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Exodus: Götter und Könige
(zu alt für eine Antwort)
Bernd Rakel
2016-10-31 10:07:36 UTC
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Hallo Filmfreunde,

gestern lief ja der Spielfilm »Exodus: Götter und Könige«
(Exodus: Gods and Kings) auf ProSieben. Ich bin ja kein
besonders gläubiger Mensch, aber manchmal lasse ich mir
gern Geschichten aus der Bibel erzählen.
<https://de.wikipedia.org/wiki/Exodus:_G%C3%B6tter_und_K%C3%B6nige>
<http://www.prosieben.de/suche?q=Exodus%3A%20G%C3%B6tter%20und%20K%C3%B6nige>

Sir Ridley Scott führte Regie, na hoffentlich kommt das
Alien nicht auch noch vorbei. Darsteller u. a. Christian
Bale, Sir Ben Kingsley.

Nachdem schon der Film »Noah« (Noah) mit Russell Crowe
sehr enttäuschend war (ich wartete immer darauf, dass
»Hermine in die Bibliothek gehen muss), kam dieser
Streifen eines Batman bei den Hebräern als Moses! Aua.

Hegte ich vor Sendebeginn die Hoffnung, dass Sir Ben
Kingsley den Moses gibt, Christian Bale sicher einen harten
Ägypter, wurde ich sehr schnell ernüchtert. Die große
Frage lautet, was wollte Sir Ridley Scott mit diesem »Werk«
ausdrücken?!

Moses im Schlamm versunken zu Füßen eines kleinen Jungen,
der wie zufällig nahe einem brennenden Busch steht. Im
Dialog eine rotzfreche Göre mit einem Übermaß an Egomanie.
Warum muss ein, zumindest geschildertes, Wunder der Bibel
so verhunzt werden? Mir fiel sofort ein Satz aus dem Film
»Constantine« ein, »Gott ist ein Kind mit einem Ameisenhaufen«.
Genauso stellte sich die Figur Gottes im Dialog mit dem
großen Propheten Moses dar! Was für ein Stuss. Später dann
Moses im direkten Diktat mit Hammer und Meßel, Gott diktiert
ihm die 10 Gebote, ...

Der Rest ist schnell abgehandelt, seit der Verfilmung von
»Der Herr der Ringe (Lord Of The Rings) muss jedes Thema
zu einem epischen Gemetzel ausarten, was soll denn dieser
Unsinn? Ist es anders nicht mehr möglich, den Zielgruppen
der Filmindustrie bestehende Geschichten nahe zubringen?

Für solche Filme ist sogar das Geld in einer Videothek
völlige Vergeudung. Filme die die Welt wirklich nicht
brauchte!
--
Thx und Grüße, vielleicht sieht man sich in Los Santos.
Bernd Rakel
»Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch
35 Jahre schlecht machen.« (Kurt Tucholsky)
Andy Angerer
2016-10-31 17:53:43 UTC
Permalink
Post by Bernd Rakel
Für solche Filme ist sogar das Geld in einer Videothek
völlige Vergeudung. Filme die die Welt wirklich nicht
brauchte!
Es dürfte in der Natur der Sache liegen, daß schwachsinnige Filme dabei
rauskommen, wenn schwachsinnige Bücher verfilmt werden.
--
Die andere Site
mit den anderen Links
www.angerer-bodenlos.de
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