Matthias Opatz
2017-03-20 19:42:39 UTC
Ein alter DDR-Witz: Für Nachtfahrten wird der Wartburg de luxe
(mit Schiebedach!) empfohlen. Warum? Damit man um Mitternacht
aufstehen kann, wenn die Nationalhymne ertönt.
Als damaliger Unter-der-Bettdecke-Redaiohörer kann ich mich gut daran
erinnern, daß Mitternacht die Nationalhymne im Radio kam, und zwar im
Deutschlandfunk genauso wie im Deutschlandsender (so hieß Stimme der DDR
in meiner Kindheit noch). Aber im Fernsehen? Ich hab ja gelegentlich auch
bis zum Erscheinen des Testbild geguckt, Ost und West, aber kam da vorher
noch die Hymne?
In meiner Tageszeitung (Rubrik "Kunstpause") erinnert sich der Autor
Frank Quilitzsch in dem Beitrag "Weinbrandbohnen mit Kruste" an seine
Fernseh-Kindheitserinnerungen. Ich zitiere mal:
| [...]
| Kaum waren die Großeltern im Bett, schaltete mein Bruder um – zum
| echten Chuck Berry. Wieder wurde alles geguckt, wie es gerade kam,
| bis zum Sendeschluss. Einmal, als um Mitternacht die Nationalhymne
| ertönte, fielen die Alten fast aus den Betten.
Quelle: Thüringer Allgemeine, 20. März 2019
<http://www.thueringer-allgemeine.de/blogs/kunstpausehttp://www.thueringer-allgemeine.de/blogs/kunstpause>
(der zitierte Beitrag steht im Moment ganz oben, wird aber jeden Tag ein
Stück nach unten rutschen, also ggf. scrollen)
Also, Mitternacht stimmt bestimmt nicht, das Programm ging ja zumindest
freitags/sonnabends bis in die Puppen. Und da wurde kein Film unterbrochen.
Wenn, dann zum Sendeschluß. Aber ich frage mich, ob überhaupt. Und wenn ja:
in Ost UND West?
Matthias
(mit Schiebedach!) empfohlen. Warum? Damit man um Mitternacht
aufstehen kann, wenn die Nationalhymne ertönt.
Als damaliger Unter-der-Bettdecke-Redaiohörer kann ich mich gut daran
erinnern, daß Mitternacht die Nationalhymne im Radio kam, und zwar im
Deutschlandfunk genauso wie im Deutschlandsender (so hieß Stimme der DDR
in meiner Kindheit noch). Aber im Fernsehen? Ich hab ja gelegentlich auch
bis zum Erscheinen des Testbild geguckt, Ost und West, aber kam da vorher
noch die Hymne?
In meiner Tageszeitung (Rubrik "Kunstpause") erinnert sich der Autor
Frank Quilitzsch in dem Beitrag "Weinbrandbohnen mit Kruste" an seine
Fernseh-Kindheitserinnerungen. Ich zitiere mal:
| [...]
| Kaum waren die Großeltern im Bett, schaltete mein Bruder um – zum
| echten Chuck Berry. Wieder wurde alles geguckt, wie es gerade kam,
| bis zum Sendeschluss. Einmal, als um Mitternacht die Nationalhymne
| ertönte, fielen die Alten fast aus den Betten.
Quelle: Thüringer Allgemeine, 20. März 2019
<http://www.thueringer-allgemeine.de/blogs/kunstpausehttp://www.thueringer-allgemeine.de/blogs/kunstpause>
(der zitierte Beitrag steht im Moment ganz oben, wird aber jeden Tag ein
Stück nach unten rutschen, also ggf. scrollen)
Also, Mitternacht stimmt bestimmt nicht, das Programm ging ja zumindest
freitags/sonnabends bis in die Puppen. Und da wurde kein Film unterbrochen.
Wenn, dann zum Sendeschluß. Aber ich frage mich, ob überhaupt. Und wenn ja:
in Ost UND West?
Matthias