Discussion:
Frage zu den früheren Fahrkartenfarben
(zu alt für eine Antwort)
Thorsten Klein
2013-03-02 22:40:15 UTC
Permalink
Hallo

Bekannt ist ja, dass der gelbe Strich (der teilweise auch schon
verschwunden ist) über den Erstklasswagen von den früheren
Pappfahrkarten her kommt. Die zweite war grün, die dritte braun?
Welche Farbe hatte die 4. Kl.?
Rückfahrkarten waren glaube ich mehrfarbig, also weiss und dann die
Klassenfarbe?
Gab es andere codierungen?
LEider habe ich keine originalen Pappfahrkarten sondern nur solche von
Museumsbahnen und Museen, die den alten nachempfunden sind. Was mir
aufgefallen ist, ist vor allem, dass es anscheinend zwei Normgrössen
gibt (zumindest bei denen, die man heute noch bekommt). Und zwar
einerseits 4.5*7cm und zum anderen 3*5.7cm.
Farbenmässig habe ich:
- Hellgrün mit braunem Streifen in der Mitte von oben nach unten
- einfarbig hellgrün "einfache Fahrt oder Kinder Rückfahrkarte"
- einfarbig hellgelb, jedoch Rückfahrkarte (A)
- zweifarbig hellbraun links und weiss rechts, keine Angabe ob
Rückfahrkarte oder einzeln
- wie oben, doch weiss links und hellbraun rechts
- dasselbe in grün/weiss
- Hellbraun mit einem blauen Streifen in der Mitte
- einfarbig hellgrün, aber Rückfahrkarte
- einfarbig hellbraun, Rückfahrkarte (CH)
- links weiss, rechts grün oder gelb Streifen (A)
- einfarbig orange/braun mit dunkelorangen Streifen mittig von rechts
nach links (CH)
- gelb mit rosa Streifen von oben nach unten

von den grösseren Exemplaren habe ich auch roter Hintergrund mit weissem
Streifen, hellbraun mit weissem mittigen Streifen, waagerecht
unterteilt: oben braun/gelb und unten weiss, grüner Hintergrund mit
einem sattbraunen Streifen waagerecht in der Mitte (CH) und einfarbig blau

Kann das wer deuten?
Der gelbe Strich ist ja international so, mind. in D, A und CH. War das
mit den anderen Farben auch so?

Danke & Gruss,
Thorsten
Martin Schilling
2013-03-03 14:11:57 UTC
Permalink
Moin,
Post by Thorsten Klein
Rückfahrkarten waren glaube ich mehrfarbig, also weiss und dann die
Klassenfarbe?
ACK. Am einfachsten guckst du bei Thomas Nosske auf www.epoche2.de

http://www.hs-merseburg.de/~nosske/EpocheII/zt/e2z_fka1.html

HTH,
martiN.
--
http://mke.gmxhome.de Martins kleine Eisenbahn

Fuer e-Mails an den Autoren [usenet] im Betreff angeben.
Jens Schmidt
2013-03-04 12:28:32 UTC
Permalink
... Was mir
aufgefallen ist, ist vor allem, dass es anscheinend zwei Normgrössen
gibt (zumindest bei denen, die man heute noch bekommt). Und zwar
einerseits 4.5*7cm und zum anderen 3*5.7cm.
Da hierzu noch nichts erwähnt wurde:
Das große Format wurde für Wochen- (und Monats- ?) karten benutzt, das
kleine für Einzelkarten.
--
Viele Grüße,
Jens Schmidt
Martin Bienwald
2013-03-04 13:11:44 UTC
Permalink
Post by Jens Schmidt
... Was mir
aufgefallen ist, ist vor allem, dass es anscheinend zwei Normgrössen
gibt (zumindest bei denen, die man heute noch bekommt). Und zwar
einerseits 4.5*7cm und zum anderen 3*5.7cm.
Das große Format wurde für Wochen- (und Monats- ?) karten benutzt, das
kleine für Einzelkarten.
Meistens ja. Es gab aber sicher auch Zeitkarten auf dem kleinen Format
(weiß gerade nicht, wo ich das mal gesehen habe, evtl. Berliner S-Bahn),
und Einzelkarten für Sonderfahrten o.ä. wurden auch schon in den 60er und
70er Jahren gern auf dem großen Format gedruckt.

... Martin
Ralph A. Schmid, dk5ras
2013-03-06 16:34:40 UTC
Permalink
Post by Jens Schmidt
Das große Format wurde für Wochen- (und Monats- ?) karten benutzt, das
kleine für Einzelkarten.
Meine Schülermonatskarte in den 80ern war auch "groß", weiß, und links
und rechts am Rand ein roter Streifen.


-ras
--
Ralph A. Schmid

http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
k***@amdahl.com
2013-03-07 21:49:43 UTC
Permalink
Post by Thorsten Klein
Rückfahrkarten waren glaube ich mehrfarbig, also weiss und dann die
Klassenfarbe?
So ist es.
Post by Thorsten Klein
Gab es andere codierungen?
Jede Menge
Post by Thorsten Klein
Was mir
aufgefallen ist, ist vor allem, dass es anscheinend zwei Normgrössen
gibt (zumindest bei denen, die man heute noch bekommt). Und zwar
einerseits 4.5*7cm und zum anderen 3*5.7cm.
Groß: Zeitkarten, Farbe entsprechend der Klasse. Bahnbus war rot.
Ganz dünner roter Strich in der Mitte von oben nach unten: Auch D-Zug, manchmal auch S-Zug (Schnellzug) beschriftet.

Ermäßigte Zeitkarten (nicht gültig an Sonntagen und Feiertagen):
Dünner rosa Streifen von oben nach unten in der Mitte: Schülerwochenkarte
Breiter rose Streifen von oben nach unten in der Mitte: Schülermonatskarte
Dünner blauer Streifen von oben nach unten in der Mitte: Arbeiterwochenkarte
2 dünne blaue Streifen von oben nach unten: Angestelltenwochenkarte

Die farbliche Codierung wurde nicht immer eingehalten. Es gab auch jede Menge weitere Karten, z.B. Wochenkarten für die Fahrradaufbewahrung oder Karte zum kostenlosen Benutzen des Bahnhofstunnels, um am anderen Ende eine Fahrkarte kaufen zu können. Nicht vor jeder Sperre gab es einen geöffneten Schalter. Weiterhin wurde das große Format auch gerne bei Sonderfahrten oder Sonderangeboten benutzt. Z.B. gab es verbilligte Fahrkarten, mit denen man die Rückfahrt frühestens am Sonntag nach der Hinfahrt antreten durfte. Auch diese Fahrkarten wurden im großen Format gedruckt.

Bei der Hamburger S-Bahn war die Grundfarbe gelb, die Klassenfarbe wurde entweder diagonal (Wochenkarte) oder senkrecht (Monatskarte) in der Mitte aufgedruckt. Bei Schülerzeitkarten wurden der Streifen, der die Klasse angibt, zur Hälfte mit dem rosa Streifen überschrieben.

Ich merke langsam, dass eine verbale Beschreibung suboptimal ist und breche deshalb hier ab. Wenn gewünscht, will ich gerne von jeder Codierung ein Exemplar einscannen. Bitte hier melden.

Grüße,

Klaus
Ralf Gunkel
2013-03-07 22:22:39 UTC
Permalink
Am 07.03.13 22:49, schrieb ***@amdahl.com:
...
Die farbliche Codierung wurde nicht immer eingehalten. Es gab auch jede Menge weitere Karten, z.B. in der Mitte aufgedruckt. Bei Schülerzeitkarten wurden der Streifen, der die Klasse angibt, zur Hälfte mit dem rosa Streifen überschrieben.
Ich merke langsam, dass eine verbale Beschreibung suboptimal ist und breche deshalb hier ab. Wenn gewünscht, will ich gerne von jeder Codierung ein Exemplar einscannen. Bitte hier melden.
Ja, bitte gerne.


Gruss Ralf, via VIAS Mobil :-D
--
"Sicherungstechnik ist praktizierte Paranoia. Und das ist gut so." Dirk
Moebius in deb*
Fa.l.k.Sc.h.ad.e
2013-03-09 11:44:27 UTC
Permalink
Post by k***@amdahl.com
Ich merke langsam, dass eine verbale Beschreibung suboptimal ist und breche deshalb hier ab. Wenn gewünscht, will ich gerne von jeder Codierung ein Exemplar einscannen. Bitte hier melden.
*meld*
Arne Johannessen
2013-03-13 14:28:12 UTC
Permalink
Post by k***@amdahl.com
Es gab auch jede Menge weitere Karten, z.B. Wochenkarten für die
Fahrradaufbewahrung oder Karte zum kostenlosen Benutzen des
Bahnhofstunnels, [...]
Wahnsinn. :)
Post by k***@amdahl.com
[...]
Wenn gewünscht, will ich gerne von jeder Codierung ein Exemplar
einscannen. Bitte hier melden.
Für Bilder einiger der normalen Fahrkarten wurde ja nebenan schon ein
Link genannt. Gerade diese Sonderformen sind daneben sicher interessant.

Grüße,
Arne
--
Arne Johannessen
k***@amdahl.com
2013-03-14 16:28:47 UTC
Permalink
Hallo zusammen,

sorry for the delay oder ich bitte um Verständnis für die Verspätung.
Ich habe ein paar Fahrkarten eingescannt:

http://www.filedropper.com/edmondson

Vorsicht beim herunterladen des zipfiles, es sind 16 MB geworden.
In Edmondson1.pdf sind die nicht personengebundenen Fahrkarten, in den jpg Files sind die anonymisierten Wochen- und Monatskarten.

Ich denke, die Farbcodes sind selbsterklärend.
Auf älteren Karten ist manchmal eine kleine Dampflok abgebildet. Damit konnten Eisenbahnfahrkarten von Schiffs-, Bus und Seilbahnfahrkarten unterschieden werden, bei neueren Fahrkarten fehlt die Dampflok. Nach dem Verschwinden der Dampflok entfiel irgendwann auch die Angabe Personenzug oder Schnellzug. Spezielle Farbcodes für Schüler oder Kinder kamen erst später. Bei den Pautze Druckern kamen die Fahrkarten von einer Rolle, dann waren wagerechte Farbbalken nicht immer am oberen Rand, sondern irgendwo.
Irgendwann wurde die Trennung zwischen Nahverkehr und Fernverkehr auch farblich gekennzeichnet: Einfache Fahrt erhielt einen lila Streifen an der Seite und Rückfahrkarten erhielten einen breiten lila Streifen in der Mitte. Allerdings änderte sich die Grenze zwischen Nah- und Fernverkehr gelegentlich. Die Grenze, ab wo kein D-Zug Zuschlag zu bezahlen war und ab wo die längere Gültigkeit des Fernverkehrs begann war nicht immer identisch.
Am unteren Ende von der ersten Seite ist bemerkenswert:
In Basel Badischer Bahnhof wurden deutsche Inlandsfahrkarten gegen CHF verkauft.
In Salzburg wurden deutsche Inlandsfahrkarten gegen OES verkauft.
Bei der Einfachfahrkarte ab Oberhausen wurde als Vorlage die Rückfahrkarten-Pappe benutzt. Bei den Fahrkarten ab Marburg und Lüdenscheid wurde Fernverkehrspappe genommen, obwohl es Nahverkehr ist. Und in Burg wurden auch 1964 noch 3.Klasse verkauft, obwohl diese inzwischen abgeschafft war.

So viel für heute,

Klaus
Arne Johannessen
2013-03-18 20:02:38 UTC
Permalink
[...]
Sehr interessant, danke schön!

"Umsteigezuschlag" -- was es alles gibt :)

Grüße,
Arne
--
Arne Johannessen
Ralf Gunkel
2013-03-19 19:33:46 UTC
Permalink
Post by Arne Johannessen
[...]
Sehr interessant, danke schön!
"Umsteigezuschlag" -- was es alles gibt :)
Mich hat die Tunnelbenützungskarte von Hannover begeistert um eine
Fahrkarte zu lösen. Ist da das Jahr bekannt?
Und meine Ecke ist auch dabei Eppertshausen nach Altheim oder Groß
Zimmern oder Offenthal. Scheeeee...
Zu einer der Zugangsstellen kommt man nicht mehr per Bahn. Oder anders
gesagt einer war (meines Wissens nach) nie Bahnhof, zwei sind keiner
mehr und den einen gibt es als Bahninfrastruktur nicht mehr..

Gruß Ralf
--
"Sicherungstechnik ist praktizierte Paranoia. Und das ist auch gut so."
Dirk Moebius in deb*
k***@amdahl.com
2013-03-23 17:44:46 UTC
Permalink
Post by Ralf Gunkel
Post by Arne Johannessen
"Umsteigezuschlag" -- was es alles gibt :)
Es hängt wohl etwas mit den damaligen Plänen zusammen, die Straßenbahn in Hamburg stillzulegen und durch die U-Bahn zu ersetzen. Die Stilllegung hat man ja geschafft, aber als Ersatz kamen dann 3-teilige Busse…

Bis 1959 wurden U-Bahn und Straßenbahn tariflich als getrennte Einheiten geführt:

Umsteigen innerhalb des U-Bahnnetzes wurde nicht zusätzlich berechnet.
Fahrpreis bis zur 6. Haltestelle: 0,30 DM (Farbcode weiß-gelb)
Fahrpreis bis zur 10. Haltestelle: 0,35 DM (Farbcode weiß-blau)
Fahrpreis bis zur 14. Haltestelle: 0,40 DM (Farbcode weiß-braun)
Maximalpreis: 0,50 DM (Farbcode weiß-rot, später rot-weiß-rot)

Straßenbahnfahrpreise:
Bis zur 2. Zahlgrenze: 0,35 DM
Ohne Entfernungsgrenzen, 1-mal Umsteigen innerhalb des Straßenbahnnetzes erlaubt: 0,40 DM
Maximalfahrpreis: 0,50 DM, mehrmaliges Umsteigen innerhalb des Straßenbahnnetzes erlaubt.

Das Umsteigen zwischen Straßenbahn und U-Bahn wurde Übersteigen genannt und war nur für den Maximalpreis von 0,50 DM erlaubt.

1960 wurde der gebrochene Verkehr eingeführt, die Leute sollten mit der Straßenbahn oder dem Bus bis zur U-Bahn fahren und dann weiter mit der U-Bahn in die Stadt. Dies war mit dem obigen Tarif ziemlich teuer. Deshalb musste der Tarif umgebaut werden, herausgekommen ist dann:

U-Bahn bis zur 5. Haltestelle: 0,30 DM = 1 Teilstrecke
U-Bahn bis zur 10. Haltestelle: 0,40 DM = 2 Teilstrecken
U-Bahn bis zur 15. Haltestelle: 0,50 DM = 3 Teilstrecken
Maximalpreis: 0,60 DM = Netzfahrschein

Straßenbahn bis zur 2. Zahlgrenze: 0,30 DM = 1 Teilstrecke
Straßenbahn bis zur 4. Zahlgrenze: 0,40 DM = 2 Teilstrecken
Straßenbahn bis zur 6. Zahlgrenze: 0,50 DM = 3 Teilstrecken
Maximalpreis 0,60 DM = Netzfahrschein

Gezahlt wurde nur noch bis zum Umsteigepunkt, dort wurde dann der Umsteigezuschlag für die Teilstrecke(n) des nächsten Verkehrsmittels gelöst:
1 Teilstrecke: 0,10 DM (Farbcode dunkelgrün)
2 Teilstrecken: 0,20 DM (Farbcode dunkellila)
Auf diese Weise gab es weniger unerwünschte Fahrpreiserhöhungen durch Stilllegung der Straßenbahn.

Die Schnellprinter der U-Bahn hatten allerdings nur 8 Tasten, die alle schon belegt waren. Für die Umsteigezuschläge mussten feste Edmondsonsche Fahrkarten aus der Druckerei beschafft werden.
Post by Ralf Gunkel
Mich hat die Tunnelbenützungskarte von Hannover begeistert um eine
Fahrkarte zu lösen. Ist da das Jahr bekannt?
Ich denke, es war 1965. Meine Gedächtnisleistung hat seitdem etwas nachgelassen. Es gab ähnliches als Zettel an der Sperre in Hamburg Harburg, wenn man den Frisör oder die Bahnhofswirtschaft im Mittelgebäude (zwischen Gleis 3 und 4) benutzen wollte. Dort musste der Wisch abgestempelt werden, damit man die Ausgangssperre wieder passieren durfte. Da ich nur Edmondsonsche Fahrkarten sammle, habe ich kein Exemplar aufbewahrt.

Grüße,

Klaus
Marc Haber
2013-03-24 07:49:32 UTC
Permalink
Post by k***@amdahl.com
Es hängt wohl etwas mit den damaligen Plänen zusammen, die Straßenbahn in Hamburg stillzulegen und durch die U-Bahn zu ersetzen. Die Stilllegung hat man ja geschafft, aber als Ersatz kamen dann 3-teilige Busse…
Die Stillegung der Straßenbahn war 1978, die Doppelgelenkbusse kamen
nach der Jahrtausendwende.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
Ralf Gunkel
2013-03-24 08:54:11 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by k***@amdahl.com
Es hängt wohl etwas mit den damaligen Plänen zusammen, die Straßenbahn in Hamburg stillzulegen und durch die U-Bahn zu ersetzen. Die Stilllegung hat man ja geschafft, aber als Ersatz kamen dann 3-teilige Busse…
Die Stillegung der Straßenbahn war 1978, die Doppelgelenkbusse kamen
nach der Jahrtausendwende.
"Dann" ist gerade im ÖPNV ein sehr dehnbarer Begriff.

"Dann werden wir mit verlängerten Einheiten fahren" kann irgendwann
zwischen Morgen und St. Nimmerlein sein.


Gruß Ralf
--
"Sicherungstechnik ist praktizierte Paranoia. Und das ist auch gut so."
Dirk Moebius in deb*
k***@amdahl.com
2013-03-27 11:16:51 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Die Stillegung der Straßenbahn war 1978, die Doppelgelenkbusse kamen
nach der Jahrtausendwende.
Hallo Marc,
in diesen Punkten hast Du selbstverständlich recht.
Die erste Stillegung eines größeren Astes der Straßenbahn, um sie teilweise durch die U-Bahn zu ersetzen, erfolgte mit den Wandsbeker Linien im Jahre 1960. Die Umstellung erfolgte damals erstmal durch Busse, weil die U-Bahn noch nicht fertig war.
Ein Tarif, wo das 'Übersteigen' von Bus auf U-Bahn mit dem Maximalfahrpreis bestraft wurde, musste also geändert werden. 1960 entschied man sich für einen Tarif mit Umsteigezuschlägen. Diese gab es auch noch nach Einführung des Hamburger Verkehrsverbundes, sie wurden dort dann irgendwann mal in Anschlußfahrausweise umgetauft.

Grüße,

Klaus
U***@web.de
2017-03-11 16:54:12 UTC
Permalink
Moin,
Post by k***@amdahl.com
Post by Arne Johannessen
"Umsteigezuschlag" -- was es alles gibt :)
Es hängt wohl etwas mit den damaligen Plänen zusammen, die Straßenbahn in
Hamburg stillzulegen und durch die U-Bahn zu ersetzen.
[...]
Post by k***@amdahl.com
Das Umsteigen zwischen Straßenbahn und U-Bahn wurde Übersteigen
genannt und war nur für den Maximalpreis von 0,50 DM erlaubt.
In Schweinfurt gibt es noch immer einen Übersteigertarif: https://stadtwerke-sw.de/fileadmin/user_upload/downloads/stadtbus/allgemeines/flyer_fahrpreise.pdf

Gruß, ULF
U***@web.de
2017-03-11 16:47:33 UTC
Permalink
Moin,
[...]
Sehr interessant, danke sch�n!
"Umsteigezuschlag" -- was es alles gibt :)
Ich kann mich noch an Umsteigerfahrkarten des Busverkehrs in Berlin(West) erinnern und an Durchtarifierungsverlustkompensationen bei der Gründung von Verkehrsverbünden.

Als ob eine Fahrt dadurch wertvoller würde, daß man mehr oder weniger zufällig mittendrin das Fahrzeug wechseln muß, mit mehr oder weniger ungewisser Weiterfahrt.

Ah ja, Budapest hat die anachronistischen teuren Umsteigertarife noch. http://www.bkk.hu/en/tickets-and-passes/prices/
http://www.bkk.hu/en/tickets-and-passes/prices/transfer-ticket-2/

Gruß, ULF
e***@gmail.com
2017-08-31 13:28:43 UTC
Permalink
Post by U***@web.de
Moin,
Ich kann mich noch an Umsteigerfahrkarten des Busverkehrs in Berlin(West) erinnern und an Durchtarifierungsverlustkompensationen bei der Gründung von Verkehrsverbünden.
Als ob eine Fahrt dadurch wertvoller würde, daß man mehr oder weniger zufällig mittendrin das Fahrzeug wechseln muß, mit mehr oder weniger ungewisser Weiterfahrt.
Gruß, ULF
In einer Zeit, als es noch Strassenbahnschaffner bereitete das Umsteigen Mehrarbeit für diese Personalgruppe und das musste bezahlt werden. Hinzu kam, dass der Bus später kam als die Bahn. Da der Bus zwischen 1950 und 1960 als moderner, rascher und komfortabler empfunden wurde, gab es für den Bus aus kommerziellen Gründen neu oft ein höherer Preis angesetzt als für die Bahn. Das erschwerte die Tarifierung bei Übersteigern noch zusätzlich.
http://www.berliner-verkehrsseiten.de/Download/Tarife/Tarifwesen/Tarifwesen_1949-1975-West/tarifwesen_1949-1975-west.html#BVG1952
Dass der Bus bevorzug worden ist, kann auch daran liegen, dass die Strassenbahnen nicht mehr ins Lebensgefühl der frühen Nachkriegszeit passten. Der Widerstand der Bevölkerung gegen die kostenbedingte Einstellung von Strassenbahnen war sehr gering.
U***@web.de
2017-08-31 13:44:10 UTC
Permalink
Moin,
Post by e***@gmail.com
In einer Zeit, als es noch Strassenbahnschaffner bereitete das Umsteigen Mehrarbeit für diese Personalgruppe und das musste bezahlt werden.
Aus der SU und Nachfolgerstaaten kenne ich auch
die Entwertung von Sammelkartencoupons durch
mechanische Lochmusterung.

Da war nicht viel Raum für die Prägung
von Liniennummer, Richtung und Uhrzeit.

Das sollte aber bitte 2017 zumindest in
modernen Verkehrsumgebungen der Vergangenheit
angehören.
Post by e***@gmail.com
Hinzu kam, dass der Bus später kam als die Bahn. Da der Bus zwischen 1950 und 1960 als moderner, rascher und komfortabler empfunden wurde, gab es für den Bus aus kommerziellen Gründen neu oft ein höherer Preis angesetzt als für die Bahn.
In der SU und den Nachfolgestaaten mag es auch am
Kraftstoff gelegen haben, daß Busfahren
mancherstadts teurer war oder ist als etwa
Obusfahren.

Gruß, ULF
Thorsten Klein
2017-11-12 01:10:50 UTC
Permalink
Post by U***@web.de
Das sollte aber bitte 2017 zumindest in
modernen Verkehrsumgebungen der Vergangenheit
angehören.
Ist in Rumänien heute noch Standard in Arad, Temeschwar, Oradea und
Klausenburg. Gestempelt wird ein Loch. Eine Fahrt kostet i.d.R. 50
Rappen (ist mit 1:4 einfacher umzurechnen als in €)
Johann Mayerwieser
2017-09-01 06:18:04 UTC
Permalink
Post by e***@gmail.com
In einer Zeit, als es noch Strassenbahnschaffner bereitete das Umsteigen
Mehrarbeit für diese Personalgruppe und das musste bezahlt werden.
Wieso Mehrarbeit?
Der Schaffner hatte seine x Stunden Dienst und er hatte entweder
Fahrgäste oder nicht.

Allerdings hat man in früheren Zeiten offensichtlich eine diabolische
Freude daran, alles möglichst zu verkomplizieren. In Wien durfte man
lange Zeit nur an der letzten gemeinsamen Haltestelle umsteigen.
e***@gmail.com
2017-09-01 13:06:21 UTC
Permalink
Post by Johann Mayerwieser
Post by e***@gmail.com
In einer Zeit, als es noch Strassenbahnschaffner bereitete das Umsteigen
Mehrarbeit für diese Personalgruppe und das musste bezahlt werden.
Wieso Mehrarbeit?
Der Schaffner hatte seine x Stunden Dienst und er hatte entweder
Fahrgäste oder nicht.
Allerdings hat man in früheren Zeiten offensichtlich eine diabolische
Freude daran, alles möglichst zu verkomplizieren. In Wien durfte man
lange Zeit nur an der letzten gemeinsamen Haltestelle umsteigen.
Ja stimmt, der Schaffner kostet dem Verkehsbetrieb nicht mehr, wenn er mehr kontrollieren muss. Apropos: Verkomplizierung. Nach Abschaffung der Schaffner in Zürich brauchte es noch ganz viele Jahre, bis es zulässig war, alle Türen für Ein- und Ausstieg zu benutzen.
Frech wie wir Jungen (nach Abschaffung des Schaffner) waren, stiegen wir manchmal hinten aus unter bösen Blicken der Fahrgäste. Das Gegenteil -vorne einsteigen - war schwieriger. Das wurde vom Fahrer meist verwehrt und man musste hinten einsteigen, was die anderen Fahrgäste wegen der Verspätung ärgerte. Ihr Unmut traf allerdings dann den Fahrer.

U***@web.de
2017-09-01 13:10:42 UTC
Permalink
Post by e***@gmail.com
Ja stimmt, der Schaffner kostet dem Verkehsbetrieb nicht mehr, wenn er mehr kontrollieren muss.
Es sei denn, man braucht deren zwei...
Post by e***@gmail.com
Apropos: Verkomplizierung. Nach Abschaffung der Schaffner in Zürich brauchte es noch ganz viele Jahre, bis es zulässig war, alle Türen für Ein- und Ausstieg zu benutzen.
Das wurde letztens in der Schwachverkehrszeit in Wiesbaden
verboten, ganz abgesehen von den Regionalbusverkehren.
Johann Mayerwieser
2017-09-01 13:29:44 UTC
Permalink
Am Freitag, 1. September 2017 15:06:22 UTC+2 schrieb
Post by e***@gmail.com
Ja stimmt, der Schaffner kostet dem Verkehsbetrieb nicht mehr, wenn er
mehr kontrollieren muss.
Es sei denn, man braucht deren zwei...
Zwei Schaffner pro Straßenbahnwaggon? Dann drei und irgendwann kommt es
dazu, dass man so viele Fahrgäste hat, dass diese nicht mehr in den
Waggon passen, weil die nötigen Schaffner den Waggon schon voll machen :)

In Wien gab es früher die Standschaffner bei Veranstaltungen und anderem
hohen Fahrgastaufkommen. Der stand in der Haltestelle und hat Fahrscheine
verkauft und entwertet.
Johann Mayerwieser
2017-09-01 13:30:18 UTC
Permalink
Post by Johann Mayerwieser
In Wien gab es früher die Standschaffner bei Veranstaltungen und anderem
hohen Fahrgastaufkommen. Der stand in der Haltestelle und hat
Fahrscheine verkauft und entwertet.
Sogenannter biologischer Fahrscheinautomat
Bodo G. Meier
2017-09-01 14:01:21 UTC
Permalink
Post by Johann Mayerwieser
In Wien gab es früher die Standschaffner bei Veranstaltungen und anderem
hohen Fahrgastaufkommen. Der stand in der Haltestelle und hat Fahrscheine
verkauft und entwertet.
"Schaffner und Schaffner
ist zwoaralei:
man kann nur a Schaffner
oder ein Herr Schaffner sein."

SCNR
Bodo
Michael Kümmling
2017-09-09 18:16:47 UTC
Permalink
Post by Johann Mayerwieser
In Wien gab es früher die Standschaffner bei Veranstaltungen und anderem
hohen Fahrgastaufkommen. Der stand in der Haltestelle und hat Fahrscheine
verkauft und entwertet.
Nun, in Sheffield und Birmingham (beide in den 90ern neu gebaut) setzt man
sogar ausschließlich auf Schaffner...

Gibt es das bei modernen Straßenbahnbetrieben noch irgendwo?

Viele Grüße
Micha
Holger Koetting
2017-09-09 19:50:21 UTC
Permalink
Post by Michael Kümmling
Nun, in Sheffield und Birmingham (beide in den 90ern neu gebaut) setzt man
sogar ausschließlich auf Schaffner...
Gibt es das bei modernen Straßenbahnbetrieben noch irgendwo?
Nottingham.

In Edinburgh hingegen ist Vorverkauf angesagt, aber jede Bahn
mit Schaffner besetzt.

Gruß,

Holger K. aus D.
--
Streckenstillegung? Nein, es wird nur nichts bestellt!

E-Mail: ***@gmx.de
Homepage: http://www.strassenbahn-darmstadt.de
Thorsten Klein
2017-11-12 01:16:27 UTC
Permalink
Post by Holger Koetting
Nottingham.
In Edinburgh hingegen ist Vorverkauf angesagt, aber jede Bahn
mit Schaffner besetzt.
England ist generell "strange".

In Prag bekommst Du aber auf kleineren Unterwegshaltestellen gar keine
Tickets, im Fahrzeug auch nicht.
In Mailand dito bei der Linie 179.
Thorsten Klein
2017-11-12 01:13:07 UTC
Permalink
Post by U***@web.de
Das wurde letztens in der Schwachverkehrszeit in Wiesbaden
verboten, ganz abgesehen von den Regionalbusverkehren.
In Zürich gings glaubich um Trams. Sowas hat WI nicht.
U***@web.de
2017-11-12 09:31:45 UTC
Permalink
Post by Thorsten Klein
Post by U***@web.de
Das wurde letztens in der Schwachverkehrszeit in Wiesbaden
verboten, ganz abgesehen von den Regionalbusverkehren.
In Zürich gings glaubich um Trams.
Hatten nur die Schaffner?
Post by Thorsten Klein
Sowas hat WI nicht.
Irgendwas zwischen nicht mehr und noch nicht wieder.

Gruß, ULF
Thorsten Klein
2017-11-27 00:06:47 UTC
Permalink
Post by U***@web.de
Irgendwas zwischen nicht mehr und noch nicht wieder.
wenn da was neu gebaut wird wird es sicher kein Tram sondern eine
Stadtbahn, sofern man sich keine U-Bahn leisten will was ich angesichts
der Metropole Wiesbaden etwas bezweifele....

So dumm wie Weil am Rhein sind die Städte in der Regel dann auch wieder
nicht.
U***@web.de
2017-11-27 07:33:37 UTC
Permalink
Post by Thorsten Klein
Post by U***@web.de
Irgendwas zwischen nicht mehr und noch nicht wieder.
wenn da was neu gebaut wird wird es sicher kein Tram sondern eine
Stadtbahn, sofern man sich keine U-Bahn leisten will
Was soll diese Stadtbahn von einer regulären
Straßenbahn unterscheiden?

Tunnelanteile sind nicht vorgesehen.

Die Mitbenutzung einer denkmalgeschützten
Bahnstrecke würde eher ikm Grünen denn in der
Stadt erfolgen.
Post by Thorsten Klein
was ich angesichts
der Metropole Wiesbaden etwas bezweifele....
So dumm wie Weil am Rhein
Bitte ausführen. Die sind noch kleiner als Wiesbaden.
Post by Thorsten Klein
sind die Städte in der Regel dann auch wieder
nicht.
Philipp Klaus Krause
2017-11-27 11:13:21 UTC
Permalink
Post by U***@web.de
Post by Thorsten Klein
Post by U***@web.de
Irgendwas zwischen nicht mehr und noch nicht wieder.
wenn da was neu gebaut wird wird es sicher kein Tram sondern eine
Stadtbahn, sofern man sich keine U-Bahn leisten will
Was soll diese Stadtbahn von einer regulären
Straßenbahn unterscheiden?
Tunnelanteile sind nicht vorgesehen.
Die Mitbenutzung einer denkmalgeschützten
Bahnstrecke würde eher ikm Grünen denn in der
Stadt erfolgen.
Post by Thorsten Klein
was ich angesichts
der Metropole Wiesbaden etwas bezweifele....
So dumm wie Weil am Rhein
Bitte ausführen. Die sind noch kleiner als Wiesbaden.
Basel hätte wohl eine großen Teil der Kosten der Linie vom Bahnhof ins
Stadtzentrum übernommen. Es scheiterte wohl neben den für Weil
verbleibenden Kosten auch daran, dass man sich in Weil nicht auf die
Linienführung einigen konnte.

Philipp
Marc Haber
2017-11-27 17:48:42 UTC
Permalink
Post by Philipp Klaus Krause
Basel hätte wohl eine großen Teil der Kosten der Linie vom Bahnhof ins
Stadtzentrum übernommen. Es scheiterte wohl neben den für Weil
verbleibenden Kosten auch daran, dass man sich in Weil nicht auf die
Linienführung einigen konnte.
Nicht das übliche Geseier von wegen "wenn wir da die Bahn haben dann
fahren die Leute zum Einkaufen in die größere Stadt und unsere
alteingsessenen Geschäfte können dicht machen", wie damals[tm] in
BadenBaden?

Grüße
Marc
--
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Holger Koetting
2017-11-27 22:38:37 UTC
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Nicht das übliche Geseier von wegen "wenn wir da die Bahn haben dann
fahren die Leute zum Einkaufen in die größere Stadt und unsere
alteingsessenen Geschäfte können dicht machen", wie damals[tm] in
BadenBaden?
Das Argument zieht in Weil nun grad nicht, wenn die Straßenbahn
aus der Schweiz in das Billigland nebenan fährt.

Gruß,

Holger K. aus D.
--
Streckenstillegung? Nein, es wird nur nichts bestellt!

E-Mail: ***@gmx.de
Homepage: http://www.strassenbahn-darmstadt.de
Thorsten Klein
2017-12-01 22:15:28 UTC
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Post by Marc Haber
Nicht das übliche Geseier von wegen "wenn wir da die Bahn haben dann
fahren die Leute zum Einkaufen in die größere Stadt und unsere
alteingsessenen Geschäfte können dicht machen", wie damals[tm] in
BadenBaden?
Doch, das Thema gabs da auch. Nur dass bei Weil das Thema
Einkaufstourismus dazukommt.
Tatsächlich soll das 8er Tram auch rege zum Einkaufen genutzt werden.
Doch wegen der beschissenen Planung stehts Tram gleich wie die Autos
rund ums RheinCenter auch im Stau, insbesondere samstags.
Per Velo bin ich doppelt so schnell vom Bahnhof SBB in Weil als mit dem
Tram. Inklusive Stop am Zoll.
Inzwischen wohne ich aber woanders und fahre nur noch selten nach Weil.
U***@web.de
2017-11-28 10:11:24 UTC
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Moin,
Post by Philipp Klaus Krause
Post by U***@web.de
Post by Thorsten Klein
So dumm wie Weil am Rhein
Bitte ausführen. Die sind noch kleiner als Wiesbaden.
Basel hätte wohl eine großen Teil der Kosten der Linie vom Bahnhof ins
Stadtzentrum übernommen. Es scheiterte wohl neben den für Weil
verbleibenden Kosten auch daran, dass man sich in Weil nicht auf die
Linienführung einigen konnte.
Hat man da nicht letztens eine Bahn eröffnet? Oder war noch mehr geplant?

Gruß, ULF
Ralf Gunkel
2017-11-30 21:13:46 UTC
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Post by U***@web.de
Moin,
Post by Philipp Klaus Krause
Post by U***@web.de
Post by Thorsten Klein
So dumm wie Weil am Rhein
Bitte ausführen. Die sind noch kleiner als Wiesbaden.
Basel hätte wohl eine großen Teil der Kosten der Linie vom Bahnhof ins
Stadtzentrum übernommen. Es scheiterte wohl neben den für Weil
verbleibenden Kosten auch daran, dass man sich in Weil nicht auf die
Linienführung einigen konnte.
Hat man da nicht letztens eine Bahn eröffnet? Oder war noch mehr geplant?
Ja aber eben nur bis zum Bf und dem nebenan liegenden Einkaufszentrum und
nicht weiter in die Stadt.
Siehe z. B. Google Maps.


Gruß Ralf
--
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