Wolfgang Strobl
2010-07-24 00:20:59 UTC
Ich kann mir nicht verkneifen, eines meiner Postings aus 2005
hervorzukramen, nachdem sich Erich Kirchmayer hier nach einem
Missionierungsversuch für Fahrradhelme im Stil von Finger in die Ohren
und "la la la, ich hör überhaupt nichts" intonieren hervorgetan hat.
Seine Masche, aus der Winschutzscheibenperspektive unbelegte Thesen zum
Radverkehr und unbegründete Forderungen an Radfahrer nicht etwa zu
belegen und zu begründen, wenn Widerspruch oder kritische Nachfragen
kommen, sondern sie einfach gebetsmühlenartig zu wiederholen, ist
nämlich keineswegs neu.
Vieles von dem, was ihm (und anderen) im aktuellen Thread erklärt wurde,
kam bereits vor fünf Jahren in einem Mega-Thread in
de.etc.notfallrettung zur Sprache, den er mit einem schrillen Posting
mit der Überschrift "Biker - nur mit Helm!" losgetreten hatte. Schaut
man sich den jetzigen Threadverlauf an, so erkennt man, daß davon
entweder nicht viel hängengeblieben ist, oder dass diese ostentative
Ignoranz als bewußter Affront gemeint ist.
From: Wolfgang Strobl <***@mystrobl.de>
Newsgroups: de.etc.notfallrettung,de.rec.fahrrad
Subject: Re: Biker - nur mit Helm!
Date: Mon, 25 Jul 2005 21:27:55 +0200
[Vorab, xpost nach de.rec.fahrrad, fup nach drf, wer sich über die StVO
und Radfahrer unterhalten will, kann das in drf tun]
[Erich Kirchmayer hatte geschrieben]
scheint es mir, als ob selbst absolute Nicht-Notfälle mit Tatütata
durch die Gegend kutschiert werden*). Vielleicht hatte der Radler
selbst eine solche Erfahrung hinter sich und dachte sich, "die
fahren eh bloß zum Brotzeitholen"...
Der §38 der Straßenverkehrsordnung gesteht den anderen
Verkehrsteilnehmern kein Urteil über die Indikation zur Verwendung
von Sonderrechten und der Verwendung des blauen Blinklichtes
zusammen mit dem Einsatzhorn zu.
Viele Radfahrer haben scheinbar ein allgemein recht gestörtes Verhältnis
zur StVO.
Aha, jetzt geht die Dreckschleuder also weiter. Diese Progression ist
schon erstaulich. Es wird mit einem Missionsversuch für Radhelme
begonnen (<dbe4bt$2vp$02$***@news.t-online.com>), der in der Sache
unangebracht und eine Unverschämtheit war, im Tonfall aber noch
einigermaßen zurückhaltend ist.
Aber schon der erste Widerspruch führt dann zu solchen Entgleisungen wie
denen in <dbvu9m$k7t$01$***@news.t-online.com> "dann wird mir deine
Einstellung klar." ... "Verkehrsregeln gelten für Radfahrer nicht" ...
"Damit scheinst du zu den Radfahrern zu gehören, die selbst einem
Rettungswagen (mit Blaulicht und Horn ) grinsend den Stinkefinger zeigen
und gemütlich bei Rot über die Kreuzung radeln." usw, und nach und nach
wird die ganze Palette der üblen Sprüche und Hasstiraden vom
Autofahrerstammtisch abgespult. Obwohl weder das Verkehrsverhalten der
Radfahrer allgemein noch das des Widersprechenden (nämlich mir) in
irgend einer Weise Gegenstand der Diskussion gewesen wäre oder der
Widersprechende auch nur angedeutet hätte, mit den Verkehrsregeln
irgendwelche Probleme zu haben.
Und dann geht das nach einiger Zeit im gleichen Stile munter immer
weiter. Statt in irgend einer Weise auf die fundierten Gegenargument
gegen diesen Missionierungsversuch einzugehen, wird einfach weiter Gülle
abgekippt.
Also möchte ich Freund Kirchmayer noch mal eines ins Stammbuch
schreiben. Wenn ich im Verkehr derart zum Ausrasten neigte wie nach
eigener Auskunt Erich Kirchmayer, dann würde ich meine Führerscheine
(die ich übrigens seit fast vierzig Jahren besitze, in denen ich mit
keinem Fahrzeug, weder Motorrad noch Pkw noch Fahrrad je einen Unfall
verursacht habe, und nur an ganz wenigen unverschuldeten
Bagatellunfällen beteiligt war, das nur nebenbei) zurückgeben und mich
still in mein Kämmerchen zurückziehen und die Klappe halten.
Das jemand mit solchen Ausfallerscheinungen einen Rettungswagen fährt,
verbessert meine bei einem Vorfall vor gut zehn Jahren gewonnene,
sicherlich subjektive schlechte Meinung über das Hilfspersonal im
Rettungsdienst nicht gerade. Ich gestehe zu, daß das vielleicht ein
Ausreißer ist, und dass Leute, die hier bellen und sich abreagieren, im
real life vielleicht nicht ganz so unerträglich und unbelehrbar sind.
größmäulig mit der StVO herumwedelt, sie selber überhaupt kennt und das
auch in Bereichen, in der die Regeln für Radfahrer aus irgendwelchen
belanglosen Gründen, die hier keine Rolle spielen, von denen für
Autofahrer abweichen. Das ist in diesem Fall ja anscheinend auch wieder
mal gelungen. :-}
dem Begriff "Bettelampel", er passt aber auch zur Bezeichnung einer
Gruppe von Problemen von Radfahrern, die man mit Fußgängern zusammen an
den Straßenrand gedrängt bzw. auf den Gehweg verbannt hat.
Eines ist der bereits genannte Effekt, daß sich aus der begrenzten
Perspektive von hinter der Windschutzscheibe durch diese der zwingende,
aber falsche Eindruck verfestigt, Radfahrer führen "immer bei Rot". Ein
anderes ist die Tatsache, daß Radfahrer durch die notwendigerweise auf
die Geschwindigkeit von Fußgängern zugeschnittenen Räumzeiten häufig mit
Rot konfrontiert werden, das sich nicht aus technischen Gegebenheiten
und Notwendigkeiten ergibt, sondern als Schikane empfunden wird, weil es
eine Schikane *ist*.
Es ist bezeichnend, daß Erich Kirchmayer diesen Sachverhalt nicht mal
zur Kenntnis nimmt, _nachdem_ er ihm zumindest in Teilen gerade erst
erklärt wurde. Diese ostentativ vorgeführte Igonoranz ist wirklich
bedrückend.
Oder spult da ein Prediger routiniert seine Gebetsmühle ab und hat die
Ohren auf Durchzug?
(soweit das Posting von 2005)
hervorzukramen, nachdem sich Erich Kirchmayer hier nach einem
Missionierungsversuch für Fahrradhelme im Stil von Finger in die Ohren
und "la la la, ich hör überhaupt nichts" intonieren hervorgetan hat.
Seine Masche, aus der Winschutzscheibenperspektive unbelegte Thesen zum
Radverkehr und unbegründete Forderungen an Radfahrer nicht etwa zu
belegen und zu begründen, wenn Widerspruch oder kritische Nachfragen
kommen, sondern sie einfach gebetsmühlenartig zu wiederholen, ist
nämlich keineswegs neu.
Vieles von dem, was ihm (und anderen) im aktuellen Thread erklärt wurde,
kam bereits vor fünf Jahren in einem Mega-Thread in
de.etc.notfallrettung zur Sprache, den er mit einem schrillen Posting
mit der Überschrift "Biker - nur mit Helm!" losgetreten hatte. Schaut
man sich den jetzigen Threadverlauf an, so erkennt man, daß davon
entweder nicht viel hängengeblieben ist, oder dass diese ostentative
Ignoranz als bewußter Affront gemeint ist.
From: Wolfgang Strobl <***@mystrobl.de>
Newsgroups: de.etc.notfallrettung,de.rec.fahrrad
Subject: Re: Biker - nur mit Helm!
Date: Mon, 25 Jul 2005 21:27:55 +0200
[Vorab, xpost nach de.rec.fahrrad, fup nach drf, wer sich über die StVO
und Radfahrer unterhalten will, kann das in drf tun]
[Erich Kirchmayer hatte geschrieben]
Damit scheinst du zu den Radfahrern zu gehören, die selbst einem
Rettungswagen (mit Blaulicht und Horn ) grinsend den Stinkefinger
zeigen und gemütlich bei Rot über die Kreuzung radeln. (Mann, was
hätte ich Lust gehabt, diesem Typen neulich so dermassen die
Fresse zu polieren.....)
Dieses Verhalten des Radfahrers billige ich nicht, andererseitsRettungswagen (mit Blaulicht und Horn ) grinsend den Stinkefinger
zeigen und gemütlich bei Rot über die Kreuzung radeln. (Mann, was
hätte ich Lust gehabt, diesem Typen neulich so dermassen die
Fresse zu polieren.....)
scheint es mir, als ob selbst absolute Nicht-Notfälle mit Tatütata
durch die Gegend kutschiert werden*). Vielleicht hatte der Radler
selbst eine solche Erfahrung hinter sich und dachte sich, "die
fahren eh bloß zum Brotzeitholen"...
Verkehrsteilnehmern kein Urteil über die Indikation zur Verwendung
von Sonderrechten und der Verwendung des blauen Blinklichtes
zusammen mit dem Einsatzhorn zu.
zur StVO.
schon erstaulich. Es wird mit einem Missionsversuch für Radhelme
begonnen (<dbe4bt$2vp$02$***@news.t-online.com>), der in der Sache
unangebracht und eine Unverschämtheit war, im Tonfall aber noch
einigermaßen zurückhaltend ist.
Aber schon der erste Widerspruch führt dann zu solchen Entgleisungen wie
denen in <dbvu9m$k7t$01$***@news.t-online.com> "dann wird mir deine
Einstellung klar." ... "Verkehrsregeln gelten für Radfahrer nicht" ...
"Damit scheinst du zu den Radfahrern zu gehören, die selbst einem
Rettungswagen (mit Blaulicht und Horn ) grinsend den Stinkefinger zeigen
und gemütlich bei Rot über die Kreuzung radeln." usw, und nach und nach
wird die ganze Palette der üblen Sprüche und Hasstiraden vom
Autofahrerstammtisch abgespult. Obwohl weder das Verkehrsverhalten der
Radfahrer allgemein noch das des Widersprechenden (nämlich mir) in
irgend einer Weise Gegenstand der Diskussion gewesen wäre oder der
Widersprechende auch nur angedeutet hätte, mit den Verkehrsregeln
irgendwelche Probleme zu haben.
Und dann geht das nach einiger Zeit im gleichen Stile munter immer
weiter. Statt in irgend einer Weise auf die fundierten Gegenargument
gegen diesen Missionierungsversuch einzugehen, wird einfach weiter Gülle
abgekippt.
Also möchte ich Freund Kirchmayer noch mal eines ins Stammbuch
schreiben. Wenn ich im Verkehr derart zum Ausrasten neigte wie nach
eigener Auskunt Erich Kirchmayer, dann würde ich meine Führerscheine
(die ich übrigens seit fast vierzig Jahren besitze, in denen ich mit
keinem Fahrzeug, weder Motorrad noch Pkw noch Fahrrad je einen Unfall
verursacht habe, und nur an ganz wenigen unverschuldeten
Bagatellunfällen beteiligt war, das nur nebenbei) zurückgeben und mich
still in mein Kämmerchen zurückziehen und die Klappe halten.
Das jemand mit solchen Ausfallerscheinungen einen Rettungswagen fährt,
verbessert meine bei einem Vorfall vor gut zehn Jahren gewonnene,
sicherlich subjektive schlechte Meinung über das Hilfspersonal im
Rettungsdienst nicht gerade. Ich gestehe zu, daß das vielleicht ein
Ausreißer ist, und dass Leute, die hier bellen und sich abreagieren, im
real life vielleicht nicht ganz so unerträglich und unbelehrbar sind.
Anders lässt sich z.B. die Frage (hier im Thread) nicht
erklären "gelten Geschwindigkeitsbegrenzungen auch für Radfahrer?"
Aha. Mit dieser Fangfrage läßt sich häufig detektieren, ob jemand, dererklären "gelten Geschwindigkeitsbegrenzungen auch für Radfahrer?"
größmäulig mit der StVO herumwedelt, sie selber überhaupt kennt und das
auch in Bereichen, in der die Regeln für Radfahrer aus irgendwelchen
belanglosen Gründen, die hier keine Rolle spielen, von denen für
Autofahrer abweichen. Das ist in diesem Fall ja anscheinend auch wieder
mal gelungen. :-}
oder
der Ausdruck "Behinderungsampeln" nicht erklären.
Dieser Begriff wurde ursprünglich von Fußgängern geprägt, zusammen mitder Ausdruck "Behinderungsampeln" nicht erklären.
dem Begriff "Bettelampel", er passt aber auch zur Bezeichnung einer
Gruppe von Problemen von Radfahrern, die man mit Fußgängern zusammen an
den Straßenrand gedrängt bzw. auf den Gehweg verbannt hat.
Eines ist der bereits genannte Effekt, daß sich aus der begrenzten
Perspektive von hinter der Windschutzscheibe durch diese der zwingende,
aber falsche Eindruck verfestigt, Radfahrer führen "immer bei Rot". Ein
anderes ist die Tatsache, daß Radfahrer durch die notwendigerweise auf
die Geschwindigkeit von Fußgängern zugeschnittenen Räumzeiten häufig mit
Rot konfrontiert werden, das sich nicht aus technischen Gegebenheiten
und Notwendigkeiten ergibt, sondern als Schikane empfunden wird, weil es
eine Schikane *ist*.
Es ist bezeichnend, daß Erich Kirchmayer diesen Sachverhalt nicht mal
zur Kenntnis nimmt, _nachdem_ er ihm zumindest in Teilen gerade erst
erklärt wurde. Diese ostentativ vorgeführte Igonoranz ist wirklich
bedrückend.
Gipfel war mal vor
Kurzem ein Bericht in der hiesigen Lokalpresse, die anprangerte, dass
nun Radfahrer von der Polizei bei Rotlichtverstössen usw. auch
angehalten und verwarnt wurden.... Hallo????
Ja, hier hört jemand zu. Aber ist da auf der anderen Seite auch jemand?Kurzem ein Bericht in der hiesigen Lokalpresse, die anprangerte, dass
nun Radfahrer von der Polizei bei Rotlichtverstössen usw. auch
angehalten und verwarnt wurden.... Hallo????
Oder spult da ein Prediger routiniert seine Gebetsmühle ab und hat die
Ohren auf Durchzug?
(soweit das Posting von 2005)
--
Wir danken für die Beachtung aller Sicherheitsbestimmungen
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