Enst Wandel
2018-04-08 05:53:18 UTC
7. April 2018
Besitzt der Vatikan 30.000 Tonnen Gold?
Ein italienischer Autor behauptet, die Katholische Kirche habe
in den letzten Jahrhunderten insgesamt 30.000 Tonnen Gold
zusammengerafft. Aber Gold ist nur ein kleiner Teil des
vatikanischen Vermögens.
Von Marco Maier
Claudio Rendina, ein italienischer Buchautor, behauptet in seinem
Buch "Das Gold des Vatikan" ("L'oro del Vaticano"), dass die
Katholische Kirche in all den Jahrhunderten ihres Bestehens
insgesamt rund 30.000 Tonnen Gold zusammengerafft habe. Das
entspricht (geht man von den bisherigen Schätzungen aus) in
etwa dreißig Prozent des jemals weltweit geförderten Goldes –
und ist mehr, als jene zehn Staaten an Goldreserven besitzen,
welche die globale Top-Liste anführen.
Denn, die USA, Deutschland, Italien, Frankreich, China, Russland,
die Schweiz, Japan, die Niederlande und Indien besitzen zusammen
insgesamt offiziell 22.429,1 Tonnen des beliebten Edelmetalls
als Teil ihrer Währungsreserven. Das ist auch schon ein ordent-
licher Berg an Gold, der insgesamt etwa eine Billion Dollar
wert ist. Die 30.000 Tonnen entsprechen beim aktuellen Preis
von 42,86 Dollar pro Gramm immerhin rund 1,3 Billionen Dollar.
Wenn man bedenkt, dass der Vatikan vom 14. bis zum 17. Jahrhundert
herum bis zu sechzig Prozent des globalen Goldbestandes kontrol-
liert haben soll, wäre das gar nicht so abwegig. Portugiesen,
Spanier, Franzosen & Co haben ja nicht wenige Goldvorkommen
geplündert und der Vatikan gilt ja auch nicht gerade als
transparent, wenn es um die eigenen Vermögensverhältnisse geht
[...]
Viel umfassender sind jedoch die anderen Anlagen, die sich im
Besitz der Katholischen Kirche befinden: Unternehmen, Aktien-
pakete, Ländereien, Immobilien, Kunstwerke… Laut der Bibel
soll man ja nicht gierig sein – aber was schert die Kirche
schon die Bibel?
https://www.contra-magazin.com/2018/04/besitzt-der-vatikan-30-000-tonnen-gold/
Da fragen wir uns, wozu hat Hitler dann die Kirchensteuer eingeführt?
Besitzt der Vatikan 30.000 Tonnen Gold?
Ein italienischer Autor behauptet, die Katholische Kirche habe
in den letzten Jahrhunderten insgesamt 30.000 Tonnen Gold
zusammengerafft. Aber Gold ist nur ein kleiner Teil des
vatikanischen Vermögens.
Von Marco Maier
Claudio Rendina, ein italienischer Buchautor, behauptet in seinem
Buch "Das Gold des Vatikan" ("L'oro del Vaticano"), dass die
Katholische Kirche in all den Jahrhunderten ihres Bestehens
insgesamt rund 30.000 Tonnen Gold zusammengerafft habe. Das
entspricht (geht man von den bisherigen Schätzungen aus) in
etwa dreißig Prozent des jemals weltweit geförderten Goldes –
und ist mehr, als jene zehn Staaten an Goldreserven besitzen,
welche die globale Top-Liste anführen.
Denn, die USA, Deutschland, Italien, Frankreich, China, Russland,
die Schweiz, Japan, die Niederlande und Indien besitzen zusammen
insgesamt offiziell 22.429,1 Tonnen des beliebten Edelmetalls
als Teil ihrer Währungsreserven. Das ist auch schon ein ordent-
licher Berg an Gold, der insgesamt etwa eine Billion Dollar
wert ist. Die 30.000 Tonnen entsprechen beim aktuellen Preis
von 42,86 Dollar pro Gramm immerhin rund 1,3 Billionen Dollar.
Wenn man bedenkt, dass der Vatikan vom 14. bis zum 17. Jahrhundert
herum bis zu sechzig Prozent des globalen Goldbestandes kontrol-
liert haben soll, wäre das gar nicht so abwegig. Portugiesen,
Spanier, Franzosen & Co haben ja nicht wenige Goldvorkommen
geplündert und der Vatikan gilt ja auch nicht gerade als
transparent, wenn es um die eigenen Vermögensverhältnisse geht
[...]
Viel umfassender sind jedoch die anderen Anlagen, die sich im
Besitz der Katholischen Kirche befinden: Unternehmen, Aktien-
pakete, Ländereien, Immobilien, Kunstwerke… Laut der Bibel
soll man ja nicht gierig sein – aber was schert die Kirche
schon die Bibel?
https://www.contra-magazin.com/2018/04/besitzt-der-vatikan-30-000-tonnen-gold/
Da fragen wir uns, wozu hat Hitler dann die Kirchensteuer eingeführt?