Stefan Schmitz
2019-09-18 11:24:43 UTC
Ich habe mal gelernt, in Bewerbungen sei es besonders wichtig, auf sprachliche
Korrektheit zu achten, um nicht aussortiert zu werden.
Hat sich das inzwischen geändert? Ich habe nämlich aus zwei Antworten auf
Bewerbungen den Eindruck gewonnen, dass die Personaler selbst nicht mehr
richtig Deutsch können.
In beiden Texten stand "Vielen Dank für Ihre Bewerbung und dem damit verbundenen Interesse an unserem Unternehmen". Im ersten Fall habe ich das noch auf den
Migrationshintergrund des Startup-Chefs geschoben. Im zweiten Fall handelte es
sich aber um einen urdeutschen Namen aus der Personalabteilung eines 500-Mann-Unternehmens.
Verwechslungen von Akkusativ und Dativ sind doch eigentlich nicht so häufig.
Hat sich die Seuche vom Dativ als Standardkasus für Appositionen inzwischen
auch auf Aufzählungen ausgeweitet? Oder gibt es Standardliteratur für Personaler,
die dieses falsche Deutsch als Muster vorgibt?
Korrektheit zu achten, um nicht aussortiert zu werden.
Hat sich das inzwischen geändert? Ich habe nämlich aus zwei Antworten auf
Bewerbungen den Eindruck gewonnen, dass die Personaler selbst nicht mehr
richtig Deutsch können.
In beiden Texten stand "Vielen Dank für Ihre Bewerbung und dem damit verbundenen Interesse an unserem Unternehmen". Im ersten Fall habe ich das noch auf den
Migrationshintergrund des Startup-Chefs geschoben. Im zweiten Fall handelte es
sich aber um einen urdeutschen Namen aus der Personalabteilung eines 500-Mann-Unternehmens.
Verwechslungen von Akkusativ und Dativ sind doch eigentlich nicht so häufig.
Hat sich die Seuche vom Dativ als Standardkasus für Appositionen inzwischen
auch auf Aufzählungen ausgeweitet? Oder gibt es Standardliteratur für Personaler,
die dieses falsche Deutsch als Muster vorgibt?