Post by RichardDeine Sache stellt keinen Missbrauch dar und die Sache sehe ich nicht
als problematisch an. Hinterlege bei paypal ein Bankkonto und in deinem
Falle läßt du den Betrag wieder zuück buchen und gibst bei paypal den
Grund in dokumentierter Form an (Fotos). Dann gäbe es m. E. zwei
Möglichkeiten, a) paypal holt sich das Geld vom Verkäufer wieder, oder
versucht es bei dir, dann schauen wir mal, wie die Sache vor Gericht
ausgeht..... davor habe ich grundsätzlich und nie Angst, dazu muss man
heute "ständig" bereit sein, wenn man nicht über den Leisten gezogen
werden will.
Verkäufer, die Paypal akzepteiren, sind grundsätzlich gekniffen: alle
empfangenen Zahlungen gelten vertraglich für mindestens ein Jahr als
vorläufig. (Zumindest war das vor einiger Zeit mal so, als ich mir die
AGBs genauer angeguckt hatte).
Grund ist der, dass Betrüger ganz einfach so verfahren sind, dass sie
via Paypal eingekauft haben und Paypal von ihrem Konto per Lastschrift
abbuchte. Direkt nach Empfang der Ware wurde der Lastschrift widerrufen.
Laut Vertrag muss dann erstmal der Verkäufer die Kohle an Paypal wieder
herausrücken bis die Angelegenheit geklärt ist, so Paypal-Sprech.
Konkret heißt das vielmehr: Paypal legt die Hände in den Schoß und
wartet, bis der Betrüger seinen "Irrtum" bemerkt und das Geld wieder
überweist. Noch konkreter: man muss selber hinterherlaufen, will man
messbare Chancen auf das Geld haben.
Ich meine, dass Paypal da in jüngerer Vergangenheit dran geschraubt hat.
Vielleicht geht die Lastschriftzahlung gar nicht mehr und ist evtl durch
Abbuchungsauftrag ersetzt worden.
Kopien von Ausweisen, Kotoauszügen, Geburtsurkunden, Heiratsurkunden,
Webseitenausdrucken sollte man sich im Zehnerpack vorrätig halten. Die
werden gerne mehrfach abgefragt. Das großzügige Auffüllen der Portokasse
nicht vergessen und es aufgeben, denen mit Vernunft ("das wissen Sie
doch alles schon") kommen zu wollen.