Discussion:
Fragen zur Aufrüstung einer Sun UltraSparc 10 Workstation
(zu alt für eine Antwort)
Thomas Stein
2020-12-16 09:40:37 UTC
Permalink
Hallo,

mir ist vor einiger Zeit eine recht gut erhaltene Sun UltraSparc 10 Workstation
zugelaufen (Basisgerät inkl. Originaltastatur und -maus, leider ohne
Sun-Monitor). Soweit ich weiß, verfügt diese Maschine über einen onboard
IDE-Controller. Momentan ist eine Festplatte und ein DVD-ROM verbaut. Ich würde
gern zusätzlich ein 750 MB ATAPI ZIP-Laufwerk von Iomega einbauen. Ist das
kompatibel? Über dem 3,5"-Diskettenlaufwerk ist noch ein Slot frei.

Laufen soll auf der Workstation Solaris 9 (eventuell auch 10, falls die
Performance ausreicht). RAM muss ich wahrscheinlich auch nachstopfen, momentan
sind nur 256 MB verbaut (2 Riegel á 128 MB). Welche Module passen da?
Und wieviel RAM verträgt die Maschine insgesamt?

Eine X3664A Elite 3D M3 Grafikkarte inklusive passendem "13W3 auf VGA"-Adapter
habe ich auch. Kann ich die einfach so einbauen oder brauche ich dafür eine
spezielle Variante der UltraSparc10? Muss ich beim Monitor etwas
beachten? Ich habe gelesen, das diese Karten das Sync-Signal auf dem
Grün-Teil des RGB-Signals auflegen, unterstützen das moderne
LCD-Monitore? Im Handbuch meines ASUS VN247 habe ich dazu nichts
gefunden.

Und schließlich möchte ich Festplatte und DVD-Laufwerk ersetzen, beide sind
mechanisch defekt. Wie groß darf die Festplatte maximal sein? Und kann ich
jedes beliebige ATAPI-DVD-ROM einbauen?

MfG,

Thomas Stein
Dennis Grevenstein
2020-12-16 09:52:21 UTC
Permalink
Post by Thomas Stein
mir ist vor einiger Zeit eine recht gut erhaltene Sun UltraSparc 10 Workstation
zugelaufen (Basisgerät inkl. Originaltastatur und -maus, leider ohne
Sun-Monitor). Soweit ich weiß, verfügt diese Maschine über einen onboard
IDE-Controller. Momentan ist eine Festplatte und ein DVD-ROM verbaut. Ich würde
gern zusätzlich ein 750 MB ATAPI ZIP-Laufwerk von Iomega einbauen. Ist das
kompatibel? Über dem 3,5"-Diskettenlaufwerk ist noch ein Slot frei.
Ich weiss nicht, ob ZIP Laufwerke mit Solaris funktionieren.
IDE devices müssen normalerweise auf cable select eingestellt
werden und funktionieren dann. Nachteil ist, dass der IDE controller
der U10 recht langsam ist (UDMA 33 oder sowas). Das ist schon
bei einer normalen Festplatte spürbar langsam. Ein upgrade mit
einem SCSI controller ist oft hilfreich.
Post by Thomas Stein
Laufen soll auf der Workstation Solaris 9 (eventuell auch 10, falls die
Performance ausreicht). RAM muss ich wahrscheinlich auch nachstopfen, momentan
sind nur 256 MB verbaut (2 Riegel á 128 MB). Welche Module passen da?
Und wieviel RAM verträgt die Maschine insgesamt?
Es sind spezielle EDO DIMMs. Bis maximal 1GB RAM.
Post by Thomas Stein
Eine X3664A Elite 3D M3 Grafikkarte inklusive passendem "13W3 auf VGA"-Adapter
habe ich auch. Kann ich die einfach so einbauen oder brauche ich dafür eine
spezielle Variante der UltraSparc10? Muss ich beim Monitor etwas
beachten? Ich habe gelesen, das diese Karten das Sync-Signal auf dem
Grün-Teil des RGB-Signals auflegen, unterstützen das moderne
LCD-Monitore? Im Handbuch meines ASUS VN247 habe ich dazu nichts
gefunden.
Die Karte muss in den UPA slot. Jede U10 hat das.
DIe Karte macht kein sync on green, sondern composite sync, legt
also nur einen Teil des sync mit auf den grünen. Es gibt TFTs, die
das können, andere können das nicht.
Post by Thomas Stein
Und schließlich möchte ich Festplatte und DVD-Laufwerk ersetzen, beide sind
mechanisch defekt. Wie groß darf die Festplatte maximal sein? Und kann ich
jedes beliebige ATAPI-DVD-ROM einbauen?
Bei IDE Platten abhängig von der Solaris version kann es Grenzen
bei 32 oder 128GB geben. Es funktionieren normalerweise alle ATAPI
Laufwerke.

gruss,
Dennis
--
"I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhäuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
Gerrit Heitsch
2020-12-16 10:00:18 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Post by Thomas Stein
mir ist vor einiger Zeit eine recht gut erhaltene Sun UltraSparc 10 Workstation
zugelaufen (Basisgerät inkl. Originaltastatur und -maus, leider ohne
Sun-Monitor). Soweit ich weiß, verfügt diese Maschine über einen onboard
IDE-Controller. Momentan ist eine Festplatte und ein DVD-ROM verbaut. Ich würde
gern zusätzlich ein 750 MB ATAPI ZIP-Laufwerk von Iomega einbauen. Ist das
kompatibel? Über dem 3,5"-Diskettenlaufwerk ist noch ein Slot frei.
Ich weiss nicht, ob ZIP Laufwerke mit Solaris funktionieren.
IDE devices müssen normalerweise auf cable select eingestellt
werden und funktionieren dann.
Cable-Select braucht man nicht, man muss nur Master/Slave korrekt
verteilen und es funktioniert.


Nachteil ist, dass der IDE controller
Post by Dennis Grevenstein
der U10 recht langsam ist (UDMA 33 oder sowas).
Und selbst das nur fehlerhaft... Der Controller von CMD war kein
Glücksgriff.

Gerrit
Kay Martinen
2020-12-16 14:15:01 UTC
Permalink
Post by Gerrit Heitsch
Post by Dennis Grevenstein
Post by Thomas Stein
Soweit ich weiß, verfügt diese Maschine über einen onboard
IDE-Controller. Momentan ist eine Festplatte und ein DVD-ROM verbaut.
Ich würde gern zusätzlich ein 750 MB ATAPI ZIP-Laufwerk von Iomega einbauen.
Ist das kompatibel?
Ich weiss nicht, ob ZIP Laufwerke mit Solaris funktionieren.
IDE devices müssen normalerweise auf cable select eingestellt
werden und funktionieren dann.
Cable-Select braucht man nicht, man muss nur Master/Slave korrekt
verteilen und es funktioniert.
Dann sollte ein IDE ZIP auch laufen. Unter Linux/Windows hatte ich IMHO
mal ein älteres 100'er in Betrieb und das reagierte IMHO sogar auf
'eject' und 'doorlock' $Hier allerdings auf dem PC. Aber wenn
Master/Slave sonst die einzige Anforderung ist, warum nicht.
Post by Gerrit Heitsch
Post by Dennis Grevenstein
Nachteil ist, dass der IDE controller
der U10 recht langsam ist (UDMA 33 oder sowas).
Und selbst das nur fehlerhaft... Der Controller von CMD war kein
Glücksgriff.
Ist das DER hier (1) der auch bei PC's gern ein Griff ins Klo ist?
AFAIR hab ich noch mind. eine VLB Karte auf der er drauf ist. Und die
leben ja von "Acceleration".

Kay

(1) https://en.wikipedia.org/wiki/CMD640
--
Posted via leafnode
Gerrit Heitsch
2020-12-16 15:04:55 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Post by Gerrit Heitsch
Post by Dennis Grevenstein
Post by Thomas Stein
Soweit ich weiß, verfügt diese Maschine über einen onboard
IDE-Controller. Momentan ist eine Festplatte und ein DVD-ROM verbaut.
Ich würde gern zusätzlich ein 750 MB ATAPI ZIP-Laufwerk von Iomega einbauen.
Ist das kompatibel?
Ich weiss nicht, ob ZIP Laufwerke mit Solaris funktionieren.
IDE devices müssen normalerweise auf cable select eingestellt
werden und funktionieren dann.
Cable-Select braucht man nicht, man muss nur Master/Slave korrekt
verteilen und es funktioniert.
Dann sollte ein IDE ZIP auch laufen. Unter Linux/Windows hatte ich IMHO
mal ein älteres 100'er in Betrieb und das reagierte IMHO sogar auf
'eject' und 'doorlock' $Hier allerdings auf dem PC. Aber wenn
Master/Slave sonst die einzige Anforderung ist, warum nicht.
Post by Gerrit Heitsch
Post by Dennis Grevenstein
Nachteil ist, dass der IDE controller
der U10 recht langsam ist (UDMA 33 oder sowas).
Und selbst das nur fehlerhaft... Der Controller von CMD war kein
Glücksgriff.
Ist das DER hier (1) der auch bei PC's gern ein Griff ins Klo ist?
AFAIR hab ich noch mind. eine VLB Karte auf der er drauf ist. Und die
leben ja von "Acceleration".
Kay
(1) https://en.wikipedia.org/wiki/CMD640
Auf dem Ding steht PCI0646U, Hersteller ist CMD. Meiner Erinnerung nach
ist er bei UltraDMA-33 nicht ganz fehlerfrei und entweder von der
Hardware oder der Software her auf 128 GB pro HD limitiert.

Gerrit
Ralf Kiefer
2020-12-16 17:08:09 UTC
Permalink
Post by Gerrit Heitsch
Auf dem Ding steht PCI0646U, Hersteller ist CMD. Meiner Erinnerung nach
ist er bei UltraDMA-33 nicht ganz fehlerfrei und entweder von der
Hardware oder der Software her auf 128 GB pro HD limitiert.
Dieser Chip ist auch in den Schlümpfen von Apple drin, also den
blau-weißen G3. AFAIK liegt die Größenbeschränkung auf 128GiB am Chip.
Zudem gab's in den Macs das Problem, daß die erste Serie dieser Chips
Probleme verursachte, wenn zwei Laufwerke angeschlossen waren.

Ich habe gerade mal kurz in meinen Vorräten geschaut: der Chip heißt
dort CMD PCI646U2. Laut irgendwelchen Web-Seiten sollen die Unterschiede
an "401" (Einschränkung auf ein Laufwerk) und "402" liegen. Das steht
nur nicht auf meinen Chips drauf.

Gruß, Ralf
Gerrit Heitsch
2020-12-16 17:52:39 UTC
Permalink
Post by Ralf Kiefer
Post by Gerrit Heitsch
Auf dem Ding steht PCI0646U, Hersteller ist CMD. Meiner Erinnerung nach
ist er bei UltraDMA-33 nicht ganz fehlerfrei und entweder von der
Hardware oder der Software her auf 128 GB pro HD limitiert.
Dieser Chip ist auch in den Schlümpfen von Apple drin, also den
blau-weißen G3. AFAIK liegt die Größenbeschränkung auf 128GiB am Chip.
Zudem gab's in den Macs das Problem, daß die erste Serie dieser Chips
Probleme verursachte, wenn zwei Laufwerke angeschlossen waren.
Ich habe gerade mal kurz in meinen Vorräten geschaut: der Chip heißt
dort CMD PCI646U2. Laut irgendwelchen Web-Seiten sollen die Unterschiede
an "401" (Einschränkung auf ein Laufwerk) und "402" liegen. Das steht
nur nicht auf meinen Chips drauf.
Was auch immer in meiner U10 verbaut ist, er kann zumindest an einem der
beiden Kanäle eine HD und das DVD-ROM ansprechen. Am anderen hängt nur
eine HD.

Die beide HDs laufen als Software-RAID1.

Gerrit
Ralf Kiefer
2020-12-16 21:08:21 UTC
Permalink
Post by Ralf Kiefer
Ich habe gerade mal kurz in meinen Vorräten geschaut: der Chip heißt
dort CMD PCI646U2. Laut irgendwelchen Web-Seiten sollen die Unterschiede
an "401" (Einschränkung auf ein Laufwerk) und "402" liegen. Das steht
nur nicht auf meinen Chips drauf.
Das steht nicht auf meinen drauf, weil die alle die ältere, kaputte
Version sind. Die neueren vom Revision-2-Board vom Schlumpf tragen den
Aufdruck "646U2-402".

Gruß, Ralf
Gerrit Heitsch
2020-12-16 09:56:32 UTC
Permalink
Post by Thomas Stein
Hallo,
mir ist vor einiger Zeit eine recht gut erhaltene Sun UltraSparc 10 Workstation
zugelaufen (Basisgerät inkl. Originaltastatur und -maus, leider ohne
Sun-Monitor). Soweit ich weiß, verfügt diese Maschine über einen onboard
IDE-Controller.
Ja, 2 Kanäle, aber der Controller ist nicht wirklich gut.

Welche CPU hat deine? Da gibt es große Unterschiede. Ich hab eine mit
333 MHz und dem großen Cache (2MB?).
Post by Thomas Stein
Laufen soll auf der Workstation Solaris 9 (eventuell auch 10, falls die
Performance ausreicht). RAM muss ich wahrscheinlich auch nachstopfen, momentan
sind nur 256 MB verbaut (2 Riegel á 128 MB). Welche Module passen da?
Und wieviel RAM verträgt die Maschine insgesamt?
Solaris 10 auf einer U10 ist eher keine gute Idee. Die Speichermodule
sind Sun-eigen, RAM aus dem PC geht nicht.
Post by Thomas Stein
Eine X3664A Elite 3D M3 Grafikkarte inklusive passendem "13W3 auf VGA"-Adapter
habe ich auch. Kann ich die einfach so einbauen oder brauche ich dafür eine
spezielle Variante der UltraSparc10?
Wenn die Karte eine normale PCI-Karte ist sollte das gehen. Wobei die
Onboard-Grafik für den normalen Desktop auch nicht schlecht ist.
Post by Thomas Stein
Und schließlich möchte ich Festplatte und DVD-Laufwerk ersetzen, beide sind
mechanisch defekt. Wie groß darf die Festplatte maximal sein? Und kann ich
jedes beliebige ATAPI-DVD-ROM einbauen?
In meiner U10 habe ich zwei normale 30 GB Maxtor HDs als Software-RAID1
verbaut und das DVD-ROM ist ein normales was man auch in einem PC
verbauen würde.

BTW: Falls die Batterie deines NVRAMs noch nicht am Ende ist, fahr die
Kiste in das OBP-Prompt hoch und gibt

.idprom

ein (mit dem '.' davor!). Dann schreib die gesamte Ausgabe auf (oder
mach ein Foto). Die Daten brauchst du wenn die Batterie aufgibt und du
dem NVRAM eine neue Batterie verpasst hast. Wie man die wieder eingibt
findest du im Netz.

Gerrit
Thomas Stein
2020-12-18 08:47:29 UTC
Permalink
Post by Gerrit Heitsch
Post by Thomas Stein
Hallo,
mir ist vor einiger Zeit eine recht gut erhaltene Sun UltraSparc 10
Workstation zugelaufen (Basisgerät inkl. Originaltastatur und -maus,
leider ohne Sun-Monitor). Soweit ich weiß, verfügt diese Maschine über
einen onboard IDE-Controller.
Ja, 2 Kanäle, aber der Controller ist nicht wirklich gut.
Welche CPU hat deine? Da gibt es große Unterschiede. Ich hab eine mit
333 MHz und dem großen Cache (2MB?).
Muss ich erst prüfen, ich habe die Maschine erst einmal eingeschaltet
um zu testen, ob sie überhaupt anspringt.
Post by Gerrit Heitsch
Solaris 10 auf einer U10 ist eher keine gute Idee.
Das ist kein Problem. Netterweise hat mir der Verkäufer "Solaris 9
Operating Environment" noch original eingeschweißt dazugepackt.
Post by Gerrit Heitsch
Die Speichermodule sind Sun-eigen, RAM aus dem PC geht nicht.
Wie stehen denn die Chancen, passenden RAM irgendwo zu ergattern?
Post by Gerrit Heitsch
Post by Thomas Stein
Eine X3664A Elite 3D M3 Grafikkarte inklusive passendem
"13W3 auf VGA"-Adapter habe ich auch. Kann ich die einfach so einbauen
oder brauche ich dafür eine spezielle Variante der UltraSparc10?
Wenn die Karte eine normale PCI-Karte ist sollte das gehen. Wobei die
Onboard-Grafik für den normalen Desktop auch nicht schlecht ist.
Dann werde ich erstmal den Onboard-VGA-Anschluss verwenden, bis ich
einen passenden SUN-Monitor habe.
Post by Gerrit Heitsch
Post by Thomas Stein
Und schließlich möchte ich Festplatte und DVD-Laufwerk ersetzen, beide sind
mechanisch defekt. Wie groß darf die Festplatte maximal sein? Und kann ich
jedes beliebige ATAPI-DVD-ROM einbauen?
In meiner U10 habe ich zwei normale 30 GB Maxtor HDs als Software-RAID1
verbaut und das DVD-ROM ist ein normales was man auch in einem PC
verbauen würde.
Da schon einige erwähnt haben, das der IDE-Controller nicht besonders
viel taugt, kam mir jetzt der Gedanke, einen UDMA66 PCI-IDE-Controller
nachzurüsten. Wäre das möglich? SCSI scheidet leider aus, weil es die
750 MB ZIP-Laufwerke intern nur mit IDE-Anschluss gibt.
Post by Gerrit Heitsch
BTW: Falls die Batterie deines NVRAMs noch nicht am Ende ist, fahr die
Kiste in das OBP-Prompt hoch und gibt
.idprom
ein (mit dem '.' davor!). Dann schreib die gesamte Ausgabe auf (oder
mach ein Foto). Die Daten brauchst du wenn die Batterie aufgibt und du
dem NVRAM eine neue Batterie verpasst hast. Wie man die wieder eingibt
findest du im Netz.
Vielen Dank für den Hinweis. Das werde ich demnächst machen.

Danke auch an alle anderen, die geantwortet haben.

MfG

Thomas Stein
Gerrit Heitsch
2020-12-18 08:59:58 UTC
Permalink
Post by Thomas Stein
Post by Gerrit Heitsch
Post by Thomas Stein
Hallo,
mir ist vor einiger Zeit eine recht gut erhaltene Sun UltraSparc 10
Workstation zugelaufen (Basisgerät inkl. Originaltastatur und -maus,
leider ohne Sun-Monitor). Soweit ich weiß, verfügt diese Maschine über
einen onboard IDE-Controller.
Ja, 2 Kanäle, aber der Controller ist nicht wirklich gut.
Welche CPU hat deine? Da gibt es große Unterschiede. Ich hab eine mit
333 MHz und dem großen Cache (2MB?).
Muss ich erst prüfen, ich habe die Maschine erst einmal eingeschaltet
um zu testen, ob sie überhaupt anspringt.
Post by Gerrit Heitsch
Solaris 10 auf einer U10 ist eher keine gute Idee.
Das ist kein Problem. Netterweise hat mir der Verkäufer "Solaris 9
Operating Environment" noch original eingeschweißt dazugepackt.
Post by Gerrit Heitsch
Die Speichermodule sind Sun-eigen, RAM aus dem PC geht nicht.
Wie stehen denn die Chancen, passenden RAM irgendwo zu ergattern?
Schau auf Ebay, wird aber nicht billig.
Post by Thomas Stein
Post by Gerrit Heitsch
Post by Thomas Stein
Eine X3664A Elite 3D M3 Grafikkarte inklusive passendem
"13W3 auf VGA"-Adapter habe ich auch. Kann ich die einfach so einbauen
oder brauche ich dafür eine spezielle Variante der UltraSparc10?
Wenn die Karte eine normale PCI-Karte ist sollte das gehen. Wobei die
Onboard-Grafik für den normalen Desktop auch nicht schlecht ist.
Dann werde ich erstmal den Onboard-VGA-Anschluss verwenden, bis ich
einen passenden SUN-Monitor habe.
Das funktioniert jedenfalls.
Post by Thomas Stein
Post by Gerrit Heitsch
Post by Thomas Stein
Und schließlich möchte ich Festplatte und DVD-Laufwerk ersetzen, beide sind
mechanisch defekt. Wie groß darf die Festplatte maximal sein? Und kann ich
jedes beliebige ATAPI-DVD-ROM einbauen?
In meiner U10 habe ich zwei normale 30 GB Maxtor HDs als Software-RAID1
verbaut und das DVD-ROM ist ein normales was man auch in einem PC
verbauen würde.
Da schon einige erwähnt haben, das der IDE-Controller nicht besonders
viel taugt, kam mir jetzt der Gedanke, einen UDMA66 PCI-IDE-Controller
nachzurüsten. Wäre das möglich? SCSI scheidet leider aus, weil es die
750 MB ZIP-Laufwerke intern nur mit IDE-Anschluss gibt.
Solaris müsste einen Treiber für den Controller haben. Sonst wird das
nichts. Ich hab aber keine Ahnung für welche dieser Controller das der
Fall ist.
Post by Thomas Stein
Post by Gerrit Heitsch
BTW: Falls die Batterie deines NVRAMs noch nicht am Ende ist, fahr die
Kiste in das OBP-Prompt hoch und gibt
.idprom
ein (mit dem '.' davor!). Dann schreib die gesamte Ausgabe auf (oder
mach ein Foto). Die Daten brauchst du wenn die Batterie aufgibt und du
dem NVRAM eine neue Batterie verpasst hast. Wie man die wieder eingibt
findest du im Netz.
Vielen Dank für den Hinweis. Das werde ich demnächst machen.
Wenn die Mac-Adresse aus lauter 'FF' oder lauter '00' besteht ist die
Batterie schon leer. Dann kann man, mit etwas Nachdenken, die
MAC-Adresse und auch die hostid aus dem Aufdruck des NVRAMs rekonstruieren.

Gerrit
Ralf Kiefer
2020-12-18 11:05:07 UTC
Permalink
Post by Gerrit Heitsch
Dann kann man, mit etwas Nachdenken, die
MAC-Adresse und auch die hostid aus dem Aufdruck des NVRAMs rekonstruieren.
Muß man nachdenken? ;-) Ich habe hier Ethernet-Anschlüsse einfach mit
MAC-Adressen nach eigener Numerierung vergeben: der Vendor-Teil ist
einfach und logisch, die hinteren 3 Byte sind egal, solange man sich im
eigenen Netz kein Osterei legt [1]. Oder spielt die MAC-Adresse bei
einer Sun eine größere Rolle?

Gruß, Ralf

[1] Diese Rechner verlassen das von mir überwachte Netz sowieso nie
mehr.
Dennis Grevenstein
2020-12-18 14:06:38 UTC
Permalink
Post by Ralf Kiefer
Muß man nachdenken? ;-) Ich habe hier Ethernet-Anschlüsse einfach mit
MAC-Adressen nach eigener Numerierung vergeben: der Vendor-Teil ist
einfach und logisch, die hinteren 3 Byte sind egal, solange man sich im
eigenen Netz kein Osterei legt [1].
Bei den halbwegs neueren Suns (sun4m und sun4u) ist der hintere
Teil auf dem NVRAM aufgedruckt. Der vordere Teil ist natürlich immer
08:00:20. Bei den älteren (sun4c) steht auf dem NVRAM nur ein code.
Da geht die Legende, man könnte sich an den Sun Support wenden,
damit die in einer großen Datenbank nachgucken, welche MAC Adresse
zu dem code gehört. Ich kenne aber persönlich niemanden, der diesen
Prozess je mitgemacht hat. Die meisten generieren sich irgendwas.
Post by Ralf Kiefer
Oder spielt die MAC-Adresse bei
einer Sun eine größere Rolle?
Die Sun leitet ihre "hostid" von der Ethernet Adresse ab.
Software wurde gerne auf die hostid lizensiert. Es gibt auch
Berichte über Probleme, wenn die MAC nicht mit 08:00:20
beginnt. Ob das im Zeitalter einer Ultra 10 noch ein Problem
war, weiss ich allerdings nicht. Nur unwesentlich später hat
Sun ja auch andere Ethernetchips mit anderen vendor IDs
verbaut.

gruss,
Dennis
--
"I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhäuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
Michael Bäuerle
2020-12-18 14:48:00 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Post by Ralf Kiefer
[...]
Oder spielt die MAC-Adresse bei
einer Sun eine größere Rolle?
Die Sun leitet ihre "hostid" von der Ethernet Adresse ab.
Software wurde gerne auf die hostid lizensiert. Es gibt auch
Berichte über Probleme, wenn die MAC nicht mit 08:00:20
beginnt. Ob das im Zeitalter einer Ultra 10 noch ein Problem
war, weiss ich allerdings nicht. Nur unwesentlich später hat
Sun ja auch andere Ethernetchips mit anderen vendor IDs
verbaut.
Bei einer Sun Ultra 1E mit zwei "Happy Meal" (hme) Interfaces
verwenden auch beide die gleiche MAC-Adresse.
Dennis Grevenstein
2020-12-18 16:32:47 UTC
Permalink
Post by Michael Bäuerle
Bei einer Sun Ultra 1E mit zwei "Happy Meal" (hme) Interfaces
verwenden auch beide die gleiche MAC-Adresse.
setenv local-mac-address? true

gruss,
Dennis
--
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shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhäuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
Michael Bäuerle
2020-12-19 09:02:38 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Post by Michael Bäuerle
Bei einer Sun Ultra 1E mit zwei "Happy Meal" (hme) Interfaces
verwenden auch beide die gleiche MAC-Adresse.
setenv local-mac-address? true
Wo kommen dann die "lokalen" MAC-Adressen her?
Haben die NICs doch eigene und sie werden standardmäßig nur nicht
verwendet?
Dennis Grevenstein
2020-12-19 13:20:57 UTC
Permalink
Post by Michael Bäuerle
Post by Dennis Grevenstein
setenv local-mac-address? true
Wo kommen dann die "lokalen" MAC-Adressen her?
Haben die NICs doch eigene und sie werden standardm??ig nur nicht
verwendet?
Ehrlich gesagt weiss ich das nicht. Ich vermute es aber.
Ich habe jetzt auch keine klare Erinnerung mehr, welche
Adressen dann "local" verwendet werden.

schau mal hier:
http://www.barbary.com/Cookbooks/macaddress.html

Da wird gesagt, dass nicht alle Ethernetkarten eine "local address"
haetten. Ich war mir ziemlich sicher, dass auch die sbus hme das
koennen sollten, aber um nicht nur rumzulabern habe ich es gerade
mal ausprobiert an einer SS10 (1 * le, 2 * hme). Da funktioniert
es nicht. Ich war aber ueberzeugt davon, dass ich das vor Jahren
mal an einer SS10 erfolgreich ausprobiert habe. Vielleicht ist
es ja bei den hme auch von der board revision abhaengig. Die Karte
in meiner SS10 ist nichtmal von Sun, sondern 3. party.

gruss,
Dennis
--
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shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhaeuser
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Michael Bäuerle
2020-12-19 14:58:04 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Post by Michael Bäuerle
Post by Dennis Grevenstein
setenv local-mac-address? true
Wo kommen dann die "lokalen" MAC-Adressen her?
Haben die NICs doch eigene und sie werden standardmäßig nur nicht
verwendet?
Ehrlich gesagt weiss ich das nicht. Ich vermute es aber.
Ich habe jetzt auch keine klare Erinnerung mehr, welche
Adressen dann "local" verwendet werden.
http://www.barbary.com/Cookbooks/macaddress.html
Da wird gesagt, dass nicht alle Ethernetkarten eine "local address"
haetten.
Ich verstehe es so, dass insbesondere le- und hme-Interfaces (ich hatte
nie andere im Einsatz) keine eigenen MAC-Adressen, im Sinne von "auf der
Karte gespeichert", haben.

Dass sich der Admin selbst eine MAC-Adresse aus dem Ärmel schüttelt
war nicht das, was ich gemeint hatte.
Post by Dennis Grevenstein
Ich war mir ziemlich sicher, dass auch die sbus hme das
koennen sollten, aber um nicht nur rumzulabern habe ich es gerade
mal ausprobiert an einer SS10 (1 * le, 2 * hme). Da funktioniert
es nicht.
Danke für den Link, und dass du dir die Mühe gemacht hast es zu testen.
Post by Dennis Grevenstein
Ich war aber ueberzeugt davon, dass ich das vor Jahren
mal an einer SS10 erfolgreich ausprobiert habe. Vielleicht ist
es ja bei den hme auch von der board revision abhaengig. Die Karte
in meiner SS10 ist nichtmal von Sun, sondern 3. party.
Das ist natürlich möglich.


[Umlaute manuell repariert, an deinem MIME-Setup stimmt etwas nicht]
Dennis Grevenstein
2020-12-19 17:26:05 UTC
Permalink
Post by Michael Bäuerle
Ich verstehe es so, dass insbesondere le- und hme-Interfaces (ich hatte
nie andere im Einsatz) keine eigenen MAC-Adressen, im Sinne von "auf der
Karte gespeichert", haben.
ja, vermutlich braucht man dafür entweder eine qfe oder
die PCI Variante der hme, damit das funktioniert.
Post by Michael Bäuerle
Dass sich der Admin selbst eine MAC-Adresse aus dem Ärmel schüttelt
war nicht das, was ich gemeint hatte.
klar.
Post by Michael Bäuerle
[Umlaute manuell repariert, an deinem MIME-Setup stimmt etwas nicht]
Ja, die Umlaute funktionieren auf der Box nicht.
Ich habe es nicht geschafft das unter Solaris 2.4 passend zu bekommen.

gruss,
Dennis
--
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gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
Gerrit Heitsch
2020-12-19 18:27:11 UTC
Permalink
Post by Michael Bäuerle
Post by Dennis Grevenstein
Post by Michael Bäuerle
Bei einer Sun Ultra 1E mit zwei "Happy Meal" (hme) Interfaces
verwenden auch beide die gleiche MAC-Adresse.
setenv local-mac-address? true
Wo kommen dann die "lokalen" MAC-Adressen her?
Haben die NICs doch eigene und sie werden standardmäßig nur nicht
verwendet?
Genau das.

Gerrit
Michael Bäuerle
2020-12-20 10:24:17 UTC
Permalink
Post by Gerrit Heitsch
Post by Michael Bäuerle
Post by Dennis Grevenstein
Post by Michael Bäuerle
Bei einer Sun Ultra 1E mit zwei "Happy Meal" (hme) Interfaces
verwenden auch beide die gleiche MAC-Adresse.
setenv local-mac-address? true
Wo kommen dann die "lokalen" MAC-Adressen her?
Haben die NICs doch eigene und sie werden standardmäßig nur nicht
verwendet?
Genau das.
Funktioniert aber nur, wenn die Karten tatsächlich eigene MAC-Adressen
haben. Für le- und hme-Interfaces auf SBus-Karten trifft das wohl nicht
zu. Siehe auch den Link von Dennis.
PC-style Hardware auf PCI-Karten ist eine andere Baustelle.

Ich habe es heute mit einer SS20 und zwei le-Interfaces getestet.
Es funktionierte nicht:
|
| ledma0 at sbus0 slot 15 offset 0x400010: DMA rev 2
| le0 at ledma0 slot 15 offset 0xc00000 level 6: address 08:00:20:20:59:41
| le0: 8 receive buffers, 2 transmit buffers
| [...]
| lebuffer0 at sbus0 slot 3 offset 0x40000: 128K memory
| le1 at lebuffer0 slot 3 offset 0x60000 level 4 (ipl 7): address 08:00:20:20:59:41
| le1: 64 receive buffers, 16 transmit buffers

Allerdings mit NetBSD, nicht mit Solaris.


BTW: Die SBus-Karte hat außerdem noch einen ESP200 mit 40MHz drauf:
|
| esp1 at dma1 slot 3 offset 0x80000 level 3 (ipl 5): ESP200, 40MHz, SCSI ID 7

Es dürfte sich um die FSBE/S handeln.
Dennis Grevenstein
2020-12-20 11:25:43 UTC
Permalink
Post by Michael Bäuerle
Allerdings mit NetBSD, nicht mit Solaris.
Das wird egal sein, denn es ist ja eine firmware Einstellung.
Post by Michael Bäuerle
|
| esp1 at dma1 slot 3 offset 0x80000 level 3 (ipl 5): ESP200, 40MHz, SCSI ID 7
Es dürfte sich um die FSBE/S handeln.
Die Kombi war üblich.

gruss,
Dennis
--
"I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhäuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
Gerrit Heitsch
2020-12-20 11:32:02 UTC
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Post by Michael Bäuerle
Post by Gerrit Heitsch
Post by Michael Bäuerle
Post by Dennis Grevenstein
Post by Michael Bäuerle
Bei einer Sun Ultra 1E mit zwei "Happy Meal" (hme) Interfaces
verwenden auch beide die gleiche MAC-Adresse.
setenv local-mac-address? true
Wo kommen dann die "lokalen" MAC-Adressen her?
Haben die NICs doch eigene und sie werden standardmäßig nur nicht
verwendet?
Genau das.
Funktioniert aber nur, wenn die Karten tatsächlich eigene MAC-Adressen
haben. Für le- und hme-Interfaces auf SBus-Karten trifft das wohl nicht
zu. Siehe auch den Link von Dennis.
Die S-Bus QFE, was auch nur 4 x hme ist, haben eigene MACs und meines
Wissens auch die Swift-Karte (was eine hme plus SCSI ist).
Post by Michael Bäuerle
Ich habe es heute mit einer SS20 und zwei le-Interfaces getestet.
|
| ledma0 at sbus0 slot 15 offset 0x400010: DMA rev 2
| le0 at ledma0 slot 15 offset 0xc00000 level 6: address 08:00:20:20:59:41
| le0: 8 receive buffers, 2 transmit buffers
| [...]
| lebuffer0 at sbus0 slot 3 offset 0x40000: 128K memory
| le1 at lebuffer0 slot 3 offset 0x60000 level 4 (ipl 7): address 08:00:20:20:59:41
| le1: 64 receive buffers, 16 transmit buffers
Allerdings mit NetBSD, nicht mit Solaris.
Das zählt nicht... Ich habe hier zwei verschiedene Revisionen der
PCI-QFE unter Linux probiert. Der sichtbare Unterschied ist die
PCI-PCI-Bridge (Intel 21153 vs 21154). Die eine QFE meldet sich nach dem
Laden des Linux-hme-Treibers mit 4 verschiedenen MACs, die andere hat
alle Interfaces mit derselben MAC. Ja, beide haben die Aufkleber mit 4 MACs.

Gerrit
Michael Bäuerle
2020-12-20 15:07:21 UTC
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Post by Gerrit Heitsch
Post by Michael Bäuerle
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Post by Michael Bäuerle
Post by Dennis Grevenstein
Post by Michael Bäuerle
Bei einer Sun Ultra 1E mit zwei "Happy Meal" (hme) Interfaces
verwenden auch beide die gleiche MAC-Adresse.
setenv local-mac-address? true
Wo kommen dann die "lokalen" MAC-Adressen her?
Haben die NICs doch eigene und sie werden standardmäßig nur nicht
verwendet?
Genau das.
Funktioniert aber nur, wenn die Karten tatsächlich eigene MAC-Adressen
haben. Für le- und hme-Interfaces auf SBus-Karten trifft das wohl nicht
zu. Siehe auch den Link von Dennis.
Die S-Bus QFE, was auch nur 4 x hme ist, haben eigene MACs und meines
Wissens auch die Swift-Karte (was eine hme plus SCSI ist).
Die QFE-Karten sind vielleicht auch ein Sonderfall, wenn die u.a. für
Link aggregation gedacht waren.
Post by Gerrit Heitsch
Post by Michael Bäuerle
Ich habe es heute mit einer SS20 und zwei le-Interfaces getestet.
|
| ledma0 at sbus0 slot 15 offset 0x400010: DMA rev 2
| le0 at ledma0 slot 15 offset 0xc00000 level 6: address 08:00:20:20:59:41
| le0: 8 receive buffers, 2 transmit buffers
| [...]
| lebuffer0 at sbus0 slot 3 offset 0x40000: 128K memory
| le1 at lebuffer0 slot 3 offset 0x60000 level 4 (ipl 7): address 08:00:20:20:59:41
| le1: 64 receive buffers, 16 transmit buffers
Allerdings mit NetBSD, nicht mit Solaris.
Das zählt nicht...
Vermutlich hast du Recht, s.u.
Post by Gerrit Heitsch
Ich habe hier zwei verschiedene Revisionen der
PCI-QFE unter Linux probiert. Der sichtbare Unterschied ist die
PCI-PCI-Bridge (Intel 21153 vs 21154). Die eine QFE meldet sich nach
dem Laden des Linux-hme-Treibers mit 4 verschiedenen MACs, die andere
hat alle Interfaces mit derselben MAC. Ja, beide haben die Aufkleber
mit 4 MACs.
Die Frage ist: Wo sind die MAC-Adressen gespeichert?

Der LANCE [1] hat keinen nichtflüchtigen OnChip-Speicher dafür (die
MAC-Adresse muss der Treiber mit dem "Initialization Block" setzen).
Zu erwarten wäre also externer Speicher auf der Karte, mit der MAC-
Adresse drin.

Für den "Happy Meal"-ASIC habe ich kein Datenblatt gefunden.
Aber in der man page des FreeBSD-Treibers steht:
|
| Supported interfaces having their own MAC address include on-board
| versions on boards equipped with more than one Ethernet interface
| and all add-on cards except the single-port SBus versions.
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Die hme single-port SBus-Karte hat also offenbar keine eigene MAC-
Adresse und verhält sich anders wie die QFE. Man darf also davon
ausgehen, dass auch dort kein nichtflüchtiger OnChip-Speicher für
die MAC-Adresse vorhanden ist.

Sollte das so stimmen, dann müssen lokale MAC-Adressen parallel zu den
Ethernet-Chips für le- bzw. hme-Interfaces implementiert werden und
wären dann ein Feature der jeweiligen Netzwerkkarte (das der Treiber
separat für jede Implementierung unterstützen muss).

BTW: Der Intel 21153 [2] hat ein 4-pin GPIO-Interface, wo man ein EEPROM
mit seriellem Interface anschließen könnte.


___________
[1] <https://web.archive.org/web/20081207052620/http://www.amd.com/files/connectivitysolutions/networking/archivednetworking/17881.pdf>
[2] <https://datasheet.datasheetarchive.com/originals/distributors/Datasheets-14/DSA-279331.pdf>
Gerrit Heitsch
2020-12-20 15:39:07 UTC
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Post by Michael Bäuerle
Post by Gerrit Heitsch
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Post by Gerrit Heitsch
Post by Michael Bäuerle
Post by Dennis Grevenstein
Post by Michael Bäuerle
Bei einer Sun Ultra 1E mit zwei "Happy Meal" (hme) Interfaces
verwenden auch beide die gleiche MAC-Adresse.
setenv local-mac-address? true
Wo kommen dann die "lokalen" MAC-Adressen her?
Haben die NICs doch eigene und sie werden standardmäßig nur nicht
verwendet?
Genau das.
Funktioniert aber nur, wenn die Karten tatsächlich eigene MAC-Adressen
haben. Für le- und hme-Interfaces auf SBus-Karten trifft das wohl nicht
zu. Siehe auch den Link von Dennis.
Die S-Bus QFE, was auch nur 4 x hme ist, haben eigene MACs und meines
Wissens auch die Swift-Karte (was eine hme plus SCSI ist).
Die QFE-Karten sind vielleicht auch ein Sonderfall, wenn die u.a. für
Link aggregation gedacht waren.
Oder weil es aufgefallen ist, daß es keine gute Idee ist, wenn alle
Interfaces dieselbe MAC haben. Auch ohne Link aggregation.
Post by Michael Bäuerle
Post by Gerrit Heitsch
Post by Michael Bäuerle
Ich habe es heute mit einer SS20 und zwei le-Interfaces getestet.
|
| ledma0 at sbus0 slot 15 offset 0x400010: DMA rev 2
| le0 at ledma0 slot 15 offset 0xc00000 level 6: address 08:00:20:20:59:41
| le0: 8 receive buffers, 2 transmit buffers
| [...]
| lebuffer0 at sbus0 slot 3 offset 0x40000: 128K memory
| le1 at lebuffer0 slot 3 offset 0x60000 level 4 (ipl 7): address 08:00:20:20:59:41
| le1: 64 receive buffers, 16 transmit buffers
Allerdings mit NetBSD, nicht mit Solaris.
Das zählt nicht...
Vermutlich hast du Recht, s.u.
Post by Gerrit Heitsch
Ich habe hier zwei verschiedene Revisionen der
PCI-QFE unter Linux probiert. Der sichtbare Unterschied ist die
PCI-PCI-Bridge (Intel 21153 vs 21154). Die eine QFE meldet sich nach
dem Laden des Linux-hme-Treibers mit 4 verschiedenen MACs, die andere
hat alle Interfaces mit derselben MAC. Ja, beide haben die Aufkleber
mit 4 MACs.
Die Frage ist: Wo sind die MAC-Adressen gespeichert?
Der LANCE [1] hat keinen nichtflüchtigen OnChip-Speicher dafür (die
MAC-Adresse muss der Treiber mit dem "Initialization Block" setzen).
Zu erwarten wäre also externer Speicher auf der Karte, mit der MAC-
Adresse drin.
Ja, z.B. das Boot-ROM was auf solchen Karten zu finden ist.

BTW: Das STP2002QFP-ASIC hat Ethernet und SCSI on chip, wird aber auf
manchen Karten (QFE z.B.) als reines Ethernetinterface benutzt. Für die
PCI-Version STP2003QFP gilt das nicht mehr, das ist nur noch Ethernet.
Zu beiden ASICs kann man ein Datasheet im Netz finden.
Post by Michael Bäuerle
Für den "Happy Meal"-ASIC habe ich kein Datenblatt gefunden.
|
| Supported interfaces having their own MAC address include on-board
| versions on boards equipped with more than one Ethernet interface
| and all add-on cards except the single-port SBus versions.
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Die hme single-port SBus-Karte hat also offenbar keine eigene MAC-
Adresse und verhält sich anders wie die QFE. Man darf also davon
ausgehen, dass auch dort kein nichtflüchtiger OnChip-Speicher für
die MAC-Adresse vorhanden ist.
Der Speicher muss nicht on-chip sein. Der kann auch extern sein. Auch
die single-hme S-Bus-Karte hat ein Boot-ROM.

Mag sein, daß SUN am Anfang keine MAC-Adressen mit NICs mitgeliefert
hat, das hat sich aber schnell geändert. Die GBit-Kartefür S-Bus hat den
orangenen Aufkleber mit der MAC-Adresse. Von den PCI-Karten kenne ich
keine ohne, auch die single-port HME.
Post by Michael Bäuerle
Sollte das so stimmen, dann müssen lokale MAC-Adressen parallel zu den
Ethernet-Chips für le- bzw. hme-Interfaces implementiert werden und
wären dann ein Feature der jeweiligen Netzwerkkarte (das der Treiber
separat für jede Implementierung unterstützen muss).
BTW: Der Intel 21153 [2] hat ein 4-pin GPIO-Interface, wo man ein EEPROM
mit seriellem Interface anschließen könnte.
Das wird aber dafür nicht benutzt... Wenn ich mir Bilder einer PCI-QFE
im Netz ansehe finde ich dort keinen kleinen chip der ein EEPROM sein
könnte. Der einzige kleine 8-Pinner hat einen Quarz nebendran, dürfte
also der Taktgenerator sein.

Die 4 MACs stehen nicht nur auf orangenden Aufklebern auf den
RJ45-Buchsen sondern auch auf dem Boot-ROM, also nehme ich an, daß die
MACs dort zu finden sind. Selbiges gilt für die S-Bus QFE.

Gerrit
Ralf Kiefer
2020-12-18 16:57:55 UTC
Permalink
Post by Michael Bäuerle
Bei einer Sun Ultra 1E mit zwei "Happy Meal" (hme) Interfaces
verwenden auch beide die gleiche MAC-Adresse.
Das erinnert mich auch an so eine unsägliche Geschichte, als ich
Netzwerker war und die 4ma Suns dieser Bauart anschaffte. Der Sun-Guru
hatte es bereits eingesehen, daß er so keine redundanten
Netzwerkanschlüsse bauen kann und beichtete mir das, nachdem er eine
Lösung gefunden und eingebaut hatte. Ich habe nie verstanden, weswegen
Sun das so implementiert und ausgeliefert hatte.

Die Lösung seinerzeit war wohl, daß er beim Booten per Skript
nachschaute, ob mehrere Netzanschlüsse mit gleicher MAC-Adresse anwesend
waren, um dann die weiteren jeweils mit einer um 1 erhöhten MAC-Adresse
zu initialisieren. Ich hoffte drauf, daß wir niemals Suns aus einer
Charge mit benachbarten MAC-Adressen geliefert bekommen oder in einem
bestehenden (Kunden-)Netz vorfinden.

Gruß, Ralf
Dennis Grevenstein
2020-12-18 18:29:32 UTC
Permalink
Das erinnert mich auch an so eine uns?gliche Geschichte, als ich
Netzwerker war und die 4ma Suns dieser Bauart anschaffte. Der Sun-Guru
hatte es bereits eingesehen, da? er so keine redundanten
Netzwerkanschl?sse bauen kann und beichtete mir das, nachdem er eine
L?sung gefunden und eingebaut hatte. Ich habe nie verstanden, weswegen
Sun das so implementiert und ausgeliefert hatte.
Wahrscheinlich, weil es gut war, wenn die box eine definierte,
vorhersagbare Ethernetaddresse hatte. Wie gesagt, die hostid
leitete sich von der Ethernetaddresse ab und kommerzielle
software wurde meist darauf lizensiert. Aber irgendwann werden
solchen historischen Entscheidungen auch nicht mehr hinterfragt.
Es wird halt gemacht, weil es immer so war.
Die L?sung seinerzeit war wohl, da? er beim Booten per Skript
nachschaute, ob mehrere Netzanschl?sse mit gleicher MAC-Adresse anwesend
waren, um dann die weiteren jeweils mit einer um 1 erh?hten MAC-Adresse
zu initialisieren. Ich hoffte drauf, da? wir niemals Suns aus einer
Charge mit benachbarten MAC-Adressen geliefert bekommen oder in einem
bestehenden (Kunden-)Netz vorfinden.
Einfach die Dokumentation lesen haette auch geholfen. Das ist ein
einzeiliges Kommando im open boot prompt.
Sun hat in der UltraSPARC Zeit wohl einigen Erfolg mit link aggregation
(trunking?) gehabt. Ich habe es selbst nie benutzt, aber mit ein paar
Leuten geredet, die meinten, dass z.B. eine E450 mit Quad-Fast-Ethernet
tierisch gerockt haben muss. :-)

gruss,
Dennis
--
"I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhaeuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
Gerrit Heitsch
2020-12-19 18:28:41 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Sun hat in der UltraSPARC Zeit wohl einigen Erfolg mit link aggregation
(trunking?) gehabt. Ich habe es selbst nie benutzt, aber mit ein paar
Leuten geredet, die meinten, dass z.B. eine E450 mit Quad-Fast-Ethernet
tierisch gerockt haben muss. :-)
Es gab auch lange IPMP (IP-Multipathing) unter Solaris. Funktionierte
gut, man hatte failover wenn ein Link ausfiel.

Gerrit
Ralf Kiefer
2020-12-19 19:07:43 UTC
Permalink
Post by Gerrit Heitsch
Es gab auch lange IPMP (IP-Multipathing) unter Solaris. Funktionierte
gut, man hatte failover wenn ein Link ausfiel.
Vermutlich ist es dieses Merkmal, was wir bei den Suns seinerzeit haben
wollten: redundanter Anschluß am Netz, in diesem Fall an zwei Switches
im gleichen Subnetz.

Wie soll denn das funktioniert haben? Welche IP-Adressen und welche
MAC-Adressen sind da im Spiel?

Gruß, Ralf
Gerrit Heitsch
2020-12-19 19:14:43 UTC
Permalink
Post by Ralf Kiefer
Post by Gerrit Heitsch
Es gab auch lange IPMP (IP-Multipathing) unter Solaris. Funktionierte
gut, man hatte failover wenn ein Link ausfiel.
Vermutlich ist es dieses Merkmal, was wir bei den Suns seinerzeit haben
wollten: redundanter Anschluß am Netz, in diesem Fall an zwei Switches
im gleichen Subnetz.
Wie soll denn das funktioniert haben? Welche IP-Adressen und welche
MAC-Adressen sind da im Spiel?
Du brauchst 3 IP-Adressen, eine davon virtuell die zwischen den
Interfaces wechseln kann. Letztere ist die, die du zur Kommunikation mit
dem System benutzt. Ansonsten unterschiedliche MAC-Adressen auf den
beiteiligten Interfaces. Meiner Erinnerung nach sind maximal 4 möglich.

Die Zuordnung erfolgt indem man die Interfaces einer IPMP-Gruppe zuweisst.

Gerrit
Ralf Kiefer
2020-12-19 19:36:26 UTC
Permalink
Post by Gerrit Heitsch
Ansonsten unterschiedliche MAC-Adressen auf den
beiteiligten Interfaces. Meiner Erinnerung nach sind maximal 4 möglich.
Eben, unterschiedliche MAC-Adressen, weswegen wir bei meinem
ursprünglichen Beitrag sind wg. der Lösung beim Booten den Interfaces
unterschiedliche MAC-Adressen zuzuweisen, weil die Sun das nicht
freiwillig machte.

Gruß, Ralf
Gerrit Heitsch
2020-12-19 19:38:05 UTC
Permalink
Post by Ralf Kiefer
Post by Gerrit Heitsch
Ansonsten unterschiedliche MAC-Adressen auf den
beiteiligten Interfaces. Meiner Erinnerung nach sind maximal 4 möglich.
Eben, unterschiedliche MAC-Adressen, weswegen wir bei meinem
ursprünglichen Beitrag sind wg. der Lösung beim Booten den Interfaces
unterschiedliche MAC-Adressen zuzuweisen, weil die Sun das nicht
freiwillig machte.
Mit dem passenden Setting im OBP hätte sie es gemacht. Kannte der Admin
aber anscheinend nicht.

Gerrit
Ignatios Souvatzis
2020-12-19 20:31:35 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Wahrscheinlich, weil es gut war, wenn die box eine definierte,
vorhersagbare Ethernetaddresse hatte.
Weil der originale Ethernetstandard eine Adresse pro Maschine vorsah
("Station address", nicht "Interface address").

(Besonders verquer wurde es dann aus heutiger Sicht mit DECNET Phase IV,
welches den Maschinen eine lokal-gueltige Ethernetaddresse verpasste,
die von der DECNET-Adresse abgeleitet war. (AA-00-04-00-xx-yy)

-is
Dennis Grevenstein
2020-12-19 21:37:40 UTC
Permalink
Post by Ignatios Souvatzis
(Besonders verquer wurde es dann aus heutiger Sicht mit DECNET Phase IV,
welches den Maschinen eine lokal-gueltige Ethernetaddresse verpasste,
die von der DECNET-Adresse abgeleitet war. (AA-00-04-00-xx-yy)
Das war grauenhaft. Ist mir mal mit einer Ultrix Kiste passiert.
Die hatte ein auf die Ethernetadresse lizensiertes Mathematica,
das auf einmal nicht mehr laufen wollte. Es hat gedauert bis ich
rausgefunden hatte, dass DECnet da die Ethernetadresse verändert
hat.

gruss,
Dennis
--
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shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhäuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
Diedrich Ehlerding
2020-12-18 19:05:32 UTC
Permalink
Post by Michael Bäuerle
Bei einer Sun Ultra 1E mit zwei "Happy Meal" (hme) Interfaces
verwenden auch beide die gleiche MAC-Adresse.
Es ist lange her, dass ich an einer SUNkiste gesessen habe - ich meine,
da gabs ne OBP-Einstellung, ob das so sein sollte oder nicht.
--
gpg-Key (DSA 1024) D36AD663E6DB91A4
fingerprint = 2983 4D54 E00B 8483 B5B8 C7D1 D36A D663 E6DB 91A4
HTML-Mail wird ungeleſen entſorgt.
Gerrit Heitsch
2020-12-19 18:25:37 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Post by Ralf Kiefer
Muß man nachdenken? ;-) Ich habe hier Ethernet-Anschlüsse einfach mit
MAC-Adressen nach eigener Numerierung vergeben: der Vendor-Teil ist
einfach und logisch, die hinteren 3 Byte sind egal, solange man sich im
eigenen Netz kein Osterei legt [1].
Bei den halbwegs neueren Suns (sun4m und sun4u) ist der hintere
Teil auf dem NVRAM aufgedruckt. Der vordere Teil ist natürlich immer
08:00:20.
Ist er nicht... SUN hat irgendwann eine neue Gruppe angefangen. 00:03:BA
meiner Erinnerung nach.
Post by Dennis Grevenstein
Nur unwesentlich später hat
Sun ja auch andere Ethernetchips mit anderen vendor IDs
verbaut.
Es gab aber immer eine System-MAC und die war eine von SUN. Die haben
alle Interfaces benutzt, es sei denn, man hatte im OBP
'local-mac-address?' (*) auf 'true' gesetzt.

(*) oder ähnlich.

Gerrit
Kay Martinen
2020-12-19 19:00:42 UTC
Permalink
Post by Gerrit Heitsch
Post by Dennis Grevenstein
Sun ja auch andere Ethernetchips mit anderen vendor IDs
verbaut.
Es gab aber immer eine System-MAC und die war eine von SUN. Die haben
alle Interfaces benutzt, es sei denn, man hatte im OBP
'local-mac-address?' (*) auf 'true' gesetzt.
(*) oder ähnlich.
Ich hab ja keine Ahnung von Sun Kisten aber wie ist das denn zu
verstehen? Es wirkt als hätten SUNs eine MAC-Adresse für localhost. Was
aber doch immer ein software-loopback ist. Oder?

Hat denn *jede* SUN Maschine ein Integriertes Netzwerk-Interface?

Kay
--
Posted via leafnode
Gerrit Heitsch
2020-12-19 19:22:11 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Post by Gerrit Heitsch
Post by Dennis Grevenstein
Sun ja auch andere Ethernetchips mit anderen vendor IDs
verbaut.
Es gab aber immer eine System-MAC und die war eine von SUN. Die haben
alle Interfaces benutzt, es sei denn, man hatte im OBP
'local-mac-address?' (*) auf 'true' gesetzt.
(*) oder ähnlich.
Ich hab ja keine Ahnung von Sun Kisten aber wie ist das denn zu
verstehen? Es wirkt als hätten SUNs eine MAC-Adresse für localhost. Was
aber doch immer ein software-loopback ist. Oder?
'Local MAC' meint die Adresse im ROM/PROM des Interfaces, bei NICs von
SUN steht sie auch auf einem Kleber auf der Karte selbst. Ansonsten gibt
es auch noch die MAC des Systems. Beim Onboardinterface ist diese auch
die local MAC. Bei Systemen mit mehr als einem NIC auf der Platine ist
die System-Mac die numerisch erste, die anderen NICs zählen in
Reihenfolge um 1 hoch.
Post by Kay Martinen
Hat denn *jede* SUN Maschine ein Integriertes Netzwerk-Interface?
Mir fällt keine SPARC-Sun ein die nicht mindestens einen NIC onboard
hat, mit den 68k-basierten SUNs kenne ich mich nicht aus.

Gerrit
Ralf Kiefer
2020-12-19 19:36:27 UTC
Permalink
Post by Gerrit Heitsch
Bei Systemen mit mehr als einem NIC auf der Platine ist
die System-Mac die numerisch erste, die anderen NICs zählen in
Reihenfolge um 1 hoch.
Ich konnte mir eine Situation vorstellen, bei der das mit den
identischen MAC-Adressen auf den Interfaces gut geht: die stehen in
unterschiedlichen Subnetzen und die Switches dazu sind nicht miteinander
verbunden.

Gruß, Ralf
Gerrit Heitsch
2020-12-19 19:37:17 UTC
Permalink
Post by Ralf Kiefer
Post by Gerrit Heitsch
Bei Systemen mit mehr als einem NIC auf der Platine ist
die System-Mac die numerisch erste, die anderen NICs zählen in
Reihenfolge um 1 hoch.
Ich konnte mir eine Situation vorstellen, bei der das mit den
identischen MAC-Adressen auf den Interfaces gut geht: die stehen in
unterschiedlichen Subnetzen und die Switches dazu sind nicht miteinander
verbunden.
Ja, da funktioniert das problemlos.

Gerrit
Kay Martinen
2020-12-19 20:13:55 UTC
Permalink
Post by Ralf Kiefer
Post by Gerrit Heitsch
Bei Systemen mit mehr als einem NIC auf der Platine ist
die System-Mac die numerisch erste, die anderen NICs zählen in
Reihenfolge um 1 hoch.
Ich konnte mir eine Situation vorstellen, bei der das mit den
identischen MAC-Adressen auf den Interfaces gut geht: die stehen in
unterschiedlichen Subnetzen und die Switches dazu sind nicht miteinander
verbunden.
Und ich stelle mir die Situation grade vor - mit einem VLAN-Switch an
den die beiden obigen Angeschlossen sind - und dann kommt evtl. noch STP
dazu.

Dann hast du EINE Maschine mit EINER MAC in ZWEI Netzen - aber evtl. in
ZWEI VLANs gleichzeitig auf EINEM Switch... ob das aktivieren von
Spanning Tree dort gleich einen DoS produziert weil es einen Doppelten
Link annimmt und einen Ast wegschaltet?

Mir fällt grad der Begriff nicht ein wenn ein LAN so im Kreis liefe...


Kay
--
Posted via leafnode
Gerrit Heitsch
2020-12-19 21:05:14 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Post by Ralf Kiefer
Post by Gerrit Heitsch
Bei Systemen mit mehr als einem NIC auf der Platine ist
die System-Mac die numerisch erste, die anderen NICs zählen in
Reihenfolge um 1 hoch.
Ich konnte mir eine Situation vorstellen, bei der das mit den
identischen MAC-Adressen auf den Interfaces gut geht: die stehen in
unterschiedlichen Subnetzen und die Switches dazu sind nicht miteinander
verbunden.
Und ich stelle mir die Situation grade vor - mit einem VLAN-Switch an
den die beiden obigen Angeschlossen sind - und dann kommt evtl. noch STP
dazu.
Dann hast du EINE Maschine mit EINER MAC in ZWEI Netzen - aber evtl. in
ZWEI VLANs gleichzeitig auf EINEM Switch...
Das muss der Switch abkönnen. Wenn die gleiche MAC in zwei VLANs
Probleme macht, dann hat der Hersteller des Switches geschlampt. Pro
VLAN muss er eine MAC-Tabelle unterhalten.
Post by Kay Martinen
Mir fällt grad der Begriff nicht ein wenn ein LAN so im Kreis liefe...
'Paketbeschleuniger' :)

Gerrit
Kay Martinen
2020-12-19 21:16:45 UTC
Permalink
Post by Gerrit Heitsch
Post by Kay Martinen
Post by Ralf Kiefer
Post by Gerrit Heitsch
Bei Systemen mit mehr als einem NIC auf der Platine ist
die System-Mac die numerisch erste, die anderen NICs zählen in
Reihenfolge um 1 hoch.
Ich konnte mir eine Situation vorstellen, bei der das mit den
identischen MAC-Adressen auf den Interfaces gut geht: die stehen in
unterschiedlichen Subnetzen und die Switches dazu sind nicht miteinander
verbunden.
Und ich stelle mir die Situation grade vor - mit einem VLAN-Switch an
den die beiden obigen Angeschlossen sind - und dann kommt evtl. noch STP
dazu.
Dann hast du EINE Maschine mit EINER MAC in ZWEI Netzen - aber evtl. in
ZWEI VLANs gleichzeitig auf EINEM Switch...
Das muss der Switch abkönnen. Wenn die gleiche MAC in zwei VLANs
Probleme macht, dann hat der Hersteller des Switches geschlampt. Pro
VLAN muss er eine MAC-Tabelle unterhalten.
Ich zweifele nicht das der Switch das ab kann. Und meine zeigen Alle
MACs an, aber nach Port und VLAN selektierbar.

Die Frage ist ob das gesamte Netzwerk es aushält - oder ob in dem Fall
schlichtweg alles zusammen bricht?
Post by Gerrit Heitsch
Post by Kay Martinen
Mir fällt grad der Begriff nicht ein wenn ein LAN so im Kreis liefe...
'Paketbeschleuniger' :)
Eher Brandbeschleuniger aber wohl eher Broadcast-storm aber das war's
nicht was ich suchte.

Hmm, hast du einen Switch der mit Tachyonen arbeitet? :-)

Kay
--
Posted via leafnode
Gerrit Heitsch
2020-12-19 21:34:43 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Post by Gerrit Heitsch
Post by Kay Martinen
Post by Ralf Kiefer
Post by Gerrit Heitsch
Bei Systemen mit mehr als einem NIC auf der Platine ist
die System-Mac die numerisch erste, die anderen NICs zählen in
Reihenfolge um 1 hoch.
Ich konnte mir eine Situation vorstellen, bei der das mit den
identischen MAC-Adressen auf den Interfaces gut geht: die stehen in
unterschiedlichen Subnetzen und die Switches dazu sind nicht miteinander
verbunden.
Und ich stelle mir die Situation grade vor - mit einem VLAN-Switch an
den die beiden obigen Angeschlossen sind - und dann kommt evtl. noch STP
dazu.
Dann hast du EINE Maschine mit EINER MAC in ZWEI Netzen - aber evtl. in
ZWEI VLANs gleichzeitig auf EINEM Switch...
Das muss der Switch abkönnen. Wenn die gleiche MAC in zwei VLANs
Probleme macht, dann hat der Hersteller des Switches geschlampt. Pro
VLAN muss er eine MAC-Tabelle unterhalten.
Ich zweifele nicht das der Switch das ab kann. Und meine zeigen Alle
MACs an, aber nach Port und VLAN selektierbar.
Die Frage ist ob das gesamte Netzwerk es aushält - oder ob in dem Fall
schlichtweg alles zusammen bricht?
Warum sollte es? Es gibt immer noch eine eindeutige Zuordnung von MAC zu
IP in jedem Subnetz.

Bei meinem letzten Job haben wir im Netz die SUNs lange die System-MAC
benutzen lassen, auch bei mehreren Interfaces. Gab nie Probleme.

Probleme traten nur dann auf, wenn man beim Einsatz von IPMP vergessen
hatte auf locale MACs umzuschalten.

Viel schöner war es, wenn man bei einem SUN-Cluster beim Konfigurieren
der Heartbeat-Verbindungen im Switch die VLANs nicht sauber eingestellt
hatte und sich 2 Cluster 'sehen' konnten. Dann legte einer der Cluster
eine System-Panic hin weil da Pakete zu sehen waren die es nicht hätte
geben dürfen. Kommt gut wenn man gerade einen Cluster aufbaut und der
andere ein Produktionssystem ist. Rate mal wer die Panic machte...


Gerrit
Ralf Kiefer
2020-12-19 21:24:09 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Mir fällt grad der Begriff nicht ein wenn ein LAN so im Kreis liefe...
Ich hatte damals Netze nach dem KISS-Prinzip gebaut, denn die mußten
funktionieren. Immer. Ein Fehler an beliebiger Stelle durfte auftreten,
der Fehler mußte im Sekundenbereich erkannt werden, und er durfte keine
Auswirkung auf die Funktionalität länger als 1 oder 2sec haben. Erst
wenn ein zweiter Fehler in derselben Ebene/Kategorie auftauchte, durfte
es zu Teilausfällen in der Gesamtanlage kommen. Die Netze hatten
manchmal eine Ausdehnung im Bereich vieler km. Spanning Tree war viel zu
langsam.

Daher war meist eine im Büroumfeld nicht übliche Redundanz in Form von
Hardware (Geräte, Kabel) im Einsatz. BTW VLANs waren zu dieser Zeit noch
relativ jung am Markt und genossen noch kein großes Vertrauen auf meiner
Seite. Wir reden hier über den technischen Stand von vor über 20Jahren.

Gruß, Ralf
Dennis Grevenstein
2020-12-19 21:47:59 UTC
Permalink
Post by Gerrit Heitsch
Post by Kay Martinen
Hat denn *jede* SUN Maschine ein Integriertes Netzwerk-Interface?
Mir fällt keine SPARC-Sun ein die nicht mindestens einen NIC onboard
hat, mit den 68k-basierten SUNs kenne ich mich nicht aus.
Sun 3 haben auch alle Ethernet onboard.
Bei den Sun 2 haben die VME Kisten Ethernet onboard. Bei den
Multibus Maschinen ist es glaube ich eine extra Karte.
Sogar Sun386i haben Ethernet onboard.

gruss,
Dennis
--
"I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhäuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
Sebastian Barthel
2021-01-12 00:06:03 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Post by Gerrit Heitsch
Post by Kay Martinen
Hat denn *jede* SUN Maschine ein Integriertes Netzwerk-Interface?
Mir fällt keine SPARC-Sun ein die nicht mindestens einen NIC onboard
hat, mit den 68k-basierten SUNs kenne ich mich nicht aus.
Sun 3 haben auch alle Ethernet onboard.
Bei den Sun 2 haben die VME Kisten Ethernet onboard. Bei den Multibus
Maschinen ist es glaube ich eine extra Karte. Sogar Sun386i haben
Ethernet onboard.
Das sollte man eigentlich auch erwarten bei einer Firma die quasi dafür
und damit gegründet worden ist. Und mit einem Bill Joy als
"Miteröffner" (BSD).
Nicht von ungefähr haben sie später mal getextet: "We are the dot in .com"

Sogar die kleine Sparc Classic verzichtet lieber auf den Modemanschluß
als auf Ethernet. Und das war nun wirklich als Consumergerät gedacht (was
bei 11000DM auch ein wenig fragwürdig ist).
Dennis Grevenstein
2021-01-12 10:58:15 UTC
Permalink
Post by Sebastian Barthel
Das sollte man eigentlich auch erwarten bei einer Firma die quasi dafür
und damit gegründet worden ist. Und mit einem Bill Joy als
"Miteröffner" (BSD).
Nicht von ungefähr haben sie später mal getextet: "We are the dot in .com"
Verstanden hatte ich die Frage schon als onboard vs. add-on,
weil es ja darum ging, ob die Sun die Ethernetaddresse im NVRAM
abspeichern muss oder nicht.
Post by Sebastian Barthel
Sogar die kleine Sparc Classic verzichtet lieber auf den Modemanschluß
als auf Ethernet. Und das war nun wirklich als Consumergerät gedacht (was
bei 11000DM auch ein wenig fragwürdig ist).
Ich würde eher sagen "low end professional workstation".
Ich kenne jetzt auch gar keine Sun, die ein Modem onboard hätte.

gruss,
Dennis
--
"I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhäuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
Gerrit Heitsch
2021-01-12 13:41:50 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Post by Sebastian Barthel
Das sollte man eigentlich auch erwarten bei einer Firma die quasi dafür
und damit gegründet worden ist. Und mit einem Bill Joy als
"Miteröffner" (BSD).
Nicht von ungefähr haben sie später mal getextet: "We are the dot in .com"
Verstanden hatte ich die Frage schon als onboard vs. add-on,
weil es ja darum ging, ob die Sun die Ethernetaddresse im NVRAM
abspeichern muss oder nicht.
Post by Sebastian Barthel
Sogar die kleine Sparc Classic verzichtet lieber auf den Modemanschluß
als auf Ethernet. Und das war nun wirklich als Consumergerät gedacht (was
bei 11000DM auch ein wenig fragwürdig ist).
Ich würde eher sagen "low end professional workstation".
Ich kenne jetzt auch gar keine Sun, die ein Modem onboard hätte.
Modemanschluss... Also serieller Port. Wobei sie den natürlich hat.

Gerrit

Ralf Kiefer
2020-12-18 11:05:08 UTC
Permalink
Post by Thomas Stein
Dann werde ich erstmal den Onboard-VGA-Anschluss verwenden, bis ich
einen passenden SUN-Monitor habe.
Kleiner Hinweis auf mein Angebot von vor einigen Wochen, und nachdem der
ursprüngliche Interessent sich nicht mehr meldet:

- 2 Suns, jeweils Ultra 1 Creator 3D, 4 Speichersockel bestückt, vier
frei, eine mit 24* CD-ROM-Laufwerk, beide mit Festplatte, dazu zwei
Tastaturen mit Maus, ein Bildschirm Sun GDM20E20 und fünf
CD-ROM-Packungen "SunSolve" in den Versionen 3.0, 3.0.1, 3.0.2, 3.0.3
und 3.0.4. Ich hab's nicht ausprobiert, aber laut $KUMPEL hat das bis
zum Abschalten vor ein paar Jahren funktioniert.
Post by Thomas Stein
Da schon einige erwähnt haben, das der IDE-Controller nicht besonders
viel taugt,
Schau erstmal drauf, was auf dem Chip steht. Wenn es die erste
Chipversion ist, dann kannst Du immer noch ein Laufwerk dranhängen. Ein
ZIP- oder optisches Laufwerk reizt diesen Chip sicher nicht aus. Und mit
einer späteren Chipversion sollen auch zwei Laufwerke funktionieren. Ok,
mit max. UDMA/33 natürlich nur. Aber das war einigermaßen zeitgerecht.

Gruß, Ralf
Thomas Stein
2020-12-18 11:34:59 UTC
Permalink
Post by Ralf Kiefer
Kleiner Hinweis auf mein Angebot von vor einigen Wochen, und nachdem der
- 2 Suns, jeweils Ultra 1 Creator 3D, 4 Speichersockel bestückt, vier
frei, eine mit 24* CD-ROM-Laufwerk, beide mit Festplatte, dazu zwei
Tastaturen mit Maus, ein Bildschirm Sun GDM20E20 und fünf
CD-ROM-Packungen "SunSolve" in den Versionen 3.0, 3.0.1, 3.0.2, 3.0.3
und 3.0.4. Ich hab's nicht ausprobiert, aber laut $KUMPEL hat das bis
zum Abschalten vor ein paar Jahren funktioniert.
Nach dem, was ich auf eBay gesehen habe, liegen die Ultra 1 leider nicht
in meinem finanziellen Rahmen.

Den GDM20E20 und die SunSolve-CD-ROMs würde ich gern abnehmen, falls
Versand möglich ist. Was würdest du denn dafür haben wollen? (Gern auch
per E-Mail).

MfG

Thomas Stein
Michael Bäuerle
2020-12-20 10:36:26 UTC
Permalink
Post by Thomas Stein
[...]
Nach dem, was ich auf eBay gesehen habe, liegen die Ultra 1 leider nicht
in meinem finanziellen Rahmen.
Falls du trotzdem eine haben möchtest, schreib mir eine Mail.
Dennis Grevenstein
2020-12-18 14:13:29 UTC
Permalink
Post by Ralf Kiefer
Kleiner Hinweis auf mein Angebot von vor einigen Wochen, und nachdem der
- 2 Suns, jeweils Ultra 1 Creator 3D, 4 Speichersockel bestückt, vier
frei, eine mit 24* CD-ROM-Laufwerk, beide mit Festplatte, dazu zwei
Tastaturen mit Maus, ein Bildschirm Sun GDM20E20 und fünf
CD-ROM-Packungen "SunSolve" in den Versionen 3.0, 3.0.1, 3.0.2, 3.0.3
und 3.0.4. Ich hab's nicht ausprobiert, aber laut $KUMPEL hat das bis
zum Abschalten vor ein paar Jahren funktioniert.
Ich will hier gar nicht das Angebot schlecht reden. Ich glaube die
U1 ist eine sehr nette Kiste. Aber der RAM passt nicht in die U10,
die Grafikkarte ist zwar auch Creator3D, aber im horizontal
Formfaktor statt vertikal. Ausserdem hat die U1 alles in SCSI
und die U10 alles in IDE. Tastatur/Maus und Monitor (13W3) sollten
allerdings passen.

gruss,
Dennis
--
"I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhäuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
Dennis Grevenstein
2020-12-18 14:26:46 UTC
Permalink
Post by Thomas Stein
Post by Gerrit Heitsch
Welche CPU hat deine? Da gibt es große Unterschiede. Ich hab eine mit
333 MHz und dem großen Cache (2MB?).
Muss ich erst prüfen, ich habe die Maschine erst einmal eingeschaltet
um zu testen, ob sie überhaupt anspringt.
Die Unterschiede sind natürlich da, aber aus heutiger Sicht
vielleicht nicht mehr so relevant.
Post by Thomas Stein
Post by Gerrit Heitsch
Die Speichermodule sind Sun-eigen, RAM aus dem PC geht nicht.
Wie stehen denn die Chancen, passenden RAM irgendwo zu ergattern?
Schau doch erstmal, wieviel RAM überhaupt drin steckt.
Oft lohnt ein upgrade nicht, weil man dann gleich eine
ganze neue Maschine kaufen könnte/müsste.
Post by Thomas Stein
Da schon einige erwähnt haben, das der IDE-Controller nicht besonders
viel taugt, kam mir jetzt der Gedanke, einen UDMA66 PCI-IDE-Controller
nachzurüsten. Wäre das möglich? SCSI scheidet leider aus, weil es die
750 MB ZIP-Laufwerke intern nur mit IDE-Anschluss gibt.
Ich habe bisher nicht gehört, dass jemand in so einer Kiste IDE
nachgerüstet hätte, zumindest nicht unter Solaris.
Aber wie schon von anderen geschrieben, kann ich mir nicht vorstellen,
dass so ein ZIP Laufwerk den onboard IDE controller überfordert.
Es ist mehr so, dass Festplatten an SCSI in der Maschine deutlich
mehr Sinn machen.

gruss,
Dennis
--
"I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhäuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
Thomas Stein
2020-12-28 16:45:03 UTC
Permalink
Post by Gerrit Heitsch
Welche CPU hat deine? Da gibt es große Unterschiede. Ich hab eine mit
333 MHz und dem großen Cache (2MB?).
Über die Feiertage hatte ich jetzt Gelegenheit, mich etwas mit der
Maschine zu beschäftigen. Laut OBP ist die CPU eine UltraSPARC-IIi mit 440 MHz.
Post by Gerrit Heitsch
Post by Thomas Stein
Eine X3664A Elite 3D M3 Grafikkarte inklusive passendem "13W3 auf VGA"-
Adapter habe ich auch. Kann ich die einfach so einbauen oder brauche ich
dafür eine spezielle Variante der UltraSparc10?
Wenn die Karte eine normale PCI-Karte ist sollte das gehen. Wobei die
Onboard-Grafik für den normalen Desktop auch nicht schlecht ist.
Nein, die Elite 3D ist eine UPA-Karte. Wenn ich sie einbaue, bekomme ich
auf dem Onboard-VGA-Anschluss kein Bild, daher habe ich sie momentan
wieder entfernt. Der VGA-Port funktioniert.
Post by Gerrit Heitsch
BTW: Falls die Batterie deines NVRAMs noch nicht am Ende ist, fahr die
Kiste in das OBP-Prompt hoch und gibt
.idprom
ein (mit dem '.' davor!). Dann schreib die gesamte Ausgabe auf (oder
mach ein Foto). Die Daten brauchst du wenn die Batterie aufgibt und du
dem NVRAM eine neue Batterie verpasst hast. Wie man die wieder eingibt
findest du im Netz.
Da sieht es leider schlecht aus. Alle Daten (Format/Type, Ethernet,
Date, Serial und Checksum) stehen auf ff (oder mehrfache davon).
Außerdem bekomme ich beim Einschalten die Meldungen "The IDPROM contents
are invalid" und "Power On Self Test Failed. Cause: NVRAM U13".

MfG,

Thomas Stein
Gerrit Heitsch
2020-12-28 16:55:29 UTC
Permalink
Post by Thomas Stein
Da sieht es leider schlecht aus. Alle Daten (Format/Type, Ethernet,
Date, Serial und Checksum) stehen auf ff (oder mehrfache davon).
Außerdem bekomme ich beim Einschalten die Meldungen "The IDPROM contents
are invalid" und "Power On Self Test Failed. Cause: NVRAM U13".
Ist auf dem NVRAM ein Kleber drauf? Wenn ja kannst du damit die
Mac-Adresse restaurieren.

Im Netz findest du auch wie man eine externe Batterie anschliesst.

Gerrit
Dennis Grevenstein
2020-12-28 18:03:16 UTC
Permalink
Post by Thomas Stein
Über die Feiertage hatte ich jetzt Gelegenheit, mich etwas mit der
Maschine zu beschäftigen. Laut OBP ist die CPU eine UltraSPARC-IIi mit 440 MHz.
Das ist doch toll, denn schneller werden die nicht.
Post by Thomas Stein
Nein, die Elite 3D ist eine UPA-Karte. Wenn ich sie einbaue, bekomme ich
auf dem Onboard-VGA-Anschluss kein Bild, daher habe ich sie momentan
wieder entfernt. Der VGA-Port funktioniert.
Der OBP kann glaube ich nur auf ein device gelenkt werden.
Wenn Du einmal Solaris laufen hast, könnte man beides gleichzeitig
benutzen. Die Elite 3D ist viel besser als die onboard Grafik, daher
empfehle ich auf jeden Fall die zu benutzen.
Post by Thomas Stein
Da sieht es leider schlecht aus. Alle Daten (Format/Type, Ethernet,
Date, Serial und Checksum) stehen auf ff (oder mehrfache davon).
Außerdem bekomme ich beim Einschalten die Meldungen "The IDPROM contents
are invalid" und "Power On Self Test Failed. Cause: NVRAM U13".
Dann musst Du den NVRAM reparieren oder z.B. bei ebay vom Chinesen
einen neuen kaufen (M48T59Y).

Aber insgesamt sieht das doch gut aus.

gruss,
Dennis
--
"I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhäuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
Michael Kraemer @ home
2020-12-28 20:46:40 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Post by Thomas Stein
Da sieht es leider schlecht aus. Alle Daten (Format/Type, Ethernet,
Date, Serial und Checksum) stehen auf ff (oder mehrfache davon).
Außerdem bekomme ich beim Einschalten die Meldungen "The IDPROM contents
are invalid" und "Power On Self Test Failed. Cause: NVRAM U13".
Dann musst Du den NVRAM reparieren oder z.B. bei ebay vom Chinesen
einen neuen kaufen (M48T59Y).
am besten gleich mehrere.
Von den "neuen" China-Teilen waren bei mir ca die Haelfte ebenfalls leer.
Keine Ahnung wo die die her haben.

aber lass noch ein paar uebrig, vlt brauche ich auch bald wieder welche.
Gerrit Heitsch
2020-12-28 20:50:10 UTC
Permalink
Post by Michael Kraemer @ home
Post by Dennis Grevenstein
Post by Thomas Stein
Da sieht es leider schlecht aus. Alle Daten (Format/Type, Ethernet,
Date, Serial und Checksum) stehen auf ff (oder mehrfache davon).
Außerdem bekomme ich beim Einschalten die Meldungen "The IDPROM contents
are invalid" und "Power On Self Test Failed. Cause: NVRAM U13".
Dann musst Du den NVRAM reparieren oder z.B. bei ebay vom Chinesen
einen neuen kaufen (M48T59Y).
am besten gleich mehrere.
Von den "neuen" China-Teilen waren bei mir ca die Haelfte ebenfalls leer.
Ich habe das NVRAM meiner U10 einfach mit einer neuen Batterie versehen.
Eine Li-Batterie in AA-Größe. :)

Gerrit
Michael Kraemer @ home
2020-12-29 11:27:46 UTC
Permalink
Post by Gerrit Heitsch
Post by Michael Kraemer @ home
Post by Dennis Grevenstein
Post by Thomas Stein
Da sieht es leider schlecht aus. Alle Daten (Format/Type, Ethernet,
Date, Serial und Checksum) stehen auf ff (oder mehrfache davon).
Außerdem bekomme ich beim Einschalten die Meldungen "The IDPROM contents
are invalid" und "Power On Self Test Failed. Cause: NVRAM U13".
Dann musst Du den NVRAM reparieren oder z.B. bei ebay vom Chinesen
einen neuen kaufen (M48T59Y).
am besten gleich mehrere.
Von den "neuen" China-Teilen waren bei mir ca die Haelfte ebenfalls leer.
Ich habe das NVRAM meiner U10 einfach mit einer neuen Batterie versehen.
Eine Li-Batterie in AA-Größe. :)
definiere "einfach".
Ich habe den Zeitaufwand fuer das im Netz beschriebene Prozedere
abgeschaetzt und meine, dass ich mit meinen 2 linken Haenden laenger
brauche als zwei China-Teile auf eBay kosten.
Zugrunde gelegt habe ich, dass mir 1 Stunde meiner Freizeit mindestens
soviel wert sind wie 1 Stunde Arbeitszeit meinem Broetchengeber.
Man kommt halt langsam in das Alter, wo Zeit kostbarer wird als Geld :-)
Gerrit Heitsch
2020-12-29 11:34:00 UTC
Permalink
Post by Michael Kraemer @ home
Post by Gerrit Heitsch
Post by Michael Kraemer @ home
Post by Dennis Grevenstein
Post by Thomas Stein
Da sieht es leider schlecht aus. Alle Daten (Format/Type, Ethernet,
Date, Serial und Checksum) stehen auf ff (oder mehrfache davon).
Außerdem bekomme ich beim Einschalten die Meldungen "The IDPROM contents
are invalid" und "Power On Self Test Failed. Cause: NVRAM U13".
Dann musst Du den NVRAM reparieren oder z.B. bei ebay vom Chinesen
einen neuen kaufen (M48T59Y).
am besten gleich mehrere.
Von den "neuen" China-Teilen waren bei mir ca die Haelfte ebenfalls leer.
Ich habe das NVRAM meiner U10 einfach mit einer neuen Batterie
versehen. Eine Li-Batterie in AA-Größe. :)
definiere "einfach".
Unter 1h, dann lagen die Kontakte frei und die Batterie war schnell
angeschlossen.
Post by Michael Kraemer @ home
Ich habe den Zeitaufwand fuer das im Netz beschriebene Prozedere
abgeschaetzt und meine, dass ich mit meinen 2 linken Haenden laenger
brauche als zwei China-Teile auf eBay kosten.
Wobei du bei denen nicht weisst wie es der Batterie geht. Ich hingegen
schon. Ausserdem weiss ich sicher, daß das NVRAM in meiner U10 laufen
wird, schliesslich tat es das schon einmal.
Post by Michael Kraemer @ home
Zugrunde gelegt habe ich, dass mir 1 Stunde meiner Freizeit mindestens
soviel wert sind wie 1 Stunde Arbeitszeit meinem Broetchengeber.
So etwas macht man bei einem Hobby nicht.

Den Aufwand, die Mac-Adresse und ein paar Zusatzinfos wieder
reinzuprogrammieren hast du auch bei den Teilen von Ebay.

Gerrit
Dennis Grevenstein
2020-12-29 00:38:37 UTC
Permalink
Post by Michael Kraemer @ home
am besten gleich mehrere.
Von den "neuen" China-Teilen waren bei mir ca die Haelfte ebenfalls leer.
Ich hatte da bisher nie Probleme. Wenn es wirklich eine ernsthafte
Frage ist, könnte ich mal raussuchen, welche Händler das waren bei
mir.
Post by Michael Kraemer @ home
Keine Ahnung wo die die her haben.
Es darf halt kein "new old stock" sein, sondern muss tatsächlich
neu sein. Aber es gibt bestimmt Händler, die einem mit Lächeln
20 Jahre alte NOS NVRAMs verkaufen.
Wenn man es reparieren kann, dann ist das sicher die bessere Lösung,
aber ich bin nicht so geschickt im Basteln.

gruss,
Dennis
--
"I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhäuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
Thomas Stein
2020-12-29 10:52:54 UTC
Permalink
Post by Michael Kraemer @ home
Post by Dennis Grevenstein
Dann musst Du den NVRAM reparieren oder z.B. bei ebay vom Chinesen
einen neuen kaufen (M48T59Y).
am besten gleich mehrere.
Von den "neuen" China-Teilen waren bei mir ca die Haelfte ebenfalls leer.
Keine Ahnung wo die die her haben.
aber lass noch ein paar uebrig, vlt brauche ich auch bald wieder welche.
Ich hab jetzt auf digikey.de 3 STMicroelectronics M48T5BY-78PC1 bestellt.
Die sollen laut Artikelbeschreibung auch kompatibel mit der Ultra 10
sein. Auf der originalen NVRAM-Batterie ist ein gelber Aufkleber mit
einem Barcode, da dürfte dann wohl die MAC-Adresse draufstehen (also,
die letzten 6 Stellen, die beginnen bei Sun ja alle mit 08:00:20).

Auf eBay hab ich sogar 4x 256 MByte RAM bekommen. Damit und mit einer 60GB
IDE-Festplatte sollte ich wohl das Maximum aus der Maschine herausgeholt
haben. Die Idee mit dem ZIP-Laufwerk muss ich leider begraben, das
Frontpanel passt nicht.

MfG,

Thomas Stein
Michael Kraemer @ home
2020-12-19 13:05:20 UTC
Permalink
Post by Thomas Stein
Hallo,
Laufen soll auf der Workstation Solaris 9 (eventuell auch 10, falls die
Performance ausreicht).
Sol10 geht, ob es "schnell genug" ist, muss jeder selber wissen.
Immerhin gibt es dafuer einen "aktuellen" Firefox (52).
Der ist leider auch auf einer Blade1000 grottenlangsam,
was aber wohl weniger an der Hardware, als an der Unfaehigkeit
heutiger Programmierer liegt, mit begrenzten Ressourcen auszukommen.
Post by Thomas Stein
RAM muss ich wahrscheinlich auch nachstopfen, momentan
sind nur 256 MB verbaut (2 Riegel á 128 MB). Welche Module passen da?
Und wieviel RAM verträgt die Maschine insgesamt?
in meiner stecken 4x256MB:

Micron MT36LD3272FG-5X (Sun P/N: 370-3799-02MI)
Kingston KTS7038/512

es gehen idR aber auch die Teile, die in der RS/6000 43P-140 tun,
das sind dann aber nur 128MB pro Riegel:

MT18LDT1672ESG-6
SEC KMM372F1680BS-5
SEC KMM372F1680AK-6U
SEC KMM372F1680AS-6U
KMM372V1680BS1-6S
KMM372V1680CS3-6S
M372V3280DN0-C60S0
M372V3280CN0-C60S0
MH32V72DATJ-6
MH16V72ATJ-6


Diese zB koennten tun:
https://www.ebay.de/itm/128-MB-SPEICHER-RAM-MEMORY-DATARAM-60027-C-168-PIN-ECC-BUFFERED-18C-DIMM-S57/310226748215?ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&_trksid=p2060353.m1438.l2649
da waere die Investition ueberschaubar.
Post by Thomas Stein
Eine X3664A Elite 3D M3 Grafikkarte inklusive passendem "13W3 auf VGA"-Adapter
habe ich auch. Kann ich die einfach so einbauen oder brauche ich dafür eine
spezielle Variante der UltraSparc10? Muss ich beim Monitor etwas
beachten? Ich habe gelesen, das diese Karten das Sync-Signal auf dem
Grün-Teil des RGB-Signals auflegen, unterstützen das moderne
LCD-Monitore? Im Handbuch meines ASUS VN247 habe ich dazu nichts
gefunden.
Und schließlich möchte ich Festplatte und DVD-Laufwerk ersetzen, beide sind
mechanisch defekt. Wie groß darf die Festplatte maximal sein? Und kann ich
jedes beliebige ATAPI-DVD-ROM einbauen?
MfG,
Thomas Stein
Kay Martinen
2020-12-19 20:47:06 UTC
Permalink
Post by Michael Kraemer @ home
Sol10 geht, ob es "schnell genug" ist, muss jeder selber wissen.
Immerhin gibt es dafuer einen "aktuellen" Firefox (52).
Der ist leider auch auf einer Blade1000 grottenlangsam,
was aber wohl weniger an der Hardware, als an der Unfaehigkeit
heutiger Programmierer liegt, mit begrenzten Ressourcen auszukommen.
In dem Zusammenhang hab ich mal ne Frage. Kann es sein das
Programmierern heute statt Ressourcen-limits nur noch Zeitlimits
gestellt werden?

Ich meine, es scheint mir auch so als ob neuere Software auf gleicher HW
eher langsamer als Schneller wird - auch bei Linux.

Da vermute ich die Chuzpe der §Firma hinter die einfach sagt "wenn's zu
langsam läuft, soll der Kunde halt'n schnelleren PC kaufen" einfach weil
"es geht" und es; von HPC abgesehen; immer noch einen Schnelleren PC
gibt - als den den jeder Beliebige Kunde hätte.

Früher in den Homecomputer-tagen war das naturgemäß umgekehrt. Da lag
die HW fest und war nicht aufrüstbar (in diesem Maß) und es gab nur die
Möglichkeit durch gute Programmierung (Assembler o.ä.) das beste raus zu
holen.

Wann hat sich das umgekehrt? Und wodurch genau?

Kay
--
Posted via leafnode
Gerrit Heitsch
2020-12-19 21:09:27 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Post by Michael Kraemer @ home
Sol10 geht, ob es "schnell genug" ist, muss jeder selber wissen.
Immerhin gibt es dafuer einen "aktuellen" Firefox (52).
Der ist leider auch auf einer Blade1000 grottenlangsam,
was aber wohl weniger an der Hardware, als an der Unfaehigkeit
heutiger Programmierer liegt, mit begrenzten Ressourcen auszukommen.
In dem Zusammenhang hab ich mal ne Frage. Kann es sein das
Programmierern heute statt Ressourcen-limits nur noch Zeitlimits
gestellt werden?
Nein... Programmierer haben recht schnelle Systeme, so ein Compilerlauf
soll schliesslich nicht zu lange dauern. Die ersten Tests des fertigen
Programmes sehen also gar nicht schlecht aus.
Post by Kay Martinen
Früher in den Homecomputer-tagen war das naturgemäß umgekehrt. Da lag
die HW fest und war nicht aufrüstbar (in diesem Maß) und es gab nur die
Möglichkeit durch gute Programmierung (Assembler o.ä.) das beste raus zu
holen.
Wann hat sich das umgekehrt? Und wodurch genau?
Als die PCs immer schneller wurden aber noch dieselbe Software benutzen
konnten wie das System von vor <Zeitraum>. Ab da konnte man schlampig
programmieren weil die Hardware in ein paar Monaten schneller wurde, das
Problem also nicht mehr aufgefallen ist.

Gerrit
Diedrich Ehlerding
2020-12-20 08:40:21 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Da vermute ich die Chuzpe der §Firma hinter die einfach sagt "wenn's
zu langsam läuft, soll der Kunde halt'n schnelleren PC kaufen" einfach
weil "es geht" und es;
Ganz konsequent machte das SAP viele Jahre lang. Die brauchen immer
dieselbe Leistung für dieselben Aufgaben; deren Standarduser braucht
definitionsgemnäß immer eine Leistung von 1 SAPS. Und SAP-Berater denken
ausschließlich in SAPSen. Mehr Leistungsbedarf durch neuere Versionen?
Nienicht; völlig konstanter Bedarf an SAPSen!

Nur die Server werden auf geheimnisvolle Weise langsamer - wenn die
Version x.y+1 herauskommt, leistet einunddieselbe Maschine nicht mehr
z.B. zB 500 SAPS wie gestern noch in der Version x.y, sondern nur noch
350 SAPS.
--
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