern, aber auch mit
Russen und Polen relativ selten, sieht man mal von der unmittelbaren
Nachkriegszeit ab. Insofern unverständlich, warum es in der DDR etliche
Neonazis gab.
Die Existenz von Neonazis hängt nicht davon ab, ob es Probleme mit
Migranten gibt. Eher ist das Gegenteil der Fall.
Gunter Kühne
2021-08-13 05:53:12 UTC
Permalink
Post by Ulf Kutzner
Post by Gunter Kühne
Post by Ulf Kutzner
Und so berichtet man bei Arte auch eher über den Unmut der
einheimischen jungen Männer und über Heiratsmigration Richtung DDR.
Ja ist kalr aber dafür berichtet arte ja auch nicht über den Unmut
einheimischer DDR Jünglinge über die soz. Gastarbeiter aus Nordafrika.
Das Problem ist das Gleich nur paar km verschoben.
Ich meine, Arte berichtete auch da. Es waren ja nicht nur Vertragsarbeiter
aus Algerien, sondern u.a. auch aus Kuba, und man hatte dem Botschafter
in Berlin dann Bescheid gestoßen, er solle sich wegen totgeschlagener
Landsleute (afrikanischer Abstammung) nicht so haben.
Ach die die paar deutschen Damen und Herren, die den Lindengarten nicht
überlebt haben, zählen wohl nicht für dich??
Post by Ulf Kutzner
Post by Gunter Kühne
Post by Ulf Kutzner
Allerdings auch über extremen Alkoholkonsum insbesondere am Ende
der Arbeitswoche oder gar vor feiertagsbedingten mehrtägigen Arbeitspausen,
ferner über Suizidalität.
Definiere Extrem. Und in welchen Verhältnis haben die das gestellt. Als
Maststab der DDR Verbrauch oder wurde mal wieder der verbrauch in
akademischen Vierteln der BRD mit den doofen bösen Ostarbeitern
verglichen. Sorry aber ich traue denen keine Objektivität mehr zu. Egal
in welcher Berichterstattung.
Es gab nicht nur Bilddokumente der feuchtfröhlichen Abende, sondern es
erzählte auch ein DDR-Arbeiter (schon allein für den Mann sollte man sich
den Bericht anschauen!), es sei dort, wo er war, ungesund viel und deutlich
mehr als von der DDR her gewohnt gewesen.
Ein Mann ja klar. Bei der BRD Seite sind das dann Ausnahmen. Im Osten
ist das dann System typisch. Als Grund wird die Aussage einer!!! Person
gewertet. 10000 die was Anderes sagen sind natürlich zurückgebliebene
Stalinisten. Oder?
Post by Ulf Kutzner
Quantifiziert wurde nicht, sieht man von Berichten über "Verstöße gegen
die Arbeitsdisziplin" ab, wobei aber eben diese und nicht Reinalkoholmengen
in einer Längsschnittbetrachtung verglichen wurden.
Verstöße gegen die Arbeitsdisziplin war auch wen du nen Parteisekretär
gesagt hast, das er doof ist und lieber mit arbeiten soll.
Aber um Besoffene auf Arbeit zu sehen, brauchte man nicht an die Trasse
gehen. Das Problem hattest du auch in vielen Betrieben in der DDR und
ich kenne die eben auch aus Ludwigshafen.

MfG
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Ulf Kutzner
2021-08-13 14:43:37 UTC
Permalink
Post by Gunter Kühne
Post by Ulf Kutzner
Post by Gunter Kühne
Post by Ulf Kutzner
Und so berichtet man bei Arte auch eher über den Unmut der
einheimischen jungen Männer und über Heiratsmigration Richtung DDR.
Ja ist kalr aber dafür berichtet arte ja auch nicht über den Unmut
einheimischer DDR Jünglinge über die soz. Gastarbeiter aus Nordafrika.
Das Problem ist das Gleich nur paar km verschoben.
Ich meine, Arte berichtete auch da. Es waren ja nicht nur Vertragsarbeiter
aus Algerien, sondern u.a. auch aus Kuba, und man hatte dem Botschafter
in Berlin dann Bescheid gestoßen, er solle sich wegen totgeschlagener
Landsleute (afrikanischer Abstammung) nicht so haben.
Ach die die paar deutschen Damen und Herren, die den Lindengarten nicht
überlebt haben, zählen wohl nicht für dich??
Lindengarten gab hier eher kein Ergebnis bei Schnellsuche. Racheaktion?
Post by Gunter Kühne
Post by Ulf Kutzner
Post by Gunter Kühne
Post by Ulf Kutzner
Allerdings auch über extremen Alkoholkonsum insbesondere am Ende
der Arbeitswoche oder gar vor feiertagsbedingten mehrtägigen Arbeitspausen,
ferner über Suizidalität.
Definiere Extrem. Und in welchen Verhältnis haben die das gestellt. Als
Maststab der DDR Verbrauch oder wurde mal wieder der verbrauch in
akademischen Vierteln der BRD mit den doofen bösen Ostarbeitern
verglichen. Sorry aber ich traue denen keine Objektivität mehr zu. Egal
in welcher Berichterstattung.
Es gab nicht nur Bilddokumente der feuchtfröhlichen Abende, sondern es
erzählte auch ein DDR-Arbeiter (schon allein für den Mann sollte man sich
den Bericht anschauen!), es sei dort, wo er war, ungesund viel und deutlich
mehr als von der DDR her gewohnt gewesen.
Ein Mann ja klar. Bei der BRD Seite sind das dann Ausnahmen. Im Osten
ist das dann System typisch. Als Grund wird die Aussage einer!!! Person
Er hatte sich ehrlicherweise und ausdrücklich nicht ausgenommen.
Auch das ließ ihn doch durchaus authentisch wirken für einen, der
ich nicht an der Trasse war.
Post by Gunter Kühne
gewertet. 10000 die was Anderes sagen
Wo sind die?
Post by Gunter Kühne
sind natürlich zurückgebliebene
Stalinisten. Oder?
Ich hätte je gesagt, Du schaust Dir den Bericht an und haust dann richtig
auf die Pauke.
Post by Gunter Kühne
Post by Ulf Kutzner
Quantifiziert wurde nicht, sieht man von Berichten über "Verstöße gegen
die Arbeitsdisziplin" ab, wobei aber eben diese und nicht Reinalkoholmengen
in einer Längsschnittbetrachtung verglichen wurden.
Verstöße gegen die Arbeitsdisziplin war auch wen du nen Parteisekretär
gesagt hast, das er doof ist und lieber mit arbeiten soll.
Der Begriff war sicher etwas schwammig.
Post by Gunter Kühne
Aber um Besoffene auf Arbeit zu sehen, brauchte man nicht an die Trasse
gehen.
Wobei es dann da hieß, im Bus wurde noch der Rausch ausgeschlafen, aber
schon die erste Schweißnaht war vom Feinsten.
Post by Gunter Kühne
Das Problem hattest du auch in vielen Betrieben in der DDR und
ich kenne die eben auch aus Ludwigshafen.
Dazu kann ich nun ganz wenig sagen, weil es ja nun da um Zeitvertreibsaufen
zu Feierabend und bei recht ausgeprägtem Übergewicht an Männern ging.
Gunter Kühne
2021-08-13 23:25:05 UTC
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Post by Ulf Kutzner
Post by Gunter Kühne
Post by Ulf Kutzner
Post by Gunter Kühne
Post by Ulf Kutzner
Und so berichtet man bei Arte auch eher über den Unmut der
einheimischen jungen Männer und über Heiratsmigration Richtung DDR.
Ja ist kalr aber dafür berichtet arte ja auch nicht über den Unmut
einheimischer DDR Jünglinge über die soz. Gastarbeiter aus Nordafrika.
Das Problem ist das Gleich nur paar km verschoben.
Ich meine, Arte berichtete auch da. Es waren ja nicht nur Vertragsarbeiter
aus Algerien, sondern u.a. auch aus Kuba, und man hatte dem Botschafter
in Berlin dann Bescheid gestoßen, er solle sich wegen totgeschlagener
Landsleute (afrikanischer Abstammung) nicht so haben.
Ach die die paar deutschen Damen und Herren, die den Lindengarten nicht
überlebt haben, zählen wohl nicht für dich??
Lindengarten gab hier eher kein Ergebnis bei Schnellsuche. Racheaktion?
Die akten dürften heute noch unter Verschluss sein. Bist du wirklich so
naiv das du denkst das sowas aus DDR Zeiten im Netz landet?
Post by Ulf Kutzner
Post by Gunter Kühne
Post by Ulf Kutzner
Post by Gunter Kühne
Post by Ulf Kutzner
Allerdings auch über extremen Alkoholkonsum insbesondere am Ende
der Arbeitswoche oder gar vor feiertagsbedingten mehrtägigen Arbeitspausen,
ferner über Suizidalität.
Definiere Extrem. Und in welchen Verhältnis haben die das gestellt. Als
Maststab der DDR Verbrauch oder wurde mal wieder der verbrauch in
akademischen Vierteln der BRD mit den doofen bösen Ostarbeitern
verglichen. Sorry aber ich traue denen keine Objektivität mehr zu. Egal
in welcher Berichterstattung.
Es gab nicht nur Bilddokumente der feuchtfröhlichen Abende, sondern es
erzählte auch ein DDR-Arbeiter (schon allein für den Mann sollte man sich
den Bericht anschauen!), es sei dort, wo er war, ungesund viel und deutlich
mehr als von der DDR her gewohnt gewesen.
Ein Mann ja klar. Bei der BRD Seite sind das dann Ausnahmen. Im Osten
ist das dann System typisch. Als Grund wird die Aussage einer!!! Person
Er hatte sich ehrlicherweise und ausdrücklich nicht ausgenommen.
Auch das ließ ihn doch durchaus authentisch wirken für einen, der
ich nicht an der Trasse war.
Post by Gunter Kühne
gewertet. 10000 die was Anderes sagen
Wo sind die?
Dan Frag doch die Trassenleute.
Warum muss man euch immer alles Mundgerecht servieren.
Post by Ulf Kutzner
Post by Gunter Kühne
sind natürlich zurückgebliebene
Stalinisten. Oder?
Ich hätte je gesagt, Du schaust Dir den Bericht an und haust dann richtig
auf die Pauke.
Genau das dachte ich mir.
Post by Ulf Kutzner
Post by Gunter Kühne
Post by Ulf Kutzner
Quantifiziert wurde nicht, sieht man von Berichten über "Verstöße gegen
die Arbeitsdisziplin" ab, wobei aber eben diese und nicht Reinalkoholmengen
in einer Längsschnittbetrachtung verglichen wurden.
Verstöße gegen die Arbeitsdisziplin war auch wen du nen Parteisekretär
gesagt hast, das er doof ist und lieber mit arbeiten soll.
Der Begriff war sicher etwas schwammig.
Wie fast alles.
Post by Ulf Kutzner
Post by Gunter Kühne
Aber um Besoffene auf Arbeit zu sehen, brauchte man nicht an die Trasse
gehen.
Wobei es dann da hieß, im Bus wurde noch der Rausch ausgeschlafen, aber
schon die erste Schweißnaht war vom Feinsten.
Och damals gabs bei den Schweißern auch den Spruch erst nach paar
Schluck Schweißerwasser wird die Naht gut.
Post by Ulf Kutzner
Post by Gunter Kühne
Das Problem hattest du auch in vielen Betrieben in der DDR und
ich kenne die eben auch aus Ludwigshafen.
Dazu kann ich nun ganz wenig sagen, weil es ja nun da um Zeitvertreibsaufen
zu Feierabend und bei recht ausgeprägtem Übergewicht an Männern ging.
So kann man sich auch rausreden.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Ulf Kutzner
2021-08-14 06:58:36 UTC
Permalink
Post by Gunter Kühne
Post by Ulf Kutzner
Post by Gunter Kühne
Post by Ulf Kutzner
Post by Gunter Kühne
Post by Ulf Kutzner
Und so berichtet man bei Arte auch eher über den Unmut der
einheimischen jungen Männer und über Heiratsmigration Richtung DDR.
Ja ist kalr aber dafür berichtet arte ja auch nicht über den Unmut
einheimischer DDR Jünglinge über die soz. Gastarbeiter aus Nordafrika.
Das Problem ist das Gleich nur paar km verschoben.
Ich meine, Arte berichtete auch da. Es waren ja nicht nur Vertragsarbeiter
aus Algerien, sondern u.a. auch aus Kuba, und man hatte dem Botschafter
in Berlin dann Bescheid gestoßen, er solle sich wegen totgeschlagener
Landsleute (afrikanischer Abstammung) nicht so haben.
Ach die die paar deutschen Damen und Herren, die den Lindengarten nicht
überlebt haben, zählen wohl nicht für dich??
Lindengarten gab hier eher kein Ergebnis bei Schnellsuche. Racheaktion?
Die akten dürften heute noch unter Verschluss sein. Bist du wirklich so
naiv das du denkst das sowas aus DDR Zeiten im Netz landet?
Du widersprichst Dir ganz geringfügig. Erst hältst Du mir fast schon vor,
ich würde Getötete ignorieren, dann schreibst Du, mir werde es schwerfallen,
dazu auch nur nähere Hinweise zu finden.,
Post by Gunter Kühne
Post by Ulf Kutzner
Post by Gunter Kühne
Post by Ulf Kutzner
Post by Gunter Kühne
Post by Ulf Kutzner
Allerdings auch über extremen Alkoholkonsum insbesondere am Ende
der Arbeitswoche oder gar vor feiertagsbedingten mehrtägigen Arbeitspausen,
ferner über Suizidalität.
Definiere Extrem. Und in welchen Verhältnis haben die das gestellt. Als
Maststab der DDR Verbrauch oder wurde mal wieder der verbrauch in
akademischen Vierteln der BRD mit den doofen bösen Ostarbeitern
verglichen. Sorry aber ich traue denen keine Objektivität mehr zu. Egal
in welcher Berichterstattung.
Es gab nicht nur Bilddokumente der feuchtfröhlichen Abende, sondern es
erzählte auch ein DDR-Arbeiter (schon allein für den Mann sollte man sich
den Bericht anschauen!), es sei dort, wo er war, ungesund viel und deutlich
mehr als von der DDR her gewohnt gewesen.
Ein Mann ja klar. Bei der BRD Seite sind das dann Ausnahmen. Im Osten
ist das dann System typisch. Als Grund wird die Aussage einer!!! Person
Er hatte sich ehrlicherweise und ausdrücklich nicht ausgenommen.
Auch das ließ ihn doch durchaus authentisch wirken für einen, der
ich nicht an der Trasse war.
Post by Gunter Kühne
gewertet. 10000 die was Anderes sagen
Wo sind die?
Dan Frag doch die Trassenleute.
Jetzt nachträglich über alle Objekte hinweg quantitative Erhebungen zu starten,
wäre kaum geringerer Auswand als der Bau der Trasse damals. Moment, ich habe
übertrieben, schweres Gerät braucht man nicht, und weniger Flugtickets.
Post by Gunter Kühne
Warum muss man euch immer alles Mundgerecht servieren.
Ich frage mich gerade, ob Du auf den Deeplink zum Arte-Bericht wartest...
Post by Gunter Kühne
Post by Ulf Kutzner
Post by Gunter Kühne
sind natürlich zurückgebliebene
Stalinisten. Oder?
Ich hätte je gesagt, Du schaust Dir den Bericht an und haust dann richtig
auf die Pauke.
Genau das dachte ich mir.
Wäre es denn nicht geschickter, Du würdest auf dem Bericht herumhacken
statt auf meiner sehr auszugsweisen Wiedergabe einzelner Details?
Post by Gunter Kühne
Post by Ulf Kutzner
Post by Gunter Kühne
Post by Ulf Kutzner
Quantifiziert wurde nicht, sieht man von Berichten über "Verstöße gegen
die Arbeitsdisziplin" ab, wobei aber eben diese und nicht Reinalkoholmengen
in einer Längsschnittbetrachtung verglichen wurden.
Verstöße gegen die Arbeitsdisziplin war auch wen du nen Parteisekretär
gesagt hast, das er doof ist und lieber mit arbeiten soll.
Der Begriff war sicher etwas schwammig.
Wie fast alles.
Post by Ulf Kutzner
Post by Gunter Kühne
Aber um Besoffene auf Arbeit zu sehen, brauchte man nicht an die Trasse
gehen.
Wobei es dann da hieß, im Bus wurde noch der Rausch ausgeschlafen, aber
schon die erste Schweißnaht war vom Feinsten.
Och damals gabs bei den Schweißern auch den Spruch erst nach paar
Schluck Schweißerwasser wird die Naht gut.
Post by Ulf Kutzner
Post by Gunter Kühne
Das Problem hattest du auch in vielen Betrieben in der DDR und
ich kenne die eben auch aus Ludwigshafen.
Dazu kann ich nun ganz wenig sagen, weil es ja nun da um Zeitvertreibsaufen
zu Feierabend und bei recht ausgeprägtem Übergewicht an Männern ging.
So kann man sich auch rausreden.
Mir ist hier Alkohol bei der Arbeit kaum aufgefallen; gelegentlich
hörte ich von Rewstalkoholisierten.

Die Sitte, Handwerkern einen Kasten Bier raustellen zu müssen, schlief
irgendwann ein.

Du kennst andere Arbeitsplätze, alles gut.
Gunter Kühne
2021-08-14 08:38:55 UTC
Permalink
Post by Ulf Kutzner
Post by Gunter Kühne
Post by Ulf Kutzner
Post by Gunter Kühne
Post by Ulf Kutzner
Post by Gunter Kühne
Post by Ulf Kutzner
Und so berichtet man bei Arte auch eher über den Unmut der
einheimischen jungen Männer und über Heiratsmigration Richtung DDR.
Ja ist kalr aber dafür berichtet arte ja auch nicht über den Unmut
einheimischer DDR Jünglinge über die soz. Gastarbeiter aus Nordafrika.
Das Problem ist das Gleich nur paar km verschoben.
Ich meine, Arte berichtete auch da. Es waren ja nicht nur Vertragsarbeiter
aus Algerien, sondern u.a. auch aus Kuba, und man hatte dem Botschafter
in Berlin dann Bescheid gestoßen, er solle sich wegen totgeschlagener
Landsleute (afrikanischer Abstammung) nicht so haben.
Ach die die paar deutschen Damen und Herren, die den Lindengarten nicht
überlebt haben, zählen wohl nicht für dich??
Lindengarten gab hier eher kein Ergebnis bei Schnellsuche. Racheaktion?
Die akten dürften heute noch unter Verschluss sein. Bist du wirklich so
naiv das du denkst das sowas aus DDR Zeiten im Netz landet?
Du widersprichst Dir ganz geringfügig. Erst hältst Du mir fast schon vor,
ich würde Getötete ignorieren, dann schreibst Du, mir werde es schwerfallen,
dazu auch nur nähere Hinweise zu finden.,
Ja sind bei nur Tote nur Tote die auch im Netz stehen??.
Ichhabe einige Fälle im ersten Angriff( so heißt das bei der K wen du am
Tatort,Ereignisort erscheinst) mitgemacht.
Und da auch manche Tote gesehen. Selbst der schlimmste Fall den ich
persönlich kenne steht nicht im Netz.
Post by Ulf Kutzner
Post by Gunter Kühne
Post by Ulf Kutzner
Post by Gunter Kühne
Post by Ulf Kutzner
Post by Gunter Kühne
Post by Ulf Kutzner
Allerdings auch über extremen Alkoholkonsum insbesondere am Ende
der Arbeitswoche oder gar vor feiertagsbedingten mehrtägigen Arbeitspausen,
ferner über Suizidalität.
Definiere Extrem. Und in welchen Verhältnis haben die das gestellt. Als
Maststab der DDR Verbrauch oder wurde mal wieder der verbrauch in
akademischen Vierteln der BRD mit den doofen bösen Ostarbeitern
verglichen. Sorry aber ich traue denen keine Objektivität mehr zu. Egal
in welcher Berichterstattung.
Es gab nicht nur Bilddokumente der feuchtfröhlichen Abende, sondern es
erzählte auch ein DDR-Arbeiter (schon allein für den Mann sollte man sich
den Bericht anschauen!), es sei dort, wo er war, ungesund viel und deutlich
mehr als von der DDR her gewohnt gewesen.
Ein Mann ja klar. Bei der BRD Seite sind das dann Ausnahmen. Im Osten
ist das dann System typisch. Als Grund wird die Aussage einer!!! Person
Er hatte sich ehrlicherweise und ausdrücklich nicht ausgenommen.
Auch das ließ ihn doch durchaus authentisch wirken für einen, der
ich nicht an der Trasse war.
Post by Gunter Kühne
gewertet. 10000 die was Anderes sagen
Wo sind die?
Dan Frag doch die Trassenleute.
Jetzt nachträglich über alle Objekte hinweg quantitative Erhebungen zu starten,
wäre kaum geringerer Auswand als der Bau der Trasse damals. Moment, ich habe
übertrieben, schweres Gerät braucht man nicht, und weniger Flugtickets.
Wieso kein Schweres Gerät?
Kamtzu ist für dich Leichtgerät.
An der Trasse gabs viel Jap. Technik.
Post by Ulf Kutzner
Post by Gunter Kühne
Warum muss man euch immer alles Mundgerecht servieren.
Ich frage mich gerade, ob Du auf den Deeplink zum Arte-Bericht wartest...
Ja aber der ist Pauschal nicht exakt darum geht es hier. es wird nicht
mehr exakt berichtet sondern alles westlich verzerrt dargestellt.
Post by Ulf Kutzner
Post by Gunter Kühne
Post by Ulf Kutzner
Post by Gunter Kühne
sind natürlich zurückgebliebene
Stalinisten. Oder?
Ich hätte je gesagt, Du schaust Dir den Bericht an und haust dann richtig
auf die Pauke.
Genau das dachte ich mir.
Wäre es denn nicht geschickter, Du würdest auf dem Bericht herumhacken
statt auf meiner sehr auszugsweisen Wiedergabe einzelner Details?
Das ist doch das selbe du berufst dich auf den Bericht.
Im heutigen Urheberhrecht würde man sagen du macht dir den Inhalt zu eigen.
Post by Ulf Kutzner
Post by Gunter Kühne
Post by Ulf Kutzner
Post by Gunter Kühne
Post by Ulf Kutzner
Quantifiziert wurde nicht, sieht man von Berichten über "Verstöße gegen
die Arbeitsdisziplin" ab, wobei aber eben diese und nicht Reinalkoholmengen
in einer Längsschnittbetrachtung verglichen wurden.
Verstöße gegen die Arbeitsdisziplin war auch wen du nen Parteisekretär
gesagt hast, das er doof ist und lieber mit arbeiten soll.
Der Begriff war sicher etwas schwammig.
Wie fast alles.
Post by Ulf Kutzner
Post by Gunter Kühne
Aber um Besoffene auf Arbeit zu sehen, brauchte man nicht an die Trasse
gehen.
Wobei es dann da hieß, im Bus wurde noch der Rausch ausgeschlafen, aber
schon die erste Schweißnaht war vom Feinsten.
Och damals gabs bei den Schweißern auch den Spruch erst nach paar
Schluck Schweißerwasser wird die Naht gut.
Post by Ulf Kutzner
Post by Gunter Kühne
Das Problem hattest du auch in vielen Betrieben in der DDR und
ich kenne die eben auch aus Ludwigshafen.
Dazu kann ich nun ganz wenig sagen, weil es ja nun da um Zeitvertreibsaufen
zu Feierabend und bei recht ausgeprägtem Übergewicht an Männern ging.
So kann man sich auch rausreden.
Mir ist hier Alkohol bei der Arbeit kaum aufgefallen; gelegentlich
hörte ich von Rewstalkoholisierten.
Naja ichhabe noch Bierautomaten in Kellern von Firmen in Lu 1994 erlebt.
Post by Ulf Kutzner
Die Sitte, Handwerkern einen Kasten Bier raustellen zu müssen, schlief
irgendwann ein.
Du kennst andere Arbeitsplätze, alles gut.
Ja .
1994 mit DDR verglichen ist eigentlich schon nicht richtig aber wen du
20xx mit DDR vergleichst?
Dann müsste man in den Punkt auch das Deutsche Kaiserreich und die
Weimarer Rep. mit einbeziehen.
So ich muss jetzt Schluss machen die angetraute Regierung befiehlt zum
einkaufen zu fahren. :)
MfG
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Markus Ermert
2021-08-14 12:52:07 UTC
Permalink
Post by Gunter Kühne
Post by Ulf Kutzner
Mir ist hier Alkohol bei der Arbeit kaum aufgefallen; gelegentlich
hörte ich von Rewstalkoholisierten.
Naja ichhabe noch Bierautomaten in Kellern von Firmen in Lu 1994 erlebt.
Es ist ein uralter Hut, dass in Ost wie West in der Arbeitswelt bis in die
80er hinein in heute unvorstellbarem Ausmaß gesoffen wurde. Wie so viele
Sitten und Unsitten ist das im Westen nur früher ausgestorben, im Osten
hielt es sich bis 1990.

Bierautomaten im Werk, Bier und Wein in der Kantine, Bierkiste per
Schubkarre an dem Arbeitsplatz gefahren, Cognac im Chefbüro und beim
Vertrieblertreff erstmal ne Runde für alle: Völlig normal in der BRD von
1980.
Lars Gebauer
2021-08-14 14:34:54 UTC
Permalink
Post by Markus Ermert
Post by Gunter Kühne
Naja ichhabe noch Bierautomaten in Kellern von Firmen in Lu 1994 erlebt.
Es ist ein uralter Hut, dass in Ost wie West in der Arbeitswelt bis in die
80er hinein in heute unvorstellbarem Ausmaß gesoffen wurde. Wie so viele
Sitten und Unsitten ist das im Westen nur früher ausgestorben, im Osten
hielt es sich bis 1990.
Wie bitte was?!

In sämtlichen mir bekannten DDR-Betrieben herrschte, so weit ich mich
zurückerinnern kann, Alkoholverbot. Keine Ahnung, wann das eingeführt wurde.

In einem mir ebenfalls bekannten größeren (DAX-)West-Betrieb begann die
alkoholfreie Ära am 01.01.1997 (oder gar erst 1998? - nee, muß 1997
gewesen sein).

(Daß des ungeachtet trotzdem gesoffen wurde, steht auf einem anderen Blatt.)
--
"Is' ohne Frühstück."
--Sunny
Markus Ermert
2021-08-15 07:37:04 UTC
Permalink
Post by Lars Gebauer
Post by Markus Ermert
Post by Gunter Kühne
Naja ichhabe noch Bierautomaten in Kellern von Firmen in Lu 1994 erlebt.
Es ist ein uralter Hut, dass in Ost wie West in der Arbeitswelt bis in die
80er hinein in heute unvorstellbarem Ausmaß gesoffen wurde. Wie so viele
Sitten und Unsitten ist das im Westen nur früher ausgestorben, im Osten
hielt es sich bis 1990.
Wie bitte was?!
In sämtlichen mir bekannten DDR-Betrieben herrschte, so weit ich mich
zurückerinnern kann, Alkoholverbot. Keine Ahnung, wann das eingeführt wurde.
Du meinst also, die Leute haben sich daran gehalten?
Post by Lars Gebauer
In einem mir ebenfalls bekannten größeren (DAX-)West-Betrieb begann die
alkoholfreie Ära am 01.01.1997
Kommt hin. Zwischen Ende der 80er und Anfang der 00er war die relativ kurze
Phase zwischen „Mittagsbier? Na klar!“ und „Alkohol? Niemals!“

Vgl. Rauchverbote.
Post by Lars Gebauer
(Daß des ungeachtet trotzdem gesoffen wurde, steht auf einem anderen Blatt.)
Eben. Insofern verstehe ich das obige „Wie bitte was?!“ nicht.
Anne Pfirsich
2021-08-15 07:58:30 UTC
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Post by Markus Ermert
Post by Lars Gebauer
Post by Markus Ermert
Post by Gunter Kühne
Naja ichhabe noch Bierautomaten in Kellern von Firmen in Lu 1994 erlebt.
Es ist ein uralter Hut, dass in Ost wie West in der Arbeitswelt bis in die
80er hinein in heute unvorstellbarem Ausmaß gesoffen wurde. Wie so viele
Sitten und Unsitten ist das im Westen nur früher ausgestorben, im Osten
hielt es sich bis 1990.
Wie bitte was?!
In sämtlichen mir bekannten DDR-Betrieben herrschte, so weit ich mich
zurückerinnern kann, Alkoholverbot. Keine Ahnung, wann das eingeführt wurde.
Du meinst also, die Leute haben sich daran gehalten?
Post by Lars Gebauer
In einem mir ebenfalls bekannten größeren (DAX-)West-Betrieb begann die
alkoholfreie Ära am 01.01.1997
Kommt hin. Zwischen Ende der 80er und Anfang der 00er war die relativ kurze
Phase zwischen „Mittagsbier? Na klar!“ und „Alkohol? Niemals!“
Vgl. Rauchverbote.
Post by Lars Gebauer
(Daß des ungeachtet trotzdem gesoffen wurde, steht auf einem anderen Blatt.)
Eben. Insofern verstehe ich das obige „Wie bitte was?!“ nicht.
Der DDR-Sozialismus war eben nur im Dauersuff zu ertragen. Das wird nach
der Bundestagswahl ganz anders werden, wenn wir Klimagerechten, wir
Genderprothetischen und wir Queersozialisten siegen werden! Dann ist
Schluss mit der alten, weißen und männlichen Saufseligkeit! Bittere
Gesundheitstees, kalter Ersatzkaffee, Hafermilch, Sojawasser und Selters
werden dann als deutscher Trunk im GG festgeschrieben. Hopfenanbau ist
extrem klimaschädlich. Weinanbau erzeugt trostlose Monokulturen.
Schnapserzeugung vergrößert das Ozonloch über Deutschland. Das muss
jetzt weg! Wer sich nicht anpasst, wird passend gemacht, wie der letzte
Auftritt der Berliner Polizei gegen querdenkende Seniorinnen rabiat
gezeigt hat! Die queersozialistische Geduld hat langsam ein Ende.
--
Anne Pfirsich
Gendertherapeut:inx
Queersozialist:inx
Antirassist:inx
Völkerrechtler:inx
Antikapitalistische Seminare
Freund:in des ÖRR und ÖPNV
geimpft, woke, klimasensibel
Lars Gebauer
2021-08-15 09:00:49 UTC
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Post by Markus Ermert
Post by Lars Gebauer
Post by Markus Ermert
Post by Gunter Kühne
Naja ichhabe noch Bierautomaten in Kellern von Firmen in Lu 1994 erlebt.
Es ist ein uralter Hut, dass in Ost wie West in der Arbeitswelt bis in die
80er hinein in heute unvorstellbarem Ausmaß gesoffen wurde. Wie so viele
Sitten und Unsitten ist das im Westen nur früher ausgestorben, im Osten
hielt es sich bis 1990.
Wie bitte was?!
In sämtlichen mir bekannten DDR-Betrieben herrschte, so weit ich mich
zurückerinnern kann, Alkoholverbot. Keine Ahnung, wann das eingeführt wurde.
Du meinst also, die Leute haben sich daran gehalten?
Du hast mein Posting vollständig sinnerfassend gelesen, bevor Du Deine
Antwort verfaßt hast?

Wenn ja verstehe ich diese Frage nicht.
Post by Markus Ermert
Post by Lars Gebauer
In einem mir ebenfalls bekannten größeren (DAX-)West-Betrieb begann die
alkoholfreie Ära am 01.01.1997
Kommt hin. Zwischen Ende der 80er und Anfang der 00er war die relativ kurze
Phase zwischen „Mittagsbier? Na klar!“ und „Alkohol? Niemals!“
Oben hast Du noch suggeriert, daß es im Westen früher ausgestorben wäre.
Post by Markus Ermert
Post by Lars Gebauer
(Daß des ungeachtet trotzdem gesoffen wurde, steht auf einem anderen Blatt.)
Eben. Insofern verstehe ich das obige „Wie bitte was?!“ nicht.
Regelungen etc. sind das eine. Was die Leute wirklich tun das andere.

In DDR-Betrieben war Alkohol schon seit vielen Jahren verboten. In
West-Betrieben kam das Verbot erst später.
--
"Is' ohne Frühstück."
--Sunny
Markus Ermert
2021-08-15 09:13:01 UTC
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Post by Lars Gebauer
Post by Markus Ermert
Post by Lars Gebauer
In einem mir ebenfalls bekannten größeren (DAX-)West-Betrieb begann die
alkoholfreie Ära am 01.01.1997
Kommt hin. Zwischen Ende der 80er und Anfang der 00er war die relativ kurze
Phase zwischen „Mittagsbier? Na klar!“ und „Alkohol? Niemals!“
Oben hast Du noch suggeriert, daß es im Westen früher ausgestorben wäre.
Genau. So ist mein Eindruck. Im Westen begann es früher, verpönt zu werden.
Offizielle Verbote kamen dann später. Vgl. Rauchen.
Post by Lars Gebauer
In DDR-Betrieben war Alkohol schon seit vielen Jahren verboten. In
West-Betrieben kam das Verbot erst später.
Weder in Ost noch in West fielen Regeln und Praxis zusammen. Im Westen
kommt hinzu, dass es selten ein generelles Verbot gab, sondern die Betriebe
die Regeln sowie deren Durchsetzung unterschiedlich handhabten.

Ich kenne eine mündliche Abrede mit einem Betriebsrat, Mitte 80er: Eine
Flasche in der Mittagspause ist okay.
Frank Nitzschner
2021-08-15 09:49:30 UTC
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Post by Markus Ermert
Ich kenne eine mündliche Abrede mit einem Betriebsrat, Mitte 80er: Eine
Flasche in der Mittagspause ist okay.
Als bei uns im Bf Bad Schandau so ca. 93 das erste mal eine
Gleisbaufirma aus den Altbundesländern eine Weiche auswechselte
kam zur Mittagspause ein Kasten Bier mit dem Zweiwegebagger auf
die Baustelle. Da die Chefin daneben stand war es offenbar
gängige Praxis. Für uns Reichsbahner ein Kulturschock..
Bier während der Arbeitszeit war uns nur von Hochöfen oder
Walzstraßen bekannt.

Grüsse
Frank
Markus Ermert
2021-08-15 12:31:07 UTC
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Post by Frank Nitzschner
Für uns Reichsbahner ein Kulturschock..
Bier während der Arbeitszeit war uns nur von Hochöfen oder
Walzstraßen bekannt.
Bier am Hochofen hat in Bayern quasi Verfassungsrang. Siehe Bierstreik in
der Maxhütte im Jahr 1960.
Tim Loeber
2021-08-15 15:11:14 UTC
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Post by Frank Nitzschner
Post by Markus Ermert
Ich kenne eine mündliche Abrede mit einem Betriebsrat, Mitte 80er: Eine
Flasche in der Mittagspause ist okay.
Als bei uns im Bf Bad Schandau so ca. 93 das erste mal eine
Gleisbaufirma aus den Altbundesländern eine Weiche auswechselte
kam zur Mittagspause ein Kasten Bier mit dem Zweiwegebagger auf
die Baustelle. Da die Chefin daneben stand war es offenbar
gängige Praxis. Für uns Reichsbahner ein Kulturschock..
Bier während der Arbeitszeit war uns nur von Hochöfen oder
Walzstraßen bekannt.
genau so ging es mir als ich zum ersten Mal in die Kantine München hbf
kam. Masskrüge auf dem Tisch. In Erfurt unvorstellbar.
Gunter Kühne
2021-08-15 15:44:39 UTC
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Post by Tim Loeber
Post by Frank Nitzschner
Post by Markus Ermert
Ich kenne eine mündliche Abrede mit einem Betriebsrat, Mitte 80er: Eine
Flasche in der Mittagspause ist okay.
Als bei uns im Bf Bad Schandau so ca. 93 das erste mal eine
Gleisbaufirma aus den Altbundesländern eine Weiche auswechselte
kam zur Mittagspause ein Kasten Bier mit dem Zweiwegebagger auf
die Baustelle. Da die Chefin daneben stand war es offenbar
gängige Praxis. Für uns Reichsbahner ein Kulturschock..
Bier während der Arbeitszeit war uns nur von Hochöfen oder
Walzstraßen bekannt.
genau so ging es mir als ich zum ersten Mal in die Kantine München hbf
kam. Masskrüge auf dem Tisch. In Erfurt unvorstellbar.
Alls Persönliche Erfahrungen. Laut heutigen Journalisten alles
Einzelfälle. Wen die es wissenschaftlich erlogen haben, hat das so zu
sein. Die Praxis ist völlig irrelevant.

MfG
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Knut Ochdorf
2021-08-30 15:24:07 UTC
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Post by Frank Nitzschner
Bier während der Arbeitszeit war uns nur von Hochöfen oder
Walzstraßen bekannt.
Glasbläser durften auch.

Knut
Lars Gebauer
2021-08-15 10:14:06 UTC
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Post by Markus Ermert
Post by Lars Gebauer
Post by Markus Ermert
Post by Lars Gebauer
In einem mir ebenfalls bekannten größeren (DAX-)West-Betrieb begann die
alkoholfreie Ära am 01.01.1997
Kommt hin. Zwischen Ende der 80er und Anfang der 00er war die relativ kurze
Phase zwischen „Mittagsbier? Na klar!“ und „Alkohol? Niemals!“
Oben hast Du noch suggeriert, daß es im Westen früher ausgestorben wäre.
Genau. So ist mein Eindruck. Im Westen begann es früher, verpönt zu werden.
Auch im Osten war das keineswegs homogen. Es gab Betriebe/Abteilungen,
in denen das Bier zum Früstück mehr oder weniger zum guten Ton gehörte
und andere, in denen das undenkbar war.

Ich bezweifle, daß da jemand auch nur einen halbwegs vollständigen
Überblick über Ost und West hat.
Post by Markus Ermert
Offizielle Verbote kamen dann später. Vgl. Rauchen.
Mit dem offiziellen Alkohol-Verbot war die DDR viel früher dran.
Post by Markus Ermert
Post by Lars Gebauer
In DDR-Betrieben war Alkohol schon seit vielen Jahren verboten. In
West-Betrieben kam das Verbot erst später.
Weder in Ost noch in West fielen Regeln und Praxis zusammen.
Das ist doch sowieso klar.
Post by Markus Ermert
Im Westen
kommt hinzu, dass es selten ein generelles Verbot gab, sondern die Betriebe
die Regeln sowie deren Durchsetzung unterschiedlich handhabten.
In der DDR wurde das Verbot ganz einfach mit Unfallvermeidung und
insofern Arbeitsschutz begründet.

Also adäquat zu den 0,0 Promille im Straßenverkehr.
--
"Is' ohne Frühstück."
--Sunny
Markus Ermert
2021-08-15 12:31:07 UTC
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Post by Lars Gebauer
Post by Markus Ermert
Offizielle Verbote kamen dann später. Vgl. Rauchen.
Mit dem offiziellen Alkohol-Verbot war die DDR viel früher dran.
*Das* offizielle Verbot (analog Rauchen) gab und gibt es in der BRD IMO
nicht. Immer betriebsspezifisch.
Post by Lars Gebauer
In der DDR wurde das Verbot ganz einfach mit Unfallvermeidung und
insofern Arbeitsschutz begründet.
Welche andere Begründung könnte es geben? Ich denke, jede andere hielte
nicht vor dem Verfassungsgericht stand.
Ulf Kutzner
2021-08-15 12:40:08 UTC
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Post by Markus Ermert
Post by Lars Gebauer
In der DDR wurde das Verbot ganz einfach mit Unfallvermeidung und
insofern Arbeitsschutz begründet.
Welche andere Begründung könnte es geben? Ich denke, jede andere hielte
nicht vor dem Verfassungsgericht stand.
Das war für den oder dieeinschlägigen Normgeber die geringste Sorge.
Man hätte es auch mit sozialistischer Wasweißich begründen können,
mit Qualitätssicherung in der Produktion oder Biermangel zu Feierabend.
Markus Ermert
2021-08-15 13:29:03 UTC
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Post by Ulf Kutzner
Post by Markus Ermert
Post by Lars Gebauer
In der DDR wurde das Verbot ganz einfach mit Unfallvermeidung und
insofern Arbeitsschutz begründet.
Welche andere Begründung könnte es geben? Ich denke, jede andere hielte
nicht vor dem Verfassungsgericht stand.
Das war für den oder dieeinschlägigen Normgeber die geringste Sorge.
Man hätte es auch mit sozialistischer Wasweißich begründen können,
mit Qualitätssicherung in der Produktion oder Biermangel zu Feierabend.
Alte Usenetregel: Liegt das Missverständnis noch so fern, einer findet es
und plustert sich damit auf. Der UK sowieso, der füllt ja sein Leben mit so
was.
Ulf Kutzner
2021-08-15 17:43:44 UTC
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Post by Markus Ermert
das Missverständnis
Was kann ich denn für Deine Rekordquote an Mißverständnis
und Formulierungsunvermögen?

Nicht, daß Du die in Deinen künftigen Postings nicht noch
würdest steigern können...
Gunter Kühne
2021-08-15 15:47:22 UTC
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Post by Markus Ermert
Post by Lars Gebauer
Post by Markus Ermert
Offizielle Verbote kamen dann später. Vgl. Rauchen.
Mit dem offiziellen Alkohol-Verbot war die DDR viel früher dran.
*Das* offizielle Verbot (analog Rauchen) gab und gibt es in der BRD IMO
nicht. Immer betriebsspezifisch.
Sorry, was ist dann mit den UVV's ??
Post by Markus Ermert
Post by Lars Gebauer
In der DDR wurde das Verbot ganz einfach mit Unfallvermeidung und
insofern Arbeitsschutz begründet.
Welche andere Begründung könnte es geben? Ich denke, jede andere hielte
nicht vor dem Verfassungsgericht stand.
An die UVV hat sich doch eigentlich jeder zu halten. Oder?
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Markus Ermert
2021-08-15 18:04:55 UTC
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Post by Gunter Kühne
Post by Markus Ermert
Post by Lars Gebauer
Post by Markus Ermert
Offizielle Verbote kamen dann später. Vgl. Rauchen.
Mit dem offiziellen Alkohol-Verbot war die DDR viel früher dran.
*Das* offizielle Verbot (analog Rauchen) gab und gibt es in der BRD IMO
nicht. Immer betriebsspezifisch.
Sorry, was ist dann mit den UVV's ??
Die UVV, die ich kenne, verbieten nicht generell den Konsum von Alkohol,
sondern nur solchen, der jemanden in einen gefährlichen oder gefährdenden
Zustand während der Arbeitszeit versetzt.

Explizite Trinkverbote gehen nur per Betriebsvereinbarung.

Wobei das reine Angebot (zB Bierautomat) auf Betriebsgelände wieder eine
andere Sache ist.
Post by Gunter Kühne
Post by Markus Ermert
Post by Lars Gebauer
In der DDR wurde das Verbot ganz einfach mit Unfallvermeidung und
insofern Arbeitsschutz begründet.
Welche andere Begründung könnte es geben? Ich denke, jede andere hielte
nicht vor dem Verfassungsgericht stand.
An die UVV hat sich doch eigentlich jeder zu halten. Oder?
Ja, sofern er den Unfallversicherungsschutz behalten will.
Nichtunfallversicherte müssen sich nicht dran halten.
Bernd Schwegmann
2021-08-14 18:07:39 UTC
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Post by Markus Ermert
Post by Gunter Kühne
Post by Ulf Kutzner
Mir ist hier Alkohol bei der Arbeit kaum aufgefallen; gelegentlich
hörte ich von Rewstalkoholisierten.
Naja ichhabe noch Bierautomaten in Kellern von Firmen in Lu 1994 erlebt.
Es ist ein uralter Hut, dass in Ost wie West in der Arbeitswelt bis in die
80er hinein in heute unvorstellbarem Ausmaß gesoffen wurde. Wie so viele
Sitten und Unsitten ist das im Westen nur früher ausgestorben, im Osten
hielt es sich bis 1990.
Bierautomaten im Werk, Bier und Wein in der Kantine, Bierkiste per
Schubkarre an dem Arbeitsplatz gefahren, Cognac im Chefbüro und beim
Vertrieblertreff erstmal ne Runde für alle: Völlig normal in der BRD von
1980.
Tja Markus, hättste in der Schule besser aufgepaßt..



BS+
Anne Pfirsich
2021-08-14 23:21:32 UTC
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Post by Markus Ermert
Post by Gunter Kühne
Post by Ulf Kutzner
Mir ist hier Alkohol bei der Arbeit kaum aufgefallen; gelegentlich
hörte ich von Rewstalkoholisierten.
Naja ichhabe noch Bierautomaten in Kellern von Firmen in Lu 1994 erlebt.
Es ist ein uralter Hut, dass in Ost wie West in der Arbeitswelt bis in die
80er hinein in heute unvorstellbarem Ausmaß gesoffen wurde. Wie so viele
Sitten und Unsitten ist das im Westen nur früher ausgestorben, im Osten
hielt es sich bis 1990.
Bierautomaten im Werk, Bier und Wein in der Kantine, Bierkiste per
Schubkarre an dem Arbeitsplatz gefahren, Cognac im Chefbüro und beim
Vertrieblertreff erstmal ne Runde für alle: Völlig normal in der BRD von
1980.
Von solchen Unsitten träumt Ihr weißen alten Männer natürlich. Aber
diese Unzeiten sind nun vorbei! Am Arbeitsplatz gibt es heute nur noch
kalten Gesundheitstee, veganen Kaffeeersatz aus Eicheln, Mineralwässer
in 15 Sorten und Vergasungsstufen. Und es geht auch!
--
Anne Pfirsich
Gendertherapeut:inx
Queersozialist:inx
Antirassist:inx
Völkerrechtler:inx
Antikapitalistische Seminare
Freund:in des ÖRR und ÖPNV
geimpft, woke, klimasensibel
Dieter Intas
2021-08-15 05:46:27 UTC
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Am Sun, 15 Aug 2021 02:21:32 +0300
Post by Anne Pfirsich
Post by Markus Ermert
Post by Gunter Kühne
Post by Ulf Kutzner
Mir ist hier Alkohol bei der Arbeit kaum aufgefallen; gelegentlich
hörte ich von Rewstalkoholisierten.
Naja ichhabe noch Bierautomaten in Kellern von Firmen in Lu 1994 erlebt.
Es ist ein uralter Hut, dass in Ost wie West in der Arbeitswelt bis
in die 80er hinein in heute unvorstellbarem Ausmaß gesoffen wurde.
Wie so viele Sitten und Unsitten ist das im Westen nur früher
ausgestorben, im Osten hielt es sich bis 1990.
Bierautomaten im Werk, Bier und Wein in der Kantine, Bierkiste per
Schubkarre an dem Arbeitsplatz gefahren, Cognac im Chefbüro und beim
Vertrieblertreff erstmal ne Runde für alle: Völlig normal in der
BRD von 1980.
Von solchen Unsitten träumt Ihr weißen alten Männer natürlich. Aber
diese Unzeiten sind nun vorbei! Am Arbeitsplatz gibt es heute nur noch
kalten Gesundheitstee, veganen Kaffeeersatz aus Eicheln, Mineralwässer
in 15 Sorten und Vergasungsstufen. Und es geht auch!
Man kann also sagen: Du bist ein/e Neandertaler/in der/die nur Grünzeug
frisst, stimmt's? :-)
Anne Pfirsich
2021-08-15 07:43:04 UTC
Permalink
Post by Dieter Intas
Post by Anne Pfirsich
Post by Markus Ermert
Bierautomaten im Werk, Bier und Wein in der Kantine, Bierkiste per
Schubkarre an dem Arbeitsplatz gefahren, Cognac im Chefbüro und beim
Vertrieblertreff erstmal ne Runde für alle: Völlig normal in der
BRD von 1980.
Von solchen Unsitten träumt Ihr weißen alten Männer natürlich. Aber
diese Unzeiten sind nun vorbei! Am Arbeitsplatz gibt es heute nur noch
kalten Gesundheitstee, veganen Kaffeeersatz aus Eicheln, Mineralwässer
in 15 Sorten und Vergasungsstufen. Und es geht auch!
Man kann also sagen: Du bist ein/e Neandertaler/in der/die nur Grünzeug
frisst, stimmt's? :-)
Nach der Bundestagswahl wird Veganismus auch für Dich ganz natürlich
werden, da die Steuern für tierische Erzeugnisse massiv erhöht werden,
und zwar zum Tierwohl, zum Klimaschutz und gegen Corona! Mach Dich schon
mal nackich, Tierleichenkonsument:inx Dieter!
--
Anne Pfirsich
Gendertherapeut:inx
Queersozialist:inx
Antirassist:inx
Völkerrechtler:inx
Antikapitalistische Seminare
Freund:in des ÖRR und ÖPNV
geimpft, woke, klimasensibel
Dieter Intas
2021-08-15 07:59:45 UTC
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Am Sun, 15 Aug 2021 10:43:04 +0300
Post by Anne Pfirsich
Post by Dieter Intas
Post by Anne Pfirsich
Post by Markus Ermert
Bierautomaten im Werk, Bier und Wein in der Kantine, Bierkiste per
Schubkarre an dem Arbeitsplatz gefahren, Cognac im Chefbüro und
beim Vertrieblertreff erstmal ne Runde für alle: Völlig normal in
der BRD von 1980.
Von solchen Unsitten träumt Ihr weißen alten Männer natürlich. Aber
diese Unzeiten sind nun vorbei! Am Arbeitsplatz gibt es heute nur
noch kalten Gesundheitstee, veganen Kaffeeersatz aus Eicheln,
Mineralwässer in 15 Sorten und Vergasungsstufen. Und es geht auch!
Man kann also sagen: Du bist ein/e Neandertaler/in der/die nur
Grünzeug frisst, stimmt's? :-)
Nach der Bundestagswahl wird Veganismus auch für Dich ganz natürlich
werden, da die Steuern für tierische Erzeugnisse massiv erhöht werden,
und zwar zum Tierwohl, zum Klimaschutz und gegen Corona! Mach Dich
schon mal nackich, Tierleichenkonsument:inx Dieter!
Annelenchen - ohne Fleisch hätte sich der Mensch auch gar nicht
entwickelt ... es gebe also gar keine Menschen ... und auch keine Anne.

Na schön - ohne Fleisch stirbt der Mensch aus - eine humane Art der
Ausrottung! :-)
Anne Pfirsich
2021-08-15 08:08:33 UTC
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Post by Dieter Intas
Annelenchen - ohne Fleisch hätte sich der Mensch auch gar nicht
entwickelt ... es gebe also gar keine Menschen ... und auch keine Anne.
Na schön - ohne Fleisch stirbt der Mensch aus - eine humane Art der
Ausrottung! :-)
Beschäftige Dich mal mit Biologie, alter weißer Mann! Elefanten,
Giraffen, Büffel, Gnus, Kühe sind alles Vegetarier! Und die haben viel
mehr Fleischmasse als ein Mensch. Auch in der KDVR essen die Menschen
täglich Gras und Baumrinde, weil die Kapitalisten Nahrungsimporte
sanktionieren. Und die KDVR-laner:innenx leben! Und das nicht schlecht!
--
Anne Pfirsich
Gendertherapeut:inx
Queersozialist:inx
Antirassist:inx
Völkerrechtler:inx
Antikapitalistische Seminare
Freund:in des ÖRR und ÖPNV
geimpft, woke, klimasensibel
Dieter Intas
2021-08-15 08:30:08 UTC
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Am Sun, 15 Aug 2021 11:08:33 +0300
Post by Anne Pfirsich
Post by Dieter Intas
Annelenchen - ohne Fleisch hätte sich der Mensch auch gar nicht
entwickelt ... es gebe also gar keine Menschen ... und auch keine Anne.
Na schön - ohne Fleisch stirbt der Mensch aus - eine humane Art der
Ausrottung! :-)
Beschäftige Dich mal mit Biologie, alter weißer Mann! Elefanten,
Giraffen, Büffel, Gnus, Kühe sind alles Vegetarier! Und die haben viel
mehr Fleischmasse als ein Mensch. Auch in der KDVR essen die Menschen
täglich Gras und Baumrinde, weil die Kapitalisten Nahrungsimporte
sanktionieren. Und die KDVR-laner:innenx leben! Und das nicht
schlecht!
Tiere sind in ihrer Intelligenz doch sehr beschränkt - der Mensch geht
darüber hinaus.
Anne Pfirsich
2021-08-15 08:36:01 UTC
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Post by Dieter Intas
Tiere sind in ihrer Intelligenz doch sehr beschränkt - der Mensch geht
darüber hinaus.
Weiße alte Männer aber seltsamerweise nicht. Deshalb müssen sie weg. Die
können nämlich nur Krieg, Umwelt zerstören, Autos rasen, subsaharische
Menschen rassistisch diskriminieren usw. Wir klimaharmonischen,
progressiven Frauen sind da ganz anders.
--
Anne Pfirsich
Gendertherapeut:inx
Queersozialist:inx
Antirassist:inx
Völkerrechtler:inx
Antikapitalistische Seminare
Freund:in des ÖRR und ÖPNV
geimpft, woke, klimasensibel
Dieter Intas
2021-08-15 08:50:30 UTC
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Am Sun, 15 Aug 2021 11:36:01 +0300
Post by Anne Pfirsich
Post by Dieter Intas
Tiere sind in ihrer Intelligenz doch sehr beschränkt - der Mensch
geht darüber hinaus.
Weiße alte Männer aber seltsamerweise nicht. Deshalb müssen sie weg.
Die können nämlich nur Krieg, Umwelt zerstören, Autos rasen,
subsaharische Menschen rassistisch diskriminieren usw. Wir
klimaharmonischen, progressiven Frauen sind da ganz anders.
Stimmt - sie wollen restlos alles zerstören! Alles oder Nichts! :-)
Karl Schippe
2021-08-15 10:00:39 UTC
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On 15.08.2021 10:30, der Hamperer und Stepptänzer Didi-Dumm Infantas
Post by Dieter Intas
Am Sun, 15 Aug 2021 11:08:33 +0300
Post by Anne Pfirsich
Post by Dieter Intas
Annelenchen - ohne Fleisch hätte sich der Mensch auch gar nicht
entwickelt ... es gebe also gar keine Menschen ... und auch keine Anne.
Na schön - ohne Fleisch stirbt der Mensch aus - eine humane Art der
Ausrottung! :-)
Beschäftige Dich mal mit Biologie, alter weißer Mann! Elefanten,
Giraffen, Büffel, Gnus, Kühe sind alles Vegetarier! Und die haben viel
mehr Fleischmasse als ein Mensch. Auch in der KDVR essen die Menschen
täglich Gras und Baumrinde, weil die Kapitalisten Nahrungsimporte
sanktionieren. Und die KDVR-laner:innenx leben! Und das nicht
schlecht!
Tiere sind in ihrer Intelligenz doch sehr beschränkt - der Mensch geht
darüber hinaus.
... und der Didi-Dumm purzelt darunter raus.
Lars Gebauer
2021-08-14 14:40:21 UTC
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Post by Gunter Kühne
Ja sind bei nur Tote nur Tote die auch im Netz stehen??.
Ichhabe einige Fälle im ersten Angriff( so heißt das bei der K wen du am
Tatort,Ereignisort erscheinst) mitgemacht.
Ne, da hast Du nicht mitgemacht. Du hast da bestenfalls die Straße
abgesperrt. ("Den Ereignisort gesichert.")
--
"Is' ohne Frühstück."
--Sunny
Gunter Kühne
2021-08-14 19:19:31 UTC
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Post by Lars Gebauer
Post by Gunter Kühne
Ja sind bei nur Tote nur Tote die auch im Netz stehen??.
Ichhabe einige Fälle im ersten Angriff( so heißt das bei der K wen du
am Tatort,Ereignisort erscheinst) mitgemacht.
Ne, da hast Du nicht mitgemacht. Du hast da bestenfalls die Straße
abgesperrt. ("Den Ereignisort gesichert.")
Kaum bis zum eintreffen der Zuständigen war man offiziell zuständig.
Abgesehen hatte ich damals einen Guten Draht zur DHG.
( Steht sogar in meiner Stasi Akte)
Aber mir scheint das meine Tätigkeiten für dich wichtiger sind als die
Toten.
MfG
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Lars Gebauer
2021-08-15 09:03:50 UTC
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Post by Gunter Kühne
Post by Lars Gebauer
Post by Gunter Kühne
Ja sind bei nur Tote nur Tote die auch im Netz stehen??.
Ichhabe einige Fälle im ersten Angriff( so heißt das bei der K wen du
am Tatort,Ereignisort erscheinst) mitgemacht.
Ne, da hast Du nicht mitgemacht. Du hast da bestenfalls die Straße
abgesperrt. ("Den Ereignisort gesichert.")
Kaum bis zum eintreffen der Zuständigen war man offiziell zuständig.
"Zuständig" warst Du für die Sicherung des Ereignisortes - und *nichts*
weiter. Von "1. Angriff mitgemacht" kann überhaupt keine Rede sein.
--
"Is' ohne Frühstück."
--Sunny
Ulf Kutzner
2021-08-15 12:22:49 UTC
Permalink
Post by Lars Gebauer
Post by Gunter Kühne
Post by Lars Gebauer
Post by Gunter Kühne
Ja sind bei nur Tote nur Tote die auch im Netz stehen??.
Ichhabe einige Fälle im ersten Angriff( so heißt das bei der K wen du
am Tatort,Ereignisort erscheinst) mitgemacht.
Ne, da hast Du nicht mitgemacht. Du hast da bestenfalls die Straße
abgesperrt. ("Den Ereignisort gesichert.")
Kaum bis zum eintreffen der Zuständigen war man offiziell zuständig.
"Zuständig" warst Du für die Sicherung des Ereignisortes - und *nichts*
weiter. Von "1. Angriff mitgemacht" kann überhaupt keine Rede sein.
Vielleicht - kenne die Gepflogenheiten dort und seinerzeit nicht - wurde
er zu einer Schlägerei gerufen, sah den Verlierer auf der Straße liegen,
als der gerade seinen letzten Atemzug tat?
Lars Gebauer
2021-08-15 13:42:00 UTC
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Post by Ulf Kutzner
Post by Lars Gebauer
Post by Gunter Kühne
Kaum bis zum eintreffen der Zuständigen war man offiziell zuständig.
"Zuständig" warst Du für die Sicherung des Ereignisortes - und *nichts*
weiter. Von "1. Angriff mitgemacht" kann überhaupt keine Rede sein.
Vielleicht - kenne die Gepflogenheiten dort und seinerzeit nicht - wurde
er zu einer Schlägerei gerufen, sah den Verlierer auf der Straße liegen,
als der gerade seinen letzten Atemzug tat?
Dann hatte er, insofern noch sinnvoll möglich, erste Hilfe zu leisten,
seinem Vorgesetzten zu melden und - ansonsten - den Ereignisort zu
sichern. Was sonst?
--
"Is' ohne Frühstück."
--Sunny
Gunter Kühne
2021-08-15 15:22:48 UTC
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Post by Lars Gebauer
Post by Ulf Kutzner
Post by Lars Gebauer
Post by Gunter Kühne
Kaum bis zum eintreffen der Zuständigen war man offiziell zuständig.
"Zuständig" warst Du für die Sicherung des Ereignisortes - und *nichts*
weiter. Von "1. Angriff mitgemacht" kann überhaupt keine Rede sein.
Vielleicht - kenne die Gepflogenheiten dort und seinerzeit nicht - wurde
er zu einer Schlägerei gerufen, sah den Verlierer auf der Straße liegen,
als der gerade seinen letzten Atemzug tat?
Dann hatte er, insofern noch sinnvoll möglich, erste Hilfe zu leisten,
seinem Vorgesetzten zu melden und - ansonsten - den Ereignisort zu
sichern. Was sonst?
Spinner
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Gunter Kühne
2021-08-15 15:22:15 UTC
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Post by Ulf Kutzner
Post by Lars Gebauer
Post by Gunter Kühne
Post by Lars Gebauer
Post by Gunter Kühne
Ja sind bei nur Tote nur Tote die auch im Netz stehen??.
Ichhabe einige Fälle im ersten Angriff( so heißt das bei der K wen du
am Tatort,Ereignisort erscheinst) mitgemacht.
Ne, da hast Du nicht mitgemacht. Du hast da bestenfalls die Straße
abgesperrt. ("Den Ereignisort gesichert.")
Kaum bis zum eintreffen der Zuständigen war man offiziell zuständig.
"Zuständig" warst Du für die Sicherung des Ereignisortes - und *nichts*
weiter. Von "1. Angriff mitgemacht" kann überhaupt keine Rede sein.
Vielleicht - kenne die Gepflogenheiten dort und seinerzeit nicht - wurde
er zu einer Schlägerei gerufen, sah den Verlierer auf der Straße liegen,
als der gerade seinen letzten Atemzug tat?
Unfug Und du weißt das auch.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Gunter Kühne
2021-08-15 15:21:34 UTC
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Post by Lars Gebauer
Post by Gunter Kühne
Post by Lars Gebauer
Post by Gunter Kühne
Ja sind bei nur Tote nur Tote die auch im Netz stehen??.
Ichhabe einige Fälle im ersten Angriff( so heißt das bei der K wen
du am Tatort,Ereignisort erscheinst) mitgemacht.
Ne, da hast Du nicht mitgemacht. Du hast da bestenfalls die Straße
abgesperrt. ("Den Ereignisort gesichert.")
Kaum bis zum eintreffen der Zuständigen war man offiziell zuständig.
"Zuständig" warst Du für die Sicherung des Ereignisortes - und *nichts*
weiter. Von "1. Angriff mitgemacht" kann überhaupt keine Rede sein.
Falsch.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Ulf Kutzner
2021-08-14 15:12:19 UTC
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Post by Gunter Kühne
Post by Ulf Kutzner
Post by Gunter Kühne
Post by Ulf Kutzner
Post by Gunter Kühne
Post by Ulf Kutzner
Ich meine, Arte berichtete auch da. Es waren ja nicht nur Vertragsarbeiter
aus Algerien, sondern u.a. auch aus Kuba, und man hatte dem Botschafter
in Berlin dann Bescheid gestoßen, er solle sich wegen totgeschlagener
Landsleute (afrikanischer Abstammung) nicht so haben.
Ach die die paar deutschen Damen und Herren, die den Lindengarten nicht
überlebt haben, zählen wohl nicht für dich??
Lindengarten gab hier eher kein Ergebnis bei Schnellsuche. Racheaktion?
Die akten dürften heute noch unter Verschluss sein. Bist du wirklich so
naiv das du denkst das sowas aus DDR Zeiten im Netz landet?
Du widersprichst Dir ganz geringfügig. Erst hältst Du mir fast schon vor,
ich würde Getötete ignorieren, dann schreibst Du, mir werde es schwerfallen,
dazu auch nur nähere Hinweise zu finden.,
Ja sind bei nur Tote nur Tote die auch im Netz stehen??.
Ichhabe einige Fälle im ersten Angriff( so heißt das bei der K wen du am
Tatort,Ereignisort erscheinst) mitgemacht.
Und da auch manche Tote gesehen. Selbst der schlimmste Fall den ich
persönlich kenne steht nicht im Netz.
Das ist man schlau ausgedacht. Die, die da nichts zu sagen konnten, die hatte man
am Wickel. Und die anderen erst recht...
Post by Gunter Kühne
Post by Ulf Kutzner
Post by Gunter Kühne
Post by Ulf Kutzner
Post by Gunter Kühne
Post by Ulf Kutzner
Post by Gunter Kühne
Post by Ulf Kutzner
Allerdings auch über extremen Alkoholkonsum insbesondere am Ende
der Arbeitswoche oder gar vor feiertagsbedingten mehrtägigen Arbeitspausen,
ferner über Suizidalität.
Definiere Extrem. Und in welchen Verhältnis haben die das gestellt. Als
Maststab der DDR Verbrauch oder wurde mal wieder der verbrauch in
akademischen Vierteln der BRD mit den doofen bösen Ostarbeitern
verglichen. Sorry aber ich traue denen keine Objektivität mehr zu. Egal
in welcher Berichterstattung.
Es gab nicht nur Bilddokumente der feuchtfröhlichen Abende, sondern es
erzählte auch ein DDR-Arbeiter (schon allein für den Mann sollte man sich
den Bericht anschauen!), es sei dort, wo er war, ungesund viel und deutlich
mehr als von der DDR her gewohnt gewesen.
Ein Mann ja klar. Bei der BRD Seite sind das dann Ausnahmen. Im Osten
ist das dann System typisch. Als Grund wird die Aussage einer!!! Person
Er hatte sich ehrlicherweise und ausdrücklich nicht ausgenommen.
Auch das ließ ihn doch durchaus authentisch wirken für einen, der
ich nicht an der Trasse war.
Post by Gunter Kühne
gewertet. 10000 die was Anderes sagen
Wo sind die?
Dan Frag doch die Trassenleute.
Jetzt nachträglich über alle Objekte hinweg quantitative Erhebungen zu starten,
wäre kaum geringerer Auswand als der Bau der Trasse damals. Moment, ich habe
übertrieben, schweres Gerät braucht man nicht, und weniger Flugtickets.
Wieso kein Schweres Gerät?
Kamtzu ist für dich Leichtgerät.
Braucht man das für Bild- und Tonaufnahmen?
Post by Gunter Kühne
An der Trasse gabs viel Jap. Technik.
Und westdeutsche Faun.
Post by Gunter Kühne
Post by Ulf Kutzner
Post by Gunter Kühne
Warum muss man euch immer alles Mundgerecht servieren.
Ich frage mich gerade, ob Du auf den Deeplink zum Arte-Bericht wartest...
Ja
Hättste das mal früher gesagt:
https://www.arte.tv/de/videos/092971-000-A/jahrhundertbauwerk-trasse/
Post by Gunter Kühne
aber der ist Pauschal nicht exakt darum geht es hier.
Naturgemäß kann man nicht alle Details wiedergeben.
Post by Gunter Kühne
es wird nicht
mehr exakt berichtet sondern alles westlich verzerrt dargestellt.
Post by Ulf Kutzner
Post by Gunter Kühne
Post by Ulf Kutzner
Post by Gunter Kühne
sind natürlich zurückgebliebene
Stalinisten. Oder?
Ich hätte je gesagt, Du schaust Dir den Bericht an und haust dann richtig
auf die Pauke.
Genau das dachte ich mir.
Wäre es denn nicht geschickter, Du würdest auf dem Bericht herumhacken
statt auf meiner sehr auszugsweisen Wiedergabe einzelner Details?
Das ist doch das selbe du berufst dich auf den Bericht.
Im heutigen Urheberhrecht würde man sagen du macht dir den Inhalt zu eigen.
Mir ist nun daran nichts aufgefallen, was offensichtlich falsch wäre.
Dir fiele das leichter, wenn Du tatsächlich dabei warst.
Post by Gunter Kühne
Post by Ulf Kutzner
Post by Gunter Kühne
Post by Ulf Kutzner
Post by Gunter Kühne
Post by Ulf Kutzner
Quantifiziert wurde nicht, sieht man von Berichten über "Verstöße gegen
die Arbeitsdisziplin" ab, wobei aber eben diese und nicht Reinalkoholmengen
in einer Längsschnittbetrachtung verglichen wurden.
Verstöße gegen die Arbeitsdisziplin war auch wen du nen Parteisekretär
gesagt hast, das er doof ist und lieber mit arbeiten soll.
Der Begriff war sicher etwas schwammig.
Wie fast alles.
Post by Ulf Kutzner
Post by Gunter Kühne
Aber um Besoffene auf Arbeit zu sehen, brauchte man nicht an die Trasse
gehen.
Wobei es dann da hieß, im Bus wurde noch der Rausch ausgeschlafen, aber
schon die erste Schweißnaht war vom Feinsten.
Och damals gabs bei den Schweißern auch den Spruch erst nach paar
Schluck Schweißerwasser wird die Naht gut.
Post by Ulf Kutzner
Post by Gunter Kühne
Das Problem hattest du auch in vielen Betrieben in der DDR und
ich kenne die eben auch aus Ludwigshafen.
Dazu kann ich nun ganz wenig sagen, weil es ja nun da um Zeitvertreibsaufen
zu Feierabend und bei recht ausgeprägtem Übergewicht an Männern ging.
So kann man sich auch rausreden.
Mir ist hier Alkohol bei der Arbeit kaum aufgefallen; gelegentlich
hörte ich von Rewstalkoholisierten.
Naja ichhabe noch Bierautomaten in Kellern von Firmen in Lu 1994 erlebt.
So etwas hörte ich mal von einer Trinkglasfabrik in oder bei NRW; beim Jahr müßte ich
einstweilen passen.
Post by Gunter Kühne
Post by Ulf Kutzner
Die Sitte, Handwerkern einen Kasten Bier raustellen zu müssen, schlief
irgendwann ein.
Du kennst andere Arbeitsplätze, alles gut.
Ja .
1994 mit DDR verglichen ist eigentlich schon nicht richtig aber wen du
20xx mit DDR vergleichst?
Dann müsste man in den Punkt auch das Deutsche Kaiserreich und die
Weimarer Rep. mit einbeziehen.
Bei einer Längsschnittbetrachtung "Trinksitten an deutschen Arbeitsplätzen",
ja. Ächz, mir fällt die Morgenrunde mit Klarem beim Praktikumsplatz wieder
ein.
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